DE2158506A1

DE2158506A1 - Anschlussleiste fuer gedruckte schaltungen

Info

Publication number: DE2158506A1
Application number: DE2158506A
Authority: DE
Inventors: Karl Anton Bauscher; Sigurd Reinhardt
Original assignee: METALLUK KARL ANTON BAUSCHER K
Current assignee: METALLUK KARL ANTON BAUSCHER K
Priority date: 1971-11-25
Filing date: 1971-11-25
Publication date: 1973-05-30
Also published as: DE2158506C2

Description

Anschlußleiste für gedruckte Schaltungen.
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste für gedruckte Schaltungen, die einen mit einer Klemmschraube versehenen Klemmkörper zum Klemmen der Leiter, ein diesen umgebendes Isoliergehäuse und Stifte zum Anschließen an die gedruckte Schaltung ausweist. Die Klemmenleiste kann auch teilbar, zum Beispiel abbrechbar ode als anreihbare Klemmenleiste ausgebildet sein.
Anschlußleisten dieser Art sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 277 979 bekannt. Bei dieser bekannten Anschlußleiste drückt eine Klemmschraube den in den Klemmkörper eingeführten Leiter gegen einen erweiterten Kopf des Anschlußstiftes. Dadurch wird zwar die Forderung nach einem möglichst geringen Übergangswiderstand zwischen dem Leiter und den Anschlußstift weitgehend erfüllt. Ein Nachteil der bekannten Lösung besteht jedoch darin, daß die Klemmschraube unmittelbar au9 den Leiter drückt, so daß dieser bei empfindlichen Leitungen abgequetscht werden kann. Außerdem können die Anschlußstifte bei einem etwas zu hohen Druck der Klemmschraube durch die verhältnismäßig dünne Wand des Klemmkörpers gedrückt werden und somit den Halt und den Kontakt im Klemmkörper verlieren. Ferner wird durch diesen Druck die Lötstelle in der Leiterplatte belastet, und es kann zu einem Abreißen der Lötung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anschluß leiste für gedruckte Schaltungen zu schaffen, bei der in jedem Falle eine gute Kontaktgabe sichergestellt ist. Unter diesem Gesichtspunkt richtet sich die Erfindung auf eine Anschlußleiste, bei der ein Abquetschen des Leiters durch die Klemmschraube sowie ein Hinausdrücken des Anschlußstiftes aus dem Klemmkörper und ein Abreißen der Lötstelle des Klemmkörpers verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anschlußleiste der eingangs beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Bohrung des Klemmkörpers zwischen den slerankörper und dem Leiter ein Zwischenblech vorgesehen ist, das in einem Stück in den Anschlußstift für die gedruckte Schaltung übergeht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt.
Fig. 1 bis 3 zeigen Vorderansicht, Querschnitt und Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlußleiste; Fig, 4 und 5 zeigen Vorderansicht und Langsschnitt des Klemmkörpers; Fig. 6 und 7 zeigen Seiten- und Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußstifftes; Fig. 8 und 9 zeigen Serten- und Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußstiftes.
In den Big. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Anschlußleiste im Ganzen dargestellt.- Insbesondere in Big. 2 sind die Einzelheiten der Anschlußleiste zu erkennen. In dem Isoliergehäuse 1 befindet sich ein Klemmkörper 2, in den eine Schraube 3 eingeschraubt ist. In den Klemmkörper 2 ist die Leitung 4 eingeführt. Zwischen der Klemmschraube 3 und der Leitung 4 befindet sich der als Drahtschutz wirkende Teil des Kontaktteiles 5 gemäß Fig. 8 und 9.
Zwei Ausführungsformen des Kontaktteiles 5 sind in Fig. 6 und 7 bzw.~8 und 9 in größerem Maßstab dargestellt. Das Kontaktteil 5 ist vorzugsweise aus einem umgebogenen, flachen Streifen aus leitendem Material hergestellt. Das Kontaktteil ist in Form eines U mit zwei Schenkeln unterschiedlicher Länge gebogen, bei dem der als Kontaktstift für die gedruckte Schaltung dienende Bereich 5a im rechten Winkel von dem kürzeren Schenkel 5b des W ausgeht. Der längere Schenkel des U (5c) ist in Fig. 6 und 7 als gerader Streifen, in Fig. 8 und 9 mit zwei Abwandlungen dargestellt.-Wie insbesondere Fig. 8 zeigt, ist das äußere Ende 5d des Schenkels 5c um beispielsweise 45° nach außen, das heißt in Richtung entgegengesetzt zu dem Anschlußstift 5a gebogen. Diese Form erleichtert das Einführen der Leitung 4 in die Klemme. Weiterhin kreist das Kontaktteil 5 gemäß Fig. 8 am unteren Ende des längeren Schenkels 5c des U einen Absatz auf, so daß das U gemäß Fig. 8 im unteren Bereich 5e enger ieieinande-liegende Schenkel aufweist,'die erst nach einem gewissen Abstand von der Grundlinie des U über eine Stufe den Bereich 5c mit größerem Abstand erreichen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, greift das Kontaktteil 5 gemäß Fig. 8 mit dem schmaleren Bereich Se des U um die Klemme 2 herum, wobei sich das Kontaktteil konturengleich an die Klemme anlegt und an dieser abstützt, so daß eine Übertragung von Kräften von der Schraube 3 aus über das Kontaktteil 5 auf die Verbindungsstelle zwischen dem Anschlußstift 5a und der gedruckten Schaltung ausgeschlossen ist.
Der breitere Bereich des U des Kontaktteiles gemäß Fig. 8 dient zur Aufnahme der Leitung 4 0cr Schenlzel 5e dient damit zugleich als Drahtschutz für den Leiter und sichert, da er durch die Klemmschraube 3 fest gegen den Leiter gedrückt wird, eine Übertragung mit geringen Übertragungswiderstand. Der Anschlußstiftbereich 5a des Kontaktteiles 5 kann am Ende zur Erleichterung der Einführung in die gedruckte Schaltung zugespitzt sein, wie fig. 9 zeigt.
Im Gegensatz zu dem kontaktteil gemäß Fig. 8 und 9 ist das Kontaktteil gemäß Fig. 6 und 7 nicht mit einem abgewinkelten Bereich 5e versehen. Diese Ausführungsform hat zwar den Vorteil besonders einfacher Herstellbarkeit und gewährleistet auch eine Übertragung mit geringem Übergangswiderstand, jedoch liegt der Schenkel 5c in diesem Falle unterhalb des Leiters 4, so daß er nicht als Drahtschutz dient. Auch in diesem Falle gehen keine Druckkräfte von der Schraube 3 auf die Anschlußstelle der gedruckten Schaltung über, jedoch ist das Kontal--tteil gemaß Fig. 8 und 9 wegen des zusätzlichen Drahtschutzeffektes als bevorzugt anzusehen.
Fig. 4 und 5 zeigen einen in üblicher Weise ausgebildeten Klemmkörper, der eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Klemmschraube 3 aufweist.
Die erfindungsgenäße Anschlußleiste hat den Vorteil eines geringen Ubergangswiderstandes, da Kontaktteil 5 und Leiter 4 gegeneinander gedrückt werden und zugleich unmittelbar mit der gedruckten Schaltung in Verbindung stehen. Weiterhin wird cter Leiter bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 gegenüber einem Zerquetschen geschützt, da das Kontaktteil zugleich als Drahtschutz wirkt. Eine Übertragung von unerwünschten Kräften auf die Verbindungsstelle zwischen dem Kontaktteil und der gedruckten Schaltung wird zuverlässig verhindert Die Montage der Anschlußleiste erfolgt dadurch, daß das Kontaktteil 5 in den Klemmkörper 2 eingeschoben wird, und daß sodann beide Teile zusammen in das Isoliergehäuse 1 eingeführt werden.
Anschließend wird die Klemmschraube X über einen gewissen Teil ihres Gewindes in den Klemmkörper 2 eingedreht, so daß der Klemmkörper 2 und das Kontaktteil 5 nicht mehr aus dem Isoliergehäuse 1 herausfallen können. Je nach der Länge des kürzeren Schenkels 5b des U-förmigen Bereiches des Kontaktteiles 5 ist in den Isoliergehäuse 1 ein Schlitz 6 vorgesehen, der das Austreten des Anschlußstift-Bereiches 5a aus dem Isoliergehäuse gestattet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, liegt der Anschlußstift-Bereich 5a etwa in Verlängerung der Achse der Klemmschraube 3.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Anschlußleiste für gedruckte Schaltungen, die einen mit einer Klemmschraube verschenen Klemmkörper zum Klemmen der Leiter, ein diesen umgebendes Isoliergehäuse und Stifte zum Anschluß an die gedruckte Schaltung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Bohrung des Klemmkörpers (2) zwischen dem Klemmkörper (2) und dem Leiter ( ) ein Zwischenblech (5c) vorgesehen ist, das in einen Stück in den anschlußstift (5a) für die gedruckte Schaltung übergeht.

