DE2158585B2 - Speichereinheit eines Abstimmaggregates - Google Patents

Speichereinheit eines Abstimmaggregates

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DE2158585B2 DE19712158585 DE2158585A DE2158585B2 DE 2158585 B2 DE2158585 B2 DE 2158585B2 DE 19712158585 DE19712158585 DE 19712158585 DE 2158585 A DE2158585 A DE 2158585A DE 2158585 B2 DE2158585 B2 DE 2158585B2
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Karl-Heinz 8740 Muehlbach Bauer
Wolfgang 8740 Bad Neustadt Lahude
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/066Constructional details regarding potentiometric setting of voltage or current variable reactances

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung geht von einer Speichereinheit eines Abstimmaggregates für HF-Empfangsgeräte, insbesondere Fernsehgeräte nach dem Oberbegriff des Anspru- ches 1 aus.
Bislang wurdect überwiegend Abstimmaggregate in Fernsehgeräten eingesetzt, bei denen die Kanaleinschaltung, die Kanalabstimmung und die Frequenzbereichswahl in einem einheitlichen Bauelement vereint
W waren (z. B. DE-OS 17 66 484). Durch die immer mehr in Mode kommende kraftfreic Berührung von Kanalschaltern wird das Abstimmaggregat neuerdings in seine Einzelteile aufgeteilt So ist es z. B. üblich, die Kanaleinschaltung in Form eines Tastensatzes an einem
J5 für den Benutzer des Fernsehgerätes günstigen Platz anzubringen, während die wenig benutzte Kanalabstimmung und die Frequcnzbercichswahl in einer weiteren Einheit räumlich getrennt hiervon an einer für den Gerätehersteller geeigneten Stelle angebracht wird.
Es ist bereits ein Abstimmaggregat bekanntgeworden (DE-Gbm7l 13 152), bei dem sämtliche drei Funktionen getrennt worden sind. Zwei Funktionen nämlich die Kanalabstimmung und die Frcqucnzbcrcichswahl, sind zwar in einer Einheit zusammengefaßt, werden aber durch getrennte Handhaben beiäiii« So besteht die Vorwahlcinheit aus einer Hcrcichsumschalterplatte mit Bereichsumschalthcbeln und es sind soviele Bereich tumschaltkontaktMellungcn vorgesehen wie Bereiche vorhanden sind. Die Kontaktflächen sind gleichzeitig die Vcrbindungsleitungcn auf der gedruckten Platte. Ferner ist die Bcrcichsumschaltcrplatte mit einer zweiten Teileinheit verbunden, die die Drehknöpfe und Potentiometer für die Voreinstellung der vorzuwählenden Frequenzen trägt. Jedem Bereichsumschalter bzw. Bereichsumschalterhcbel liegt ein Drehknopf gegenüber. Zwischen beiden ist eine a<if der zweiten Teileinheit angeordnete Skala vorgesehen, die von dem Drehknopf angetrieben wird und die Bereichsumschalthebel sind derart angeordnet, daß deren Hebelgriffe auf den zugehörigen Skalenstreifen des vorher gewählten Empfangsbereiches hinweisen. Die gesamte Vorwahleinheit ist durch eine Kappe abgedeckt. Bei dieser Anordnung ist nachteilig, daß aufgrund der Trennung der Handhaben für die Bereichsumschaltung und die Kanalabstimmung sehr viel Platz beansprucht wird. Außerdem liegen die Herstellungskosten damit höher. Der Bedienungskomfort wird dabei nicht gesteigert, da der Benutzer im Gegenteil durch die vielen Hebel und
Knöpfe verwirrt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichereinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die — zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Verstellung der Bereichswahl — eine einfach herstellbare und damit kostengünstige Kupplungseinrichtung zwischen Druckdrehknopf und Schalteinrichtung für die Bereichswahl besitzt und die gleichzeitig eine betriebssichere Schalteinrichtung für die Bereichswahl für insbesondere beidseitig bedruckte Schaltungsplatten aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Teilstück einer Speichereinheit F i g. 2 die Vorderansicht dieses Teilslücke',
F i g. 3 die Unteransicht auf einen Drehdruckknopf,
F i g. 4 einen Schnitt durch diesen Drehdruckknopf,
F i g. 5 eine Unteransicht auf ein Kupplungselement,
F i g. 6 die Seitenansicht des Kupplungselementes, F i g. 7 ein in eine bedruckte Schaltungsplatte eingesetztes Schaltglied,
F i g. 8 eine Draufsicht auf das Schaltglied,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Schaltgliedes.
