DE2155487B2 - Telefongerät - Google Patents

Telefongerät

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DE2155487B2 DE19712155487 DE2155487A DE2155487B2 DE 2155487 B2 DE2155487 B2 DE 2155487B2 DE 19712155487 DE19712155487 DE 19712155487 DE 2155487 A DE2155487 A DE 2155487A DE 2155487 B2 DE2155487 B2 DE 2155487B2
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Geobra Brandstaetter & Co Kg 8502 Zirndorf GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0291Door telephones

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  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Telefongerät, insbesondere als Spielzeug oder Haustelefon, mit einem zum Auflegen des Hörers ausgebildeten, ein Fenster für eine Wähltastatur enthaltenden, mehrteiligen Telefongehäuse und einem Netzteil, vorzugweise aus Kunststoff, mit einem Auflagehaken für die Hörermuschel am Telefongehäusedeckel.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein derartiges Telefongerät so auszugestalten, daß es neben einer besonders einfachen Herstellbarkeit in vielseitiger Weise zum Aufbau einer Haustelefonanlage verwendet werden kann, ohne daß hierfür besondere Zusaizaggregale erforderlich sind und ohne daß besondere Beschränkungen hinsichtlich der Anordnung der Telefongeräte im Haus beispielsweise im Hinblick auf die Lage von Steckdosen, vorhanden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Telefongcrät der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die Wähltastatur einen zur unverlierbaren Aufnahme einzelner Wähltasten (8) dienenden, auswechselbar im Telefongehäuse (1, 2) unterhalb des Dcckellenstcrs (7) unterbringbaren, Tastaturkasten (6) enthält, daß sich an den Auflagehaken (10) eine, bei aufgehängtem Hörer (5) von der Muschel verdeckte. Ausnehmung (11) anschließt und daß an einem im Telefongehäuse (1, 2) untergebrachten Teil (6) ein diese Öffnung (11) ausfüllender Verschlußlappen (12) angeformt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich ein Telefongerät, welches wahlweise auf einem Tisch aufgestellt oder einer Wand aufgehängt werden kann und das trotz der cinstückigen Anbringung der Einrastmittel für den Hörer insgesamt eine völlig geschlossene Form aufweist.
Zur Verbesserung der Steifigkeit und Haltbarkeit des Auflagehakens ist dieser vorteilhafterweise als hohles Spritzgußteil ausgebildet, wobei zur Formgebung des Hakenteils während der Spritzgußfertigung ein entspre-
chender Formschieber vorgesehen ist, der durch die vom Verschlußlappen später verdeckte Ausnehmung des Gerätedeckels gesteckt ist In besonderers vorteilhafter Weise ist der Verschlußlappen al> einstückiges Teil am Tastaturkasten angeformt, so daß mit der Zentrierung dieses Tastaturkastens im Deckelfenster auch automatisch gleich die richtige Positionierung für den Verschlußlappen in der Ausnehmung neben dem Auflagehaken gewährleistet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung sind im Telefongehtusedeckel Schwächungsstellen zum Einbringen zusätzlicher öffnungen für weitere Wähltasten oder spezielle Funktionstasten vorgesehen, die es ohne weiteres ermöglichen, eine aus erfindungsgemäßen Telefongeräten aufgebaute Haustelefonanlage für zusätzl'che Funktionen zu erweitern. In diesem Zusammenhang ist insbesondere an eine Rufgleckentaste gedacht, weiche gleichzeitig die Rufglocken sämtlicher Telefongeräte einer Haustelefonanlage betätigt oder an eine Türöffnertaste, um das öffnen der Haustür wahlweise von jedem Telefongerät der Hausielefonanlage aus vornehmen zu können.
Die Tasten sind mit einem ihrer Unterscheidung dienenden Farbauftrag versehen, der beispielsweise eine Zahl darstellen kann oder auch ein Symbol welches in einfacher Weise die verschiedenen Räume in denen weitere Telefongeräte stehen symbolisiert, so daß sogar kleine Kinder, die noch nicht lesen können, mit einem erfindungsgemäßen Telefongerät arbeiten können.
Durch die Anordnung mehrerer, eine wahlweise Herausführung des Telefonkabels ermöglichende, Durchführungen im Telefongehäuse lassen sich die Telefongeräte den jeweiligen räumlichen Anforderungen ihres Aufstellungsortes anpassen.
Da ein Telefongerät überhaupt nur dann einen Zweck hat, wenn mindestens noch ein zweites Telefongerät vorhanden ist, und zwischen diesen Geräten entsprechende Verbindungen herstellbar sein müssen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine von der Rückseite des Telefongehäusebodens zugängliche, ad lösbare Anschlußklemmen für weitere Telefongeräte enthaltende, mit einem Deckel lösbar verschließbare Kammer im Telefongehäuseboden vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme sind zum einen die Anschlußklemmen für weitere Telefongeräte in einfachster -15 Weise zugänglich und auf der anderen Seite doch berührungssicher untergebracht.
Zur Bildung dieser Anschlußklemmenkammer ist mit Vorteil im Telefongehäuseboden eine rückwärtige Einbuchtung vorgesehen, die auf der dem Gehäuseinne- ΐο ren zugekehrten Seite mit Befestigungsmitteln für den Tastaturkasten versehen ist.
Der erfindungsgemäße Aufbau eines Telefongeräts ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung der Wählvorrichtung dadurch, daß mit den Anschlußklem- v> men verbundenen, ins Telefongehäuseinnere ragenden. Kontaktstiften eine Metallfeder so gegenüberliegt, daß sie durch Eindrücken einer Wähltaste elektrisch kontaktierend an den darunter liegenden zugehörigen Kontaktstiften angedrückt wird. Zu dem Zweck können t> <> an den einzelnen Tasten den Tastaturkastenboden in Schlitzen durchsetzende Betätigungsstifte vorgesehen sein.
Die Metallfeder kann als Blattfeder ausgebildet sein, die eine der Anordnung und Zahl der Kontaktstifte t>ri entsprechende Anzahl von Einzellappen enthält. Eine besonders vorteilhafte und auch einfach herzustellende Anordnung ergibt sich dadurch, daß die Metallfeder eine auf Stegen zwischen den lContaktstiften sich abstützende Spiralfeder (Wurmfeder) ist, wobei die Kontaktstifte vorteilhafterweise ein Punktraster bilden und die Wurmfeder Spalten oder Zeilen dieses Rasters folgend in mehreren Windungen verläuft
Eine besondes vielseitige Verwendberkeit eines erfindungsgemäßen Telefongeräts zum Zwecke des Aufbaus einer Haustelefonanlage ergibt sich dadurch, daß die Stromzuführungsleitungen mit Steckkontakten versehen sind, in die entsprechende A.nschlußstifte eines Netzteiles einsteckbar sind, derart, daß neben der elektrischen Verbindung zum Netzteil zumindest teilweise auch eine mechanische Verbindung zum Netzteil zustande kommt Auf diese Art und Weise läßt sich nämlich das Netzteil beliebig auf irgendein Telefongerät einer Anlage aufsatteln, was es auf der anderen Seite ermöglicht die Anordnung der Telefongeräte völlig unabhängig von der Lage von Steckdosen zu wählen, da bei einer Mehrzahl von Telefongeräten wenigstens eines von ihnen sicherlich in der Nähe einer Steckdose zu liegen kommen wird.
Ohne großen Aufwand läßt sich bei einem erfindungsgemäßen Telefongerät ein sehr guter akkustischer Empfang dadurch erreichen, daß der Lautsprecher und/oder das Mikrofon allseitig berührungsfrei unter Zwischenordnung von Dämpfungsmaterial im Telefonhörer untergebracht sind.
An Hand des in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen und Einzelheiten näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Telefongerätes mit abgenommenem Hörer.
F i g. 2 eine teilweise in Explosionsdarsteüung gezeigte perspektivische Ansicht des Telefongeräts nach F i g. 1 mit abgenommenem Deckel und freiliegenden Anschlußleisten und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Telefongerät.
