DE2155622B2 - Vorrichtung zum elektroerosiven, oder elektrochemischen, konischen Schneiden von Werkstückkonturen mit bahngesteuerter Drahtelektrode - Google Patents
Vorrichtung zum elektroerosiven, oder elektrochemischen, konischen Schneiden von Werkstückkonturen mit bahngesteuerter DrahtelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen, konischen
Schneiden von Werkstück-Konturen mit bahngesteuerter Drahtelektrode, welche zwischen zwei in der
Nähe der Oberflächen des Werkstückes vorgesehenen Drahtführur.gen gespannt ist.
Neben den als »Senkverfahren« bekannten Anwendungen des funkenerosiven sowie des elektrochemischen
Bohrens und Gravierens und neben dem funkenerosiven sowie dem elektrochemischen Schleifen,
welches bevorzugt als Profilschleifen Verwendung findet, ist das elektroerosive Schneiden mit
bahngesteuerten Drahtelektroden seit einiger Zeit bekannt.
Bei diesem bekannten Verfahren wird der als Bearbeitungs-palt definierte Elektrodenabstand von
einer Regeleinrichtung während der Materialabtragung aufrechterhalten, welche die Werkzeugelektrode
entsprechend dem Arbeitsfortschritt vorschiebt. Wird das funkenerosive Schneiden mit einer
bahngesteuerten Drahtelektrode für zweidimensionale Probleme angewendet, so muß eine entsprechende
mehrachsige Steuerung verwendet werden. Eine solche Steuerung kann eine Kopiersteuerung
oder eine numerische Bahnsteuerung sein. Konische Profilschnitte, wie in der sowjetischen Patentschrift
150 745 und in der sowjetischen Patentschrift 162 410 angedeutet, sind äußerst schwierig, da die
Schräglage der schneidenden Drahtelektrode zusätzlieh jeweils dem momentanen resultierenden Bewegungsvektor
entsprechend eingestellt oder geregelt werden muß. Für die Kopiersteuerung der Drahtelektrode
ist ein Verfahren bekannt, welches diese variable Schrägsiellung über Ringkontaktgeber mit unstetigem,
d.h. stufenweise abgegriffenem Signal und mit Hilfe einer elektromechanischen Verstelleinrichtung
für die Drahtführungselemente bewirkt. Wenn jedoch eine numerische Bahnsteuerung für die
Hauptbwegung der schneidenden Drahtelektrodc verwendet wird, kann die Relativbewegung der
Drahtfülirungen bzw. Führungsköpfc untereinander, die zur jeweiligen Schrägeinstellung nötig ist, gleichfalls
in die Stcuerunc übernommen werden. Dies ist
in der deutschen Offenlegungsschrift 2 052 123 näher beschrieben. Die Schrägstellung der bahngesteuerten
Drahtelektrode (Kopiersteuerung oder numerische Steuerung) erfordert jedoch einen bedeutenden technischen
Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum konischen Schneiden von
Werkstück-Konturen mittels bahngesteuerter Drahtelektrode zu schaffen, die mit wesentlich billigerem
Aufwand als die hierfür bisher bekannten Steuerungen der Schrägstellung der Drahtelektroden auskommt.
Die Erfindung kann sowohl bei der Funkenerosion als auch bei der elektrochemischen Bearbeitung
eingesetzt werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drahtführungen
in einer zur Achse der uugeneigten Elektrode senkrechten Ebene kreisförmig oder elliptisch bewegbar
und mit einem zusätzlichen kontinuierlich wirkenden Antrieb verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Grundprinzip der Erfindung,
F i g. 2 und 3 in Schnittdarstellung zwei Bewegungsarten der Drahtelektrode,
F i g. 4 bis 11 prinzipielle Anordnungen zur Erzeugung
von Bewegungen der Drahtelektrode, und zwar F i g. 4, 5, 6 mit Kurbeltrieben,
F i g. 7 a, 7 b mit Pendelgelenk.
F i g. 8, 9, 10 mit Parallelgelenken,
Fi g. 11 eine rotierende Drahtführung,
Fig. 12 eine konstruktive Ausführung eines Kurbeltriebes
zur Erzeugung der in der F i g. 4 gezeigten Bewegung der Drahtelektrode,
Fig. 13 eine konstruktive Ausführung eines Kurbeltriebes
zur Erzeugung der in den F i g. 5,6 gezeigten Bewegungen der Drahtelektrode,
F i g. 14 ;ine konstruktive Ausführung der in der F i g. 11 gezeigten rotierenden Drahtführung und
Fig. 15 eine magnetostriktive oder piezostriktive
Einrichtung zur Erzeugung einer Bewegung der Drahtelektrode.
