DE2155046A1 - Aminoplast, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung beschichteter holzwerkstoffe oder schichtstoffe - Google Patents
Aminoplast, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung beschichteter holzwerkstoffe oder schichtstoffeInfo
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Description
600OFRANKFURT(MAIN)-FECHENHEIm 6 Frankfurt (Main)-Fechenhein,
den 21. Oktober 1971 Dr.Eu/hz
Aminoplast, Verfahren zu seiner Herstellung und seine
Verwendung zur Herstellung beschichteter Holzwerkstoffe oder Schichtstoffe
Die Erfindung betrifft einen modifizierten Aminoplasten, der
sich insbesondera zum Tränken von Papier- bzw. Gewebebahnen bei der Herstellung von beschichteten Holzwerkstoffen oder
Schichtstoffen eignet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des modifizierten Aminoplasten
und seine Verwendung zur Herstellung beschichteter Holzwerkstoff?!
od«r Schichtetoffe.
Aminoplaste sind harzartige Produkte und deren Lösungen, die durch Kondensation von Amino— oder Irainogruppen enthaltenden
Verbindungen, den sogenannten Aminoplastbildnern, und Carbony!verbindungen entstehen.
Es ist bekannt, auf Platten von Holzwerkstoffen (ilolzfaser-
oder Holzspanplatten) eine Dekor- bzw. Schutzschicht dadurch aufzubringen, daß dekorative Papier- bzw, Gewebebahnen mit
geeigneten Aminoplasten, vorzugsweise Melamlnharzen,
getränkt und mit einem bestimmten Restfeuchtegehalt auf die Platten des Holzwerkstoffes durch Thermohärtung auflaminiert
werden. Der Preßdruck kann dabei 10 bis 100 kp/cm" und die Temperatur 120 bis 180 C betragen. Während des
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- 2 - Ref. 2929
Preßvorganges härtet der Aminoplast aus und verbindet die Papier- bzw. Gewebebahn mit der Platte des Holzwerkstoffes.
Tn ähnlicher Weise lassen sich Schichtstoffe mit dekorativer
bzw. schützender Oberfläche herstellen,, Diese beschichteten Holzwerkstoffe und Schichtstoffe zeichnen
sich durch ihre guten chemischen und physikalischen Eigenschaften aus. Die zum Tränken der fiir die Dekor— bzw.
Schutzschicht vorgesehenen Papier- bzw« Gewebebahn»]! benutzten nicht elastifizierten Aminoplaste besitzen
jedoch im ausgehärteten Zustand nur eine geringe Elastizität, weshalb mit diesen Harzen hergestellte Oberflächen
zur Rißbildung neigen.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die mangelnde Elastizität der Dekorschicht durch Zusätze zu den Tränkharzen zu
beseitigen oder zu verringern. Insbesondere wurden als Zusätze Polyalkohole, Sorbit und Zucker, sowie aromatische
Sulfonamide empfohlen. Beim Zusatz von Polyalkoholen oder Zuckern wird jedoch die Wasserfestigkeit der ausgehärteten
Harze ungenügend, wenn die Elastizität ausreichend sein soll. Sulfonamide allein reichen zur Erzielung einer
guten Elastizität nicht aus.
Es wurde nun gefunden, daß die Rißbildung in der Oberfläche von Schichtstoffen und Holzwerkstoffen beseitigt
bzw. die Elastizität der Oberfläche noch weiter erhöht werden kann, ohne daß die Wasserfestigkeit beeinträchtigt
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- 3 - Ref. 2929
wird, wenn die für die Dekor- "bzw. Schutzschicht vorgesehene
Papier- bzw. Gewebebahn mit einem erfindungsgeraäßen Aminoplasten
getränkt und anschließend in an sich bekannter T/eise auf die Holzwerkstoffplatte auflaminiert oder zu
einem Schichtstoff verarbeitet wird.
Der erfindungsgemäße Aminoplast ist gekennzeichnet durch
einen Gehalt an l-Phenyläthandiol-1.2 und/oder seiner
Reaktionsprodukte mit den Harzbildnern.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aminoplastes wird ein
Aminoplastbildner in an sich bekannter Weise mit einer Carbonylverbindung kondensiert und vor, während oder nach
der Kondensation l-Phenyläthandiol-1.2 zugefügt.
l-Phenyläthandiol-1.2 ist ein auch unter dem Namen Phenyläthylenglykol
bekanntes Handelsprodukt und hat die Formel
HO-CIIn-CII
l-Phenyläthandiol-1.2 kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch in Form des bei der Herstellung anfallenden Rohproduktes
verwendet werden.