Mit (1) ist in Fig. I das Gehäuse der Speichereinheit bezeichnet, das ganz aus Kunststoff hergestellt ist. In dieses Gehäuse ist eine in Fig. 1 nicht tiargestellte Isolierstoffplatte (2) eingesetzt, auf der in bekannter Weise die Widerstandsbahnen aufgedruckt sind. Es können mehrere Bahnen nebeneinander oder sich )5 gegenüber liegen.
Über der Isolierstoffplatte ist die beidseitig mit Leiterbahnen versehene Schaltungsplatte (3) so in das Gehäuse eingeschoben, daß sie auf in den Figuren nicht sichtbaren Gehäusevorsprünge zu liegen kommt. Auf das Ende der Schaltungsplatte ist ein nicht dargestellter Mehrfachstecker aufgesteckt, an dem die Verkabelung zu den Kanaleinschaltungen angelötet ist. In unserem Beispiel wurde eine Wahl zwischen drei Frequenzbereichen angenommen. Die entsprechenden Leiterbahnen (4, 5, 6) sind in Fig. I auf der Oberfläche der Schaltungsplatte (3) zu erkennen.
In der Schalungsplatte (3) sind der Anzahl der Kanaiabstimmungcn entsprechend Löcher (7) ausgespart, die je ein Schaltglied (8) aufnehmen sollen. Der vi Rand der Schalungsplatte (3) ist girlandenartig in Abschnitte mit Ausbuchtungen aufgegliedert. |ede Ausbuchtung ist mit einer Rastung (10) verschen, die entsprechend der Zahl der zur Wahl stehenden Frequenzbereiche aufgeteilt ist. In der Ausbuchtung (9) befindet sich eine größere Ausnehmung (11), durch die das Einsetzen des Schaltglicdes bei der Montage erleichtert wird.
Seitlich des Gehäuses (1) ragen die Drehdruckknöpfe (12), die zur Abslimmungdes Kanals dienen, heraus. Sie so besitzen eine geriffelte oder sonstwie griffig gestaltete Randung (13). Auf der Oberfläche ist ein Schlitz (14) ausgespart, in den ein Schraubenzieher eingesteckt werden kann.
Zwischen dem Drehdruckknopf (12) und dem Gehäuse (1) ist ein in Fig. 1 nicht sichtbares Kupplungselement (23), das aus Kunststoff hergestellt ist, eingeschnappt. Lediglich der angeformte Mitnahmezapfen (15) und diß Rastzunge (16) sind in Fig, I sichtbar. Die Rastzunge (16) ragt durch einen segmentförmigen Ausschnitt (17) des Gehäuses (1), wobei sie an ihrem vorderen Ende — wie Fig.6 zeigt — einen Haken (18) besitzt, der mit dem Gehäuse rastend zusammenwirkt Um das Kupplungselement zentrisch im Gehäuse zu lagern, ist der Mitnahmezapfen (15), der der Rastzunge diametral gegenüberliegt, mit einer Verdickung (37) versehen. Mit Hilfe dieser Verdickung wird das Kupplungselement am Gehäuse geführt.
Auf der Unterseite des Gehäuses (1) ist ein Schlitz (19) ausgespart, durch den ein nicht sichtbarer Zeiger ragt. Dieser Zeiger ist an einen ebenfalls nicht sichtbaren Schleifer angeformt wobei er die jeweils eingestellte Kanalabstimmung anzeigen soll.
