DE2154396A1 - Dreschvorrichtungen - Google Patents

Dreschvorrichtungen

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DE2154396A1
DE2154396A1 DE19712154396 DE2154396A DE2154396A1 DE 2154396 A1 DE2154396 A1 DE 2154396A1 DE 19712154396 DE19712154396 DE 19712154396 DE 2154396 A DE2154396 A DE 2154396A DE 2154396 A1 DE2154396 A1 DE 2154396A1
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Eugen Popp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Dreschvorrichtungen Verfahren und Vorrichtungen zum Lösten und Abscheiden von Körnern aus Dreschgut mit intermittierendem tangentialem Wicklungs-Einzug- und -Austrag-Taktsystem Vom bekannten technischen Stand ausgehend, betrifft die Erfindung unter dem folgenden GrundanwendungsmerkmLal stufenweise entwickelte Verfahren und Vorrichtungen zum Lösen und Abscheiden von körnern aus Dreschgut mit intermittierendem tangentilem Wicklungs-Einzug- und -Austrag-Taktsystem, sowie einer auf körnerlösendem axial stationiertem Kernwickelkörper axial gebunden rotierender Dreschgutwicklung, bei der mit unterbrochenem tangentialem Dreschgutzufuhr-Einzugschleier während eines zeitweiligen Zufuhr- und Einzugabschlußes nach mehr- bis vielmaligen Wickeirotationen die Körner durch eine körnerlösende und -abscheidende Wickelraumhülle hinausgeschleudert werden, wonach während weiterem zeitweiligenZufuhr-Einzugabschluß das Leerstroh tangential von der Wicklung weg zu einem für diese Zeit geöffneten Leerstrohaustrag hinausgetragen wird, wonach der Einzug für den Dreschgut-Einzugschleier geöffnet und diese Vorgänge zeitlich nacheinander wiederholt werden.
  • Die bekannte Aufgabe, welche zu der im Grundanwendungsmerkmal enthaltenen Lösung (Ausgangsschrift am Schluß) führte, bestand darin, erstens die beim Wickeldrusch an früheren Entwicklungen angewandte schwierig ausführbare Dreschgutaxialförderung zu umgehen und zweitens die Dreschvolumenleistung mit einer intermittierenden Leerstrohabräumung auf einem Kernwickelkörper und einem zeitlich vorgelegten Einzugabschluß zustandezubringen. Verfahrenstechnisch bestand eine Art der möglichen Beehrstrohabräumungen darin, daIs eine tangentiale auf der gesamten Wickelbreite vorzugsweise auf einmal am Wicklungsumfang angreifende Beerstrohabschälung von einem Kernwickelkörper herunter, angewandt wurde. Zur Durchführung dieser verfahrenstechnischen Lösung waren Kernwickelkörper aus verschiedenen Einzel- oder Mehrfachtrommeln mit ve%-' schiedensten Einzel- oder lfIehrfachtrommeln mit verschiedensten Trommelwerkzeugbesetzungen vorgesehen0 Dabei war wahlweise ein nahezu 3600 den Kernwickelkörper umschlingender, mit tangentialem Einzugschlitz versehener, Dreschkorb vorgesehen, an welchem wahlweise eine bis mehrere Hulltriebtrommeln angeordnet sein konnten0 Der verfahrenstechnische 'sEinzugabschluß'l und die "Leerstrohabschälung" auf der gesamten Wickelbreite sollte bei einigen Ausführungsbeispielen mit zu-und aufgehenden Verschlüssen aus z.B. Schiebern oder Korbklappen oder dergleichen ausgeführt werden. Zur Funktion des Einzug abschlusses und zur Beerstrohabschälung waren Strohschneidmesser verschiedenster Art vorgesehen. Zur Restabscheidung der Körner nach einem Einzugabschluß, welcher der Leerstrohabschältung funktionell zeitlich vorverlegt werden mußte, waren eine Mindestbearbeitungszeit bzw. ein Mindestkörnerlösungs und abscheidungsaufwand zugrundegelegt, nach welchem im entsprechend zeitlichen Abstand die Beerstrohabschalung und darnach die erneute Dreschgutaufwicklung auf dem Kernwickelkörper und die oben angeführten Vorgänge sich wiederholen konnten.
  • Die sich daraus ergebende verfahrenstechnische Folgeaufgabe, daß während einem Mindestbearbeitungsaufwand ein zweiter Wickelraum am Dreschguteinzug zur Verfügung steht, wurde durch den Vorschlag gelöst, bei dem zusätzlich zum ersten Wickelraum sich nach dessen Verschluß ein zweiter Wickelraum zur nahezu kontinuierlichen Dreschgutzufuhr und -wickelaufnahme öffnen soll.
  • Die im Grundanwendungsmerkmal enthaltene axial gebunden rotierende Wicklung entsteht daraus, daß auf dem Kernwickelkörper (entgegen früheren axial fördernden Trommelwerkzeugen) das Dreschgut in Bezug auf seine axiale Bewegung während des Einzuges und der Bewegung während der Wickelrotation, sowie während des Beerstrohaustrags auf derselben Stelle ohne wesentlich axiale Bewegung rotiert.
  • Der Begriff einer Dreschgutwicklung betrifft (entgegen einer herkömmlichen nur unter etwa 9%0igem störanfälligen Förderschlupf funktionierenden Dreschtrommel) das Punktionssystem, langes sowie kurzes Halmgut mit gezielter nahezu 100%iger Mitnehmerwirkung in eine sichere ßearbeitungsrotation zu versetzen. Dadurch, daß selbstverständlich auch kurzes oder gehäckseltes Dreschgut in eine solche nahezu 100ige mitgenournene Wickelrotation versetzt werden kann; ist der Begriff "Wicklung" für den extremen Funktionsveilauf bei langem Haingut ausgelegt, ohne daß der eustand einer zusammenhängenden Halmgutwicklung vorhanden sein muß.
  • Bei der Wickelrotation ist unter Anwendung entsprechender Dreschwerkzeuge zur Erzielung eines zusätzlich gewanschten Bearbeitungseffektes auch ein Förderschlupf möglich, sofern die Wicklungsumwälzungs-Anzahl für die Körnerabscheidung keine Bedeutung mehr hat und die Körnerabscheidung mehr aus der reibenden Abscheidung erzielt werden soll, wie z.B. bei vorgesehenen gegenläufigen oder querlaufenden Abscheideelementen.
  • Ein solcher wahlweise anwendbarer Förderschlupf bleibt jedoch näher an der betriebssicheren gezielten zeigen Mitnehmerwirkung als an der herkömmlichen störanfälligen umgangenen eigen Förderschlupfwirkung. Ein Förderschlupf wird wegen seines differenzierten Bearbeitungseffektes und dadurch für lange und auf dem Dreschkorb haftende Strohteile kraftvergeuden den zu langen, dagegen für insbesondere körnerenthaltende kurze Strohteile zu geringen bzw. zu kurzen Bearbeitungsaufwand im Ausführungsbeispiel nicht gezielt angewendet.
  • Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene unterbrochene tangentiale Dreschgutzufuhr-Einzugschleier betrifft die bekannte portionsweise Dreschgutzuführung, die durch die Zuführung von Hand erzielt werden konnte.
  • Dieser Entwicklungsstand wird mit der vorliegenden Erfindung weiter ausgebaut.
  • Die neue Aufgabe besteht darin, zunächst stufenweise verfahrenstechilische Lösungen aufzustellen, unter welchen bei der Anwendung von zunächst nur einer einzelnen Wickeldrescheinheit die Dreschgut-Zufuhrunterbrechung unproblematisch wird.
  • Eine Wickeldrescheinheit betrifft einen Wickelraum, in welchem eine nöglicherweise endlos zusammenhängende Dreschgutwicklung von den Körnern gelöst und die Körner-abgeschieden werden können, wobei sich vor dem Wickel- bzw. Dreschraum ein Einzug und an irgend einer anderen Stelle der Leerstrohaustrag befindet.
  • Die Hauptlösung der neuen Aufgabe wird, ebenso wie alle untergeordneten Folgeaufgaben und -lösungen, in neuen Merkmalen -an Hand von Zeichnungen mit Ausführungsbeispielen und Bezugs zeichen offenbart.
  • Von den Zeichnungen der Erfindungsbeschreibung zeigen die Fr'guren 1 bis 14 in perspektivischer Ansicht schräg auf die Wicklungsstirnseite die stufenweise ertwickelten räheffsmerkmale; zu deren Durchführung zeigen die Figuren 15 bis 41 hautsächlich in gleichartigen Stirnseiten-Ansichten, sowie einigen davon abgeleiteten Drauf- und Seitenansichten mit Ausschnitten die stufenweise entwickelten Vorrichtungsmerkmale.
  • Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene funktionelle Verlauf der Vorgänge zum lialmgutwickeln besteht anhand der Zeichnungen mit den Figuren 1 bis 41 darin, daß für den zentrifugalen Wickeldrusch dünn verteiltes Dreschgut im Einzug 22 schleierförmig auf die Wickelseele bzw. auf den Kernwickelkörper 1 (Sammelbezugszeichen für la und 1b) im Wickelraum bzw. Rotationsraum bzw. im Raum für die Wicklung bzw. Wickeldreschcharge 21 aufgewickelt wird, während die Körner gelöst und zur körnerlösenden und abscheidenden Wickelraumhülle 20 hinausgeschleudert und außen in einem Körnersammel- und -ausräumkanal 25 gesammelt und ausgeräumt werden. Dabei ist auch in der vorliegenden Erfindung vorgesehen, mit einer zeitweilig tangentialen, auf der gesamten Wickelbreite ausgedehnten Beerstrohaustragung 15 und entsprechend zeitlich vorgelegten Einzugabschluß 23 die Voraussetzungen für eine Dreschvolumenleistung zu erfüllen.
  • Die eingangs angeführte neue verfahrenstechnische Aufgabe besteht anhand der Zeichnungen darin, daß zunächst bei der Anwendung von nur einer einzelnen Wickeldrescheinheit, Fig. 1, 2 und 8 usw., der über die Bearbeitungs- sowie Beerstrohaustragzeit anhaltende Dreschgutzufuhr-Stau vor dem Einzugverschluß 23 keinen Nachteil auf den Körnerlösungs- una -abscheidungsvorgang verursacht. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 1. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmales, mit Dreschgutzufuhr-Rinzugabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich anfallende und zugeführte Dreschgutschleier im Einzugsbereich 22 zeitlich bis zum nächsten Chargeneinzug über die gesamte Wickelbreite gleichermaßen auf einmal in einer wieder zu einem Dreschguteinzugschleier auseinanderziehbaren Form komprimiert gespeichert wird, Fig. 1.
  • Wenn somit eine Dreschcharge vor dem Einzug so vorgeformt und gespeichert werden kann, daß deren Einzug in den Dreschraum und die Körnerlösung und -abscheidung ebenso störungsfrei bei gleicher Dreschleistung und -qualität vorgenommen werden kann, wie wenn ein kontinuierlich eingezogener Dreschgutschleier gedroschen wird, so hat dies nat noch den Nachteil, daß die Volumenleistung nur noch höchstens die Hälfte von einem kontinuierlichen Dreschverfahren sein kann.
  • Um dieselbe Volumenleistung zu erzielen, müßte nur noch die sowieso sehr nachteilige Querraffung aul einem herkömmlichen Mähtisch weggelassen werden und, anstatt in einen quer zusammengerafften 1 Meter breiten Einzug, das Dreschgut von einer 2 Meter breiten Mähvorrichtung weg direkt in einen 2 Meter breiten Wickeldreschraum bzw. in 2 mal 1 Meter breite Wickeldreschraum-Breitensektionen eingezogen werden. Dieselbe Dreschvolumenleistung ist dadurch, anstatt in einem schmalen langen Dreschraum, nunmehr in einem, in ein Mähtischformat günstig passenden, breiten und kurzen Dreschraum vorgesehen.
  • Abgesehen von weiteren VolumenJ.ei seungs-Vervi elfältigungsmöglichkeiten genügt somit unter dem 1. Verf-ahrensmerkmal die einzelne Drescheinheit, Fig. 1 usw., die der gewünschten Volumenleistung entsprechend zusammen mit einer gleichbreiten Mähvorrichtung in die Breite gebaut werden muß.
  • Die Polgeautgaba bestehen darin, entsprechend funktionsgerechte verfahrenstechnische weitere Voraussetzungen aufzustellen, Eine Detailaufgabe bestehtldarin, die Dreschgutzufuhr und die Zufuhrspeicherung sowie den Wickelraum zur Erzielung kürzester Chargen-Bearbeitungszeiten einander anzupassen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im verfahrenstechnischen 2. Merkmal, unter Anwendung des 1. Merkmals, mit Chargenzufuhrspeicherung vor einem auf der gesamten Wickelbreite vorgesehenen Einzugabschluß, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Dreschgutabscherung 24, die eine Zufuhr-Einzug-Abscherlinie (z.B. vertikal, Fig. 2 usw.) quer durch die Zufuhr-Einzugrichtung und im Einzugbereich zugleich eine stoßfreie Umfangskontur des Wicklungsumfanges 21 aufweist und (aus derselben Seitenansicht gesehen) zudem das Ende einer Zufuhrsackgasse 26 bildet. Dadurch sollen die einzelne Halme im Moment des Einzugabschlußes exakt abgeschert werden, so daß keine Wicklungsbremsung durch evtl. eingeklemmte Halme entstehen kann. Andererseits soll für gezielt hohe Wickelrotationsgeschwindigkeiten eine stoßfreie 360 0-Hülle 20 zugrunde liegen.
  • Schließlich kann die Einzugabscherlinle 24 direkt an der Wickelraumhülle 20 zugleich das Enue der Zufuhrsackgasse 26 bilden, damit nach Einzugöffnung das erneut einzuziehende Dreschgut ohne Zeitverlust sofort erfaßt werden kann0 Die Aufgabe besteht darin, den Dreschgutzufuhrschleier während des Staues vor dem Einzug, neben den einfachen Ausführungsarten des 1. Merkmals, entsprechend den Anforderungen eines langen Staues vor einer einzelnen Wickeldrescheinheit besonders zu formen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 3. Merkmal, unter Anwendung des 1. und 2. Merkmals, mit Chärgenzufuhrspeicherung während einer Komprimierung in einer Abschersackgasse, gekennzeichnet durch den in Bezug auf die Einzugebene in vertikalen Faltlagen 27 gelegten, vorzugsweise dünn gereckten, vor dem Einzug längs komprimierten,- in Richtung Einzug 22 wieder gleichermaßen aufziehbaren Dreschguteinzugschleier, Fig. 2. Dadurch besteht außer der Zufuhrspeicherung die Möglichkeit, die Dicke eines Dreschguteinzugschleiers für die Wirkungsvollste iCörnerlöspng und -abscheidung sowie Einzug-Zeitraffung optimal zu gestalten, außerdem die erforderliche Chargendreschzeit zu verkürzen.
  • Unter diesen 3 Verfahrensmerkmalen könnten bei Anordnung entsprechender (weiter unten angefüh:tel) Vorrichtungen die vorgesehenen einzelnen Wickeldrescheinheiten in der Breite entsprechend der Mähbreite eine zufriedenstellende Dreschvolumenleistung bringen.
  • Die weitere Aufgabe besteht jedoch darin, verfahrenstechnische Voraussetzungen für die Leitungsvervielfältigung aufzustellen.
  • Eine Detailaufgabe in dieser EntvJicklungsriGhtung besteht darin, ein Abscherverfahren aufzustellen, an welches ein Verfahren zur Leitungsvervielfältigung an&eschlossen werden kann.
  • Eine beispielsweise Lösung ist im verfahrenstechnischen 4. Merkmal, unter Anwendung des 2. Merkmals, mit Zufuhrspeicherung in einer durch Abscherung gebildeten Sackgasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal bewegte Ausmündung 28 einer Zufuhrebene 22 eie stationierte Einzugebene einer Einzugöffnung 29 einer Dreschcharge 21 abscherend passiert, Fig. 3. Die Bewegung der Zufuhrebene kann tür bestimmte mögliche Anwendungen einmal unter Beibehaltung seiner beispielsweise horizontalen Lage dadurch erfolgen, daß die Zufuhrebene (wie ein Etagenaufzug) ->ertikal vervetst wird, Ptig. 3a. Für den vorgesehenen Zweck soll jedoch dio Bewegung der Zufuhrebene den einfachsten Gegebenheiten einer Mähtischebene angepaßt werden. Die Ausführungslösung ist im verfahrenstechnischen 5. Merkmal unter Anwendung des 4O Merkmals, mit bewegter Zufuhrebene gegenüber einer stationierten Einzugebene einer Dreschcharge, gekennzeichnet durch die Schwenkbewegung 30 in einem Winkel begrenzt vor der als Abscherwiderlager 31 dienenden stationierten Einzugebene einer Einzugöffnung 29, derart, daß sie den Dreschgutzufullrschleier abschert. Ein derartiges Abscherverfahren könnte für einen Einzug einer einzelnen Wickeldrescheinheit dienen. Die Aufgabe besteht jedoch darin, die Dreschvolumenleistung zunächs+ mindestens annähernd zu verdoppeln. Die lösung ist im verfahrenstechnischen 6. Merkmal, unter Anwendung des 4. und 5. Merkmals, mit abscherender Zufuhrebene, dadurc'n gekennzeichnet, daß sich hinter der Zufuhrausmündung 28 (beispielsweise vertikal übereinander oder schließlich horizontal hintereinander) zwei oder mehrere Wickeldrescheinheiten mit Ihren Dreschchargen 21 befinden, die wechselweise eine Dreschcharge aufnehmen und auftragen, Fig. 3. Damit kann die Dreschvolumenleistung etwa verdoppelt werden, wenn die Wickeldreschraumbreite in der Vregleichseinheit bzw. vorgesehenen optimalen Mähbreite beibehalten wird.
  • Andererseits besteht nun bei nur noch kurzzeitiger, jedoch noch nicht völlig vernachlässigbarer Zufunrunterbrechung die Möglichkeit, die Dreschgutzufuhr aus einer größeren Mähbreite als die Dreschbreite gegebenenfalls quer zusammenzuraffen.
  • Die Aufgabe zum Ausbau dieser Verfahrensgrundlage besteht darin, die Zufuhrunterbrechung räumlich und dadurch auch zeitlich so kurz wie möglich zu gestalten. Die Lösung ist im verfahrenstec':mischen 7. Merkmal, unter Anwendung des 5. und 6. Merkmals, mit in einem Schwenkwinkel geführten Zufuhrausmündung vor den Einzügen von zwei gesonderten Wickeldreschchargen, gekelinzeichnet durch die gegensinnige Wickelrichtungen der Dreschchargen 21, die in Bezug auf den Wick.lungsumfang tangential benachbarte Einzige 29 aufweisen, rig. 3. Dadurch muß die Zufuhr-Verteilerweiche, bestehend aus der schwenkenden Zufuhrebene, nur noch geringfügig bzw. auf einer kurzen Scllwenl-stl-ecl.e bewegt werden. Der erforderliche Raum zur Zufuhrspeicherung verursacht nur noch geringfügige Mehlauflvände gegenüber herkömmlichen Dreschgutzufuhrebenen, die gegebenenfalls den vorgesehenen Aufwand des 3. Merkmals ersparen.
  • Die Folgeaufgabe besteht darin, für den Aufbau der Zufuhr-Einzugschaltung die verfahrenstechnische Grundlage aufzustellen. Eine beispielsweise lösung ist im verfahrenstechnischen 8. Merlmal, unter Anwendung des 7. Merkmals, mit Schwenkwechselabscherung vor zwei Dreschchargen-Einzügen, gekennzeichnet durch die höchstmögliche schnelle internittierende Wechselschwenkbewegung bei geringster Bewegungszeit gegenüber dem möglichst langen Anteil der Kopplungszeit zwischen Zufuhrausmündung 28 und Einzugöffnung 29 an der jeweiligen Dreschcharge, Fig. 3. Dieses SchaltverS&hren hat bei einer vorgesehenen hohen Wickeldicke von blattreichem Dreschgut Bedeutung, bei dem ein äußerst dünner Dreschgutschleier in der Wickelrotation bearbeitet werden soll. Dagegen kan bei entsprechend leicht zu dreschendem Gut eine optimale Zufuhrspeicherung trotz einer nahezu kontinuierlichen Zufuhrinöglichkeit bei diesem Verfahren durch eine Einzug-Zeitraffung zu einer verkürzten Chargendreschzeit und dadurch erhöhten Volumenleistung führen.
