DE2154744B2 - Parkvorrichtung fuer fahrraeder - Google Patents
Parkvorrichtung fuer fahrraederInfo
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Description
für die Herstelking und Aufstellung erfindungsgemäß zelräume 9. Jeder Außenwandabschluß S α weist eine
ausgebildeter Parkvorrichtungen trägt Türöffnung auf, die so groß ist, daß eine erwachsene
Eine bevorzugte Ausführungsfonn einer Parkvor- Person zusammen mit einem Fahrrad hindurchgehen
richtung gemäß der Erfindung weist ein oktogonales kann. Die Türöffnung läßt sich durch eine Tür 10
Gehäuse auf und ist in acht EinzeJxäume unterteilt 5 verschließen, die mittels bekannter Scharnierteile an
Diese Ausbildung der Parkeinrichtung gemäß der dem Außenwandungsabschluß 5 α angelenkt ist. Jede
Erfindung ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß die Tür ist mit einem an sich bekannten Münzschloß 11
Außenwand des Gehäuses als Reklamefläche ver- versehen, mit welchem die Tür 1& verschlossen und
wendet werden kann, wodurch eine weitere Einnah- nur durch den Einwurf einer bestimmten Anzahl von
mequeUe für eine Stadtverwaltung od. dgL geschaffen io Münzen in einen Einwurfschlitz 12 geöffnet werden
ist kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den An- Das achteckige Gehäuse 5 ist mit einem Dach 13
sprächen 3 und 5 bis 12 angegeben. abgedeckt, das ebenfalls oktogonal ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, sind an der Säule7
der Erfindung schematisch dargestellt Im einzelnen 15 vier Träger 15 befestigt an denen wiederum acht
zeigt Dachträger 16 mit Hüte von Verbindungsplatten
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gehäuses der Park- 16a und Schraubbolzen befestigt sind. Die acht
einrichtung, Dachträger 16 treffen in der Spitze des Daches zu-
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse in sammen und sind dort mit Hilfe von Verbindungs-Richtung
der Linie 2-2 in F i g. 1, 20 platten 16 b untereinander verbunden.
F i g. 3 einen Schnitt durch das mit Fahrrädern be- In jedem Einzelraum 9 ist ein Fahrradständer in
setzte Gehäuse entlang der Linie 3-3 in F i g. 2, Form einer Rinne 17 angeordnet, die einen Füh-
Fig.4 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung rungskanal 17a für die Räder des Fahrrades bildet
entlang der Linie 4-4 in F i g. 3 in gegenüber F i g. 3 und dementsprechend einen an den Durchmesser der
vergrößertem Maßstab, 35 Fahrradreifen 18 angepaßten halbkreisförmigen
F i g. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in Querschnitt hat. Die Rinne 17 ist mit Hilfe eines er-
F i g. 3 in gegenüber F i g. 3 vergrößertem Maßstab, sten Paares von Befestigungswinkeln 20 auf der
Fig.6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in Oberfläche des Betonsockels2 befestigt. Ein Schen-
F i g. 3 in gegenüber F i g. 3 vergrößertem Maßstab. kel der Befestigungswinkel 20 ist auf der Außenseite
Die in der Zeichnung dargestellte Parkeinrichtung 30 der Rinne 17 angeschweißt. Der andere Winkelfür
Fahrräder besteht aus einem Gehäuse 5, das über schenkel ist mit Hilfe von Schraubbolzen 20 a, die
einem Betonfundament 2 errichtet ist, aber auch auf durch passende Öffnungen in diesen Winkelschenkel
einer Gehäusegrundplatte errichtet sein kann. Der in ragen, und mit Hilfe von Schraubmuttern 20 b auf
der Zeichnung dargestellte Beonsockel 2 weist einen dem Betonsockel 2 befestigt. Die Schraubbolzen 20 α
von seiner Oberseite4 schräg nach unten abfallenden 35 sind in den Betonsockel2 eingelassen (Fig. 5). Wie
Rand 3 auf. aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Paare von Befesti-
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Außenrand des gungswinkeln 20 nahe der Türöffnung der Einzel-
über die vertikalen Seitenwände überstehenden Be- räume 9 angeordnet.