In der Öffnung zwischen der Schaltungsplatte (3) und dem Gehäuse (1) ist in F i g. 1 noch ein Teil der Spindel
(20) sichtbar. Auf dieser Spindel (20) gleitet der bereits durch die Schaltungsplatte (3) verdeckte Schleifer. Die Spindel (20) ragt mit ihrem einen Lüde in die öffnung
(21) des Gehäuses. Um die Spindel bei Drehung des Drehdruckknopfes mitdrehen zu lassen, besitzt der Drehdruckknopf angeformte Schnappzungen (22), die durch das Kupplungselement (23) hinuurch in einen Längsschnitt (24) der Spindel (20) ragen und mit dem Gehäuse (1) rastend zusammenwirken.
Bei der Montage wird zunächst das Kupplungselement, das in F i g. 5 und F i g. 6 dargestellt ist, in das Gehäuse (1) soweit eingeschoben, bis die Rastzunge (16) und die Verdickung (3") im Gehäuse einrasten. Darauf wird die Spindel (20) in das Gehäuse eingesetzt und dann der Drehdruckknopf (12) über das Kupplungselement geschoben. Da der Drehdruckknopf ebenfalls in das Gehäuse eingeschnappt wird, besteht zwischen dem Drehdruckknopf und dem Kupplungselement ein definierter Abstand. So sind beide zunächst nicht miteinander gekuppelt. Der Drehdruckknopf (12) ist in F i g. 3 und in der F i g. 4 gesondert dargestellt. Auf der Innenseite der Wandung v/eist er eine Schräge (24) auf, dip mit den in Richtung zur Mittelachse auslenkbaren Federzungen (25) des Kupplungselementes zusammenwirken. Weiter besitzt der Drehdmckknoof in an sich bekannter Weise eine achsparallele Innenverzahnung, deren Zähne (26) in gedrücktem Zustand in ein kreuzförmiges Profil (27) des Kupplungselementes ragen. Hierdurch wird das Kupplungselement mitgenommen und eine Frequenzbereichswahl kann vorgenommen werden.
In dem Kupplungselement liegen sich der Anzahl der Frequenzbereiche entsprechend diametral kleine Durchbrüche (28) in der Form von Löchern gegenüber, die mit sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden Lngticrmten Zapfen (29) des Gehäuses rastend zusammenwirken.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist das Schjltglied (8) dargestellt, das aus zwei Hebelarmen (29, 30) besteht, die in verschiedenen Ebenen liegend durch einen Quersteg (31) 'Tiiteinander verbunden sind. Der Quersteg ist hierbei rund ausgebildet, so daß das Schallglied sich um seinen Quersteg in der Schaltungs· platte drehen kann. In den Längsschlitz (33) des einen Hebelarmes (29) ist die C-förmige Kontaktfeder (32) aus Doppeldraht eingesetzt. Der Mittelteil (34) der Kontaktfeder ist S-förrr;g gebogen, wobei sich ein Bogenteil an dem Schaltglied abstützt. Bei der Montage wird zunächst die Kontaktfeder (32) durch das Loch (7) eingesetzt, die mit ihren beiden Schenkeln unt^r leichter Vorspannung mit ungleichmäßigen Auflagedruck auf
den Leiterbahnen beider bedruckten Seilen der Leitungsplatte aufliegt. Anschließend wird das Schaltglied (8) durch das Loch (7) geschoben und in die Rastung gedreht. Bei der Kontaktfeder (32) wird dadurch ein gleichmäßiger Auflagedruck auf den Leiterbahnen erreicht.
Der Hebelarm (30) der Kontaktfeder (8) besitzt eine Ausnehmung (38), in die der Mitnahmezapfen (IS) des Kupplungselementes (23) hineinragt. Wird der Drehdruckknopf gedrückt und dann gedreht, so dreht sich über das Kupplungselement (23) auch das Schaltglied in eine der gewünschten Frequenzbereichsstellungen. Der turmähnliche Fortsatz (35) des Hebelarmes (30) mit seiner Nase (36) dient im wesentlichen dazu, ein Herausfallen des Schaltgliedes zu verhindern. Gleichzeitig wirkt er mit der Rastung zusammen.