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- k - Ref. 2929
Als Ausgangsprodukte für die Herstellung der Aminoplaste kommen die bekannten Aminoplastbildner, wie z.B. Harnstoff,
Thioharnstoff, Dicyandiamid, Guanamine, wie Aceto- oder Benzoguanamin, insbesondere jedoch Melamin und die zur
Kondensation mit Aminoplastbildnern bekannten Carbonylverbindungen, wie z.B. Acetaldehyd, aromatische Aldehyde und
Ketone, insbesondere jedoch Formaldehyd in Betracht. Auch Mischungen von Aminoplastbildnern und/oder von Carbonylverbindungen
können zur Herstellung des Aminoplasts verwendet werden. Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
und deren Mischkondensate oder Mischungen mit anderen Aminoplastbildnern und Formaldehyd haben sich zur Herstellung
erfindungsgemäßer Harze besonders bewährt.
Das 1-Phenyläthandiol—1.2 kann vor, während oder nach
beendeter Kondensation dem zu modifizierenden Harz zugefügt werden. Normalerweise werden 0,5 Ms 25 Gew.^, vor-
> zugsweise 5 his IO Gew.#, bezogen auf den Festkörpergehalt
des fertigen Hprzes, l-Phenyläthandiol-1.2 zugefügt.
Das l-Phenyläthandiol-1.2 kann auch in Form wässriger Lösungen zugefügt werden. Erfolgt die Zugabe des 1-Phenyläthandiols-1.2
vor oder während der Kondensation des Harzes, dann reagiert mindestens ein Teil mit den Harzbildnern.
Der erfindungsgemäße Aminoplast enthält, bezogen auf seinen
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- 5 - Ref. 2929
Pestkörpergehalt und berechnet als 1-Phenyläthandiol—1.2
0,5 his 25 Gew.%, vorzugsweise 5 his 10 Gew.%, 1-Phenyläthandiol—1.2
und/oder Reaktionsprodukte mit den Harzbildnern.
Den erfindungsgemäßen Aminoplasten können auch Salze schwacher bis starker organischer Säuren, beispielsweise
Diäthanolaminoacetat, Äthanolaminhydrochlorid, Äthylendiaininacetat,
Ammoniumrhodanid, Aramoniumlactat oder Äthy1endiaminphosphat zugefügt werden, um die Härtung
zu beschleunigen, ohne daß sich dadurch die Elastizität der Überzüge oder Schichtstoffe verschlechtert.
Bei der Herstellung der Harze können auch noch andere Modifizierungsmittel, wie z.B. Mono- oder Dialkohole,
Zucker, Salze der Amidosulfosäure, aromatische Sulfonsäureamide
und dergleichen zugefügt werden.
Die Kondensation der Harze wird in der Regel bis zu einer begrenzten IJasserverdünnbarkeit fortgeführt. In manchen
Fällen, z.B.· bei Zusatz von größeren Mengen von Salzen der Amidosulfosäure, können die erhaltenen Harze auch
unbegrenzt wasserlöslich sein.
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215S04B
- 6 - Ref. 2929
Die Herstellung von dekorativ beschichteten Holzwerkstoff— platten unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aminoplaste
erfolgt so, daß die Papier- bzw. Gewebebahn mit einem erfin—
dungsgemäßen Aminoplasten getränkt und in an sich bekannter ¥eise weiterverarbeitet wird. Die getränkte und getrocknete
Papier— bzw. Gewebebahn wird somit auf die vorbereitete Holzwerkstoffplatte unter Drucken von 10 bis 100 kp/cm und
Temperaturen von 120 bis 1800C aufgepreßt, wobei für die
Pressung vorteilhafterweise Mehretagenpressen verwendet werden. Analog können beim Einsatz von mit Phenolharz
imprägnierten Trägerbahnen anstelle der Holzwerkstoffplatten Schichtstoffe hergestellt werden.
Die so hergestellten Schichtstoffe und beschichteten Holzwerkstoffe
zeichnen sich z.B. durch einen hervorragenden Glanz und ausgezeichnete Wasserbeständigkeit sowie dadurch
aus, daß die Oberflächen nach einer Temperprüfung, die 20 Stunden bei 800C durchgeführt wird, nicht mehr reißen.
