DE2154667C3

DE2154667C3 - Verbindungselement zum Verbinden von rohrförmigen Körpern

Info

Publication number: DE2154667C3
Application number: DE2154667A
Authority: DE
Inventors: Richard John Lechlade Gloucestershire Penneck; Alexander Milne Swindon Wiltshire Wood
Original assignee: Raychem Corp
Current assignee: Raychem Corp
Priority date: 1970-11-03
Filing date: 1971-11-03
Publication date: 1975-08-28
Also published as: AU3508671A; DE2154667A1; DE2154667B2; FR2113512A5; GB1373100A; CA983548A

Description

6. Klebstoff zur Festlegung der wärmerückstell- 50 auch dazu verwendet werden, um ein Substrat bzw. baren Hülse auf der starren Hülse nach An- Substrate auszukleiden, wobei das starre Element um Spruch 5, gekennzeichnet durch ein für das poly- das auszukleidende Substart bzw. die auzukleidenden mere Material bestimmtes Vernetzungsmittel, wei- Substrate angeordnet wird.

ches derart beschaffen ist, daß die Vernetzung bei Als »starre« Hülse wird eine Hülse verstanden,

de ^Timperatur erfolg*, auf welche die wärme- 55 die unter dem Einfluß der Rückstellkräfte, welche die rückstellbare Hülse erwärmt wird, um deren wärmerückstellbare Hülse ausüben kann, und der K jckstellung herbeizuführen. Temperatur, auf welche die wärmerückstellbare Hülse

7. Klebstoff nach Anspruch 6, dadurch gekenn- erwärmt wird, um deren Rückstellung herbeizuführen, zeichnet, daß der Klebstoff durch ein Gemisch aus nicht verformt wird.

hochdichtem Polyäthylen und 2,5-Dimethyl-2,5-di- 60 Bei dein erfindungsgemäßen Verbindungslement (tertiäres Butylperoxy)-hexin-3 gebildet wird. wird die Anlage zwischen der wärmeerholbaren Hülse

und der starren Hülse vorteilhaft durch einen Klebstoff verstärkt, der vorzugsweise vernetzt ist. Der

Klebstoff wird vorzugsweise durch Polyäthylen ge-

65 bildet, das durch chemische Mittel vernetzt ist und vorzugsweise hochdichtes Polyäthylen enthält, ver-

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum netzt durch 2,5-Dim;thyl-2,5-di-(tertiäres Butylper-Verbinden von rohrförmigen Körpern, mit minde- oxy)-hexin-3. Wenn Polyäthylen von geringer Dichte

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0 Klebstoff verwendet wird, kann dieses vernetzt schrumpfbares Metall gebildet werden, beispielsweise

«erden durch beispielsweise Dicumylperoxid, 2,5-Di- durch eine aufschrumpfbare Messinglegierung. In

gjEU^^-dHtertiäres Butylperoxy)-hexin-3, substi- dem britischen Patent 1 327 441 ist eine Anzahl ge-

S $&&& Ätbane, die sich beim Erwärmen zersetzen, eigaeter aufschrumpfbarer Metalle beschrieben.

so daß freie Radikale erhalten werden, beispielsweise 5 Eine für das erfindungsgemäße Verbindungselement

giäthyidimethyldiphenyl-Äthan und Dip-opyldime- verwendbare, starre Hülse ist zweckmäßig eine Me-

t&yldiphenyl-Äthan und ein zyklisches Perketal wie tallhülse, vorteilhaft eine Hülse *us Kupfer oder

es von Laporte als VP 1230 in den Handel gebracht korrosionsbeständigem Stahl oder eine Hülse aus

wird. Das Polyäthylen, ob von hoher oder von ge- einem starren polymeren Material, beispielsweise

ringer Dichte, kann mit einem oder mehreren weite- io Poly-4-methylpenten-l undPolysulphon,Polybuten-l,

len Polymeren gemischt werden, beispielsweise mit Pclyformaldehyd, ein Polyacetal oder ein Polyimid-

f Äthylvinylacetat, Ätkylen/Äthylacrylat-Copolymeren, Material von der Art, wie sie in den britschen Pa-

Ämylen-Propylen-Kautschuk und Äthylen/Propylen/ ten 1 287 932 und 1 287 933 beschrieben ist

flichtkonjugierten Dienterpolymeren. Die Entscheidung, ob mit dem erfindungsgemäßen

f Hierbei ist zu erwähnen, daß. wenn z. B. zwei 15 Verbindungselement ein Klebstoff verwendet werden

pd**· mehr Rohre unter Verwendung des erfindungs- soll, hängt davon ab, wie das fertige Aggregat bzw.

gemäßen Verbindungselements verbunden werden, es die Verbindung verwendet werden soll. Es ist wün-

i&äit erforderlich ist, daß die Durchmesser der Rohre sehenswert, einen Klebstoff immer dann zu verwen-

fdentisch sind, vorausgesetzt, daß die Abmessungen den, wenn beispielsweise eine Verbindung zwischen

^ der starren Hülse bzw. der starren Hülsen so gewählt 20 zwei Kunststoffrohren hohen Innendrücken und/oder

werden, daß jedes Rohr Kontakt mit der jeweiligen erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden muß, um

starren Hülse hat. sicherzustellen, daß eine zufriedenstellende Abdich-

Wärmerückstellbare Elemente sind im allgemeinen tung zwischen den Rohren und dem wärmerückstell-

aus einem Material hergestellt, dem ein Speicherver- baren Element aufrechterhalten wird, wobei der ge-

mögen für elastisches oder plastisches Verhalten mit- 25 wählte Klebstoff natürlich derart sein muß, daß er

geteilt werden kann und das auf eine bestimmte Tem- seine mechanische Festigkeit (und damit eine gute

peratur erwärmt und unter Druck auf eine Gestalt Abdichtung) bei den angewendeten Drücken und

verformt wird, die von seiner normalen Gestalt ver- Temperaturen beibehält. Der vorerwähnte Klebstoff.

schieden ist, und dann abgekühlt wird, wobei es unter der wahrend der Rückstellung des wärmerückstell-

Druck gehalten wird. Wenn der Gegenstand aus einem 30 baren Elements vernetzt, ist der bevorzugte Klebstoff

Material hergestellt wird, das ganz oder teilweise kri- zur Verwendung bei erhöhten Temperaturen und

stallin ist und bei einer Temperatur bei dem oder ober- Drücken.

halb des kristallinen Schmelzpunkts des Materials Gleichgültig, ob ein Klebstoff zum Erzielen einer verformt wird, hat der Gegenstand ein Speicherver- zuverlässigen Abdichtung verwendet wird oder nicht, mögen für elastisches Verhalten. Ein Gegenstand mit 35 die erhaltene Verbindung zwischen beispielsweise einem Speichervermögen für elastisches Verhalten er- zwei Rohren durch die Verwendung einer aufholt sich erst in seine ursprüngliche Gestalt, wenn er schrumpfbaren Hülse und einer inneren starren Hülse wieder zumindest auf seine kristalline Schmelzten!- ist stärker und zuverlässiger, wenn das wärmerückperatur erwärmt wird. Wenn der Gegenstand aus stellbare aufschrumpfbare Element weniger leicht einem nichtkristallinen Material hergestellt wird, wird 40 unter hohen Drücken und Temperaturen ausgedehnt rr auf eine Temperatur erwärmt, bei welcher der wird als die Rohre. Dies kann erreicht werden durch ( -genstand unter Druck verformt werden kann, und die Verwendung einer aufschrumpfbaren Hülse von der verformte Gegenstand hat dann s. n Speicher- verhältnismäßig großer Wanddicke oder dadurch, daß vermögen für plastisches Verhalten. sichergestellt wird, daß das Material der Hülse einen Beispiele wärmerückstellbarer Materialien sind in 45 höheren Modul (2°/o Sekantmodul) als das Material dm US-PS 2 027 962 und 3 086 242 ant>e<>ehen. PoIv- der Rohre hat.

mere Stoffe, welche durch chemische Mittel oder Die Erfindung wird nun beispielsweise in Verbin-

durch Bestrahlung, beispielsweise mit energiereichen dung mit der Zeichnung näher beschrieben, in wtl-

Elektronen oder durch Kernstrahlung vernetzt wor- eher die F i g. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsfor-

den sind, werden für die vorliegende Erfindung bevor- 50 men des erfindungsgemäßen Verbindungselements

zugt. Ein bevorzugtes polymeres Material ist Poly- zeigen.

ethylen, insbesondere hochdichtes Polyäthylen. Nicht- In F i g. 1 ist ein Verbindungselement 10 dargekristalline polymere Materialien mit einem Speicher- stellt, das eine starre Hülse II und eine aufschrumpfvermögen für plastisches Verhalten, beispielsweise bare Hülse 12 aufweist. Ein Mittelteil 13 der Hülse Polyurethan, Ionomere usw., können ebenfalls für die 55 12 ist auf die starre Hülse 11 aufgeschrumpft und erfindungsgemäßen Verbindungselemente verwendet mit dieser durch eine Klebstoffschicht 14 haftend verwerden. Da die erfindungsgemäß verwendeten wärme- bunden Die Schicht 14 aus Klebstoff erstreckt sich rückstellbaren Verbindungslemente entweder aus ferner innerhalb der Endteile IS der wärmerückstell-Mäterialien hergestellt werden können, die ein Spei- baren Hülse 12, welche Endteile sich von der starren chervermögeri für plastisches Verhalten zeigen, oder 60 Hülse 11 in radialem Abstand befinden. Wenn das aus Materialien mit einem Speichervermögen für Verbindungselement zur Verbindung von zwei Kunstelastisches Verhalten, werden die Bezeichnungen stoffrohren verwendet wird, wird ein Rohr in jedes »Speichervermögen für elastisches Verhalten« und Ende des Verbindungselements eingeführt, wobei der »Speichervermögen für plastisches Verhalten« in der Durchmesser der starren Hülse 11 so gewählt wird, vorliegenden Beschreibung auswechselbar benutzt 6₅ daß jedes Rohr gerade über diese paßt und durch und schließen sich gegenseitig ein. diese während des Schrumpfvorgangs der wärinerück-

Ein erfindüngsgemäßes wärmerückstellbares Ver- stellbaren Hülse 12 abgestützt wird,

bindungselemeht kann gegebenenfalls durch ein auf- F i g. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Formen von

T-förmigen verzweigten Verbindungselementen. Das äthylen hergestellt und hatte nach ihrer vollen in F i g. 2 dargestellte Verbindungselement weist einen Wärmerückstellung einen Durchmesser von 21,70 mm T-förmigen starren Einsatz 16 auf, von dem jeder und eine Wandstärke von 3,18 mm. Die Endteile 15 Arm 17,18 und 19 des »T« außen mit einer warm- der Hülse 12 hatten einen Durchmesser von schrumpfbaren Hülse 20, 21 und 22 versehen ist. 5 22,86 mm. Die Hülse 12 war aus einem hochdichten Das »innere« Ende jeder der Hülsen 20, 21 und 22 Polyäthylen (Dichte 0,96) preßgeformt, das während (d.h., das der Verbindungsstelle der Arme 17, 18 des Formgebungsvorgangs unter Verwendung von und 19 der starren. Hülse 15 benachbarte Ende) be- 2,5-Dimethyl-2,5-di-(tertiäres ButylperoxvVhev^;"-3 findet sich in fester Anlage an dem jeweiligen Arm vernetzt wurde. Das Gemisch, aus dem die Hülse 17, 18 bzw. 19, während das andere »äußere« Ende io ppfnrmt wurde, hatte die folgende Zusammensetzung: jeder der Hülsen sich von dem jeweiligen Arm im 10 Teile Rigidex 25 (hochdichtes Polyäthylen), radialen Abstand befindet. Bei dem in Fi g. 3 gezeig- 10 Teile Royalene 301 T, 3 Teile Agerite Resin D ten Verbindungselement ist die aufschrumpfbare (Oxydationsverhütungsmittel), 15 Teile HySiI 233 Hülse 23 T-förmig und ist jeder der Arme 24, 25 und (wasserhaltiges Siliciumdioxyd), 30 Teile Vulcan 3 26 der Hülse innen mit einer starren Hülse 27, 28 15 (Ruß), 2 Teile Triallylcyanurat und 2 Teile 2,5-Di- und 29 versehen. Das »innere« Ende jeder starren methyl-2,5-di-(tertiäres Butylperoxy)-hexin-3. Die Hülse 27, 28 und 29 befindet sich in fester Anlage Hülse 12 war innen mit einer Schicht 14 aus einem an einem Teil des jeweiligen Arms 24, 25 bzw. 26 polymeren Klebstoff überzogen, der ein Vernetzungsder aufschrumpfbaren Hülse 23, während das mittel enthielt. Der verwendete Klebstoff war ein »äußere« Ende jedes Armes sich von der jeweiligen ao Gemisch von 90 Gewichtsteilen hochdichtem Polystarren Hülse in radialem Abstand befindet. Natur- äthylen (das unter dem Warenzeichen »Rigidex 25« lieh kann bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrich- in den Handel gebracht wird), lOGewichtsteilen tungen ein Klebstoff verwendet werden, um sicherzu- Äthylen/Propylen/nichtkonjugiertem Dienterpolymestellen, daß jede warmschrumpfbare Hülse in fester ren, das unter dem Warenzeichen »Royalene 301 T« Anlage an dem jeweiligen starren Element bzw. an »5 in den Handel gebracht wird, 2 Gewichtsteilen 2,5-Diden jeweiligen starren Elementen bleibt, und daß eine methyl-2,5-di-(tertiäres ButyIperoxy)-hexin-3 und Schicht eines Klebstoffes, Harzes oder schmelzbaren 3 Gewichtsteilen Triallylcyanurat. Materials auf der Innenfläche derjenigen Teile der Das Verbindungselement wurde dazu verwendet, wärmerückstellbaren Hülse vorgesehen werden kann, zwei vernetzte Polyäthylenrohre zu verbinden, von die sich von dem starren Element bzw. den starren 30 denen jedes einen Innendurchmesser von 13,97 mm Elementen in Abstand befinden, wenn beispielsweise und einen Außendurchmesser von 19,05 mm hatte, eine wasserdichte Abdichtung zwischen der wärme- Die Rohre wurden nach dem Engel-Verfahren herrückstellbaren Hülse und einem Rohr erhalten wer- gestellt, bei welchem Polyäthylen und ein Peroxid den soll. miteinander vermischt und durch einen Spezial-

Fig. 4 zeigt eine Verbindung zwischen zwei Roh- 35 Extruder hindurchgeführt werden, dessen Spritzwerkren 30 und 31. Die Verbindung wird unter Verwen- zeug und die diesem benachbarten Teile auf eine dung einer starren metallischen Hülse 32 und einer solche Temperatur erwärmt werden, daß sich das warmschrumpfbaren Hülse 33 hergestellt, welche Peroxid zersetzt und das Polyäthylen vernetzt. Der Hülsen 32 und 33 gesondert auf die Rohre 30 und 31 im Extruder erzeugte Druck (der sehr viel höher ist aufgebracht werden. Der Außendurchmesser der 40 als wenn unvernetzte Materialien extrudiert werden starren Hülse 32 ist der gleiche wie der Innendurch- sollen) preßt dann das vernetzte Polyäthylen durch messer der Rohre 30 und 31, so daß die letzteren das Spritzwerkzeug und in die endgültige Form. Das gerade über die starre Hülse nassen. Die starre Hülse Engel-Verfahren ist in einem Aufsatz von T. Engel 32 ist mit einem ringförmigen Ansatz 34 versehen, mit dem Titel »Forging and cross-linking of thermoder als Anschlag für die Rohre wirkt und sie richtig 45 plastics« (Plastics and Polymers, Juni 1970, S. 174 auf der starren Hülse anordnet. Nachdem die Rohre bis 179) beschrieben.

30 und 31 auf der starren Hülse 32 angeordnet wor- Die beiden vernetzten Polyäthylenrohre wurden in

den sind, wird die warmschrumpfbare Hülse 33 auf die entgegengesetzten Enden des Verbindwselewnts

das Ganze aufgeschrumpft, um eine feste Verbindung eingeführt und das Ganze wurde unter Verwendung

zwischen den Rohren zu erhalten. Wenn gewünscht, 50 eines Heißluftgebläses erwärmt, bis die äußere Hülse

beispielsweise wenn die Verbindung hohen Innen- des Verbindungselements sich rückgestellt hatte, der

drücken standhalten soll, kann ein schmelzbares Ma- polymere Klebstoff geflossen war und das Ver-

terial, ein Harz oder vorzugsweise ein Klebstoff netzungsmittel im Klebstoff sich zersetzt hatte, wo-

(weich letzterer in der Wärme fließen kann) auf die durch der Klebstoff unschmelzbar gemacht wurde.

Innenseite der warmschrumpfbaren Hülse 33 oder auf 55 Die verwendete Temperatur betrug 150° C Die er-

die Außenseite der Rohre 30 und 31 aufgebracht wähnte Anordnung werde dann in eiaen hydrauli-

werden,bevor die warmsprutnpfbare Hülse aufge- sehen Kreislauf geschaltet, durch den es auf einer

bi^twird. Temperatur von 90° C bei einem Innendruck voa

Die nachfolgenden Beispiele sollen zur weiteren 4,20 kg/cm* gehalten würfe. Die Anordnung hielt Erläuterung der Erfindung dienen. &> diesen Bedingungen während 1000 Stunden ohne Bruch stand. Beispiel 1 Hierbei ist zu erwähnen, daß in der Anordnung

» · · x,-^· ^ , ^die wännerückgestelUe Hülse einen höheren Modul

Bei einem Verbindungselement von der in Fig. 1 als die Rohre hatte,

gezeigten Art war die starre Hülse Il ein Kupferrohr, 65 ' . .

dessen Außendurchmesser 13,97mm und dessen »eispiei Z

Innendurchmesser 12,70 nun betrug. Die wann- Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Ver-

schrumpfbak-e Hülse 12 war aus vernetzten! Poly- bindung von der in F i g. 4 gezeigten Art. Die wann-

schrumpfbare Hülse 33 hatte den gleichen Durchmesser und die gleiche Wandstärke nach der vollen Wärmerückstellung wie die in Fig. 1 verwendete warmschrumpfbare Hülse, war jedoch gleichmäßig auf einen Innendurchmesser von 25,4 mm ausgedehnt. Die Innenfläche der Hülse 33 war mit einer Schicht des in Beispiel 1 benutzten Klebstoffs überzogen. Die Hülse 33 bestand aus korrosoinsbeständigem Stahl und hatte einen Außendurchmesser von 13,97 mm sowie einen Innendurchmesser von 12,70 mm, während der ringförmige Ansatz 34 an der Hülse einen Außendurchmesser von 19,05 mm hatte. Zwei vernetzte Polyäthylenhülsen von der Art und mit den Abmessuneen nach Beispiel 1 wurden in die entgegengesetzten Enden der starren Hülse 33 eingeführt und wurden so weit einwärts bewegt, bis ihre Enden an dem Ansatz 34 zur Anlage kamen. Die wärmeschrumpfbare Hülse 33 wurde auf der Verbindung zentriert und erwärmt, bis die Hülse aufgeschrumpft war und der Klebstoff geflossen und un- ao schmelzbar geworden war. Die erhaltene Anordnung wurde in einen hydraulischen Kreislauf geschaltet und wie im Beispiel 1 getestet. Die Anordnung hielt einem Innendruck von 4,20 kg/cm* und einer Temperatur von 90⁰C während 1000 Stunden ohne Bruch as stand.

Vergleichsversuchc

Es wurde versucht, Rohre von der in Beispielen 1 und 2 erwähnten Art unter Verwendung der wärmerückstellbaren Hülse und des Klebstoffs nach Beispielen 1 und 2, jedoch ohne Verwendung starrer Hülsen zu verbinden.

Es wurde festgestellt, daß die zur Wärmerückstellung der Polyäthylenhülse erforderliche Wärme zur Folge hatte, daß die Rohre erweichten und sich verformten, was durch ihre vergleichsweise geringe Festigkeit bei hohen Temperaturen bedingt war. Die Verformung hatte eine wirksame Verengung in der Bohrung der Rohre bei der Wärmerückstellung der Hülse zur Folge. Außerdem ist der Klebstoff in der Wärme fließfähig, was zusammen mit der Verformung, die durch die hohen Temperaturen und die Wärmerückstellkräfte verursacht wird, zur Folge hatte, daß die Hülse von den Rohren abglitt oder das Bestreben hatte, abzugleiten, so daß keine zuverlässige Verbindung erhalten werden konnte. Im Gegensatz dazu waren bei der Verwendung einer starren Hülse gemäß der Erfindung die vorgenannten Probleme der Verformung und des Abgleitens praktisch vermieden und konnte eine zuverlässige Verbindung einfach und wirksam hergestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen $09635/

Claims

stens einer wäraerüefcsteUbaren Hülse, welche zur Patentansprüche: Anordnung am Aeßenumfang mindestens euies der rohrförmigen Körper dient ired mmdestens einer