  • Um Dreschgut nach dem vorliegenden Verfahren in Wickelrotationen zu versetzen, ist die Voraussetzung erforderlich, daß das Strohvolumen, das erneut zugeführt werden soll, zuvor als leerstroh ausgetragen wird.
  • Die Folge aufgabe besteht darin, für die Schaltung des Einzug und Leerstrohaustragverschlußes Verfahaensgrurdlagen aufzustellen. Eine beispielsweise Lösung ist im verfahrenstechnischen 9. Merkmal, unter Anwendung des 7. und 8. Merkmal£, mit Wechselfüllungen an zwei separaten Wickeldreschräumen, gekennzeichnet durch die sich nach einem einstellbaren bestimmten Bearbeitungszeitablauf bzw. nach einer Bearbeitungsumdrehungs-Anzahl selbsttätig einschaltende Beerstroh-Austragöffnungsbewegung eines Leerstrohaustrages 15 in der gesamten Wickelbreite beispielsweise an der Rückseite gegenüber dem Einzug 29 des Wickeldreschraumes an einer zu dieser eit im Einzug verschlossenen Drescheharge 21, obei sich nach einer bestimmten einstellbaren Beerstrohaustragzeit bzw. -umdrehunF-tsanzahl die leerstrohausti'agöffnung 15 wieder auf einmal verschließt und darnach sich sofort der erneute Zufuhrscbwenkwechsel einschaltet, wonach sich der Vorgang deo LeerJtr\jhaustilages am anderen Wickeldreschraum wiederholt.
  • Dadurch entsteht eine Schaltkreiszeit aus der Summe 1. der Einzügszeit, die zugleich Hauptbearbeitungszeit ist; 2. der Mindestbearbeitungszeit für das zuletzt eingezogene Dreschgut, das von den Körnern gelöst werden muß und diese Körner noch in dieser eit ausgeschieden werden müssen; 3. der Beerstrohaustragzeit, die sich (wie der Einzug3-vom Zeitpunkt der Öffnung bis zum Verschluß erstreckt. Daraus ergibt sich, daß die Leerstrohaustragzeit, obwohl in. dieser Zeit auch noch Körner abschieden werden können, zur passiven Dreschzeit einer Charge zählt und deshalb so kurz wie möglich gehalten wird.
  • In einer Schaltkreiszeiteinheit, d.h. in der Zeit, bis sich derselbe Vorgang an derselben Wickeldrescheinheit. wiederholt, werden somit eine Charge fertig gedroschen und das Leerstroh ausgetragen, während die zweite Charge eingezogen und zum Teil von den Körnern gelöst und abgeschieden bzw. zur Hälfte fertig gedroschen wurde.
  • Zum Zweck der Verkürzung der Beerstrohaustragzeit besteht die Aufgabe darin, den Beerstrohaustrag möglichst in einem Wicklungsumlauf zu erledigen. Von der Ieerstrohwicklung braucht dabei nicht alles Beerstroh restlos ausgetragen werden. Die für außergewöhnliche Anhäufungen erforderliche Reserve des Aufnahmevermögens eines Wickelraumes kann zum Teil dazu benutzt werden, daß ein geringfügiger Deil des Leerstrohs bis zum nächsten Austragtakt im Wickelraum bleibt und mit der neuen Dreschcharge vermischt werden kann.
  • Für die Beerstrohaustragung von langem und zähem Halmgut, das aufgrund besonderer Weiterverwendung möglichst langhalmig ausgetragen werden soll, besteht die Aufgabe darin, die Beerstrohwicklung unter dem geringsten schneidenden Aufwand auszutragen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 10. Merkmal, unter Anwendung des 9. Merkmals, mit Beerstrohaustrag an einer Wickeldreschcharge, gekennzeichnet durch die während dem Wicklungsumlauf stattfindende Wicklungsumfangs-Durchtrennung 32 vom endlosen Wickelring 21 zu einem endlichen Austragtrumm 21a mit einer trennschnittbreite, die durch die gesamte Wickelbreite trennend greift, Fig. 4. Wie später angeführt wird, läßt sich dieses Verfahren mit verschiedenen Mitteln vom Kern und von der Hülle her durchführen.
  • Für die letztere Möglichkeit besteht noch die Aufgabe darin, ein von außen her eingreifendes Abscherprinzip vorzuschlagen.
  • Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 11. Merkmal, unter Anwendung des 10. Merkmals, mit Wicklungsumfangstrennung auf einmal in der gesamten Wickelbreite, gekennzeichnet durch die gegenüber dem Wicklungsumfang angreifende und dadurch gegensinnig umlauf ende abwälzende Wicklungs-~ aufscherung 33, Fig. 4. Dadurch kann bei weitgehender Strohschonung die angenommen u'sammenhängende gesamte Wicklung auf einmal aufgeschnitten und darnach in einem Umlauf ausgetragen werden. In Bezug auf die Wicklungsumlaufrichtung ist nach einer solchen abwälzenden Wicklungsauischerung die eigentliche Leerstrohaustragung vorgesehen. Die Wicklngsaufscherung und der Austrag ist an einem ausgesparten Schlitz der Wickelraumhülle vorgesehen. Die Wicklungsaufscherung kann im Gegensatz zu Ausführungsbeispiel der Fig. 4 außerdem an beliebiger Stelle am Umfang der Wickelraumhülle vorgenommen werden.
  • Liegen entsprechend den 4. bis 6. Merkmalen zwei Wickeldrescheinheiten nahe beieinander, so ergibt sich die Folgeauf gabe, daß, wie bei der Zufuhrvertellung, gleichermaßen nur ein Austrag zwei Wickeldrescheinheiten vom Beerstroh wechselweise entleert. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 12. Merkmal, unter Anwendung des 6. Merkmals, mit mehreren beieinanderliegenden Wickeldrescheinheiten, gekennzeichnet durch den einzelnen zwischen zwei Wickeldrescheinheiten bzw.
  • Dreschchargen 21, Fig. 5, hin- und herperidelnden Beerstrohaustrag 15, welcher nach Verlassen der einen Wickeldrescheinheit gegenüber dieser einen Austragverschluß 16 nachzieht, der beim Wechsel wieder zurückgeschoben wird. Die bewegung eines solchen Austrages kann geradlinig oder in einem Schwenkradius erfolgen.
  • Verfahrensmäßig ist unter dem 4 und dem folgenden Merkmal praktisch nur ungefähr eine Volume-nleistungs-Verdopplung möglich.
  • Die neue Aufgabe besteht darin, die grundlage zu einer weiteren Volumenleistungs-Vervielfältigung bei gleicher Einzug-und Wickelbreite zu schaffen, nach der eine nahezu, jedoch von einer gewissen Zufuhrspeicherung abhängige, kontinuierliche Dreschgutzufuhr in mehrere Wickeldrescheinheiten zur Bildung mehrerer Dreschchargen verteilt werden kann. Eine Lösung ist im verfahrenstechnischen 13. Merkmal, unter Anwendung des 9. Merkmals, mit Leerstrohaustrag-Öffnungsbewegung, gekennzeichnet durch die damit zusammengekoppelte Einzug-Öffnungsbewegung 34, Fig. 6 einer nachgeschalteten Nachbearbeitungs-Wickeldrescheinheit bzw. Dreschcharge 21bo Dadurch kann der Mindestbearbeitungs zeitaufwand von zuvor nur einer Charge auf die Nachbearbeitungs Wickeldrescbeinheit bei gleichzeitiger Ausnützung der Vorcharge verlegt werden, wonach die Vor-Wickeldrescheinheit, nach kurzem Einzugverschluß und darnach erfolgendem Auswurf der Vordreschcharge zum Austrag hinaus, sofort wieder erneut den Einzug öffnen und die nächste Vordreschcharge aufnehmen kann.
  • Für die Öffnungs- und Verschlußschaltung von derart hintereinandergeschalteten gesonderten Wickeldrescheinheiten besteht die Aufgabe darin, den zeitlichen verlauf der Vorgänge hintereinanderzuordnen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischer 14. Merkmal, unter Anwendung des 13. Merkmals, mit Vor- und Nachdrescheinheit, gekennzeichnet durch den nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehungsanzahl sich selbsttätig einschaltenden Einzugverschluß der Vordrescheinheit und darnach erfolgenden Einzugöffnung der Nachdrescheinheit und gleichzeitig öffnenden Austrag der Vordrescheinheit und darnach erfolgenden Verschluß des Austrags der Vordrescheinheit und gleichzeitiger Verschluß des Einzug der Nachdrescheinheit und sofort erfolgenden Öffnung des Einzug der Vordrescheinheit und vor dem Wechsel der dadurch eingefüllter Dreschcharge vom Vor- zum Nachdrusch erfolgenden Öffnung und Verschluß des Leerstrohaustrags der Nachdrescheinheit, wonach sich derselbe Schultkrei,s unter den angeführten Vorgngen wiederholen kann.
  • Zur Vereinfachung dieser Verfahren nach den 13. und 14. Merkmalen besteht die Aufgabe darin, die Zufuhrspeicherung entsprechend dem 1. Merkmal zu ersparen und in die Vordrescheinheit zu verleben. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 15e Meykmal, unter Anwendung des 1. und 13. Merkmals, mit Dreschchargen-Zufuhrspeicherung an eier hintereinandergeschalteten Vor- und Nachdrescheinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschguteinzugscheier in die Vordrescheinheit ohne davorliegender (d h0 ersparter) Zufuhrspe cherung, wenn die Nach descheinheit ihren Einzug über die vorgegebene Bearbeitungs zeit bzw. -umdrehungsanzahl geschlossen oder zum Einzug des Inhalts der Vordreschcharge offen hat, ständig in die als.
  • Speichereinheit dienende Vordrescheinheit eingezogen bzw. nur tangential unten durchgezogen wird, Sig. 7. Das heißt, die Vordrescheinheit hat ihren Einzug ständig an einer kontinuierlichen Dreschgutzufuhr geöffnet0 Die Vordrescheinheit nimmt bzw.
  • wickelt nur Gut auf, wenn die Nachdrescheinheit während einer Mindestbearbeitungszeit zusammen mit dem Austrag der Vordrescheinheit den Einzug geschlossen hat.
  • Diese Möglichkeiten der leistungsvervielfltigung können wahlweise bei einer belbehaltenen Dreschgutzufuhrebene bis zum 5. Merkmal oder unter Anwendung des 8o Merkmals, bei der Verteilung der Zufuhrebene in zwei Einzugebenen angewendet werden.
  • Somit besteht die Möglichkeit, vier Drescheinheiten von einer Zuftihrebene rus eu füllen und dadurch die C-'esamt-Volumenleistung zu vervielfältigen. Der Nachteil besteht jedoch Im Schaltaufwand.
  • Die neue Aufgabe besteht darin, zwei oder beliebig mehr Drescheinheiten ohne umständlichen Schaltaufwand wechselweise mit Dreschchargen zu fühlen und zu entleeren. Die Lösungsgrundlage ist im verfahrenstechnischen 16. Merkmal, unter Anwendung des 1. und 2 Merkmals, mit Zufuhrspeicherung in einer durch Abscherung gebildeten Sackgasse, gekennzeichnet durch die in Bezug &uf die Zufuhr- und Einzugebene 22 (beispielsweise vertikal) geführte Abscherbewegung der Einzug ebene an der Einzugöffnung 29 einer bewegten Dreschcharge 21, Fig. 8, nach bzw. hinter einer stationierten Zufuhrebene 22.
  • Die Bewegung der Einzugebene der Dreschcharge kann fiir bestimmte mögliche Anwendungen einmal unter Beibehaltung seiner beispielsweise horizontalen Lage dadurch erfolgen, daß die Einzugebene 29 zusammen mit der Dreschcharge 21, Fig. 8, (wie ein EtagenaufzagÇ vertikal versetzt wird. Zweitens soll jedoch für d-en vorgesehenen Zweck die Bewegung der Zufuhrebene zusammen mit der Dreschcharge den einfachsten Gegebenheiten eines Mähtisches angepaßt werden.
  • Dazu sind weiter unten beschriebene Vorrichtungsanordnungen vorgesehen.
  • Bei mehreren an einer stationierten Zufuhrebene und deren Ausmündung 28, Pig. 8, vorbeibeweglen Wickeldreschein't-eiten besteht die Aufgabe darin, das BeerstroLlaustragverfahren gleicher maßen zu vereinfachen. Die Lösung ist in verfahrenstechnischen 17. Merkmal, unter Anwendung des 16. Merkmals, mit bewegter Wickeldrescheinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehungsanzahl die bewegten Dreschgut- bzw. leerstrohchar.geri an einem auf der gesamen Wickelbreite auf einmal angreifenden stationierten Leerstrohaustragung 15, Fig0 8, vorbeilaufen, in dessen Bereich sich eine gleichermaßen mit der Zufuhrausmündung 28 verbundenen stationierten Wickelraumhülle zeitweilig in Bezug auf den Wicklungsumlauf 21 tangential öffnet. Demzufolge betrifft der Bewegllngsweg einer von mehreren Wickeldrescheinheiton von der stationierten Zufuhrausmündung 28, Fig. 8, zum stationierten Austrag die Zeit, in der die Mindestbearbeitung erfolgt sein sollte. Ein solcher Bewegungeweg einer Dreschcharge 21 kann somit ein Chargen-Umweg sein, auf dem mehrere Wickeldrescheinheiten untergebracht sein können; jedoch ist dies auch mit nur einer Wickeldrescheinheit möglich. Derartige bauliche Zusammensteliungen sind anhand der später beschriebenen Vorrichtungsmerkmale zur Durchführung dieser Verfahren vorgesehen.
  • Zur Anwendung von Einzel-Kernwickeltrommeln, beispielsweise der kreisrunden Wicklung 21, Fig. 1, besteht die Aufgabe darin, die während der Einzugwicklung -für die Körnerabscheidung nachteilig festgezogene Halmgutwicklung langer Halme zu lockern bzw. die gewickelten Eal-uringe zu öffren, damit die Körner durch nie Fliehkraft nach außen geschleudert werden können.
  • Eine Detailaufgabe besteht darin, für eine radiale Wicklungslockerung eine Verfahrensgrundlage zu schaffen. Die Lösung ist im ver fahrenste chnis ehen 18. Merkmal, unter Anwendung der 1. bis 3. Merunale, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet durch die nach ciner Einzug unterbrechung, d.h. nach einem Chargenabschluß, erfolgende Wicklungsschrumpfung von einem weiten zu einen engen Wicklungsdurchmesser 21c:21d, Fig. 9. Dadurch soll eine von innen nach außen fortschreitende Wicklungslockerung gleichermaßen eine intensive Körnerabscheidung erzielen.
  • Eine andere Detailaufgabe besteht darin, für eine axiale Wicklungslockerung eine Verfahrensgrundlage zu schaffen. Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 19. Merkmal, unter Anwendung der 1. bis 3. Merkmale, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet durch die während einer Wicklungsrotation erfolgende axiale nach rechts und links gerichtete Auseinanderschiebung von Halmwickelringen, die sich gegenüber mehreren derartig benachbarten axialen Wicklungsring-Auseinenderschieburllgen andern teils zu verdichteten Wicklungsringen zusammenschieben, weiche, nach einer bestimmten Umlauf- bzw. Umfanfsstrecke eine Auseinanderschiebung durchlaufen und Auseinander- und axiale Zusammenschiebung ständig wechseln. Dadurch kann, wie anhand der Fig. 10 ersichtlich, auch eine dicke Wicklung flir die intensive Körnerabscheidung aus einer kreisrunden bzw. zylinderförmmigen Wicklung 21, Fig.
  • 10, geöffnet werden.
  • Die Kombination der radialen Wicklungsöffnung, entsprechend dem 18. Merkmal, mit delta axialen, entsprechend des 19. Merkmales, ist außerdem vorgesehen. Dazu siyd verschiedene Vorrichtungen weiter unten beschricben.
  • Es ist vorgesehen, die Körneriösung vom Wicklungskern und/ oder von der Wicklungshülle her vorzunehmen. Dabei kann je nach Bedarf die an sich für die Körnerabscheidung vorgesehene Wickelraumhülle auch für die Körnerlösung benutzt werden.
  • Fiir eine solche Körnerabscheidung besteht die Aufgabe darin, ein Körnerabscheideverfahren vorzuschlagen, mit dem eine nachteilige bisher in Dreschkästen benutzte rundlaufende Überkehrnachbearbeitung vermieden und am Wickelraum sogleich die letzte enge $Körnermaschenweite angewendet werden kann, so daß ein aus der Mähtischdreschvorrichtung heraumsgeräumtes Korner-yeingutgemisch nur noch über einem am Schlepperheck aufgesattelten Korntank von der Spreu und dergleichen getrennt zu werden braucht. Im vorliegenden Wickeldres chverfahrer ist eine Abscheidereserve für die Anwendung der letzten engen Körnermaschenweite vorhanden, Die Abscheidestrecke kann durch die langsame oder schnelle Einstellung des Schaltkreisdurchlaufes beliebig eingestellt werden. Das Abscheideverfahren soll außerdem die Grundlage für die Abscheidung von Kurzstrohteilen aus spezifisch gleichartigen Körnern bzw. Samen schiffen. Eine allgemein anwendbare Lösung dieser Aufgabe ist im verfahrenstechnischen 20. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit Körner und Strohteile, die au£ eine Förnerlösende und abscheidende Dreschhüle aufgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner im Dreschbereich in ein Zellengitter 40, Fig. 11, hineingeschleudert bzw. hineingerieben werden, wobei das Zellengitter während einer Wanderung, die nur bis an den Rand des Dreschbereichs 41 über einem Zellengitterboden 42 geführt ist, von diesem Zellengitterboden nach unten verschlossen ist, wodurch die Körner durch die Hinauswanderung des Zellengitters aus dem lreschbereich erst hinter dem Rand des Dreschbereichs von der Schwerkraft durchfal]en bzw. wahlweise zusätzlich von einem KörnerausbQaluftstroin 43 in eine Körnersammelrinne 25 hineingeblasen werden, während das auf der Zellengitteroberfläche verbleibende Stroh am Rand des Dreschraumes 41 vom Dreschgutumlauf und zusätzlich einer Nebenluftströmung in den Dreschraum bzw zur Wicklung 21 gefegt werden und die restlichen in den Zellengitterwandungen steckenden Strohteil e von einem wahlweise zusätzlichen Z ellenüberkehr-FesthaltemiLtol 44 während der Körnerausblasung auf der Zellengitteroberfläche festgehalten und nach Überwanderung des Körnerausblasbereichs 45 hinter dem Ende des Zellenüberkehr-Festhaltmittels 44 von einer Sberkehr-Abblasluftstromung 46 nach oben zum Beerstroh weggeblasen werden.
