DE2154450A1 - Sperre fuer tastensysteme - Google Patents

Description

• Sperre für Tastensysteme Die Erfindung bezieht sich auf ein Prucktastensystem mit gemeinsamer Filterung und gemeinsmen Sperriegeln zum Verhindern der gleichzeitigen Betätigung zweier oder mehrerer Drucktasten.
• Häufig ist es zweckmäßig extern mittels Drucktasten Schaltvorgänge auszultisen. Meist wird noch gefordert, daß jeweils nur eine Drucktaste in Funktion sein darf. Dies bedingt eine Sperre bei den anderen nicht in Funktion getretenen Drucktasten, die das gleichzeitige EetAtigen zweier oder mehrerer Drucktasten verhindert.
• Zu diesem Zweck wurden schon verschiedene Snerrsysteme entwickelt. So ist es beispielsweise bekannt, einzelne Sperrglieder zu verwenden (DGM 1 651 665). Ferner ist es bekannt, eine niedergedrückte Taste durch erneuten Druck duf die gleiche Taste wieder auszulösen. Weiterhin sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der Betätigungsknopf selbst oder die Führungsschiene gedreht wird.
• All diesen bekannten Systemen ist gemeinsam, daß sie entweder viel Platz beanspruchen oder auf Grund der Fertigungstoleranzen nicht genügend betriebssicher sind.
• Da die Tastenschieber recht schmale trocken (0,8 - lirim) haben, kann es bei den bisher bekannten Systemen mit Einzelsperrgliedern, wie z.B. Kugeln, geschehen, daß zwei Tasten auf Grund der unvermeidlichen Toleranzen gleichzeitig so weit eingedrückt werden, daß sie in Funktion treten.
• Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß mindestens zwei quer zur Betätigungsrichtung der Drucktasten verschiebbare Blechstreifen, mit Durchbrüchen versehen sind, die sowohl die Form eines länglichen Rechtecks haben, dds an einem Ende eine trapezähnliche Verbreiterung hat, als auch mit solchen Durchbrüchen versehen sind, die aus dem Rechteck und dem linken oder rechten Teil der trapezförmigen Verbreiterung bestehen, daß je ein Nocken der Tastenschieber in je einen Durchbruch eines Blechstreifens eingreift, daß die Blechstreifen und die Durchbrüche so übereinander angeordnet sind, daß nur ein System von übereinanderliegenden Durchbrüchen eine Verschiebung des Nicken, der durch alle übereinanderliegende Durchbrüche gesteckt ist, in dem rechteckförmigen Teil gestattet und daß die anderen Systeme von Durchbrüchen so versetzt sind, daß ihre Nocken nicht verschoben werden können.
• Zum gleichzeitigen Sperren von maximal sieben Drucktasten sind zwei übereinanderliegende, gegenseitig verschiebbare Blechstreifen notwendig. Sollen mehr als sieben Tasten gleichzeitig gesperrt werden, so sind drei oder mehr übereinanderliegende Blechstreifen erforderlich.
• Die Erfindung hat den Vorteil, daß jeder Blechstreifen sich Uber die ganze Länge der Drucktastenanordnung erstrecken kann und somit kleinere Gesamtteleranzen eist als die bisherigen Sperrsysteme, die sich aus merheren Einzelteilen zusammensetzen.
• Ein weitere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit weniger Stanzvorgängen des Sperrsystem hegestellt werden kann, als es bisher möglich war.
• Figur 1 zeigt in Draufsicht ein bekanntes Sperrsystem.
• Figur 2 zeigt gemäß der Erfindung zwei Blechstreifen, die zum Sperren von maximal sieben Drucktasten notwendig sind.
• Figur 3 zeigt die Anordnung zweier P.lechstreifen, die zum Sperren von maximal sieben Drucktasten notwendig sind.
• Anhand der Figur 1 soll verdeutlicht werden, was mit der Bezeichnung Gesamttoleranz gesagt werden soll. Aus der deutschen Patentschrift 712 173 ist bcisielsweise ein Sperrsystcm bekannt, dGs sich--us den Sperrelementen 1, den Nokken 2 der Schieber, dem Anschlag 3 und der Feder 4 zusdmmensetzt. Jedes Sperrelement kann in der Fertigung mittels Stanzen auf eine Toleranz von ca. # 0,1 mm genau gearbeitet werden. Bei einer Anordnung von mehreren Sperrelementen, wie sie hier gezeigt wird, addieren sich die Finzeltoleranzen 5 zu der Gesamttoleranz 6, die für die Funktionstüchtigkeit des Systems bestimmend ist.
• Figur 2 zeigt zwei Blechstreifen, wie sie zum Sperren von maximal sieben Drucktasten gemäP der Erfindung notwendig sind. Aus dem Blechstreifen 7 werden Durchbrüche 8 gemäß der gezeigten Formen und Anordnung herausgestanzt. Durch Umklappen des ersten Streifen um seine Querachse erhält man den zweiten.
• Figur 3 zeigt eine Anordnung der beiden Blechstreifen 7 gemäp der Erfindung. Das Betätigen eines Tastenschiebers bewirkt; daP sein locken, beispielsweise 11, das System von Durchbrüchen so gegeneinander verschiebt, daß sich der Nocken 11 im Durchbruchsystew 9 bewegen läßt und daP die anderen Durchbruchssysteme, z.B. 10 mit dem Nocken 12, so gegeneinander verschoben werden, daß sich die Nocken, die sich in ihnen befinden nicht verschieben lassen.
• Anlagen 1 Patent anspruch 1 Bl. Zeichnung 1 Verzeichnis der Bezugszeichen

Claims (1)

1. Patentanspruch Drucktastensystem mit gemeinsamer Filterung und Sperriegeln zum Verhindern der gleichzeitigen Betätizur.g zweier oder mehrerer Drucktasten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens zwei quer zur Bettigungsrichtung der Drucktasten verschiebbare Blechstreifen (7), mit Durchbrüchen (8) versehen sind, die sowohl die Form eines länglichen Rechtecks (13) haben, das an einem Ende eine trapezähnliche Verbreiterung (14) hat, als auch mit solchen Durchbrüchen versehen sind, die aus dem Rechteck und dem linken (15) oder rechten (16) Teil der trapezförmigen Verbreiterung besten, daß je ein flocken (12) der Tastenschieber in je einen Durchbruch (8) eines Blechstreifens (7) eingreift, daß die Blechstreifen (7) und die Durchbrüche (8) so übereinander angeordnet sind, d nur ein System von übereinanderliegenden Durchbrüchen (9) eine Verschiebung des Nockens (11), der durch alle übereinanderliegende Durchbrüche gesteckt ist, in den rechteckfErmigen Teil (13) gestattet und daß die anderen Systeme von Durchbrüchen beispielsweise (10) so versetzt sind, daß ihre Nocken (12) nicht verschoben werden können.