DE2156038A1 - Obstpflueckgeraet - Google Patents

Obstpflueckgeraet

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Publication number
DE2156038A1
DE2156038A1 DE19712156038 DE2156038A DE2156038A1 DE 2156038 A1 DE2156038 A1 DE 2156038A1 DE 19712156038 DE19712156038 DE 19712156038 DE 2156038 A DE2156038 A DE 2156038A DE 2156038 A1 DE2156038 A1 DE 2156038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fruit
picking device
fruit picking
box
cutting jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712156038
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Reimann
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Individual
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Publication of DE2156038A1 publication Critical patent/DE2156038A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/247Manually operated fruit-picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Obst pflückgerät Beschreibung Das Pflücken von Obst ist auch heute meist noch reine Handarbeit.
  • Für das Pflücken von Äpfeln und Birnen sind verschiedentlich Geräte vorgeschlagen worden und auch im Gebrauch. Für das Pflücken von Kirschen und Johannisbeeren z,B, gibt es noch keine sehr befriedigende Lösung.
  • Der hier geschilderten Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein möglichst einfaches und handliches Gerät zu entwickeln, dass beim Pflükken von Obst, insbesondere Kirschen und Johannisbeeren, den Pflücker fühlbar entlastet und damit die Produktivität desselben steigert. Dabei sollen nicht nur das reine Pflücken, d.h. das Abtrennen der Früchte vom Zweig, erleichtert werden, sondern auch die Handgriffe, die zum Transport der Früchte in den Sammelbehälter notwendig sind.
  • Der Vorgang des Handpflückens ist ein diskontinuierlicher und deswegen besonders zeitaufwendig. Eine oder wenige Früchte werden mit der Hand angefasst, vom Zweig getrennt und in den Korb oder Beutel gelegt. Das Ziel dieser Erfindung ist es, diesen diskotinuierlichen vorgang zu einem weitgehend kontinuierlichen zu machen.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss ein länglicher, rechteckiger Kasten, der gleichzeitig als Griff zum Halten und als Röhre zum Abführen der gepflückten Früchte dient, im oberen Drittel mit einer seitlichen Offnung und in der oberen Stirnfläche mit Schneidvorrichtungen versehen. Nun besteht das Prinzip dieses Obstpflückgerätes erfindungsgemäss darin, dass der Pflücker mit dem Gerät an dem Zweig, an dem die Früchte hängen, derart entlangstreicht, dass die Früchte in die oben erwähnte Öffnung des Kastens hineingleiten, dann dort vom Zweig getrennt werden und in den hohlen Griff fallen. Vom Griff aus wird das Pflückgut über eine angeschlossene Röhre in den Sammelbehälter geleitet.
  • In Figur I ist die Vorderansicht, in Figur II die Seitenansicht dieses Obstpflückers dargestellt.
  • Die Figuren III bis V sind Schnitte der Figuren I und II.
  • Die Funktion des Gerätes wird am Beispiel von Kirschen erläutert.
  • Sinngemäss können natürlich auch andere Obstarten hiermit bearbeitet werden0 Das Gerät wird an der Stelle 3 mit der Hand gehalten und mit dem Nasenblech 1 hinter die zu pflückende Kirsche 2 geführt. Dabei gleitet die Kirsche an dem Leitblech 4 entlang und tritt durch die Öffnung 5 in den Kasten 6 ein bis zur Stellung 7, bei der der Stiel der Kirsche zwischen den beiden Schneidbacken 8 der oberen Stirnfläche hängt. blit diesen Schneidbacken 8 wird der Stiel der Kirsche getrennt. Nun fällt die Kirsche in dem Kasten nach unten (Stellung 9) um über den angeschlossenen Schlauch 10 in einen Sammelbehälter zu gelangen. (Ist hier in der Figur nicht dargestellt) Dieser Pflückvorgang wird nicht für jede Kirsche einzeln durchgeführt, sondern das Wesentliche dieser Arbeitsweise besteht erfindungsgemäss darin, dass während eine oder mehrere Kirschen in der Stellung 7 sind, schon wieder die nächsten in der Stellung 2 erscheinen. Das Nasenblech 1 dient also dazu, schon die nächsten Kirschen einzufangen, während andere in der Stellung 7 gerade abgetrennt werden. So kann der Pflücker eine längere Reihe von Früchten mit einer Hand kontinuierlich pflücken, während die andere Hand frei bleibt den Zweig in die richtige Position zu bringen.
