DE2157860A1 - Fliehkraftzündeinstellvorrichtung für den Zündverteiler eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Fliehkraftzündeinstellvorrichtung für den Zündverteiler eines Verbrennungsmotors

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DE2157860A1
DE2157860A1 DE19712157860 DE2157860A DE2157860A1 DE 2157860 A1 DE2157860 A1 DE 2157860A1 DE 19712157860 DE19712157860 DE 19712157860 DE 2157860 A DE2157860 A DE 2157860A DE 2157860 A1 DE2157860 A1 DE 2157860A1
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DE19712157860
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Roger Epinay-Sur-Seine Habert (Frankreich)
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Ducellier et Cie
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Ducellier et Cie
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

π /j c 7 R R Π
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl»-Ph"ys. DrVK.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
"8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<98 3921/22>
- - '^S&iSy.^U* Wwe. I Hb j DUCELLIER β Cie. ή -' _ ,%■
23, Rue Alexandre-Dumas F-75-Paris Xle/Frankreich·
FliehkraftZündeinstellvorrichtung für den Zündverteiler eines Verbrennungsmotors
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftzündeinstellvorrichtung für einen Zündverteiler eines Verbrennungsmotors mit einem Fliehkraftregler mit Reguliergewichten, der von der Welle der Einstellvorrichtung angetrieben wird und der eine Scheibe dreht, die mit einer Hülse verbunden ist, die den Unterbrecher betätigt, um Änderungskurven des Zündzeitpunkts, insbesondere treppenförmige Kurven mit drei Abschnitten zu erhalten, nämlich einen ersten und einen dritten Abschnitt, die im oberen und unteren Drehzahlbereich liegen und einen zweiten Abschnitt, während dem sich der Zündzeitpunkt nicht ändert.
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Bei bestimmten Verbrennungsmotoren werden die günstigsten Betriebsbedingungen nur erkalten« wenn die Änderung des Zündzeitpunkts in Abhängigkeit von der· Drehzahl nicht linear erfolgt, sondern entsprechend einer treppenförmigen Kurve, d.h. derart, dass In dem unteren und ebenso in dem oberen Drehzahlbereich eine Änderung in Abhängigkeit von der Drehzahl erfolgt, dass dagegen jedoch in dem mittleren Drehzahlbereich keine Änderung erfolgt.
Derartige Änderungsbewegungen kann man z»B. dadurch hervorrufen, dass die Änderungsbewegung in dem unteren Drehzahlbereich nur durch eines der vorhandenen Fliehkraftgewichte ausgelöst wird, dessen Verstellung nur eine schwache Feder entgegenwirkt, und dass die Änderungsbewegung in dem oberen Drehzahlbereich durch das zweite Fliehkraftgewicht einer Einstellvorrichtung ausgelöst wird, deren Verstellung eine stärkere Feder entgegenwirkt, während in dem mittleren Drehssahlbereich keine Änderung auftreten kann, da die Fliehkräfte, die in diesem Bereich auftreten, nicht in der Lage sind, das zweite Fliehkraftgewicht aus seines· Ruhelage zu verstellen·
Bedingungen dieser Art führen jedoch zu einer Instabilität der Steuerung der Einstellvorrichtung, die sich ungünstig auf die Stabilität der Änderung der Zündung während des Betriebs des Motors auswirkt.
Eine weitere, in der französischen Pateratanmeldung 7 018 vorgeschlagene Vorrichtung weist ausser zwei Fliehkraftgewichten, die derart angeordnet sind» d«?» sie sich auf einer
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mit der Steuerwelle verbundenen Scheibe drehen können und die zugleich wahrend des ersten Änderungsabschnitts der Wirkung einer Feder unterworfen sind, eine Zwischenscheibe auf, die drehbar an der Steuerweile oder einem !zylindrischen Teil einer Hülse befestigt ist und sich mit der mit der Hülse verbundenen Scheibe unter der Wirkung eines zugeordneten Anschlagsund einer zweiten» eine bestimmte Anfangsspannung aufweisenden Feder zugleich dreht. Zu dem dem Ende des ersten Anderungsabschnitts entsprechenden Zeitpunkt kommt die Zwischenscheibe an einem festen Anschlag an der mit der Steuerwelle verbundenen"Scheibe zum Anschlag. Von diesem Zeitpunkt an Überlagern sich die Federspannungen und wirken den Fliehkräften und folglich der Drehung der Scheibe der Hülse entgegen« um den zweiten Änderungsabschnitt zu erhalten. Wenn die Fliehkräfte sich infolge einer Drehzahlerhöhung °ver gras sera und die Spannün«· gen der Federn überwinden, ermöglichen sie eine erneute Drehung der Scheibe der Hülse und bestimmen so den dritten Änderungsabschnitt.
Die sich auf der Steuerwelle drehende Zwischenscheibe ist direkt oder indirekt der Spannung der Federn unterworfen und überträgt auf diese Welle ein Reibungsmoment» Dies führt dazu, dass die bei ansteigenden Geschwindigkeiten und bei abnehmenden Geschwindigkeiten aufgenommenen Vers teilkurven entsprechend den Toleranszgrenzen, die bei der gewünschten Verstellung zulässig sind, nicht immer übereinstimmen und identisch sind. Der Abstand zwischen den Kurven wird üblicherweise als Hysterese bezeichnet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erwähnten Nachteile und die Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei den Kurven zur Verstellung des Zündzeitpunktes auftreten, die bei Verbrennungsmotoren heute gefordert werden*
Grelöst wird diiese Aufgabe durch zwei Fliehkraftgewichte, die drehbar von. einer Scheibe, die mit der Steuerweile verbunden ist* getragen werden und die während des ersten Änderungsabschnitts der Wirkung einer ersten Feder ausgesetzt sind» die einer Drehung der Scheibe der Hülse entgegenwirkt, einen Hebel, der drehbar an der mit der Steuerwelle verbundenen Scheibe angeordnet ist, mit der er während des ersten Änderungsabschnitts mittels eines zugeordneten einstellbaren Anschlags, der an der Scheibe befestigt ist, und mittels einer zweiten Feder, die eine bestimmte Anfangsspannung aufweist, federnd verbunden ist, einen Anschlag, der an dem Hebel befestigt ist und an dem am Ende des ersten Änderungsabschnitts ein weiterer Anschlag, der mit der Scheibe der Hülse verbunden ist, zur Anlage kommt, von welchem Zeitpunkt an sich die Spannungen der Federn addieren und den Fliehkräften und damit der Drehung der Scheibe der Hülse entgegenwirken, um den zweiten Änderungsabschnitt zu erhalten, bis die Fliehkräfte infolge einer Erhöhung der Drehzahl die Spannungen der Federn überwinden und durch eine erneute Drehung der Scheibe der Hülse, die dem Hebel entgegenwirkt, der sich um seine Achse unter der Wirkung des Drucks der Scheibe dreht, den dritten Änderungsabschnitt bestimmen·
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 6 erläutert. Es zeigt«
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Fliehkrafttztindeinstellvorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht der Einstellvorrichtung in der Ruhelage,
Fig. 3f ^- und 5 Aufsichten der Einstellungvorrichtung der Fig. 1 in drei verschiedenen Lagen der Scheibe der Hülse entsprechend drei Zündzeitpunktsänderungen, und
Fig. 6 eine treppenförmige Zündzeitpunktänderungskurve, die mit der Einstellvorrichtung gemäss der Erfindung erhalten werden kann.
Die Welle 1 des in den Zeichnungen dargestellten Zündverteilers ist mit einer Scheibe 2 verbunden, die zwei Achsen 3 und k trägt, ^Um die sich zwei Reguliergewichte 5 und 6 drehen können. Die Scheibe 7» die mit der Hülse 8 verbunden ist, trägt zwei Zapfen 9 und 10, die in Ausnehmungen 11 und 12 gleiten, die in den Reguliergewichten 5 und 6 ausgebildet sind. Eine Feder 13 ist mit ihren Enden an dem Zapfen 14, der mit dem Reguliergewicht 6 verbunden ist, und an dem Haken 15 befestigt, der aus der Scheibe 7, die mit der Hülse 8 verbunden ist, durch Stanzen und Biegen gebildet ist.
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Ein Hebel 16, der auf* der Scheibe 2 drehbar um die Achse 3 angeordnet ist, trägt an seinem freien Ende einen Haken 17, an dem ein Ende einer Feder 18 befestigt ist, deren anderes Ende an der Scheibe 2 befestigt ist.
Der Hebel 16 berührt mit seiner Seitenkante i6a einen einstellbaren Anschlag t9, der an der Scheibe 2 befestigt ist, mit einem Druck, der durch die Feder 18 bestimmt wird, die in einer bestimmten Ausgangsstellung gespannt ist. Der Hebel 16 wird so gegenüber der Scheibe 2 im Gleichgewicht gehalten.
Die Amplitude der Bewegung der Scheibe 7 der Hülse 8 gegenüber der Scheibe 2, die mit der Welle 1 verbunden ist, entspricht dem ersten Änderungsabschnitt des Zündzeitpunkts und wird durch den Winkelabstand 6 eines Ansatzes 20, der sich radial von der Scheibe 7 aus erstreckt, von einem Anschlag 21 bestimmt, der an dem Hebel 16 befestigt ist, an dem der Ansatz 20 zur Anlage kommt.
Wenn man annimmt, dass die Welle 1 des Zündverteilers sich im Uhrzeigersinn dreht, greifen an den Reguliergewicht.en und 6 Fliehkräfte an, die bestrebt sind, die Gewichte um die Achsen 3 und 4 in Richtung der Pfeile f zu drehen.