2. Anschlußleiste nach Anspruch 1 , d d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zwischenblech (5c) und der Anschlußstift (5a) als Teile eines Kontaktteiles (5) ausgebildet sind, das aus einem Streifen aus leitendem Material hergestellt ist, der in Form eines U mit einem längeren Schenkel (5c) und einem kürzeren Schenkel (5b) gebogen ist, wobei senkrecht von dem kürzeren Schenlkel (5b) der Anschlußstiftbereich (5a) ausgeht.

3. Anschlußleiste nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der längere Schenkel (5c) des U im An satzbereich eine in besug auf das U nach innen weisende Abstufung (5e) aufweist.

4. Anschlußleiste nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das äußere Ende (5d) des längeren Schenkels (5c) des U - in bezug auf das U gesehen -schräg nach außen gebogen ist.

5. Anschlußleiste nach einem der Ansprüchc 2 bis 4, , d a d u r c 7 g e k e n n z e 1 c h n e t, daß der das Kontaktteil (5) bildende Streifen im Bereich des Anschlußstiftes (5a) schmaler als im übrigen Bereich ist.

6.Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t! daß das Kontaktteil (5) im unteren Bereich (5e, Fig. 8; 5c, Fig. 6) des U so bemessen ist, daß es den Klemmkörper (2) konturengleich umgibt.

7. Anschlußleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Isoliergehäuse (1) auf der von der Klemmschraube (3) abgewandten Seite einen parallel zu dem Leiter (4) verlaufenden Schlitz (6) aufweist, der den Austritt des Anschlußstiften (5) aus dem Gehäuse (1) gestattet.

-8. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlußstiftbereich (5a) des Kontaktteiles (5) am äußeren Ende zugespitzt ist.

L e e r s e i t e