  • Ein Schutzblech 11 soll verhindern, dass abgetrennte kirschen wieder aus dem Kasten herausfallen. Die Seitenwand gegenüber der Eintrittsöffnung 5 ist bis oben zu den Schneidbacken 8 geschlossen0 Für das Abtrennen der Kirschstiele in der oberen Stirnfläche werden zwei verschiedene Lösungen vorgeschlagen, einmal ein Gerät mit reiner Handbedienung, wie in den Figuren I bis VII dargestellt, und eine motorgetriebene Lösung zemäss Figuren VIII und IXo Bei dem Handgerät wird der Kasten 3 und 6 als eine Zange ausgebildet, mit der die beiden daran befindlichen Schneidbacken 8 aneinander gedrückt werden können. Diese Zange hat ihren Drehpunkt 12 in der Seitenwand, die dem Nasenblech 1 gegenüberliegt. Die Zangenhebel (Seitenwände) 13 sind so ausgebildet, dass sie sich überlappen und eine geschlossene Wand in allen Zangenstellungen darstellen. Die eitenwände tZangenhebelJ 14 auf der Seite des Nasenbleches 1 haben keinen eigenen Drehpunkt sondern sind über die Vorder- bzw. Hinterwand 3 von den Seitenwänden 13 gehalten. Auch die Seitenwände 14 überlappen sich so, dass sie in allen Zangenstellungen eine geschlossene Wand bilden.
  • Werden die Zangenhebel durch Druck auf die Stelle 3 zusammengedrückt, so nähern sich die Schneidbacken 8 und trennen den Kirschenstiel.
  • Die Grundstellung der Zange, bei der die Schneidbacken 8 zum Einführen des Kirschenstieles geöffnet sind, wird dadurch arretiert, dass die Vorder- und Hinterwände 3 und 6 an der Stelle 15 aneinanderstossen und so auch den Kasten ringsherum abschliessen. Eine Feder 16, die von der Schraube 17 in der Zangenachse mit festgehalten wird, spannt das Gerät immer 80s dass es in der Grundstellung bleibt.
  • Bei Bedienung der Zange zum Abtrennen der'Kirschenstiele ist der Pederdruck zu überwinden.
  • Die Schneidbacken 8 können auch so ausgebildet werden, dass sie sich scherenartig überlappen wie in den Figuren VIII und IX dargestellt.
  • Beim Zusammendrücken der Zangenhebel werden die scherenförmigen Schneidbacken 8a aneinandergedrückt und schneiden den Stiel der Frucht ab.
  • Der Schlauch 10, zum Transport des Pflückgutes in den Sammelbehälter, ist an dem Gerät abnehmbar befestigt, z.B. durch Druckknöpfe 18. An den Seiten ist in dem Schlauch eine keilförmige Aussparung 23 vorzusehen, damit er den Bewegungen der Zangenhebel nachgeben kann. Der Schlauch ist aus einem weichen Material wie Weichplastik oder textilem Gewebe hergestellt und wird zweckmässigerweise in bestimmten Abständen durch aussen angebrachte Versteifungsringe 24 in seiner Form gehalten.
  • 13ei der motorgetriebenen Variante des Obstpflückgerätes ist der Rasten nicht als Zange ausgebildet, sondern bleibt homogen und geschlossen, siehe Figuren VIII und IX. Er ist aber wie das Handgerät mit Nasenblech 1, Leitblech 4, Schutzblech 11 und den behneidbacken 8 versehen. Jur wird hier der Schneidvorgang durch ein Messer 19 hewerkstell , das unter den Schneidbacken 8 horizontal hin und her (quer zur Richtung der Geräteführung) bewegt wrd. Die Schneidbacken 8 sind starr und bewegen sich selber nicht Der Antrieb für das Messer 19 erfolgt durch einen elektromagnetischen otor 20, der an der seitenwand angebracht ist0 Dieser Motor bezieht seine Energie über ein Kabel 21 entweder von einer Batterie, die der @flücker auf dem Rücken trägt oder einer Batterie, die mit im Sammelbehälter untergebracht ist. Im letzteren Falle kann das Kabel 21 mit dem schlauch 10 geführt werden und ist mit diesem verbunden.
  • Der Knopf 22 zum Einschalten des Motors befindet sich auf dem Gerät, damit er mit einem Finger des iflückers bedient werden kann.

