DE2156873A1

DE2156873A1 - Fernsteuerverfahren mit selektiver Auswertung von Impulsbildern und Vornch tung zur Durchfuhrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE2156873A1
Application number: DE19712156873
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl Ing Uster Baumann (Schweiz)
Original assignee: Zellweger Uster AG
Current assignee: Zellweger Uster AG
Priority date: 1971-03-29
Filing date: 1971-11-16
Publication date: 1972-10-12
Also published as: AU466212B2; ZA72845B; DE2156873B2; AU3916372A; GB1356875A; DE2156873C3; BE778112A; US3833886A; AT314029B; CH540590A; FR2140996A5

Description

Leerseife

ZELLWEGER AG

Apparate-; und Haschinenfabrlken Uster "■ 0H-S61O Uster / ückweiz

Fernsteuerverfahren mit selektiver Auswertung von Impulsbildern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsteuerverfahren mit selektiver Auswertung von Irapulsbildern und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Eo sind bereits Fernsteuerverfahren und Vorrichtungen zu

Rieben/ deren Durchführung bekannt, in v/elchen^ Individualbef ehlen auch Passepartoutbefehle gesendet und von geeignet ausgerüsteten Empfangsvorrichtungen empfangen v/erden. Ein solches Fernsteuerverfahrcn und. eine solche Empfangsvorrichtung sind bcispielsv/eise in der schweizerischen Patentschrift 462*929 besehrieben. Gemäss dieser Patentschrift besteht jedes einen Individualbefehl oder einen Passepartoutbefehl darstellende Impulsbild aus einer gleichen Anzahl von η Elementen. Jedes solche Element kann hierbei beispielsweise ein Impuls oder eine Impulslücke sein. Eine veitere Eigenschaft der Individual· und der Passepartoutbefehle gemäss der Schv/eizer Patentschrift 462 '929 liegt darin,, dass ein Individualbefehl eine Kombination einer frei gewählten Kluüue (m) auo den η Elementen darstellt, während

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■* -Ti
SVcE

ein Passepartoutbefehl eine Kombination einer anderen Klasse (p) aus den η Elementen darstellt. Hierdurch ist der Aufbau der sendeseitig zu erzeugenden Bnpulsbilder charakterisiert, es ist aber auch eine wesentliche Eigenschaft der Pernsteuerempfangsvorrichtung damit festgelegt. Gemäss dem Schweizer Patent 462'929 wird eine für den Empfang und die Auswertung eines Individualbefehls vorgesehene Empfangsvorrichtung dadurch für die Auswertung auch eines Passepartoutbefehls fähig gemacht, dass beim Empfang wenigstens eines der η Elemente der Kombination nicht auf Uebereinstimmung zwischen empfangenem Impulsbild und der betreffenden EmpXangsvorrichtimg zugeordnetem Individualbefehl-Impulsbild geprüft wird.

Das genannte bekannte Fernsteuerverfahren und die zugehörige Empfangsvorrichtung erfüllen zwar die Aufgabe der Bildung bzw. Auswertung von Individual- und Passepartout-Befehlen, doch erweist sich der für die Individualbefehle und die Passepartoutbefehle verlangte Klassenunterschied im Hinblick auf die Störanfälligkeit als nachteilig. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil, und sie gestattet die Bildung zahlreicher Passepartoutbcfehle und Individualbefehle bei höherer Störimmunität im Vergleich zu bekannten Lösungen.

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AB

pie vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung mittelst den einseinen Befehlen zugeordneten Impulsbildern, -welche aus η Schritten bestehen, von denen eine vorgegebene Anzahl von Schritten mit Binarfceichen erster Art ("0") und eine ebenfalls vorgegebene Anzahl von Schritten mit Binärzeichen zweiter Art ("1") tolegt sind, -wobei v;ährend eineo Sendevorganges ein dem jeweiligen Befehl zugeordnetes Impulsbild gesendet wird, welches bei Empfang auf Uebereinstimmung mit dem der Jet/eiligen Empfangsvorrichtung zugeordneten Impulsbild geprüft und bei Gutbefund ausgewertet wird, welches dadurch ßskennzeichinit ist, dass sendeseitig sowohl für die Bildung von Einzelbefehlen als auch für die Bildung von ßammelbefehlen Kombinationen der gleichen Klasse aus den ti Elementen benutzt werden, dass jedoch ein erster Teil tms den überhaupt möglichen solchen Kombinationen für fiie Darstellung von Sammelbefehlen und ein zweiter Teil Äer möglichen Kombinationen für die Bildung von Einzel befehlen verwendet wird und dass empfangsseitig bei den öurch Sammelbefehle ansprechbaren Empfangsvorrichtungen die Ueberwachung auf Uebereinctimmung zwischen empfangenem Impulsbild und dem der betreffenden Empfangsvorrichtüng zugeordneten Einzelbefehlimpulcbild in mindestens üwei der η Schritte unterbleibt, wobei ausserdem in den BichtÜberwachten Schritten im betreffenden Impulsbild

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mindestens ein Binärzeichen erster und ein Binärzeichen zweiter Art liegt.

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/It

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung isur Durchführung des genannten Verfahrens mit mindestens einem aof zwei Betriebszustände einstellbaren Schaltelement, das spätestens bei Beginn des Empfanges eines Impulsbildes in einen bes+ijoimten ersten Betriebszustand vercetzt wird und das diesen bis zu Ende des Impulsbildes nur beibehält, werni ·*οη einer dem genannten Schaltelement zugeordneten Prüfeinrichtung in den von ihr überwachten Schritten des Impulsbildes Übereinstimmung von empfangenem Impulsbild und dem der betreffenden Empfangsvorrichtung zugeordneten Impulsbild festgestellt wird, das andernfalls In den zweiten Zustand versetzt wird, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass bei wenigstens zwei Schritten de3 der Empfangsvorrichtung zugeordneten Einzelbefehl-Impulsbildes, welche unterechiedllche Binärzeichen aufweisen, die Wirkungsverbindung zwischen der Prüfeinrichtung und dem genannten Schaltelement unterbrochen ist.

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r _ -<-i56873

Im folgenden wird die Erfindung anhand der -beiliegenden,

Zeichnung an 'Ausführungsbeispielen erläutert.-_;-Dabei. ._ri , ,_Λ zeigt:

Fig. 1 ein einfaches Beispiel eines Impulsbildes

Fig. 1 a ein Beispiel eines Impulsbildes eines Sanunelbefehls

Fig. 2 ein Schaltbild für ein erstes Ausführungsbeispiel einer Empfangsvorrichtung

Fig. 3 Schaltdiagramme bezogen auf den zeitlichen Ablauf eines Fernsteuerbefehls

Fig. 4 . einen BefehlsSchlussel.

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ranitrinrieiffiJldas'siiljifider Sern'sifc;euerSiex:hOi;kÖäie {einzeln ^:üt nen Befehle beispielsweise durch Impulssequenzen gebil-si*- det werden. Solche Impulssequenzen werden auch Impulsbilder oder Impulstelegramme genannt. Die einzelnen Befehle sind dabei beispielsweise binär codiert, wobei die einzelnen Befehle Kombinationen einer bestimmten Klasse aus η Elementen sind, wenn η die Anzahl der Schritte einer solchen Impulssequenz bezeichnet.

Jedem Schritt des Impulsbildes ist ein Binärzeichen erster Art, beispielsweise ein Impuls oder ein Binärzeichen zweiter Art, beispielsweise eine Impulslücke, zugeordnet. Anstelle von Impulsen und Impulslücken können auch lagemodulierte Impulse oder Wechselstromimpulse unterschiedlicher Frequenz usw. für die Darstellung ■von Befehlen in bekannter Weise benutzt werden. Die vorliegende Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel mit Impulsen und Lücken erläutert, wobei aber erwähnt sei, Äass sich die Erfindung nicht auf diese Art von Impulstelegrammen bzw. Impulsbildern beschränkt.