Das in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Telefongerät besteht aus einem Bodenteil 1 und einem Deckel 2, die jeweils im wesentlichen rechteckförmig sind und wobei der Deckel auf einem rundumlaulenden Absatz 28 des Bodenteils I aufsitzt. Die Verbindung zwischen Bodenteil und Deckel erfolgt durch eine Schnappverbindung, gebildet durch eine Nase 64 am Bodenteil und eine entsprechende Ausnehmung 63 im Deckel, auf der einen Schmalseite, sowie eine Verschraubung mittels einer Schraube 22 und eines am Boden angeformten Bolzens 29 mit Innengewinde an der anderen Schmalseite.
Von den Schmalkanten des Deckels ausgehend sind Auflagemulden 3 und 4 für das Mikrofon bzw. den Lautsprecher des Hörers 5 eingeformt. Am unteren Rand der Aullagemulde 3 für den Hörerlautsprecher ist ein als hohles Spritzgußteil ausgebildeter Auflagehaken 10 angeformt, an den sich in der Auflagemulde 3 eine öffnung 11 anschließt. Diese öffnung 11 dient während der Herstellung des Telefongehäusedeckels 2 zur Durchführung eines Schiebers um den Auflagehaken 10 in einem Arbeitsgang mit anformen zu können. Beim fertigen Telefongerät wird diese öffnung 11 durch einen Verschlußlappen 12 ausgefüllt, der über einen Steg 13 einstückig am ebenfalls als Spritzgußteil hergestellten Tastaturkaslen 6 der Wähltastatur hängt.
Beim Auflegen des Hörers auf die Auflagemulden 3 und 4 rastet eier Auflagehaken iö in eine ünterschneidung 79 der den Lautsprecher aufnehmenden Hörermu-
schel ein, so daß der Höhrer 5 so fest mit dem Telefongehäuse verbunden ist, daß er nicht bei einer unbeabsichtigten Berührung herunterfallen kann. Dies ist insbesondere wichtig für Fälle in denen ein erfindungsgemäßes Telefongerät als Wandapparat an einer Wand aufgehängt wird.
Unterhalb eines Deckelfensters 7 ist im Innern des Telefongehäuses ein die einzelnen Wähltasten 8 aufnehmender Tastaturkasten 6 angeordnet. Die einzelnen Tasten tragen auf ihrer Oberseite einen ihrer Unterscheidung dienenden Farbauftrag, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form der Zahlen 1 bis 9. Mit Vorteil werden die Tasten zunächst ohne Farbauftrag in den Tastaturkasten eingebracht und erst nach dem Zusammenbau des Tastaturkastens, wodurch die Tasten unverlierbar in ihm gehalten werden, werden die Tastenoberflächen in einem Arbeitsgang mit den Identifizierungsmerkmalen bedruckt, was den großen Vorteil hat, daß beim Zusammenbau von Tastaturkasten und Tasten nicht darauf geachtet zu werden braucht, daß jeweils an die richtige Stelle eine von im vorliegenden Fall neun verschiedenen Tasten eingesetzt wird.
Um die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Nummern gekennzeichneten weiteren Telefongeräte, beispielsweise einer Haustelefonanlage, identifizieren zu können kann in der Auflagemulde 4 für die Sprechmuschel eine Einprägung zur Aufnahme einer Tafel vorgesehen sein, auf der neben den einzelnen Nummern eins bis neun diejenige Person und/oder das jeweilige Zimmer aufgeführt ist, welche(s) unter der jeweiligen Nummer erreichbar ist. Darüberhinaus kann jedoch auch die Unterscheidung der einzelnen Tasten und damit der durch sie anwählbaren weiteren Telefongeräte in der Weise erfolgen, daß als Aufdruck keine fortlaufenden Zahlen verwendet werden sondern das anzuwählende Zimmer charakterisierende Symbole.
Seitlich neben dem aus Bodenteil 1 und Deckel 2 bestehenden Telefongehäuse ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Verteilerkasten 16 bestehend aus einem Unterteil 18 und einem Oberteil 19 angeordnet, wobei das Unterteil 18 sowohl einstückig mit dem Bodenteil 1 des Telefongehäuses ausgebildet sein kann, als auch als getrenntes Teil ausgebildet sein kann, welches dann in beliebiger Weise auch etwas weiter vom Telefongehäuse entfernt angeordnet sein könnte. Im Unterteil 18 dieses Verteilerkastens sind eine Klemmleiste 42 vorgesehen, um die Einzeldrähte des Telefonkabels 23 mit den entsprechenden Drähten eines zu einen weiteren Telefongerät führenden Kabels 27 zu verbinden. Darüberhinaus sind im Bodenteil 18 drei mit Steckkontakten 44 versehene Verbindungsklemmen 43 vorgesehen, welche die stromführenden Adern der Kabel 23 und 27 verbinden. Den Steckverbindungsöffnungen 44 der Klemmen 43 gegenüberliegend sind im Deckel 19 des Verteilerkastens Öffnungen 45 vorgesehen, durch welche, in den Figuren nicht sichtbare. Steckstifte des aus den beiden Teilen 20 und 21 bestehenden Netzteils 17 kontaktierend in die Öffnungen 44 eindringen können. Auf diese Weise wird zumindest teilweise neben der elektrischen Verbindung des Netzteiles 17, welches mit einem elektrischen Netzanschlußkabel 25 und einem Stecker 26 versehen ist, auch eine mechanische Verbindung zwischen Netzteil 17 und Verteilerkasten 16 geschaffen, so daß das Netzteil 17 durch einfaches Aufstecken auf den Verteilerkasten 16 »aufgesattelt« werden kann, so daß das Netzgerät jeweils an dem Telefongerät einer Haustelefonanlage angeordnet werden kann, in dessen Nähe sich gerade eine Steckdose befindet.
Die Wahl eines derartigen getrennten Verteilerkastens 16 ermöglicht eine besonders schlanke, der Hörerform angepaßte Formgebung des Telefongehäuses, da in diesem Fall die entsprechenden Klemmleisten für die Verbindung der Telefonkabel 23 und 27 nicht im Innern des Telefongehäuses vorgesehen sein müssen. Dieser Aufbau ist jedoch nicht zwingend, sondern man könnte in gleicher Weise — eventuell unter entsprechender Vergrößerung des Telefongehäuses — den Verteilerkasten 16 auch weglassen, und in entsprechender Weise seitlich am Telefongehäuse, bzw. an dessen Unterseite, den öffnungen 45 im Verteilerkastendeckel 19 entsprechende öffnungen vorsehen um das Netzgerät direkt auf das Telefongehäuse aufzusatteln.
Das Anschließen der einzelnen Adern des Telefonkabels 23 im Innern des Telefongehäuses erfolgt bei einem erfindungsgemäßen Telefongerät in eimer Anschlußklemmenkammer 52, die durch eine Einbuchtung in der Bodenplatte 50 des Bodenteils 1 des Telefongehäuses gebildet ist und mittels einer Platte 53 verschlossen werden kann. Im Innern dieser AnschluG'klemmenkammer 52 sind dem Raster der Tasten eins bis neun entsprechend Anschlußklemmen 54 vorgesehen. Die Anschlußklemmen enthalten Klemmschrauben um die vorzugsweise mit entsprechenden Klemrnösen versehenen Drahtenden der einzelnen Adern des Telefonkabels 23 elektrisch kontaktierend einzuklemmen. Zumindest
jo sollte die elektrische Leitung für die Rufglocke mit einem wahlweise an jede Klemme zuschaltbaren Polschuh versehen sein, um sie nachträglich je nach der Art der Verbindung der einzelnen Telefongeräte einer Anlage an die dem jeweiligen Telefongerät entsprechende Anschlußklemme 54 anschließen zu können.