Claims (11)

Patentan~sErüche
1) Obstpflückgerät, dadurch gekennzeichnet, dass an einem länglichen, hohlen Kasten 31 der gleichmeitiS als Griff und als Rohre zum Abführen des iflückgutes dient, die obere Stirnseite mit einem Schlitz zwischen Schneidbacken 8 versehen ist,in den der Stiel der Frucht eingeführt und in dem dieser abgetrennt werden kann, während in einer Seitenwand unterhalb der Stirnseite mit Schlitz eine hinreichend grosse Öffnung 5 vorgesehen ist, die den Eintritt der Frucht in den Kasten gestattet.
2) Obstpflückgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gerät mit einem Nasenblech 1 versehen ist, das hinter die zu pflückende Frucht geführt wird, um diese so leichter in die Öffnung 5 einzuführen.
3) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitblech 4 in der oberen Stirnfläche des Gerätes einen allmählichen Übergang vorn Nasenblech 1 zu der einen der Schneidbacken 8 gestattet.
4) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Offnung 5 ein Schutzblech 11 verhindern soll, dass abgdtrennte Früchte wieder aus dem Gerät herausfallen.
5) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Stirnseite Schneidbacken 8 vorgesehen sind, die zum Abtrennen der Obststiele aneinandergedrückt werden.
6) Obstplückgerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abtrennen der Obststiele in der oberen Stirnseite scherenförmig überlappte Schneidbacken vorgesehen sind, die die Obststiele abschneiden.
7) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der lanze hohle Kasten des Gerätes als Zange ausgebildet ist, um die fichneidbacken in der oberen Stirnfläche zu betätigen. Die Seitenwände des Kastens bilden die Zangenhebel, überlappen sich und können um einen einseitig angeordneten Drehpunkt 12 gedreht werden. Dabei bilden die beitenwände bis auf die Öffnung 5 in allen Zangenstellungen einen geschlossenen Kasten. Eine Feder 16 und der Anschlag 15 sorgen für eine Grundstellung der zange, in der die Schneidbacken 8 geoffnet sind.
8) ObstpflückCerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Stirnflache des Gerätes ein motorgetriebenes messer 19 zwischen den chneidbaclcen 8 in der Ebene der Stirnfläche hin und herbewegt wird und die Stiele der Früchte durchtrennt.
9) Obstpflückgerät nach ztnsprüchen 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische tintrieb 20 des Messers 19 seitlich am Kasten des Obstpflückgerätes angebracht ist, sodass er von der Hand des pflückers mit umfasst werden kann. Der antrieb ist mit einem Bedienungsknopf versehen, der so angebracht ist, dass er von der gleichen Hand bedient werden kann.
10) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeishnet, dass an dem hohlen, kastenförmigen Pflückgerät ein Schlauch 10 aus weichem Material, durch Versteifungsringe 24 in seiner Form gehalten, am unteren Ende angeschlossen wird. Er dient zur Abführung des Pflückgutes in den Sammelbehälter. Der Schlauch ist auch am Sammelbehälter befestigt.
11) Obstpflückgerät nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel zur Versorgung des Motors mit elektrischer Energie zusammen mit dem Schlauch 10 zu einer Batterie geführt wird, die sich im Sammelbehälter befindet.
DE19712156038 1971-11-11 1971-11-11 Obstpflueckgeraet Pending DE2156038A1 (de)

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DE (1) DE2156038A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1188364A1 (de) * 2000-09-11 2002-03-20 Hô Nam-Trân Vorrichtung zum Ernten von Kirschen und kleinen Früchten
CN107690961A (zh) * 2017-11-23 2018-02-16 安徽理工大学 一种双自由度电动辅助水果采摘器和水果采摘组件

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EP1188364A1 (de) * 2000-09-11 2002-03-20 Hô Nam-Trân Vorrichtung zum Ernten von Kirschen und kleinen Früchten
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