tonsockels2 kreisförmig ist, während der Rand der Die als Führungskanal 17 a für die Räder die-
Oberseite4 des Betonsockels 2 oktogonal ist. An 40 nende Rinne 17 weist einen ersten horizontalen Ab-
Stelle des Betonsockels 2 könnte auch eine Gehäuse- schnitt 17' auf, der in einen aufwärts gekrümmten
grundplatte verwendet werden, die beispielsweise aus zweiten Abschnitt 17" übergeht, an den sich ein
mehreren einzelnen und transportablen Plattenele- schräg geradlinig erstreckender dritter Abschnitt 17'"
menten zusammengesetzt sein kann. anschließt, auf welchen schließlich ein vertikaler
Über dem Betonsockel 2 ist ein oktogonales Ge- 45 Entlabschnitt 17"" folgt. Der vertikale Endabschnitt
hause 5 aufgebaut, dessen Wände aus einem beliebi- 17"" ist an der vertikalen Säule 7 angeschweißt,
gen geeigneten Material, beispielsweise aus eloxier- An jedem der Träger 15 sind zwei Klemmvorrich-
tem Aluminium oder aus korrosionsgeschütztem ge- tungen 21 für die Fahrradvorderräder dergestalt an-
welltem Stahlblech gefertigt sind. Die vertikalen geordnet, daß jeder Einzelraum 9 des Gehäuses min-
Wände des oktogonalen Gehäuses 5 körnen direkt in 50 destens eine solche Klemmvorrichtung aufweist. Die
den Betonsockel 2 eingebettet oder auf einer den Be- Klemmvorrichtung 21 besteht im wesentlichen aus
tonsockel2 ersetzenden Grundplatte befestigt sein. einem U-förmigen, aus Federstahl gefertigten
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie mit- Klemmteil mit zwei Federschenkeln, deren Form aus
tels Winkeleisen und nicht dargestellter Schraubbol- F i g. 6 ersichtlich ist. Die Klemmvorrichtung 21 ist
zen auf dem Betonsockel verankert. Das oktogonale 55 mit Hilfe einer Schraube 22 und einer Schraubmutter
Gehäuse 5 ist durch acht vertikale Innenwände 6 in 22' am Träger 15 befestigt, wobei die Schraube
acht Einzelräume aufgeteilt. Die Innenwände 6 sind durch eine geeignete öffnung im Träger 15 hindurch-
aus einem geeigneten Plattenmaterial hergestellt, bei- geführt ist.
spielsweise aus eloxiertem Aluminium oder korro- Ein Fahrrad 19 wird in einen Einzelraum 9 einge-
sionsgeschütztem gewelltem Stahlblech. In der Mitte 60 bracht, indem sein Vorderrad in den ersten Abschnitt
des Gehäuses 5 erhebt sich eine im Betonsockel 2 be- 17' der Rinne des Fahrradständers eingeschoben und
festigte vertikale Säule 7 mit einem Flanschteil 8, an entlang der Rinne hochgefahren wird, bis auch das
welchem die Säule auf dem Betonsockel 2 mit Hilfe Hinterrad in den ersten Rinnenabschnitt 17' einläuft
von nicht dargestellten Schraubbolzen fest verankert und gegen den gekrümmten zweiten Rinnenabschnitt
ist. 65 17" anliegt. In dieser Parkstellung des Fahrrades ist
Die vertikalen Innenwände 6 sind mit der Säule 7 das Vorderrad in die Klemmvorrichtung 21 eingeentlang
ihres einen vertikalen Randes befestigt und schoben, und das Fahrrad 19 ist somit in einer halbbilden
mit den Außenwandabschlüssen 5 α acht Ein- vertikalen Stellung mit einem relativ geringen Bedarf
an Grundfläche sicher gehalten. Durch diese Parkstellung der Fahrräder benötigt man für die Parkeinrichtung
nur eine relativ kleine Grundfläche.
