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Dreschvorrichtungen Verfahren und Vorrichtungen zum Lösten und Abscheiden
von Körnern aus Dreschgut mit intermittierendem tangentialem Wicklungs-Einzug- und
-Austrag-Taktsystem Vom bekannten technischen Stand ausgehend, betrifft die Erfindung
unter dem folgenden GrundanwendungsmerkmLal stufenweise entwickelte Verfahren und
Vorrichtungen zum Lösen und Abscheiden von körnern aus Dreschgut mit intermittierendem
tangentilem Wicklungs-Einzug- und -Austrag-Taktsystem, sowie einer auf körnerlösendem
axial stationiertem Kernwickelkörper axial gebunden rotierender Dreschgutwicklung,
bei der mit unterbrochenem tangentialem Dreschgutzufuhr-Einzugschleier während eines
zeitweiligen Zufuhr- und Einzugabschlußes nach mehr- bis vielmaligen Wickeirotationen
die Körner durch eine körnerlösende und -abscheidende Wickelraumhülle hinausgeschleudert
werden, wonach während weiterem zeitweiligenZufuhr-Einzugabschluß das Leerstroh
tangential von der Wicklung weg zu einem für diese Zeit geöffneten Leerstrohaustrag
hinausgetragen wird, wonach der Einzug für den Dreschgut-Einzugschleier geöffnet
und diese Vorgänge zeitlich nacheinander wiederholt werden.
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Die bekannte Aufgabe, welche zu der im Grundanwendungsmerkmal enthaltenen
Lösung (Ausgangsschrift am Schluß) führte, bestand darin, erstens die beim Wickeldrusch
an früheren Entwicklungen angewandte schwierig ausführbare Dreschgutaxialförderung
zu umgehen und zweitens die Dreschvolumenleistung mit einer intermittierenden Leerstrohabräumung
auf einem Kernwickelkörper und einem zeitlich vorgelegten Einzugabschluß zustandezubringen.
Verfahrenstechnisch bestand eine Art der möglichen Beehrstrohabräumungen darin,
daIs eine tangentiale auf der gesamten Wickelbreite vorzugsweise auf einmal am Wicklungsumfang
angreifende Beerstrohabschälung von einem Kernwickelkörper herunter, angewandt wurde.
Zur Durchführung dieser verfahrenstechnischen Lösung waren Kernwickelkörper
aus
verschiedenen Einzel- oder Mehrfachtrommeln mit ve%-' schiedensten Einzel- oder
lfIehrfachtrommeln mit verschiedensten Trommelwerkzeugbesetzungen vorgesehen0 Dabei
war wahlweise ein nahezu 3600 den Kernwickelkörper umschlingender, mit tangentialem
Einzugschlitz versehener, Dreschkorb vorgesehen, an welchem wahlweise eine bis mehrere
Hulltriebtrommeln angeordnet sein konnten0 Der verfahrenstechnische 'sEinzugabschluß'l
und die "Leerstrohabschälung" auf der gesamten Wickelbreite sollte bei einigen Ausführungsbeispielen
mit zu-und aufgehenden Verschlüssen aus z.B. Schiebern oder Korbklappen oder dergleichen
ausgeführt werden. Zur Funktion des Einzug abschlusses und zur Beerstrohabschälung
waren Strohschneidmesser verschiedenster Art vorgesehen. Zur Restabscheidung der
Körner nach einem Einzugabschluß, welcher der Leerstrohabschältung funktionell zeitlich
vorverlegt werden mußte, waren eine Mindestbearbeitungszeit bzw. ein Mindestkörnerlösungs
und abscheidungsaufwand zugrundegelegt, nach welchem im entsprechend zeitlichen
Abstand die Beerstrohabschalung und darnach die erneute Dreschgutaufwicklung auf
dem Kernwickelkörper und die oben angeführten Vorgänge sich wiederholen konnten.
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Die sich daraus ergebende verfahrenstechnische Folgeaufgabe, daß
während einem Mindestbearbeitungsaufwand ein zweiter Wickelraum am Dreschguteinzug
zur Verfügung steht, wurde durch den Vorschlag gelöst, bei dem zusätzlich zum ersten
Wickelraum sich nach dessen Verschluß ein zweiter Wickelraum zur nahezu kontinuierlichen
Dreschgutzufuhr und -wickelaufnahme öffnen soll.
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Die im Grundanwendungsmerkmal enthaltene axial gebunden rotierende
Wicklung entsteht daraus, daß auf dem Kernwickelkörper (entgegen früheren axial
fördernden Trommelwerkzeugen) das Dreschgut in Bezug auf seine axiale Bewegung während
des Einzuges und der Bewegung während der Wickelrotation, sowie während des Beerstrohaustrags
auf derselben Stelle ohne wesentlich axiale Bewegung rotiert.
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Der Begriff einer Dreschgutwicklung betrifft (entgegen einer herkömmlichen
nur unter etwa 9%0igem störanfälligen Förderschlupf funktionierenden Dreschtrommel)
das Punktionssystem, langes sowie kurzes Halmgut mit gezielter nahezu 100%iger Mitnehmerwirkung
in eine sichere ßearbeitungsrotation zu versetzen. Dadurch, daß selbstverständlich
auch kurzes oder gehäckseltes Dreschgut in eine solche nahezu 100ige mitgenournene
Wickelrotation versetzt werden kann; ist der Begriff "Wicklung"
für
den extremen Funktionsveilauf bei langem Haingut ausgelegt, ohne daß der eustand
einer zusammenhängenden Halmgutwicklung vorhanden sein muß.
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Bei der Wickelrotation ist unter Anwendung entsprechender Dreschwerkzeuge
zur Erzielung eines zusätzlich gewanschten Bearbeitungseffektes auch ein Förderschlupf
möglich, sofern die Wicklungsumwälzungs-Anzahl für die Körnerabscheidung keine Bedeutung
mehr hat und die Körnerabscheidung mehr aus der reibenden Abscheidung erzielt werden
soll, wie z.B. bei vorgesehenen gegenläufigen oder querlaufenden Abscheideelementen.
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Ein solcher wahlweise anwendbarer Förderschlupf bleibt jedoch näher
an der betriebssicheren gezielten zeigen Mitnehmerwirkung als an der herkömmlichen
störanfälligen umgangenen eigen Förderschlupfwirkung. Ein Förderschlupf wird wegen
seines differenzierten Bearbeitungseffektes und dadurch für lange und auf dem Dreschkorb
haftende Strohteile kraftvergeuden den zu langen, dagegen für insbesondere körnerenthaltende
kurze Strohteile zu geringen bzw. zu kurzen Bearbeitungsaufwand im Ausführungsbeispiel
nicht gezielt angewendet.
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Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene unterbrochene tangentiale
Dreschgutzufuhr-Einzugschleier betrifft die bekannte portionsweise Dreschgutzuführung,
die durch die Zuführung von Hand erzielt werden konnte.
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Dieser Entwicklungsstand wird mit der vorliegenden Erfindung weiter
ausgebaut.
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Die neue Aufgabe besteht darin, zunächst stufenweise verfahrenstechilische
Lösungen aufzustellen, unter welchen bei der Anwendung von zunächst nur einer einzelnen
Wickeldrescheinheit die Dreschgut-Zufuhrunterbrechung unproblematisch wird.
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Eine Wickeldrescheinheit betrifft einen Wickelraum, in welchem eine
nöglicherweise endlos zusammenhängende Dreschgutwicklung von den Körnern gelöst
und die Körner-abgeschieden werden können, wobei sich vor dem Wickel- bzw. Dreschraum
ein Einzug und an irgend einer anderen Stelle der Leerstrohaustrag befindet.
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Die Hauptlösung der neuen Aufgabe wird, ebenso wie alle untergeordneten
Folgeaufgaben und -lösungen, in neuen Merkmalen -an Hand von Zeichnungen mit Ausführungsbeispielen
und Bezugs zeichen offenbart.
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Von den Zeichnungen der Erfindungsbeschreibung zeigen die Fr'guren
1 bis 14 in perspektivischer Ansicht schräg auf die
Wicklungsstirnseite
die stufenweise ertwickelten räheffsmerkmale; zu deren Durchführung zeigen die Figuren
15 bis 41 hautsächlich in gleichartigen Stirnseiten-Ansichten, sowie einigen davon
abgeleiteten Drauf- und Seitenansichten mit Ausschnitten die stufenweise entwickelten
Vorrichtungsmerkmale.
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Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene funktionelle Verlauf der
Vorgänge zum lialmgutwickeln besteht anhand der Zeichnungen mit den Figuren 1 bis
41 darin, daß für den zentrifugalen Wickeldrusch dünn verteiltes Dreschgut im Einzug
22 schleierförmig auf die Wickelseele bzw. auf den Kernwickelkörper 1 (Sammelbezugszeichen
für la und 1b) im Wickelraum bzw. Rotationsraum bzw. im Raum für die Wicklung bzw.
Wickeldreschcharge 21 aufgewickelt wird, während die Körner gelöst und zur körnerlösenden
und abscheidenden Wickelraumhülle 20 hinausgeschleudert und außen in einem Körnersammel-
und -ausräumkanal 25 gesammelt und ausgeräumt werden. Dabei ist auch in der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, mit einer zeitweilig tangentialen, auf der gesamten Wickelbreite
ausgedehnten Beerstrohaustragung 15 und entsprechend zeitlich vorgelegten Einzugabschluß
23 die Voraussetzungen für eine Dreschvolumenleistung zu erfüllen.
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Die eingangs angeführte neue verfahrenstechnische Aufgabe besteht
anhand der Zeichnungen darin, daß zunächst bei der Anwendung von nur einer einzelnen
Wickeldrescheinheit, Fig. 1, 2 und 8 usw., der über die Bearbeitungs- sowie Beerstrohaustragzeit
anhaltende Dreschgutzufuhr-Stau vor dem Einzugverschluß 23 keinen Nachteil auf den
Körnerlösungs- una -abscheidungsvorgang verursacht. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen
1. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmales, mit Dreschgutzufuhr-Rinzugabschluß,
dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich anfallende und zugeführte Dreschgutschleier
im Einzugsbereich 22 zeitlich bis zum nächsten Chargeneinzug über die gesamte Wickelbreite
gleichermaßen auf einmal in einer wieder zu einem Dreschguteinzugschleier auseinanderziehbaren
Form komprimiert gespeichert wird, Fig. 1.
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Wenn somit eine Dreschcharge vor dem Einzug so vorgeformt und gespeichert
werden kann, daß deren Einzug in den Dreschraum und die Körnerlösung und -abscheidung
ebenso störungsfrei bei gleicher Dreschleistung und -qualität vorgenommen werden
kann, wie wenn ein kontinuierlich eingezogener Dreschgutschleier
gedroschen
wird, so hat dies nat noch den Nachteil, daß die Volumenleistung nur noch höchstens
die Hälfte von einem kontinuierlichen Dreschverfahren sein kann.
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Um dieselbe Volumenleistung zu erzielen, müßte nur noch die sowieso
sehr nachteilige Querraffung aul einem herkömmlichen Mähtisch weggelassen werden
und, anstatt in einen quer zusammengerafften 1 Meter breiten Einzug, das Dreschgut
von einer 2 Meter breiten Mähvorrichtung weg direkt in einen 2 Meter breiten Wickeldreschraum
bzw. in 2 mal 1 Meter breite Wickeldreschraum-Breitensektionen eingezogen werden.
Dieselbe Dreschvolumenleistung ist dadurch, anstatt in einem schmalen langen Dreschraum,
nunmehr in einem, in ein Mähtischformat günstig passenden, breiten und kurzen Dreschraum
vorgesehen.
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Abgesehen von weiteren VolumenJ.ei seungs-Vervi elfältigungsmöglichkeiten
genügt somit unter dem 1. Verf-ahrensmerkmal die einzelne Drescheinheit, Fig. 1
usw., die der gewünschten Volumenleistung entsprechend zusammen mit einer gleichbreiten
Mähvorrichtung in die Breite gebaut werden muß.
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Die Polgeautgaba bestehen darin, entsprechend funktionsgerechte verfahrenstechnische
weitere Voraussetzungen aufzustellen, Eine Detailaufgabe bestehtldarin, die Dreschgutzufuhr
und die Zufuhrspeicherung sowie den Wickelraum zur Erzielung kürzester Chargen-Bearbeitungszeiten
einander anzupassen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im verfahrenstechnischen 2. Merkmal,
unter Anwendung des 1. Merkmals, mit Chargenzufuhrspeicherung vor einem auf der
gesamten Wickelbreite vorgesehenen Einzugabschluß, gekennzeichnet durch die Kombination
mit einer Dreschgutabscherung 24, die eine Zufuhr-Einzug-Abscherlinie (z.B. vertikal,
Fig. 2 usw.) quer durch die Zufuhr-Einzugrichtung und im Einzugbereich zugleich
eine stoßfreie Umfangskontur des Wicklungsumfanges 21 aufweist und (aus derselben
Seitenansicht gesehen) zudem das Ende einer Zufuhrsackgasse 26 bildet. Dadurch sollen
die einzelne Halme im Moment des Einzugabschlußes exakt abgeschert werden, so daß
keine Wicklungsbremsung durch evtl. eingeklemmte Halme entstehen kann. Andererseits
soll für gezielt hohe Wickelrotationsgeschwindigkeiten eine stoßfreie 360 0-Hülle
20 zugrunde liegen.
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Schließlich kann die Einzugabscherlinle 24 direkt an der Wickelraumhülle
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zugleich das Enue der Zufuhrsackgasse 26 bilden, damit nach Einzugöffnung das erneut
einzuziehende Dreschgut ohne Zeitverlust sofort erfaßt werden kann0 Die Aufgabe
besteht darin, den Dreschgutzufuhrschleier während des Staues vor dem Einzug, neben
den einfachen Ausführungsarten des 1. Merkmals, entsprechend den Anforderungen eines
langen Staues vor einer einzelnen Wickeldrescheinheit besonders zu formen. Die Lösung
ist im verfahrenstechnischen 3. Merkmal, unter Anwendung des 1. und 2. Merkmals,
mit Chärgenzufuhrspeicherung während einer Komprimierung in einer Abschersackgasse,
gekennzeichnet durch den in Bezug auf die Einzugebene in vertikalen Faltlagen 27
gelegten, vorzugsweise dünn gereckten, vor dem Einzug längs komprimierten,- in Richtung
Einzug 22 wieder gleichermaßen aufziehbaren Dreschguteinzugschleier, Fig. 2. Dadurch
besteht außer der Zufuhrspeicherung die Möglichkeit, die Dicke eines Dreschguteinzugschleiers
für die Wirkungsvollste iCörnerlöspng und -abscheidung sowie Einzug-Zeitraffung
optimal zu gestalten, außerdem die erforderliche Chargendreschzeit zu verkürzen.
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Unter diesen 3 Verfahrensmerkmalen könnten bei Anordnung entsprechender
(weiter unten angefüh:tel) Vorrichtungen die vorgesehenen einzelnen Wickeldrescheinheiten
in der Breite entsprechend der Mähbreite eine zufriedenstellende Dreschvolumenleistung
bringen.
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Die weitere Aufgabe besteht jedoch darin, verfahrenstechnische Voraussetzungen
für die Leitungsvervielfältigung aufzustellen.
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Eine Detailaufgabe in dieser EntvJicklungsriGhtung besteht darin,
ein Abscherverfahren aufzustellen, an welches ein Verfahren zur Leitungsvervielfältigung
an&eschlossen werden kann.
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Eine beispielsweise Lösung ist im verfahrenstechnischen 4. Merkmal,
unter Anwendung des 2. Merkmals, mit Zufuhrspeicherung in einer durch Abscherung
gebildeten Sackgasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal bewegte Ausmündung
28 einer Zufuhrebene 22 eie stationierte Einzugebene einer Einzugöffnung 29 einer
Dreschcharge 21 abscherend passiert, Fig. 3. Die Bewegung der Zufuhrebene kann tür
bestimmte mögliche Anwendungen einmal unter Beibehaltung seiner beispielsweise horizontalen
Lage dadurch erfolgen, daß die Zufuhrebene (wie ein Etagenaufzug) ->ertikal vervetst
wird, Ptig. 3a. Für
den vorgesehenen Zweck soll jedoch dio Bewegung
der Zufuhrebene den einfachsten Gegebenheiten einer Mähtischebene angepaßt werden.
Die Ausführungslösung ist im verfahrenstechnischen 5. Merkmal unter Anwendung des
4O Merkmals, mit bewegter Zufuhrebene gegenüber einer stationierten Einzugebene
einer Dreschcharge, gekennzeichnet durch die Schwenkbewegung 30 in einem Winkel
begrenzt vor der als Abscherwiderlager 31 dienenden stationierten Einzugebene einer
Einzugöffnung 29, derart, daß sie den Dreschgutzufullrschleier abschert. Ein derartiges
Abscherverfahren könnte für einen Einzug einer einzelnen Wickeldrescheinheit dienen.