In der Fig. 1 ist nur das Grundprinzip der Erfindung
gezeigt, so daß die anderen Bauteile einer Vorschubeinrichtung für eine Elektroerosionsmaschine
nicht dargestellt werden müssen. Solche Vorschubeinrichtungen sind in den deutschen Offenlegungsschriftcn
2 052 123 und 2(152 178 der gleichen Anmelderin gezeichnet und beschrieben. Die Drahtelektrode
1, welche aus einem dünnen Draht von Vioo
bis 1 mm Durchmesser bestehen kann, ist zwischen den beiden Drahtführungen 2 und 3 gespannt. Der
Querschnitt der Drahtelektrode kann Kreisförmig, elliptisch oder polygonal sein. Die Drahtführungen
sind dann dem Querschnitt der Drahtelektrode angepaßt. Während der Erosion wird die Drahtelektrode
1 von einer nicht gezeigten unteren Vorratsrolle über die untere Drahtführung 3 durch das
Werkstück 4 über die obere Drahtführung 2 zu einer nicht gezeigten Aufwickelspule transportiert. Die
Drahtelektrode läuft in Einkerbungen 21 und 31 der beiden Drahtführungen. Diese Einkerbungen sind in
der Praxis so ausgeführt, daß die Drahteleklrode nicht beschädigt oder deformiert wird. Der oberen
und/oder unteren Drahtführung 2.3 werden rotatorische Bewegungen zusätzlich zu der durch einen Pfeil
angedeuteten Schnittrichtung bzw. Arbeitsvorschubbewegung aufgezwungen. Hierdurch ergibt sich ein
schräger bzw. konischer Schnitt mit einstellbarem Konturneigungswinkel rx, der auch bei zweidimensionalem
Schneiden in jeder beliebigen Tangente an ein ebenfalls beliebiges Profil immer konstant bleibt.
Die rotatorische Bewegung wird in der F i g. 1 der 5 oberen Drahtführung 2 aufgezwungen. Die untere
Drahtführung 3 nimmt nicht an dieser rotatorischen Bewegung teil. Beide Drahtführungen 2,3 erhalten
von der nicht dargestellten Vorschubeinrichtung eine Vorschubbewegung durch das Werkstück 4 in Rich-
tung des Pfeils. Die rotatorische, kreisförmige Bewegung der oberen Drahtführung 2 bewirkt, daß die
Drahtelektrode 1 eine kegelförmige Kontur im Werkstück 4 schneidet. Selbstverständlich kann die rotatorische
Bewegung auch von der unteren Drahtfüh-
rung ausgeführt werden, während die obere Drahtführung nicht daran teilnimmt. Es besteht auch die
Möglichkeit, daß die beiden Drahtführungen 2,3 gemeinsam an der rotatorischen Bewegung teilnehmen,
was in der F i g. 3 näher gezeigt ist. Das dargestellte Werkstück kann auch ein Paket von Einzelstücken
sein. Wenn beide Führungsköpfe 2,3 rotieren, können die Radien verschieden groß sein, und die Bewegungen
können in verschiedenem Verhältnis synchronisiert werden, so daß zylindrische und kegelige
Profile entstehen. Das zylindrische Profil kann als Grenzfall des kegeligen Profils aufgefaßt werden.
Durch geeignete Wahl oder Veränderung der Bewegungsradien kann die im Werkstück 4 erzeugte
Schnittspur-Weite unabhängig von der Bearbeitungs-Spaltweite
eingestellt werden. Bei Bedarf und entsprechender Auslegung der Einstelleinrichtungen
kann diese Veränderung der Spurweite auch während der Arbeit erfolgen.
Die F i g. 2 zeigt in vergrößertem Ausschnitt aus Fig. 1 diejenige Bewegungsart der Drahtelektrode 1,
bei der sich nur eine Drahtführung rotatorisch bewegt. Hierdurch ergibt sich ein konischer Schnitt im
Werkstück 4, dessen Konturneigungswinkel \ durch die rotatorische Bewegung der Drahtführung einstellbar
ist. Auf diese Weise können Schnitte erzeugt werden mit einem Konturneigungswinkel von kleiner
als 1 bis 15". Da die Geschwindigkeit des Vorschubs der Drahtelektrode 1 wesentlich kleiner ist als ihre
rotatorische Bewegung, ergeben sich im Werkstück 4 vollkommen gerade und glätte Schnittflächen und
nicht »gewellte« Schnittflächen, wie man bei alleiniger Betrachtung der rotatorischen, kegelförmigen Bewegung
annehmen sollte. Zwischen dem Werkstück 4 und der Drahielektrode 1 befindet sich bekanntlicli
der Bearbeitungsspalts, in welchem ein Spülmidium
vorhanden ist.