200 g Melamin
305 g Formaldehyd in Form einer 39$igen wässrigen Lösung
9,5 g Sorbit 70%ig
16 g l-Phenyläthandiol-1.2
16 g Zucker
102 g Wasser
16 g l-Phenyläthandiol-1.2
16 g Zucker
102 g Wasser
2 ml 2n-Natronlauge
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2155048
- 7 - Ref. 2929
T/erden unter ständiger Kontrolle des pH—Wertes, der bei
8,5 - 9,2 liegen soll, Ms zu einer Wasserverdünnbarkeit
von 1 : 1 bei 85°C kondensiert. Anschließend wird die Lösung abgekühlt und mit Wasser auf eine Konzentration
von 5^% verdünnt. Danach werden 10 g Diäthanolaminoacetat 50%ig
zugegeben.
In dieser Harzlösung wurde ein ca. 80 g/m schweres aus Edelzellulose hergestelltes Dekorpapier auf ein Endgewicht
von ca. 200 g/m imprägniert und auf einen Restfeuchtegehalt von 5,5 bis 6,5$ getrocknet (5 Min./l6o°C). Das
Papier wurde anschließend in einer Mehretagenpresse mit einem Druck von 20 kp/cm bei einer Temperatur von 1400C
auf eine Holzspanplatte aufgepreßt. Die Standzeit in der Presse betrug 10 Minuten. Danach wurde auf 70 bis 8O0C
ztirückgekühlt und entformt.
Die Oberfläche der beschichteten Holzspanplatte zeigte nach der Temperung, die 20 Stunden bei 8O0C durchgeführt
wurde, keine Risse.
Die Herstellung der Aminoharzlösung gemäß Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß das 1-Phenyläthandiol—1.2
weggelassen wurde. Unter Verwendung der hergestellten Aminoharzlösung wurde, wie in Beispiel 1 angegeben, eine
dekorativ beschichtete Holzspanplatte hergestellt.
19/0961
- S - lief. 2929
Nach der Temperung, die ebenfalls 20 Stunden bei SO0C durchgeführt
wurde, zeigte die Oberfläche der beschichteten Holzspanplatte deutliche Rißbildungen über die gesamte
Oberfläche.
315 g Melamin
384 g Formaldehyd in Form einer 39$igen wässrigen Lösung
46,5 g l-Phenyläthandiol-1.2
23,3 g Sorbit 70#ig
23,3 g Zucker
235 g Vasser
3 ml 2n-Natronlauge
werden bei 850C unter ständiger Kontrolle des pH-¥ertes,
der bei 8,5 - 9»2 liegen soll, auf eine Vasserverdünnbarkeit
von 1 : 1 kondensiert. Der abgekühlten Lösung werden anschließend
5,5 g Äthanolaninhydrochlorid 50#ig zugegeben.
In dieser Lösung wurde ein 80 g/m schweres Dekorpapier,
::ie in Beispiel 1 angegeben, imprägniert und getrocknet.
Die weitere Verarbeitung erfolgte ebenfalls wie unter Beispiel 1.
Auch die so hergestellte dekorativ beschichtete Holzspanplatte
zeigte nach der Temperung, die wie bei Beispiel 1 20 Stunden bei 8O0C durchgeführt wurde, keine Risse.
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2155 0=4 f>
- 9 - Ref. 2929
Die Herstellung der Aminoharzlösung gemäß Beispiel 3 wurde
nit der Abänderung wiederholt, daß das l-Phenyläthandiol-1.2
weggelassen wurde. Mit der erhaltenen Harzlösung wurde das
ι 2
80 g/n schwere Dekorpapier wie in Beispiel 1 imprägniert und getrocknet. Die weitere Verarbeitung zu der beschichteten Holzspanplatte erfolgte wie unter Beispiel 1.
80 g/n schwere Dekorpapier wie in Beispiel 1 imprägniert und getrocknet. Die weitere Verarbeitung zu der beschichteten Holzspanplatte erfolgte wie unter Beispiel 1.
Die Oberfläche der beschichteten Holzspanplatte zeigte nach der Tenperung, die ebenfalls 20 Stunden bei 800C
durchgeführt wurde, deutliche Rißbildung über die gesamte Oberfläche.
315 g Melamin
384 g Formaldehyd in Form einer 39$igen wässrigen Lösung
40 g l-Phenyläthandiol-i.2
25 g Sorbit 70#ig
15 g amidosulfosaures Natrium
20 g Zucker
235 g Wasser
3 ml 2n-Natronlauge
werden bei 850C unter ständiger Kontrolle des pH-Wertes,
der bei 8,6 - 9,4 liegen soll, auf eine Wasserverdünnbarkeit
von 1:2 kondensiert.