  • Der Dreschbereich dieses Verfahrens betrifft einen Teil der Wickelrau!nülle, z.B. die Unterseite oder noch die senkrechte Seite bzw. beide Seiten des Wickelraums. Das Zellengitter 40 betrifft vier- oder sechseckige oder runde in Bezug auf die Gitterebene derart hochkante Wandungen, die in ihrer Gitteroberfläche Sieblöcher bilden und deren eine Wandung jeweils die Wandung der benachbarten Gitterzelle bildet. Die Hineinschleuderung oder Hineinreibung von Körnern in das Zellengitter 40 betrifft die tangentiale Ausscheidung bGw. Ausschleuderung der Körner aus der Wicklung 21. Die Wanderung des Zellengitters 40 bis an den land des Dreschbereichs 41 betrifft die Bewegung durch einen später anhand der Vorrichtungsbeschreibung angeführten rotierenden Band- oder Zylinderumlauf. Der Zelleng:itterboden 42 betrifft den gemeinsamen Zellenboden der behälterförmig nebeneinander befindlichen Zellengitterwandungen, die folglich nur im Rereicll des Dreschraumes 41 bzw. in der Wanderstrecke, in der die Körner und das Stroh autgeworfen werden, nach unten verschlossen sind. Die Körnersammelrinne 25 betrifft einen quer zur Zellengitterwanderrichtung geführten Förderschnecken- oder Gebläseluftkanal unter de nach unten offenen Zellengitterbereich, in welchen die Körner und das Feingut aus den nach unten offenen Zellen hinunterfallen oder von dem von oben nach unten gerichteten Körnerausblasluftstrom 43 durcrgeblasen werden können. Die Nebenluftströmung betrifft die aus dem Körnerausblasluftstrom 43 unter dem Rnd des Dreschbereichs 41^in den Dreschraum durchströmende Luftmenge. Der Zellengitter überehr betrifft diejenigen auf der Zellengitteroberfläche verbleibenden Teile aus Stroh oder körnerenthaltenden Ährenteile, die nicht In das Zellengitter 40 gelangen konnten. Das Festhaltemittel für den Zellengitterüberkehr betrifft die Festhaltung des Zellengitterüberkehrs zwischen dem Festhaltemittel 44 und der Zellengitteroberfläche 40, damit diese schwierig trennbaren Kurztrohteile nicht durch den Körnerausblasluftstrom 43 zwangsweise oder allein durch die Schwerkraft durch die in dIesen Bereich nach unten offenen Zellengitterwandungen In den Körner sammelraum 25 gelangen können, sondern erst nach der Körnern ausblassung vom Überkehr-Abblasluftstrom 46, unter Anwendung der spezifischen Entmischung und unter Zurücklassung der körnerenthaltenden Ährenteile, zum anderen Teerstroh weggeblasen werden.
  • Das Festhaltemittel zur Trennung des Zellengitterüberkehrt von den Körnern betrifft bei den verschiedenen vorgesehenen Zellengitterwandergeschwindigkeiten wahlweise feststehende Festhaltemittel oder gegnüber der Zellengitterwanderung mitlaufende bzw. abwälzende und umlaufende Festhaltemittel, die in jedem Fall für die Körnerausblasströmung 43 luftdurchlässig sInd. Die %elltnjgi-tterwander ic'ntung ist wahlweise 1. in entsprechend entgegengesetzter langsamer Richtung gegenüber der Wicklungsrichtung 21 und 2. in langsamer oder gecscl-llvindigkeitsgleicher Richtung gegenüber der Wicklungsrichtung 21 vorgesehen. Außerdem ist eine Zellengitterwanderrichtung quer zur Wicklungsrichtung 21 vorgesehen.
  • Je nach der Anwendung dieses Körnerabscheideverfahrens, insbesondere jedoch für den Drusch von faserhaltigem Gut, besteht die Aufgabe darin, daß der Zellengitterboden 42, der zunächst einfacherweise stationiert ist, gegen das Einhängen und Unterzichen von Fasergut in das Zellengittre 40 ausgelegt wird.
  • Die Lösung ist im verfahrenstechnischen 21. Merkmal, unter Anwendung des 2C. Mekmals, mit Zellengitterboden, gekennzeichnet durch den unter dem Zellengitter 40, Fig. 11, bis zum Dresch bereichsrand 41 mitwandernden Zellengitterwanderboden 47, welcher die Körner erst hinter dem Dreschbereichsrand 41 in den Körnersammelraum 25 fördert.
  • In diesem Zusammenhang sollen weitere Kombinationsmöglichkeiten erschlossen werden.
  • Zur wahlweise zusätzlichen Anbringung einer spezifischen Entwischung der Spreu und Körner während des Auftreffens auf der Zellengitteroberfläche besteht die Aufgabe darin, mit dem Körnerascheideverfahren ein Trennwind-Entmischungsverfahren zu kombinieren. Die Lösung ist im verfahrenstechni.cheri 22. Merkmal, unter Anwendung des 20. und 21 Merkmals, mit Kösnor und Strohaufschleuderung aus eie Wicklung heraus &uf ein en Zellengitterboden, gekennzeichnet durch den entgegengesetzt zur Körnereinfall- bzw. -einschleuderrichtung (beispielsweise vertikal) von unten senkrecht nach oben durch den Zellengitter boden hindurch in den Wickelrot.ationsraum bzw. zur Wicklung 21 strömenden Luftstrom 48, Fig. 11. Dazu ist für die Luftströmung aus einer Luftdruckdifferenz zwischen einem Gebläseluftverteiler 4g und einem darüber befindlichen Wickeldreschraum ein geblaseliftdurchlässiger Zellengitterboden 42 und luftdurchlässige Dreschraumhülle 29 vorgesehen.
  • Zur Anwendung der Körnerabscheideverfahren nach den 20. bis 22. Merkmalen bestest die Aufgabe darin, Verfahrensgrundlagen für den Verlauf eines endlosen Zellengitterumlaufes 5 einer Wickelrotation aufzustellen. Eine Detailaufgabe besteht darin, den Verlauf des Zellengitterumlaufes so zu gestalten, daß eine Zellengitterebene bei kürzestem Rücklaufweg unter voller Ausnutzung der Zellengitteroberfläche einen Dreschbereich passiert.
  • Eine Lösung ist in verfahrenstechnischen 23. Merkmal, unter Anwendung des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den quer zu einer Wicklungsumlaufrichtung einer Dreschgutwicklung 21 Fig. 12, d.h. koaxial zur Wicklung-Rotationsachse 1 gerichteten Verlauf einer Zellengitterebene 40. Dadurch kann der Aufwand an Zellengitterfläche etwa zur Hälfte an den Dreschbereich gelegt werden.
  • Die Aufgabe besteht darin, den Aufwand einer Zellengitter fläche weitgehend auszunutzen, um dadurch andererseits den Raumbedarf zu verringern. De Lösung ist im verfahrenstechnischen 24. Merkmal, hunter Anwendung des 23. Merkmals, ml-t Zellengitter-Querverlauf gegenüber einer Dreschgutwicklung, sowie unter Anwendung des E0 Merkmals, mit zwei koaxial gegenüber liegenden Dreschchargen, gekennzeichnet durch den äußeren und inneren Zellengitterflächen-Angriff 40 und 40 an zwei gesonder ten Wickeldreschchargen 21 und 21', Fig. 12. Dadurch können die Aufgaben der Raumverengung optimal gelöst werden. Eine derartige Ausnutzung einer Zellengitterebene dient zur Körnerabscheidung, bei der die Bearbeitungsgeschwindigkeiten begrenzt sind, so daß die Abscheidefunktion der Körnerschwerkraft anetaßt sein muß.
  • Demgegenüber besteht für die Anwendung einer dynamischen Körnerabscheidung bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten die Aufgabe darin, den Zellengitterverlauf für hohe Wandergeschwindigkeiten auszulegen. Eine Lösung ist im verfahrenstechnischer 25. Merkmal, unter Anwendung des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den gegenüber einer Dreschgutwicklungsrichtung 21, Fig. 13, parallelen Zellengitterumlauf 40. Die Zellengitterumlaufgeschwindigkeit kann dabei der Wickelrotationsgeschwindigkeit angepaßt sein; sie kann jedoch auch schneller cdc langsamer oder in entgegengesetzter Richtung zum Wicklungsumlauf 21 bei beliebiger Geschwindigkeit verlaufen.
  • Zur Körnerabscheidung an Wickeldreschchargen, die e dicht über dem Boden verbleiben müssen, besteht die Aufgabe darin, eine endliche Zellengitterfläche unter dem Dreschbereich zu verwenden. Dazu wird die verfahrenstechnische Grundlage zum Verlauf der Zellengitterwanderung benötigt. Die Lösung dieser Aufgabe ist im verfahrenstechnischen 26. Merkmal, unter Anwendung des 20. Merkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den (beispielsweise horizontal) hin- und hergeführten Verlauf einer Zellengitterwanderung 40, Fig. 11 und 14, unter einer stationierten Wickeldreschcharge 21.
  • Dieser Zellengitterverlauf läßt sich wahlweise mit len Merkmalen 23 bis 25 beliebig kombinieren Dadurch können beliebige Zellengitter-Wanderrichtungen und -geschwindigkeiten angewendet werden Zur Durchführung dieser Verfahrensgrundlagen sind weiter unten verschiedene Vorrichtungsmerkmale beschrieben.
  • Zur Durchführung der Verfahrenskette nach den 1. bis 2 Merkmalen sind folgende Vorrichtungen vorgesehen: -Der im Grundanwendungsmerkmal enthaltene körnerlösende und In Bezug auf seine evtl. Versetzungsmöglichkeiten axial Stationierte Krenwickelkörper betrifft anhand der Zeichnungen vorzugsweise zwei sich im Trommelwerkzeugkopfkreis gegenseitig überschneidende Zahn- bzw, Zinkenscheibentrommeln. Außerdem kann für Kurzstroh oder Häckseldrehschgut ein Kernwickelkörper auch nur aus einer einzelnen trommel bestehen. Die Trommelwerkzeugbesetzung kann an einem Ein- oder zweitrommel-Kernwickelkörper wahlweise von einer glatten bis stark profilierten Gummioberfläche bis zur gröbsten Zinkenbesetzung variieren.
  • Außerdem sind neue Trommelbesetzungen sorgeseher.
  • Die im Grundanwendungsmeikmal angeführte axiale Stationierung eines Kernwickelkörpers beruht darauf, daß, entgegen gleichartigen, jedoch in trommelaxialer Richtung von einem Einzug zu einen Austrag bewegten Kernwickelkörper, der vorliegende Kernv:ickelkörper lediglich in Bezug auf die Einzug- und Beerstrohaustragrichtung axial stationiert ist und zum Maschinengrundrahmen in Bezug auf die Einzug und Austragrichtung nicht quer versetzt wird, jedoch vom einzug zum Austrag tangential zum Wicklungsumlauf versetzt werden soll.
  • Der im Grundanwendungsmerkmal angeführte Leerstrohaustrag kann vorrichtungsmäßig aus einer verschließbaren Öffnung bestehen, an welchem eine Austragtrommel herangerückt wird.
  • Eine solche Trommel kann mit Austragtrommelwerkzeugen aus Schneidzähnen, -zinken oder -leisten oder dergleichen besetzt sein0 Die Wickelraumhülle kann in der vorliegenden Erfindung außer den Ausführungsbeispielen auch aus einem körnerabscheidenden Dreschkorb bestehen, hinter welchem die abgeschiedenen Körner zusammen mit dem Feingut in einer Lörnersammelrinne 25 oder dergleichen gesavi,melt oder ausgeblasen werden.
  • Die eingangs erwähnten Hülltriebtrommeln, welche wahlweise bei einer ini Umfanf unterbrochenen Wickelraumhülle 20 in die Wickelrotation 21 eingreifen können, werden anhand der Zeieh nungen als Hüllzylinder 2 angewendet und sollen neben dem Kraftschluß zur körnerlösenden Wickelrotation noch die Körnerabscheidung übernehmen.
  • Die neue Aufgabe besteht darin, zur Durchführung des jeweiligen Verfahrensmerkmals gleichermaßen eine stufenweise entwickelte Kette von- Vorrichtungen vorzuschlagen.
  • Die erste Detailaufgabe besteht darin, den Dreschgutzufuhrschleier schon in der Zufuhrebene mit einer Vorrichtung in Zufuhrchargen zu portionieren, die wieder zu einem Einzugsohlei er auseinandergezogen werden können. Die Lösung ist im 270 1Merkmal, unter Anwendung des 1. Verfahrensmerkmals, mit Chargenzuiuhrspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zufuhrvorrichtung vor einem Dreschguteinzug eine das Dreschchargen-Volumen portionierende Zufuhr-Sammelvorrichtung 50, itigo 1, ist, die eine stoßweise Zufuhrbewegung in Richtung Einzugöffnung 29 mit einem Zeitaufwand von z.BO extrem 1:10 gegenüber dem Zufuhrintervall aufweist. In Bezug auf den allgemeinen Aufbau solcher Vorrichtungen können an sich bekannte Dreschgutzufuhrvorrichtungen angewendet werden.
  • Die Folgeaufgabe besteht darin, solche an sich bekannte Vorrichtungen mit den Voraussetzungen zur stoßweisen Dreschgutzufuhr auszustatten. Die Lösung ist im 28. MerMllal, unter Anwendung des 27. Merkmals, mit Zufuhrsammelvorrichtung, gekennzeichnet durch die Schaltkopplung zwischen Dreschgutzufuhrantrieb und Schaltkreis mindestens einer Wickeldrescheinheit, Fig. 1. Die Schaltkopplung kann aus der allgemeinen mechanischen oder hydraulischen oder elektrischen Schalttechnik entnommen werden. Durch die Schaltkopplung wird der an sich bekannte Antrieb einer an sich bekannten Dreschgutzufuhrvorrichtung anstatt, wie bekannt, kontinuierlich, nunmehr z.B, extrem 0,1 sec. stoßweise in Gang gesetzt und steht z.B, 0,9 sec. still.
  • Als an sic bekannte Vorrichtung dieser Art, die von oben her greift, ist eine Tangential-Einzugtrominel 51, Fig* 1, vorgesehen. Oder es wird eine an sich bekannte liähtischhaspei oder dergleichen in derselben Wirkungsweise angewendet. Anstatt einer Trollemelhaspel kann eine in beliebigen Konturen geführte Kettenhaspel angewendet werden. Oder es wird eine hydraulisch oder kurbelgesteuerte Greiferhaspel angewendet, die sich horizontal ellipsenförnig vor- und zurückbewegt.
  • Als an sich bekannte Vorrichtungen dieser Art, die von unten her greifen, sind wahlweise ein Einzugband oder Eratzenkette oder Rollboden vorgesehen. Oder es wird eine Wratsen- oder Krückenleiste auf einem Mähtisch zurück- und nachgreifend vorbewegt, wobei die Kratzenleiste als kippbare Mitriehmerklappe ausgebildet sein kanne Oder es wird ein zurück- und vorgeschobener Zufuhrtisch verwendet, an dem stufenartige Mitnehmerleisten oder -klappen oder dergleichen befestigt sind.
  • Die Bolgeaufgabe besteht darin, Zufuhr-Einzug-Abschlußvorrichtungen funktionsgerecht anzuordnen. Eine Lösung ist im 29. Merkmal, unter Anwendung des 2. Verfahrensmerkmals, mit Sackgassen-Zufuhrabschluß mittels einer Zufuhrabscherung, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal schräg (bei beispielsweiser horizontaler Einzugebene) geführte Schneidtraverse 52, Fig. 2 und 15 usw., zwischen der Zufuhrkanalausmundung 28 und der Chargeneinzugöffnung 29 schieberförmig gleichzeitig als Teil der Wickelraumhülle 20 tangential zur Kernwickeltrommel 1 angeordnet ist, wobei die Zufuhrausmündung und die Einzugöffnungsunterkante das Schneidwiderlager 31 bilden. Die Bewegung und Führungsvorrichtungen der Schneidtraverse 52 können aus dem allgemeinen Maschinenbau entnommen werden.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe darin, die besonders erforderliche Führung einer geradlinigen Traversenbewegung zu ersparen und die Führung an die Gegebenheiten einer Wickeldrescheinheit vereinfacht anzupassen. Die Lösung ist im 30. Merkmal, unter Anwendung des 29. Merkmals, mit Schneidtraverse, gekennzeichnet durch die über der vorderen trommel wellenlagerung 1 an stirnseitigen Schwe1iksegmet;en 53, Fig. 16, gelagerten, mit dem Radius der Dreschhülle 20 gewölbten Schnei4-schale 54 und zugleich Einzugabschluß- und Wickelraumhüllen-Schale 54, Fig. 2, 16 und betreffende Folgefiguren.
  • Als Bewegungsvorrichtungen sind Hydraulikkolben 55 vorgesehen, die jeweils von einem Schaltkreis gesteuert werden. Auf andere Bewegungsvorrichtungen wird am Schluß der Beschreibung hingewiesen.
  • Die neue. Aufgabe besteht darin, den Zufuhrschleier in vertikale Faltlagen zu legen und mit dieser Vorrichtung zugleich die Dreschgutzufuhr auszuführen. Die Lösung ist im 31. Merkmal, unter Anwendung des 3. Verfahrensmerkmals, mit Faltlagenspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Faltlegevorrichtungen als Dreschutzufuhrvorrichtungen im Einzugbereich 22, Fig. 2, vor einer Dreschvorrichtung 1 angeordnet sind e Derartige Faltlegevorrichtungen können aus vertikal auf- und abgeführten Faltbrettern oder Paltmündungen oder Faltklappen oder dergleichen bestehen.
  • Dadurch, daß an sich bekannte Faltlegevorrichtungen die erwanschte hohe Zufuhr- und Dreschgut-Reckgeschwindigkeit nicht ermöglichen, besteht die Aufgabe darin, zu dem vorgesehenen Zweck einer verhältnismäßig niederen Paltung die einfachste Vorrichtung vorzuschlagen, die außerdem wickelsicher arbeiten kann. Die Lösung ist im 32. Merkmal, unter Anwendung des 31. Merkmals, mit Faltlegevorrichtung, gekennzeichnet durch ein Zahnwalzenpaar 56, Fig.
  • 17, das gegenseitig nachgiebig bis auf einen Begrenzungsabstand zusammengepreßt, sich dem Gutschleier anpassend, einen Zufuhrwalzenstuhl bildet. MöglichereIse kann bei bestimmter Zahnung der Walzen 56 und bei bestimmtem Dreschgut eine besondere Abstreifervorrichtung entbehrlich sein. Die Aufgab besteht jedoch darin, zur sicheren Abstreifung der Walzen 56 eine Abstreifervorrichtung vorzuschlagen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 33. Merkmal, unter Anwendung des 32. Merkmals, mit Zahnwalzenpaar, gekennzeichnet durch nebeneinander auf der jeweiligen Walzenwelle 56, Fig. 17, mit Distanz angeordnete Zinken-bzw. Zahnscheiben, zwischen welchen kombinierte Ableitfinger-und Stoßabstreiferplatte 13/14 in einer Abstreiferhalter-Querstange 12 eingefügt sind0 Eine solche Faltlegevorrichtung ist insbesondere an einer einzelnen Wickeldrescheinheit der Fig. 1 und 2, sowie Fig0 15 und 16 vorgesehen. Für die Dreschgutzufuhr an zwei Wickeldresceinheiten der Fig. 17 kann eine Faltlegevorrichtung dann noch erforderlich werden, wenn der Dreschguteinzugschleier mit hoher Zufuhrgeschwindigkeit weit auseinandergereckt zugeführt werden soll, so daß eine geordnete Speicherung erforderlich wird. Bei der Anpassung der Zufuhrgeschwindigkeit an die Bedingung, daß eine Faltlegevorrichtung erspart wird, ist nur noch eine Einzugwalze 560, Fig. 17, mit oder ohne Abstreifervorrichtung 13/14 vorgesehen. Diese Vereinfachung der Dreschgutiufuhr ist insbesondere vor zwei Wickeldrescheinheiten möglich. Speziell dazu ist eine selbsttätig schneidende Zufuhr-Verteilerweiche erforderlich.