Hie:/U 2 Blatt Zcidinuneen

Claims (9)

Patentanspruchs;
1. Speichereinheit eines Abstimmaggregates für HF-Empfangsgeräte, insbesondere Fernsehgeräte mit mindestens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren aus Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen durch drehbare und verschiebbare Drehdruckknöpfe nur die Kanalabstimmung und die Frequenzbereichswahl durchführbar ist und bei welchen der Frequenzbereich in einer von der Abstimmstellung verschiedenen — vorzugsweise gedrückten — Stellung des Drehdruckknopfes vorwählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Stellung mit dem Drehdruckknopf (12) ein Kupplungselement (23) gekuppelt ist, dessen angeformter Mitnahmezapfen (15) in eine Ausnehmung (38) eines SchaltglJodes (8) greift, in das eine C-förmige Kontaktfeder (32) eingesetzt ist und das auf einer Kreisbahn um seine Mittelachse einer der vorhandenen Frequenzbereiche entsprechenden Anzahl von Winkelstellungen drehbar ist, wobei die beiden Schenkel der Kontaktfeder (32) die Leiterbahnen einer beidseitig bedruckten Schaltungsplatte (3) elektrisch miteinander verbinden.
2. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungselement (23) umfangseitig in Richtung zur Achse auslenkbar Federzungen (25) angeformt sind, die mit einer auf der Innenseite des Drehdruckkr.opfes (12) umlaufenden Schrat- (24) zusammenwirken.
3. Speichereinheil für ein Abstimmaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch g«. .ennzeichnet, daß der Drehdruckknopf (12) in an sich bekannter Weise eine achsparallele Innenverzahnung aufweist, deren Zähne (26) in gedrücktem Zustand in ein entsprechendes Profil (27) des Kupplungselementes (23) ragen.
4. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach Anspruch I mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungselement (23) sich diametral gegenüberliegend, der Anzahl der Frequenzbereiche entsprechend, Durchbrüche (28) vorhanden sind, die mit diametral gegenüberliegenden Zapfen (29) des Speichergehäuses (1) rastend zusammenwirken.
5. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungselement mindestens eine Rastzunge (16) angeformt ist, die durch einen ssgmentförmigen Ausschnitt (17) des Speichergehäuses (1) ragt und in Snap-in-Technik mit dem Speichergehäusc verbunden ist, wobei die Rastzunge (16) gleichzeitig als Frequenzbereichsanzeige dient.
6. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehdruckknopf (12) mittels durch das Kupplungselement (Z3) hindurchragender Schnappzungen (22) im Speichergehäuse so gehalten wird, wobei die Schnappzungen (22) in einem Längsschlitz (24) der Spindel (20) geführt als Mitnahmeorgan bei der Drehung der Spindel wirken.
7. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (8) aus zwei Hebelarmen (29,30) besteht, die in verschiedenen Ebenen liegend durch einen Quersteg (31) su miteinander verbunden sind, daß sich das Schaltglied (8) um diesen Quersteg drehen kann, wobei in einem Längsschlitz (33) des einen Hebelarmes (29) die Kontaktfeder (32) eingesetzt ist und in die Ausnehmung (38) des anderen Hebelarmes (30) der Mitnahmezapfen (15) des Kupplungselementes (23) ragt
8. Speichereinheit für ein Abstimmaggregat nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der aus Doppeldraht bestehenden Kontaktfeder (32) durch ein S-förmiges Mittelteil (34) miteinander verbunden sind, der in dem Längsschlitz (33) des Hebelarmes (29) so eingesetzt ist und daß sich ein Bogenteil an einer Schulter des Schaltgliedes (8) abstützt.
9. Speichereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit als Schublade ausgebildet aus dem Gehäuse herausziehbar isL
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