In der F i g. 3 ist eine weitere Bewegungsart dei Drahtelektrode 1 gezeigt, bei welcher die beiden Drahtführungen
2 und 3 der F i g. 1 gleichzeitig an der 1 otatorischen Bewegung teilnehmen. Die obere Drahtführung
ist gegenüber der unteren Drahtführung jedocl um 180° versetzt. Hierdurch entsteht im Werk
stück 4 eine »doppel-kegelförmige« Schnittfigur Durch Einstellen der Amplituden der rotatorischei
Bewegungen beider Drahtführungen 2.3 kann de Konturneigungswinkel λ in gleicher Weise wie ii
F i g. 2 von kleiner als 1 bis 15° gesteuert werden. Ii Fig. 3 liegt der mittlere Drehpunkt6 genau in de
Mitte des Werkstückes4. Die rotatorische Bewegun:
der beiden Drahtführungen kann selbstverständlicl
so eingestellt werden, daß dieser mittlere Drehpunk an jeder beliebigen Stelle im Werkstück 4 vorgescliei
ist. Hierdurch können konische Schnitte erzeugt vvei
den, welche für spezielle Anwendungen erforderlich sind. Zum Beispiel kann auf diese Weise eine V-förmige
Schweißnaht für ein Wurzelschweißverfahren vorbereitet werden. Es besteht auch die Möglichkeit,
zwei Werkstücke 4 gleichzeitig zu erodieren. In diesem Fall wird zweckmäßig der mittlere Drehpunkt 6
entweder an die Stelle gelegt, an der die beiden Werkstücke anliegen, oder gegenüber dieser Stelle
versetzt angeordnet. Hierdurch ergeben sich entweder eine kegelförmige Schnittkontur in jedem Werkstück
oder eine »doppel-kegelförmige« Schnittkuiitur
in dem einen Werkstück un^ eine keg<-'.icTivige
Schnittkontur im andern Werkstück. Die in den F i g. 1,2,3 gezeigte rotatorische Bewegung kann sowohl
kreisförmig als auch elliptisch sein. Auch wenn diese Bewegung zusätzi;ch zu der normalen Vorschubbewegung
der Drahtelektrode 1 aufgezwungen wird, stellt sich ein Gleichgewichtszustand während
des erosiven Schneidens ein. Dieser Gleichgewichtszustand garantiert eine konstante \Veite des Bearbeilungsspaltes
während des gesamten Schneidvorganges.
Die F i g. 4 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Parallel-Kurbeltriebes.
welcher aus dem Trieb 7 und dem Trieb 8 besteht. Beide Triebe sind entweder
formschlüssig oder kraftschlüssip, miteinander verbunden,
also z.B. durch Zahnräder oder Zahnriemen bzw. durch Rrbräder oder Riemen. Das konstruktive
Ausführungsbeispiel des Prinzips der F i g. 4 ist
m der Fig. 1? mit ^.'.ncr formsi/hlv-<s:«en 7ihnradvc.l-lr.Jung
gezeigt. In .' ■. Fig.4 ist die formschlüssige
bzw. krattschlüssige Verbindung —.it 9 bezeichnet.
Die beiden Triebe 7.8 drehen sich um ihre: festen Mittelpunkte 10. 11 und erzeugen eine kreisende
Bewegung, weiche über die Verbindung 12 auf die Drahtführunger. 2 und oder 3 übertragen wird. Mit
dem Einstellbcreich 13 des Parallel-Kurneltriebes
der Fig.4 wird der Konturneic- igswinkel \ eingestellt,
was durch die strichpunktierte Zeichnung der Verbindungen 9, 12 und dei Drahtführung symbolisch
dargestellt ist. Einzelheit" wurden im Zusammenhang mit der Fig. 12 beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt einen einfachen Kurbeltrieb 14 mit einem Gleitgelenk 15. welches zwischen dem
Kurbeltrieb 14 und der Drahtführung 2,3 angeordnet ist. Der Hebel 16 verbindet das Gleitgelenk 15 mit
dem Kurbeltrieb 14. Der Hebel 17 verbindet die Drahtführung mit dem Gleitgclenk. Das Hebelverhalüi's
ist 1 :1 gezeichnet. Selbstverständlich können auch nndere Hebelverhältnissc benutzt werden. Mit
dem E nstellbcreich 13 am einfachen Kurbeltrieb 14 wird der Konturneigungswinkel λ der Drahtelcktrodc
1 eingestellt. Dies ist bei den Hebeln Ki. 17 und der Drallführung 2.3 gestrichelt symbolisiert.
Normalerweise wird die Einstellung des Konturneigungswinkels
vor der erosiven Bearbeitung vorgenommen. Dieser Winkel kann jedoch auch während
des erosiven Bearbeitungsvorganges ohne weiteres geändert werden. Der einfache Kurbeltrieb 14 mit
Gleitgelenk 15 in der Mitte ist so konstruiert, daß entweder die ob-°re oder untere, bzw. beide Drahtführungen
2,3, eine kreisförmige oder elliptische, rotatorische
Bewcfing ausführen können. Je nach Einstellung
des Hebelverhältnisses ergibt sich eine kreisförmige oder elliptische Bewegung. Die Fig. 13 zeigt
ein konstruktives Ausführungsbeispiel der Prinzip darstellung der F i g. 5.