Soll das Fahrrad 19 wieder aus der Parkeinrichtung herausgehölt werden, wird eine vorgegebene
Zahl von Münzen in das Münzschloß 11 eingeworfen und dadurch die zu dem betreffenden Einzelraum 9
führende Tür 10 entriegelt. Der Fahrradbesitzer kann anschließend in den Einzelraum 9 eintreten, das
Vorderrad des Fahrrades 19 von Hand aus der Klemmvorrichtung 21 lösen und das Fahrrad aus
dem Raum herausholen.
Das Gehäuse der Parkeinrichtung muß nicht die Achteckform des dargestellten Ausführungsbeispieles
haben. Es könnte auch einen runden oder andersartigen Grundriß haben. Auch könnten in den Einzelräumen
mehr als ein Fahrrad untergebracht werden. Die Außenwandabschlüsse 5 a des oktogonalen Gehäuses
5 eignen sich hervorragend zur Anbringung
ίο von Werbetexten ode:1 Werbebildern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Parkvorrichtung für Fahrräder mit einem
auf einer Grundplatte montierten Gehäuse mit 5
Wandabschluß nach außen, das durch Innenwände in radiale Einzelräume unterteilt ist, wobei
jeder Einzelraum einen Ständer in Form einer
jeder Einzelraum einen Ständer in Form einer
Ruine für ein Fahrrad aufweist, dadurch ge- Die Erfindung betrifft eine Parkvorrichtung für
kennzeichnet, daß die Innenwände (6) bis io Fahrräder mit einem auf einer Grundplatte montierzum
Außenwandabschluß (Sa) durchgehen und ten Gehäuse mit Wandabschluß nach außen, das
daß jeder Einzelraum (9) durch eine Tür (10) durch Innenwände in radiale Einzelräume unterteilt
verschließbar ist. ist, wobei jeder Einzelraum einen Ständer in Form
2. Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch einer Rinne für ein Fahrrad aufweist,
gekennzeichnet, daß die zu den Einzelräumen (9) 15 Fahrräder werden wieder in steigendem Maße als führenden Türen (10) mit Münzschlössern (11) Fahrzeuge verwendet, da sie ein billiges Transportversehen sind. mittel darstellen, keine Umweltverschmutzung bewir-
gekennzeichnet, daß die zu den Einzelräumen (9) 15 Fahrräder werden wieder in steigendem Maße als führenden Türen (10) mit Münzschlössern (11) Fahrzeuge verwendet, da sie ein billiges Transportversehen sind. mittel darstellen, keine Umweltverschmutzung bewir-
3. Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ken, wenig Parkplatz benötigen und kaum Verkehrsgekennzeichnet,
daß das Gehäuse (S) eine zen- Verstopfungen verursachen. Mit der verstärkten Betralc,
auf der Grundplatte befestigte vertikale 20 nutzung von Fahrrädern im öffentlichen Verkehr
Säule (7) aufweist. werden jedoch bestimmte Probleme aufgeworfen. So
4. Parkvorrichung nach einem der Ansprüche 1 haben sich beispielsweise in großen Stadtgebieten
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch die starke Benutzung von Fahrzeugen in öf-(5)
oktogonal und in acht Einzelräume (9) unter- fentlichen Parks dort Parkprobleme ergeben, insbeteilt
ist. 25 sondere hinsichtlich einer sicheren Unterbringung
5. Parkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch der Fahrräder, da eine große Zahl von Fahrraddiebgekennzeichnet,
daß das Gehäuse (S) mit einem stählen in Großstädten gemeldet wird,
oktogonalcn Dach (13) abgedeckt ist. Es ist bereits eine Parkvorrichtung bekannt (deut-
oktogonalcn Dach (13) abgedeckt ist. Es ist bereits eine Parkvorrichtung bekannt (deut-
6. Parkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch sehe Patentschrift 105 950), die aus einem runden,
gekennzeichnet, daß die Ständer in Form einer £ auf einer Grundplatte montierten Gehäuse mit
Rinne (17) zum Einstellen der Fahrräder (19) in Außenwand besteht, das durch Innenwände in Eineiner
Schrägstellung auf der Grundplatte und an zelräume unterteilt ist, und bei welchem in jedem
der vertikalen Säule (7) des Gehäuses (S) befe- Einzelraum ein Ständer in Form einer Rinne für ein