  • Die Detailaufgabe besteht darin, den Zufuhrkanal aus an sich bekannten Boden- und Deckenblechen für den vorgesehenen Zweck auszubauen0 Die Lösung ist im 34. Mrekmal, unter Anwendung der 4. bis 6. Merkmale, mit zwischen zwei Einzügen hin- und herpendelnder Einzugebene, gekennzeichnet durch den scharnierartig schwenkbeweglich in einem Kanalgelenk 57, Fig. 17, gelagerten Zufuhrkanal 58, dessen Kanalenden mit Schneidschalen 59 ausgestattet sind, die eine Schneidpassung gegenüber einem zwischen zwei Einzugöffnungen 29 befindlichen Schneidwiderlager 31 aufweisen, wobei Schwenkbewegungsmittel, beispielsweise Hydraulikkolben 55, an die Schneidschalen angreifen. Durch die Schneidpassung verdecken die Schneidschalen selbsttätig die Einzugöffnungen 29, von denen sie sich durch den Zufuhrwechsel wegbewegt haben.
  • Nach Vorhandensein von Verschlüssen für die Wickelraumhülle besteht die Aufgabe darin, auch die Austragverschlüsse fertigungsgünstig-zu gestalten. Die Lösung ist im 35. Merjqnal, unter Anwendung des 9. Verfahrensmerkmals, mit Leerstrohaustragöffnung, sowie den 29 und 30. Merkmalen, mit Öffnungsvershlüssen, die zugleich schneiden und der Wickelraumhülle angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragverschlüsse 60, Fig. 18 usw., die Verschlußkonstruktion 53/54 der Einzüge, Fig. 15, aufweisen. Möglicherweise kann bei der Anwendung eines Einzeltrommel-Kernwickelkörpers, z.B. 1.
  • Fig. 1 oder dergleichen, der Austrag- und der Einsugverschluß mit ihren Schwenksegmenten auf der Trommelwellenlagerung schwenkbeweglich gelagert werden, wie später die Figuren 34 bis 36 zeigen0 Für die beliebige Anwendung an einer der vielen Ausffihrungsmöglichkeiten besteht die Aufgabe darin, eine Austragvorrichtung funktionsgerecht an einer Austragöffnung anzuordnen. Die Lösung ist im 36. Merkmal, unter Anwendung der 9. bis 17. Merkmale, mit Leerstrohaustrag, gekennzeichnet durch die um das Maß zwischen Wickeltrommelwerkzeugkreis und Wickelraumhüllenaußenfläche verschiebbar angeordnete Leerstrohaustragtrommel 61, Fig. 18 usw., wobei an die Austragtrommellagerung Verschiebemittel, z.B.
  • Hydraulikkolbemn 5, Fig. 18, angreifen. Dadurch kann nach Öffnung des Austragverschlußes 60 die Austragtrommel 61 mit ihrem Werkzeugkopfkreis bei gegenseitiger Werkzeugkopfkreis Uberschneidung bis an den Fußkreis der beispielsweise hintere Wickeltrommel ib, Fig. 18, herangerückt werden, wobei die Austragtrommel in gleichsinniger Umlaufrichtung mit ihren schneidenden Ausräumwerkzeugen die Beerstrohwicklung 21 vom Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b abschält. Darnach wird die Austragtrommel wieder zurückgezogen und der Austragverschluß geschlossen. Die Hydraulikkolben beider Bewegungen sind über einen Schaltkreis an einen Hydraulikkreis angeschlossen. Im Schaltkreis befinden sich somit die Einzug und die Austrag-Öffnungs-und -Verschlußleitungen. Die verschiedenartug anwendbare Schalttechnik kann von der allgemeinen Schalttechnik übernommen werden.
  • Bei Dreschvorrichtungen für kurzes oder gehäckseltes Dreschgut besteht die Aufgabe darin, einen möglichst einfachen Austrag an einem Binzel- oder Zweitrommelkernwickelkörper, sowie wahlweise an einer einzelnen oder an zwei Wickeldrescheinheiten anzuordnen. Auf eine schneidende Leerstrohausräumung kann dabei zunächst verzichtet werden, so daß nur ein Verschluß an der Wickelraumhülle erforderlich wird. Die Lösung ist im 37. Merkmal, unter Anwendung der 9. bis 17. Merkmale, mit Beerstrohaustrag, gekennzeichnet durch die in einer Schwenkachse im zentrum ihrer kreisrunden Verschlußschalen schwenkbare Zweige-Verschlußkaspel 62, Fig. 19, deren Außenradien in den Radius zwischen zwei yorzugsweise beieinanderliegende Hüllen 20 von zwei gesonderten Wickeldrescheinheiten passen. Die Aufgabe, daß beide Austragöffnungen zugleich verschlossen sein können, wurde damit gelöst, daß das Zwischenwideriager zwischen beiden Austragöffnungen mindestens die Hühe der Öffnung des Drehverschlußes aufweist. Die wahlweise Anordnung von Schneidmessern an den Verschlußschalen sowie beidseitig am Zwischenwiderlager sind außerdem vorgesehen. Dadurch kann diese Verschlußart in entsprechend größerer Dimension für Strohausträge, sowie Stroheinzüge verwendet t werden. Außerdem ist vorgesehen, die Verschlußschalen nicht gemeinsam zu drehen, sondern einzeln hintere mittierend zum Verschluß und zur Öffnung zu verdrehen. Zur Verschlußdrehung sind wieder die oben angeführten Bewegungsmittel vorgesehen Bei der solchen Zweiwege-Verschlußkapsel besteht die Aufgabe darin, Schneidvorrichtungen anzuordnen, mit denen die Leerstrohwicklung 21 wechselweise von zwei beinanderliegenden Wickeldrescheinheiten abgeschält werden kann.
  • Die Lösung ist im 38. Merkmal, unter Anwendung des 37. Merkmals, mit Zweiwege-Verschlußkapsel, gekennzeichnet durch den jeweils von der Wickelraumhülle 20, Fig0 20, im Schwenkwinkel der Verschlußkapsel 62 bis an de-n Trommelwerkzeugfußkreis 63 vom Zwischenwiderlager 31 aus in den Rotationsraum 21 einschwenkbarn Austragkanal mit an seiner Vorderkante befestigten Schälmesser 64. Zum unabhängigen Verschluß und zur unabhängigen Öffnung der einen oder anderen Austragöffnung ist die gesonderte Schwenkbewegung der oberer oder unteren Verschlußschale der Verschlußkapsel 62 vorgesehen. Zur Verschluß- und Öffnungverdrehung sind wieder die oben angeführten Bewegungsmittel vorgesehen.
  • Bei einem Zweitrommel-Kernwickelkörper besteht die Aufgabe darin, die Einzeltrommelwickelstörung zu vermeiden, d.h. die von jeder der beiden Trommeln einzeln mitgenommenen Halme zwangsweise abzustreifen, so daß ausschließlich eine Halmgutwicklung um beide zusammenwirkende Trommeln herungeführt wird.
  • Eine Lösung ist im 39. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmales, mit Kernwickelkörper aus zwei Einzeltrommeln, gekennzeichnet durch die mindestens bis zum Trommelwerkzeugteilkreis 65, Fig.
  • 21, vom Trommelwerkzeugfußkreis 63 derart hervorstehenden Schneidleisten 66, daß bei einer Antriebskopplung beider Trommeln die Schneiden jeweils bei jedem Trommelumlauf einander gegenüberstehend vorbeilaufen. Dadurch sollen die restlichen mitgenommenen Halme wenigstens bei jedem Umlauf zwangsweise durchgeschnitten und von der jeweiligen gegenüberliegenden Trommel in den äußeren Wicklungsumlauf mitgenommen werden. Der sich daraus ergebende Nachteil, daß gegenüber einer solchen Schneidleiste 66 eine Trommelwerkzeugkopfkreisüberschneidung zur gegenseitigen Halmgutabstreifung nicht mehr möglich ist, wird dadurch ausgeglichen, daß im übrigen Trommelumfang die Trommelwerkzeuge wieder über de.-. Trommelwerkzeugteilkreis 65 bis zu einem mit der gegnüberliegenden Trommel überschneidenden Kopfkreis hinausstehen. Daraus ergibt sich ein unrunder Trommmelwerkzeugkopfkreis 67. Diese Aussparung der Trommalwerkzeug besetzung in Bezug auf die radiale Werkzeughöhe ist außerdem extrem so vorgesehen, daß nur an der beispielsweise vorderen Troinmel la, Fig 22, eine Schneidleiste angeordnet ist, die jedoch bis zum Werkzeugkopfkreis dieser Trommel vorsteht, wobei die hintere Tronimel ib eine entsprechende Trommelwerkzeugaussparung bis auf den Trommelwerkzeugfußkreis aufweist.
  • Für den Leerstrohaustrag ergibt sich daraus eine ähnliche Aufgabe, die Leerstrohwicklung auf einmal in der gesamten Wickelbreite gemäß dem 10. Verfahrensmerkmal durchzutrennen.
  • Die Lösung ist im 40. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung, gekennzeichr.et durch die Anordnung einer Schneidleiste 68 F Fig. 21 und 22, auf der Leerstrohaustragtrommel 61, die je nach der vorhandenen Aussparung der Trommelwerkzeuge des Kernwickelkörpers 1 bzw. 1a und ib, Fig. 21 und 22, bis zum Trommelwerkzeugteil- bL'w.
  • -kopfkreis hervorsteht. Derartige Trommelschneidleisten an den Trommeln des Kernwickelkörpers 1 bzw. auf der Leerstrohaustragtrommel 61 können, anstatt gerade, auch schneckenförmig z.r. mit einer halben bis voller 360°-Windung über eine Breite im Trommelumfang verteilt sein. Dementsprechend ist vorgesehen, die Trommelwerkzeugaussparung vorzunehmen.
  • Zur Umgehung der Umstände einer Trommelwerkzeugaussparung auf dem Kernwickelkörper besteht die Aufgale darin, Schneidleisten, anstatt auf der Leerstrohaustragtrommel, nunmehr auf einem Hüllzylinder 2/69, Fig. 22, anzuordnen, womit nur dann eine Durchtrennung der Wicklung 21 erfolgt, wenn eine Liill-und eine Kern-Schneidleiste gegenüberliegend eine Zwangs trennung der Wicklung 21 verursachen. Die Aufgabe besteht darin, die Wicklungsdurchtrennung erst liiirz vor dem vorgesehenen Leerstrohaustrag vorzunehmen. Die Lösung ist im 41. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung, gekennzeichnet durch die verschiebbare Lagerung 70, Fig. 22, wahlweise einer gegenüber einer Hülltrommel bzw. Hüllzylinder 69 befindlichen Kernwickeltrommel la, wobei an llie Trommellagerung 70 ein Verschiebemittel angreift, z.B. an beiden Stirnseiten angreifende hydraulikkolben.
  • Dadurch kann der Abstand. zwischen der Kern- und Hülltrommel während des Einzug und der Bearbeitungsrotation weit und zur Wicklungsdurchtrennung kurz vor den vorgesehenen Beerstrohaustrag zusammengestellt werden. Zur genauen Kopplung der Wickelbewegung solcher gegenseitiger Schneidwerkzeuge sind Ketten- und Zahnrad-Kraftübertragungen vorgesehen.
  • Daraus ergibt sich die Vereinfachung der Wicklungsauftrennung mit Schneidleisten an einer Kern- und Hülltrommel, indem die Hülltrommel beispielsweise derart kleiner bemessen ist, daß nach der vorgesehenen Bearbeitungs-Umdrehungsanzahl zum Drusch eher Charge, erst l-urz vor dein vorgesehenen Leerstrohaustrag, die Kern- und Hüll-Schneileisten sich wieder gegenüberliegen und dadurch die Leerstrohwicklung auftrennen, während bei den Rotationen dazwischen die Schneidleisten unter Abdrägung der Dreseb.gutwicklung mit Abstand in Umlauf nacheinander den feststehenden Kern- und Hüll-Trommelengpaß durchlaufen Außerdem ist vorgesehen, zum gezielten Zerschneiden bzw. Häckseln des Strohs, wahlweise ständig schnaidende Schneidleisten in den jeweiligen Kern- und Hülltrommelwerkzeugkreis einzubauen.
  • Zusätzlich zu einer Leerstrohaustragtrommel 61, Fig. 21, kann eine speziell zum Strohschneiden vorgesehene Hülltrommel 2 in der Art der Anordnung einer oben beschriebenen heran- und zurückgezogenen Austragtrommel 61 der Fig. 22 an die Wickelraumhiille 20 angeordnet werden0 Dabei ist vorgesehen, die ausschließlich schneidende Hülltrommel, z.B. die Trommel 69, Fig.
  • 22, vor dem Schalttakt zum Leerstrohaustrag zum Strohschneiden, wie eine Austragtrommel entsprechend der Ausführung in der Fig 18, einzusetzen und wieder zurückzuziehen.
  • Zur Durchführung des 18. Verfahrensmerkmals besteht die Aufgabe darin, einen Einteltrommel-Kernwickelkörper mit entsprechenden Werkzeuger zu besetzen. Die Lösung ist im 42. Merkmal, unter Anwendung des 18. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsschumpfung von einem weiten zu einem engen Wicklungsdurchmesser, gekennzeichnet durch spiralenformig, vom Trommelwerkzeugfußkreis 63, Fig. 23, bis zu einem von einer Hülltrommel 2 begrenzten Trommelwerkzeugkopfkreis, herausführende federelastisch schlägerartige Werkzeuge 71.
  • Der Einzug von Dreschgut auf solchen Trommelwerkzeugen 71 ist bei weiter Werkzeugstellung vorgesehen; dagegen ist bis zum Beerstrohaustrag eine Wicklungsschrumpfung vorgesehen, zu welcher die Hülltrommel 2 bis zum vorgesehenen Abstand gegen die Einzel-Kernwickeltrommel 1 verschoben wird. Im Verlauf der Berstrohaustragung ist eine Rückstellung der Hülltrommel 2 in die zum Einzug vorgesehene Ausgangsstellung vorgesehen. Zur'Stoßdämpfung sind an bestimmten derartigen -spiralenförmigen Werkzeugen Stoßdämpfer 72 vorgesehen. Die Einzugöffnung und der Austragverschluß ist mit den oben angeführten Mitteln vorgesehen. Der Gutaustrag ist mit einem der angeführten Mittel vorgesehen. Durch die Veränderung des Wicklungsulnfanges sollen insbesondere bei blattreichem, möglicherweise grünem Dreschgut die Wicklungsringe zur Abscheidung der Feinteile geöffnet werden. Anstatt der Verschiebung der Hülltrömmel 2 kann gegenüber einer feststehend gelagerten Hülltrommel-die Kernwickeltrommel 1 durch die anhand der Pig. 22 angeführten Mittel verschoben werden. Als Wickelraumhülle 20, Fig. 23, ist ein Dresch-und Abscheidungskorb vorgesehen, welcher mit an sich bekannten in Trommelumlaufrichtung verlaufenden hochkanten Korbleisten versehen ist. Mit derartigen Korbleisten sollen weitere Abscheideverbesserungen erzielt werden.
  • Diesbezüglich besteht zur Durchführung des 19. Berfahrensmerkmals die Aufgabe darin, Korbleisten zur Abscheideverbesserung auszubauen. Die Lösung ist im 43. Merkmal, unter Anwendung des 19. Verfahrensmerkmals, mit Wicklungsringauseinander- und -zusammenschiebung wechselweise axial während eines jeden Wickelgutumlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß hochkante Korbleisten 73, Fig. 23 und 24, wechselweise an der einen Hälfte eines Dreschkorbes konvergierend und divergierend und an der anderen Hälfte des Korbes divergierend und konvergierend angeordnet sind0 Die Fig. 24 zeigt dazu in einem Umfangsaufriß von unten die Innenseite des Korbes der Pig. 23.
  • Unter dieser Anordnung besteht die Aufgabe darin, einfache Einzeltrommelwerkzeuge vorzuschlagen, die zusammen mit den Korbleisten 73 die Voraussetzung zur Durchführung des 19. Verfahrensmerkmals haben Die Lösung ist im 44. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerknals, mit Kernwickelkörpcr, insbesondere aus einer Einzeltrommel, gekennzeichnet durch die aus elastischen Scheiben 74, Fig. 24aS bestehenden Trommelwerkzeuge, die z.B. in 12 Speiche aufgeschnitten sind, von denen jede Speiche gleichermaßen um 900 verdreht ist,. so daß bei gewisser Distanz derartig axial auf der Trommelwelle 1 aneinandergefügter Speichenscheiben eine gegen jeglichen Halmeinzug abgeschirmte Trommeloberfläche bilden. Die Speichen greifen dabei soweit axial übereinander, daß ein verschachtelter Verschluß der Trommeloberfläche entsteht, so daß trotz einer gewissen koaxialen Zusammen- und Auseinanderschiebung der Wickelringe keine Halmwickelringe in die Trommeloberfläche eingezogen werden können. Die einzeln beweglichen Speichen können auf dem Kopfkreis eine Zahnung aufweisen, die einesteils eine Griffigkeit zur Wicklungsaufnahme und andererseits einen Verbindungsschluß zu den von den konvergierenden und divergierenden Korbleisten hin- und hergeschobenen Halmgutwicklungsringen bezwecken, damit trotzdem keine Halme tiefer unter den Werkzeugkopfkreis festgezogen werden können. Durch diese zur Trommelwelle koaxial bewegliche Trommeloberfläche können zumindest in einem gewissen Bereich die Wicklungsringe der Dreschgutwicklung 21 geöffnet und die Körner leichter nach außen geschleudert werden. Ein Körnerlösungseffekt kann dabei außerdem durch einen entsprechenden Trommel-Korb-Engpaß erzwungen werden. Für den Einzug und Austrag sind jeweils eines der angeführten Ausführungsbeispiele vorgesehen.
  • Zur Durchführung des 16. Verfahrensmerkmals besteht die Aufgabe~darin, die zu bewegenden Dreschohargen mit ihren Einzügen in eine Chargen-Bewegungsvorrichtung einzubauen, so daß damit schlieBlich auch die Voraussetzung zur Durchführung des 17. Verfahrensmerkmals geschaffen sind. Die Lösung ist im 45. Merkmal, unter Anwendung des 16. und 17. Verfahrensmerkmals, mit an einer stationierten Dreschgutzufuhr und einem stationierten Beerstrohaustrag vorbeibewegten Dreschcharge, gekennzeichnet durch die Anordnung von Wickeidrescheinheiten mit ihren Kernwickellcörpern 1 bzw. 1a/1b, Fig. 25 und 26, in eines Planetengehäuse 75Q Durch die Bewegung der jeweiligen Wickeldrescheinheit von einem Austrag æurticX zu einem Einzug und vom Einzug zum Austrag, welche jeweils an einem stationieten, das Planetengehäuse umfassenden Vorrichtungsgehäuse 76, ausgespart sind, besteht die einfache Möglichkeit, die einzeln bewegten Einzug- und Austragverschlüsse zu ersparen.
  • Die bewegung der Drescheinheiten vom Einzug zum Austrag ist je nach der vorgesehenen Anzahl der Einheiten intermittierend oder kontinuierlich vorgesehen. Die Bewegung von nur einer einzelnen Wickelarescheinheit durch ein Planetengehäuse 75 ist wohl möglich, jedoch umständlich. Dagegen kann sich schon die gemeinsame intermittierende Bewegung von zwei Einheiten um 180°, wie die Fig. 25 zeigt, gegenüber zwei stationierten Einheiten, wie später die Fig. 39 zeigt, vereinfachend auswirken. Bei beispielsweise 6 kontinuierlich planetenförmig bewegten Drescheinheiten, insbesondere aus Einzeltrommel-Kernwickelkörpern 1, Fig. 26, ist der Vorteil offensichtlich, sofern ein Volumenleistungsbedarf auf einer geringen Vorrichtungsbreite vorliegt, der mit zwei Einheiten nicht mehr erzielt werden kann.