Als Beispiel sei angenommen, dass ein Impulsbild 10 Schritte aufweise, also η = 10 Elemente zur Bildung von Kombinationen für die Darstellung von Befehlen zur Verfügung stehen. Nach den Regeln der Ecsibinatorik er—

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geben ι sich bei Kombinationen fünfter Klasse aus 10 EIe-

^W Γ ell ' i,r

Bisnten insgesamt 252. Befehle.* ". ·- , '.'''""

bei der Fernsteuerung in der Regel zu jedem Befehl auch ein Gegenbefehl gehört, beispielsweise einen ferngesteuerten Schalter einschalten bzw. ausschalten, ist es vorteilhaft aus den total 252 möglichen Kombinationen 126 Befehlspaare zu bilden. Die Auswertung solcher Befehlepaare wird dann, wie bekannt, apparatemässig besonders einfach, wenn für den Befehl und den Gegenbe-' fehl inverse Impulsbilder benützt werden. Bs ißt daher vorteilhaft, die genannten 126 Paare so zu bilden, dass jedes Paar aas zu sich inversen Impulsbilderq besteht.

Das Impulsbild eines bestimmten Befehls a laute in binärer Schreibweise beispielsweise wie folgt: a) 10 0 10 110 0 2.

Das Impulsbild stellt eine Kombination fünfter Klasse aus 10 Elementen dar. Es weist 5 mal den binären Wert 1 und 5 mal den binären Wert 0 auf. Der zugehörige Gegenbefehl hat dann nach dem vorher Gesagten folgendes Im- -pulsbild;

to) 0110100110.

Die Befehle a und b seien Einzelbefehle (Individualbefehle). Bach dem bereits erwähnten Schweizer Patent 462*929 werden Sanreie!befehle (Passepartoutbeiehle) derart gebildet, dass ihre Impulsbilder Kombinationen einer

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Klasse beispielsweise vierter Klasse, aus η Elemen ten darstellen. Bs besteht also ein Klassenunterschied zwi

ti- - _r ν -

fcchen den Einzel- und den¹ Sammelbefehlen'. Ein Sammelbefehl mit welchem eine entsprechend ausgerüstete Empfangsvorrich tung, welcher beispielsweise der Einzelbefehl a zugeordnet ist, erfasst werden könnte, hat beispielsweise ein Impulsbild:

c) 100001100 1.

Man erkennt das im vierten Schritt anstelle des binären
Wertes 1 (im Befehl a) im Sammelbefehl (c) der binäre
Vert 0 steht. Der Gegen-Sammelbefehl hat dann das zu c in-. Verse Impulsbild

d) 0111100110.

Kach dem Schweizer Patent 462'929 wird eine Empfangsvorrichtung, welcher der Einzelbefehl a zugeordnet ist, dadurch durch einen Sammelbefehl c ansprechbar gemacht, dass die schrittweise erfolgende Überprüfung der Uebereinstimeung zwischen empfangenem Impulsbild und der betreffenden
Empfangsvorrichtung zugeordnetem Impulsbild in einem be- .
Btimmten Schritt, in vorliegendem Beispiel wäre es der
vierte Schritt, des Impulsbildes, unterbleibt. Eine allfällig in diesem vierten Schritt auftretende Nichtübereinstimmung, wie sie gewollt bei der Aussendung eines Sammel-

J
befehls c auftreten muss, bleibt dann ohne Auswirkung auf

den Schaltzustand des in seinen ersten bestimmten Zustand
versetzten Schaltelementes.

-ίο-

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Es kommt also nach. Ablauf des empfangenen Impulsbildes c trotz der im vierten Schritt aufgetretenen Nichtübereinstimmung ein Gutbefund der Prüfung zustande, d.h. auch das Impulsbild des Sammelbefehls c wird von der für den Empfang des Einzelbefehls a vorbereiteten Empfangsvorrichtung selektiv ausgewertet und der zugehörige Befehl ausgeführt. Das gleiche gilt sinngemäss für den Gegen-Sammelbefehl mit dem zu c inversen Impulsbild d.

Bei der Uebertragung von PernsteuerSignalen, insbesondere wenn diese einem Starkstromnetz überlagert werden, wie dies beispielsweise bei der Rundsteuerung der "PgII ist, ist mit einem verhaltnismässig hohen Störpegel zu rechnen. Nach der vorher beschriebenen Methode gebildete Sammelbefehle stellen als Kombinationen vierter Klasse aus IO Elementen eine Vorstufe von Einzelbefehlen als Kombinationen fünfter Klasse aus 10 Elementen dar. Man erkennt dies beispielsweise daran, dass es bei Auftreten eines ausreichend starken und langdauernden Störimpulses während des vierten Schrittes des ausgesendeten Sammelbefehls gemäss Impulsbild c dazu kommen könnte, dass zwar ein Sammelbefehl gemäss Impulsbild c ausgesendet wird, dass aber dieser Befehl durch das Zufügen eines Störimpulses im vierten Schritt zu einem Einzelbef ehl gemäss Impulsbild a geworden ist. Eine solche Verfälschung eines Sammelbefehls in einen Einzelbefenl ist aber unerwünscht, da sie selbst bei Empfängern die ausschliesslich für don Empfang ihres Individualbefchls eingestellt sind,

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fcu Fehlschaltungen fuhren kann*

Dieser Nachteil wird gemäss vorliegender Bx-flndung vermieden. Gemäss vorliegender Erfindung werden sowohl für Ein- «elbefehle, als auch für Sammelt» efehle Kombinationen der gleichen Klasse ans η Elementen benutzt. Vom Sender werden dabei keine Kombinationen einer Klasse ausgesendet» die eine Vorstufe für Individualbefehle darstellen.

Bleibt man beim vorher angenommenen Beispiel mit η = 1O₉ ßo werden alle Befehle als Kombinationen fünfter Klasse cus 10 Elementen gebildet* Nach den Regeln der Kombinatorik ergibt das insgesamt 252 mögliche Kombinationen d.h. Befehle. Aus diesen 252 möglichen Befehlen werden zunächst 126 Doppelbefehlspaare mit zueinander inversen Impulsbildern gebildet. Ein erster Teil dieser 126 Eefehlspaare, beispielsweise 26, wird für Sammelbefehle reserviert, während der zweite Teil, den Rest umfassend, für die Bildung von Einzelbefehlen zur Verfügung steht.

Die für mindestens einen Teil der Vielheit von an ein Ferneteuersystem angeschlossenen Empfangsvorrichtungen erwünschte Fähigkeit ausser auf einen Einzelbefehl auch auf einen Sammelbefehl anzusprechen, wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dass die Prüfung auf Ueberein-•timmung des empfangenen Impulsbildes mit

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dem der Empfangsvorrichtung zugeordneten Einzelbefehl-Impulöbildes stets bei mindestens zwei Schritten unterbleibt, wobei es sich um Schritte handelt, welche mit inversen Binärzeichen belegt sind. Es wird also beispielsweiee ein Schritt des zugeordneten Impulsbildes, welcher mit einem Binärzeichen erster Art (l) belegt ist und ein weiterer Schritt, welcher mit einem Binärzeichen zweiter Art (0) belegt ist, nicht auf Uebereinstimmung geprüft.

