DE2157993B1

DE2157993B1 - Vorrichtung zum transport von bogen in einer bogendruckmaschine

Info

Publication number: DE2157993B1
Application number: DE19712157993
Authority: DE
Inventors: Paul 6050 Offenbach Abendroth
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Fa ber & Schleicher AG, 6050 Offenbach
Priority date: 1971-11-23
Filing date: 1971-11-23
Publication date: 1972-08-24
Also published as: SE382017B; US3826486A; DE2157993C2; IT971053B; FR2162953A5; CH548339A; GB1417136A

Description

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schlagenen Verfahren zur Herstellung der Vorrich- außen zur Mitte hin stetig entsprechend einer Biegelitung nicht notwendig. nie 29 abnehmen. Die Biegelinie ergibt sich aus der

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Festigkeitslehre für einen frei aufliegenden Träger, Hand nachfolgender schematischer Zeichnung einge- der durch eine mittig angreifende Einzelkraft, durch hend beschrieben. Es zeigt 5 zwei symmetrisch angreifende Einzelkräfte oder

F i g. 1 eine Druckmaschine mit Anlegeapparat durch gleichmäßig über den Träger verteilte Kräfte und Ausleger, belastet ist.

Fig. 2 den Querschnitt eines Greiferwagens, Fig. 5 zeigt die Folgen einer Greif erwagendurch-

F i g. 3 die Draufsicht eines Greiferwagens, biegung bei nicht erfindungsgemäßer Ausbildung der

F i g. 4 die Vorderansicht eines Greiferwagens, aus io Greiferauflagen 22 während der Übergabe eines Boder die Höhenunterschiede der Greiferauflagen über gens 30 von den Greifern 31 des Druckzylinders 7 an die Breite des Greiferwagens ersichtlich sind, die Greifer 23 eines Greiferwagens 13. Der Greiferwa-

F i g. 5 die Darstellung der Bogenübergabe vom gen 13 nähert sich in geradliniger Bewegung entspre-Druckzylinder an die Bogentransportvorrichtung, chend Linie 32 dem Druckzylinder 7 und wird durch

F i g. 6 den Greiferwagen während seiner Bearbei- 15 die Kettenräder 14, 15 im Bereich des Druckzylintung in einer zerspanenden Bearbeitungsmaschine ders7 umgelenkt. Die von den Greifern 23 beauf- und schlagten Flächen 33 der Greiferauflagen 22 sollen

Fig. 7 einen Greiferwagen nach seiner Bearbei- sich dabei tangential an dem Druckzylinder 7 vorbeitung in einer Bearbeitungsmaschine gemäß F i g. 6. bewegen, so daß zwischen den Greiferauflagen 22 und

Fig. 1 zeigt eine Druckmaschine 1 mit Anlegeap- 20 den Greiferauflagen 34 des Druckzylinders7 ein Abparat 2 und Ausleger 3. Die zu bedruckenden Bogen stand entsprechend der Stärke des Bogens· 30 verwerden in bekannter Weise einem Stapel 4 im Anlege- bleibt. Infolge der auf den Greiferwagen 13 ausgeübapparat2 entnommen und über einen Anlagetisch 5 ten Fliehkraft während der Umlenkung um die Ket- und einen Schwinggreif er 6 dem Druckzylinder 7 der tenräder 14,15 biegt sich die Welle 21 für die Greifer-Druckmaschine 1 übergeben. Nach Bedrucken der 25 auflagen aber durch, und die Greiferauflagen 22 in Bogen zwischen den Zylindern 7 und 8 werden die der Mitte des Greiferwagens 13 nehmen in unzulässi-Bogen der Bogentransportvorrichtung 9 übergeben, ger Weise eine Lage entsprechend F i g. 5 (gestrichelt durch die sie über den Auslegerstapel 10 transportiert gezeichnet) ein. Es ist leicht ersichtlich, daß damit der und dort abgelegt werden. Die Transportvorrich- Bogen 30 in der Mitte beschädigt wird,
rung 9 besteht aus mehreren an endlosen Ketten 11, 3° F i g. 6 veranschaulicht das Verfahren zur Herstel-12 (s. auch F i g. 3, 4) angelenkten Greiferwagen 13. lung der Höhenunterschiede der Greiferauflagen 22 Die endlosen Ketten 11, 12 werden über Kettenräder des Greiferwagens 13. Die Enden 40, 41 des Greifer- 14v 15 und 16,17 geführt: wagens 13 sind durch Halter 42, 43 einer nicht weiter