  • Die Stationierung des Leerstrohaustrags 15 ist jeweils nach der letzten Position einer Einheit und vor dem Einzug 22 vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß bei zwei intermittierend schnell bewegten Drescheinheiten der Austrag 15 eine zu kurze Angriffszeit hat. Daher besteht zu einer- solchen Anordnung die Aufgabe darin, dem Leerstrohaustrag 15 eine ausreichende Angriffszeit zu geben. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 46. Merkmal, unter Anwendung des 45. Merkmals, mit Planetengehäuse, gekennzeichnet durch ein außerhalb feststehendes Vorrichtungsgehäuse 76, Fig. 25, mit einer Beerstrohaustrag-Aussparung 77, die nahezu dem Planetenweg der Drescheinheit 1 bzw. 1a/1b zwischen der letzten und der Einzugposition entspricht, z.B zwischen Pos. 2 und Pos. 1. Dabei ist die Austragtrommel 78 in der Austrag-Aussparurlg 77 derart schwenkbeweglich im Planetenzentrum mittels Schwenkarm 79 angelekt, daß während der intermittierend schneller Wechselbewegung der Drescheinheiten durch die Austrag-Aussparung 77 hindurch, die Austragtrommel 78 bl-wO der Schwenkarm 79 von der Drescheinheit bis zum Austrag-Aussparende 77u mittels (nicht cingezeichneter) Mitriehmervorrichtung mitgenommen wird. Zur Heranrichtung der Austragtrommel 78 an den Trommelwerkzeugkopfkreis des Kernwickelkörpers 1a/1b ist eine zweigleisige Führung vorgesehen, die zur Abwärtsführung eine innere und zur Rückstellführung eine äußere Kontur 80 aufweist. Die Herarixückung der Austragtrowmel 78 am oberen Haltepunkt 77o und die Abdrängung am unteren Austragende 77u ist mittels der Mitnehmer vorrichtung vorgesehen. Die Rückstellbewegung vom unteren um oberen Haltepunkt kann mittels Rückstellfederkraft ausgeführt werden. Der Antrieb einer solchen schwenkbev,regl-chen Austragtrommel 73 wird vom Planetenzentrum herausgeführt. An der Austrag-Aussparung 77 unten, sowie Einzug Aussparung im Einzug 22 des Vorrichtungsgehäuses 76 sind jeweils gegenüber den Einzugöffnungen am Planetengehäuse 75 entsprechend dem 2.
  • Verfahrensmerkmal Schneidmesser und Schneidwiderlager angebracht, damit sich an diesen Scherkanten, z .B. 81, Fig. 25 und 26 kaine Halme festklemmen können.
  • Zur Körnerabscheidung sind die verschiedenartigsten Vorrichtungen vorgesehen; z.B. Dresch- und Körnerabscheidekörpe an den Wickelraumbüllen 20, die mit dem Planetengehäuse 75 verbunden sind; oder am Vorrichtungsgehäuse 76'stationierte derartig feststehende oder umlaufende Abschneidevorrichtugen 82, Fig. 25. Bei der Anwendung von Dresch- und Abscheidekörben an den Wickelraumhüllen 20 sind die Zwischenräume zwischen den einzelnen Drescheinheiten als Körner-Querausräumkanäle 83, Fig0 26, vorgesehen. Die Sektionszwischenlagerstirnseiten 86, Fig. 27, die eine Draufsicht der Fig. 26 zeigt, können wahlweise zur radialen Ausräumung eder zur axialen Durchförderung des Körner-Feingutgemischen ausgebaut werden. Zur Anwendung einer dynamischen Körnerabscheidung, bei der eine möglicherweise hohe Wickelrotationsgeschwindigkeit an umlaufenden bzw abwälzenden Körnerabscheidetrommeln 84, Fig. 26, abgewälzt wird, sind beim Planetenumlaufsystem der Fig. 26 Vereinfachurgen vorgesehen. Abwälzende Körnerabscheidetrommeln 84 können an weder der beispielsweise 6 Drescheinheiten ebenso mit 6 kleineren Körnerabscheidetrommeln angewendet werden. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 26 ist jedoch eine einzelne gemeinsame Körnerabscheidetrommel 84 für die Abscheidung ar. 6 Einhei4en vorgesehen. Dazu sind im Planeten- bzw. Abscheidetrommelzentrum Körnersammel- und -querausräumkanäle 85 vorgesehen.
  • Die möglichen verschiedenen Körnerabscheideverfahren und Vorrichtungen für dieses Planetenurnlaufsystem betreffen das 20.
  • und 25. Verfahrensmerkmal und die daran angeschlossenen Voi richtungsmerknlale.
  • Vor den jeweils zwei mit Abstand für di.e Lagerung und Wellenkupplung 87, Fig. 27, auseinanderstehenden Sckti.onszwischenlagerstirnseiten 86 ist eine Sektionsschneidvorrichtung 88 vorgesehen, mit welcher der Dreschgutzufurschleier in der Einzugebene 22 nach rechts und links zur jeweiligen Bildung von Wickelsektionen aufgeschnitten und geteilt viird.
  • Eine Sektionsscllneidvorrichtung 88 besteht z.B. aus einem an sich bekannten vertikalen schneidenden Halmgutteiler, wie er an Außenteilern von Mähtischen verwendet wird0 Im Ausaührlingsbeispiel der Fig. 26 und 27, welche die Stirnseite und Draufsicht zeigt, besteht die Sektionsschneidvorrichtung 88 aus einem Kreimmeser, unter welchem im Zufuhrtisch der Einzugebene 22 eine Schneidwiderlagerrolle 89 gelagert ist.
  • Außerdem kann das Freismesser ohne Schneidwiderlagerrolle aus einer gezahnten Kreis säge bestehen. Von der Seklionsschneidvorrichtung 88 führen Halmgutabteiler 90 den Dreschgutzufuhrschleier seitlich an die Sektionszwischenlagerstirnseiten. Zum Auseinandernehmen der Sektionszwischenlagerstirnseiten 86 sd die Wellenkupplungen 87 entsprechend zusammengepaßt. Außerdem ist vorgesehen, die Sektionsstirnseiten 86 mit Scharnieren zu verbinden, u.n die äußeren von z.B. 3 oder mehr Vorrichtung-Breitensektionen, in Bezug auf die Mähdresch-Fahrtrichtung, horizontal nach hinten oder vertikal nach oben zu klappen, damit eine mehrere Meter breite aus mehreren Sektionen zusammengesetzte Mähtischdreschvorrichtung zur Straßenfabrt verschmälert werden kann-Diese Erläuterungen zu den vorgesehenen Breitenaufteilungen und Zusammenkupplungen von Vorrichtungs-Breitensektionen sind auf alle übrigen Ausführungsbeispiele anwendbar.
  • Zur Durchführung des 20. und 23. sowie 24. Verfahrensmerkmais besteht die Aufgabe darin, eine Zellengitterebene in unendlichen Durchkauf am Dreschbereich einer Wickelraumhülle einzubauen. Eine Lösung dieser Aufgabe ist im 47. Merkmal, unter Anwendung des 200 23. und 24. Merkmals, mit Zellengitterebene quer zur Wickelrichtung abwandernd, gekennzeichnet durch das über Umlenkräder bw, -rollen 91, Fig. 28 bis 34, umgelenkte Zellengitterband 92 aus verketterter Zellengittergliedermn 93. Die Einfügung des Zellengitterbandes in zwei übereinanderliegende Wick£ldr'cheiIjheiten zeigt im Prinzip die Fig. 12 und mit der Stirnseite die Pig. 28, wovon die Pig. 29 die Seitenansicht und die Fig. 30 die Draufsicht zeigt, Von der Draufsicht zeigt die Fig. 31 zwei Zellengitterglieder, wovon die Fig0 32 ein einzelnes Glied in der perspektivischen Ansicht darstellt.
  • Das Zellengitterband 92 läuft qur zwischen den zwei Wickeldrscheinheiten mit derjenigen Bandgeschwindigkeit durch, die erforderlich ist, um aus dem vorhandenen Zellengitterbandquerschnitt die gewünschte Abscheidevolumenleistung zu erzielen. Der Zellengitterboden 94 der oberen Drescheinheit bildet die Decke der Dreschraumhülle 20 der unteren Drescheinheit, die jeweils aus einem Zweitrommel-Kernwickelkörper 1a/1b besteht.
  • Die Körnerausräumung, entsprechend dem 20. Verfahrensmerkmal, ist zwischen den Trommelsektionsstirnseiten 86, Fig. 28 bis 30, bzw. an einer äußeren Trommelstirnseite vorgesehen.
  • Diesbezüglich besteht die Aufgabe darin, an der betreffenden Trommelstirnseite die erforderlichen Vorrichtungen anzuordnen.
  • Eine Detaillösung ist im 48. Merkmal, unter Anwendung des 20., 23. und 24. Verfahrensmerkmals, sowie des 47. Merkmals, mit Überkehr-Festhaltemittel an einem Quer-Zellengitterband, gekennzeichnet durch den an einer trornmelstirnseite 86 über einem unter der Trommelstirnseite herauslaufenden Zellengitterband befestigten Drahtfächer 95, Fig. 28 bis 330 Der Stirnseitenzwischen- bzw0 -außenraum über dem Drahtfächer 95 ist als Körnerausblaskanal entsprechend dem 20e Verfahrensmerkmal so ausgebaut, daß der Ausblasluftstrom 43 vorne im Einzugsbereich 22 vertikal eingeblasen und damit das Körner-Feingutgemisch auf der Austragseite 15 nach oben in Rohrleitungen 96 hinausgeblasen wird. Daneben ist der Überkehr-Abblasluftstrom 46 in etwa gleicher bogenförmlger Durchführung entsprechend dem 20. Verfahrensmerkmal vorgesehen.
  • Die einzelnen Zellengitterbandglieder bestehen beispielsweise aus hochkanten Querstäben 97, Fig. 31 und 32, an welchen in Bezug zur Bandrichtung Längslappen 98 als längs verlaufende Zellengitterwandungen beidseitig hervorstehen, die zu den benachbarten derartigen Zellengit terwandungen schachtelartig versetzt zusammengreifen.
  • Zur weitgehenden Abräumung des Überkehrs auf einem~solchen querablaufenden Zellengitterbard 92, besteht die Aufgabe darin, vor jeder Körnerausräumvorrichtung eine besondere Uberkehr-Bearbeitungsvorrichtung, ohne wesentliche Änderung der Drescheinheit, einzufügen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 49. Merkmal, unter-Anwendang des 47. Merkmals, mit iaerablaufendem Zellengitterband unter einer Wickeldrescheinheit, gekennzeichnet durch den axial neben einem Halmgut-Kernwickelkörper 1 bzw. ia/1b, Fig, 30 und 33, angeordneten system- und maßgleichen Überkehr-Trommelkörper 99 mit enger Werkzeugbesetzung gegenüber einem ständig verschlossenen tangentialen Einzug 22 und vor einem in Bezug auf den lIalmgutbearbe-tungßraum 21 gleichgebliebenen Austrag 15, Fig. 30. Der Überkehr-Trommelkörper 99 ist bispielsweise ohne Wellenlagerung durch eine Zwischenstirnseite 100 von der Halmgutwicklung 21 getrennt.
  • Zur Vermeidung der Querförderung von Wickelgut 21 durch das Zellengitterband 92, ist vorgesehen, die aus hochkanten Querstäben bestehenden Zellengitterbandglieder gegenüber den längs verlaufenden Zellenwandungen an der Gitteroberfläche etwas hervorstehen zu lassen und entsprechend schräg anzuordnen.
  • Nach Vorhandensein eines querablaufenden Zellengitterbandes besteht die Aufgabe darin, ein solches Band in engster Bauweise an einer einzelnen Wickeldrescheinheit mit einem Einzeltrommel-Kernwickelkörper 1 anuordnen. Die Lösung ist im 50. Merkmal, unter Anwendung des 47 Merkmals, mit quer ablaufendem Zellengitterband an einer Wickeldrescheinheit, gekennzeichnet durcb das mit dem unteren und oberen Bandtrumm 101, Fig. 34, an einem ellipsenförmigen bis runden Querschnitt eines Dreschraumes 21 angeordneten, den Dreschkorbboden und die Dreschraumdecke bildende Zellengitterband.
  • Für die hochtourige bzw, dynamisclle Körnerabscheidung an einer einzelnen Wickeldrescheinheit , niöglicherweise mit einem Einzeltrommel-Kernwi ckelköllp er oder an zwei oder mehreren beieinanderliegenden oder im Planetenumlauf bewegten W-ckeldrescheinheiten, besteht die Aufgabe darin, eine einfache und robuste Hülltrommel mit einem Kernwickelkörper zusammenzubauen.
  • Die Lösung ist im 51. Merkmal, unter Benutzung des mit Kernwickelkörper in einer Wickelraumhülle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit einer radial geschlossenen Zellenoberfläche 102, Fig, 35, versehenen Hülltrommel 2 in Abwälz-Umlaufrichtung gegenüber einem Kernwickelkörper-Kopfkreis 103, wobei zwischen Kern- und Hülltrommel 1 und 2 eine etwa 450 eingeengte Aussparung der Wickelraumhülle 20 liegt, an deren Hinterkante sich eine Zellenüberkehrtrennkante 104 befindet, die vorzugsweise aus einer Druckluftdüsenleiste 105 besteht. Dabei werden die während derWickelrotation entmischten Körner etwa senkrecht in die Zellen eingeschleudert, wonach die Zellenoberfläche der Hülltrommel 2 die Körner in den Zellen etwa 45° an die Zellenüberkahrtrennkante 104 befördert, an welcher die Körner unten durch in den Körnersammel- und -querausräumkanal 25 gefördert werden, während der Zellenüberkehr zurück in die gleiche Wickelrotation 21 befördert werden soll, von der die nächste Bewerfung der Zellenoberfläche 102 erfolgen kann. Zur Vermeidung, daß eine Menge Kurzstroh unter der Zellenüberkehrtrennkante 104 zu den Körnern in den Körnersammelkanal 25 hinausgefräst wird, ist die Druckluftdüsenleiste 105 vorgesehen, den Überkehr in die Wickelrotation zu leiten. Zur Verwendung elner solchen Zellenüberkehr-Abblasung zurück in den Rotationsraum bzw. zur Wicklung 21 ist, neben vorgesehener dünner Dreschguturicklung, ein entsprechender Kernwickelkörper 1 vorgesehen, an welchem der erforderliche Luftdurchlaß von der Trennkante 104 bis zu einer für diesen Zweck luftdurchlässigen Wickelraumhülle 20 vorhanden ist.
  • Zur Lösung des Problems der Überkehrabräumung bzw. -abfegung besteht die weitere Detailaufgabe darin, den Druckluftverbrauch der Druckluftdüsenleiste 105 mit geringstem Aufwand weitgehend zu reduzieren. Eine Lösug in dieser Richtung ist im 52o Merkmal, unter Anwendung des 51. Mcrkmals, mit Zellentrommeloberfläche, gekennzeichnet durch die in Bezug zur Trommelumlaufrichtung radial etwas über die querstehenden Zellenoberkanten hinausragenden Längsringe 106, Fig. 35a, der Zellentrommesloberflache 102, Fig. 35. Dadurch wird mechanisch der problematisch abzuhebene Trenn-bzw. Zellenüberkehr etwas radial nach oben abgehoben, bevor er an dieZDrucklui'tdüsenleiste 105 gelangt.
  • Eine weitere Lösung der letzten Aufgabe ist im 53. Merkmal, unter Anwendung des 51. Merkmals, mit Druckluftdüsenleiste zur Überkehrabhebung auf einer Zellentrommel, die gegenüber einer Kernwickeltrommel abwälzend umläuft, gekennzeichnet durch die aus der Düsenleisten-Vorderkante 105, Fig. 35b/c (=Stirn- und Draufsicht), zur Erzeugung eines schräg zum Trommelumlauf gerichteten nadelfeinen Luftstromes jeweils schräg gebohrten bzw. eingesetzten Druckluftdüsen in einer Reihe 107. Dadurch sol feinstem~und geringstem Düsenöffnungs querschnitt~eine breite Fläche über der Zellentrommeloberfläche 102, Fig. 35, vom Überkehr leergefegt und zur Mitnahme durch den Kernwickelkörper über die Trennkante hochgehoben werden.
  • Die Folgeaufgabe besteht darin, diesen Effekt zu verstärken.
  • Die Lösung ist im 54. Merkmal, unter Anwendung des 53o Merkmals, mit schrägen Druckluftdüsen, gekennzeichnet durch die etwa 600 bis 900 die obere Düsenreihe 107, Fig. 35b, kreuzende zweite untere Düsenreihe 108, mit einem Abstand zwischen oberer und unterer Düsenreihe, daß sich der jeweils kreuzende nadelfeine Luftstrahl nicht-vor dem vorgesehenen Angriffstdreich dieses Luftstrahlfächers vermischt. Dadurch entsteht ein Strömungskamm gegen einen ankommenden Faserschleier, der mit mechanischen Mitteln nicht von der Zellenoberfläche abgehoben werden kann.
  • Die Zellenfüllung, die aus einem Körner-Feingutgemisch besteht, kann am Zellentrommelkorb 109, Fig, 35, in einem einstellbaren Trommel-Jforb-Engpaß nachbearbeitet werden.
  • Wahlweise, auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 35 anwendbar, ist zur Ableitung der Grobstrohmasse der Wicklung 21 ein Fingersieb 110, Fig. 36 zwischen Kern- und Hülltrommel 1 und 2 vorgesehen.
  • Zur hochbeschleunigten Stroh-Körnertrennung an einer Wickelrotation, bei der das entmischte Körner-Feingutgemisch am Ende der Rotationshülle 20, Fig. 36, entlang in einer tangentialen Schleuderrichtung aus der Hülle schräg bis senkrecht auf eine llülltrommel 2 mit Zellenoberfläche 111 aufgesckleudert wird, besteht die Aufgabe darin, eine aus Siebmaschen bestehende, hochbeschleunigt abwandernde Stroh-}'örnertrennvorrichtung anzuordnen, die das Kurzstroh stets in die Wickelrotation 21 zurückleitet, aus der die nächste bewertung der Siebmaschen erfolgen kann. An einer solchen hochbeschleunigten Schleudertangente mit stationiertem mechanisch funktionierenden Siebmaschengewebe oder dergleichen, würde sich sofort das Pasergut einhängen. Daher sind absolut verstopfungssichere Siebmaschen erforderlich.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im 55. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit körnerabscheidender Wickelraumhülle, sowie des 53o und 54.
  • Merkmals, mit Druckluftdüsenleiste, vorzugsweise mit Strömungsfächer, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Druckluftdüsenleiste 105, Fig. 35b/c, mit mindestens einer Düsenreihe 107, vorzugsweise zwei, d.h. einer oberen und unteren Büsenreihe, deren nadelfeine Luftströmungen in der Draufsicht Siebmaschen 112, Fig. 35c, bilden und zwar quer zur Schleuderrichtung 113, Fig. 36, einer tangential aus einem Schleuderraum 21 abgeleiteten Rotationsgehäusehülle 20. Damit soll der Effekt der an sich bekannten Querstromwindreinigung bzw. -körner-Strohtrennung in Verbindung mit körnerdurchlassenden Siebmaschen allein mittels Strömungsfächer bezweckt werden.
  • Senkrecht durch die Siebmaschen des Strömungsfächers, der aus der Druckluftdüsenleiste 105 strömt, sollen die Körner nach unten durchfliegen, während die gegenüber den Strömungssiebmaschen zu großen Stroh- und körnerenthaltenden Uhrenteile wieder in den Rotationsraum 21 zurückgeblasen werden. Für diese Förderluftströmung zurück in den Rotationsraum 21 ist eine strömungsdurchlässige Trommeloberfläche der Kernwickeltrommel 1, sowie Rotationsraumhülle 20 vorgesehen.
  • Ein derartiger Druckluft-Strömungsfächer aus der Düsenleiste 105 an der Fig. 36 kann allein unter einem Drahtfingersieb 110 ausreichen, ohne Hülltrommel 2 eine Körner-Strohtrennung zu erzielen. Dabei sind auch zwei oder mehrere in der Wicklungsumfangslinie stufenweise hintereinandergeordnete Druckluftdüsenleisten 105 (mehrfach) vorgesehen.
  • Die Aufgabe besteht jedoch darin, die Stroh-Körnertrennung möglichst mit mechanischen Mitteln weiter zu vervolkommnen.
