DE2154899C3 - Fernschreibmaschine mit durch Schrittmotor einstellbarem Typenzylinder - Google Patents
Fernschreibmaschine mit durch Schrittmotor einstellbarem TypenzylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernschreibmaschine
für n-Schritte-Code mit einem durch einen Schrittmotor in beiden Richtungen durch Verdrehen
einstellbaren Typenzylinder gemäß dem Obe. begriff des Patentanspruchs 1. Dabei ist bei bekannten
Maschinen eine Scheibe mit Codemarken in fünf Reihen bei Fünfercode benutzt.
Bei einer Fernschreibmaschine mit stetig umlaufendem Typenrad ist es bekannt (deutsche Patentschrift
55 047), statt der umständlichen Anordnung mit Codemarken in z. B. fünf Reihen und mit fünf Wandlern
zur Abtastung von Vergleichsmarken einen über in einer Reihe am Umfang einer Taktscheibe angeordnete
Schrittmarken steuerbaren n-stelligen elektronischen Binärzähler zu verwenden, dessen Stellung mit der der
einzustellenden Type zugeordneten Codekombination jeweils elektronisch verglichen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fernschreibmaschine der eingangs genannten Art, die
eine Vergleichseinrichtung mit einem Binär/ahler, wie eben beschrieben, verwendet, eine einfache Einrichtung
vorzusehen, mit deren Hilfe schnell entschieden werden kann, ob die nächste Abdruckstelle auf dem kürzesten
Wege durch Vorlauf oder durch Rucklauf des Typenträgers erreichbar ist. Dies wird gemäß der
Erfindung die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Eine beispielsweise in der bekannten MOS-Technik
ίο einfach und billig realisierbare Lösung ergibt sich nach
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß an den Taktzähler eine Kippstufe angeschlossen ist. die nach
dem Einspeichern eines Fernschreibzeichens im Sinne der Beeinflussung einer auf logische Schallzustände im
einen oder anderen Sinne ansprechenden und den Schrittmotor zunächst in Richtung Vorlauf beeinflussenden
Steuerschahung wirksam ist und daß der Taktzähler die Steuerschaltung gegebenenfalls bei Erreichen einer
Stellung, die de. Hälfte der zu durchlaufenden Abdruckstellungen entspricht, so beeinflußt, daß die
Simulation beendet wird und dadurch Schrittmotorrücklauf bewirkt wird, während bei Feststellung
geringerer Taktzahlen bis zum Erreichen der nächsten Abdruckstellung Vorlaufsteuerung des Schrittmotors
wirksam wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Dabei zeigt
F i g. 1 rin Schaltbild der Einrichtung.
F i g. 1 rin Schaltbild der Einrichtung.
Fig.2 eine Draufsicht auf die Taktscheibe TS nach
Fig. 1.
In einer Fernschreibniaschine für Fünfer-Code und
100 Baud Schreibgfschwindigkeit mit elektronischem Serien-Parallelumsetzer gelangen die fünf Schritte des
Fernschreibzeichens in ein Empfangsregister ER. Der Typenträger des Druckwerks ist als von einem
Schrittmotor SM in der Drehnchtung einstellbarer Typenzylinder TTausgebildet, auf dessen Welle 2 eine
in Fig.2 in Draufsicht dargestellte Takischeibe TS
befestigt ist. Diese weist in einem vorbestimmten radialen Abstand von der Welle 2 Zeichenmarken I auf.
die von einem nichtgezeichneten Wandler abgetastet werden. Eine mit anderem Radius angeordnete Marke 3,
die nur einmal je Umfang angebracht ist. dient zur Erzeugung eines für die Erfindung unwesentlichen
Synchronisierimpulses, der deshalb nicht weiter cörtert
wird.
Der Inhalt eines in der Schaltung vorgesehenen fünfstelligen Binärzählers BZ entspricht jeweils der
Binärzahl, mit der sich die C'odekombinaiion ausdrükken
läßt, die der augenblicklichen Position des Typenzylinders 7T zugeordnet ist. Der Aufbau des
Binärzählers kann beispielsweise jenem entsprechen, der in der deutschen Patentschrift 10 55 047 erläutert ist.
Ein Vergleicher V vergleicht bitparallel das im F.ingangsregister ER gespeicherte Zeichen einerseits
mit dem Inhalt des Binärzählers ßZund andererseits nut
dem Inhalt eines Prüfbinärzählers PZ. Beide Zähler werden im fünfstelligen Dualsystem bei Eingang eines
individuellen Taktpulses um eine Stelle weitergeschaitet. Im einzelnen ist der Ablauf bei Einstellung der
Zähler wie folgt:
Bei Übereinstimmung im Vergleicher V kann unmittelbar über den Ausgang A ein Schriftzeichenabdruck
ausgelöst werden. Bei Nichtübereinstimmung wird vor der eigentlichen Einstellbewegung des