"Die Fig. 6 zeigt cinrn rinfnc-hpn Kurbeltrieb 14
mit einem Gleitgelenk 15, welches rückwärts von dem Kurbeltrieb angeordnet ist. Der Kurbeltrieb 14
enthält einen Einstellbereich 13, mit dessen Hilfe der Konturneigungswinkel λ eingestellt wird. Dies ist gestrichelt
gezeichnet. Gemäß F i g. 6 werden entweder die obere oder untere oder beide Drahtführungen 2,3
in eine elliptische, rotatorische Bewegung versetzt. Das Verhältnis der beiden Hebel 16, 17 beträgt in
diesem Falle 1 : 1, Je kurzer der Hebel 17 gegenüber
ίο dem Hebel 16 ist, desto mehr nähert sich die
roiatorische Bewegung der Drahtelektrodc 1 der Kreisform.
Die F i g. 7 zeigt einen Kurbeltrieb 18 mit einem vertikal angeordneten Pendelgelenk 19. Der Kurbeltrieb
18 ist über seinen Lagerzapfen 181 in der nicht
gezeichneten Vorschubeinrichtung gelagert. An der Platte 182, welche mit dem Lagerzapfen 181 starr
verbunden ist, ist der Hebel 20 angeordnet, welcher mit dem Pendelgelenk 19 verbunden ist. Die Verbindung
zwischen dem Pendelgelenk und der unteren bzw. oberen Drahtführung 2,3 besteht aus einem
weiteren Hebel 21. Der Hebel 20 ist in der Fig. 7 a so an der Platte 182 des Kurbeltriebes 18 angebracht,
daß er in dem Regulierbereich 13 verschoben werden kann. Hierdurch wird der Konturneigungswinkel
\ der Dral.telektrode 1 eingestellt. Bei der gezeigten
Anordnung führt die Drahtelektrode eine kreisende Bewegung aus. In der F i 2. 7 b ist das Pendelgelenk
19 so ausgebildet, daß die Drahtelektrode eine noch größere Auslenkung erfahr1 Der in den
Fig. 7 a. 7 b gezeigte Kurbeltrieb 18 mit Pendclenlenk
19 treibt entweder die obere oder untere bzw. beide Drahtfiihrungcn 2,3 an.
Der Antrieb dci In den Fig. 4, 5. 6, 7 gezeigten
Kurbehriebe 7,8. 14, 18 erfolgt durch einen steuerbaren
Elektromotor, welcher ebenfalls in der Vorschubeinrichtung angeordnet ist. über form- oder
krafschlüssigc Kupplung.
Die Fig. 8, ν 10 zeigen in prinzipieller Darstdlung
Parallelgclenkc. Der Kurbeltrieb 22 bewegt die
Stange 23. an deren einem Ende eine oder beide Drahtführungen 2,3 befestigt sind. Das andere Ende
der Stange 23 ist über ein Parallel-Gelenk mit einem Fixpunkt an der Vorschubeinrichtung verbunden.
Das Parallel-Gelenk kann als Cardan-Geienk 24 (Fig. 8) oder als Doppcl-Vicrgelcnk bzw. Storchcnschnabel
(F i g. 9) oder als Gelcnkfedem 26 (Fig. 10) ausgebildet sein. Jede angeschlossene
Drahtführung 2,3 bewegt sich in gleicher Weise
kreisförmig wie der Kurbeltrieb 22. Der Konturneigungswinkel \ kann auch bei diesen Ausführuncsprinzipien.
wie bereits mehrfach erwähnt, durch einen Einstellbcreich am Kurbeltrieb 22. welcher in
den F i g. 8. 9, 10 nicht eingezeichnet ist. eingestellt
und verändert werden.
F ig. 11 zeigt eine rotierende Drahtführunc. Sie
rotiert um den Mittelpunkt 10. Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt und der Drahtführung 2.3