1. Verbindungselement zum Verbinden von starren Hülse, die m 4er Richtung der Rückstellung rohrförmigen Körpern mit mindestens einer 5 der wärmeerholbaren Hülse angeordnet ist »innerückstellbaren Hülse, welche zur Anord- Ein derartiges Verbindungselement ist aus der nung am Außenumfang mindestens eines der US-PS 3 315 986 bekannt _A · _u a rohrförmigen Körper dient und mindestens einer Wärmeerhclbare Gegenstande und insbesondere starren Hülse, die in der Richtung der Rückstel- warmscbrumpfbare Hülsen haben sich tür viele lung der wärmeerholbaren Hülse angeordnet ist, io Zwecke als nützlich erwiesen. Beispielsweise können dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil wärmeerholbare Hülsen dazu verwendet werden, eine der wärmerückstellbaren Hülse (12; 20, 21, 22; Schutzhülle auf einem Teil eines Metallrohrs zu bi -23; 33) fest gegen äie starre Hülse (11; 16; 27, den oder eine Verbindung zwischen zwei Metall-28, 29; 32) anliegt, während zumindest das eine rohren herzustellen, zu schützen und/oder zu ver-Ende der wärmerücksteUbaren Hülse sich von 15 stärken. Beispielsweise können sie mit einer zugemesder starren Hülse in radialem Abstand beSndet, senen Menge eines Dichtungsmittels, wie eines um eamit eine ringförmige Aufnahmeöffnung für schmelzbaren Materials oder eines Harzes od. dgl., das Ende des rohrförmigen Körpers zu bilden. versehen werden, um sicherzustellen, daß eine wasser-

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, ge- dichte Bindung zwischen der Hülse und dem Substrat kennzeichnet durch eine einzige unverzweigte 20 bzw. den Substraten erhalten wird, und sie können warmschrumpfbare Hülse (12; 33) und eine ein- im allgemeinen rasch und leicht durch relativ ungezige starre Hülse (11; 32), wobei sich jedes Ende lerntes Personal eingebaut werden, wodurch sich eine der warmschrumpfbaren Hülse von der starren Herabsetzung der Arbeitskosten erzielen läßt. Hülse im radialen Abstand befindet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das

3. Verbindungselement nach Anspruch 1, ge- 25 Verbindungselement derart auszubilden, daß die kennzeichnet durch eine verzweigte warm- Montage der wärmerückstellbaren Hülse besonders schrumpfbare Hülse (23) mit drei Armen (24, 25, schnell und einfach vorgenommen werden kann.

26), von denen jeder mit einer starren Hülse (27, Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß - 28, 29) versehen ist, wobei das innere Ende jedes ein Teil der wärmerückstellbaren Hülse fest gegen die der Arme fest gegen die jeweilige starre Hülse an- 30 starre Hülse anliegt, während zumindest das eine liegt und das äußere Ende jedes der Arme sich Ende der wärmerückstellbaren Hülse sich von der von der jeweiligen starren Hülse in radialem Ab- starren Hülse in radialem Abstand befindet, um dastand befindet. mit eine ringförmige Aufnahmeöffnung für das Ende

4. Verbindungselement nach Anspruch 1, ge- des rohrförmigen Körpers zu bilden, kennzeichnet durch eine verzweigte starre Hülse 35 Da die starre Hülse und die wärmerückstellbare (16) mit drei Armen (17, 18, 13), von denen jeder Hülse nicht als getrennte Teile geliefert werden, sonmit einer warmschrumpfbaren Hülse (20, 21, 22) dem in bereits miteinander verbundenem Zustand, versehen ist, wobei das innere Ende jeder warm- kann die Montage schneller und genauer erfolgen, schrumpfbaren Hülse fest gegen den jeweiligen weil immer eine optimale Lage der Hülsen gewähr-Arm der starren Hülse anliegt und das äußere 40 leistet ist, deren Verschiebung bisher dem Monteur Ende jeder 'varmschrumpfbaren Hülse sich von überlassen werden mußte. Außerdem ist es nicht mehr der jeweiligen starren Hülse in radialem Abstand möglich, daß die innere Hülse im Rohr nach unten befindet. wegrutscht.

5. Verbindungselementanordnung nach den An- Obwohl das erfindungsgemäße Verbindungselement Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 in erster Linie ein wärmerückstellbares Element und oder jede wärmerückstellbare Hülse mittels eines ein starres Element umfaßt, das innerhalb eines SubKlebstoffes in Anlage an der jeweiligen starren strats oder von Substraten angeordnet ist, über welche Hülse gehalten wird und der Klebstoff insbeson- das wärmerückstellbare Element aufgeschrumpft werdere ein vernetztes polymeres Material enthält. den soll, könnte das wärmerückstellbare Element