stigt sind und sich in Richtung von der Türöff- Fahrrad angeordnet ist. Mit dieser bekannten Vornung
zur Säule (7) erstrecken. 35 richtung wird versucht, das Parkraumproblem für
7. Parkvorrichtung nach Ansprüche, dadurch Fahrräder dadurch zu lösen, daß die Fahrräder in
gekennzeichnet, daß die Rinne (17) einen ersten mehreren Etagen übereinander in den Einzelräumen
horizontalen, an der Türöffnung beginnenden angeordnet werden. Das Gehäuse ragt mit einem Teil
Abschnitt (17'), einen anschließenden, aufwärts unter die Erde, und eingeschobene Fahrräder können
gekrümmten zweiten Abschnitt (17"), einen drit- 40 in eine untere Parketage abgesenkt werden. Diese
ten, schräg geradlinig verlaufenden Abschnitt Parkvorrichtung hat den Nachteil, daß sie einen rela-(17'")
und am Ende einen vierten, vertikal ver- tiv großen Herstellungsaufwand bedingt. Auch sind
laufenden Abschnitt (17"") aufweist, welch letz- die Einzelräume nicht streng gegeneinander abgeterer
an der vertikalen Säule (7) befestigt ist. trennt und erlauben daher keine einzeln gesicherte
8. Parkvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, 4,5 Unterbringung der Fahrräder. Ein weiterer Nachteil
dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (17) in dieser bekannten Parkvorrichtung besteht darin, daß
einer Vertikalebene verläuft. der Radius des runden Gehäuses größer als die Ge-
9. Parkvorrichtung nach einem der An- samtlänge eines Fahrrades sein muß, die Grundsprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie fläche der Parkvorrichtung also relativ groß ist.
zusätzlich für jeden Fahrradständer eine U-för-so* Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mige Klemmvorrichtung (21) aufweist, die das praktische Parkeinrichtung für Fahrräder zu schaf-Vorderrad des im Ständer angeordneten Fahrrads fen, in welcher die Fahrräder einzeln gesichert und (19) erfaßt. geschützt auf engem Raum untergebracht werden
zusätzlich für jeden Fahrradständer eine U-för-so* Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mige Klemmvorrichtung (21) aufweist, die das praktische Parkeinrichtung für Fahrräder zu schaf-Vorderrad des im Ständer angeordneten Fahrrads fen, in welcher die Fahrräder einzeln gesichert und (19) erfaßt. geschützt auf engem Raum untergebracht werden
10. Parkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch können.
gekennzeichnet, daß die U-förmige Klemmvor-* 55 Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei
richtung (21) zwei an die Form des Fahrradstrei- einer Parkvorrichtung der eingangs genannten Art
fens (18) angepaßte Federschenkel aufweist, die dadurch gelöst, daß die Innenwände des Gehäuses
vom Reifen des Vorderrades des Fahrrades (19) bis zumi Außenwandabschluß durchgehen und daß
zu öffnen sind und bei im Ständer ruhendem jeder Einzelraum durch eine Tür verschließbar ist.
Fahrrad (19) den Vorderreifen umfangen. 60 Die Türen zu diesen Einzelräumen können mit
11. Parkvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, MünzscWössern versehen sein.
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrich- In einer Parkvorrichtung gemäß der Erfindung
tung (21) etwas oberhalb der Übergangsstelle sind die Fahrräder diebessicher aufbewahrt, wobei
vom dritten (17'") in den vierten Abschnitt auch am Fahrrad lösbar befestigte Teile oder Lasten
(17"") der Rinne (17) und mit Abstand von der 65 gegen den Zugriff von Dieben geschützt sind. Die
Rinne (17) angeordnet ist. Verwendung von Münzschlössern kann eine zusätz-
12. Parkvorrichtung nach einem der An- liehe Einnahmequelle für eine Stadtverwaltung oder
sorüche9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Privatunternehmer bilden, der die Kosten
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |