DE647506C - Fliehkraftregler fuer Zuendvorrichtungen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftregler fuer Zuendvorrichtungen von Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE647506C
DE647506C DEA79515D DEA0079515D DE647506C DE 647506 C DE647506 C DE 647506C DE A79515 D DEA79515 D DE A79515D DE A0079515 D DEA0079515 D DE A0079515D DE 647506 C DE647506 C DE 647506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal governor
auxiliary
main
adjustment
internal combustion
Prior art date
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Expired
Application number
DEA79515D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Guenther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTO MAFAM WEIKRA GmbH
Original Assignee
AUTO MAFAM WEIKRA GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE647506C publication Critical patent/DE647506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler für Zündvorrichtungen von Brennkraftmaschinen Zur drehzahlabhängigen Zündzeitpunktverstellung bei Brennkraftmaschinen werden Fliehkraftregler benutzt, die die Magnetwelle bzw. bei Batteriezündung die Nocken- und Verteilerwelle gegen die Antriebswelle verstellen.
  • Die Verstellkennlinie ist im allgemeinen so ausgebildet, daß bis zu einer bestimmten Drehzahl der im Anlaufeingestellte Spätzündungswinkel beibehalten wird und daß erst dann durch das Ausschwingen der Fliehgewichte die Spätzündung sich kontinuierlich in Frühzündung verwandelt. Gegen. Ende des Verstellbereiches nimmt die Verstellgeschwindigkeit wieder ab, um sich asymptotisch dem maximalen Verstellivinkel zu nähern (Abb. 6, Kurve a).
  • Da die Verstellkraft der Fliehgewichte im wesentlichen vom Quadrat ihrer Winkelgeschwindigkeit abhängt, hat die Verstellkurve eine parabelartige Form (Abb. 6, Kurve b), d. h. die Winkelverstellung (abhängig von der Drehzahl) nimmt erst schwach, dann immer stärker zu.
  • Um den Beginn der Verstellkurve nun auf eine höhere Drehzahl (z. B. 5oo Touren/Min.) zu verschieben, ist schon vorgeschlagen .worden, die zu verdrehenden Wellen bis zu dieser Drehzahl gegeneinander zu verriegeln und die Verriegelung dann mittels eines Hilfsgewichtes auszulösen. Als Nachteil dieser Anordnung kann angeführt werden, daß die Verstellkurve bei aufsteigender Drehzahl eine andere Form besitzt als bei Abwärtslauf. Der Grund liegt in der verschiedenen Einrück- und Auslösezeit der Verriegelung.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung: der eine Verzögerung des Verstellbeginns bewirkenden Hebelanordnung unterscheidet sich darin, daß der Einsatz der Verstellung nicht plötzlich, sondern nach einer zuerst langsam, dann steil ansteigenden Kurve erfolgt. Durch das Fehlen einer Klinke decken sich die Kurven bei Abwärts- und Aufwärtslauf.
  • In .den Abb. i bis 5 sind Schnitte durch eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Es bedeuten in Bild i : i die antreibende Welle mit der daran befestigten schalenartigen Erweiterung 3, in die die Bolzen q. eingenietet sind, z die zu verstellende Magnetwelle, die von den Bolzen ¢ über die Hauptfliehgewichte 5 und den Nocken 7 angetrieben wird. Mit steigender Umdrehungszahl schwingen die Gewichte 5 nach außen und verstellen den Nocken 7 und damit die Magnetwelle z 'in Drehrichtung.
  • Die Verzögerungsvorrichtung ist in Bild q. und 5 wiedergegeben und besteht aus zwei Scheiben 6, welche nierenförmige Aussparungen für die Bolzen 4. und in der Mitte dem Profil des Nockens 7 entsprechende Aussparungen besitzen. Zwischen den Scheiben befinden sich zwei Hilfsfliehgewichte io, die siG 7ebenso wie die Hauptge«-ichte 5) um die gäl= zen .l drehen und das Kniegelenk 4., 8, 9 steuern. Der Gelenkbolzen 9 ist auf den Scheiben 6 befestigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei geringen Umdrehungszahlen liegen die drei Gelenkpunkte 4, 9, 8 annähernd auf einer Geraden (Abb. 5), so daß die durch die Hauptgewichte 5 hervorgerufene Spreizkraft zwischen den Punkten 4. und 9 nur mit einer geringen Komponente auf das Hilfsgewicht wirksam wird. Diese Komponente wird von der Feder i i aufgehoben, und eine Verstellung findet vorläufig noch nicht statt.
  • Die Wirkung der Hauptgewichte, unterstützt durch die Fliehkraft der Hilfsgewichte, steigt mit zunehmender Drehzahl bis zur Aufhebung der Federkraft der Feder i i an. In diesem Moment beginnt das Hilfsgewicht auszuschwingen, der Punkt 8 rückt nach innen und vergrößert den Hebelarm der von den Hauptgewichten 5 auf die Hilfsgewichte io übertragenen Kraft. Die Bewegung der Punkte 4. und 9 voneinander wird durch die Kniehebelkonstruktion nicht mehr gehemmt, im Gegenteil, die Fliehkraft der Hilfsgewichte wirkt auf die Verstellung unterstützend, und die Verstellkurve steigt steil an (Bild 6, Kurve a -i.
  • Es bleibt unbenommen, die Anordnung der Gelenke 4., 9, 8 so vorzunehmen, daß gegen Ende des Verstellbereiches die von den Hauptgewichten bewirkte voreilende Verdrehung der Zünder- bzw. Nockenwelle und damit des Punktes 9 das Hilfsgewicht über die Lasche 13 wieder ,einwärts gezogen wird, wodurch eine die Federn 12 unterstützende Abflachung der Verstellkurve gegen Ende des Verstellbereiches erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPizLC11F: i. Fliehkraftregler für Zündvorrichtungen an Brennkraftmaschinen mit zur Reglerachse senkrecht ausschwingenden Haupt-und Hilfsgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgewicht (i o) zusammen mit einer Lasche (13) ein Kniegelenk bildet, dessen Gelenkpunkt 8 bei einer durch die Größe des Hilfsgewichtes und der Rückstellfelder (i i) vorbestimmten Drehzahl aus 'der das Ausschwingen des Reglers hemmenden Sperrlage gebracht wird, so daß erst beim Ausschwingen des Hilfsgewichtes die Verstellbewegung der Magnet-bzw. Nockenwelle beginnen kann.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem bestimmten Verstellwinkel ab dieLasche (13) den ,Gelenkpunkt (8) wieder nach außen und damit das Hilfsgewicht nach innen zieht, so daß eine die Federn (i i) unterstützende Wirkung auf die Verstellung erreicht wird.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfsgewichte in zwei- oder mehrfacher Ausführung vorhanden sind. q. Fliehkraftregler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfsgewichte sich um gemeinsame Bolzen (.1) drehen.
DEA79515D 1936-05-29 1936-05-29 Fliehkraftregler fuer Zuendvorrichtungen von Brennkraftmaschinen Expired DE647506C (de)

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DE647506C true DE647506C (de) 1937-07-06

Family

ID=6947762

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DE (1) DE647506C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321603A1 (fr) * 1975-08-21 1977-03-18 Bosch Gmbh Robert Regulateur centrifuge pour distributeur d'allumage

Cited By (1)

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