bestimmt den Konturneigungswinkel \ der Drahtelektrode
1. Ein konstruktives Ausführungsneispiel wird in der F ig. 14 näher beschrieben.
Die Fig. 12 zeigt dns Ausführungsbeispiel des in
F i g. 4 dargestellten Prinzips eines Parallel-Kurbeltriebs
mit rotatorischer, kreisförmiger Bewegung der Drahtclcktrodel. In einem Gestell 22 der Vorschubeinrichtung
sind die Triebe 7. 8 angeordnet und werden durch den Elektromotor 23 formschlüssig über
das Zahnrad 24 angetrieben. Dns Zahnrad 24" crcift
in die Zahnräder 25 der beiden Triebe 7,8 ein, was zeigten Prinzips wird dadurch bewerkstelligt, daß das
im unteren Teil der Zeichnung deutlich dargestellt Gleitlager 15 und der Kurbeltrieb 14 in der F i g. 13
ist. Die in dem Rahmen 22 durch Kugellager 26 gela- miteinander ausgetauscht werden. Die Einstellung
gerten Zahnräder 25 enthalten in ihrem unteren Teil der Exzentrizität und somit des Kontut neigungswineinen
Exzenter 27, welcher durch die Einstellschrau- 5 kels α erfolgt in der gleichen Weise wie beschrieben,
ben 30 verschoben werden kann. Der Exzenter 27 In der Fig. 13 ist am Hebel 17 die obere Drahtfühsteht
mit einem Zapfen 28 in Verbindung, welcher rung 2 für die Drahte'.ektrode 1 gezeichnet,
im Hebel 9 gelagert ist. Das gleiche gilt für den Die F i g. 14 zeigt das konstruktive Ausführungs-Trieb 8, dessen Exzenterzapfen im Hebel 12 gelagert beispiel des in F i g. 11 gezeigten Prinzips der rotieist. Am Hebel 12 befindet sich z. B. die obere Draht- io renden Drahtführung. Am Arm 22 der nicht gezeichführung2 mit der Drahtelektrode 1. Wenn die Ein- neten Vorschubeinrichtung sind der Elektromotor Stellschrauben 30 der beiden Triebe 7,8 verdreht 23, die Zahnräder 24, 25 und der Exzenter 33 anwerden, verschiebt sich der Exzenter 27 und der geordnet. Der Exzenter 33 ist im Zahnrad 25 aus-Zapfen 28 aus dem Drahmittelpunkt der Zahnräder tauschbar befestigt und weist für die Drahtelek-25. Hierdurch wird der Bereich 13 (Fig. 14) einge- 15 trode 1 eine Halterung 34 auf. Die Halterung 34 ist stellt und hierdurch der Konturneigungswinkel λ so ausgebildet, daß bei der Rotation des Zahnrades (Fig. 1,2, 3) verändert. Der untere Teil der Fi g. 12 25 und des Exzenters 33 keine Drehkraft auf die zeigt die Verschiebung der Exzentrizität in Prinzip- Drahtelektrode 1 ausgeübt wird. Hierdurch wird eine darstellung. Im Betrieb des Elektromotors 23 bewegt Verdrillung der Drahtelektrode vermiedtn. Dies gilt sich die obere Drahtführung 2 kreisförmig, so daß 20 für sämtliche hier beschriebenen Ausführungsbeidie Drahtelektrode 1 eine kegelförmige Kontur aus spiele. Der Konturneigungswinkel a wird durch die dem Werkstück4 (Fig. 1,2) schneidet und gleichzei- Exzentrizität der Drahtelektrode 1 bestimmt. Im tig durch die nicht gezeigte eigentliche Vorschubein- Ausführungsbeispiel der Fig. 14 kann die Fxzentririchtung vorgeschoben wird. Man kann sich dies da- zität dadurch geändert werden, daß der Exzenter 33 durch vorstellen, daß der Rahmen 22 durch einen 25 im Zahnrad 25 durch einen anderen Exzenter ausgeweiteren Elektromotor in Vorschubrichtung trans- tauscht werden kann. Das Zahnrad 25 ist im Arm 22 portiert wird. Es sei noch bemerkt, daß die Exzentri- über das Kugellager 35 gelagert,
zität der beiden Triebe 7,8 in völliger Übereinstim- Wenn auch in den erläuterten Ausführungsbeispiemung zueinander eingestellt werden muß, da die Ex- len die obere Drahtführung 2 angetrieben wird, so sei zenterstifte 28 in den Armen 9 und 12 miteinander 30 darauf hingewiesen, daß mit der gleichen Ausführung verbunden sind. Die übereinstimmende Einstellung auch die untere Drahtführung 3 bzw. beide Drahtfühder beiden Einstellschrauben 30 erfolgt durch eine rangen gemeinsam antreibbar sind,
