DE2154702A1 - Horizontalkoksofenbatterie - Google Patents

Description

HjC

Essen, 14. Oktober 1971 N 4475/5a E 12 Vo/B

Heinrich Kopperβ Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43 Besen. Moltkestraße 29 .

Horizontalkoksofenbatterie

Die Erfindung betrifft eine Horissontalkoksofenbatterie mit von der Maschinen- zur Koksseite erweiterten Ofenkammern.

Die Ofenkaamern von Horizontalkoksofenbatterien werden bekanntlich von der Maschinen- zur Koksseite sich erweiternd ausgebildet, um naoh beendeter Garung das Ausdrücken des Kokskuchens zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Biese Erweiterung hat zur Folge, daß die anteilige Menge des Kammerbe sat zes je Heizzug von der Maschinen- zur Koksseite zunimmt und damit auch der Wärmebedarf zur Koksseite hin ansteigt. Dieses größer werdenden Wärmebedarf steht bei den bekannten Ofenbatterien eine Verkleinerung des Heizzugquerschnittes von der Maschinen- zur Koksseite gegenüber.

Dem steigenden Wärmebedarf, .zur Kokeseite hin wird durch entsprechende Erhöhung der Brennmittelzufuhr zu den einzelnen Heizzügen Rechnung getragen. Bei der bisher üblichen Verwendung gleichartiger Brenner In allen Heizzügen der

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Heizwand ergeben sich jedoch aufgrund der den Heizzugquer-Bchnitten gegenläufigen Brennmittelmengen auf der Maschinenseite relativ kurze flammen, auf der Koksseite dagegen längere Flammen. Für eine gleiche oder annähernd gleiche vertikale Verteilung der Wärmequellenergiebigkeit in allen Heizzügen sind jedoch im wesentlichen gleich lange Flammen erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorerwähnten Nachteile der Ofenbatterien bekannter Bauart zu beseitigen und eine gleiche oder annähernd gleiche Flammenlänge zu erzielen und damit eine weiteetgehende vertikale Vergleichmäßigung des Wärmeangebotes und Anpassung desselben an den Wärmebedarf über die Länge der Heizwand zu sichern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäS die Verwendung von Parallelstrombrennern im maschinenseitigen Heizwand-™ bereich und von Mischdüsenbrennern im koksseitigen Heizwandbereich vorgeschlagen.

Durch die Parallelstrombrenner werden auf der Maschinenseite in den Heizzügen großen Querschnittes bei vergleichsweise geringen Brennmittelmengen die Flammen gestreckt. Auf der Koksseite wird dagegen durch die Mischdüsenbrenner bei klei-

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neren Heizzugquerschnitten und größeren Brennmittelmengen eine Verkürzung der Flammen erreicht, die somit in ihrer Länge den Flammen der Maschineneeite angepaßt werden.

Es ist möglich, die Erfindung in der Weise zu realisieren, daß in der zur Maschineneeite gelegenen Heizwandhälfte untereinander gleichartige Parallelstrombrenner und in der zur Koksseite gelegenen Heizwandhälfte gleichartige Mischdüsenbrenner vorgesehen werden. Mit dieser Maßnahme läßt sich bereits eine weitgehende Anpassung der Flammenlängen erreichen. Noch gleichmäßigere Flammenlängen kann man erzielen, wenn man gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine mehrfache Abstufung der Parallelstrom- und Mischdtisenbrenner von der Maschinen- zur Koksseite vornimmt.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Parallelstrombrenner und in Fig. 2 ein Mischdtisenbrenner dargestellt. Beide Brenner, die im vorliegenden Fall nahe der Sohle des Heizzugee 1 angeordnet sind, weisen getrennte Zuführungskanäle 2 und 3 für Heizgas und Verbrennungeluft auf. Diese Zuführungskanäle sind durch einen Steg 4 voneinander getrennt.

Bei dem Parallelstrombrenner ist nun dieser Steg bis oberhalb der Brennennündung 5 hochgezogen, so daß Luft und Heizgas getrennt in den Heizzug einströmen und sich erst dort mischen und verbrennen können. Die Folge ist eine vergleichsweise lang gestreckte Flamme.

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Der Steg endet dagegen beim Mischdüsenbrenner geo&fi Fig. 2 unterhalb der Brennermtindung 5. Dadurch wird ein Mischraum 6 für eine partielle Vormischung der Yerbrennungsmedien geschaffen, wonach dieee durch eine konisch sieb verengende Brenneraündung 5 in den Heieeug gelangen unft sofort gesundet werden. Mit diesem Brennertyp wird somit Teret^ndlicherweiee eine kürzere fi*aae erelelt.

Der Parallelstroabrenntr nach flg. 1 kann erflndungege- *&Q in allen Heteeügen der aaeohineneeitlgen Hei»wandτ hHlfte, dir Mieohdüaenbrenner nach fig. Z in allen HeIeeügen der kokeeeltigen Hei«wan4hMlfte eingeietet werden. $* Ut Jedoch - wie bereit· enrthnt - Auch eögltch, den Torechlag der Erfindung la der For» «u realieleren, dad «ehrfache lbetufungen τοβ paralleletrombrenner auf der Maschineneeite Bum Miechdüeenbrenner auf der lokeeeite vorgenomaen werden. Die· würde swecloiättg In der W Weiee geschehen, daS der Steg 4 iron der in yig. 1 geeeigten Höhe stufenweise bis auf die Höhe des Steges gea$S Yig. 2 reduziert würde. Entsprechendes kann dabei auch für die konische Verengung der Gas- und luftaustritt e gelten.

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Claims (1)

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   Patentanep r ü ehe

   (1.jHoriBontalkokeofenbatterie alt τοη der Maschinen- zur Iokee«ite erweitert·» Ofenkafflnern, gekennzeichnet durch -die Verwendung τοη Paralleletrorabrennern in aaechineneeitigen Hei»randbereich und τοη Miechdüaenbrennera im ä

   H*i«vandb«reich.

   2, Borizontalkoksefenbatterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrfache Abstufungen der Paralleletroo- und MieehdMseiibrenner τ·» der Maschinen- «ur roksseite·

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