Die Spitzen der Klemmschrauben der Anschlußclcmente 54 durchsetzen in entsprechenden Gewindebohrungen den Abschnitt 51 der Bodenfläche 50, der die Anschlußklemmenkammer 52 nach innen begrenzt. Auf der Innenseite dieser Anschlußklemmenkammerrückwand 51 sind Stege 62 angeformt, die einen schlangenförmig gebogenen Kanal zur Aufnahme einer Wurmfeder 57 bilden, die sich auf Stegen 56 abstützt, so daß sie den Kontaktstiftenden 55 der Klemmschrauben 54 in geringem Abstand gegenüberliegt. Diese Wurmfeder ist an ihrer Endbefestigungsschraube 58 mit einem entsprechenden elektrischen Anschluß verbunden, welcher beim Anwählen eines Gesprächspartners mit der Leitung verbunden werden soll, welche an der zugehörigen Anschlußklemme 54 festgeklemmt ist.
Auf den Oberkanten der Stege 62 stützt sich die Bodenwand 60 des Tastaturkastens 6 ab, wobei den jeweiligen Anschlußstiften 55 gegenüberliegend in dieser Bodenwand schlitzförmige Öffnungen 61 vorgesehen sind, durch welche mit den Tasten 8 einstückig verbundene Betätigungsstifte 81 ragen. Beim Eindrükken einer Wähltaste 8 wird die Wurmfeder 57 durch den entsprechenden Betätigungsstift 81 der Wähltaste an den darunterliegenden Kontaktstift 55 angedrückt und so die gewünschte elektrische Verbindung hergestellt.
Die lösbare Befestigung des Tastaturkastens 6 auf den Oberkanten der Stege 62 erfolgt durch an der Anschlußklemmenkammerrückwand 51 angeformte Hakenteile 59, die federnd den Tastattirkastenboden 60 übergreifen. In F i g. 2 ist eine Führung 66 angedeutet, die nach dem Durchbrechen der entsprechenden Schwächungsstelle 9 im Telefongehäusedeckel zur Führung einer weiteren Wähltaste bzw. einer speziellen
Funklionstaste, wie einer Türöffneriaste, dienen kann.
Im unteren Bereich des Telefongehäusebodenteils 1 ist die Ankerspule 39 der Rufglocke mit der ihr gegenüberliegenden federnden Zunge 40 zu erkennen, die jedoch nicht näher beschrieben werden soll, da sie für das Wesen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung sind.
Im oberen Bereich des Bodenteils 1 erkennt man die Unterbrechertaste 1, die drehbar gelagert durch den federnden Drahtbügel 33 nach oben gedrückt wird, wobei dieser federnde Drahtbügel gleichzeitig elektrisch kontaktierend in einen Drahtbügel 36 eingreift. Beim Auflegen des Hörers auf das Telefongehäuse wird durch die Hörermuschel die Unterbrechertaste nach unten gedrückt, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem federnden Draht 33 und dem Drahtbügel 36 unterbrochen wird. Dadurch erfolgt in bekannter Weise eine elektrische Trennung der Leitungen 37 und 38.
Im Telefongehäuse sind mehrere Durchführungen 30, 31 zur wahlweisen Herausführung des Telefonkabels 23 aus dem Telefongehäuse vorgesehen, so daß jeweils die
den ortlichen Gegebenheiten am Aufstellungsort des Telefongeräts günstigste Form der Herausführung des Telefonkabels gewählt werden kann.
In Fig. 3 ist der Hörer 5 im Bereich der Sprechmuschel teilweise im Schnitt dargestellt, so daß man die Art der Lagerung des Mikrofons 74 erkennen kann. Das Mikrofon 74 wird beim Aufschrauben der Sprechmuschelkapsel 70 auf das Hörergewinde 72 unter Zwischenordnung einer Schicht 77 aus Dämpfungsmaterial von einem Ansatz 73 nach unten gegen den Boden der Kapsel 70 gedrückt, wobei auch an dieser Stelle zwischen Kapsel und Mikrofon 74 wiederum ein Ring 76 aus Schaumstoff vorgesehen ist, so daß eine allseitige Lagerung des Mikrofons 74 in der Sprechmuschel über Dämpfungsmaterialschichten erreicht wird, so daß an keiner Stelle ein direkter mechanischer Kontakt zwischen dem Mikrofon und Teilen des Kunststoffgehäuses des Hörers 5 besteht. Auf diese Weise läßt sich die akustische Qualität wesentlich verbessern. Mit 78 sind die elektrischen Anschlußleitungen des Mikrofons angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Telefongerät, insbesondere als Spielzeug oder Haustelefon, mit einem zum Auflegen des Hörers ausgebildeten, ein Fenster für eine Wähltastatur enthaltenden, mehrteiligen Telefongehäuse und einem Netzteil, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Auflagehaken für die Hörermuschel am Telefongehäusedeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähltastatur einen zur unverlierbaren Aufnahme einzelner Wähltasten (8) dienenden, auswechselbar im Telefongehäuse (1, 2) unterhalb des Deckelfensters (7) unterbringbaren, Tastaturkasten (6) enthält, daß sich an den Auflagehaken (10) eine, bei aufgehängtem Hörer (5) '5 von der Muschel verdeckte. Ausnehmung (11) anschließt und daß an einem im Telefongehäuse (1,
2) untergebrachten Teil (6) ein diese Öffnung (il) ausfüllender Verschlußlappen (12) angeformt ist.