nicht gezeigte mechanische Verbindung. Wenn auch Die F i g. 15 zeigt eine Einrichtung, welche durch in der Fig. 12 eine formschlüssige Übertragung des magnetostriktive oder piezostriktive Einwirkung die Antriebs vom Motor 23 zur Drahtführung 2 mittels 35 Drahtführung in eine rotatorische, kreisförmige oder Zahnrädern 24, 25 gezeigt ist, so kann diese Übertra- elliptische Bewegung versetzt. Zwei magnetostriktive gung auch mittels Zahnriemen oder kraftschlüssig oder piezostriktive Geräte 40, 50 sind für eine Drahtmittels Reibrädern bzw. Riemen vorgenommen wer- führung 2.3 vorgesehen, womit entweder die obere den. Die Anordnung der Fig. 12 kann, wenn ge- oder die untere, bzw. beide Drahtführungen gleichwünscht, auch die untere Drahtfuhrung 3 oder beide 40 zeitig, von diesen Geräten 40, 50 bewegt werden. Für in eine kreisförmige, rotatorische Bewegung verset- jede Drahtführung sind zwei Geräte notwendig, zen. welche im Winkel von 90° zueinander fest angeord-Die Fig. 13 zeigt ein konstruktives Ausfuhrungs- net sind. Ein elektronischer Oszillator 60 gibt elektribeispiel des in den F i g. 5,6 gezeigten Prinzips. Am sehe Impulse auf das Gerät 40, welches die Draht-Arm 22 der nicht gezeigten Vorschubeinrichtung 45 führung 2,3 in Richtung der λ-Koordinate bewegt, sind der Elektromotor 23, der einfache Kurbeltrieb und auf das Gerät 50, welches die Drahtführung in 14, das Gleitgelenk 15 mit den Hebeln 16, 17 und Richtung der y-Koordinate bewegt. Wenn der Oszildie obere Drahtführung 2 angeordnet. Der Elektro- lator über die Leitungen 61, 62 sinusförmige Wechmotor 23 treibt über das Zahnrad 24 das Zahnrad 25 selspannungen auf die beiden Geräte 40, 50 gibt, des Kurbeltriebes 14 an, welches im Arm 22 über 50 überlagern sich diese Schwingungen in der Weise. das Kugellager 26 gelagert ist. Die Einstellschraube daß die Drahtführung 2,3 und somit die Drahtelek-30 verschiebt den im Zahnrad 25 angeordneten Ex- trode 1 eine kreisförmige Bewegung ausführen. Dies izenter27 und den im Hebel 16 über das Kugellager ist in der Fig. 15 gestrichelt dargestellt. Die beider 29 gelagerten Exzenterstift 28. Das Gleitgelenk 15 Ausgänge des Oszillators 60 über die Leitungen 61 bewegt sich im unteren Teil des Armes 22 in bekana- 55 62 können so eingestellt werden, daß die Schwingunter Weise und ist über die drei Kugellager 32 gela- gen der Geräte 40, 50 sich zu einer elliptischen Be gert. Im Betrieb des Elektromotors 23 bewirkt die wegung der Drahtelektrode 1 überlagern. Die Ein eingestellte Exzentrizität am Kurbeltrieb 14 eine ro- Stellung des Konturneigungswinkels λ erfolgt durcl itatorische Bewegung der Drahtführung 2, wie sie in Verändern der Amplituden der elektrischen Aus der Fig. 5 dargestellt ist. Mit der Einstellschraube 60 gangssignale auf den Leitungen 61, 62. Abschließe™ ,30 wird die Exzentrizität im Einstellbereich 13 vari- sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden Gerät« iert. Bei einem Verhältnis von 1 :1 der beiden Hebel 40, 50 für eine Drahtfuhrung immer vom gleichet 16, 17 ergibt sich eine kreisförmige Bewegung der Typ sind. Bei magnetostriktiven oder piezostriktivei Drahtführung 2. Eine elliptische Bewegung ergibt Geräten 40, 50 gibt der Generator 60 immer solcb sich, wenn das Hebelverhältnis entsprechend geän- 65 elektrischen Ausgangssignale, welche die Geräte 4(1 <dert wird. Die konstruktive Lösung des in F i g. 6 ge- 50 in mechanische Bewegungen versetzen.
im Hebel 9 gelagert ist. Das gleiche gilt für den Die F i g. 14 zeigt das konstruktive Ausführungs-Trieb 8, dessen Exzenterzapfen im Hebel 12 gelagert beispiel des in F i g. 11 gezeigten Prinzips der rotieist. Am Hebel 12 befindet sich z. B. die obere Draht- io renden Drahtführung. Am Arm 22 der nicht gezeichführung2 mit der Drahtelektrode 1. Wenn die Ein- neten Vorschubeinrichtung sind der Elektromotor Stellschrauben 30 der beiden Triebe 7,8 verdreht 23, die Zahnräder 24, 25 und der Exzenter 33 anwerden, verschiebt sich der Exzenter 27 und der geordnet. Der Exzenter 33 ist im Zahnrad 25 aus-Zapfen 28 aus dem Drahmittelpunkt der Zahnräder tauschbar befestigt und weist für die Drahtelek-25. Hierdurch wird der Bereich 13 (Fig. 14) einge- 15 trode 1 eine Halterung 34 auf. Die Halterung 34 ist stellt und hierdurch der Konturneigungswinkel λ so ausgebildet, daß bei der Rotation des Zahnrades (Fig. 1,2, 3) verändert. Der untere Teil der Fi g. 12 25 und des Exzenters 33 keine Drehkraft auf die zeigt die Verschiebung der Exzentrizität in Prinzip- Drahtelektrode 1 ausgeübt wird. Hierdurch wird eine darstellung. Im Betrieb des Elektromotors 23 bewegt Verdrillung der Drahtelektrode vermiedtn. Dies gilt sich die obere