DE2158687B2

DE2158687B2 - Fensterbefestigung für Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE2158687B2
Application number: DE19712158687
Authority: DE
Inventors: Helmut 3320 Salzgitter Boehm; Peter 3340 Wolfenbuettel Braemert; Wolfgang Dreyer; Adolf Dipl.-Ing. Felsing
Original assignee: Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1971-11-26
Filing date: 1971-11-26
Publication date: 1979-04-26
Also published as: DE2158687A1; CH545707A; FR2163167A5; DE2158687C3; BE789260A; AT317982B; IT970971B

Description

anliegende, äußerste Kante des Klemmprofiles 11. mindestens bis an die oberste Kante des Steges 8 reicht, während das Klemmprofil 12 mit seiner Her Scheibe 3 zugehörigen Fläche 12a bis an die äußerste Kante des Schenkels 2 reicht und mit seiner ai.Jeren Fläche i2b gleichzeitig den Fensterschlüssel 9 bis an die äußerste Kante des nach innen weisenden Teiles des Fensterrahmens 1 abdeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Patentanspruch- dadurch ausgeschlossen, daß die in das Untergesteil

eingeleiteten Pufferstöße auch vcn der Seitenwand mit

Fensterbefestigung für Schienenfahrzeuge, deren übertragen werden, wobei im Obergurt des Fensters mit keilförmigen Nuten zur Aufnahme elastischer Zugspannungen und im Untergurt Druckspannungen Klemmprofile versehener und mit einer Blende 5 auftreten, die dazu führen, daß der Fensterrahmen aus verbundener Fensterrahmen entgegengesetzt ge- seiner Halterung in der Seitenwand oder die Fensterrichtete, parallel zur Fensterebene verlaufende scheibe aus dem Fensterrahmen springt (z. B. GB-PS Schenkel aufweist, von welchen einer nach außen 7 50 023 und DE-GM 70 05 883).

von der Fensterscheibe weg gerichtet und mit der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

Seitenwand des Fahrzeugs verbindbar ist, und der to Fenster der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß

andere nach innen zur Fensterscheibe hin gerichtet die Fensterscheibe trotz der von ihr aufzunehmenden

ist und als seitliche Anlage für die Fensterscheibe hohen äußeren Belastungen mit einfachen Mitteln leicht

dient, dadurch gekennzeichnet, daß der in ein- und ausbaubar ist und das Fenster selbst somit als

an sich bekannter Weise aus starrem Werkstoff Notausstieg ohne Zertrümmerung der Scheibe dienen

bestehende Fensterrahmen (1) eine sich zur Fahr- '3 kann, wobei der Fensterrahmen sowohl bei Verwindung

zeugaußenseite und eine sich ζιτ Fahrzeuginnensei- des Wagenkastens als auch bei der Einleitung von

te hin öffnende Nut (5 bzw. 10) aufweist, wobei das in Pufferstößen in seiner Halterung verbleibt und die

die sich zur Fahrzeugaußenseite hin öffnende Nut (5) Klemmprofile gleichzeitig als Abdeckung für die

eingesetzte Klemmprofil (11) die Befestigung des Verbindungsstellen der Blende und der Seitenwand mit

Fensterrahmens (1) in der Seitenwand des Fahr- 20 dem Fensterrahmen dienen.

zeugs nach außen abdeckt und das in die andere Nut Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der in an sich

(10) eingesetzte Klemmprofil (12) mit einer Fläche bekannter Weise aus starrem Werkstoff bestehende

(\2a) an der Innenseite der Scheibe (3) anliegt und Fensterrahmen eine sich zur Fahrzeugaußenseite und

mit einer zweiten Fläche (12έ>^ die Befestigung der eine sich zur Fahrzeuginnenseite hin öffnende Nut

Blende (9) am Fensterrahmen (1) abdeckt. 25 aufweist, wobei das in die sich zur Fahrzeugaußenseite

hin öffnende Nut eingesetzte Klemmprofii die Befesti-

gung des Fensterrahmens in der Seitenwand des

Fahrzeugs nach außen abdeckt und das in die andere Nut eingesetzte Klemmprofil mit einer Fläche an der

Die Erfindung betrifft eine Fensterbefestigung für 30 Innenseite der Scheibe anliegt und mit einer zweiten

Schienenfahrzeuge, deren mit keilförmigen Nuten zur Fläche die Befestigung der Blende am Fensterrahmen

Aufnahme elastischer Klemmprofile versehener und mit abdeckt.