Ein für die betreffende Empfangsvorrichtung bestimmter Sammelbefehl unterscheidet sich voraussetzuZigagemäss in seinem Impulsbild von dem der betreffenden Empfangsvorrichtung zugeordneten Einzelbefehlsimpulsbild, beispielsweise in zwei Schritten. Der Rest der beiden Impulsbilder ist jedoch identisch. Bei verschiedenen Einzelbefehlen die durch einen gemeinsamen Sammelbefehl erfasst werden können, ist dann die Lage der identischen Teile der zugehörigen Impulsbilder unterschiedlich, stets besteht jedoch beispielsweise in zwei Schritten keine Uebereinstimmung. Durch die jeweilige Nichtüberprüfung der Uebereinstisünung in eben die= sen beispielsweise beiden Schritten werden diese Empfangsvorrichtungen auch durch den genannten sammeibefehl ansprechbar.

Man erkennt ohne Schwierigkeit, dass bei dieser Art der Bildung von Sammelbefehlen und Einzelbefehlen die Gefahr, daso durch einen Störimpuls aus einem Sammelbefehl ein

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— 15 -"■

Einzelbefehl 'wird, für einen ausschliesslich auf seinen Individual^efehl eingestellten Empfänger nicht mehr beisteht. Um einen Befehl in einen anderen umzuwandeln müsste, gemäss vorlieger:¹ or Erfindung in einem beispielsweise mit einer Impu~ -±ucke belegten Schritt ein Störimpuls auftreten und awjserdem in einem vorgegebenen anderen Schritt, welcher vom Sender mit· einem Impuls belegt ist, müsfte dieser Impuls unterwegs zum Empfänger verloren gehen. Dies ist jedoch eine Bedingung deren Erfüllung äusserst unwahrscheinlich ist.

Anhand der Figuren I₁ 2 und 3 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel erläutert. Aus Gründen der einfacheren Darstellung und leichteren Verständlichkeit werden hierbei Fernsteuerbefehle mit η = 4 Elementen benützt.

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ζ«

Fig. 1 zeigt ein einfaches Beispiel eines Iraimlübildes mit welchem ein Fernöteuerbefehl übertragen wird. Alö Abszisse iot die Zeit t und als Ordinate die Amplitude U der Wochoelotromcignale aufgetragen, welche einem Starkstromnetz zur Uebertragung der Fernsteuerbefehle überlagert -werden. Durch einen Startimpuls 1 werden in bekannter Y/eise die an einem geraeinsamen Starkstromnetz liegenden Empfangsvörrichtungen in Gang gesetzt. AnschliesDend an den Startimpuls 1 folgt ein Impulsbild ■während der Zeitdauer T. Die Zeitdauer T ist hierbei in. η ~ 4· Intervalle unterteilt, -wobei in jedem dieser Intervalle ein Impuls oder oino Impulslücke durch einen Fernsteuersender markiert wird. Im vorliegenden Beispiel beginnt das Impulsbild 2 im Intervall T₁ mit einer Impulslücke 11, auf welche im Intervall Tp ein Impuls 12 folgt. Im nächsten Intervall T- folgt wieder eine Impulslücke 15 on -welche sich im Intervall 1. ein Impuls 14 anßchliesstr Selbstverständlich können auch Impulsbilder

t
mit mehr Intervallen und komplizierteren Folgen von Impulslücken und Impulsen verwendet werden. Vergleiche hiezu die schweizerische Patentschrift 430.838. Es können aber auch. Passepartout — Befehle, bzw. Sammelbefehle übertragen werden, siehe hiezu Schweizer Patent 462.929.

Der genannte Startimpul3 1 und das Impulsbild 2 werden von den am gemeinsamen Starkstromnetz liegenden Empfangs-

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- 15 - J?

vorrichtungen empfangen, wobei die verschiedenen rlmpulsbilder 2 selektiv ausgewertet werden "müssen.

Jf'ig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel', einer hierfür geeigneten Eiapfangsvorrichtung 20, welche aus einer Grundeinheit 21, einem Kanalsatz 22 und einem Befehlsschlüssel 23 besteht.

Die Grundeinheit 21 enthält ein aus der Rundsteuertechnik bekanntes frequenzselektiveo Empfangsorgan 24, welches bei Empfang eines Startimpulses 1 (vergl. hierzu Fig. 1) einen Schalter 25 vorübergehend schliesst und hierdurch beispielsweise einen Synchronmotor 26 an eine zwischen den Klemmen 27 und 28 liegende Wechselspannung anschliesst. Hierdurch läuft der Synchronmotor 26 an und schliesst einen von ihm betätigten Schalter 29, welcher Schalter 29 in bekannter V/eise während der ganzen Auswertezeit eines Fernsteuerbefehls in Selbsthaltung verbleibt. Unmittelbar vor Beginn des Impulsbildeo 2 (vergl. hierzu Pig. 1) betätigt der Synchronmotor 26 kurzzeitig einen Zündkontakt 30, wodurch eine positive Spannung von •iner Klemme 31 an eine Klemme 32 der Grundeinheit 21 gelegt wird. Anschliessend an den Empfang des Impulsbildes 2 (vergl. hierzu Pig. 1) betätigt der Synchronmotor 26 toich einen Abfrageschalter 33, wodurch eine an einer Klemme 34 liegende positive Spannung vorübergehend an eine Klemme 35 der Grundeinheit 21 gelegt wird.

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V.^rälirend des Empfanges dec Impulobildec 2 (vergl. hiezu Fig. 1) betätigt das Empfange organ 24 eineil Umschalter 36 geciäss empfangenem Iinpulobild 2. Der Umschalter 36 ¹ legt dadurch eine an einer Klemme 37 liegende positive _;„ Spannimg im Palle einer empfangenen Impulslücke an eine Klemme 33 **nd im Palle eines empfangenen Impulses an eine Klemme 39 der Grundeinheit 21. Bs ist hierbei zu beachten, dass der Umschalter 56 vorteilhafterv;eise nichtunterbrechend arbeitet,

Die Grundeinheit 21 enthält ferner einen Stufenschalter 40 dessen Kontaktfinger 41 an einer am Hullpotential liegenden Klemme 42 angeschlossen 1st* Der Stufenschalter 40 überstreicht während der Zeitspanne T¹ der Reihe nach η ι. haltstöllungen a, b, c, ä, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass das Ueberstreiehcn der Schaltsteilung a innerhalb des Zoitintervalls T' (vergl. hiezu Fig. 3), das Ueberstreiehcn der Schaltstellung b innerhalb des Zeitintervalls T^s„ das Ueberstreichen der Schaltstellung c innerhalb des Zeitintervalls ϊ'~ und das üebsrstreichen. der Schältstellung d innerhalb des Zeitintervalls 5!¹^. erfolgt. Ec ist hierbei -aus Toleranzgründen vorteilhaft, die Ueber-streichungszeit der Schaltstellungen kleiner zu wählen als die Bauer der Intervalle T' ... T'

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In der Ruhestellung liegt der Kontaktfingor 41 derj 'Stufenschalters 40 auf keiner der genannten Schaltt. etellungen a. ... d. Durch den Stufenschalter-40 werden "die Klemmen 43 bzw. 44 bzw» 45 bzw. 46 der Grundeinheit 21 innerhalb jedes Intervalls T' ... T' jeweils vorübergehend mit der am Nullpotential liegenden Klemme 42 verbunden.

Dxe in der Grundeinheit 21 erforderlichen Schaltfunktionen können auch mit elektronischen Mitteln realisiert werden.