Drahtführung 2 kreisförmig, so daß 20 für sämtliche hier beschriebenen Ausführungsbeidie Drahtelektrode 1 eine kegelförmige Kontur aus spiele. Der Konturneigungswinkel a wird durch die dem Werkstück4 (Fig. 1,2) schneidet und gleichzei- Exzentrizität der Drahtelektrode 1 bestimmt. Im tig durch die nicht gezeigte eigentliche Vorschubein- Ausführungsbeispiel der Fig. 14 kann die Fxzentririchtung vorgeschoben wird. Man kann sich dies da- zität dadurch geändert werden, daß der Exzenter 33 durch vorstellen, daß der Rahmen 22 durch einen 25 im Zahnrad 25 durch einen anderen Exzenter ausgeweiteren Elektromotor in Vorschubrichtung trans- tauscht werden kann. Das Zahnrad 25 ist im Arm 22 portiert wird. Es sei noch bemerkt, daß die Exzentri- über das Kugellager 35 gelagert,
zität der beiden Triebe 7,8 in völliger Übereinstim- Wenn auch in den erläuterten Ausführungsbeispiemung zueinander eingestellt werden muß, da die Ex- len die obere Drahtführung 2 angetrieben wird, so sei zenterstifte 28 in den Armen 9 und 12 miteinander 30 darauf hingewiesen, daß mit der gleichen Ausführung verbunden sind. Die übereinstimmende Einstellung auch die untere Drahtführung 3 bzw. beide Drahtfühder beiden Einstellschrauben 30 erfolgt durch eine rangen gemeinsam antreibbar sind,
nicht gezeigte mechanische Verbindung. Wenn auch Die F i g. 15 zeigt eine Einrichtung, welche durch in der Fig. 12 eine formschlüssige Übertragung des magnetostriktive oder piezostriktive Einwirkung die Antriebs vom Motor 23 zur Drahtführung 2 mittels 35 Drahtführung in eine rotatorische, kreisförmige oder Zahnrädern 24, 25 gezeigt ist, so kann diese Übertra- elliptische Bewegung versetzt. Zwei magnetostriktive gung auch mittels Zahnriemen oder kraftschlüssig oder piezostriktive Geräte 40, 50 sind für eine Drahtmittels Reibrädern bzw. Riemen vorgenommen wer- führung 2.3 vorgesehen, womit entweder die obere den. Die Anordnung der Fig. 12 kann, wenn ge- oder die untere, bzw. beide Drahtführungen gleichwünscht, auch die untere Drahtfuhrung 3 oder beide 40 zeitig, von diesen Geräten 40, 50 bewegt werden. Für in eine kreisförmige, rotatorische Bewegung verset- jede Drahtführung sind zwei Geräte notwendig, zen. welche im Winkel von 90° zueinander fest angeord-Die Fig. 13 zeigt ein konstruktives Ausfuhrungs- net sind. Ein elektronischer Oszillator 60 gibt elektribeispiel des in den F i g. 5,6 gezeigten Prinzips. Am sehe Impulse auf das Gerät 40, welches die Draht-Arm 22 der nicht gezeigten Vorschubeinrichtung 45 führung 2,3 in Richtung der λ-Koordinate bewegt, sind der Elektromotor 23, der einfache Kurbeltrieb und auf das Gerät 50, welches die Drahtführung in 14, das Gleitgelenk 15 mit den Hebeln 16, 17 und Richtung der y-Koordinate bewegt. Wenn der Oszildie obere Drahtführung 2 angeordnet. Der Elektro- lator über die Leitungen 61, 62 sinusförmige Wechmotor 23 treibt über das Zahnrad 24 das Zahnrad 25 selspannungen auf die beiden Geräte 40, 50 gibt, des Kurbeltriebes 14 an, welches im Arm 22 über 50 überlagern sich diese Schwingungen in der Weise. das Kugellager 26 gelagert ist. Die Einstellschraube daß die Drahtführung 2,3 und somit die Drahtelek-30 verschiebt den im Zahnrad 25 angeordneten Ex- trode 1 eine kreisförmige Bewegung ausführen. Dies izenter27 und den im Hebel 16 über das Kugellager ist in der Fig. 15 gestrichelt dargestellt. Die beider 29 gelagerten Exzenterstift 28. Das Gleitgelenk 15 Ausgänge des Oszillators 60 über die Leitungen 61 bewegt sich im unteren Teil des Armes 22 in bekana- 55 62 können so eingestellt werden, daß die Schwingunter Weise und ist über die drei Kugellager 32 gela- gen der Geräte 40, 50 sich zu einer elliptischen Be gert. Im Betrieb des Elektromotors 23 bewirkt die wegung der Drahtelektrode 1 überlagern. Die Ein eingestellte Exzentrizität am Kurbeltrieb 14 eine ro- Stellung des Konturneigungswinkels λ erfolgt durcl itatorische Bewegung der Drahtführung 2, wie sie in Verändern der Amplituden der elektrischen Aus der Fig. 5 dargestellt ist. Mit der Einstellschraube 60 gangssignale auf den Leitungen 61, 62. Abschließe™ ,30 wird die Exzentrizität im Einstellbereich 13 vari- sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden Gerät« iert. Bei einem Verhältnis von 1 :1 der beiden Hebel 40, 50 für eine Drahtfuhrung immer vom gleichet 16, 17 ergibt sich eine kreisförmige Bewegung der Typ sind. Bei magnetostriktiven oder piezostriktivei Drahtführung 2. Eine elliptische Bewegung ergibt Geräten 40, 50 gibt der Generator 60 immer solcb sich, wenn das Hebelverhältnis entsprechend geän- 65 elektrischen Ausgangssignale, welche die Geräte 4(1 <dert wird. Die konstruktive Lösung des in F i g. 6 ge- 50 in mechanische Bewegungen versetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen konischen Schneiden von Werkstück-Konturen
