DE2154675A1 - Anlage zur Metallbandherstellung - Google Patents

Anlage zur Metallbandherstellung

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DE2154675A1
DE2154675A1 DE19712154675 DE2154675A DE2154675A1 DE 2154675 A1 DE2154675 A1 DE 2154675A1 DE 19712154675 DE19712154675 DE 19712154675 DE 2154675 A DE2154675 A DE 2154675A DE 2154675 A1 DE2154675 A1 DE 2154675A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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  • Metal Rolling (AREA)

Description

Naucno-issledovatel'skij institut special'nych sposobov lit'ja
Odessa/UdSSH
P 4-0 285/2
3. November 1971
fiZ/Br
ANLAGE ZUR AiETALLBANDHERSTELLUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gießereiausrüstung, insbesondere auf Anlasen zur Metallbandherstellung·
Bs ist am zweckmäßigsten, diese Erfindung zur Herstellung eines Motallbandes aus Legierungen auf Eisen-, Nickel- und Kupf erbasis mit einer Dicke bis" ^bZs 4 mm anzuwenden» Durch Schneiden des hergestellten Bandes kann es in . einzelne Bleche ze r werden.
Außerdem kann die Erfindung bei der Herstellung «ines bis 10 mm dicken Metailbandes aus Legierungen auf Aluminium-Eis en-Basis Anwendung finden·
Bekannt ist eine Anlage zur Metallbandhorstοllung durcn kontinuierliches Gießen von flüssigem Metall auf rotierende V.'alzen, auf denen das Metall erstarrt und zu einem Band geformt wird, wobei der Metallüberschuß an den Walzenstienflachen
209849/0594
BAD ORIGINAL
frei abläuft.
Die bekannte Anlage Ist dadurch, gekennzeichnet, daß das flüssige Metall in den durch die zusammengeschlossenen, von innen wassergekühlten rotierenden Walzen gebildeten Walzenspalt geleitet wird. In die Stirnflächen der V/alzen sind Plansche eingebaut. Im Walzenspalt bildet das bis zu einem bestimmten Niveau ansteigende flüssige Metall einen Keil· Infolge des Kontaktes mit der Walzenoberfläche kühlt sich das flüssige Metall im Keil ab und erstarrt. Die auf der Oberfläche der Walzen entstandenen Krusten festen Metalls werden bei Berührung miteinander verschweißt und treten aus den Walzen in (iestalt eines Bandes heraus.
Die Nachteile der bekannten Anlagen bestehen im folgenden*. Die Ef starrem^ des Metalls erfolg auf Walzen , deren Arbeitszone gleich oder nahezu gleich der Gesamtlänge der Walzen ist.
Im Zusammenhang damit Üben auf die Formung der Randzonen des Bandes die in die Walzenstirnflächen eingebauten massiven Flansche einen großen Einfluß aus· Sie verschlechtern die Bedingungen der Walzenabkühlung an den Stirnflächen und behindern deren Ausdehnung In dieser Zone beim Erwärmen durch das erstarrende Metall. Infolgedessen dehnen sich die Walzen im mittleren Teil in größerem Maße als an den Händern aus.
V/io Experimente zeigten, dehnen sich Walzen mit dem Durchmosser 0 s 500 mm und der Länge 1 = 500 mm bei einer Wand-
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BAD
dicke Ii = 10 fais 15 ™& i^ ihrem mittleren Teil bis zu 1,5 mm aus. Zu gleicher Zeit ist eine Ausdehnung der Walzen an den Tlansehen nicht festgestellt worden·
J>ie ungleichmäßige Verformung der Walzen hat eine Vergrößerung de ο Abstandes zwischen den Walzenarbeitsflächen in den Randzonen zur Folge, wodurch der Kontakt zwischen ihnen und dem
erstarrenden Metall abnimmt. Dadurch wird die Stabilität dor Bsiidxormuiig gestört und das Band selbst weist eine erhöhte Dickendifferenz auf, was im ganzen zur Qualitätsminderung des hergestellten Bandes führt.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung eines Metallbandes zu schaffen, die eine stabile Bandformung und gleiche Dicke des Bandes gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird mittels einer Anlage zur Lletallbandher stellung durch kontinuierliches Gießen von flüssigem 1.Ietall auf rotierende Walzen» auf denen das Metall erstarrt und zu einem Band geformt wird, wobei der Metalliiberschuß
frei abläuft
an den w'alzenstirnflachen gelöst, bei der erfindungsgemäß die
für die Erstarrung eine E rstarrcn^szone haben,
die durch ringförmige Vorsprünge mit einer Hohe, die kleiner als die halbe Dicke des erstarrenden Bandes ist, begrenzt und von den Walzenstirnflächen um ein Maß entfernt ist,
209849/059^
BAD
welches eine minimale relative Verformung der Walzen in der Erstarrynoszone gGwälirleistet,
Έα ist zweckmäßig, die Erstqrrvnqszone von den Walzenstirnflächen um 15Ο-25Ο mm zu entfernen,
Ira folgenden ,wird die Erfindung durch eine
eingehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und an Hand von Zeichnungen erläutert;
es zeigen
Fig. 1 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage (Längsschnitt, teilweise aufgeschnitten); Fig. 2 die Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig· 1;
Fig. 2 die gegenseitige Anordnung der rotierenden Walzen und des Metallbandes gemäß der Erfindung im vergrößerten Maßstab.
Die vorgeschlagene Anlage zur Herstellung «ines Metallband« nach dem kontinuierlichen Gießverfahren enthält ein Gestell 1 (Fig. 1), auf dem in Lagern 2 Walzen 3 zur Crstaxjri/n^ des flüssigen ivietalls zu einem .Band gelagert sind, weiche aneinander gedrückt sind undmit entgegengesetztem Drehsinn rotieren (dies ist in Fig. 1 gezeigt)·
!•fach der Erfindung weisen die rotierenden Walzen 2 auf ihren Außenflächen 4 eine Zone 5 (Fig· 2) auf, in welcher die unmittelbare Erstarrung des flüssigen Metalls und die Formung des Bandes 6 (Fig. 5) erfolgen. Die Erstarrvngszone 5 ist durch auf der Außenfläche 4 der Walzen 5 ausgeführte.
2098A9/0S94
BAD
ringförmige Vorsprung 7 (Fig* 2) begrenzt und von den Stirnflächen 8 der V/alzen 3 um ein Maß entfernt, welches-eine minimale relative Verformung der V/alzen in der Zone ihres Kontakts mit dem flüssigen Motall, d.h. in der Brstarrun^szoTiQ 5, gewährleistet.
Als das zweckmäßigste Muß, bei dorn eine minimale relative Vorformung der Walzen 3 in der Erstarrvnjjszone 5 erreicht v/ird, wird ein Abstand dieser Ersta rrtfngszone von den Stirnflächen 8 der Walzen 3 von I50 t>;5 250 mm gewählt»
Dieses luaß gewährleistet außerdem eine stabile Verformung dea erstarrenden Bandes 6, was wiedorum zur Herstellung eines Bandes führt, welches eine minimale Dickendifferenz aufweist.
Hierbei wird die Hohe der ringförmigen Vorsprünge 7 so gewählt, daß sie kleiner als die halbe Dicke des erstarrenden Bandes 6 ist. Auf diesen Vorsprangen 7 erstarren die Ränder 9 des Bandes 6, deren Dicke die des Hauptbandes 6 unterschreitet.
Dadurch, daß die Ränder 9 des Bandes 6 eine geringere Dicke und folglich auch eine niedrigere Erstamm^stemperatur haben, liegt ihre Festigkeit in diesem Temperaturbereich höhor als die Festigkeit des Hauptbandes, was eine Zerstörung der Bandkanten beim Austritt des Bandes aus don Walzen verhindert.
Das Andrücken der Walzen 3 wird von einem Hydraulikzylinder
2098Α9/059Λ
BADORfGIWAt
abgebildet') in eine nicht dargestellte Aufnahme« und Verteilungseinrichtung eingegossen, aus der das flüssige Metall auf die Walzen 3 gelangt und im Spalt zwischen den Außenflächen 4- der Walzen 3 ein Plussigmetallbad von keilförmigem Querschnitt bildet.
Das auf die Walzen 3 gelangonde flüssige Metall wird abgekühlt und beginnt in den mit den ¥/alzenoberfl?^hen 4 in Berührung stehenden Schichten zu erstarren ■_, Die
erstarrenden IvIe tall schicht en werden durch Drehen der Walzen 3 in deren Jchließzone mitgenommen, v/o sie unter Einwirkung der Anpreßkraft zu einem ununterbrochenen .Band 6 verschweißt werden, welches aus den Walzen 3 auf einen Abstreifer 22 für das Band gelangt.
Das flüssige Metall wird den Walzen 3 mit einem gewissen Überschuß 16 zugeführt, um die sich auf der Oberfläche des Metallbads ansammelnden Häute, nichtmetallischen Einschlüsse u· dgl. ablaufen zu lassen. Der Ablauf des f;Ietallüberschusses 16 erfolgt an den Stirnflächen 8 der Walzen über Abflußrillen und wird in den Kästen 17 angesammelt.
Bei der Ausbildung des Bandes 6 auf den Oberflächen 4- der Walzen 3 orfoi^i die £rstarfn<j der Schmelze in der Walzenzone, die auf der ganzen Lange eine relativ gleichmäßige Verformung hat. Hierbei wird ein stetiger Kontakt des erstarrenden Metalls mit den Walζenoberflachen auf der ganzen Länge sichergestellt und der Prozeß der Bandformung stabilisiert.
2098Λ9/069Α
Das sich bildende Band 6, das an seinen Randei-n 9 schmale auf den Vorsprüngen 7 Geformte Streifen geringeren Querschnitts cufv/eist, wira ohne Beschädigung seiner Oberfläche auf den ?.andabstreifer 22 und weiter zum Aufwickeln zu Rollen vorschoben, Daa erhaltene Band kann we/'ter ' zur Herstellung von Blechen verwendet werden.
Die Durchführung des Prozesses auf der erfindungsgemäßen Anlage gestattet es, gegossene Metallbänder und bei Bedarf auch BlGGho mit zufriedenstellender Oberfläche und gleichmäßiger Dicke stabil herzustellen.
209849/0594
BAD

Claims (2)

  1. P 4-0 285/2
    ° 3. November 1971
    Λ :κ ' . - * - BZ/Br
    PATENTANSPRÜCHE
    1· AnlaoQ zur Metallbandherstellung durch kontinuierliches Gießen von flüssigem Metall auf rotierende Walzen, auf denen das Metall erstarrt und zu einem Band geformt wird, wobei der
    frei abläuft, luetallüberschuß an den Walzenstirnflächen dadurch {je kennzeichnet ,daß die rotierenden ".VaIz en (3) eine BrstarrvncjszonQ (5) haben, die durch ringförmige Vorsprunge (7), deren Höhe kleiner als die halbe Dicke des erstarren den Bandes (6) ist, begrenzt und von den Stirnflächen'der Walzen (3) um ein Maß entfernt ist, welches eine minimale relative Verformung der Walzen Q) in der Er- starruncjszorLü (5) gewährleistet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß die Brstart·νngszone (5) von den Stirnflächen (8) der Walzen (3) 150We 250 mm entfernt ist.
    209849/059A
    BAD ORIGINAL
    Lee
    r s e i t e
DE2154675A 1971-05-19 1971-11-03 Anlage zur Metallbandherstellung Expired DE2154675C3 (de)

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