2. Telefongerät nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichnet, daß der Verschlußlappen (12) am Tastaturkasten (6) angeformt ist.
3. Telefongerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Telefongehäusedeckel (2) Schwächungsstellen (9) zum Einbringen zusätzlicher Öffnungen für weitere Wähltasten oder spezielle Funktionstasten vorgesehen sind.
4.Telefongerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als spezielle Funktionstaste eine .an sich bekannte Türöffnertaste vorgesehen ist.
5. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere, eine wahlweise Herausführung des Telefonkabels ermöglichende, Durchführungen (31) im Tclctongchäusc.
6. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, > gekennzeichnet durch eine von der Rückseite des Telefongehäusebodens (50) zugängliche, lösbare Anschlußklemmen (54) für weitere Telefongeräte enthaltende, mit einem Deckel (53) lösbar verschließbare Kammer (52). *o
7. Telefongerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Telefongehäuseboden (50) eine mit Befestigungsmitteln (59) für den Tastaturkasten (β) versehene rückwärtige, die Anschlußklemmenkammer (52) bildende Einbuchtung vorgesehen ist. 4Γ)
8. Telefongerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung für die Rufglocke mit einem wahlweise an jede Klemme (54) zuschaltbaren Polschuh versehen ist.
9. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, so dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlußklemmen (54) verbundenen, ins Telefongehäuseinnere ragenden, Kontaktstiften (35) eine Metallfeder (57) so gegenüberliegt, daß sie durch Eindrücken einer Wähltaste (8) elektrisch kontaktierend an den darunterliegenden zugehörigen Kontaktstift (5:5) angedrückt wird.
10. Telefongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tasten (8) mit den Tastaturkastenboden (60) in Schlitzen (61) durchset- w) zenden Betätigungsstiften (81) versehen sind.
11. Telefongerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfeder (57) eine Blattfeder ist, die eine der Anordnung und Zahl der Kontaktstifte entsprechende Anzahl von Ein- M zellappen enthält.
12. Telefongerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfeder (57) eine auf Stegen (56) zwischen den Kontaktstiften (55) sich abstützende Spiralfeder (Wurmfeder) ist.
13. Telefongerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (55) ein Punktraster bilden und daß die Wurmfeder (57) Spalten oder Zeilen dieses Rasters folgend in mehreren Windungen verläuft.
14. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleitungen mit Steckkontakten (43,44) versehen sind, in die entsprechende Anschlußstifte eines Netzteils (17) einsteckbar sind, derart, daß neben der elektrischen Verbindung zum Netzteil zumindest teilweise auch eine mechanische Verbindung zum Netzteil zustandekommt.
15. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher und/oder das Mikrofon allseitig berübrungsfrei unter Zwischenordnung von Dämpfungsmaterial (76,77) im Telefonhörer (5) untergebracht sind.
16. Telsfongerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dndurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungssymbole auf den Tasten erst nach deren Einsetzen in den Tastaturkasten in einem Arbeitsgang aufgebracht, insbesondere aufgedruckt, werden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112475A1 (de) * 1981-03-26 1983-02-10 Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin GmbH, 1000 Berlin Fernsprechapparat

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