  • Zur Kombination der Stroh-Körnertrennung des 55. iyierkmals, mit der Stroh-Körnertrennung des 20o und 25. Merkmals oder zur ausschließlichen Anwendung des 20. und 25. Verfahrensmerkmals, besteht die Aufgabe darin, einen parallel zur Wickelgutrich-tullg endlos umlaufenden Dzw. abwandernden Zellengitterumlauf an die tangentiale Ableitung einer Rotationshülle anzuschließen.
  • Die Lösung ist im 56e Merkmal, unter Anwendung des 20. und 25. Verfahrensmerkmals, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch die Anordnung in der Form einer Zellcngitterzylinderbüchse 115, Fig. 13 und 14, insbesondere jedoch Fig. 36 bis 40, a1- dem Dreschbereichsrand 41, Fig. 10, der aus einer Ableittangente 114, Fig. 36, der Rotationshülle 20 besteht. Dazu ist eine Zellengitterwanderrichtung vorgesehen, die wahlweise eine Abwälzung der Dreschgutrotatl on oder durch entgegengesetzten Umlauf an den Beriihrungsflächen eine intensive Reibung verursacht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 36 ist die Abwälzung angewendet .
  • Die Folgeaufgabe besteht darin, die weiteren erforderlichen Vorrichtungen in die Zellengitterzylinderbüchse einzubauen.
  • Eine lösung ist im 57. Merkmal, unter Anwendung des 20. Verfahrensn'erkmals, mit Zellengitterboden, sowie des 56. Merkmals, mit Zellengitterzylinderbüchse, gekennzeichnet durch die Stationierung eines Körnersammel- und -querausräum-Schlitzrohres 116, Fig. 36 bis Fig. 40, sowie Fig. 25 und 26, in einer Zellengitterzylinderbüchse 115. Dadurch wird die Funktion des Zellengitterbodens entsprechend des 20. Verfahrensmerkmals mit dem Schlitzrohr 116 ausgeführt.
  • Die nächste Lösung unter der obigen Aufgabe ist im 58. Merkmal, unter Anwendung des 20. Verfahrmerksmals, mit Überkehr-Abbsaskanal, gekennzeichnet durch sie Stationierung eines Überkehr-Abblasverteilerkanals 117, Fig. 36 bis 40, in Verbindung mit dem Körnersammelschlitzroht 116 in einer Zellengitterzylinderbuchse 115. Diese Kombination des Schlitzrohres 116 mit dem Luftverteilrekanal 117 ist beispielsweise so vorgesehen, daß ein gleitfähiges Material eine zweiteilige Scilibzröhre bildet, die nur gegenüber dem Dreschbereich nahe an der Zellengit-terzylindcrbüchcie 115 stationiert anliegt. Die Befestigung dieser Schlitzrohre ist augen an den Vorrichtungsstirnseiten vorgesehen, von wo aus ein Übergang zur axial daneben befindlichen Vorrichtungs-Breitensektion führt oder ein Übergang an einer äußeren Vorrichtungsstirnseite in eine Förderröhre ftir die einzublasende Luft oder für das auszublasende Körner-Feingutgemisch ein- bzw. ausmündet.
  • Die Lagerung der Zellengitterzylinderbüchse 115 ist anhand der Fig. 38 derart vorgesehen, daß ein Lagerring 118 mit seinem Innenring die Zellenbüchse 115 aufnimmt, während der Außen-Lagerring an der jeweiligen rechten oder linken Vorrichtungsstirnseite 86 befestigt ist. Zum Antrieb der Zellenbüchse 115 ist z.B. ein Keilriemenscheibenring 119 vorgesehen.
  • Eine Lösung zum weiteren Vorrichtungsanbau ist im 59. Mrekmal, unter Anwendung des 20. Verfahrensmerkmal mit Überkehr-Festhaltemittel, gekennzeichnet durch die an der Wickelraumhülle 20, Fig. 36 bis 40, befestIgten Drahtfinger 110, die eine gewisse Umfangslänge der Zellengitteroberfläche aufweisen und am Anfang mit der Berührungsfläche zum Zellengitter eine Kröpfung 120, Fig. 38a, besitzen, die etwa über eine Zellenöffnung hinwegreicht. Dadurch sollen die kurzen Strebt eile über der Zellenoberkante flachgelegt und auf der Zellenoberfläche festgehalten werden, damit sie über den Körnerausblasbereich 43 hinausgefördert werden und am Ende der Drahtfinger 110 vom Überkehr-AbblasluStstrom 46 weggeblasen werden können.
  • Die Drahtfinger 110 der Fig. 36 sind einesteils so gebogen, daß sie die Ilalmgutwicklung 21 ableiten urd andernteils im Radius der Zellengitteroberfläche anliegen.
  • Die Drahtfinger 110 der Fig0 37 sind dagegen, von ihrer Befestigung ausgehend, abgewinkelt und gegenüber der Zellengftteroberfläche zwischen dem Körnerausblasbereich 43 etwa 450 entsprechend dem Zylinderradius gewölbt angeordnet. Von dieser Anordnung der Fig. 37 zeigt die Fig. 38a etwa die Schnittlinie A-A in einem Ausschnitt als Draufsicht.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 36 wird der Zellengitterüberkehr aus der Abblasströmung 46 zurück in die Halmgutwicklung 21 geblasen, wobei eine spezifische Entmischung durch eine bestimmte Strömungsgescbwildiükeit möglich ist, die jedoch bei dieser Ausführung keine Bedeutung hat, da der Überkehr wieder in eine weitere oder mehrere Bearbeitungsrotationeli gelangt. Die Voraussetzungen zur Ableitung der Luftmenge aus der Strömung 46 wird durch die luftdurchlässige Kernwickeltrommel 1 und den luftdurchlässigen Mantel 20 erfüllt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig0 37 dagegen wird der Zellengitterüberkehr aus der Abblasströmung 46 zum übrigen Beerstroh hinausgeblasen, wobei eine spezifische Entmischung durch eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit erforderlich wird0 Der Ausblas- und spezifische Entmischungsweg aus der Strömung 46 kann maßstäblich funktionsgerechter gestaltet werden, um die körnerenthaltenden Ährenteile durch die Zellengitterzylinderbüchse entweder in den erneuten Bearbeitungsweg der Wickelrotation 21 zu fördern oder in einem Zylinder-Korb-Engpaß zwischen Zellengitterzylinderbüchse 115 und deren Korb 109, Fig. 37, vollends auszureiben.
  • Die einzelnen Wickeldrescheinheiten der Figuren 35 bis 37 sind einzeln an einem Eähtisch anwendbar oder in einer der angeführten Vervielfältigungsmöglichkeiten stationiert oder in der Planetenumlaufart vorgesehen.
  • Die Aufgabe besteht darin, zwei Wickeldrescheinheiten der Einzelausführung der Fig0 37 zu der im Einzug nahe beeinanderliegenden Kombination für den nahezu kontinuierlichen Dreschgut feinzug funktionsgerecht zusammenzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 60. Merkmal, unter Anwendung des 6. Verfahrensmerkmals, mit in einem Schwenkwinkel geführten Zufuhrausmündung vor den Einzügen für zwei gesonderte Wickeldreschchargen, gekennzeichnet durch die von einer Zufuhrebene 22, Fig. 39, aus an einem Scharnier 121 angelenkte, etwa 45 bis 600 hochgebogene Zufuhrschwenkverteilerebene 122 mit am Ende befindlicher nach unten abstehender Schneid- und Verschlußschale 123, die in ihrem Schwenkwinkel zwei durch eine gemeinsame Dreschhülle 20, sowie einem gemeinsamen an der vorderen Hüllenkante befindlichen Verteilerschneidwiderlager 31, getrennte Wickelraumeinzugöffnungen 29 passiert, von denen der vordere Öffnungsbereich ein auf der Wickelkörpertrommelwellenlagerung la gelagertes Schenksegment 53 mit Schr:eid-Verschlußschale 54 aufweist.
  • Damit ist die Voraussetzung geschaffen, von einer Dreschgutzufuhrebene 22 und einem Mähtisch aus, zwei von unten nach oben zu beschickende Drescheinheiten mit ihren Kernwickelkörpern la/1b so zu stationieren, daß andererseits die von oben nach unten und außen gerichteten Schleudertangenten 114 jeweils außen befindliche Zellengitterzylinderbüchsen 115 bewerten , an denen der Körnerausblasluftstrom 43 günstigerweise senkrecht von oben nach unten führt und der Überkehrnbblasstrom 46 senkrecht einen Steigsichterkanal 124 durchströmen muß, wobei ein gemeinsamer Kurz- und Langstroh-Austrag 15 unter der Vorrichtungsdecke 125 nach hinten wegführt.
  • Die Aufgabe besteht darin, an zwei nahe beieinanderliegenden Leerstrohaustragöffnungen nahe beieinanderliegende Austragtrommeln zur wechselweisen Heranrückung an den jeweiligen Kernwickel-Trommelwerkzeugfußkreis anzuordnen. Die Lösung ist im 61o Merkmal, unter Anwendung das 36. Merkmals, mit Austragtrommel-Verschiebung in einem Weg von der Dreschraumhüllenaußenfläche bis an den Fußkreis des Kernwickel-Trommelwerkzeuges, gekennzeichnet durch die Anlenkung der Austragtrommellagerungen 61, Fig. 39, an etwa 900 gespreizten Winkelhebeln 127, an welchen ein Hebelbewegungsmittel, z.B. Hydraulikkolben 55 angreift, der in einem in der Dreschvorrichtung äußeren toten Winkel und in der von der Austragtrommelachse 61 über die Dreschraumhüllenaußenfläche 20, sowie über die Hebelschwenkachse 127 zur Hydraulikzylinder-Anlenkachse 128 gebildeten Ebene innerhalb einen. diesen Raum bogenförmig abschließenden Gehäuse 129 untergebracht ist, dessen Gehäuseradius von der Hebelschwenkachse 127 ausgeht, wobei denselben Gehäuseradlus unter- bzw0 überlappende Gehäuseabdeckschieber 130, von der Austragtrommel 61 bzw0 von deren Stoßabstreiferelement 14 ausgehen, dem Austragtrommelschwenkwinkel 131 entsprechend, am stationierten Gehäuseradius 129 geführt sind.
  • Dadurch ist ein oberer teerstrohaustragraum 15 so abgedeckt, daß sich, abgesehen von der günstigen Kurzstroh-Gebläseluftströmung 46, keine teerstrohhaufen ansammeln können0 Außerdem bilden die beiden wechselweise wippenartig eingesetzten und ständig umlaufenden Austragtrommeln 61 einen gemeinsamen FörderwalzenstuhlO Die Steuerung der Hydraulikkolben 55 erfolgt wieder durch den~Anschluß der Steuerleitungen im Vorrichtungsschaltkreis gemäß dem 9 Verfahrenslrerkmal.
  • Im Gegensatz zu der Ausführung der Fig. 39, bei welcher die Zellengitterzylinderbüchsen für eine intensive reibende Körnerabscheidung an der Berührungsfläche gegenüber dem Kernwickeltrommelkörper entgegengesetzt nach oben und außen durchlaufen, besteht nun die Aufgabe darin, die Zellengitterzylinderbüchsen abwälzend zum Halmgutumlauf bei ebenfalls günstiger senkrechter nach unten gerichteter Körnerau3blasströmung und nach oben gerichteter Überkehr-Abblasströmung an zwei Wickeldrescheinheiten anzuordnen. Die Lösung ist im 62. Merkmal, unter Anwendung des 60. Merkmals, mit vertikalen Einzügen und Austrägen, gekennzeichnet durch die 1800 im Wickelachsquerschnitt verdrehte Anordnung mit oben befindlichen Einzügen 22/29 und nach unten gerichteten Austrägen 15, Fig. 40.
  • Die Folge aufgabe an einem bzw. zwei Chargeneinzügen von oben besteht darin, die Dreschgutzufuhr-Schwenkverteilerebene oder dergleichen zu ersparen. Die Lösung ist im 63. Merkmal, unter Anwendung der 1. und 2. sowie 6. und 7.
  • Verfahrensmerkmale, mit Wechselöffnungen an einer bzw. zwei Dreschchargen, sowie der -27., 28., 29. und 30. Merkmale, mit Schneid- und Verschlußschalen, gekennzeicbnet durch die ausschließliche Anordnung der mit Schneid- und Verschlußschalen 54 versehenen Chargeneinzugöffnungen 29, Fig. 40 und 41, von oben nach unten unter einem Dreschgutzufuhr-Einvurfscbacht 132 am Ende einer über der vorderen Drescheinheit befindlichen Dreschgutzufuhrebsne 22 mit einer hinter dem Einxvurfschacht 132 vorzugsweise einen Mähtisch nach hinten abgrenzenden schrägen bis senkrechten Zufuhrwand bzw. Speicherrutsche 133. Es ist dabei vorgesehen, die Zufuhrebene 22 über der niederen vorderen Drescheinheit direkt an eine Mähvorrichtung in der durch mehrere Breitensektionen gebildeten gesamten Wickeldreschbreite anzukuppeln.
  • Als Zufuhrvorrichtung auf der Ebene 22 kann eine flach gebaute Fördervorrichtung, wie die unter dem 27. und zugehörigen Merkmal angeführt ist, angewendet werden.
  • Die erforderliche Sektionsschneidvorrichtung 88, Fig. 40 und 41, ist bei diesen vertikcalen Einzügen von oben beispielsweise schräg über dem Einwurfschacht 132 in der Stellung angeordnet, in der durch die Schwerkraft die Gutbewegung entsteht.
  • Die Polgeaufgabe besteht darin, daß zur Verringerung der Bauhöhe einer solchen Nähtischdreschvorrichtung und zur Vereinfachung der Zufuhrvorrichtung schon vorhandene Vorrichtungen und Vorrichtungsbewegungen zur Dreschgutzufuhr mit einfachen Mitteln ausgebaut werden. Eine Lösung in dieser Entwicklungsrichtung ist im 64. Merkmal, unter Anwendung des 63. Merkmals, mit Schneid-und Verschlußschalen vor bzw. über der vertikalen Chargeneinzugöffnung im Zufuhr-Einvjurfschacht auf- und abpendelnd angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß Stufenzähne bzw.
  • klappenartige Dreschgutmitnehmar 134, Fig. 40 und 41, auf der Schneid- und Verschlußschalenoberfläche 54 angeordnet sind. Dadurch sollen die im DresoLgut-ZuSuhreinwurfschacht 132, sowie an. der Speicherrutsche 133 angelehnt stehende oder liegende Halme jeweils in die gegenüberliegende vordere oder hintere Einzugöffnungen 29 während der anderseitigen Schließung und Restabschneidung zwangsweise eingestoßen werden0 bei der vorgesehenen dünnen Dreschgutbeschickung auf einen Einzeltrommelkernwickelkörper 1 ist ein kurzzeitiger Wechsel vorgesehen; bei dem dieser Zufuhr-Einzugmechanismus an den Schneid- und Verschlußschalen 54 ausreichen kann, daß das Dreschgut ohne weitere Vorrichtungen eingezogen wird. Zusätzliche Zufuhrvorrichtungen, z.B. ein von hinten durch die Speicherrutsche 133 durchgreifendes nach unten förderndes Element, ist außerdem vorgesehen.
  • Zur Ersparnis einer Zufuhrfördervorrichtung auf dem Zufuhrtisch 22, insbesondere zur Erzielung einer geringen l,auhöhebesteht die Aufgabe darin, ein Fördereffekt des Zufuhrtisches 221 allein £7u erzeugen. Die Lösung ist im 65. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit Dreschgutzufuhr, z.B. auf einem Mähtisch, dadurch gekennzeichnet daß an den Zufuhrtisch 221, Fig. 40 und 41, ein Schwingförderer 135 angreift, der sie auf einer Dreschtrommelwelle 1 befindet bzw0 davon angetrieben wird.
  • Zum an sich bek.tnoten Abfangen von Steinen auf einem Dreschgutzufuhrtisch, besteht die Aufgabe darin, in der Mähtischdreschvorrichtung vorhandene Gegebenheiten dazu auszunutzen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im 66. Merkmal, unter Benutzung des Grundanwendungsmerkmals, mit Dreschgutzufuhr, z.B. Zufuhrebene, gekennzeichnet durch die in Bezug zisr Zufuhrebene 22, Fig. 40, verhältnismäßig erhöhte Kuppe 136 aus einer Drszchraumhülleil-Außen- und Oberfläche 20 vor einem Drescbguteinzug- bzw. -einwurfschacht 132, wobei. sich die Kuppe aus einer im Vorrichtungsquerschnitt der Fig. 40 gestrichelt angedeuteten Mulde 137 vor der Dreschraumhülle 20 ergibt. Der zur Herstellung einer Mulde 137 benötigte Raum im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann aus &er Verringerung des Körnerausblasluftverteilerkanals 43 hergestellt werden.
  • Zur Erzielung einer Vereinfachung, sowie einer geringen Dreschgutzufuhrtischhöhe, besteht die Aufgabe darin, eine Dreschvorrichtung mit minimalstem Aufwand zusammenzustellen.
  • Eine Lösung ist im 67. Merkmal, unter Anwendung des 10. Verfahrensmerkmals, mit einer während der Halmgutrotation stattfindenden Wicklungszerlegung bzw. -aufschneidung, sowie des 40. und 41. Merkmals, mit an Kern- und Hülltrommeln befindlichen Strohschneidwerkzeugen, sowie des 51. Merkmals, mit geschlossener Zellentrommel gegenüber. einen' Einzeltrommelkernwickelkörper, sowie des 63.
  • bis 65o Merkmals, mit vertikalem Einzug an einem Einwurfschacht, der sich am Ende einer Zufuhrebene über einer Wickeldrescheinheit befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich sämtliche Trommeln und Körnerauffang- und -ausräumkanäle 1/2/25, Fig. 41, in einer Ebene. auf stirnseitigen Lagerschienen 138 befinden. Dabei ist durch die selbsttätige Ilalmgutwicklungsaufschneidung vorgesehen, nur noch Beerstroh-Austrag-Schneid- und Verschlußschalen 60 an Schwenksegmenten 53 zu verwenden.
  • Bei einer solchen, möglicherweise robust herstellbaren Dreschvorrichtung, besteht noch die Aufgabe darin, ein gemeinsames stabiles Abscherwiderlager gegenüber den Verschlußschalen-Schneiaen anzuordnen. Die Lösung ist im 68. Merkmal, unter Anwendung des 2. VerfahrensmerkmalsS mit Verschlußscherung, sowie des 30. und 35. Merkmals, mit EI nzugsöffnungs-, sowie Austrag-Schneid-Verschlußschalen, gekennzeichnet durch das gemeinsam für vier Schneid-Versch]ußschalen 54 und 60, Fig, 40 und 41, vorgesehene, aus einem massiven Schwert- bzw. Dreikantprofil bestehende Abscherwiderlager 31 als zugleich gemeinsame Flanke zwischen zwei Wickeldreschräumen.
  • Zur weiteren Anpassung an unveränderliche Umstände besteht die Aufgabe darin, die bisher vorgesehenen Hydraulikkolben zur Schneid-Verschluß-Schalenbewegung und dergleichen aufgrund eines nicht vorhandenen Schlepper- bzw. Mähdrescher-Hydraulikkreises oder dergleichen durch mechanische Bewegungsvorrichtungen zu ersetzen.