mit bahngesteuerter Drahtelektrode, welche zwischen zwei in der Nähe der Oberflächen des Werkstückes vorgesehenen
Drahtführungen gespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Drahtführungen (2, 3) in einer zur Achse der ungeneigten
Elektrode (1) senkrechten Ebene kreisförmig oder elliptisch bewegbar und mit einem
zusätzlichen kontinuierlich wirkenden Antrieb verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drahtführung
(2, 3) über starr verbundene Hebel (9, 12) mit einem Parallel-Kurbeltrieb (7, 8) verbunden ist,
welcher einen Einstellbereich (13) zum Einstellen des Konturneigungswinkels (*) aufweist (F i g. 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Trieb (7, 8) des Parallel-Kurbeltriebes
mit einem Motor (23) verbunden ist und einen Exzenter (27) mit einem in den Hebeln (9, 12, 17) gelagerten Exzenterstift (28)
aufweist, dessen Exzentrizität durch eine Einstellschraube (30) veränderbar ist (F i g. 12).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet,
daß mindestens eine Drahtführung (2, 3) über starr verbundene Hebel (16, 17) an einem Gleitgelenk (15) und an einem einfachen
Kurbeltrieb (14) mit einstellbarer Kurbellänge (13) entsprechend dem gewünschten Konturneigungswinkel
(λ) befestigt ist, wobei die Bewegung der Drahtführung durch Änderung des Heberverhällnisses
kontinuierlich von kreisförmig bis elliptisch steuerbar ist (F i g. 5,6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Motor (23) angetriebene,
einfache Kurbeltrieb (14) einen Exzenter (27) und einen in einem dei beiden Hebel
(16, 17) gelagerten Ex/enterstift (28) aufweist, dessen Exzentrizität durch eine Einstellschraube
(30) veränderbar ist, wobei das im anderen der beiden Hebel (16. 17) gelagerte Gleitgelenk (15)
zwischen dem Kurbeltrieb (14) und der Drahtführung (2, 3) oder hinter Kurbeltrieb und Drahtführung
angeordnet ist (F i g. 5, 6. 13).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drahtführung
(2 3) über starr verbundene Hebel (20, 21) an ein Pendelgelenk (19) und an einem Kurbeltrieb
(18) mit einstellbarer Kurbellänge (13) entsprechend dem gewünschten Konturneigungswinkei
(λ) befestigt ist, wobei ein Hebel (21) aus der Fluchtlinie auslenkbar ist (F i g. 7 a, 7 b).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kurbeltrieb (22) über einen Hebel (23) einerseits an mindestens einer Drahtführung (2, 3) und andererseits über ein
Parallel-Gelenk (24, 25, 26) an einem Fixpunkt befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pamllel-Gclcnk als Kardangelenk
(24) ausgebildet ist (Fi g. 8).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallel-Gelenk als Doppel-Viergelenk
oder als Storchenschnabel ausge bildet ist (F i g. 9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das Parallel-Gelenk als Ge
lenkfedern (26) ausgebildet ist (F i g. 10).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens eine Drahtführunj
(2, 3) an einem Rotationstrieb befestigt ist, de: einen verstellbaren oder austauschbaren Exzente:
aufweist (Fig. 14).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drahtführuni
(2, 3) an zwei magnetostriktiven oder piezostrik· tiven Geräten (40, 50) befestigt ist, welche durcr
einen elektrischen Oszillator (60) so ansteuerbai sind, daß durch Überlagerungen ihrer Schwingungen
die Drahtführung eine rotatorische Bewegung erhält, wobei durch Einstellen der Amplituden
der am Ausgang des Oszillators (60) auftretenden elektrischen Steuerungsimpulse der Konturneigungswinkel
(\) veränderbar ist (Fi g. 15).
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