Typenträgers 7Tmit einem 200-kHz-Takt die Einstellung
in dem Prüfbinäi zähler PZ simuliert. Da maximal
16 Schritte für die Einstellung in Vor- oder Rücklauf
erforderlich sind, werden da/u 80 μ* benötigt. Diese Zeit
ist gegenüber der mechanischen Einstellung (61J ms bei
100 Bd) vernachlässigbar.
Nach Einspeichern eines Zeichens in das Eingangsregister ER wird unter Vermittlung der Steuerschaltung
STüber die Gatter C 2 die Ein „ellung des Binärzählers
fiZin den Prüfbinärzählcr PZ übernommen. Gleichzeitig
werden ein Taktzähler TZ und eine Kippstufe K rückgesetzt (im Sinne der Erzielung von Vorlauf durch
Vermittlung eines entsprechenden logischen Zustandes in euer Impulsleitung VoIR). Darauf schaltet der
200-kHz-Takt über Gatter G I, das von der Steuerschaltung
ST geöffnet wird, den Taklzähler und den Prüfbinär/.ä'iler weiter. Der Vergleicher V vergleicht
dabei die im Eingangsregister stehende Information mit jener im Prüfbinärzähler. Erscheint Übereinstimmung,
bevor der Zähler TZ bis 16 gezahlt hat, dann bleibt die an den Taktzählcr TZ angeschlossene Kippstufe K
rückgesetzt. Die nun folgende eigeniliche Typenträger-
einstellung geschieht im Vorlauf durch entsprechende Einstellung einer dem Schrittmotor vorgeschalteten
Schrittmotor- und Steuerschaltung SST. die im übrigen in der aus der Schaltung ersichtlichen Weise von einem
dem Schrittmotor zugeordneten .Schrittakt SchTbcemflußt
wird. Hat der Takt/ähler bis 16 gezählt, bevor der
Vergleicher V Übereinstimmung meldet, dann brich! die
Steuerschaltung -ST die Simulation ab. Der Taktzähler
TZ hat die Kippstufe K gesetzt, d. h- die nun folgende
eigentliche Einstellung geschieht im Rücklauf. Die Einstellung erfolgt auch im Rücklauf, wenn der Zähier
bis 16 zählt und gleichzeitig der Vergleicher V Übereinstimmung meldet. Während der Simulation
verhindert die Steuerschaltung .ST die Abdruckauslösung über den Ausgang A des Vergleichers V.
Mit der Einstellung des Typenträger TT werden
durch die Taktscheibe TS Zeicheniaktc ZT an den
Binärzahler ßZabgegeben. wobei dieser, je nachdem ob
Vorlauf Vo oder Rücklauf R auf die obenerwähnte Weise bestimmt ist. über ein weiteres Gatter G 3 bzw.
ein weiteres Gatter (74 um eins je Zeichentakt Zl weiterschaltet, bis der Vergleicher V Übereinstimmung
meldet. Zu diesem Zweck wird durch Vermittlung der Steuerschaltung .S/ der Inhalt des Binärzählers flZnach
jeder neuen Einstellung sofort in den Prüfbinärzähler PZ übernom .ien. Bei geöffnetem Galter G 3 ist dabei
Gatter G 4 gesperrt und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernschreibmaschine für n-Schritte-Code mit einem durch einen Schrittmotor in beiden Richtungen
durch Verdrehen einstellbaren Typenzylinder und einer für stetig umlaufende Typenträger
bekannten Stellungsvergleichseinrichtung, die einen über in einer Reihe am Umfang einer Taktscheibe
angeordnete Schrittmarken steuerbaren n-stelligen elektronischen Binärzähler enthält, dessen Stellung
mit der der einzustellenden Type zugeordneten empfangenen Codekombination elektronisch verglichen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Erreichens der nächsten einzustellenden
Umfangsstellung des Typenträgers von der zuletzt eingenommenen aus auf dem kürzesten
Wege ein mit einem vielfach höheren Takt, z. B. mit einem 200-k Hz-Takt, in der Verlaufrichtung einstellbarer
Prüfbinärzähler (PZ) vorgesehen ist, in welchem die geforderte Einstellung des Binärzählers
simulierbar ist und daß ein über diesen Prüfbinärzähler steuerbarer Taktzähler (TZ) vorgesehen ist, der
dann, wenn bis zum Erreichen der Endstellung die Hälfte der Zahl der Abdruckstellungen längs des
Umfangs oder weniger gezählt wird, eine Verstellung des Schrittmotors in der Vorlaufrichtung und
bei Überschreiten dieser Anzahl eine Verstellung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung veranlaßt.
2. Fernschreibmaschine nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß an den Taktzähler (TZ) eine Kippstufe (K) angeschlossen ist, die nach dem
Einspeichern eines Fernschreibzeichens im Sinne der Beeinflussung einer auf logische Schallzustände
im einen oder anderen Sinne ansprechenden und den Schrittmotor zunächst in Richtung Vorlauf beeinflussenden
Steuerschaltung (ST) wirksam ist und daß der Taktzähler die Steuerschaltung (577gegebenenfalls
bei Erreichen einer Stellung, die der Hälfte der zu durchlaufenden Abdruck^tellungen entspricht, so
beeinflußt, daß die Simulation beendet wird und dadurch Schrittmotorrücklauf bewirkt wird, während
bei Feststellung geringerer Taktzahlen bis /um Erreichen der nächsten Abdruckstellung Vorlauf-Steuerung
des Schrittmotors wirksam wird.
Priority Applications (12)
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AU47316/72A AU463799B2 (en) | 1971-11-04 | 1972-10-03 | Improvements in or relating to teleprinters |
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IT31223/72A IT970161B (it) | 1971-11-04 | 1972-11-02 | Telescrivente con cilindro porta tipi posizionabile mediante un motore a passi |
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Applications Claiming Priority (1)
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