In Fig. 3 ist, bezogen auf den zeitlichen Ablauf eines übermittelten Fernsteuerbefehls, d.h. in Funktion seines Startirapulcec 1 und seines Impulsbildes 2 da3 von der Grundeinheit 21 zu realisierende Schaltprogramm beispielsweise dargestellt. In einem dem Impulsbild 2, bzw. dessen Zeitspanne T vorangehenden Zeitintervall T_n vird der Startimpuls 1 vom Rundsteuersender gesendet und Über das gemeinsame Starkstromnetz zur Empfangsvorrich-

tung 20 übertragen. Der Startimpuls beginnt zu einem Zeitpunkt t_Q (vergl. Fig. 3, Diagramm A). Jedes der Intervalle T^ ... T-, sowie ein weiteres daran anschliescendes Intervall T sei hierbei in je 4 Teilintervalle

3,

turterteiltp so dass sich insgesamt 24 solcher Teilintervalle ergeben. (Vergl. Fig. 3, Zeile H)

|)as Bmpfang£ior/5an 24 spricht üblicherweise mit einer

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Verzögerung auf die gesendeten bzw. empfangenen Impulse an und fällt am Ende des Impulses vorteilhaften/eise mit Verzögerung in seinen Ruhezustand zurück. Demzufolge ist der Schalter 25 im Zeitintervall T vom Zeitpunkt t_Q bis zum Zeitpunkt ΐ_χ noch offen. (Vergl. Fig. 3, Zeile B) hingegen wird durch den empfangenen Startimpuls 1 der Schalter 25 im Zeitintervall T'_o in der Zeitspanne t_± bis t₅ geschlossen. Am Ende deo Zeitintervalles T' _f d.h. zum Zeitpunkt t^, öffnet sich der Sehalter 25 -wieder. Da im Interval]. T- im vorliegenden, beispielsweise angenommen, Impulsbild 2 eine Impulslücke 11 markiert ist, bleibt iler Schalter 25 während des Intervalls T' offen. Erst auf Grund des im Intervall T„ gesendeten Impulses 12 spricht das Empfangsorgan 24, wieder mit der üblichen Verzögerung, im Zeitpunkt t, _Q an und hält den Schalter 25 bis zum Zeitpunkt t.._ geschlossen. Im Intervall T- ist wieder eine Impulslücke 13 markiert, demzufolge bleibt der Schalter 25 während des ganzen Intervalls T' offen. Demgegenüber spricht da3 Empfangscrgan 24 auf den im Intervall T. gesendeten Impuls 14 an, aoda3s der Schalter 25 wieder in der Zeit von t-.„ bi3 t₂₁ geschlossen ist. Ab Zeitpunkt t₂₁ öffnet sich der Schalter 25 wieder. Die Oeffnung des Schalters 25 während der Intervalle ^₁ und T, iot belanglos, da der selbsthaltende Schalter 29 den Synchronmotor, 26 in Gang hält.

Vom Empfancoor/^an 24 wird auch dar Schalter 36 £ooteuerfc.

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1. 71 ι».'

Der Schaltor 36 wechselt je nt-ichcieia, ob cine IxapulslUcke | oder ein Impuls im empfangenen Impulsbild markiert ist, ι von seiner Stellung >: zu seiner Stellung y. Vergl. Fig. 3, \ Zelle C. Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, diese Umschaltung unterbrechungsfrci vorzunslinen, so dnss eich die Schaltseiten sogar um einen kleinen Betrag überlappen. Vie später gezeigt -wird, erfolgt über den Schalter 36 die {Speisung wenigstens eines im Kanalsats 22 enthaltenen Schaltelementes mit zwei Beti'iebszuständen, beiopiels-

\pder einer biptabil wirkenden,.Sckltcxnordnungy weise eines gesteuerten öilizium-üleijürichterLi^ bezüglich der erforderlichen Ueberlappung der Schaltzeiten des Schalters 36, bzw. der allfällig gerade noch zulässigen kurzen Unterbrechungen bei der Umschaltung_? ist in diesem Falle das Löschverhalten des betreffenden bistabilen Schaltelementes In bekannter V/eise zu berückeicht igen.

Durch das früher erwähnte Schliessen des Schalters 25 enlässlicli des Empfanges eines Starticpulses, läuft öer Synchronmotor 26 an und bringt beispielsweise ab Zeitpunkt t_? den Schalter 29 bis aura Zeitpunkt t.__t- in Solbsthaltung (vergl. Fig. 3, Zeile D).

JJer Schalter 30, welcher ebenfalls vom Synchronmotor 26 nach fest vorgegebenem Programm betätigt wird, schliesst eich noch vor Beginn der Zeitdauer T, beispielsweise während der Zeitspanne von X. - t.. Für den Rest des Ablaufes eines Steuerbefehls bleibt der Schalter 30 getfffnet, (vorßl. Fig. 3, Zeile L),

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-²⁰-

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Per Stufenschalter 40 wird ebenfalls, wie bereits ervähnt, vom Synchronmotor 26 betätigt. In Bild 3* Zeile F ist die Sehaltfunktion dieses Stufenschalters graphisch dargestellt. V/ie daraus ersichtlich ist, überstreicht der Kontaktfinger 41 des Stufenschalters 40 innerhalb jedes der Intervalle T- - T. während einer kurzen Zeit der Reihe nach je eine der η Schaltstellungen a, b, c, d. Somit ist beispielsweise die Klemme 43 Über den Kontakt— finger 41 während der Zeitspanne von t>- - t„ mit der am Nullpotential liegenden Klemme 42 verbunden, IHr die Klemme 44 trifft dies zu für die Zeitspanne t ~ - t-.,. Für die Klemme 45 trifft dies zu für die Zeitspanne von t-j . - t, <- und für die Klemme 46 für die Zeitspanne *18 " *19"

Der Abfragesehalter 33 ist während des Startimpulsintervalls T^ und während des Intervalls ΐ dauema offen und wird erst anschliessend an den Ablauf des Impulsbildes, beispielsweise während der Zeitspanne von t-^ - t^ vorübergehend geschlossen. (Vergl. J?ig. 3, Zeile Q)

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Anhand der Fig» 2 wird nun noch der Aufbau und die Wirkungsweise des Kanalsatzes 22 mit dein Befehlsschlüssel 23 beschrieben.

Der Kanalsatz 22 ist an die früher genannten Klemmen 32, 35, 38, 39, 42, 43, 44, 45 und 46 der Grundeinheit 21 angeschlossen„ Dem bistabilen Schaltelement 50, beißpielswe: *· *-; einem steuerbaren Silizium-Gleichrichter (SCR) 'wird je nach Stellung des Schalters 36 entweder von der Klemme 33 oder von der Klemme 39 über je einen Widerstand 51 bzw. 52 und je eine Diode 53 bzw. 54 Plusspannung zugeführt. Einem Zündan3chlus3 55 des steuerbaren Silizium-Gleichrichters wird in der Zeit t, bis t-₄ (vergl. Fig. 3), in welcher der Schalter 30 geschlossen ist, über einen Spannungsteiler mit den Widerständen 56 und 57 kurzzeitig eine Plusspannung als Zündspannung zugeführt, wodurch der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 50 in den leitenden Zustand versetzt wird, sofern er sich nicht schon vorher in diesem Zustand befand. Ueber einen der beiden Speisestromkreise S, oder S₂ ab Klemme 38 bzw. 39 (je nach Stellung dea Schalters 36) entweder über den Widerstand 51 und die Diode 53 oder über den Widerstand 52 und die Diode 54 führt das bistabile Schaltelement 50 deshalb Strom. Es ist damit in seinen ersten seiner beiden Zustände versetzt worden. Dem zweiten Zustand entspricht Stromlosigkeit, d.h. gelöschter SCR. Die Kathode des SCR ist mit der am Nullpotential liegenden

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Xlemme 42 verbunden.