  • Die naheliegende Detailaufgabe besteht darin, die-vorhandene Dreschtrommel- oder naheliegende Wellendrehungen in die benötigte 45° bis 90°-Schwenkbewegung der Schwenksegmente mit Verschlußschalen umzusetzen. Eine grundsätzliche Lösung ist im 69. Merkmal, unter Anwendung des 30. und 35. Merkmals, mit Schwenksegmenten 53, Fig. 16, 18, 28, 34 und 35 bis 41, auf der Kernwickelkörper-Trommelwellenlagerung, gekennzeichnet durch die zwischen dem Schwenksegment 53, Fig. 41a, und der Trommelwelle 1 befindliche, an sich bekannte, Schwenkwinkelkupplung 139 für 450 bis 900 Schneidverschluß-Schalenbewegung des Einzuges und Austrages, wobei eine Rückstellfederkraft, die zuvor von der Schwenkwinkelkupplung durch die Schwenkbewegung gespannt wurde, an das Schwenksegment über an sich bekannte Schaltmechanismen angreift. Die Fig. 41a zeigt dazu einen schematischen Ausschnitt der Stirnseite, beispielsweise der Fig. 41. Eine solche direkte Übertragung der Winkelgeschwindigkeit einer Trommelwelle 1 über eine beispielsweise Reibungskupplung 139 auf ein Schwenksegment 53, das auf derselben Trommelwellelagerung 45° bis 900 schwenkbar gelagert ist, kann bei dazu geeigneter TronmelvinkelgRYchwindi.gkeit und entsprechender Wucht die einfachste Lösung darstellen. Die Trommelwinkelgeschwindigkeit braucht dabei nur bis zu einem Bruchteil am Schwenksegment als Schwenkbewegung ankomnen, d.h. es ist für einen solchen Schwenkanstoß ein beliebiger Reibungsschlupf an der Kupplungsscheibe oder am -mantel oder beliebig anderen Kupplungselement möglich. Solche Kupplungs-elemente erz können außerdem durch Naß- oder Flüssigkeits-Kupplungsmedien gedämpft werden. Zur Stoßdämpfung zwischen Kupplung und Schwenk-Verschlußschalen 54 bzw. 60 können als Schwenksegmente ausgebildete Pederhebel oder Federspiralen oder dergleichen angebracht werden. Die Einzugverschlüsse 54 werden dabei durch die Kupplung zugemacht, während die Rückstsllfederkraft die Öffnung betreibt. Dagegen werden die Austragverschlüsse 60 von der Rückstellfederkraft geschlossen, während die Öffnung die Kupplung betreibt.
  • Zur Übertragung einer hohen Winkelgeschwindigkeit der Trommelwelle auf eine Verschlußschale 54 bzw. 60, besteht die Aufgabe darin, eine untersetzte Trommelwinkelgeschwindigkeit an die naheliegenden Schwenksegmente 53 zu bringen. Eine Lösung ergibt sich dadurch, daß ein beliebiges Untersetzungsgetriebe zwischen Trommelwelle 1 und Scnwenkkupplung 139 eingebaut wird, Solche Antriebe können außerdem durch ein besonderes Vorgelegegetriebe mit durchgehender Antriebswelle speziell für die Verschlußschalenbewegung eingebaut werden. Die Schwenksegmente 53 können dabei als Zahnsegnienta in außerhalb der Wichelraumhülle 20 durchgehende Antriebswellen mit Zabnritzeln eingreifen, wobei die Zahnritzel über Kupplungen mit der Vorgelegewelle gekuppelt werden können.
  • Der Nachteil dieser Kupplungen besteht jedoch darin, daß nur eine Bewegungoricntung gekuppelt werden kann, während die entgegengesetzte Richtung mit Federrückstellkraft betrieben werden rnuß.
  • Zur Umgehung dieses nachteils besteht die Aufgabe darin, die Trommelwinke lge 5 chwindi gke lt oder eine außerhalb der Wickelraumhülle 20 durchgehende Vorgelegeweilen-Winckelgeschwindigkeit für eine Hin- und Herbewegung umzusetzen, die mittels Koppelgestänge auf die Schwenksegmente 53 übertragen werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ist schließlich im 70. Merkmal, unter Anwendung des 30. und 35. Mrekmals, mit Schwenksegmenten und Schwenk-Verschlußschalen, gekennzeichnet durch die von einer Kurbel bzw. einem einfacharweise auf der Trommelwellen-Stirnseite 1, Fig. 41b, befindlichen Exzenter 140 ausgehende Verschluß- und Öffnungsbewegung, die über eine in einer Verschiebeführung 141 geführten Plenel 142 an ein Hin- und Herbewegungs-Koppelgestänge 143 an das Schwenksegment 53 der Verschlußschalen 54 bzw. 60 führt. Die erforderliche Kupplung kann sich zwischen Trommelwelle 1 und Exzenter 140 befinden. Oder der Exzenter 140 ist auf der Trommelwelle 1 festgemacht und es wird dadurch eine ständige Hin- und Herbewegung an die Pleuelverschiebeführung 141 gebracht, von wo aus an sich bekannte Hin- und Herbewegungs-Kupplungselemente, vom Schaltkreis gesteuert, eine Hin- und/oder eine Herbewegung auf das Koppelgestänge 143 übertragen, welches an den Schwenksegmenten 53 der Verschlußschalen 54 bzw. 60 angelenkt ist. Bei dieser Art von Kupplung ist wieder eine Stoßdämpfung, sowie ein beliebiger Kupplungsschlupf möglich.
  • Zur Kupplungsbetätigung sind bekannte mechanische, elektromagnetischc oder sonstige Schaltübertragungen von gleichartigen Schaltleitungen aus vorgesehen, die an einen Schaltkreis gelegt sind, der in der vorgesehenen Schaltkreiszeit für jeweils einen Chargendrusch einmal umläuft. Der mechanische Schaltkreis wird z.B. von einer von der Trommelwelle 1 untersetzt angetriebenen Nockenscheibe oder dergleichen gesteuert, an deren Nocken die mechanischen Schaltübertragungen angreifen.
  • Der elektromagnetische Schaltkreis wird z.B. von einer durch einen Elektromotor untersetzt angetriebenen Nockenscheibe oder dergleichen gesteuert, an deren Nocken die elektrischen Steuerschalter angreifen.
  • Für die vollhydraulische Betätigung der Verschlüsse und sonstigen Bewegungen wird die Anwendung von hydraulischpiieumatiscben Kraftspeicbern für die Bewältigung des stoßweisen Kraftbedarfs als selbstvreständlich angesehen.
  • Außerdem sind Wickeldickenabtaster an der Wickelraumhülle 20 vorgesehen, die als Steuergeber zur Regelung der ITiäidrescherfa1-lrgeschwindigkeit dienen. In ähnlicher, jedoch umgekehrt gezielter Weise, sind Abtaster an der Zufuhrebene und koordiniert an der Wickelraumhülle vorgeschen, die als Steuergeber zur Regelung der Chargendreschzeit dienen, um unvorhergesehene Verstopfungsatörungen zu vermeiden.
  • Außerdem ist voresehen, eines oder mehrere der 1. bis 70.
  • Merkmale mit einen anderen I.lerlmal in einer Art zu kombinieren, in der kein Ausführungsbeispiel in den Figuren angeführt ist.
  • Außer der Anwendung als Dreschvorrichtung ist vorgesehen, die 1. bis 70. lderknala für die Konstruktiön von Körner-Stroh-Trennvorrichtungen anzuwenden, bei welchen eine Körnerlösung nicht mehr erforderlich ist; außes-dem bei Körner-Sieb- und Reinigungs- sowie Sortiervorrichtungen, bei welchen nur noch Kurz stroh oder Körnerverunreinigungen von den Körnern zu trennen sind. Dazu sind als Trommelkopfkreis-Werkzeuge, anstatt Stahlzinkenscheiben, elastische Borstenscheiben, z.B.
  • automatisch schneckenförmig gefertigt, vorgesehen, wobei zur Verarbeitung von strch- oder faserhaltigem Gut der Trommelkörper 1a/1b und von faserfreiem Gut der Trommelkörper 1 vorgesehen ist.
  • Außerdem sind die Ausfijhrungsbeispiele ohne eine Vorrichtungentnahme oder -Hinzufügung als HalmgutschlleidvorrIchtungez bzw. Häckselvorrichtungen vorgesehen. Zu diesem Nebenzweck ist für die verbesserte Anwendung außerdem vorgesehen, Körner lösungs- und -abscheidevorrichtungen mit Schneidwerkzeugen auszutauschen.
  • Außerdem ist eines oder sind mehrere der 1. bis 70. Merkmale in. der Anwendung als Mehrzweckmaschine, ohne Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b, mit ausschließlich außen an der Wickelraumhülle 20 angeordneten Hülltrommeln 2 für die Ballen- bzw.
  • Brikettwicklung vorgesehen, wobei 1. die Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b aus einer der VorrichtungAn der 1. bis 70. Merkmale, infolge lösbarer Befestigung, herausgenommen werden, wobei 2. die Trommel- und Schneidsektionsbreite zwischen den Sektionsstirnseiten 86, Fig. 27. entsprechend enger, d.h.
  • auf die vorgesehene Ballenbreite, z.B. 20 cm Sektionsbreite, gebaut wird.
  • In Bezug auf. eine oben erwähnte Anwendung ist vorgesehen, an den Austrag 15 der Vorrichtungen unter den 27. bis 70.
  • Merkmalen eine Körner-Strohtrennvorrichtung anzuschließen, deren Volumenleistungssystem dem Nachschaltsystem den 13. bis 15 Verfahrensmerkmalei entspricht, jedoch wahlweise: 1. als Ballenwickelvorrichtung,. ohne Kernwickelkörper 1 bzw. 1a/1b, nur mit, die Wicklung umfassenden, Hülltrommeln 2 ausgestattet ist; 2, als an sich bekannte kontinuierlich unten oder oben tangential das Gut.durchziehende herkömmliche Tangentialtrommel 1 bzw. 1a/1b, jedoch ohne Wickelsystem und gänzlich ohne Einzug- und Austragverschlüsse, mit einem Körnerabscheideverfahren und einer Körnerabscheidevorrichtung bzw. mehreren -vorrichtungen, den 20. bis 59. Merkmalen entsprechend, ausgestattet ist.
  • Die Körnerabscheideverfahren und Vorrichtungen ab den 20. bis 59. Merkmalen sind somit auch bei allen anderen, zeitweilig endlosen oder kontinuierlich endlichen rotierenden oder tangentialen, Halme bzw. Paser- bzw. Pflanzengut-Fördervolumen-Leistungssystemen, wie z.B. an Dresch-und Körner-Strohtrenn- bzw. SchUttler- und Sieb-, sowie Ballenwickel- und Schneid-, sowie Häcksel- und Langgutförder-, sowie Preß- und Streu- bzw. Verteiler- und Swmnelsystemen und -vorrichtungen als ständige oder wahlweise feste oder lösbare Anbaukombinationen vorgesehen.
  • Solche Körnerabschneide-Anbaukombinationen sind 1. ,ls Hauptabscheidesysteme und/oder 2. als Nachabscheidesysteme und/oder 3. als Körnerabscheide-Eapazitatskontrollsysteme regulär oder zum wahlweise nachträglichen Anbau hinter einem Haupt-bzw. Nebenabscheidesytem vorgesehen.
  • Bei der Anwendung als Körnerabscheide-Kapazitätskontrolsystem ist vorgesehen, die Zustandsgröße dimer aus der nachgeschalteten Körnerabscheidevorrichtung restlich abgeschiedenen Körnermenge bzw des brnergewichts mit einem in der Volumen- bzw. Gewichtsmeßtechnik an sich bekannten meßsystem bzw. einer -Vorrichtung zu messen und zur Wahrnehmung der Zustandsgröße dem Mähdrescherfahrer bzw. der Bedienungsperson zugänglich zu machen bzw. diese Zustandegröße im Sichtwinkel des Fahrere bzw. der Bedienungeperson bzw. am Armaturenbrett anzuzeigen.

Claims (70)

  1. PatentanßprUche
    9 Verfahren zum Lösen und Abscheiden von Körnern aus Dreschgut mit intermittierendem tangentialem Wicklungs-Ein zug- und Austrag-Taktsystem, sowie unter Anwendung des Grundanwendungsmerkmals, mit einer auf körnerlösendem axial stationiertem Kernwickelkörper axial gebunden rotierender Dreschgutwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich anfallende und zugeführte Dreschgutschleier im ninzugsberaich (22, Fig. 1) zeitlich bis zum nächsten Chargeneinzug über die gesamte Wickelbbreite gleichermaßen auf einmal in einer wieder zu einem Dreschguteinzugschleier auseinanderziehbaren Form komprimiert gespeichert wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, mit Chargenzufuhrspeicherung, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Dreschgutabscherung (24), die eine Zufuhr-Einzug-Abscherlinie (z.B. vertikal, Fig. 2 usw.) quer durch die Zufuhr-Einzugrichtung und im Einzugbereich zugleich eine stoßfreie Umfangskontur des Wicklungsumfanges (21) aufweist und zudem das Ende einer Zufuhrsackgasse (26) bildet.
  3. 3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, mit Chargenzuführungsspeicherung, Komprimierung und Abschersackgasse, gekennzeichnet durch den in Bezug auf die Einzugebene in vertikalen Faltlagen (27, Fig. 2) gelegten, vorzugsweise dünn gereckten 1)reschguteinzugschleier.
  4. 4*) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, mit Chargenzufuhrspeicherabschersackgasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal bewegte Ausmündung (28, Fig, 3) einer Zufuhrebene (22) eine stationiert. Einzugebene einer Einzugöffnung (29) einer Dresohcharge (21) abscherens passiert.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 4, mit Abscherbewegung einer Zufuhrebene, gekennzeichnet durch die Schwenkbewegung (30, Pig. 3) in einem Winkel begrenzt vor der als Abscherwiderlager (31) dienenden stationierten Einzugebene einer EinzugUffnung (29), derart, daX sie den Dreschgutzufuhrschleier abschert.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 4 und 5, mit Abscherzufuhrebene, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter der Zufuhrausmündung (28, Fig. 3) zwei oder mehrere Wickeldrescheinheiten mit ihren Dreschchargen (21) befinden, die wechselweise eine Dreschcharge aufnehmen und austragen.
  7. zwei Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, mit zwei gesonderten Wickeldreschchargen, gekennzeichnet durch die gegensinnige Wickelrichtungen der Dreschchargen (21, Fig. 3), die in Bezug auf den Wicklungsumfang tangential benachbarte Sinzüge (29) aufweisen.
  8. 8.) Verfahren nach anspruch 7, mit Doppel-Dreschchargen-Schwenkwechselabscherung, gekennzeichnet durch die höchstmögliche schnelle intermittierende Wechselschwenkbewegung bei geringster Bewegungszeit gegenüber dem möglichst langen Anteil der Kopplungszeit zwischen Zufuhrausmündung (28) und Einzug öffnung(29, Fig. 3) an der jeweiligen Dreschcharge.
  9. 9.) Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, mit Wechselfüllungen an zwei separaten Wickeldreschräumen, gekennzeichnet durch die sich nach einem einstellbaren bestimmten Bearbeitungszeitablauf bzw. nach einer Bearbeitungsumdrehungsanzahl selbsttätig einschaltende Leerstroh-Austragöffnungsbewegung eines Leerstrohaustrages (15, Fig. 1 bis 3)in der gesamten Wickelbreite beispielsweise an der Rückseite gegenüber dem Einzug (29) des Wickeldreschraumes an einer zu dieser Zeit im Einzug verschlossenen Dreschcharge (21), wobei sich nach einer bestimmten einstellbaren Leerstrohaustragzeit bzw. -umdrehungsanzahl die Leeraustragöffnung 15 wieder auf einmal verschließt und darnach sich sofort der erneute Zufuhrachwenkwechsel einschaltet, wonach sich der Vorgang des Leerstrohaustrages am anderen Wickeldreschraum wiederholt.
  10. 10. Verfahren, nach Anspruch 9, mit Wickeldreschchargen-Leerstrohaustrag, gekennzeichnet durch die während dem Wicklungsumlauf stattfindende WLklungaumfangs-DurCatrennung (32, Fig. 4) vom endlosen Wickelring (21) zu einem endlichen Austragtrumm (21a) mit einer i'rennschnittbreite, die durch die gesamte Wickelbreite trennend greift.
  11. 11.) Verfahren nach Anspruch 10, mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung, gekennzeichnet durch die gegenüber dsm Wicklungsumfang angreifende und dadulch gegensinnig umlaufende und abwälzende Wickelungsaufscherung (33, Fig. 4).
  12. 12.) Verfahren nac Anspruch G, mit mehreren beieinanderliegenden Wickeldrescheinheiten, gekennzeichnet durch den einzelnen zwischen zwei Wickeldrescheinheiten bzw. Dreschchargen 21, Fig. 5) hin- und herpendel Leerstrohaustrag (15), welcher nach Verlassen der einen Wickeldrescheinheit gegenüber dieser einen Austragverschluß (16) nachzieht, der beim Wechsel wieder zurückgeschoben wird.
  13. 13.) Verfahren nach Anspruch 9, mi t Le mit Leerstrohaustrag-Offnungsbewegung, gekennzeichnet durch die damit zusammenkoppelte Einzug-(;ffnungbewegung (34, Fig. 6) einer nachgeschalteten Nachbearbeitung-Wickeldrescheinheit bzw. Dreschcharge (21b).
  14. 14.) Verfahren nach Anspruch 13, mit Vor- und Nachdrescheinheit, gekennzeichnet durch den nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehunAsanzahl sich selbsttätig einschaltenden Einzugverschluß der Vordrescheinheit und darnach erfolgenden Linzugöffnung der Nachdrescheinheit und gleichzeitig öffnenden Austrag der Vordrescheinheit und darnach erfolgenden Verschluß des Austrags der Vordrescheinheit und gleichzeitigen Verschluß des Einzug der Nachdrescheinheit und sofort erfolgenden Gffnung des Einzugs der Vordrescheinbeit und vor dem Wechsel der dadurch eingefüllten Dreschcharge vom Vor- zum Nachdrusch erfolgenden Öffnung und Verschluß des Leerstrohaustrags der Nachdrescheinheit, wonach sich derselbe Schaltkreis unter den angeführten Vorgängen wiederholen kann.
  15. 15.) Verfahren nach Anspruch 1 und 13, mit Dreschchargen-Zufuhrspeicherung an einer hintereinandergeschalteten Vor- und Nachdrescheinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschguteinzugschleier in die Vordrescheinheit ohne davorliegender (d.h. ersparter) Zufuhrspeicherung, wenn die Nachdrescheinheit ihren Einzug über die vorgegebene Bearbeitungszeit bzw.
    -umdrehungsanzahl geschlossen oder zum Einzug des Inhalts der Vordreschcharge offen hat, ständig in die als Speichereinheit dienende Vordrescheinheit eingezogen bzw. nur tangential unten durchgezogen wird (Fig. 7).
  16. 16.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, mit Speicherabschersackgasse, gekennzeichnet durch die in Bezug auf die Zufuhr- und Einzugebene (22, Fig. 8, beispielsweise vertikal) geführte Abscherbewegung der Einzugebene an der Einzugöffnung (29) einer bewegten Dreschcharge (21) nach bzw. hinter einer stationierten Zufuhrebene (22).
  17. 17.) Verfahren nach Anspruch 16, mit bewegten Wickeldrescheinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer bestimmten Bearbeitungszeit bzw. -umdrehungsanzahl die bewegten Dreschgut- bzw. Leerstrohchargen an einem auf der gesamten Wickelbreite auf einmal angreifenden stationierten Leerstrohaustragung (15, Fig. 8) vorbeilauSen, in dessen Bereich sich eine gleichermaßen mit der Zufuhrausmündung (28) verbundenen stationierten Wickelraumhülle zeitweilig in Bezug auf den Wicklungsumlauf (21) tangential öffnet.
  18. 18.)Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet durch die nach einer Sinzugunterbrechung, deh. nach einem Chargenabschluß, erfolgende Wicklungsschrumpfung von einem weiten zu einem engen Wicklungsdurchmesser (21c:21d, Fig. 9).
  19. 19. ) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit Chargenwicklung, gekennzeichnet durch die während einer Wicklungsrotation erfclgende axiale nach rechts und links gerichtete Auseinanderschiebung von Halmwickelringen, die sich gegenüber mehreren derartigen benachbarten axialen Wicklungsring-Auseinanderschiebungen andernteils zu verdichteten Wicklungsringen zusammenschieben, welche nach einer bestimmten Umlauf-bzw. Umfangsstrecke eine Auseinanderschiebung durchlaufen und Auseinander- und axiale Zusammenschiebung ständig wechseln (Fig. 10).