Ein Greiferwagen besteht gemäß F i g. 2 und 3 aus dargestellten Schleifmaschine festgehalten. Der Lagerschildern 18, 19, in denen eine Greiferwelle 20 35 Greiferwagen 13 wird durch symmetrisch zu ihm aufverschwenkbar gelagert ist. Weiterhin erstreckt sich gebrachte Kräfte 44, 45 durchgebogen. Dadurch nehzwischen den Lagerschildern 18,19 eine Welle 21, auf men die Oberflächen 33 der Greiferauflagen 22 eine der Greiferauflagen 22 festgeklemmt sind. Auf der Lage entsprechend der Biegelinie 46 ein. Die Schleif-Greiferwelle 20 sind federnde Greifer 23 angeordnet. scheibe 47 der Schleifmaschine wird anschließend ge-Die Greifer 23 werden durch eine Feder 24, die sich 40 radlinig über die Greiferauflagenoberflächen 33 bezwischen den Wellen 20 und 21 erstreckt, in Schließ- wegt, so daß die Greiferauflagen 22 an den Enden des stellung gehalten. An den Enden der Greiferwelle 20 Greiferwagens kaum und in der Mitte des Greiferwaist jeweils ein Rollenhebel 25, 26 befestigt. Beim Auf- gens um einen Maximalbetrag 48 abgeschliffen wertreffen des Rollenhebels 25, 26 auf eine Greiferöff- den. Wird der Greiferwagen 13 aus der Bearbeitungsnungskurve27 wird die Greiferwelle 20 im Uhrzeiger- 45 maschine entnommen, so richtet er sich wieder nach sinn verschwenkt und die Greifer 23 damit geöffnet. Wegfall der Kräfte 44,45 gerade aus, und die Oberflä-Derartige Greiferöffnungskurven 27 sind an den Bo- chen 33 der Greiferauflagen 22 nehmen eine Lage entgenübernahme^ und Übergabestellen angeordnet. Aus sprechend der Biegelinie 49 ein. Eine Durchbiegung der Ansicht des Greiferwagens 13, gemäß F i g. 4, ist durch Fliehkräfte würde bewirken, daß die Greiferaufersichtlich, daß über die Breite des Greiferwagens 13 50 lagen 22 wieder insgesamt in die durch die Bezugsgesehen die Höhen der Greiferauflagen 22 jeweils von zahl 50 gekennzeichnete Ebene gelangen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims

1 2 wird durch diese Maßnahme verhindert, der dafür Patentansprüche: ' notwendige konstruktive Aufwand ist aber -beträcht lich.

1. Vorrichtung zum Transport vodj Bogen zwif- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sehen den Druckeinheiten einer Druckmaschine 5 Wirkung der Durchbiegung der Greiferwagen wäh- bzw. zwischen der Druckmaschine und einer Bo- rend ihrer Umlenkung durch das Kettenrad auf eingenablagestation durch Greiferwagen, die an par- fachste Weise zu verhindern.

allel angeordneten, durch Kettenräder angetriebe- Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch einen

nen endlosen Ketten angelenkt sind, wobei über Greiferwagen, bei dem über die Breite des Greiferwadie Breite jedes Greiferwagens gesehen eine Mehr- ίο gens gesehen die Höhen der Greiferauflagen jeweils zahl von zusammenwirkenden Greifern und von außen zur Mitte hin stetig entsprechend einer Bie-Greiferauflagen vorgesehen sind, d a d u r! c h gelinie abnehmen.

gekennzeichnet, daß über die Breite des Die von den Greifern beaufschlagten Flächen der

Greiferwagens (13) gesehen die Höhen der Greifer- Greiferauflagen gelangen während der Umlenkung auflagen (22) jeweils von außen zur Mitte hin ste- 15 des Greif erwagens durch das Kettenrad, also in dem tig entsprechend einer Biegelinie (29, 49) abneh- Bereich, in dem die Bogen vom Druckzylinder an den men. Greiferwagen übergeben werden, infolge der Durch-

2. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung biegung des Greiferwagens durch die Fliehkrafteinnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äaß wirkung wieder in eine gemeinsame Ebene. Damit der Greiferwagen (13) mit eingebauten Greiferauf- 20 sind ideale Bedingungen für die Bogenübergabe gelagen (22), an seinen Enden (40, 41) abgestützt, schaffen. Es hat sich herausgestellt, daß die Zurückin eine zerspanende Bearbeitungsmaschine einge- bildung der Durchbiegung während der geradlinigen legt wird, daß zwischen den Abstützpunkten eine Bewegung des Greiferwagens unschädlich ist, da sich oder mehrere Kräfte (44, 45) derart ausgeübt wer- während der nächsten Bogenübergabe wieder die gleiden, daß der Greiferwagen (13) sich verbiegt und 25 chen Bedingungen einstellen. Unterschiedliche die Höhen der Greiferauflagen (22) über die Durchbiegungen infolge verschiedener Maschinenge-Breite des Greiferwagens (13) gesehen jeweils von schwindigkeiten wirken sich ebenfalls nicht nachteilig außen zur Mitte hin zunehmen und daß die aus, solange sichergestellt ist, daß die Höhendifferen-Greiferauflagen (22) anschließend planbearbeitet zen der Greiferauflagen entsprechend der Biegelinie werden. 30 bei maximaler Fliehkraft vorgesehen sind. Die Biegelinie wird zweckmäßigerweise entsprechend der Biegelinie eines frei aufliegenden, gleichmäßig über seine