Von der Klemme 35 der Grundeinheit 21 führt eine Leitung 58 über einen Stromctossschalter 59 zum BingangDanochluss 60 des bistabilen Schaltelementes 50, d,iu zum Anodenanschluss des SCR. Gemäss Pig. 3_r Zeile G- -wird der Abfrageschalter 33 erst nach Ablauf des Impulsbildes 2 in der Zeitspanne von ^₂₂ bis t,,_ vorübergehend geschlossen. Während dieser Zeit wird somit der Stromstossschalter 59 einerseits an die an Klemme 34 liegende Plusspannung ■and andererseits an die Anode des SCR 50 gelegt. Ist der SCR dann noch in seinem leitenden (,ersten,) Zustand, so fliesst durch den Stromstossschalter 59 ein Stromstoss, wodurch er seine zuletzt eingenommene Stellung wechselt und die neue Stellung bis zu einem nächsten Stromstoss beibehält. Ist hingegen der SCR nach Ablauf des Impulsintervalles 2 bereits im gelöschten, d.h. stromlosen (,zweiten,) Zustand, so wird trotz vorübergehend geschlossenem Abfrageschalter 33 kein Stromstoss durch den Stromstossschalter 59 fHessen; demzufolge behält der

Stromstossschalter 59 seine zuletzt eingenommene Stellung bei.

Ob das bistabile Schaltelement 50 nach Ablauf des empfangenen Impulsbildes sich noch in seinem ersten Zustand befindet, oder ob es bereits in seinen zweiten Zustand versetzt worden-ist, hängt von dem der Empfangsvorrichtung zugeordneten Ergebnis der Prüfung der Inipulsbilder ab.

Der Vergleich,der beiden. 'Impulsbilder kommt während jedes der Intervalle T₁ bis T- mittelst des Stufen- · Schalters, 40 in'der Grundeinheit und die daran¹ ange- '.-' ßchlossenen Leitungen 61, 62, 63 und 64, sowie des Befehlsschlüsoels 23 und dessen Anschluss an die Speiseßtromkreise S₁ und S₂ zustande. Der Befehloschlüssel 23 ©chliesst über seine Leiterverbindungen» welche durch die Verbindungsstücke 65, 66, 67 und 68 sowie die Leiter69 Und 70 gebildet werden, in Abhängigkeit von der Stellung Öer genannten VcrbindungD3tücke and in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Stufenschalter 40 entweder den Schaltungspunkt 71 des Speisestromkreises S oder den ßchaltungspunkt 72 des Speisestromicreises S_? an die am Ifullpotential liegende Klemme 42 an. In jenen Intervallen die nicht überwacht werden sollen, wie dies bei Sammel-Befehlen der Pail ist, sind die entsprechenden Verbindungsetücke (65 ·.. 68) im Befehlsschlüssel 63 so angeordnet, dass sio in einer Mittelstellung stehen, beispielsweise oder 74 oder 75 oder 76.

ßo'll im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bmpfangsvor-. richtung 20 nur auf einen Einzelbefehl ansprechen, der durch das in Pig. I dargestellte Impulsbild charakterisiert*ißt, nüssen die Verbindungsstücke 65 und 67 an den Leiter 69 eingeschlossen sein, weil in den zugeordneten Intervallen T₁ und Tj von der Empfaiigsvorrichtung 20 aufgrund des ihr

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'' \ -^Z4~ 21S6873

zugeordneten Impulsbildes Impulslücken erwartet werden« Andrerseits werden in don Intervallen T_ und T. von der Empfangsvorrichtung 20. Impulse erwartet, weshalb die'diesen

ί ι ι '

Intervallen zugeordneten Verbindungsstücke 66 und 68 an den leiter 70 angeschlossen sein müssen. Der Leiter 69 ist über einen Umschalter 77 wahlweise an den Schaltungspunkt 71 des Speisestroxnkreises S- oder an den Schaltungspunkt 72 des Speisestromkreises S₂ anschliessbar. In analoger V/eise ist über einen Umschalter 78 der Leiter 70 wahlweise an den Schaltungspunkt 72 des Speisestromkrei3es S₂ oder an den Schaltungspunkt 71 sles Speisestromkreises S, anschliessbar. Auf die Funktion der Umschalter 77 und 78 wird später noch zurückgekommen. In der gezeichneten Stellung, vergl. Fig* 2, l^egt der Leiter 6$ am Speisestroakreis S₂ und der Leiter l-j am Speisestromkreis S, ,

Die beiden Dioden 53 und 54 dienen der Entkopplung der beiden Speioe3troni!creise S₁ und S^. Der Speisestromkreis S₁ steht beim Empfang einer Impulslücke unter Spannung und der Speisestromkreis S₂ steht bei Empfang eines Impulses unter Spannung.

Es 1st nun ersichtlich., dass bei der Anordnung nach Pig. bei Empfang eines Impulsbildes das dem, der Empfangsvorrlchtung 20 zugeordneten Impulsbild - wie es durch die " Struktur des Befehlsschlüscels 25 ausgedrückt ist - entspricht, durch die zum IJullpotential an der Klemme 42

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führenden Pfade von den Schaltungspunkten 71 bzw. 72 über die Umschalter 77 "bzw. 78, die Leiter 69 bzw. 70 und die zugeordneten Verbindungsstücke 65 ...;;68, die leitungen 61 ..« 64 und den Stufenschalter 40 nie ein kurzschliessender Nebenschluss zu den Speisestromkreisen S₁ und S₂ entsteht. Dem bistabilen Schaltelement 50 (SCR) wird daher während des ganzen Ablaufes des Impulsbildes niemals die Stromzufuhr entzogen, e3 verbleibt daher in eeinem ersten, d.h. leitenden Zustand.

Entspricht hingegen ein empfangenes Impulsbild nicht dem der Hmpfangavorrichtung 20 zugeordneten Impulsbild - wie es durch die Struktur des Befehl3schlüssels 23 ausgedrückt ist - so kommt vorübergehend ein Nebenschluss vom Schaltungen punkt 71 bzw. 72 - je nachdem, ob die Nichtübereinstimmung anlässlich einer erwarteten Impulslücke bzw. anlässlich eines erwarteten Impulses auftritt - über d^n Umschalter 77 bzw. 78, den'Befehlsschlüssel 23, eine der Leitungen 61 ... 64 und den Umschalter 40 zum Itfullpotrntial an Klemme 42 zustande. Hierdurch wird aber dem bietabilen Schaltelement 50 (SCR) wenigstens kurzzeitig der Haltestrom entzogen, wodurch es in den zweiten, nichtleitenden, Zustand zurückfällt und bis zum Schluss des Impulsbildes darin verbleibt.

Es ist somit ersichtlich, dasa anlässlich der nach Ablauf des Impulobilde3 erfolgenden Abfragung des Zustanden des

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— cb —

bistabilen Sehaltelementes 50 mittelst vorübergehender Schliessung des Schalters 33 nur dann der Stromstossschalter 59 erregt und betätigt wird, wenn das empfangene Impulsbild dem der Empfangsvorriehtung 20 zugeordneten Impulsbild entsprochen hat«.

Auf recht einfache Weise Iä3st sich ohne wesentlichen Mehraufwand die Empfangsvorriehtung 20 auf zwei Befciile ansprechbar machen. Zu jedem Impulsbild lässt sich ein inverses Impulsbild darstellen, bei welchem also den Im— pulslücken und Inipulsen des ersten jeweils Impulse und Impulslücken im zweiten entsprechen. Es ist beispielsweise vorteilhaft, das eine bestimmte Impulsbild einem Elii-Befehl für den fernzusteuernden Schalter zuzuordnen und dem inversen Impulsbild den AUS-Befehl für diesen Schalter zuzuordnen» Es ist dann mit einer einfach vorzunehmenden Umschaltung, im Ausführungsbeispiel geraüss Figur 2 sind hierfür die früher genannten Umschalter und 78 vorgesehen, die Bapfangsvorrichtung 20 auf daa eine oder das andere der beiden zueinander inversen Impulsbilder einstellbar* JSs ist hierbei besonders vorteilhaft, die Umschalter 77 und 78 mit dem Stromstossßchalter 59 zu koppeln, v/ie dieo in Figur 2 durch eine strichpunktierte Linie 79 angedeutet ist. Hach jeder Betätigung des Stromötöösschaltera 53 stellt sich dadurch die Ejapfangövorrichtung 20 automatisch auf das jeweils inverse Inmulobild ein.