Die Aufgabe besteht jedoch darin, die Dreschvolumenleistung zunächs+ mindestens
annähernd zu verdoppeln. Die lösung ist im verfahrenstechnischen 6. Merkmal, unter
Anwendung des 4. und 5. Merkmals, mit abscherender Zufuhrebene, dadurc'n gekennzeichnet,
daß sich hinter der Zufuhrausmündung 28 (beispielsweise vertikal übereinander oder
schließlich horizontal hintereinander) zwei oder mehrere Wickeldrescheinheiten mit
Ihren Dreschchargen 21 befinden, die wechselweise eine Dreschcharge aufnehmen und
auftragen, Fig. 3. Damit kann die Dreschvolumenleistung etwa verdoppelt werden,
wenn die Wickeldreschraumbreite in der Vregleichseinheit bzw. vorgesehenen optimalen
Mähbreite beibehalten wird.
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Andererseits besteht nun bei nur noch kurzzeitiger, jedoch noch nicht
völlig vernachlässigbarer Zufunrunterbrechung die Möglichkeit, die Dreschgutzufuhr
aus einer größeren Mähbreite als die Dreschbreite gegebenenfalls quer zusammenzuraffen.
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Die Aufgabe zum Ausbau dieser Verfahrensgrundlage besteht darin,
die Zufuhrunterbrechung räumlich und dadurch auch zeitlich so kurz wie möglich zu
gestalten. Die Lösung ist im verfahrenstec':mischen 7. Merkmal, unter Anwendung
des 5. und 6. Merkmals, mit in einem Schwenkwinkel geführten Zufuhrausmündung vor
den Einzügen von zwei gesonderten Wickeldreschchargen, gekelinzeichnet durch die
gegensinnige Wickelrichtungen der Dreschchargen 21, die in Bezug auf den Wick.lungsumfang
tangential benachbarte Einzige 29 aufweisen, rig. 3. Dadurch muß die Zufuhr-Verteilerweiche,
bestehend aus der schwenkenden Zufuhrebene, nur noch geringfügig bzw. auf einer
kurzen Scllwenl-stl-ecl.e bewegt werden. Der erforderliche Raum zur Zufuhrspeicherung
verursacht
nur noch geringfügige Mehlauflvände gegenüber herkömmlichen Dreschgutzufuhrebenen,
die gegebenenfalls den vorgesehenen Aufwand des 3. Merkmals ersparen.
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Die Folgeaufgabe besteht darin, für den Aufbau der Zufuhr-Einzugschaltung
die verfahrenstechnische Grundlage aufzustellen. Eine beispielsweise lösung ist
im verfahrenstechnischen 8. Merlmal, unter Anwendung des 7. Merkmals, mit Schwenkwechselabscherung
vor zwei Dreschchargen-Einzügen, gekennzeichnet durch die höchstmögliche schnelle
internittierende Wechselschwenkbewegung bei geringster Bewegungszeit gegenüber dem
möglichst langen Anteil der Kopplungszeit zwischen Zufuhrausmündung 28 und Einzugöffnung
29 an der jeweiligen Dreschcharge, Fig. 3. Dieses SchaltverS&hren hat bei einer
vorgesehenen hohen Wickeldicke von blattreichem Dreschgut Bedeutung, bei dem ein
äußerst dünner Dreschgutschleier in der Wickelrotation bearbeitet werden soll. Dagegen
kan bei entsprechend leicht zu dreschendem Gut eine optimale Zufuhrspeicherung trotz
einer nahezu kontinuierlichen Zufuhrinöglichkeit bei diesem Verfahren durch eine
Einzug-Zeitraffung zu einer verkürzten Chargendreschzeit und dadurch erhöhten Volumenleistung
führen.
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Um Dreschgut nach dem vorliegenden Verfahren in Wickelrotationen
zu versetzen, ist die Voraussetzung erforderlich, daß das Strohvolumen, das erneut
zugeführt werden soll, zuvor als leerstroh ausgetragen wird.
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Die Folge aufgabe besteht darin, für die Schaltung des Einzug und
Leerstrohaustragverschlußes Verfahaensgrurdlagen aufzustellen. Eine beispielsweise
Lösung ist im verfahrenstechnischen 9. Merkmal, unter Anwendung des 7. und 8. Merkmal£,
mit Wechselfüllungen an zwei separaten Wickeldreschräumen, gekennzeichnet durch
die sich nach einem einstellbaren bestimmten Bearbeitungszeitablauf bzw. nach einer
Bearbeitungsumdrehungs-Anzahl selbsttätig einschaltende Beerstroh-Austragöffnungsbewegung
eines Leerstrohaustrages 15 in der gesamten Wickelbreite beispielsweise an der Rückseite
gegenüber dem Einzug 29 des Wickeldreschraumes an einer zu dieser eit im Einzug
verschlossenen Drescheharge 21, obei sich nach einer bestimmten einstellbaren Beerstrohaustragzeit
bzw. -umdrehunF-tsanzahl die leerstrohausti'agöffnung 15 wieder auf einmal verschließt
und darnach sich sofort der erneute Zufuhrscbwenkwechsel einschaltet,
wonach
sich der Vorgang deo LeerJtr\jhaustilages am anderen Wickeldreschraum wiederholt.
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Dadurch entsteht eine Schaltkreiszeit aus der Summe 1. der Einzügszeit,
die zugleich Hauptbearbeitungszeit ist; 2. der Mindestbearbeitungszeit für das zuletzt
eingezogene Dreschgut, das von den Körnern gelöst werden muß und diese Körner noch
in dieser eit ausgeschieden werden müssen; 3. der Beerstrohaustragzeit, die sich
(wie der Einzug3-vom Zeitpunkt der Öffnung bis zum Verschluß erstreckt. Daraus ergibt
sich, daß die Leerstrohaustragzeit, obwohl in. dieser Zeit auch noch Körner abschieden
werden können, zur passiven Dreschzeit einer Charge zählt und deshalb so kurz wie
möglich gehalten wird.
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In einer Schaltkreiszeiteinheit, d.h. in der Zeit, bis sich derselbe
Vorgang an derselben Wickeldrescheinheit. wiederholt, werden somit eine Charge fertig
gedroschen und das Leerstroh ausgetragen, während die zweite Charge eingezogen und
zum Teil von den Körnern gelöst und abgeschieden bzw. zur Hälfte fertig gedroschen
wurde.
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Zum Zweck der Verkürzung der Beerstrohaustragzeit besteht die Aufgabe
darin, den Beerstrohaustrag möglichst in einem Wicklungsumlauf zu erledigen. Von
der Ieerstrohwicklung braucht dabei nicht alles Beerstroh restlos ausgetragen werden.
Die für außergewöhnliche Anhäufungen erforderliche Reserve des Aufnahmevermögens
eines Wickelraumes kann zum Teil dazu benutzt werden, daß ein geringfügiger Deil
des Leerstrohs bis zum nächsten Austragtakt im Wickelraum bleibt und mit der neuen
Dreschcharge vermischt werden kann.
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Für die Beerstrohaustragung von langem und zähem Halmgut, das aufgrund
besonderer Weiterverwendung möglichst langhalmig ausgetragen werden soll, besteht
die Aufgabe darin, die Beerstrohwicklung unter dem geringsten schneidenden Aufwand
auszutragen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 10. Merkmal, unter Anwendung
des 9. Merkmals, mit Beerstrohaustrag an einer Wickeldreschcharge, gekennzeichnet
durch die während dem Wicklungsumlauf stattfindende Wicklungsumfangs-Durchtrennung
32 vom endlosen Wickelring 21 zu einem endlichen Austragtrumm 21a mit einer trennschnittbreite,
die durch die gesamte Wickelbreite trennend greift, Fig. 4. Wie später angeführt
wird, läßt sich dieses Verfahren mit verschiedenen Mitteln vom Kern und von der
Hülle her durchführen.
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Für die letztere Möglichkeit besteht noch die Aufgabe darin, ein
von außen her eingreifendes Abscherprinzip vorzuschlagen.
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Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 11. Merkmal, unter Anwendung
des 10. Merkmals, mit Wicklungsumfangstrennung auf einmal in der gesamten Wickelbreite,
gekennzeichnet durch die gegenüber dem Wicklungsumfang angreifende und dadurch gegensinnig
umlauf ende abwälzende Wicklungs-~ aufscherung 33, Fig. 4. Dadurch kann bei weitgehender
Strohschonung die angenommen u'sammenhängende gesamte Wicklung auf einmal aufgeschnitten
und darnach in einem Umlauf ausgetragen werden. In Bezug auf die Wicklungsumlaufrichtung
ist nach einer solchen abwälzenden Wicklungsauischerung die eigentliche Leerstrohaustragung
vorgesehen. Die Wicklngsaufscherung und der Austrag ist an einem ausgesparten Schlitz
der Wickelraumhülle vorgesehen. Die Wicklungsaufscherung kann im Gegensatz zu Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 außerdem an beliebiger Stelle am Umfang der Wickelraumhülle vorgenommen
werden.
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Liegen entsprechend den 4. bis 6. Merkmalen zwei Wickeldrescheinheiten
nahe beieinander, so ergibt sich die Folgeauf gabe, daß, wie bei der Zufuhrvertellung,
gleichermaßen nur ein Austrag zwei Wickeldrescheinheiten vom Beerstroh wechselweise
entleert. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 12. Merkmal, unter Anwendung des
6. Merkmals, mit mehreren beieinanderliegenden Wickeldrescheinheiten, gekennzeichnet
durch den einzelnen zwischen zwei Wickeldrescheinheiten bzw.
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Dreschchargen 21, Fig. 5, hin- und herperidelnden Beerstrohaustrag
15, welcher nach Verlassen der einen Wickeldrescheinheit gegenüber dieser einen
Austragverschluß 16 nachzieht, der beim Wechsel wieder zurückgeschoben wird. Die
bewegung eines solchen Austrages kann geradlinig oder in einem Schwenkradius erfolgen.
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Verfahrensmäßig ist unter dem 4 und dem folgenden Merkmal praktisch
nur ungefähr eine Volume-nleistungs-Verdopplung möglich.
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Die neue Aufgabe besteht darin, die grundlage zu einer weiteren Volumenleistungs-Vervielfältigung
bei gleicher Einzug-und Wickelbreite zu schaffen, nach der eine nahezu, jedoch von
einer gewissen Zufuhrspeicherung abhängige, kontinuierliche Dreschgutzufuhr in mehrere
Wickeldrescheinheiten zur Bildung mehrerer Dreschchargen verteilt werden kann. Eine
Lösung ist im verfahrenstechnischen
13. Merkmal, unter Anwendung
des 9. Merkmals, mit Leerstrohaustrag-Öffnungsbewegung, gekennzeichnet durch die
damit zusammengekoppelte Einzug-Öffnungsbewegung 34, Fig. 6 einer nachgeschalteten
Nachbearbeitungs-Wickeldrescheinheit bzw. Dreschcharge 21bo Dadurch kann der Mindestbearbeitungs
zeitaufwand von zuvor nur einer Charge auf die Nachbearbeitungs Wickeldrescbeinheit
bei gleichzeitiger Ausnützung der Vorcharge verlegt werden, wonach die Vor-Wickeldrescheinheit,
nach kurzem Einzugverschluß und darnach erfolgendem Auswurf der Vordreschcharge
zum Austrag hinaus, sofort wieder erneut den Einzug öffnen und die nächste Vordreschcharge
aufnehmen kann.
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Für die Öffnungs- und Verschlußschaltung von derart hintereinandergeschalteten
gesonderten Wickeldrescheinheiten besteht die Aufgabe darin, den zeitlichen verlauf
der Vorgänge hintereinanderzuordnen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischer 14.
Merkmal, unter Anwendung des 13. Merkmals, mit Vor- und Nachdrescheinheit, gekennzeichnet
durch den nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehungsanzahl sich selbsttätig
einschaltenden Einzugverschluß der Vordrescheinheit und darnach erfolgenden Einzugöffnung
der Nachdrescheinheit und gleichzeitig öffnenden Austrag der Vordrescheinheit und
darnach erfolgenden Verschluß des Austrags der Vordrescheinheit und gleichzeitiger
Verschluß des Einzug der Nachdrescheinheit und sofort erfolgenden Öffnung des Einzug
der Vordrescheinheit und vor dem Wechsel der dadurch eingefüllter Dreschcharge vom
Vor- zum Nachdrusch erfolgenden Öffnung und Verschluß des Leerstrohaustrags der
Nachdrescheinheit, wonach sich derselbe Schultkrei,s unter den angeführten Vorgngen
wiederholen kann.
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Zur Vereinfachung dieser Verfahren nach den 13. und 14. Merkmalen
besteht die Aufgabe darin, die Zufuhrspeicherung entsprechend dem 1. Merkmal zu
ersparen und in die Vordrescheinheit zu verleben. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen
15e Meykmal, unter Anwendung des 1. und 13. Merkmals, mit Dreschchargen-Zufuhrspeicherung
an eier hintereinandergeschalteten Vor- und Nachdrescheinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreschguteinzugscheier in die Vordrescheinheit ohne davorliegender (d h0
ersparter) Zufuhrspe cherung, wenn die Nach descheinheit ihren Einzug über die vorgegebene
Bearbeitungs
zeit bzw. -umdrehungsanzahl geschlossen oder zum Einzug
des Inhalts der Vordreschcharge offen hat, ständig in die als.
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Speichereinheit dienende Vordrescheinheit eingezogen bzw. nur tangential
unten durchgezogen wird, Sig. 7. Das heißt, die Vordrescheinheit hat ihren Einzug
ständig an einer kontinuierlichen Dreschgutzufuhr geöffnet0 Die Vordrescheinheit
nimmt bzw.
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wickelt nur Gut auf, wenn die Nachdrescheinheit während einer Mindestbearbeitungszeit
zusammen mit dem Austrag der Vordrescheinheit den Einzug geschlossen hat.
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Diese Möglichkeiten der leistungsvervielfltigung können wahlweise
bei einer belbehaltenen Dreschgutzufuhrebene bis zum 5. Merkmal oder unter Anwendung
des 8o Merkmals, bei der Verteilung der Zufuhrebene in zwei Einzugebenen angewendet
werden.
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Somit besteht die Möglichkeit, vier Drescheinheiten von einer Zuftihrebene
rus eu füllen und dadurch die C-'esamt-Volumenleistung zu vervielfältigen. Der Nachteil
besteht jedoch Im Schaltaufwand.
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Die neue Aufgabe besteht darin, zwei oder beliebig mehr Drescheinheiten
ohne umständlichen Schaltaufwand wechselweise mit Dreschchargen zu fühlen und zu
entleeren. Die Lösungsgrundlage ist im verfahrenstechnischen 16. Merkmal, unter
Anwendung des 1. und 2 Merkmals, mit Zufuhrspeicherung in einer durch Abscherung
gebildeten Sackgasse, gekennzeichnet durch die in Bezug &uf die Zufuhr- und
Einzugebene 22 (beispielsweise vertikal) geführte Abscherbewegung der Einzug ebene
an der Einzugöffnung 29 einer bewegten Dreschcharge 21, Fig. 8, nach bzw. hinter
einer stationierten Zufuhrebene 22.
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Die Bewegung der Einzugebene der Dreschcharge kann fiir bestimmte
mögliche Anwendungen einmal unter Beibehaltung seiner beispielsweise horizontalen
Lage dadurch erfolgen, daß die Einzugebene 29 zusammen mit der Dreschcharge 21,
Fig. 8, (wie ein EtagenaufzagÇ vertikal versetzt wird. Zweitens soll jedoch für
d-en vorgesehenen Zweck die Bewegung der Zufuhrebene zusammen mit der Dreschcharge
den einfachsten Gegebenheiten eines Mähtisches angepaßt werden.
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Dazu sind weiter unten beschriebene Vorrichtungsanordnungen vorgesehen.
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Bei mehreren an einer stationierten Zufuhrebene und deren Ausmündung
28, Pig. 8, vorbeibeweglen Wickeldreschein't-eiten besteht die Aufgabe darin, das
BeerstroLlaustragverfahren gleicher maßen zu vereinfachen. Die Lösung ist in verfahrenstechnischen
17.
Merkmal, unter Anwendung des 16. Merkmals, mit bewegter Wickeldrescheinheiten, dadurch
gekennzeichnet, daß nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehungsanzahl
die bewegten Dreschgut- bzw. leerstrohchar.geri an einem auf der gesamen Wickelbreite
auf einmal angreifenden stationierten Leerstrohaustragung 15, Fig0 8, vorbeilaufen,
in dessen Bereich sich eine gleichermaßen mit der Zufuhrausmündung 28 verbundenen
stationierten Wickelraumhülle zeitweilig in Bezug auf den Wicklungsumlauf 21 tangential
öffnet. Demzufolge betrifft der Bewegllngsweg einer von mehreren Wickeldrescheinheiton
von der stationierten Zufuhrausmündung 28, Fig. 8, zum stationierten Austrag die
Zeit, in der die Mindestbearbeitung erfolgt sein sollte. Ein solcher Bewegungeweg
einer Dreschcharge 21 kann somit ein Chargen-Umweg sein, auf dem mehrere Wickeldrescheinheiten
untergebracht sein können; jedoch ist dies auch mit nur einer Wickeldrescheinheit
möglich. Derartige bauliche Zusammensteliungen sind anhand der später beschriebenen
Vorrichtungsmerkmale zur Durchführung dieser Verfahren vorgesehen.
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Zur Anwendung von Einzel-Kernwickeltrommeln, beispielsweise der kreisrunden
Wicklung 21, Fig. 1, besteht die Aufgabe darin, die während der Einzugwicklung -für
die Körnerabscheidung nachteilig festgezogene Halmgutwicklung langer Halme zu lockern
bzw. die gewickelten Eal-uringe zu öffren, damit die Körner durch nie Fliehkraft
nach außen geschleudert werden können.
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Eine Detailaufgabe besteht darin, für eine radiale Wicklungslockerung
eine Verfahrensgrundlage zu schaffen. Die Lösung ist im ver fahrenste chnis ehen
18. Merkmal, unter Anwendung der 1. bis 3. Merunale, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet
durch die nach ciner Einzug unterbrechung, d.h. nach einem Chargenabschluß, erfolgende
Wicklungsschrumpfung von einem weiten zu einen engen Wicklungsdurchmesser 21c:21d,
Fig. 9. Dadurch soll eine von innen nach außen fortschreitende Wicklungslockerung
gleichermaßen eine intensive Körnerabscheidung erzielen.
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Eine andere Detailaufgabe besteht darin, für eine axiale Wicklungslockerung
eine Verfahrensgrundlage zu schaffen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen
19.
Merkmal, unter Anwendung der 1. bis 3. Merkmale, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet
durch die während einer Wicklungsrotation erfolgende axiale nach rechts und links
gerichtete Auseinanderschiebung von Halmwickelringen, die sich gegenüber mehreren
derartig benachbarten axialen Wicklungsring-Auseinenderschieburllgen andern teils
zu verdichteten Wicklungsringen zusammenschieben, weiche, nach einer bestimmten
Umlauf- bzw. Umfanfsstrecke eine Auseinanderschiebung durchlaufen und Auseinander-
und axiale Zusammenschiebung ständig wechseln. Dadurch kann, wie anhand der Fig.
10 ersichtlich, auch eine dicke Wicklung flir die intensive Körnerabscheidung aus
einer kreisrunden bzw. zylinderförmmigen Wicklung 21, Fig.
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10, geöffnet werden.
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Die Kombination der radialen Wicklungsöffnung, entsprechend dem 18.
Merkmal, mit delta axialen, entsprechend des 19. Merkmales, ist außerdem vorgesehen.
Dazu siyd verschiedene Vorrichtungen weiter unten beschricben.
-
Es ist vorgesehen, die Körneriösung vom Wicklungskern und/ oder von
der Wicklungshülle her vorzunehmen. Dabei kann je nach Bedarf die an sich für die
Körnerabscheidung vorgesehene Wickelraumhülle auch für die Körnerlösung benutzt
werden.
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Fiir eine solche Körnerabscheidung besteht die Aufgabe darin, ein
Körnerabscheideverfahren vorzuschlagen, mit dem eine nachteilige bisher in Dreschkästen
benutzte rundlaufende Überkehrnachbearbeitung vermieden und am Wickelraum sogleich
die letzte enge $Körnermaschenweite angewendet werden kann, so daß ein aus der Mähtischdreschvorrichtung
heraumsgeräumtes Korner-yeingutgemisch nur noch über einem am Schlepperheck aufgesattelten
Korntank von der Spreu und dergleichen getrennt zu werden braucht. Im vorliegenden
Wickeldres chverfahrer ist eine Abscheidereserve für die Anwendung der letzten engen
Körnermaschenweite vorhanden, Die Abscheidestrecke kann durch die langsame oder
schnelle Einstellung des Schaltkreisdurchlaufes beliebig eingestellt werden. Das
Abscheideverfahren soll außerdem die Grundlage für die Abscheidung von Kurzstrohteilen
aus spezifisch gleichartigen Körnern bzw. Samen schiffen. Eine allgemein anwendbare
Lösung dieser Aufgabe ist im verfahrenstechnischen 20. Merkmal, unter Benutzung
des Grundanwendungsmerkmals, mit Körner und Strohteile, die au£ eine Förnerlösende
und abscheidende
Dreschhüle aufgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körner im Dreschbereich in ein Zellengitter 40, Fig. 11, hineingeschleudert
bzw. hineingerieben werden, wobei das Zellengitter während einer Wanderung, die
nur bis an den Rand des Dreschbereichs 41 über einem Zellengitterboden 42 geführt
ist, von diesem Zellengitterboden nach unten verschlossen ist, wodurch die Körner
durch die Hinauswanderung des Zellengitters aus dem lreschbereich erst hinter dem
Rand des Dreschbereichs von der Schwerkraft durchfal]en bzw. wahlweise zusätzlich
von einem KörnerausbQaluftstroin 43 in eine Körnersammelrinne 25 hineingeblasen
werden, während das auf der Zellengitteroberfläche verbleibende Stroh am Rand des
Dreschraumes 41 vom Dreschgutumlauf und zusätzlich einer Nebenluftströmung in den
Dreschraum bzw zur Wicklung 21 gefegt werden und die restlichen in den Zellengitterwandungen
steckenden Strohteil e von einem wahlweise zusätzlichen Z ellenüberkehr-FesthaltemiLtol
44 während der Körnerausblasung auf der Zellengitteroberfläche festgehalten und
nach Überwanderung des Körnerausblasbereichs 45 hinter dem Ende des Zellenüberkehr-Festhaltmittels
44 von einer Sberkehr-Abblasluftstromung 46 nach oben zum Beerstroh weggeblasen
werden.
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Der Dreschbereich dieses Verfahrens betrifft einen Teil der Wickelrau!nülle,
z.B. die Unterseite oder noch die senkrechte Seite bzw. beide Seiten des Wickelraums.
Das Zellengitter 40 betrifft vier- oder sechseckige oder runde in Bezug auf die
Gitterebene derart hochkante Wandungen, die in ihrer Gitteroberfläche Sieblöcher
bilden und deren eine Wandung jeweils die Wandung der benachbarten Gitterzelle bildet.
Die Hineinschleuderung oder Hineinreibung von Körnern in das Zellengitter 40 betrifft
die tangentiale Ausscheidung bGw. Ausschleuderung der Körner aus der Wicklung 21.
Die Wanderung des Zellengitters 40 bis an den land des Dreschbereichs 41 betrifft
die Bewegung durch einen später anhand der Vorrichtungsbeschreibung angeführten
rotierenden Band- oder Zylinderumlauf. Der Zelleng:itterboden 42 betrifft den gemeinsamen
Zellenboden der behälterförmig nebeneinander befindlichen Zellengitterwandungen,
die folglich nur im Rereicll des Dreschraumes 41 bzw. in der Wanderstrecke, in der
die Körner und das Stroh autgeworfen werden,
nach unten verschlossen
sind. Die Körnersammelrinne 25 betrifft einen quer zur Zellengitterwanderrichtung
geführten Förderschnecken- oder Gebläseluftkanal unter de nach unten offenen Zellengitterbereich,
in welchen die Körner und das Feingut aus den nach unten offenen Zellen hinunterfallen
oder von dem von oben nach unten gerichteten Körnerausblasluftstrom 43 durcrgeblasen
werden können. Die Nebenluftströmung betrifft die aus dem Körnerausblasluftstrom
43 unter dem Rnd des Dreschbereichs 41^in den Dreschraum durchströmende Luftmenge.
Der Zellengitter überehr betrifft diejenigen auf der Zellengitteroberfläche verbleibenden
Teile aus Stroh oder körnerenthaltenden Ährenteile, die nicht In das Zellengitter
40 gelangen konnten. Das Festhaltemittel für den Zellengitterüberkehr betrifft die
Festhaltung des Zellengitterüberkehrs zwischen dem Festhaltemittel 44 und der Zellengitteroberfläche
40, damit diese schwierig trennbaren Kurztrohteile nicht durch den Körnerausblasluftstrom
43 zwangsweise oder allein durch die Schwerkraft durch die in dIesen Bereich nach
unten offenen Zellengitterwandungen In den Körner sammelraum 25 gelangen können,
sondern erst nach der Körnern ausblassung vom Überkehr-Abblasluftstrom 46, unter
Anwendung der spezifischen Entmischung und unter Zurücklassung der körnerenthaltenden
Ährenteile, zum anderen Teerstroh weggeblasen werden.
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Das Festhaltemittel zur Trennung des Zellengitterüberkehrt von den
Körnern betrifft bei den verschiedenen vorgesehenen Zellengitterwandergeschwindigkeiten
wahlweise feststehende Festhaltemittel oder gegnüber der Zellengitterwanderung mitlaufende
bzw. abwälzende und umlaufende Festhaltemittel, die in jedem Fall für die Körnerausblasströmung
43 luftdurchlässig sInd. Die %elltnjgi-tterwander ic'ntung ist wahlweise 1. in entsprechend
entgegengesetzter langsamer Richtung gegenüber der Wicklungsrichtung 21 und 2. in
langsamer oder gecscl-llvindigkeitsgleicher Richtung gegenüber der Wicklungsrichtung
21 vorgesehen. Außerdem ist eine Zellengitterwanderrichtung quer zur Wicklungsrichtung
21 vorgesehen.
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Je nach der Anwendung dieses Körnerabscheideverfahrens, insbesondere
jedoch für den Drusch von faserhaltigem Gut, besteht die Aufgabe darin, daß der
Zellengitterboden 42, der zunächst einfacherweise stationiert ist, gegen das Einhängen
und Unterzichen von Fasergut in das Zellengittre 40 ausgelegt wird.
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Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 21. Merkmal, unter Anwendung
des 2C. Mekmals, mit Zellengitterboden, gekennzeichnet durch den unter dem Zellengitter
40, Fig. 11, bis zum Dresch bereichsrand 41 mitwandernden Zellengitterwanderboden
47, welcher die Körner erst hinter dem Dreschbereichsrand 41 in den Körnersammelraum
25 fördert.
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In diesem Zusammenhang sollen weitere Kombinationsmöglichkeiten erschlossen
werden.
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Zur wahlweise zusätzlichen Anbringung einer spezifischen Entwischung
der Spreu und Körner während des Auftreffens auf der Zellengitteroberfläche besteht
die Aufgabe darin, mit dem Körnerascheideverfahren ein Trennwind-Entmischungsverfahren
zu kombinieren. Die Lösung ist im verfahrenstechni.cheri 22. Merkmal, unter Anwendung
des 20. und 21 Merkmals, mit Kösnor und Strohaufschleuderung aus eie Wicklung heraus
&uf ein en Zellengitterboden, gekennzeichnet durch den entgegengesetzt zur Körnereinfall-
bzw. -einschleuderrichtung (beispielsweise vertikal) von unten senkrecht nach oben
durch den Zellengitter boden hindurch in den Wickelrot.ationsraum bzw. zur Wicklung
21 strömenden Luftstrom 48, Fig. 11. Dazu ist für die Luftströmung aus einer Luftdruckdifferenz
zwischen einem Gebläseluftverteiler 4g und einem darüber befindlichen Wickeldreschraum
ein geblaseliftdurchlässiger Zellengitterboden 42 und luftdurchlässige Dreschraumhülle
29 vorgesehen.
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Zur Anwendung der Körnerabscheideverfahren nach den 20. bis 22. Merkmalen
bestest die Aufgabe darin, Verfahrensgrundlagen für den Verlauf eines endlosen Zellengitterumlaufes
5 einer Wickelrotation aufzustellen. Eine Detailaufgabe besteht darin, den Verlauf
des Zellengitterumlaufes so zu gestalten, daß eine Zellengitterebene bei kürzestem
Rücklaufweg unter voller Ausnutzung der Zellengitteroberfläche einen Dreschbereich
passiert.
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Eine Lösung ist in verfahrenstechnischen 23. Merkmal, unter Anwendung
des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den quer zu einer
Wicklungsumlaufrichtung einer Dreschgutwicklung 21 Fig. 12, d.h. koaxial zur Wicklung-Rotationsachse
1 gerichteten Verlauf einer Zellengitterebene 40. Dadurch kann der Aufwand an Zellengitterfläche
etwa zur Hälfte an den Dreschbereich gelegt werden.
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Die Aufgabe besteht darin, den Aufwand einer Zellengitter fläche
weitgehend auszunutzen, um dadurch andererseits den Raumbedarf zu verringern. De
Lösung ist im verfahrenstechnischen 24. Merkmal, hunter Anwendung des 23. Merkmals,
ml-t Zellengitter-Querverlauf gegenüber einer Dreschgutwicklung, sowie unter Anwendung
des E0 Merkmals, mit zwei koaxial gegenüber liegenden Dreschchargen, gekennzeichnet
durch den äußeren und inneren Zellengitterflächen-Angriff 40 und 40 an zwei gesonder
ten Wickeldreschchargen 21 und 21', Fig. 12. Dadurch können die Aufgaben der Raumverengung
optimal gelöst werden. Eine derartige Ausnutzung einer Zellengitterebene dient zur
Körnerabscheidung, bei der die Bearbeitungsgeschwindigkeiten begrenzt sind, so daß
die Abscheidefunktion der Körnerschwerkraft anetaßt sein muß.
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Demgegenüber besteht für die Anwendung einer dynamischen Körnerabscheidung
bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten die Aufgabe darin, den Zellengitterverlauf
für hohe Wandergeschwindigkeiten auszulegen. Eine Lösung ist im verfahrenstechnischer
25. Merkmal, unter Anwendung des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet
durch den gegenüber einer Dreschgutwicklungsrichtung 21, Fig. 13, parallelen Zellengitterumlauf
40. Die Zellengitterumlaufgeschwindigkeit kann dabei der Wickelrotationsgeschwindigkeit
angepaßt sein; sie kann jedoch auch schneller cdc langsamer oder in entgegengesetzter
Richtung zum Wicklungsumlauf 21 bei beliebiger Geschwindigkeit verlaufen.
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Zur Körnerabscheidung an Wickeldreschchargen, die e dicht über dem
Boden verbleiben müssen, besteht die Aufgabe darin, eine endliche Zellengitterfläche
unter dem Dreschbereich zu verwenden. Dazu wird die verfahrenstechnische Grundlage
zum Verlauf der Zellengitterwanderung benötigt. Die Lösung dieser Aufgabe ist im
verfahrenstechnischen 26. Merkmal, unter Anwendung des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene,
gekennzeichnet durch den (beispielsweise horizontal) hin- und hergeführten Verlauf
einer Zellengitterwanderung 40, Fig. 11 und 14, unter einer stationierten Wickeldreschcharge
21.
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Dieser Zellengitterverlauf läßt sich wahlweise mit len Merkmalen 23
bis 25 beliebig kombinieren Dadurch können beliebige Zellengitter-Wanderrichtungen
und -geschwindigkeiten angewendet werden Zur Durchführung dieser Verfahrensgrundlagen
sind weiter unten verschiedene Vorrichtungsmerkmale beschrieben.
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Zur Durchführung der Verfahrenskette nach den 1. bis 2 Merkmalen
sind folgende Vorrichtungen vorgesehen: -Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene
körnerlösende und In Bezug auf seine evtl. Versetzungsmöglichkeiten axial Stationierte
Krenwickelkörper betrifft anhand der Zeichnungen vorzugsweise zwei sich im Trommelwerkzeugkopfkreis
gegenseitig überschneidende Zahn- bzw, Zinkenscheibentrommeln. Außerdem kann für
Kurzstroh oder Häckseldrehschgut ein Kernwickelkörper auch nur aus einer einzelnen
trommel bestehen. Die Trommelwerkzeugbesetzung kann an einem Ein- oder zweitrommel-Kernwickelkörper
wahlweise von einer glatten bis stark profilierten Gummioberfläche bis zur gröbsten
Zinkenbesetzung variieren.
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Außerdem sind neue Trommelbesetzungen sorgeseher.
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Die im Grundanwendungsmeikmal angeführte axiale Stationierung eines
Kernwickelkörpers beruht darauf, daß, entgegen gleichartigen, jedoch in trommelaxialer
Richtung von einem Einzug zu einen Austrag bewegten Kernwickelkörper, der vorliegende
Kernv:ickelkörper lediglich in Bezug auf die Einzug- und Beerstrohaustragrichtung
axial stationiert ist und zum Maschinengrundrahmen in Bezug auf die Einzug und Austragrichtung
nicht quer versetzt wird, jedoch vom einzug zum Austrag tangential zum Wicklungsumlauf
versetzt werden soll.
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Der im Grundanwendungsmerkmal angeführte Leerstrohaustrag kann vorrichtungsmäßig
aus einer verschließbaren Öffnung bestehen, an welchem eine Austragtrommel herangerückt
wird.
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Eine solche Trommel kann mit Austragtrommelwerkzeugen aus Schneidzähnen,
-zinken oder -leisten oder dergleichen besetzt sein0 Die Wickelraumhülle kann in
der vorliegenden Erfindung außer den Ausführungsbeispielen auch aus einem körnerabscheidenden
Dreschkorb bestehen, hinter welchem die abgeschiedenen Körner zusammen mit dem Feingut
in einer Lörnersammelrinne 25 oder dergleichen gesavi,melt oder ausgeblasen werden.
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Die eingangs erwähnten Hülltriebtrommeln, welche wahlweise bei einer
ini Umfanf unterbrochenen Wickelraumhülle 20 in die Wickelrotation 21 eingreifen
können, werden anhand der Zeieh nungen als Hüllzylinder 2 angewendet und sollen
neben dem Kraftschluß zur körnerlösenden Wickelrotation noch die Körnerabscheidung
übernehmen.
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Die neue Aufgabe besteht darin, zur Durchführung des jeweiligen Verfahrensmerkmals
gleichermaßen eine stufenweise entwickelte Kette von- Vorrichtungen vorzuschlagen.
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Die erste Detailaufgabe besteht darin, den Dreschgutzufuhrschleier
schon in der Zufuhrebene mit einer Vorrichtung in Zufuhrchargen zu portionieren,
die wieder zu einem Einzugsohlei er auseinandergezogen werden können. Die Lösung
ist im 270 1Merkmal, unter Anwendung des 1. Verfahrensmerkmals, mit Chargenzuiuhrspeicherung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zufuhrvorrichtung vor einem Dreschguteinzug eine
das Dreschchargen-Volumen portionierende Zufuhr-Sammelvorrichtung 50, itigo 1, ist,
die eine stoßweise Zufuhrbewegung in Richtung Einzugöffnung 29 mit einem Zeitaufwand
von z.BO extrem 1:10 gegenüber dem Zufuhrintervall aufweist. In Bezug auf den allgemeinen
Aufbau solcher Vorrichtungen können an sich bekannte Dreschgutzufuhrvorrichtungen
angewendet werden.
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Die Folgeaufgabe besteht darin, solche an sich bekannte Vorrichtungen
mit den Voraussetzungen zur stoßweisen Dreschgutzufuhr auszustatten. Die Lösung
ist im 28. MerMllal, unter Anwendung des 27. Merkmals, mit Zufuhrsammelvorrichtung,
gekennzeichnet durch die Schaltkopplung zwischen Dreschgutzufuhrantrieb und Schaltkreis
mindestens einer Wickeldrescheinheit, Fig. 1. Die Schaltkopplung kann aus der allgemeinen
mechanischen oder hydraulischen oder elektrischen Schalttechnik entnommen werden.
Durch die Schaltkopplung wird der an sich bekannte Antrieb einer an sich bekannten
Dreschgutzufuhrvorrichtung anstatt, wie bekannt, kontinuierlich, nunmehr z.B, extrem
0,1 sec. stoßweise in Gang gesetzt und steht z.B, 0,9 sec. still.
-
Als an sic bekannte Vorrichtung dieser Art, die von oben her greift,
ist eine Tangential-Einzugtrominel 51, Fig* 1, vorgesehen. Oder es wird eine an
sich bekannte liähtischhaspei oder dergleichen in derselben Wirkungsweise angewendet.
Anstatt einer Trollemelhaspel kann eine in beliebigen Konturen geführte Kettenhaspel
angewendet werden. Oder es wird eine hydraulisch oder kurbelgesteuerte Greiferhaspel
angewendet, die sich horizontal ellipsenförnig vor- und zurückbewegt.
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Als an sich bekannte Vorrichtungen dieser Art, die von unten her
greifen, sind wahlweise ein Einzugband oder Eratzenkette
oder Rollboden
vorgesehen. Oder es wird eine Wratsen- oder Krückenleiste auf einem Mähtisch zurück-
und nachgreifend vorbewegt, wobei die Kratzenleiste als kippbare Mitriehmerklappe
ausgebildet sein kanne Oder es wird ein zurück- und vorgeschobener Zufuhrtisch verwendet,
an dem stufenartige Mitnehmerleisten oder -klappen oder dergleichen befestigt sind.
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Die Bolgeaufgabe besteht darin, Zufuhr-Einzug-Abschlußvorrichtungen
funktionsgerecht anzuordnen. Eine Lösung ist im 29. Merkmal, unter Anwendung des
2. Verfahrensmerkmals, mit Sackgassen-Zufuhrabschluß mittels einer Zufuhrabscherung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal schräg (bei beispielsweiser horizontaler
Einzugebene) geführte Schneidtraverse 52, Fig. 2 und 15 usw., zwischen der Zufuhrkanalausmundung
28 und der Chargeneinzugöffnung 29 schieberförmig gleichzeitig als Teil der Wickelraumhülle
20 tangential zur Kernwickeltrommel 1 angeordnet ist, wobei die Zufuhrausmündung
und die Einzugöffnungsunterkante das Schneidwiderlager 31 bilden. Die Bewegung und
Führungsvorrichtungen der Schneidtraverse 52 können aus dem allgemeinen Maschinenbau
entnommen werden.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe darin, die besonders erforderliche
Führung einer geradlinigen Traversenbewegung zu ersparen und die Führung an die
Gegebenheiten einer Wickeldrescheinheit vereinfacht anzupassen. Die Lösung ist im
30. Merkmal, unter Anwendung des 29. Merkmals, mit Schneidtraverse, gekennzeichnet
durch die über der vorderen trommel wellenlagerung 1 an stirnseitigen Schwe1iksegmet;en
53, Fig. 16, gelagerten, mit dem Radius der Dreschhülle 20 gewölbten Schnei4-schale
54 und zugleich Einzugabschluß- und Wickelraumhüllen-Schale 54, Fig. 2, 16 und betreffende
Folgefiguren.
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Als Bewegungsvorrichtungen sind Hydraulikkolben 55 vorgesehen, die
jeweils von einem Schaltkreis gesteuert werden. Auf andere Bewegungsvorrichtungen
wird am Schluß der Beschreibung hingewiesen.
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Die neue. Aufgabe besteht darin, den Zufuhrschleier in vertikale
Faltlagen zu legen und mit dieser Vorrichtung zugleich die Dreschgutzufuhr auszuführen.
Die Lösung ist im 31. Merkmal, unter Anwendung des 3. Verfahrensmerkmals, mit Faltlagenspeicherung,
dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte
Faltlegevorrichtungen
als Dreschutzufuhrvorrichtungen im Einzugbereich 22, Fig. 2, vor einer Dreschvorrichtung
1 angeordnet sind e Derartige Faltlegevorrichtungen können aus vertikal auf- und
abgeführten Faltbrettern oder Paltmündungen oder Faltklappen oder dergleichen bestehen.
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Dadurch, daß an sich bekannte Faltlegevorrichtungen die erwanschte
hohe Zufuhr- und Dreschgut-Reckgeschwindigkeit nicht ermöglichen, besteht die Aufgabe
darin, zu dem vorgesehenen Zweck einer verhältnismäßig niederen Paltung die einfachste
Vorrichtung vorzuschlagen, die außerdem wickelsicher arbeiten kann. Die Lösung ist
im 32. Merkmal, unter Anwendung des 31. Merkmals, mit Faltlegevorrichtung, gekennzeichnet
durch ein Zahnwalzenpaar 56, Fig.
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17, das gegenseitig nachgiebig bis auf einen Begrenzungsabstand zusammengepreßt,
sich dem Gutschleier anpassend, einen Zufuhrwalzenstuhl bildet. MöglichereIse kann
bei bestimmter Zahnung der Walzen 56 und bei bestimmtem Dreschgut eine besondere
Abstreifervorrichtung entbehrlich sein. Die Aufgab besteht jedoch darin, zur sicheren
Abstreifung der Walzen 56 eine Abstreifervorrichtung vorzuschlagen. Die Lösung dieser
Aufgabe ist im 33. Merkmal, unter Anwendung des 32. Merkmals, mit Zahnwalzenpaar,
gekennzeichnet durch nebeneinander auf der jeweiligen Walzenwelle 56, Fig. 17, mit
Distanz angeordnete Zinken-bzw. Zahnscheiben, zwischen welchen kombinierte Ableitfinger-und
Stoßabstreiferplatte 13/14 in einer Abstreiferhalter-Querstange 12 eingefügt sind0
Eine solche Faltlegevorrichtung ist insbesondere an einer einzelnen Wickeldrescheinheit
der Fig. 1 und 2, sowie Fig0 15 und 16 vorgesehen. Für die Dreschgutzufuhr an zwei
Wickeldresceinheiten der Fig. 17 kann eine Faltlegevorrichtung dann noch erforderlich
werden, wenn der Dreschguteinzugschleier mit hoher Zufuhrgeschwindigkeit weit auseinandergereckt
zugeführt werden soll, so daß eine geordnete Speicherung erforderlich wird. Bei
der Anpassung der Zufuhrgeschwindigkeit an die Bedingung, daß eine Faltlegevorrichtung
erspart wird, ist nur noch eine Einzugwalze 560, Fig. 17, mit oder ohne Abstreifervorrichtung
13/14 vorgesehen. Diese Vereinfachung der Dreschgutiufuhr ist insbesondere vor zwei
Wickeldrescheinheiten möglich. Speziell dazu ist eine selbsttätig schneidende Zufuhr-Verteilerweiche
erforderlich.
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Die Detailaufgabe besteht darin, den Zufuhrkanal aus an sich bekannten
Boden- und Deckenblechen für den vorgesehenen Zweck auszubauen0 Die Lösung ist im
34. Mrekmal, unter Anwendung der 4. bis 6. Merkmale, mit zwischen zwei Einzügen
hin- und herpendelnder Einzugebene, gekennzeichnet durch den scharnierartig schwenkbeweglich
in einem Kanalgelenk 57, Fig. 17, gelagerten Zufuhrkanal 58, dessen Kanalenden mit
Schneidschalen 59 ausgestattet sind, die eine Schneidpassung gegenüber einem zwischen
zwei Einzugöffnungen 29 befindlichen Schneidwiderlager 31 aufweisen, wobei Schwenkbewegungsmittel,
beispielsweise Hydraulikkolben 55, an die Schneidschalen angreifen. Durch die Schneidpassung
verdecken die Schneidschalen selbsttätig die Einzugöffnungen 29, von denen sie sich
durch den Zufuhrwechsel wegbewegt haben.
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Nach Vorhandensein von Verschlüssen für die Wickelraumhülle besteht
die Aufgabe darin, auch die Austragverschlüsse fertigungsgünstig-zu gestalten. Die
Lösung ist im 35. Merjqnal, unter Anwendung des 9. Verfahrensmerkmals, mit Leerstrohaustragöffnung,
sowie den 29 und 30. Merkmalen, mit Öffnungsvershlüssen, die zugleich schneiden
und der Wickelraumhülle angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragverschlüsse
60, Fig. 18 usw., die Verschlußkonstruktion 53/54 der Einzüge, Fig. 15, aufweisen.
Möglicherweise kann bei der Anwendung eines Einzeltrommel-Kernwickelkörpers, z.B.
1.
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Fig. 1 oder dergleichen, der Austrag- und der Einsugverschluß mit
ihren Schwenksegmenten auf der Trommelwellenlagerung schwenkbeweglich gelagert werden,
wie später die Figuren 34 bis 36 zeigen0 Für die beliebige Anwendung an einer der
vielen Ausffihrungsmöglichkeiten besteht die Aufgabe darin, eine Austragvorrichtung
funktionsgerecht an einer Austragöffnung anzuordnen. Die Lösung ist im 36. Merkmal,
unter Anwendung der 9. bis 17. Merkmale, mit Leerstrohaustrag, gekennzeichnet durch
die um das Maß zwischen Wickeltrommelwerkzeugkreis und Wickelraumhüllenaußenfläche
verschiebbar angeordnete Leerstrohaustragtrommel 61, Fig. 18 usw., wobei an die
Austragtrommellagerung Verschiebemittel, z.B.
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Hydraulikkolbemn 5, Fig. 18, angreifen. Dadurch kann nach Öffnung
des Austragverschlußes 60 die Austragtrommel 61 mit
ihrem Werkzeugkopfkreis
bei gegenseitiger Werkzeugkopfkreis Uberschneidung bis an den Fußkreis der beispielsweise
hintere Wickeltrommel ib, Fig. 18, herangerückt werden, wobei die Austragtrommel
in gleichsinniger Umlaufrichtung mit ihren schneidenden Ausräumwerkzeugen die Beerstrohwicklung
21 vom Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b abschält. Darnach wird die Austragtrommel wieder
zurückgezogen und der Austragverschluß geschlossen. Die Hydraulikkolben beider Bewegungen
sind über einen Schaltkreis an einen Hydraulikkreis angeschlossen. Im Schaltkreis
befinden sich somit die Einzug und die Austrag-Öffnungs-und -Verschlußleitungen.
Die verschiedenartug anwendbare Schalttechnik kann von der allgemeinen Schalttechnik
übernommen werden.
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Bei Dreschvorrichtungen für kurzes oder gehäckseltes Dreschgut besteht
die Aufgabe darin, einen möglichst einfachen Austrag an einem Binzel- oder Zweitrommelkernwickelkörper,
sowie wahlweise an einer einzelnen oder an zwei Wickeldrescheinheiten anzuordnen.
Auf eine schneidende Leerstrohausräumung kann dabei zunächst verzichtet werden,
so daß nur ein Verschluß an der Wickelraumhülle erforderlich wird. Die Lösung ist
im 37. Merkmal, unter Anwendung der 9. bis 17. Merkmale, mit Beerstrohaustrag, gekennzeichnet
durch die in einer Schwenkachse im zentrum ihrer kreisrunden Verschlußschalen schwenkbare
Zweige-Verschlußkaspel 62, Fig. 19, deren Außenradien in den Radius zwischen zwei
yorzugsweise beieinanderliegende Hüllen 20 von zwei gesonderten Wickeldrescheinheiten
passen. Die Aufgabe, daß beide Austragöffnungen zugleich verschlossen sein können,
wurde damit gelöst, daß das Zwischenwideriager zwischen beiden Austragöffnungen
mindestens die Hühe der Öffnung des Drehverschlußes aufweist. Die wahlweise Anordnung
von Schneidmessern an den Verschlußschalen sowie beidseitig am Zwischenwiderlager
sind außerdem vorgesehen. Dadurch kann diese Verschlußart in entsprechend größerer
Dimension für Strohausträge, sowie Stroheinzüge verwendet t werden. Außerdem ist
vorgesehen, die Verschlußschalen nicht gemeinsam zu drehen, sondern einzeln hintere
mittierend zum Verschluß und zur Öffnung zu verdrehen. Zur Verschlußdrehung sind
wieder die oben angeführten Bewegungsmittel vorgesehen
Bei der
solchen Zweiwege-Verschlußkapsel besteht die Aufgabe darin, Schneidvorrichtungen
anzuordnen, mit denen die Leerstrohwicklung 21 wechselweise von zwei beinanderliegenden
Wickeldrescheinheiten abgeschält werden kann.
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Die Lösung ist im 38. Merkmal, unter Anwendung des 37. Merkmals, mit
Zweiwege-Verschlußkapsel, gekennzeichnet durch den jeweils von der Wickelraumhülle
20, Fig0 20, im Schwenkwinkel der Verschlußkapsel 62 bis an de-n Trommelwerkzeugfußkreis
63 vom Zwischenwiderlager 31 aus in den Rotationsraum 21 einschwenkbarn Austragkanal
mit an seiner Vorderkante befestigten Schälmesser 64. Zum unabhängigen Verschluß
und zur unabhängigen Öffnung der einen oder anderen Austragöffnung ist die gesonderte
Schwenkbewegung der oberer oder unteren Verschlußschale der Verschlußkapsel 62 vorgesehen.
Zur Verschluß- und Öffnungverdrehung sind wieder die oben angeführten Bewegungsmittel
vorgesehen.
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Bei einem Zweitrommel-Kernwickelkörper besteht die Aufgabe darin,
die Einzeltrommelwickelstörung zu vermeiden, d.h. die von jeder der beiden Trommeln
einzeln mitgenommenen Halme zwangsweise abzustreifen, so daß ausschließlich eine
Halmgutwicklung um beide zusammenwirkende Trommeln herungeführt wird.
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Eine Lösung ist im 39. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmales,
mit Kernwickelkörper aus zwei Einzeltrommeln, gekennzeichnet durch die mindestens
bis zum Trommelwerkzeugteilkreis 65, Fig.
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21, vom Trommelwerkzeugfußkreis 63 derart hervorstehenden Schneidleisten
66, daß bei einer Antriebskopplung beider Trommeln die Schneiden jeweils bei jedem
Trommelumlauf einander gegenüberstehend vorbeilaufen. Dadurch sollen die restlichen
mitgenommenen Halme wenigstens bei jedem Umlauf zwangsweise durchgeschnitten und
von der jeweiligen gegenüberliegenden Trommel in den äußeren Wicklungsumlauf mitgenommen
werden. Der sich daraus ergebende Nachteil, daß gegenüber einer solchen Schneidleiste
66 eine Trommelwerkzeugkopfkreisüberschneidung zur gegenseitigen Halmgutabstreifung
nicht mehr möglich ist, wird dadurch ausgeglichen, daß im übrigen Trommelumfang
die Trommelwerkzeuge wieder über de.-. Trommelwerkzeugteilkreis 65 bis zu einem
mit der gegnüberliegenden Trommel überschneidenden
Kopfkreis hinausstehen.
Daraus ergibt sich ein unrunder Trommmelwerkzeugkopfkreis 67. Diese Aussparung der
Trommalwerkzeug besetzung in Bezug auf die radiale Werkzeughöhe ist außerdem extrem
so vorgesehen, daß nur an der beispielsweise vorderen Troinmel la, Fig 22, eine
Schneidleiste angeordnet ist, die jedoch bis zum Werkzeugkopfkreis dieser Trommel
vorsteht, wobei die hintere Tronimel ib eine entsprechende Trommelwerkzeugaussparung
bis auf den Trommelwerkzeugfußkreis aufweist.
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Für den Leerstrohaustrag ergibt sich daraus eine ähnliche Aufgabe,
die Leerstrohwicklung auf einmal in der gesamten Wickelbreite gemäß dem 10. Verfahrensmerkmal
durchzutrennen.
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Die Lösung ist im 40. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals,
mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung, gekennzeichr.et durch die Anordnung einer Schneidleiste
68 F Fig. 21 und 22, auf der Leerstrohaustragtrommel 61, die je nach der vorhandenen
Aussparung der Trommelwerkzeuge des Kernwickelkörpers 1 bzw. 1a und ib, Fig. 21
und 22, bis zum Trommelwerkzeugteil- bL'w.
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-kopfkreis hervorsteht. Derartige Trommelschneidleisten an den Trommeln
des Kernwickelkörpers 1 bzw. auf der Leerstrohaustragtrommel 61 können, anstatt
gerade, auch schneckenförmig z.r. mit einer halben bis voller 360°-Windung über
eine Breite im Trommelumfang verteilt sein. Dementsprechend ist vorgesehen, die
Trommelwerkzeugaussparung vorzunehmen.
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Zur Umgehung der Umstände einer Trommelwerkzeugaussparung auf dem
Kernwickelkörper besteht die Aufgale darin, Schneidleisten, anstatt auf der Leerstrohaustragtrommel,
nunmehr auf einem Hüllzylinder 2/69, Fig. 22, anzuordnen, womit nur dann eine Durchtrennung
der Wicklung 21 erfolgt, wenn eine Liill-und eine Kern-Schneidleiste gegenüberliegend
eine Zwangs trennung der Wicklung 21 verursachen. Die Aufgabe besteht darin, die
Wicklungsdurchtrennung erst liiirz vor dem vorgesehenen Leerstrohaustrag vorzunehmen.
Die Lösung ist im 41. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung,
gekennzeichnet durch die verschiebbare Lagerung 70, Fig. 22, wahlweise einer gegenüber
einer Hülltrommel bzw. Hüllzylinder 69 befindlichen Kernwickeltrommel la, wobei
an llie Trommellagerung 70 ein Verschiebemittel angreift, z.B. an beiden Stirnseiten
angreifende hydraulikkolben.
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Dadurch kann der Abstand. zwischen der Kern- und Hülltrommel während
des Einzug und der Bearbeitungsrotation weit und zur Wicklungsdurchtrennung kurz
vor den vorgesehenen Beerstrohaustrag zusammengestellt werden. Zur genauen Kopplung
der Wickelbewegung solcher gegenseitiger Schneidwerkzeuge sind Ketten- und Zahnrad-Kraftübertragungen
vorgesehen.
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Daraus ergibt sich die Vereinfachung der Wicklungsauftrennung mit
Schneidleisten an einer Kern- und Hülltrommel, indem die Hülltrommel beispielsweise
derart kleiner bemessen ist, daß nach der vorgesehenen Bearbeitungs-Umdrehungsanzahl
zum Drusch eher Charge, erst l-urz vor dein vorgesehenen Leerstrohaustrag, die Kern-
und Hüll-Schneileisten sich wieder gegenüberliegen und dadurch die Leerstrohwicklung
auftrennen, während bei den Rotationen dazwischen die Schneidleisten unter Abdrägung
der Dreseb.gutwicklung mit Abstand in Umlauf nacheinander den feststehenden Kern-
und Hüll-Trommelengpaß durchlaufen Außerdem ist vorgesehen, zum gezielten Zerschneiden
bzw. Häckseln des Strohs, wahlweise ständig schnaidende Schneidleisten in den jeweiligen
Kern- und Hülltrommelwerkzeugkreis einzubauen.
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Zusätzlich zu einer Leerstrohaustragtrommel 61, Fig. 21, kann eine
speziell zum Strohschneiden vorgesehene Hülltrommel 2 in der Art der Anordnung einer
oben beschriebenen heran- und zurückgezogenen Austragtrommel 61 der Fig. 22 an die
Wickelraumhiille 20 angeordnet werden0 Dabei ist vorgesehen, die ausschließlich
schneidende Hülltrommel, z.B. die Trommel 69, Fig.
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22, vor dem Schalttakt zum Leerstrohaustrag zum Strohschneiden, wie
eine Austragtrommel entsprechend der Ausführung in der Fig 18, einzusetzen und wieder
zurückzuziehen.
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Zur Durchführung des 18. Verfahrensmerkmals besteht die Aufgabe darin,
einen Einteltrommel-Kernwickelkörper mit entsprechenden Werkzeuger zu besetzen.
Die Lösung ist im 42. Merkmal, unter Anwendung des 18. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsschumpfung
von einem weiten zu einem engen Wicklungsdurchmesser, gekennzeichnet durch spiralenformig,
vom Trommelwerkzeugfußkreis 63, Fig. 23, bis zu einem von einer Hülltrommel 2 begrenzten
Trommelwerkzeugkopfkreis, herausführende federelastisch schlägerartige Werkzeuge
71.
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Der Einzug von Dreschgut auf solchen Trommelwerkzeugen 71 ist bei
weiter Werkzeugstellung vorgesehen; dagegen ist bis zum
Beerstrohaustrag
eine Wicklungsschrumpfung vorgesehen, zu welcher die Hülltrommel 2 bis zum vorgesehenen
Abstand gegen die Einzel-Kernwickeltrommel 1 verschoben wird. Im Verlauf der Berstrohaustragung
ist eine Rückstellung der Hülltrommel 2 in die zum Einzug vorgesehene Ausgangsstellung
vorgesehen. Zur'Stoßdämpfung sind an bestimmten derartigen -spiralenförmigen Werkzeugen
Stoßdämpfer 72 vorgesehen. Die Einzugöffnung und der Austragverschluß ist mit den
oben angeführten Mitteln vorgesehen. Der Gutaustrag ist mit einem der angeführten
Mittel vorgesehen. Durch die Veränderung des Wicklungsulnfanges sollen insbesondere
bei blattreichem, möglicherweise grünem Dreschgut die Wicklungsringe zur Abscheidung
der Feinteile geöffnet werden. Anstatt der Verschiebung der Hülltrömmel 2 kann gegenüber
einer feststehend gelagerten Hülltrommel-die Kernwickeltrommel 1 durch die anhand
der Pig. 22 angeführten Mittel verschoben werden. Als Wickelraumhülle 20, Fig. 23,
ist ein Dresch-und Abscheidungskorb vorgesehen, welcher mit an sich bekannten in
Trommelumlaufrichtung verlaufenden hochkanten Korbleisten versehen ist. Mit derartigen
Korbleisten sollen weitere Abscheideverbesserungen erzielt werden.
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Diesbezüglich besteht zur Durchführung des 19. Berfahrensmerkmals
die Aufgabe darin, Korbleisten zur Abscheideverbesserung auszubauen. Die Lösung
ist im 43. Merkmal, unter Anwendung des 19. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsringauseinander-
und -zusammenschiebung wechselweise axial während eines jeden Wickelgutumlaufes,
dadurch gekennzeichnet, daß hochkante Korbleisten 73, Fig. 23 und 24, wechselweise
an der einen Hälfte eines Dreschkorbes konvergierend und divergierend und an der
anderen Hälfte des Korbes divergierend und konvergierend angeordnet sind0 Die Fig.
24 zeigt dazu in einem Umfangsaufriß von unten die Innenseite des Korbes der Pig.
23.
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Unter dieser Anordnung besteht die Aufgabe darin, einfache Einzeltrommelwerkzeuge
vorzuschlagen, die zusammen mit den Korbleisten 73 die Voraussetzung zur Durchführung
des 19. Verfahrensmerkmals haben Die Lösung ist im 44. Merkmal, unter Benutzung
des Grundanwendungsmerknals, mit Kernwickelkörpcr, insbesondere aus einer Einzeltrommel,
gekennzeichnet durch die aus elastischen Scheiben 74, Fig. 24aS
bestehenden
Trommelwerkzeuge, die z.B. in 12 Speiche aufgeschnitten sind, von denen jede Speiche
gleichermaßen um 900 verdreht ist,. so daß bei gewisser Distanz derartig axial auf
der Trommelwelle 1 aneinandergefügter Speichenscheiben eine gegen jeglichen Halmeinzug
abgeschirmte Trommeloberfläche bilden. Die Speichen greifen dabei soweit axial übereinander,
daß ein verschachtelter Verschluß der Trommeloberfläche entsteht, so daß trotz einer
gewissen koaxialen Zusammen- und Auseinanderschiebung der Wickelringe keine Halmwickelringe
in die Trommeloberfläche eingezogen werden können. Die einzeln beweglichen Speichen
können auf dem Kopfkreis eine Zahnung aufweisen, die einesteils eine Griffigkeit
zur Wicklungsaufnahme und andererseits einen Verbindungsschluß zu den von den konvergierenden
und divergierenden Korbleisten hin- und hergeschobenen Halmgutwicklungsringen bezwecken,
damit trotzdem keine Halme tiefer unter den Werkzeugkopfkreis festgezogen werden
können. Durch diese zur Trommelwelle koaxial bewegliche Trommeloberfläche können
zumindest in einem gewissen Bereich die Wicklungsringe der Dreschgutwicklung 21
geöffnet und die Körner leichter nach außen geschleudert werden. Ein Körnerlösungseffekt
kann dabei außerdem durch einen entsprechenden Trommel-Korb-Engpaß erzwungen werden.
Für den Einzug und Austrag sind jeweils eines der angeführten Ausführungsbeispiele
vorgesehen.
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Zur Durchführung des 16. Verfahrensmerkmals besteht die Aufgabe~darin,
die zu bewegenden Dreschohargen mit ihren Einzügen in eine Chargen-Bewegungsvorrichtung
einzubauen, so daß damit schlieBlich auch die Voraussetzung zur Durchführung des
17. Verfahrensmerkmals geschaffen sind. Die Lösung ist im 45. Merkmal, unter Anwendung
des 16. und 17. Verfahrensmerkmals, mit an einer stationierten Dreschgutzufuhr und
einem stationierten Beerstrohaustrag vorbeibewegten Dreschcharge, gekennzeichnet
durch die Anordnung von Wickeidrescheinheiten mit ihren Kernwickellcörpern 1 bzw.
1a/1b, Fig. 25 und 26, in eines Planetengehäuse 75Q Durch die Bewegung der jeweiligen
Wickeldrescheinheit von einem Austrag æurticX zu einem Einzug und vom Einzug zum
Austrag, welche jeweils an einem stationieten, das Planetengehäuse umfassenden Vorrichtungsgehäuse
76, ausgespart sind, besteht die einfache Möglichkeit, die
einzeln
bewegten Einzug- und Austragverschlüsse zu ersparen.
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Die bewegung der Drescheinheiten vom Einzug zum Austrag ist je nach
der vorgesehenen Anzahl der Einheiten intermittierend oder kontinuierlich vorgesehen.
Die Bewegung von nur einer einzelnen Wickelarescheinheit durch ein Planetengehäuse
75 ist wohl möglich, jedoch umständlich. Dagegen kann sich schon die gemeinsame
intermittierende Bewegung von zwei Einheiten um 180°, wie die Fig. 25 zeigt, gegenüber
zwei stationierten Einheiten, wie später die Fig. 39 zeigt, vereinfachend auswirken.
Bei beispielsweise 6 kontinuierlich planetenförmig bewegten Drescheinheiten, insbesondere
aus Einzeltrommel-Kernwickelkörpern 1, Fig. 26, ist der Vorteil offensichtlich,
sofern ein Volumenleistungsbedarf auf einer geringen Vorrichtungsbreite vorliegt,
der mit zwei Einheiten nicht mehr erzielt werden kann.
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Die Stationierung des Leerstrohaustrags 15 ist jeweils nach der letzten
Position einer Einheit und vor dem Einzug 22 vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß
bei zwei intermittierend schnell bewegten Drescheinheiten der Austrag 15 eine zu
kurze Angriffszeit hat. Daher besteht zu einer- solchen Anordnung die Aufgabe darin,
dem Leerstrohaustrag 15 eine ausreichende Angriffszeit zu geben. Die Lösung dieser
Aufgabe ist im 46. Merkmal, unter Anwendung des 45. Merkmals, mit Planetengehäuse,
gekennzeichnet durch ein außerhalb feststehendes Vorrichtungsgehäuse 76, Fig. 25,
mit einer Beerstrohaustrag-Aussparung 77, die nahezu dem Planetenweg der Drescheinheit
1 bzw. 1a/1b zwischen der letzten und der Einzugposition entspricht, z.B zwischen
Pos. 2 und Pos. 1. Dabei ist die Austragtrommel 78 in der Austrag-Aussparurlg 77
derart schwenkbeweglich im Planetenzentrum mittels Schwenkarm 79 angelekt, daß während
der intermittierend schneller Wechselbewegung der Drescheinheiten durch die Austrag-Aussparung
77 hindurch, die Austragtrommel 78 bl-wO der Schwenkarm 79 von der Drescheinheit
bis zum Austrag-Aussparende 77u mittels (nicht cingezeichneter) Mitriehmervorrichtung
mitgenommen wird. Zur Heranrichtung der Austragtrommel 78 an den Trommelwerkzeugkopfkreis
des Kernwickelkörpers 1a/1b ist eine zweigleisige Führung vorgesehen, die zur Abwärtsführung
eine innere und zur Rückstellführung eine äußere Kontur 80 aufweist. Die Herarixückung
der
Austragtrowmel 78 am oberen Haltepunkt 77o und die Abdrängung am unteren Austragende
77u ist mittels der Mitnehmer vorrichtung vorgesehen. Die Rückstellbewegung vom
unteren um oberen Haltepunkt kann mittels Rückstellfederkraft ausgeführt werden.
Der Antrieb einer solchen schwenkbev,regl-chen Austragtrommel 73 wird vom Planetenzentrum
herausgeführt. An der Austrag-Aussparung 77 unten, sowie Einzug Aussparung im Einzug
22 des Vorrichtungsgehäuses 76 sind jeweils gegenüber den Einzugöffnungen am Planetengehäuse
75 entsprechend dem 2.
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Verfahrensmerkmal Schneidmesser und Schneidwiderlager angebracht,
damit sich an diesen Scherkanten, z .B. 81, Fig. 25 und 26 kaine Halme festklemmen
können.
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Zur Körnerabscheidung sind die verschiedenartigsten Vorrichtungen
vorgesehen; z.B. Dresch- und Körnerabscheidekörpe an den Wickelraumbüllen 20, die
mit dem Planetengehäuse 75 verbunden sind; oder am Vorrichtungsgehäuse 76'stationierte
derartig feststehende oder umlaufende Abschneidevorrichtugen 82, Fig. 25. Bei der
Anwendung von Dresch- und Abscheidekörben an den Wickelraumhüllen 20 sind die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Drescheinheiten als Körner-Querausräumkanäle 83, Fig0 26,
vorgesehen. Die Sektionszwischenlagerstirnseiten 86, Fig. 27, die eine Draufsicht
der Fig. 26 zeigt, können wahlweise zur radialen Ausräumung eder zur axialen Durchförderung
des Körner-Feingutgemischen ausgebaut werden. Zur Anwendung einer dynamischen Körnerabscheidung,
bei der eine möglicherweise hohe Wickelrotationsgeschwindigkeit an umlaufenden bzw
abwälzenden Körnerabscheidetrommeln 84, Fig. 26, abgewälzt wird, sind beim Planetenumlaufsystem
der Fig. 26 Vereinfachurgen vorgesehen. Abwälzende Körnerabscheidetrommeln 84 können
an weder der beispielsweise 6 Drescheinheiten ebenso mit 6 kleineren Körnerabscheidetrommeln
angewendet werden. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 26 ist jedoch eine einzelne gemeinsame
Körnerabscheidetrommel 84 für die Abscheidung ar. 6 Einhei4en vorgesehen. Dazu sind
im Planeten- bzw. Abscheidetrommelzentrum Körnersammel- und -querausräumkanäle 85
vorgesehen.
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Die möglichen verschiedenen Körnerabscheideverfahren und Vorrichtungen
für dieses Planetenurnlaufsystem betreffen das 20.
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und 25. Verfahrensmerkmal und die daran angeschlossenen Voi richtungsmerknlale.
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Vor den jeweils zwei mit Abstand für di.e Lagerung und Wellenkupplung
87, Fig. 27, auseinanderstehenden Sckti.onszwischenlagerstirnseiten 86 ist eine
Sektionsschneidvorrichtung 88 vorgesehen, mit welcher der Dreschgutzufurschleier
in der Einzugebene 22 nach rechts und links zur jeweiligen Bildung von Wickelsektionen
aufgeschnitten und geteilt viird.
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Eine Sektionsscllneidvorrichtung 88 besteht z.B. aus einem an sich
bekannten vertikalen schneidenden Halmgutteiler, wie er an Außenteilern von Mähtischen
verwendet wird0 Im Ausaührlingsbeispiel der Fig. 26 und 27, welche die Stirnseite
und Draufsicht zeigt, besteht die Sektionsschneidvorrichtung 88 aus einem Kreimmeser,
unter welchem im Zufuhrtisch der Einzugebene 22 eine Schneidwiderlagerrolle 89 gelagert
ist.
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Außerdem kann das Freismesser ohne Schneidwiderlagerrolle aus einer
gezahnten Kreis säge bestehen. Von der Seklionsschneidvorrichtung 88 führen Halmgutabteiler
90 den Dreschgutzufuhrschleier seitlich an die Sektionszwischenlagerstirnseiten.
Zum Auseinandernehmen der Sektionszwischenlagerstirnseiten 86 sd die Wellenkupplungen
87 entsprechend zusammengepaßt. Außerdem ist vorgesehen, die Sektionsstirnseiten
86 mit Scharnieren zu verbinden, u.n die äußeren von z.B. 3 oder mehr Vorrichtung-Breitensektionen,
in Bezug auf die Mähdresch-Fahrtrichtung, horizontal nach hinten oder vertikal nach
oben zu klappen, damit eine mehrere Meter breite aus mehreren Sektionen zusammengesetzte
Mähtischdreschvorrichtung zur Straßenfabrt verschmälert werden kann-Diese Erläuterungen
zu den vorgesehenen Breitenaufteilungen und Zusammenkupplungen von Vorrichtungs-Breitensektionen
sind auf alle übrigen Ausführungsbeispiele anwendbar.
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Zur Durchführung des 20. und 23. sowie 24. Verfahrensmerkmais besteht
die Aufgabe darin, eine Zellengitterebene in unendlichen Durchkauf am Dreschbereich
einer Wickelraumhülle einzubauen. Eine Lösung dieser Aufgabe ist im 47. Merkmal,
unter Anwendung des 200 23. und 24. Merkmals, mit Zellengitterebene quer zur Wickelrichtung
abwandernd, gekennzeichnet durch das über Umlenkräder bw, -rollen 91, Fig. 28 bis
34, umgelenkte Zellengitterband 92 aus verketterter Zellengittergliedermn 93. Die
Einfügung des Zellengitterbandes
in zwei übereinanderliegende Wick£ldr'cheiIjheiten
zeigt im Prinzip die Fig. 12 und mit der Stirnseite die Pig. 28, wovon die Pig.
29 die Seitenansicht und die Fig. 30 die Draufsicht zeigt, Von der Draufsicht zeigt
die Fig. 31 zwei Zellengitterglieder, wovon die Fig0 32 ein einzelnes Glied in der
perspektivischen Ansicht darstellt.
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Das Zellengitterband 92 läuft qur zwischen den zwei Wickeldrscheinheiten
mit derjenigen Bandgeschwindigkeit durch, die erforderlich ist, um aus dem vorhandenen
Zellengitterbandquerschnitt die gewünschte Abscheidevolumenleistung zu erzielen.
Der Zellengitterboden 94 der oberen Drescheinheit bildet die Decke der Dreschraumhülle
20 der unteren Drescheinheit, die jeweils aus einem Zweitrommel-Kernwickelkörper
1a/1b besteht.
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Die Körnerausräumung, entsprechend dem 20. Verfahrensmerkmal, ist
zwischen den Trommelsektionsstirnseiten 86, Fig. 28 bis 30, bzw. an einer äußeren
Trommelstirnseite vorgesehen.
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Diesbezüglich besteht die Aufgabe darin, an der betreffenden Trommelstirnseite
die erforderlichen Vorrichtungen anzuordnen.
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Eine Detaillösung ist im 48. Merkmal, unter Anwendung des 20., 23.
und 24. Verfahrensmerkmals, sowie des 47. Merkmals, mit Überkehr-Festhaltemittel
an einem Quer-Zellengitterband, gekennzeichnet durch den an einer trornmelstirnseite
86 über einem unter der Trommelstirnseite herauslaufenden Zellengitterband befestigten
Drahtfächer 95, Fig. 28 bis 330 Der Stirnseitenzwischen- bzw0 -außenraum über dem
Drahtfächer 95 ist als Körnerausblaskanal entsprechend dem 20e Verfahrensmerkmal
so ausgebaut, daß der Ausblasluftstrom 43 vorne im Einzugsbereich 22 vertikal eingeblasen
und damit das Körner-Feingutgemisch auf der Austragseite 15 nach oben in Rohrleitungen
96 hinausgeblasen wird. Daneben ist der Überkehr-Abblasluftstrom 46 in etwa gleicher
bogenförmlger Durchführung entsprechend dem 20. Verfahrensmerkmal vorgesehen.
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Die einzelnen Zellengitterbandglieder bestehen beispielsweise aus
hochkanten Querstäben 97, Fig. 31 und 32, an welchen in Bezug zur Bandrichtung Längslappen
98 als längs verlaufende Zellengitterwandungen beidseitig hervorstehen, die zu den
benachbarten derartigen Zellengit terwandungen schachtelartig versetzt zusammengreifen.
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Zur weitgehenden Abräumung des Überkehrs auf einem~solchen querablaufenden
Zellengitterbard 92, besteht die Aufgabe darin, vor jeder Körnerausräumvorrichtung
eine besondere Uberkehr-Bearbeitungsvorrichtung, ohne wesentliche Änderung der Drescheinheit,
einzufügen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 49. Merkmal, unter-Anwendang des 47.
Merkmals, mit iaerablaufendem Zellengitterband unter einer Wickeldrescheinheit,
gekennzeichnet durch den axial neben einem Halmgut-Kernwickelkörper 1 bzw. ia/1b,
Fig, 30 und 33, angeordneten system- und maßgleichen Überkehr-Trommelkörper 99 mit
enger Werkzeugbesetzung gegenüber einem ständig verschlossenen tangentialen Einzug
22 und vor einem in Bezug auf den lIalmgutbearbe-tungßraum 21 gleichgebliebenen
Austrag 15, Fig. 30. Der Überkehr-Trommelkörper 99 ist bispielsweise ohne Wellenlagerung
durch eine Zwischenstirnseite 100 von der Halmgutwicklung 21 getrennt.
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Zur Vermeidung der Querförderung von Wickelgut 21 durch das Zellengitterband
92, ist vorgesehen, die aus hochkanten Querstäben bestehenden Zellengitterbandglieder
gegenüber den längs verlaufenden Zellenwandungen an der Gitteroberfläche etwas hervorstehen
zu lassen und entsprechend schräg anzuordnen.
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Nach Vorhandensein eines querablaufenden Zellengitterbandes besteht
die Aufgabe darin, ein solches Band in engster Bauweise an einer einzelnen Wickeldrescheinheit
mit einem Einzeltrommel-Kernwickelkörper 1 anuordnen. Die Lösung ist im 50. Merkmal,
unter Anwendung des 47 Merkmals, mit quer ablaufendem Zellengitterband an einer
Wickeldrescheinheit, gekennzeichnet durcb das mit dem unteren und oberen Bandtrumm
101, Fig. 34, an einem ellipsenförmigen bis runden Querschnitt eines Dreschraumes
21 angeordneten, den Dreschkorbboden und die Dreschraumdecke bildende Zellengitterband.
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Für die hochtourige bzw, dynamisclle Körnerabscheidung an einer einzelnen
Wickeldrescheinheit , niöglicherweise mit einem Einzeltrommel-Kernwi ckelköllp er
oder an zwei oder mehreren beieinanderliegenden oder im Planetenumlauf bewegten
W-ckeldrescheinheiten, besteht die Aufgabe darin, eine einfache und robuste Hülltrommel
mit einem Kernwickelkörper zusammenzubauen.
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Die Lösung ist im
51. Merkmal, unter Benutzung des
mit Kernwickelkörper in einer Wickelraumhülle, gekennzeichnet durch die Anordnung
einer mit einer radial geschlossenen Zellenoberfläche 102, Fig, 35, versehenen Hülltrommel
2 in Abwälz-Umlaufrichtung gegenüber einem Kernwickelkörper-Kopfkreis 103, wobei
zwischen Kern- und Hülltrommel 1 und 2 eine etwa 450 eingeengte Aussparung der Wickelraumhülle
20 liegt, an deren Hinterkante sich eine Zellenüberkehrtrennkante 104 befindet,
die vorzugsweise aus einer Druckluftdüsenleiste 105 besteht. Dabei werden die während
derWickelrotation entmischten Körner etwa senkrecht in die Zellen eingeschleudert,
wonach die Zellenoberfläche der Hülltrommel 2 die Körner in den Zellen etwa 45°
an die Zellenüberkahrtrennkante 104 befördert, an welcher die Körner unten durch
in den Körnersammel- und -querausräumkanal 25 gefördert werden, während der Zellenüberkehr
zurück in die gleiche Wickelrotation 21 befördert werden soll, von der die nächste
Bewerfung der Zellenoberfläche 102 erfolgen kann. Zur Vermeidung, daß eine Menge
Kurzstroh unter der Zellenüberkehrtrennkante 104 zu den Körnern in den Körnersammelkanal
25 hinausgefräst wird, ist die Druckluftdüsenleiste 105 vorgesehen, den Überkehr
in die Wickelrotation zu leiten. Zur Verwendung elner solchen Zellenüberkehr-Abblasung
zurück in den Rotationsraum bzw. zur Wicklung 21 ist, neben vorgesehener dünner
Dreschguturicklung, ein entsprechender Kernwickelkörper 1 vorgesehen, an welchem
der erforderliche Luftdurchlaß von der Trennkante 104 bis zu einer für diesen Zweck
luftdurchlässigen Wickelraumhülle 20 vorhanden ist.
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Zur Lösung des Problems der Überkehrabräumung bzw. -abfegung besteht
die weitere Detailaufgabe darin, den Druckluftverbrauch der Druckluftdüsenleiste
105 mit geringstem Aufwand weitgehend zu reduzieren. Eine Lösug in dieser Richtung
ist im 52o Merkmal, unter Anwendung des 51. Mcrkmals, mit Zellentrommeloberfläche,
gekennzeichnet durch die in Bezug zur Trommelumlaufrichtung radial etwas über die
querstehenden Zellenoberkanten hinausragenden Längsringe 106, Fig. 35a, der Zellentrommesloberflache
102, Fig. 35. Dadurch wird mechanisch der problematisch abzuhebene Trenn-bzw. Zellenüberkehr
etwas radial nach oben abgehoben, bevor er an dieZDrucklui'tdüsenleiste 105 gelangt.
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Eine weitere Lösung der letzten Aufgabe ist im 53. Merkmal, unter
Anwendung des 51. Merkmals, mit Druckluftdüsenleiste zur Überkehrabhebung auf einer
Zellentrommel, die gegenüber einer Kernwickeltrommel abwälzend umläuft, gekennzeichnet
durch die aus der Düsenleisten-Vorderkante 105, Fig. 35b/c (=Stirn- und Draufsicht),
zur Erzeugung eines schräg zum Trommelumlauf gerichteten nadelfeinen Luftstromes
jeweils schräg gebohrten bzw. eingesetzten Druckluftdüsen in einer Reihe 107. Dadurch
sol feinstem~und geringstem Düsenöffnungs querschnitt~eine breite Fläche über der
Zellentrommeloberfläche 102, Fig. 35, vom Überkehr leergefegt und zur Mitnahme durch
den Kernwickelkörper über die Trennkante hochgehoben werden.
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Die Folgeaufgabe besteht darin, diesen Effekt zu verstärken.
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Die Lösung ist im 54. Merkmal, unter Anwendung des 53o Merkmals, mit
schrägen Druckluftdüsen, gekennzeichnet durch die etwa 600 bis 900 die obere Düsenreihe
107, Fig. 35b, kreuzende zweite untere Düsenreihe 108, mit einem Abstand zwischen
oberer und unterer Düsenreihe, daß sich der jeweils kreuzende nadelfeine Luftstrahl
nicht-vor dem vorgesehenen Angriffstdreich dieses Luftstrahlfächers vermischt. Dadurch
entsteht ein Strömungskamm gegen einen ankommenden Faserschleier, der mit mechanischen
Mitteln nicht von der Zellenoberfläche abgehoben werden kann.
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Die Zellenfüllung, die aus einem Körner-Feingutgemisch besteht, kann
am Zellentrommelkorb 109, Fig, 35, in einem einstellbaren Trommel-Jforb-Engpaß nachbearbeitet
werden.
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Wahlweise, auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 35 anwendbar, ist
zur Ableitung der Grobstrohmasse der Wicklung 21 ein Fingersieb 110, Fig. 36 zwischen
Kern- und Hülltrommel 1 und 2 vorgesehen.
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Zur hochbeschleunigten Stroh-Körnertrennung an einer Wickelrotation,
bei der das entmischte Körner-Feingutgemisch am Ende der Rotationshülle 20, Fig.
36, entlang in einer tangentialen Schleuderrichtung aus der Hülle schräg bis senkrecht
auf eine llülltrommel 2 mit Zellenoberfläche 111 aufgesckleudert wird, besteht die
Aufgabe darin, eine aus Siebmaschen bestehende, hochbeschleunigt abwandernde Stroh-}'örnertrennvorrichtung
anzuordnen, die das Kurzstroh stets in die Wickelrotation 21
zurückleitet,
aus der die nächste bewertung der Siebmaschen erfolgen kann. An einer solchen hochbeschleunigten
Schleudertangente mit stationiertem mechanisch funktionierenden Siebmaschengewebe
oder dergleichen, würde sich sofort das Pasergut einhängen. Daher sind absolut verstopfungssichere
Siebmaschen erforderlich.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im 55. Merkmal, unter Benutzung des
Grundanwendungsmerkmals, mit körnerabscheidender Wickelraumhülle, sowie des 53o
und 54.
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Merkmals, mit Druckluftdüsenleiste, vorzugsweise mit Strömungsfächer,
gekennzeichnet durch die Anordnung einer Druckluftdüsenleiste 105, Fig. 35b/c, mit
mindestens einer Düsenreihe 107, vorzugsweise zwei, d.h. einer oberen und unteren
Büsenreihe, deren nadelfeine Luftströmungen in der Draufsicht Siebmaschen 112, Fig.
35c, bilden und zwar quer zur Schleuderrichtung 113, Fig. 36, einer tangential aus
einem Schleuderraum 21 abgeleiteten Rotationsgehäusehülle 20. Damit soll der Effekt
der an sich bekannten Querstromwindreinigung bzw. -körner-Strohtrennung in Verbindung
mit körnerdurchlassenden Siebmaschen allein mittels Strömungsfächer bezweckt werden.
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Senkrecht durch die Siebmaschen des Strömungsfächers, der aus der
Druckluftdüsenleiste 105 strömt, sollen die Körner nach unten durchfliegen, während
die gegenüber den Strömungssiebmaschen zu großen Stroh- und körnerenthaltenden Uhrenteile
wieder in den Rotationsraum 21 zurückgeblasen werden. Für diese Förderluftströmung
zurück in den Rotationsraum 21 ist eine strömungsdurchlässige Trommeloberfläche
der Kernwickeltrommel 1, sowie Rotationsraumhülle 20 vorgesehen.
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Ein derartiger Druckluft-Strömungsfächer aus der Düsenleiste 105
an der Fig. 36 kann allein unter einem Drahtfingersieb 110 ausreichen, ohne Hülltrommel
2 eine Körner-Strohtrennung zu erzielen. Dabei sind auch zwei oder mehrere in der
Wicklungsumfangslinie stufenweise hintereinandergeordnete Druckluftdüsenleisten
105 (mehrfach) vorgesehen.
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Die Aufgabe besteht jedoch darin, die Stroh-Körnertrennung möglichst
mit mechanischen Mitteln weiter zu vervolkommnen.
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Zur Kombination der Stroh-Körnertrennung des 55. iyierkmals, mit
der Stroh-Körnertrennung des 20o und 25. Merkmals oder zur ausschließlichen Anwendung
des 20. und 25. Verfahrensmerkmals, besteht die Aufgabe darin, einen parallel zur
Wickelgutrich-tullg
endlos umlaufenden Dzw. abwandernden Zellengitterumlauf
an die tangentiale Ableitung einer Rotationshülle anzuschließen.
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Die Lösung ist im 56e Merkmal, unter Anwendung des 20. und 25. Verfahrensmerkmals,
mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch die Anordnung in der Form einer Zellcngitterzylinderbüchse
115, Fig. 13 und 14, insbesondere jedoch Fig. 36 bis 40, a1- dem Dreschbereichsrand
41, Fig. 10, der aus einer Ableittangente 114, Fig. 36, der Rotationshülle 20 besteht.
Dazu ist eine Zellengitterwanderrichtung vorgesehen, die wahlweise eine Abwälzung
der Dreschgutrotatl on oder durch entgegengesetzten Umlauf an den Beriihrungsflächen
eine intensive Reibung verursacht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 36 ist die Abwälzung
angewendet .
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Die Folgeaufgabe besteht darin, die weiteren erforderlichen Vorrichtungen
in die Zellengitterzylinderbüchse einzubauen.
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Eine lösung ist im 57. Merkmal, unter Anwendung des 20. Verfahrensn'erkmals,
mit Zellengitterboden, sowie des 56. Merkmals, mit Zellengitterzylinderbüchse, gekennzeichnet
durch die Stationierung eines Körnersammel- und -querausräum-Schlitzrohres 116,
Fig. 36 bis Fig. 40, sowie Fig. 25 und 26, in einer Zellengitterzylinderbüchse 115.
Dadurch wird die Funktion des Zellengitterbodens entsprechend des 20. Verfahrensmerkmals
mit dem Schlitzrohr 116 ausgeführt.
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Die nächste Lösung unter der obigen Aufgabe ist im 58. Merkmal, unter
Anwendung des 20. Verfahrmerksmals, mit Überkehr-Abbsaskanal, gekennzeichnet durch
sie Stationierung eines Überkehr-Abblasverteilerkanals 117, Fig. 36 bis 40, in Verbindung
mit dem Körnersammelschlitzroht 116 in einer Zellengitterzylinderbuchse 115. Diese
Kombination des Schlitzrohres 116 mit dem Luftverteilrekanal 117 ist beispielsweise
so vorgesehen, daß ein gleitfähiges Material eine zweiteilige Scilibzröhre bildet,
die nur gegenüber dem Dreschbereich nahe an der Zellengit-terzylindcrbüchcie 115
stationiert anliegt. Die Befestigung dieser Schlitzrohre ist augen an den Vorrichtungsstirnseiten
vorgesehen, von wo aus ein Übergang zur axial daneben befindlichen Vorrichtungs-Breitensektion
führt oder ein Übergang an einer äußeren Vorrichtungsstirnseite in eine Förderröhre
ftir die einzublasende Luft oder für das auszublasende
Körner-Feingutgemisch
ein- bzw. ausmündet.
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Die Lagerung der Zellengitterzylinderbüchse 115 ist anhand der Fig.
38 derart vorgesehen, daß ein Lagerring 118 mit seinem Innenring die Zellenbüchse
115 aufnimmt, während der Außen-Lagerring an der jeweiligen rechten oder linken
Vorrichtungsstirnseite 86 befestigt ist. Zum Antrieb der Zellenbüchse 115 ist z.B.
ein Keilriemenscheibenring 119 vorgesehen.
-
Eine Lösung zum weiteren Vorrichtungsanbau ist im 59. Mrekmal, unter
Anwendung des 20. Verfahrensmerkmal mit Überkehr-Festhaltemittel, gekennzeichnet
durch die an der Wickelraumhülle 20, Fig. 36 bis 40, befestIgten Drahtfinger 110,
die eine gewisse Umfangslänge der Zellengitteroberfläche aufweisen und am Anfang
mit der Berührungsfläche zum Zellengitter eine Kröpfung 120, Fig. 38a, besitzen,
die etwa über eine Zellenöffnung hinwegreicht. Dadurch sollen die kurzen Strebt
eile über der Zellenoberkante flachgelegt und auf der Zellenoberfläche festgehalten
werden, damit sie über den Körnerausblasbereich 43 hinausgefördert werden und am
Ende der Drahtfinger 110 vom Überkehr-AbblasluStstrom 46 weggeblasen werden können.
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Die Drahtfinger 110 der Fig. 36 sind einesteils so gebogen, daß sie
die Ilalmgutwicklung 21 ableiten urd andernteils im Radius der Zellengitteroberfläche
anliegen.
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Die Drahtfinger 110 der Fig0 37 sind dagegen, von ihrer Befestigung
ausgehend, abgewinkelt und gegenüber der Zellengftteroberfläche zwischen dem Körnerausblasbereich
43 etwa 450 entsprechend dem Zylinderradius gewölbt angeordnet. Von dieser Anordnung
der Fig. 37 zeigt die Fig. 38a etwa die Schnittlinie A-A in einem Ausschnitt als
Draufsicht.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 36 wird der Zellengitterüberkehr
aus der Abblasströmung 46 zurück in die Halmgutwicklung 21 geblasen, wobei eine
spezifische Entmischung durch eine bestimmte Strömungsgescbwildiükeit möglich ist,
die jedoch bei dieser Ausführung keine Bedeutung hat, da der Überkehr wieder in
eine weitere oder mehrere Bearbeitungsrotationeli gelangt. Die Voraussetzungen zur
Ableitung der Luftmenge aus der Strömung 46 wird durch die luftdurchlässige Kernwickeltrommel
1 und den luftdurchlässigen Mantel 20 erfüllt.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig0 37 dagegen wird der Zellengitterüberkehr
aus der Abblasströmung 46 zum übrigen Beerstroh hinausgeblasen, wobei eine spezifische
Entmischung durch eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit erforderlich wird0 Der
Ausblas- und spezifische Entmischungsweg aus der Strömung 46 kann maßstäblich funktionsgerechter
gestaltet werden, um die körnerenthaltenden Ährenteile durch die Zellengitterzylinderbüchse
entweder in den erneuten Bearbeitungsweg der Wickelrotation 21 zu fördern oder in
einem Zylinder-Korb-Engpaß zwischen Zellengitterzylinderbüchse 115 und deren Korb
109, Fig. 37, vollends auszureiben.
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Die einzelnen Wickeldrescheinheiten der Figuren 35 bis 37 sind einzeln
an einem Eähtisch anwendbar oder in einer der angeführten Vervielfältigungsmöglichkeiten
stationiert oder in der Planetenumlaufart vorgesehen.
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Die Aufgabe besteht darin, zwei Wickeldrescheinheiten der Einzelausführung
der Fig0 37 zu der im Einzug nahe beeinanderliegenden Kombination für den nahezu
kontinuierlichen Dreschgut feinzug funktionsgerecht zusammenzustellen. Die Lösung
dieser Aufgabe ist im 60. Merkmal, unter Anwendung des 6. Verfahrensmerkmals, mit
in einem Schwenkwinkel geführten Zufuhrausmündung vor den Einzügen für zwei gesonderte
Wickeldreschchargen, gekennzeichnet durch die von einer Zufuhrebene 22, Fig. 39,
aus an einem Scharnier 121 angelenkte, etwa 45 bis 600 hochgebogene Zufuhrschwenkverteilerebene
122 mit am Ende befindlicher nach unten abstehender Schneid- und Verschlußschale
123, die in ihrem Schwenkwinkel zwei durch eine gemeinsame Dreschhülle 20, sowie
einem gemeinsamen an der vorderen Hüllenkante befindlichen Verteilerschneidwiderlager
31, getrennte Wickelraumeinzugöffnungen 29 passiert, von denen der vordere Öffnungsbereich
ein auf der Wickelkörpertrommelwellenlagerung la gelagertes Schenksegment 53 mit
Schr:eid-Verschlußschale 54 aufweist.
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Damit ist die Voraussetzung geschaffen, von einer Dreschgutzufuhrebene
22 und einem Mähtisch aus, zwei von unten nach oben zu beschickende Drescheinheiten
mit ihren Kernwickelkörpern
la/1b so zu stationieren, daß andererseits
die von oben nach unten und außen gerichteten Schleudertangenten 114 jeweils außen
befindliche Zellengitterzylinderbüchsen 115 bewerten , an denen der Körnerausblasluftstrom
43 günstigerweise senkrecht von oben nach unten führt und der Überkehrnbblasstrom
46 senkrecht einen Steigsichterkanal 124 durchströmen muß, wobei ein gemeinsamer
Kurz- und Langstroh-Austrag 15 unter der Vorrichtungsdecke 125 nach hinten wegführt.
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Die Aufgabe besteht darin, an zwei nahe beieinanderliegenden Leerstrohaustragöffnungen
nahe beieinanderliegende Austragtrommeln zur wechselweisen Heranrückung an den jeweiligen
Kernwickel-Trommelwerkzeugfußkreis anzuordnen. Die Lösung ist im 61o Merkmal, unter
Anwendung das 36. Merkmals, mit Austragtrommel-Verschiebung in einem Weg von der
Dreschraumhüllenaußenfläche bis an den Fußkreis des Kernwickel-Trommelwerkzeuges,
gekennzeichnet durch die Anlenkung der Austragtrommellagerungen 61, Fig. 39, an
etwa 900 gespreizten Winkelhebeln 127, an welchen ein Hebelbewegungsmittel, z.B.
Hydraulikkolben 55 angreift, der in einem in der Dreschvorrichtung äußeren toten
Winkel und in der von der Austragtrommelachse 61 über die Dreschraumhüllenaußenfläche
20, sowie über die Hebelschwenkachse 127 zur Hydraulikzylinder-Anlenkachse 128 gebildeten
Ebene innerhalb einen. diesen Raum bogenförmig abschließenden Gehäuse 129 untergebracht
ist, dessen Gehäuseradius von der Hebelschwenkachse 127 ausgeht, wobei denselben
Gehäuseradlus unter- bzw0 überlappende Gehäuseabdeckschieber 130, von der Austragtrommel
61 bzw0 von deren Stoßabstreiferelement 14 ausgehen, dem Austragtrommelschwenkwinkel
131 entsprechend, am stationierten Gehäuseradius 129 geführt sind.
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Dadurch ist ein oberer teerstrohaustragraum 15 so abgedeckt, daß
sich, abgesehen von der günstigen Kurzstroh-Gebläseluftströmung 46, keine teerstrohhaufen
ansammeln können0 Außerdem bilden die beiden wechselweise wippenartig eingesetzten
und ständig umlaufenden Austragtrommeln 61 einen gemeinsamen FörderwalzenstuhlO
Die Steuerung der Hydraulikkolben 55 erfolgt wieder durch den~Anschluß der Steuerleitungen
im Vorrichtungsschaltkreis gemäß dem 9 Verfahrenslrerkmal.
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Im Gegensatz zu der Ausführung der Fig. 39, bei welcher die Zellengitterzylinderbüchsen
für eine intensive reibende Körnerabscheidung an der Berührungsfläche gegenüber
dem Kernwickeltrommelkörper entgegengesetzt nach oben und außen durchlaufen, besteht
nun die Aufgabe darin, die Zellengitterzylinderbüchsen abwälzend zum Halmgutumlauf
bei ebenfalls günstiger senkrechter nach unten gerichteter Körnerau3blasströmung
und nach oben gerichteter Überkehr-Abblasströmung an zwei Wickeldrescheinheiten
anzuordnen. Die Lösung ist im 62. Merkmal, unter Anwendung des 60. Merkmals, mit
vertikalen Einzügen und Austrägen, gekennzeichnet durch die 1800 im Wickelachsquerschnitt
verdrehte Anordnung mit oben befindlichen Einzügen 22/29 und nach unten gerichteten
Austrägen 15, Fig. 40.
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Die Folge aufgabe an einem bzw. zwei Chargeneinzügen von oben besteht
darin, die Dreschgutzufuhr-Schwenkverteilerebene oder dergleichen zu ersparen. Die
Lösung ist im 63. Merkmal, unter Anwendung der 1. und 2. sowie 6. und 7.
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Verfahrensmerkmale, mit Wechselöffnungen an einer bzw. zwei Dreschchargen,
sowie der -27., 28., 29. und 30. Merkmale, mit Schneid- und Verschlußschalen, gekennzeicbnet
durch die ausschließliche Anordnung der mit Schneid- und Verschlußschalen 54 versehenen
Chargeneinzugöffnungen 29, Fig. 40 und 41, von oben nach unten unter einem Dreschgutzufuhr-Einvurfscbacht
132 am Ende einer über der vorderen Drescheinheit befindlichen Dreschgutzufuhrebsne
22 mit einer hinter dem Einxvurfschacht 132 vorzugsweise einen Mähtisch nach hinten
abgrenzenden schrägen bis senkrechten Zufuhrwand bzw. Speicherrutsche 133. Es ist
dabei vorgesehen, die Zufuhrebene 22 über der niederen vorderen Drescheinheit direkt
an eine Mähvorrichtung in der durch mehrere Breitensektionen gebildeten gesamten
Wickeldreschbreite anzukuppeln.
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Als Zufuhrvorrichtung auf der Ebene 22 kann eine flach gebaute Fördervorrichtung,
wie die unter dem 27. und zugehörigen Merkmal angeführt ist, angewendet werden.
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Die erforderliche Sektionsschneidvorrichtung 88, Fig. 40 und 41,
ist bei diesen vertikcalen Einzügen von oben beispielsweise schräg über dem Einwurfschacht
132 in der Stellung angeordnet, in der durch die Schwerkraft die Gutbewegung entsteht.
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Die Polgeaufgabe besteht darin, daß zur Verringerung der Bauhöhe
einer solchen Nähtischdreschvorrichtung und zur Vereinfachung der Zufuhrvorrichtung
schon vorhandene Vorrichtungen und Vorrichtungsbewegungen zur Dreschgutzufuhr mit
einfachen Mitteln ausgebaut werden. Eine Lösung in dieser Entwicklungsrichtung ist
im 64. Merkmal, unter Anwendung des 63. Merkmals, mit Schneid-und Verschlußschalen
vor bzw. über der vertikalen Chargeneinzugöffnung im Zufuhr-Einvjurfschacht auf-
und abpendelnd angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß Stufenzähne bzw.
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klappenartige Dreschgutmitnehmar 134, Fig. 40 und 41, auf der Schneid-
und Verschlußschalenoberfläche 54 angeordnet sind. Dadurch sollen die im DresoLgut-ZuSuhreinwurfschacht
132, sowie an. der Speicherrutsche 133 angelehnt stehende oder liegende Halme jeweils
in die gegenüberliegende vordere oder hintere Einzugöffnungen 29 während der anderseitigen
Schließung und Restabschneidung zwangsweise eingestoßen werden0 bei der vorgesehenen
dünnen Dreschgutbeschickung auf einen Einzeltrommelkernwickelkörper 1 ist ein kurzzeitiger
Wechsel vorgesehen; bei dem dieser Zufuhr-Einzugmechanismus an den Schneid- und
Verschlußschalen 54 ausreichen kann, daß das Dreschgut ohne weitere Vorrichtungen
eingezogen wird. Zusätzliche Zufuhrvorrichtungen, z.B. ein von hinten durch die
Speicherrutsche 133 durchgreifendes nach unten förderndes Element, ist außerdem
vorgesehen.
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Zur Ersparnis einer Zufuhrfördervorrichtung auf dem Zufuhrtisch 22,
insbesondere zur Erzielung einer geringen l,auhöhebesteht die Aufgabe darin, ein
Fördereffekt des Zufuhrtisches 221 allein £7u erzeugen. Die Lösung ist im 65. Merkmal,
unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit Dreschgutzufuhr, z.B. auf einem
Mähtisch, dadurch gekennzeichnet daß an den Zufuhrtisch 221, Fig. 40 und 41, ein
Schwingförderer 135 angreift, der sie auf einer Dreschtrommelwelle 1 befindet bzw0
davon angetrieben wird.
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Zum an sich bek.tnoten Abfangen von Steinen auf einem Dreschgutzufuhrtisch,
besteht die Aufgabe darin, in der Mähtischdreschvorrichtung vorhandene Gegebenheiten
dazu auszunutzen.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im
66. Merkmal, unter
Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit Dreschgutzufuhr, z.B. Zufuhrebene, gekennzeichnet
durch die in Bezug zisr Zufuhrebene 22, Fig. 40, verhältnismäßig erhöhte Kuppe 136
aus einer Drszchraumhülleil-Außen- und Oberfläche 20 vor einem Drescbguteinzug-
bzw. -einwurfschacht 132, wobei. sich die Kuppe aus einer im Vorrichtungsquerschnitt
der Fig. 40 gestrichelt angedeuteten Mulde 137 vor der Dreschraumhülle 20 ergibt.
Der zur Herstellung einer Mulde 137 benötigte Raum im vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann aus &er Verringerung des Körnerausblasluftverteilerkanals 43 hergestellt
werden.
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Zur Erzielung einer Vereinfachung, sowie einer geringen Dreschgutzufuhrtischhöhe,
besteht die Aufgabe darin, eine Dreschvorrichtung mit minimalstem Aufwand zusammenzustellen.
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Eine Lösung ist im 67. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals,
mit einer während der Halmgutrotation stattfindenden Wicklungszerlegung bzw. -aufschneidung,
sowie des 40. und 41. Merkmals, mit an Kern- und Hülltrommeln befindlichen Strohschneidwerkzeugen,
sowie des 51. Merkmals, mit geschlossener Zellentrommel gegenüber. einen' Einzeltrommelkernwickelkörper,
sowie des 63.
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bis 65o Merkmals, mit vertikalem Einzug an einem Einwurfschacht, der
sich am Ende einer Zufuhrebene über einer Wickeldrescheinheit befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß sich sämtliche Trommeln und Körnerauffang- und -ausräumkanäle
1/2/25, Fig. 41, in einer Ebene. auf stirnseitigen Lagerschienen 138 befinden. Dabei
ist durch die selbsttätige Ilalmgutwicklungsaufschneidung vorgesehen, nur noch Beerstroh-Austrag-Schneid-
und Verschlußschalen 60 an Schwenksegmenten 53 zu verwenden.
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Bei einer solchen, möglicherweise robust herstellbaren Dreschvorrichtung,
besteht noch die Aufgabe darin, ein gemeinsames stabiles Abscherwiderlager gegenüber
den Verschlußschalen-Schneiaen anzuordnen. Die Lösung ist im 68. Merkmal, unter
Anwendung des 2. VerfahrensmerkmalsS mit Verschlußscherung, sowie des 30. und 35.
Merkmals, mit EI nzugsöffnungs-, sowie Austrag-Schneid-Verschlußschalen, gekennzeichnet
durch das gemeinsam für vier Schneid-Versch]ußschalen 54 und 60, Fig, 40 und 41,
vorgesehene, aus einem
massiven Schwert- bzw. Dreikantprofil bestehende
Abscherwiderlager 31 als zugleich gemeinsame Flanke zwischen zwei Wickeldreschräumen.
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Zur weiteren Anpassung an unveränderliche Umstände besteht die Aufgabe
darin, die bisher vorgesehenen Hydraulikkolben zur Schneid-Verschluß-Schalenbewegung
und dergleichen aufgrund eines nicht vorhandenen Schlepper- bzw. Mähdrescher-Hydraulikkreises
oder dergleichen durch mechanische Bewegungsvorrichtungen zu ersetzen.
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Die naheliegende Detailaufgabe besteht darin, die-vorhandene Dreschtrommel-
oder naheliegende Wellendrehungen in die benötigte 45° bis 90°-Schwenkbewegung der
Schwenksegmente mit Verschlußschalen umzusetzen. Eine grundsätzliche Lösung ist
im 69. Merkmal, unter Anwendung des 30. und 35. Merkmals, mit Schwenksegmenten 53,
Fig. 16, 18, 28, 34 und 35 bis 41, auf der Kernwickelkörper-Trommelwellenlagerung,
gekennzeichnet durch die zwischen dem Schwenksegment 53, Fig. 41a, und der Trommelwelle
1 befindliche, an sich bekannte, Schwenkwinkelkupplung 139 für 450 bis 900 Schneidverschluß-Schalenbewegung
des Einzuges und Austrages, wobei eine Rückstellfederkraft, die zuvor von der Schwenkwinkelkupplung
durch die Schwenkbewegung gespannt wurde, an das Schwenksegment über an sich bekannte
Schaltmechanismen angreift. Die Fig. 41a zeigt dazu einen schematischen Ausschnitt
der Stirnseite, beispielsweise der Fig. 41. Eine solche direkte Übertragung der
Winkelgeschwindigkeit einer Trommelwelle 1 über eine beispielsweise Reibungskupplung
139 auf ein Schwenksegment 53, das auf derselben Trommelwellelagerung 45° bis 900
schwenkbar gelagert ist, kann bei dazu geeigneter TronmelvinkelgRYchwindi.gkeit
und entsprechender Wucht die einfachste Lösung darstellen. Die Trommelwinkelgeschwindigkeit
braucht dabei nur bis zu einem Bruchteil am Schwenksegment als Schwenkbewegung ankomnen,
d.h. es ist für einen solchen Schwenkanstoß ein beliebiger Reibungsschlupf an der
Kupplungsscheibe oder am -mantel oder beliebig anderen Kupplungselement möglich.
Solche Kupplungs-elemente erz können außerdem durch Naß- oder Flüssigkeits-Kupplungsmedien
gedämpft werden. Zur Stoßdämpfung zwischen Kupplung und Schwenk-Verschlußschalen
54 bzw. 60 können als Schwenksegmente ausgebildete
Pederhebel oder
Federspiralen oder dergleichen angebracht werden. Die Einzugverschlüsse 54 werden
dabei durch die Kupplung zugemacht, während die Rückstsllfederkraft die Öffnung
betreibt. Dagegen werden die Austragverschlüsse 60 von der Rückstellfederkraft geschlossen,
während die Öffnung die Kupplung betreibt.
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Zur Übertragung einer hohen Winkelgeschwindigkeit der Trommelwelle
auf eine Verschlußschale 54 bzw. 60, besteht die Aufgabe darin, eine untersetzte
Trommelwinkelgeschwindigkeit an die naheliegenden Schwenksegmente 53 zu bringen.
Eine Lösung ergibt sich dadurch, daß ein beliebiges Untersetzungsgetriebe zwischen
Trommelwelle 1 und Scnwenkkupplung 139 eingebaut wird, Solche Antriebe können außerdem
durch ein besonderes Vorgelegegetriebe mit durchgehender Antriebswelle speziell
für die Verschlußschalenbewegung eingebaut werden. Die Schwenksegmente 53 können
dabei als Zahnsegnienta in außerhalb der Wichelraumhülle 20 durchgehende Antriebswellen
mit Zabnritzeln eingreifen, wobei die Zahnritzel über Kupplungen mit der Vorgelegewelle
gekuppelt werden können.
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Der Nachteil dieser Kupplungen besteht jedoch darin, daß nur eine
Bewegungoricntung gekuppelt werden kann, während die entgegengesetzte Richtung mit
Federrückstellkraft betrieben werden rnuß.
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Zur Umgehung dieses nachteils besteht die Aufgabe darin, die Trommelwinke
lge 5 chwindi gke lt oder eine außerhalb der Wickelraumhülle 20 durchgehende Vorgelegeweilen-Winckelgeschwindigkeit
für eine Hin- und Herbewegung umzusetzen, die mittels Koppelgestänge auf die Schwenksegmente
53 übertragen werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ist schließlich im 70. Merkmal,
unter Anwendung des 30. und 35. Mrekmals, mit Schwenksegmenten und Schwenk-Verschlußschalen,
gekennzeichnet durch die von einer Kurbel bzw. einem einfacharweise auf der Trommelwellen-Stirnseite
1, Fig. 41b, befindlichen Exzenter 140 ausgehende Verschluß- und Öffnungsbewegung,
die über eine in einer Verschiebeführung 141 geführten Plenel 142 an ein Hin- und
Herbewegungs-Koppelgestänge 143 an das Schwenksegment 53 der Verschlußschalen 54
bzw. 60 führt. Die erforderliche Kupplung kann sich zwischen Trommelwelle 1 und
Exzenter 140 befinden. Oder der Exzenter 140 ist auf der Trommelwelle 1
festgemacht
und es wird dadurch eine ständige Hin- und Herbewegung an die Pleuelverschiebeführung
141 gebracht, von wo aus an sich bekannte Hin- und Herbewegungs-Kupplungselemente,
vom Schaltkreis gesteuert, eine Hin- und/oder eine Herbewegung auf das Koppelgestänge
143 übertragen, welches an den Schwenksegmenten 53 der Verschlußschalen 54 bzw.
60 angelenkt ist. Bei dieser Art von Kupplung ist wieder eine Stoßdämpfung, sowie
ein beliebiger Kupplungsschlupf möglich.
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Zur Kupplungsbetätigung sind bekannte mechanische, elektromagnetischc
oder sonstige Schaltübertragungen von gleichartigen Schaltleitungen aus vorgesehen,
die an einen Schaltkreis gelegt sind, der in der vorgesehenen Schaltkreiszeit für
jeweils einen Chargendrusch einmal umläuft. Der mechanische Schaltkreis wird z.B.
von einer von der Trommelwelle 1 untersetzt angetriebenen Nockenscheibe oder dergleichen
gesteuert, an deren Nocken die mechanischen Schaltübertragungen angreifen.
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Der elektromagnetische Schaltkreis wird z.B. von einer durch einen
Elektromotor untersetzt angetriebenen Nockenscheibe oder dergleichen gesteuert,
an deren Nocken die elektrischen Steuerschalter angreifen.
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Für die vollhydraulische Betätigung der Verschlüsse und sonstigen
Bewegungen wird die Anwendung von hydraulischpiieumatiscben Kraftspeicbern für die
Bewältigung des stoßweisen Kraftbedarfs als selbstvreständlich angesehen.
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Außerdem sind Wickeldickenabtaster an der Wickelraumhülle 20 vorgesehen,
die als Steuergeber zur Regelung der ITiäidrescherfa1-lrgeschwindigkeit dienen.
In ähnlicher, jedoch umgekehrt gezielter Weise, sind Abtaster an der Zufuhrebene
und koordiniert an der Wickelraumhülle vorgeschen, die als Steuergeber zur Regelung
der Chargendreschzeit dienen, um unvorhergesehene Verstopfungsatörungen zu vermeiden.
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Außerdem ist voresehen, eines oder mehrere der 1. bis 70.
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Merkmale mit einen anderen I.lerlmal in einer Art zu kombinieren,
in der kein Ausführungsbeispiel in den Figuren angeführt ist.
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Außer der Anwendung als Dreschvorrichtung ist vorgesehen, die 1.
bis 70. lderknala für die Konstruktiön von Körner-Stroh-Trennvorrichtungen anzuwenden,
bei welchen eine Körnerlösung nicht mehr erforderlich ist; außes-dem bei Körner-Sieb-
und
Reinigungs- sowie Sortiervorrichtungen, bei welchen nur noch
Kurz stroh oder Körnerverunreinigungen von den Körnern zu trennen sind. Dazu sind
als Trommelkopfkreis-Werkzeuge, anstatt Stahlzinkenscheiben, elastische Borstenscheiben,
z.B.
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automatisch schneckenförmig gefertigt, vorgesehen, wobei zur Verarbeitung
von strch- oder faserhaltigem Gut der Trommelkörper 1a/1b und von faserfreiem Gut
der Trommelkörper 1 vorgesehen ist.
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Außerdem sind die Ausfijhrungsbeispiele ohne eine Vorrichtungentnahme
oder -Hinzufügung als HalmgutschlleidvorrIchtungez bzw. Häckselvorrichtungen vorgesehen.
Zu diesem Nebenzweck ist für die verbesserte Anwendung außerdem vorgesehen, Körner
lösungs- und -abscheidevorrichtungen mit Schneidwerkzeugen auszutauschen.
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Außerdem ist eines oder sind mehrere der 1. bis 70. Merkmale in.
der Anwendung als Mehrzweckmaschine, ohne Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b, mit ausschließlich
außen an der Wickelraumhülle 20 angeordneten Hülltrommeln 2 für die Ballen- bzw.
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Brikettwicklung vorgesehen, wobei 1. die Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b
aus einer der VorrichtungAn der 1. bis 70. Merkmale, infolge lösbarer Befestigung,
herausgenommen werden, wobei 2. die Trommel- und Schneidsektionsbreite zwischen
den Sektionsstirnseiten 86, Fig. 27. entsprechend enger, d.h.
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auf die vorgesehene Ballenbreite, z.B. 20 cm Sektionsbreite, gebaut
wird.
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In Bezug auf. eine oben erwähnte Anwendung ist vorgesehen, an den
Austrag 15 der Vorrichtungen unter den 27. bis 70.
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Merkmalen eine Körner-Strohtrennvorrichtung anzuschließen, deren Volumenleistungssystem
dem Nachschaltsystem den 13. bis 15 Verfahrensmerkmalei entspricht, jedoch wahlweise:
1. als Ballenwickelvorrichtung,. ohne Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b, nur mit, die
Wicklung umfassenden, Hülltrommeln 2 ausgestattet ist; 2, als an sich bekannte kontinuierlich
unten oder oben tangential das Gut.durchziehende herkömmliche Tangentialtrommel
1 bzw. 1a/1b, jedoch ohne Wickelsystem und gänzlich ohne Einzug- und Austragverschlüsse,
mit einem Körnerabscheideverfahren und einer Körnerabscheidevorrichtung bzw. mehreren
-vorrichtungen,
den 20. bis 59. Merkmalen entsprechend, ausgestattet ist.
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Die Körnerabscheideverfahren und Vorrichtungen ab den 20. bis 59.
Merkmalen sind somit auch bei allen anderen, zeitweilig endlosen oder kontinuierlich
endlichen rotierenden oder tangentialen, Halme bzw. Paser- bzw. Pflanzengut-Fördervolumen-Leistungssystemen,
wie z.B. an Dresch-und Körner-Strohtrenn- bzw. SchUttler- und Sieb-, sowie Ballenwickel-
und Schneid-, sowie Häcksel- und Langgutförder-, sowie Preß- und Streu- bzw. Verteiler-
und Swmnelsystemen und -vorrichtungen als ständige oder wahlweise feste oder lösbare
Anbaukombinationen vorgesehen.
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Solche Körnerabschneide-Anbaukombinationen sind 1. ,ls Hauptabscheidesysteme
und/oder 2. als Nachabscheidesysteme und/oder 3. als Körnerabscheide-Eapazitatskontrollsysteme
regulär oder zum wahlweise nachträglichen Anbau hinter einem Haupt-bzw. Nebenabscheidesytem
vorgesehen.
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Bei der Anwendung als Körnerabscheide-Kapazitätskontrolsystem ist
vorgesehen, die Zustandsgröße dimer aus der nachgeschalteten Körnerabscheidevorrichtung
restlich abgeschiedenen Körnermenge bzw des brnergewichts mit einem in der Volumen-
bzw. Gewichtsmeßtechnik an sich bekannten meßsystem bzw. einer -Vorrichtung zu messen
und zur Wahrnehmung der Zustandsgröße dem Mähdrescherfahrer bzw. der Bedienungsperson
zugänglich zu machen bzw. diese Zustandegröße im Sichtwinkel des Fahrere bzw. der
Bedienungeperson bzw. am Armaturenbrett anzuzeigen.