... . Länge belasteten Trägers gewählt. Zur Vereinfachung

^: ' "'"^λ· der Herstellung kann aber auch die Biegelinie eines 35 frei aufliegenden, durch mittig angreifende Einzel-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung kraft bzw. durch mehrere symmetrisch angreifende zum Transport von Bogen zwischen den Druckeinhei- Kräfte belasteten Trägers gewählt werden,
ten einer Druckmaschine bzw. zwischen der Druck- Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren

maschine und einer Bogenablagestation durch zur Herstellung der Bogentransportvorrichtung vor-Greiferwägen, die an parallel angeordneten, durch 40 geschlagen, bei dem; der Greiferwagen mit eingebau-Kettenräder angetriebenen endlosen Ketten angelenkt ten Greiferauflagen an seinen Enden abgestützt in sind, wobei über die Breite der zu fördernden Bögen;-''■'- -' eine ■ zerspanende Bearbeitungsmaschine eingelegt und jedes Greiferwagens gesehen eine Mehrzahlifcort·: 1 wird und zwischen den Abstützpunkten des Greiferzusammenwirkenden Greifern und Greiferauflagen wagens eine oder mehrere Kräfte derart ausgeübt wervorgesehen sind. 45 den, daß der Greiferwagen sieh; verbiegt und die Hö-

Derartige Bogentransportvorrichtungen sind als hen der Greiferauflagen über die Breite des Greifer-Kettenförderer im Druckmaschinenbau allgemein be- wagens gesehen jeweils von außen zur Mitte hin zunehkannt. Die Greiferauflagen der Transportvorrichtung men und die Greiferauflagen anschließend planbear- und die Greiferauflagen des Druckzylinders,bzw.. de- _h beitet werden.. Bei diesem Bearbeitungsverfahren erren von den Greifern beaufschlagten Flächeü'müs^!s<sh^:lk° ubrigtsichdiesonstnotwendigeBerechnungderBiege-' während der Bogenübergabe parallel sein und ent- linie und damit der Höhe jeder einzelnen Greiferaufsprechend der Bogenstärke einen gewissen Abstand lage, das Werkzeug kann geradlinig über die Greifervoneinander aufweisen, um ein Markieren oder Ein- ... auflagen geführt.werden. Die. gewünschten.-Höhenreißen der Bogen zu verhindern. „ „...,. unterschiede der G^if erauf lageflächen ergeben sich

Bei sehr schnell laufenden modernen' -Dfückma¹·'s£ automatisch; sobald der Greiferwagen aus der Bearschinen wirken auf die Greiferwagen der Transport- beitungsmaschine entnommen-ist.
vorrichtung während ihrer Umlenkung durch das Ket- Zur besseren Annäherung der tatsächlich enthalte-

tenrad Fliehkräfte, die eine Durchbiegung der nen Biegelinie an die Biegelinie eines Trägers mit über Greiferwagen und damit eine Änderung der Höhen- die Tragelänge gleichmäßiger Belastung wird vorgelage der Greiferauflagen bewirken. Damit besteht die 60 schlagen, zwei Kräfte symmetrisch auf den Greiferwa-Gefahr, daß die vom Druckzylinder übernommenen gen einwirken zu lassen. Die Größe der auf den Bogen durch die in der Mitte des Greiferwagens höher Greiferwagen einwirkenden Kräfte ist entsprechend stehenden Greiferauflagen markiert bzw. eingerissen der Größe der während der Umlenkung durch das werden. Weiterhin sind Passerdifferenzen möglich. Kettenrad einwirkenden Fliehkraft, hängt also vom Um die Verbiegung des Greiferwagens zu verhindern, 65 Durchmesser des Kettenrades und der Geschwindigwurde durch das USA.-Patent 2198 385 eine Mittel- keit der Druckmaschine, weiterhin von der Masse des führung vorgeschlagen, auf die sich der Greiferwagen Greiferwagens ab. Die Berechnung des Trägheitsmoabstützen kann. Eine Durchbiegung der Greiferwagen mentes des Greiferwagens dagegen ist bei dem vorge-