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Da sich in der praktischen Anwendung von solchen Empfangevorrichtungen 20 auch die Notwendigkeit einer Umstellung auf einen anderen Fernsteuerbefehl bzw. auf ein anderes Fernsteuerbefehlspaar ergibt, ist ee vorteilhaft den Befehles chlüssel 23, vergl. Fig. 2, leicht auswechselbar zu gestalten. Es sind-schon Vorschläge gemacht worden, -welche eine Umstellung eines bestimmten Rundsteuerempfängers auf einen anderen Pernsteuerbefehl betreffen, vergleiche beiepielsweioe Schweizer Patent 472.163- Dabei ergab sich jedoch die Notwendigkeit, solche Teile des Rundsteuerempfängers auszuwechseln, welche Bestandteile eines bewegliehen Mechanismus sind. Dies ist sowohl im Hinblick auf die für das einwandfreie Funktionieren des Mechanismus notwendige Einhaltung von Toleranzen, als auch im Hinblick auf die Beschädigungsmöglichkeit des beweglichen Mechanismus beim Auswechseln der genannten Teile mit Nachteilen verbunden.

Gemäss vorliegender Erfindung ist iedoch die Umstellung der Empfangövorrichtung 20 auf einen neuen Pernsteuerbefehl bzw. auf ein neues rWiisteuGrbcfchlspaar ohne die genannten IJachteile möglich. Gemäss Figur 2 sind die das Impulsbild bzw. Impulsbildpaar bestimmenden Leitungszüge in dem mit Ziffer 23 gekennzeichneten Befehlscchlüssel enthalten. In der praktischen Ausführung der Empfangavorrichtung 20 wird daher der in Figur 2 mit Ziffer 23 bezeichnete 33efehloGchlüGoel vorteilhafterweise in der Form

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eines auswechselbaren Bauteiles verwirklicht.

Ein solcher BefehlGschlüssel 23 kann gcmäss Figur 4 in eine kulissenartige Führung 80 einsteckbar sein, Ueber Kontaktfedern 81 ... 86 werden einerseits die Verbindungen der Leitungen 61 ... 64 und andereroeits die Verbindungen von den Umschaltern 77 und· 78 zum Befehlsschlüsoel 23 hergestellt.

Der Befehlsschlüssel 23 wird hierbei vorteilhafterweise in der Technik der gedruckten Schaltungen hergestellt. Auf einem Griff 87 kann die zugehörige Befehlsnummer 88 dargestellt sein,

Der Befehlsschlüssel 23 kann aber beispielsweise auch durch einen bekannten, durch Lochkarten betätigbaren umschalter realisiert v/erden.

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Um die Empfangsvorrichtung 20 gemäss Pig. 2 ausser auf ihren Einzelbefehl (und den dazu inversen Gegenbefehl) auch auf einen Sammelbefehl (und den dazu inversen Gegenbefehl) gemäss der vorliegenden Erfindung ansprechbar zu machen, 1st es notwendig di~ Prüfeinrichtung für die Uebereinstimmung von empfangenem und zugeordnetem Impulsbild zeitweise unwirksam z^ machen. Als Prüfeinrichtung wirkt der an die Stromzweige S₁ und S^ (vergl. Pig. 2) angeschlossene Befehlsschlüssel 23 mit dem über die Verbindungen 61 ... 64 angeschlossenen Umschalter 4Q.

Ein Sammelbefehl für die Empfangsvorrichtung 20 deren Einzelbefehl-Impulsbild in Pig. 1 dargestellt ist, könnte ein Impulsbild S gemäss Pig. la aufweisen. Auch dieses Sammelbefehl-Impulsbild S stellt wie das Einzelbefehl-Impulsbild 2 eine Kombination zweiter Klasse aus vier Elementen dar. zwei Impulslücken: 11 und 12 S, zwei Impulse: 13 S und 14.

Die Aufhebung der Wirkungsverbindung zwischen der genannten Prüfeinrichtung und dem bistabilenι Schaltelement 50 geschieht nun dadurch, dass im Befehlsschlüssel 23 die Verbindungen 66 und 67 in ihre zugehörige Mittelstellung 74 bzw. 75 (in Piß· 2 gestrichelt eingezeichnet) gelegt werden, Di' Verbindungen 66 und 67 sind vermittelst des Umschalters 40 den Intervallen T, und T, (vergl. Pig. I bzw. Pig. la) zugeordnet. Während des Ablaufes dieser Intervalle ist die Wirkungsvorbindung zwi-

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sehen der Prüfeinrichtung und dem bistabilen Schaltele-' ment 50 an der Stelle 74 bzw. -75 unterbrochen. Man-erkennt aus Fig* la, dass dieser XJnterbruch während der zwei im Impulsbild 2 mit unterschiedlichen Binärzeichen belegten Intervallen T₂ und T, erfolgt. Werden Iinpulabllder mit einer höheren Zahl von Elementen, beispielsweise η = 10 und Kombinationen höherer Klasse, beispielsweise fünfter Klasse für die Bildung der Impulsbilder benutzt_f so Icönnen tiammeibefehle auch bo gebildet werden, dass in mehr als zwei Intervalle.i die Kirkungsverbindung zwischen der Prüfeinrichtung und dem bistabilen Schaltelement unterbrochen wird. Aus Gründen der Störimmunität ist es dabei vorteilhaft die Samnielbefehle so zu wählen, dass Intervalle, welche mit unterschiedlichen Binärzeichen belegt sind, zu den nichtüberwachten Intervallen werden.

Die Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kanalsatzes 22. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet 'sich gegenüber desjenigen gemäss Figur 2 besonders dadurch, dass die mechanischen Umschalter 77, 78 (vergl. Fig. 2) eliminiert sind. Dies wurde durch eine Aenderung der Schaltungsanordnung ermöglicht. &emäss Fig. 5 i3t ein weiteres bistabiles Schaltelement 50a vorgesehen, ■welches in seinem leitenden Zustand in gleicher Weise

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das früher genannte Schaltelement 50 bei Empfang ^iner Impulslücke von der Klemme 38 über einen Wideretand 51a,'eine Diode 53a, bzw. bei Empfang eines Impulees von der Klemme 39 über einen "Widerstand 52a und eine Diode 54a Strom beziehen kann. Es ergeben sich somit für das weitere Schaltelement 50a zwei Speisestromkreise S, und S₀ . Sich entsprechende Teile und Leitungen sind in

(LS.

Figur 5 mit den gleichen Ziffern versehen wie in Figur Die Zündung des Schaltelementes 50a erfolgt in gleicher Weise wie die Zündung des Schaltelementes 50.

Es wird ein bistabiler Stromstossschalter 59a mit zwei Wicklungen 91 und 92 benützt um die Fernsteuerbefehle auszuführen. Hierbei ergibt sich ein Stromkreis von der Klemme 35 über die Leitung 58, über die Wicklung 91 und eine Diode 93 zum ersten bistabilen Schaltelement 50 und ein weiterer Stromkreis von der Klemme 35 über die Leitung 58, über die Wicklung 92 und eine Diode 94 zum weiteren bistabilen Schaltelement 50a. Die beiden Dioden 93 und 94 dienen der Entkopplung der genannten beiden Stromkreise.

Der Schaltungspunkt 71 des Speisestromkreises S ist über eine Diode 95 mit dem Leiter 70 des Befehlsschlüssels 23 verbunden. Der Schaltungspunkt 72 des Speisestromkreises S₂ ist über eine Diode 96 mit dem Leiter 69 des Befehlsschlüssels 23 verbunden. Ein Schaltungspunkt 71a des weiteren Speisestromkreises S, ist über eine Diode 97 mit

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dem "Leiter 69 des"Befehlsschlüssels 23'und ein Schaltungs-

Punkt" 72a des weiteren -Speisestromkreises S₀^ ist* über , , eine Diode 98 mit dem Leiter 70 des Befehlsschlüssels 23 verbunden. Man erkennt, dass vermittelst der zuerst genannten Dioden 95 bis 98 jeweils der erste Speisestromkreis (S,) des ersten bistabilen Schaltelementes 50 und der zweite Speisestromkreis (S₂) des zweiten bistabilen Sehaltelementes 50a an den Leiter 70 des Befehlsschlüssels angeschlossen ist und dass anderseits der zweite Speisestromkreis (S_p) de3 ersten bistabilen S ehalt element es (50) und der erste Speisestromkreis (S-. ) des zweiten bistabilen Schaltelementes an den Leiter 69 des Befehlsschlussels 23 angeschlossen ist.

juie Wirkungsweise eines Kanalsatzes nach Figur 5 beim Empfang eines Impulsbildes gemäss Figur 1, wobei der Befehlsschlüssel 23 gleich sein soll wie in Figur 2, ist wie folgt.

Das empfangene Impulsbild, sowie das dem Rundsteuerempfänger für den EiU-Befehl zugeordnete Iiaptilsbild möge der Figur 1 entsprechen.

-Nach erfolgtem Start liegt während der Zeit t - t.

-(vergl. Fig. 3, Zeile E) Plusspannung an der Klemme 32. Hierdurch werden die beiden bistabilen Schaltelemente 50 und 50a gezündet, d.h. in den leitenden Zustand versetzt. "

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Danach wird die Stromzufuhr zum Schaltelement 50 vährend' . der-Zeit,des Empfanges.^des Impulsbildgs nie beeinträchtigt. Es wird also nie via Befehlsschlüssel 23, leitungen 61 - 64 und Stufenschalter 40 ein Nebenschluss zur Klemme 42 gebildet.¹ Das Schaltelement 50 bleibt daher

leitend und anlassl: Schalters 50 fliess

ch der Abfrage, dih. Schliessen des ein Stromstoss über die Wicklung

91 des Stromstossschaltera 59a. Dsr Stromstossschalter 59a führt dadurch seinen EIN-Befehl aus, oder - wenn er schon auf der EIN-Stellung steht - so verbleibt er in

ι dieser Stellung.

Dagegen wird das bistabile Schaltelement 50a schon während dem Intervall T' in seinen nichtleitenden Zustand versetzt, denn beim Empfang einer Impulslücke wird der über den Stromkreis S.. fliessende Haltestrom zum Schaltelement 50a über die Diode 97, den Leiter 69t des Befehlsschlüssels 23ι die Leitung 61 und den Stufenschalter 40 dem Schaltelement 50a entzogen. Dieses Schaltelement 50a wird dadurch in säen nichtleitenden Zustand versetzt und es verbleibt bis Schluss in diesem Zustande

Ist hingegen das empfangene Impulsbild invers zu Figur 1, Iiit anderen Worten, ist der zugehörige Pernsteuerbefehl (Bin ^US-Befehl, so kommt während des Empfanges dieses inverfjen Impulsbildes in entsprechender Weise für das Schaltele-

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ment 50 ein Bebensehluss über den Befehlsschlüssel zu—

stände, -wodurch das Schaltelement 50 in seinen nichtlei-

> tenden Zustand versetzt -wird. Demgegenüber "behält in die- \ sem Falle des inversen Impulsbildes das Schaltelement 50a seinen leitenden Zustand bis zum Schluss bei. Hierdurch wird anlässlich der Abfrage, d.h.« "während der Schliess— zeit des Schalters 30 ein Stromstoss über die Wicklung 92 des Stromstossschalters 59a geleitet. Durch diesen Stroiastoss -wird der Stromstossschalter entsprechend dem durch das empfangene inverse Impulsbild ausgedrückten Fernsteuerbefehl in seine AUS-Stellung versetzt, sofern er sich nicht schon in dieser Stellung befindet»

Wie bereits früher erwähnt, ist es möglich die in der Grundeinheit 21 ablaufenden Schaltfunktionen auch auf rsin elektronischem ¥ege. ohne mechanisch bewegte Schalter, auszuführen. Bin Ausführungsbeispiel für einen Umschalter 36, elektronischer Bauart, ist in Pig. 6 dargestellt.

Der slektroaieehe Umschalter 3ßa. gemäss Pig. 6, erfüllt die gleichen Punktionen wie der Umschalter 36 in Pig» 2 oder Pig* 5. Der Umschalter 36a besitzt einen Schalttransistor 101 und einen Schalttransistor 102. Ist der Schalttransistor 101 leitend, so wird Plusspannung von der Klemme 37 an die Klemme 38 geführt. Ist hingegen der

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ßchalttransistor 102 leitend, so wird Plusspannung von Äer Klemme 37 zur Klemme 33 geführt, Zur Steuerung der Cchalttransistcren 101 und 102 wird dem elektronischen Schalter 36a ein von einem (nicht gezeichneten) Filter aus dem Starkstromnetz entnommener Wechselstromimpuls fin eine Eingangsklemme 103 zugeführt. Mit einem Gleichrichter 104 wird der Wechselstromimpuls gleichgerichtet und hernach ein Kondensator 105 aufgeladen. Sobald dessen Ladespannung die Zenerspannung der Diode 106 übersteigt, fliesst ein Strom zu einem Widerstand 107 und zur Basis 108 des Schalttransistors 102. Dadurch wird der Transistor 102 leitend, d.h. die Plusspannung an der Klemme 37 wird zur Klemme. 39 durchgeschaltet, üeber eine Diode 109 und einen Widerstand 110, welcher an einer an negativem Potential liegenden Klemme 111 angeschlossen ist, fliesst demzufolge ein Strom. Durch den Spannungsabfall am Widerstand 110 »ird die Basis-Emitter-Spannung am Schalttransistor 101 so starv reduziert, dass dieser Schalttransistor 101 gesperrt vird.

tritt in, empfangenen Impulsbild eine Impulslücke auf, eo entfällt die Wechselspannung an Klemme 103. Der Schalttransistor 102 ist demzufolge gesperrt; anderseits fliesst ein Strom zur Klemme 37 über die Widerstände 112, 113 und 110 zur Klemme 111. Dies bewirkt, dass

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der Schalttransistor 101 durchgesteuert wird und damit die Plusspannung von Klemme 37 an die Klemme 38 führt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 7 dargestellt. Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass zu einer einzigen Grundeinheit 21 eines Rundsteuerempfängers 20 auch mehrere Kanalsätze 22 zugeschaltet werden könno.i. Es ist in einem solchen Fall allerdings erforderlich, die einzelnen Kanalsätze gegeneinander in bekannter Weise durch Dioden 6la, 62a, 63a und 64a in den Leitungen 61, 62, 63 und 64 zu entkoppeln. Jeder der lianalsätze wird mit einem eigenen Befehlsschlüssel 23 versehen und spricht deshalb nur auf die durch seinen BefehlsSchlussel festgelegten Fernsteuerbefehle an.