einer Blende verbundener Fensterrahmen entgegenge- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung

setzt gerichtete, parallel zur Fensterebene verlaufende schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher

Schenkel aufweist, von welchen einer nach außen von ^ erläutert.

der Fensterscheibe weg gerichtet und mit der Ein Fensterrahmen 1 ist an seiner Außenseite mit Seitenwand des Fahrzeugs verbindbar ist, und der einem Schenkel 2 ausgestattet, gegen dessen Innenseite andere nach innen zur Fensterscheibe hin gerichtet ist sich die Scheibe 3 legt. In Verlängerung des die und als seitliche Anlage für die Fensterscheibe dient. Außenseite des Fensterrahmens 1 bildenden Schenkels Ein bekanntes Fenster verwendet zur Festlegung der 40 2 ist ein Steg 4 vorgesehen, der die eine parallel zur Fensterscheibe im Fensterrahmen eine mit einer Oberkante der Scheibe 3 des Fensterrahmens 1 keilförmigen Fläche versehene Abdichtleiste, die mittels verlaufenden Fläche 5a einer keilförmigen, zur Außeneiner umlaufenden Verschraubung, einen regulierbaren seite hin offenen Nut 5 stufenförmig überragt. Die Anpreßdruck gegen die Scheibe ausübt. Diese Anord- andere Fläche 5b der Nut 5 ist derart schräg nach außen nung bewirkt zwar eine ausreichende Ausbruchssicher- ⁴5 gerichtet, daß sie mit der Auflagefläche la für die heit der Fensterscheibe gegenüber starken Druckwel- Fahrzeugseitenwand 6 eine Nase 7 bildev. Gegen die len, ist aber umständlich und aufwendig im Aufbau und Innenseite der Seitenwand 6 kommt ein senkrecht zur benötigt überdies beim Ein- und Ausbau der Scheibe viel Fläche 1 a verlaufender Schenkel 8 zur Anlage, der durch Arbeitszeit. Schrauben, Nieten od. dgl. mit der Seitenwand 6 Um diese Nachteile zu vermeiden, ist deshalb ⁵⁰ verbindbar ist. An den Schenkel 8 schließt sich zum vorgeschlagen worden, in einer gegen die Fensterschei- Fahrzeuginnerei, hin, den Außenumfang des Fensterbe gerichteten, keilförmigen Nut, deren eine Fläche rahmens 1 bildend, eine über den Bereich der Scheibe 3 parallel zur Umlaufkante der Scheibe verlaufend mit hinausreichende Fläche Xb an. Gegen eine Fläche ic einer Nase versehen ist, ein elastisches Klemmprofil kommt der Fensterschlüssel 9 zur satten Anlage und einzusetzen, das die Scheibe gegen den als Anlage ⁵^ wird mit diesem verbunden. Am Innenumfang des dienenden Schenkel des Fensterrahmens drückt. Es hat Fensterrahmens 1 ist in annähernder Verlängerung der sich jedoch als Nachteil erwiesen, daß bei dieser Innenfläche der Scheibe 3 der Fensterrahmen 1 durch Ausführung des Fensterrahmens die Fensterscheibe eine keilförmige Nut 10 eingezogen, die so ausgebildet gegen starke Belastungen durch Druckwellen nicht ist, daß die an die Scheibe 3 anschließende Fläche 10a genügend ausbruchssicher gelagert ist. &° zunächst senkrecht und dann in einem stumpfen Winkel, Auch sind Fenster bekannt, bei denen die Fenster- der auf den Schenkel 8 gerichtet ist, abgeknickt ist. Die scheibe in einem elastischen, profilierten Fensterrah- andere Fläche 10i> verläuft ebenfalls in Richtung des men, der mit der Seitenwand des Fahrzeuges verbunden Schenkels 8, so daß die beiden Flächen 10a und 106 ist, gelagert und durch ein Klemmprofil gehalten ist. keilförmig zueinander gerichtet, einen zum Fahrzeugin-Dabei sind sowohl der Fensterrahmen als auch das &5 neren offenen Winkel bilden. Am unteren Ende der Klemmprofil so ausgebildet, daß ein Herausfallen der Fläche 10f> ist ein vorspringender Absatz 10c vorgese-Fensterscheibe bei Druckbelastung ausgeschlossen ist. hen. In die Nuten 5 und 10 sind elastische Klemmprofile Ein Einbau dieser Fenster in Schienenfahrzeuge wird Si bzw. 12 eingesetzt, wobei die der Seitenwand 7