Die Feder 13, die auf den Zapfen 14 wirkt, der mit dem Reguliergewicht 6 verbunden ist, hält die Vorrichtung in der Ruhestellung gegenüber der Seheibe 2, die mit der Welle verbunden ist, so lange die Drehzahl der Welle nicht einen bestimmten Wert erreicht«
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Wenn die Drehzahl einen bestimmten Wert überschreitet, drehen sich die Reguliergewichte 5 und 6 in Richtung: der Pfeile f und die Zapfen 9 und 10, die mit der Scheibe 7 der Hülse 8 verbunden sind und in den Ausnehmungen 11 und 12 gleiten, die in den Reguliergewichten 5 und 6 ausgebildet sind, drehen die Scheibe 7 in Richtung des Pfeils F (Fig. 3)»
Während dieser Bewegung wird auch der Ansatz 20, der mit der Scheibe 7 der Hülse 8 verbunden ist, mit der Scheibe 7 gedreht und kommt an dem Anschlag 21 des Hebels 16 (Fig. 4) zur Anlage.
Die Amplitude der Bewegung der Scheibe 7 der Hülse 8 gegenüber der Scheibe 2 der Welle 1 entspricht dem ersten Anderungsabschnitt des Zündzeitpunkts, der in Fig. 6 durch die Kurve A dargestellt ist.
Sobald der Ansatz 20 an dem Anschlag 21 zur Anlage kommt, erfolgt zunächst keine erneute Drehung der Hülse 8, selbst wenn sich die Drehzahl erhöht, da der Fliehkraft der Reguliergewichte 5 und 6 ausser der durch die Feder 13 ausgeübten Gegenkraft nun auch die Vorspannung der Feder 18 entgegenwirkt, die einen zweiten Abschnitt bestimmt, während dem sich der Zündzeitpunkt nicht ändert (Kurve B in Fig. 6).
Nur bei einer weiteren, erheblichen Erhöhung der Drehzahl des Verbrennungsmiotors werden die auf die Reguliergewichte 5 und 6 ausgeübten Fliehkräfte ausreichend erhöht, so dass sie die Spannungen der Federn 13 und 18 überwinden und die Scheibe 7t die mit ihrem Ansatz 20 auf den
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Hebel 16 drückt, der sich um die Achse 3 dreht, eine erneute Drehung: bewirkt (Fig. 5) und einen dritten Änderungsabschnitt des Zündzeitpunkts bestimmt (Kurve C in Fig:· 6).
Mit einer Zündeins tellvarr ich. tung dieser Art kann man treppenförmige Änderungskurven des Zündzeitpunkts erhalten» ohne dass eine Instabilität in der Steuerung und Reibungsntontente die Regulierung des Zündzeitpunkts nachteilig beeinflussen könnten·
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Claims (2)

Pat ent aus ρ rü c h β
1.) Fliehkraftzündeinstellvorrichtung für einen Zündverteiler eines Verbrennungsmotors mit einem Fliehkraftregler mit Reguliergewichten, der von der Welle der Einstellvorrichtung angetrieben wird und der eine Scheibe dreht» die mit einer Hülse verbunden ist, die den Unterbrecher betätigt, um Änderungskurven des Zündzeitpunktes, insbesondere treppenförmige Kurven mit drei Abschnitten zu erhalten, nämlich einen ersten und einen dritten Abschnitt, die im oberen und unteren Drehzahlbereich liegen und einen zweiten Abschnitt, während dem sich der Zündzeitpunkt nicht ändert, gekennzeichnet durch zwei Fliehkraftgewichte (5»6), die drehbar von einer Scheibe (2),die mit der Steuerwelle (1) verbunden ist, getragen werden und die während des ersten Änderungsabschnitts der Wirkung einer ersten Feder (13) ausgesetzt sind, die einer Drehung der Scheibe (7) der Hülse (8) entgegenwirkt, einen Hebel (16), der drehbar an der mit der Steuerwelle (i) verbundenen Scheibe (2) angeordnet ist, mit der er während des ersten Änderungsabschnitts mittels eines zugeordneten einstellbaren Anschlag (19), der an der Scheibe (2) befestigt ist, und mittels einer zweiten Feder (18), die eine bestimmte Anfangsspannung aufweist, federnd verbunden ist, einen Anschlag (21), der an dem Hebel (16) befestigt ist und an dem am Ende des ersten Änderungsabschnitts ein weiterer Anschlag (20), der mit der Scheibe (7) der Hülse (8) verbunden ist, zur Anlage kommt, von welchem Zeitpunkt an sich die Spannungen der Federn (13,18) addieren und den Fliehkräften und damit
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der Drehung der Scheibe (7) der Hülse (8) entgegenwirken, um den zweiten Änderungsabschnitt zu erhalten, bis die Fliehkräfte infolge einer Erhöhung der Drehzahl die Spannungen der Federn (13,18) überwinden und durch eine erneute Drehung der Scheibe (7) der Hülse (8), die dem Hebel (16) entgegenwirkt, der sich um seine Achse (3) unter der Wirkung des Drucks der Scheibe (7) dreht, den dritten Änderungsabschnitt . bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hebel (16) um eine Achse (3) dreht, um die sich auch eines der Fliehkraftgewichte (5*6) dreht.
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M .
L eers e 11 e
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