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- 10 - Ref. 2929
In dieser Lösung wurde ein ca. 30 g/m schweres Overlaypapier
(ein aus ooCellulose bestehendes hochtransparentes Papier),auf ein Endgewicht von 100 bis 105 g/m , eine Restfeuchte
von 6,5 bis 7,0$ und ein 120 g/m schweres Dekorpapier
auf ein Endgewicht von 200 bis 210 g/m und einen Restfeuchtegehalt von 5,5% imprägniert und getrocknet.
Zusammen mit in Phenolharz imprägnierten Natronkraftpapieren wurde ein Schichtstoff hergestellt.
Aufbau: 1 Overlaypapier
1 Dekorpapier
1 Dekorpapier
9 phenolharzimprägnierte Kraftpapiere
1 Trennfolie (silikonisiertes Papier)
Gepreßt wurde 8 Minuten bei 140°C und einem Druck von
100 kp/cm . Vor dem Entformen wurde auf 70 bis 800C zurückgekühlt.
Die hergestellte Schichtstoffplatte zeigte nach der Temperung, die gemäß DIN I6926 durchgeführt wurde,
keine Rißbildung.
Die Herstellung der Aminoharzlösung gemäß Beispiel 5 wurde
mit der Abänderung wiederholt, daß das l-Phenyläthandiol-1.2
weggelassen wurde.
Unter Verwendung der erhaltenen Harzlösung wurde wie in Beispiel 5 angegeben das Overlay— und Dekorpapier imprägniert,
getrocknet und zu einer Schichtstoffplatte verarbeitet.
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- 11 - Ref. 2929
Die Schichtstoffplatte zeigte nach der Temperung, die gemäß DIN 16926 durchgeführt wurde, PdLßt>ildung.
315 g Melamin
384 £ Formaldehyd 39#ig
69,8 g Sorbit 70%ig
23,3 g Zucker
-35 .:>
Wasser
3 ml 2n—Natronlauge
3 ml 2n—Natronlauge
wurden bei 850C unter ständiger Kontrolle des pH-Wertesf
der bei 8,5 - 9,2 liegen soll, auf eine Wasserverdünnbarkeit von 1:1 kondensiert. Der abgekühlten Lösung werden an-
50%ig schließend 5,5 g Äthanolaminhydrochlorid/zugesetzt.
Die weitere Verarbeitung erfolgte gemäß Beispiel 1. Die beschichtete Holzspanplatte zeigte nach der Temperung,
die 20 Stunden bei 800C durchgeführt wurde, Risse.
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Claims (6)
1. Aminoplast, gekennzeichnet durch einen Gehalt an i-Phenyläthandiol-1,2 und/oder seiner Reaktionsprodukte
mit den Harzbildnern·
2. Aminoplast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf i-Phenyläthandiol-1.2 berechnete Gehalt
0,5 bis 25 Gew.$ bezogen auf den Pestkörpergehalt des fertigen Harzes beträgt.
3. Aminoplast nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf l-Phenyläthandiol-1.2 berechnete
Gehalt 5 bis 10 Gev.% bezogen auf den Festkörpergehalt
des fertigen Harzes beträgt·
Verfahren zur Herstellung des Aminoplastes nach den Ansprüchen i bis 3 durch Kondensation eines Aminoplastbildners
mit einer Carbonylverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß vor, während oder nach der
Kondensation i-Phenyläthandiol-ie2 zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das 1-Phenyläthandiol-1«2 in einer Menge von 0,5 bis
25 Gew.% bezogen auf den Festkörpergehalt des fertigen
Harzes zugesetzt wird·
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215504S
- 13 - Bei. 2929
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 5 t dadurch gekennzeichnet,
daß das l-Phenyläthandiol-1,2 in einer Menge
von 5 bis IO Gew,# bezogen auf den Festkörpergehalt des
fertigen Harzes zugesetzt wird·
7« Verfahren zum Herstellen beschichteter Holzwerkstoffe
oder Schichtstoffe durch Aufpressen einer mit einem Aminoplasten imprägnierten Papier— oder Gewehebahn
auf Holzwerkstoffe bzw. auf mit Phenolharz imprägnierte
/ 2 Kraftpapiere unter Drucken von 10 bis 100 kp/cm und
Temperaturen von 120 bis 180°C, dadurch gekennzeichnet, daß eine Papier- oder Gewebebahn verwendet wird, die
mit einem Aminoplasten nach den Ansprüchen 1 bis 3 imprägniert worden ist·
309819/0961
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