Auch bei einem Ausführungsbeispiol gemäss Figur b lassen sich weitere

Kanalsätze 22 an eine einzige Grundeinheit

21 anschliessen, wobei wieder, wie anhand von Figur 7 erläutert worden ist, Dioden 61a ... 64a zur Entkopplung yorzusehen sind.

Die Wirksamkeit der im Falle der Nichtübereinstimmung "OXl SES¹"^ (XT* ^rT^rt'^*(^^1rn TmvMil πΤη-ϊΊ/ΐ ««Λ rl c*rr. 13riri/3 c "j^gTti/aT^^TTlTi'f* H Tl/76 T?

20 bzw. einem seiner Kanalsätze 22 zugeoidnetem Impulsbild zustand kommenden Nebenschlüsse über den Befehlsschlüssel 23, die Leitungen 61 ... 64 und den Stufenschalter 40 kann noch verbessert werden, indem zwischen dem Kathodenanschlußs des bistabilen Schaltelemcntes 50

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bzw. 50a und die Klemme 42 wenigstens eine Diode 120 in Durchlassrichtung geschaltet wird.

f ' : ί ■

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur Fernsteuerung mittelst den einzelnen Befehlen zugeordneten Impulsbildern, welche aus η Schritten bestehen, von denen eine vorgegebene Anzahl von Schritten mit Binärzeichen erster Art ("0") und eine ebenfalls vorgegebene Anzahl von Schritten mit Binärzeichen zweiter Art ("1") belegt sind, wobei während eines Sendevorganges ein dem jeweiligen Befehl zugeordnetes Impulsbild gesendet wird, welches bei Empfang auf Übereinstimmung mit dem der jeweiligen Empfangsvorrichtung zugeordneten Impulsbild geprüft ued "bsi Gutbefund ausgewertet wird, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß sendeseitig sowohl fürdie Bildung von Einzelbefehlen als auch für die Bildung von ßammelbefehlen Kombinationen der gleichen Klasse aus den η Elementen benutzt werden, daß jedoch ein erster Teil aus den überhaupt möglichen solchen Kombinat/innen für die Darstellung von Sammelbef ehlen uud ein zweiter I'3il der möglichen Kombinationen für die Bildung von Einzelbefehlen verwendet wird und daß empfangsseitig bei den durch ßammelbefehle ansprechbaren Empfangsvorrichtungen die Überwachung auf Übereinstimmung zwischen empfangene» Impulsbild und dem der betreffenden Empfangsvorrichtung zugeordneten Einzelbef©hliispulsbild in mindestens zwei der η Schritte unterbleibt, wobei außerdem in den nichtüberwachten Schritten im betreffenden Impulsbild mindestens ein Binärzeichen erster und ein Binärzeioheii zweiter Art liegt_e

2. Torrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch Λ mit mindestens einem auf zwei Betriebszustände einstellbaren Schaltelement, das spätestens bei Beginn des Empfanges eines Impulsbildes in einen bestimmten ersten Betriebszustand versetzt wird und das diesen bis zu Ende- des Impulsbildes nur beibehält, wenn von einer

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dem genannten Schaltelement zugeordneten Prüfeinrichtung in den von ihr überwachten Schritten des Impulsbildes Übereinstimmung von empfangenem Impulsbild und dem der betreffenden Enipfangsvorrichtung Beigeordneten Impulsbild festgestellt wird, das andernfalls in den zweiten Zustand versetzt wird, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß bei wenigsten? awei Schritten (ig» ^x) des der JEmpfangsvorricixtcrig zugeordneten Einzelbefehl-Impulsfeildes, welche» unterschiedliche Einärseichen aiafwsisen, die vs.L-'kungsverbindung zwischen der Prüfeinrichtung und dem genannten Schaltelement unterbrocken (74-» 75) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsschlüssel (23) auswechselbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2_t dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsschlüssel (23) in der Technik der gedruckten Schaltung hergestellt ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Befehlsschlüssel (23) durch einen mit Lochkartei! betätigbaren Hehrfachumschalter realisiert ist«

ο Vorrichtung nach Anspruch 2₉ dadurch gekennzeichnet j daß das bistabile Schaltelement (50) durch einen von einem Empfengsorgan (24-) des Eundsteuer-

ob das empfangene Impulsbild eine xmpulslücke bzw_e einen Impuls aufweist, über einen ersten dpeiseStromkreis (S^) l>zw* über einen zweiten Speisestromkreis-(S₂) mit einer die Speisespannung führenden Klemme (37) verbünde?! ist_o

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7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch ge k,en η ζ e i ohne t~, daß der Befehlsschlüssel (23) über Umschalter (77, 78) an zwei Speisestromkreise (S,,, S₂) des bistabilen Schalt-, elementes (50) anschließbar ist,' derart, daß die '· Vorrichtung in der einen Stellung der genannten Umschalter (77i 7S) auf Fernsteuerbefehle mit dem durch den Befehlsschlüssel (23) bestimmten Impulsbild und in der anderen Stellung a"f Fernsteuerbefehle mit dem dazu inversen Impulsbild anspricht} wobei ein einerseits an einen Abfrageschalter (33) und andererseits an das bistabile Schaltelement (50) angeschlossener Stromstoßschalter (59) mit den genannten Umschaltern (77» 78) derart gekoppelt ist, daß anläßlich jeder Betätigung des Stromstoßschalters (59) die genannten Umschalter ihre zuletzt eingenommene Stellung wechseln.

8· Vorrichtung nach Anspruch 2_f dadurch gekennzeichnet , daß zwei bistabile Schaltelemente (50, 50a) vorgesehen sind, denen zwei Paare von. Speisestromkreisen (S^, S₂; S^ _a, S_2a) zugeordnet sind; wobei einerseits der erste Stromkreis (S,,) des ersten Paares (S^, S₂) über eine erste Diode (95) an einen ersten Leiter (70) des Befehlsschlüssels (23) und der zweite Stromkreis (S₂) des ersten Paares ' (S_1? S₂) über eine zweite Diode (96) an einen zweiten Leiter (69) des Befehlsschlüssels (23) angeschlossen ist und andererseits der erste Stromkreis (S^. ) des zweiten Paares (S^_ai* S_2&) über eine dritte Diode (97) an den genannten zweiten Leiter (69) des Befehls schlüsseis (23) und der zweite Stromkreis (S_2a) des zweiten Paares (S_{1 a}, S_2fl) über eine vierte Diode (98) an den genannten ersten Leiter (70) des Befehlsschlüssels (23) angeschlossen ist«

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9*' Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromstoßschalter (59a) zwei Erregerwicklungen (91,92) aufweist, ,welche '

' " einerseits gemeinsam über einenνAbfrageschalter (33) ' ,, ^in der Grundeinheit, (21) ^ an'einer Speisespannung anschließbar sind und andererseits über je eine Diode (93, 94) an Je eines von zwei bistabilen Schaltelementen (50, 50a) angeschlossen sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Grundeinheit (21) mehrere Kanalsätze (22) anschließbar sind, wobei die einzelnen Kanalsätze (22) gegeneinander durch in die Anschlußleitungen (61, 62, 63, 64) zum Stufenschalter (40) der Grundeinheit (21) eingeschaltete Dioden (61a, 62a, 63a, 64a) entkoppelt sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kathodenanschluß eines bistabilen Schaltelementes (50, 50a) und einer am Nullpotential liegenden Klemme (42) mindestens eine Diode (120) in Durchlaßrichtung geschaltet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundeinheit (21) elektronische Schalter (!Figur 6) enthält, um mindestens einen Teil des von ihr durchzuführenden Schal tprogrammes auszuführen.

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