  20. 20.) Verfahren nach tr'rundanwendungsmerkmal, mit Körner und Strohteile, die auf eine körnerlösende und abscheidende Dreechhülle aufgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die örner im Dreschbereich in ein Zellengitter (40, Fig.
    11) hineingeschlekdert bzw. hineingerieben werden, wobei das Zellengitter während einer Wanderung, die nur bis an den Rand des Dreschbereichs (41) Uber einem Zellengitterboden (42) geführt ist, von diesem bellengitterboden nach unten verschlossen ist, wodurch die Körner durch die Hinauswanderung des Zellengitters aus dem Dreschbereich erst hinter dem Rand des Dreschbereichs von der Schwerkraft durchRallen bzw. wahlweise zusätzlich von einem K örnerausblasluftstrom(43)in eine Körner sammelrinne (25) hineingeblasen werden, während das auf der Zellengitteroberfläche verbleibende Stroh am Rand des Dreschraumes (41) vom Dreschgutumlauf und zusätzlich einer Nebenluftströmung in den Dreschraum bzw. zur Wicklung (21) gefegt werden und die restlichen in den Zellengitterwandungen steckenden Strohteile von einem wahlweise zusätzlichen SellenUberkehr-i?esthaltemittel (44) während der Körnerausblasung aut der ZellengitteroberELache festgehalten und nach Überwanderung des Körnerausblasbereichs (45) heiter dem Ende des Zellenüberkehr-Festhaltmittels (44) von einer Überkehr-Abblasluftströmung (46) nach oben zum Leerstroh weggeblasen werden.
  21. 21.) Verfahren nach Anspruch 20, mit Zellengitterboden, gekennzeichnet durch den unter dem Zellengitter (40, lig. 11) bis zum Dreschbereichsrand (41) mitwandernden Zellengitterwanderboden (47), welcher die Körner erst hinter dem Dreschbereichsrand in den Körnerse melraum (24) fördert.
  22. 22.) Verfahren nach Anspruch 20, mit körner- und Strohaufschleuderung aus einer Wicklung heraus auf einen Zellengitter boden, gekennzeichnet durch den entgegengesetzt zur .örnereinfall- bzw. -einschleuderrichtung (beispielsweise vertikal) von unten senkrecht nach oben durch den Sellengitterboden hindurch in den Wickelrotationsraum bzw. zur Wicklung (,1) strömenden Luftstrom (48, Fi. 11).
  23. 23.) Verfahren nach Anspruch 20. mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den qur ur Umlaufrichtung einer Dreschgutwicklung (21, Fig. 12), d.h. koaxial zur Wicklungs-Rotationsachse (1) gerichteten VerlauS einer Zellengitterebene (40.
  24. 24.) Verfahren nach Anspruch 23, mit Zellengitter-Querverlauf gegenüber einer Dreschgutwicklung, sowie nach Anspruch 6, mit zwei koaxial gegenüberliegenden vreschchargen, gekennzeichnet durch den äußeren und inneren Lellengitterflächen-Angriff (40 und 4t an zwei gesonderten Wickeldreschchargen (-1 und 21', Fig. 12).
  25. 25.) Verfahren nach anspruch 20, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch den gegenüber einer Dreschgutwicklungsrichtung (21, ig. 13) parallelen Zellengitterumlauf (40).
  26. 26.) Verfahren nach Anspruch oO, mit Zellens-itterebene, gekennzeichnet durch den (beispielsweise horizontal) hin- und hergeführten Verlauf einer Zellengitterwanderung (40, Fig. 11) unter einer stationierten Veckeldreschcharge (21).
  27. 27.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Chargezufuhrspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zufuhrvorrichtung vor einem Dreschgutsteinung eine das Dreschchargen-Volumen portionierende Zufuhr-Sammelvorrichtung (5, Fig. 1) ist, die eine Antriebsverbindung zu einer Bewegungsvorrichtung aufweist, welche eine stoßweise Zuluhrbewegung ausführt.
  28. 2d.) Vorrichtung nach Anspruch 27, mit Zufuhrsammelvoirrichtung, gekennzeichnet durch die Schaltkopplung zwischen Dreschgutzufuhrantrieb und Schaltkreis mindestens einer Wickeldrescheinheit, ig. 1.
  29. 29.) Vorrichtung zur Durchf ührung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit Sackgassen-Zufuhrabschluß mittels einer Zufuhrabscherung, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal schräg (bei beispielsweiser horizontaler l;inzugebene) geführte Schneidtraverse (52, ;g. 2 und 15 usw.) zwischen der Zufuhrkanalaus mündung (28) und der Chargeneinzugöffnung (29) schieberförmig gleichzeitig als teil der Wickelraumhülle (20) tangential zur rnwickeltrommel (1) angeordnet ist, wobei die Zufuhrausmünung und die Einzugöffnungsunterkante das Schneidwiderlager (31) bilden.
  30. 30.) Vorrichtung nach Anspruch 29, mit Schneidtraverse, gekennzeichnet durch die über der vorderen rommelwellenlagerung (1) an stirnseitigen Schwenksegmenten (53, Fig. 16) gelagerten, mit dem Radius der breschhülle (20) gewölbten Schneidschale (54) und zugleich Einzugabschluß- und Wickelraumhüllen-Schale (54, Fig. 2 und betreffende Folgefiguren).
  31. 31.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anbruch 3, mit Faltlagenspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Faltlegevorrichtungen als Dreschgutzufuhrvorrichtungen im Einzugbereich(22, Pig. 2) vor einer Dreschvorrichtung (1) angeordnet sind.
  32. 32.) Vorrrichtung nach Anspruch 31, mit Faltlegevorrichtung, gekennzeichnet durch ein Zahnwalzenpaar (56, iig. 17), das gegenseitig nachgiebig bis auf einen Begrenzungsabstand zusammengepreßt, sich dem Gutschleier anpassend, einen Zufuhrwalzenstahl bildet.
  33. 33.) Vorrichtung nach Anspruch 32, mit Zahnwalzenpaar, gekennzeichnet durch nebeneinander auf der jeweiligen Walzenwelle (56, Fig. 17), mit Distanz angeordnete Zinken- bzw.
    Zahnscheiben, zwischen welchen kombinierte Ableitfinger und Stoßabstreiferplatten (13/14) in einer Äbstreiferhalter-Querstange (12) eingefügt sind.
  34. 34.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, mit zwischen zwei Einzügen hin- und herpendelnder Einzugebene, gekennseichnet durch den scharnierartig schwenkbeweglich in einem Kanalgelenk (57, Fig. 17) gelagerten Zufuhrkanal (58), dessen ianalenden mit Schneidschalen (59) ausgestattet sind, die eine Schneidpasung gegenüber einem zwischen zwei tinzugöffnungen (29) befindlichen Schneidwiderlager (31) aufweisen, wobei Schwenkbewegungsmittel, z.B. Hydraulikkolben (55) an den Schneidschalen angreifen.
  35. 35.) Vorrichtung nach Anspruch 9, mit Leerstrohaustragöffnung, sowie nach den Ansprüchen 29 und 30, mit Ö ffnungsverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragverschlüsse (60, Fig. 18) die Verschlußkonstruktion (53/54) der Einzüge (Fig. 15) aufweisen.
  36. 36.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 17, mit Leerstrohaustrag, gekennzeichnet durch die um das Maß zwischen Wickeltro melwerkzeugkreis und WickelraushilllenauBenflächs verschiebbar angeordnete Beerstrohaustragtrommel (61, Fig. 18), wobei an die Austragtrommellagerung Verschiebemittel, z.B. Hydraulikkolben (55) angreifen.
  37. 37.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 17, mit Leerstrohaustrag, gekennzeichnet durch die in einer Schwenkachse im Zentrum ihrer kreisrunden Verschlußschalen schwenkbare Zweiwege-Verschlußkapsel (62, Fig. 19), deren Außenradien in den Radius zwischen zwei vorzugsweise beieinanderliegenden Hüllen (20) von zwei gesonderten Wickeldrescheinheiten passen.
  38. 38.) Vorrichtung nach Anspruch 37, mit Zweiwege-Verschlußkapsel, gekennzeichnet durch den jeweils von der Wickelraumhülle (20, Fig. 20) im Schwenkwinkel der Verschlußkapsel (62) bis an den Trommelwerkzeugfußkreis (63) vom Zwischenwiderlager (31 aus in den Rotationeraum (21) einschwenkbaren Austragkanal mit an seiner Vorderkante befestigten Schälmesser (64).
  39. 39.) Vorrichtung nach Grundanwendungsmerkmal, mit Kernwickelkörper aus zwei Eineeltrommeln, gekennzeichnet durch die mindestens bis zum Trommelwerkseugteilkreis (65, Fig. 21) vom l'ro!=rmelwerkseugfußkreis (63) derart hervorstehenden Schneidleisten (66), daß bei einer Antriebskopplung beider Trommeln die Schneiden jeweils bei jedem bzw. bestimmten Trommelumlauf einander gegenüberstehend vorbeilaufen.
  40. 40.) Vorrichtung nach Anspruch 10, mit Wicklungsumfangs-Durchtrennung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Schneidleiste (68, Fig. 21 und 22) auf der Beerstrohaustragtrommel (61), die je nach der vorhandenen Aussparung der rommelwerkzeuge des Kernwickelkörpers (1 bzw. 1a/1b, Fig. 21 und 22) bis sum Trommelwerkzeugteil bzw. -kopfkreis hervorsteht.
  41. 41.) Vorrichtung nach Anspruch 10, mit Wicklungsumfangs Surchtrennung, gekennzeichnet durch die verschiebbare Lagerung (70, Fig. 22) wahlweise einer gegenüber einer Hülltrommel bzw.
    Hüllzylinder (69) befindlichen Kernwickeltrommel (1a), wobei an die Trommellagerung (70) ein Verschiebemittel angreift, z.B.
    an beiden Stirnseiten angreifende Hydraulikkolben.
  42. 42.) Vorrichtung nach Anspruch 18, mit Wicklungsschrumpfung von einem weiten zu einem engen Wicklungsdurchmesser, gekennzeichnet durch spiralenförmig, vom Trommelwerkzeugfußkreis (63, Fig. 23) bis zu einem von einer Hülltrommel (2) begrenzten Trommelwerkzeugkopfkreis, herausführende federelastisch schlägerartige Werkzeuge (71).
  43. 43.) Vorrichtung nach Anspruch 19, mit Wicklungsringauseinander- und -zusammenschiebung wechselweise axial während eines jeden Wickelgutumlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß hochkante Korbleisten (73, Fig. 23 und 24) wechselweise an der einen Hälfte eines Dreschkorbes konvergierend und divergierend und an der anderen Hälfte des Korbes divergierend und konvergierend angeordnet sind.
  44. 44.) Vorrichtung nach Grundanwendungsmerkmal, mit Kernwickelkörper, insbesondere aus einer Einzeltrommel, gekennzeich net durch die aus elastischen Scheiben (74, Fig. 24a) bestehenden Trommelwerkzeuge , die z.B. in 12 Speichen aufgeschnitten sind, von denen jede Speiche gleiohermaßen um 90 verdreht ist, eo daß bei gewisser Distanz derartig axial auf der Trommelweile (1) aneinandergefügter Speichenscheiben eine gegen jeglichen Halmeinzug abgeschirmte Trommeloberfläche bilden.
  45. 45.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, mit an einer stationierten Dreschgutzufuhr und einem stationierten Leerstrohaustrag vorbeibewegten Dreschcharge, gekennzeichnet durch die Anordnung von Wickeldrescheinheiten mit ihren Üernwickelkörpern (1 bzw. 1a/1b, Fig. 25 und 26) in einem Planetengehäuse (75).
  46. 46.) Vorrichtung nach Anspruch 45, mit ilanetengehäuse, gekennzeichnet durch ein außerhalb feststehendes Vorrichtungsgehäuse (76, Fig. 25) mit einer Leerstrohaustragaussparung (77), die nahezu dem ilanetenweg der Drescheinheit (1a/lb bzw. 1) zwischen der letzten und der Einzugposition entspricht, z.B.
    zwischen lots. 2 und Pos. 1.
  47. 47.) Vorrichtung nach den ansprüchen 20., 23 und 24, mit Zellengitterebene quer zur Wickelrichtung abwandernd, gekennzeichnet durch das über Umlenkräder bzw. -rollen (91, Fig. 28 bis 34) umgelenkte Zellengitterband (92) aus verketteten Zellengittergliedern (95).
  48. 4b,) Vorrichtung nach den ansprüchen 20 , 23 und 24, mit Überkehr-Festhaltenmittel, sowie Anspruch 47, mit Quer-Zellengitterband, gekennzeichnet durch den an einer rrommelstirnseite(86) über einem unter der Trommelstirnseite herauslaufenden Zellengitterband befestigten Xrahttächer (95, Fig. 28 bis 33).
  49. 49.) Vorrichtung nach Anspruch 47, mit querablaufendem Zellengitterband unter einer Wickeldrescheinheit, gekennzeichnet durch den axial neben einem Halmgut-Kernwickelkörper (1 bzw. 1a/ 1b, Fig. 30 und 33) angeordneten system- und maßgleichen uberkehr-Trommelkörper (99) mit enger Werkzeugbesetzung gegenüber einem ständig verschlossenen tangentialen Einzug (22) für das Halmgut und wahlweise offen für Schüttgut (Körnernachbearbeitung), sowie vor einem in Bezug auf den Halmgutbearbeitungsraum (21) gleichgebliebenen Austrag (15, Fig. 30).
  50. 50.) Vorrichtung nach Anspruch 47, mit querablaufendem Zellengitterband an einer ickeldrescheinheit, gekennzeichnet durch das mit dem unteren und oberen Bandtrumm (101, Fig. 34) an einem ellipsenförmigen bis runden suerschnitt eines Dreschraumes (21) angeordneten, den Dreschkorbboden und die Dreschraumdecke bildende Zellengitterband.
  51. 51.) Vorrichtung nach Grundanwendungsmerkmal, mit siernwickelkörper in einer Wickelraumhülle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit einer radial geschlossenen Zellenoberfläche (102, Fig. 35) versehenen Hülltrommel (2) in Abwälz-tiailaufrichtung gegenüber einem Kernwickelkörper-Kopfkreis (103), wobei zwischen Kern- und Hülltro¢lmel (1 und 2) eine etwa 450 eingeengte Aussparung der Wickelraumhülle (20) liegt, an deren Hinterkante sich eine Zellenüberkehrtrennkante (104) befindet, die vorzugsweise aus einer Druckluftdüsenleiste (105) besteht.
  52. 52.) Vorrichtung nach Anspruch 51, mit Zellentrommeloberfläche, gekennzeichnet durch die in Bezug zur '£rommelumlaufrichtung radial etwas über die querstehenden Zellenoberkanten hinausragenden Längsringe (106, Fig. 35a) der Zellentrommeloberfläche (102, Fig. 35).
  53. 53.) Vorrichtung nach Anspruch 51, mit Druckluftdüsenleiste zur Überkehrabnhebung auf einer Zellentrommel, gekennzeichnet durch die aus der Düsenleisten-Vorderkante (105, Fig. 35b/c als Stirn- und Draufsicht) zur Erzeugung eines schräg zum iro melumauf gerichteten nadelfeinen Luftstromes jeweils schräg gebohrten bzw. eingesetzten Druckluftdüsen in einer reihe (107).
  54. 54.) Vorrichtung nach Anspruch 53, mit schrägen DruckluftcXüsen, gekennzeichnet durch die etwa 600 bis 900 die obere Düsenreihe (107, Fig. 35b) kreuzende zweite untere Düsenreihe t1G8), mit einem Abstand zwischen oberer und unterer Düsenreihe, daß sich der jeweils kreuzende nadelfeine Luftstrahl nicht vor dem vorgesehenen Angriffsbereich dieses Luftstrahlfächers vermischt.
  55. 55.) Vorrichtung nach Grundanwendungsmerkmal, mit körnerabscheidender ickelraumhülle, sowie nach Anspruch 53 und 54, mit Druckluftdsenleiste, vorzugsweise mit Strömungsfächer, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Druckluftdüsenleiste (105, Fig. 35b/c) mit mindestens einer Düsenreihe (107), vorzugsweise zwei, d.h. einer oberen und unteren Düsenreihe, deren nadelfeine Luftströmungen in der Draufsicht Siebmaschen (112, Fig. 35c) bilden und zwar quer zur Schleuderrichtung (113, Fig.
    36) einer tangential aus einem Schleuderraum (21) bzw. abgeleiteten Rotationsgehäusehülle (20) bzw. gleichartigen nur unter einer gewissen Schwerkraftförderung stehenden Rutsche in der Richtung (115)7sctrXg son oben nach unten.
  56. 56.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 25, mit Zellengitterebene, gekennzeichnet durch die Anordnung in der Form einer Zellengitterzylinderbüchse (115, Fig. 13 und 14, insbesondere jedoch Fig. 36 bis 40) an dem Dreschbereichsrand (41, Fig. 14), der aus einer Ableittangente (114, Pig. 36) der Rotationshülle (20) besteht.
  57. 57.) Vorrichtung nach Anspruch 20, mit Zellengitterboden, sowie nach Anspruch 56, mit Zellengitterzylinderbüchse, gekennzeichnet durch die Stationierung eines Körnersammel- und -querauBräum-Schlitsrohres 116, Fig. 36 bis 40, sowie Fig. 25 und 26) in der Zellengitterzylinderbüchse (115).
  58. 58.) Vorrichtung nach anspruch 20, mit überkehr-Abblaskanal, gekennzeichnet durch die Stationierung eines Überkehr-Abblasverteilerkanale (117, Fig. 36 bis 40) in Verbindung mit dem Körnersammelschlitzrohr (116) in einer Zellengitterzylinderbüchse (115).
  59. 59.) Vorrichtung nach Anspruch 20, mit Uberkehr-Festhaltemittel, gekennzeichnet durch die an der Wickelraumhülle (20, Fig. 36 bis 40) befestigten Drahtfinger (110) die eine gewisse Umfangslänge der Eellengitteroberfläche aufweisen und am Anfang mit der Berührungsfläche zum Zellengitter eine Kröpfung (120, Fig. 38a) besitzen, die etwa über eine Zellenöffnung hinwegreicht.
  60. 60.) Vorrichtung nach Anspruch 6, mit in einem Sohwenkwinkel geführten Zufuhrausmündung vor den Einzügen für zwei gesonderte Wickeldreschchargen, gekennzeichnet durch die von einer Zufuhrebene (22, Fig. 39) aus an einem Scharnier (121) angelenkte, etwa 45 bis 600 hochgebogene Zufuhrschwenkverteilerebene (122) mit am Ende befindlicher nach unten abstehender Schneid- und Verschlußechale (123) die in ihrem Schwenkwinkel zwei durch eine gemeinsame Dreschhülle (20), sowie einem gemeinsamen an der vorderen Hüllenkante befindlichen VenteilerBchneidwlderlager (31), getrennte Wickelraumeinzugöffnungen (29) passiert, von denen der vordere Öffnungsbereich ein auf der Wickelkörpertrommelwellenlagerung (1a) gelagertes Schwenksegment (53) mit Schneidverschlußschale (54) aufweist.
  61. 61.) Vorrichtung nach Anspruch 36, mit Austragtrommel-Ver schiebung in einem Weg von der Dreschraumhüllenaußenfläche bis an den Fußkreis des Kernwickel-Trommelwerkzeuges, gekennzeichnet durch die Anlenkung der Austragtrommellagerungen (61, Fig. 39) an etwa 900 gespreizten Winkelhebeln (127), an welchen ein Hebelbewegungsmittel, z.B. Hydraulikkolben (55) angreift, der in einem in der Dreschvorrichtung äußeren toten Winkel und in der von.der Austragtrommelachse (61) über die Dreschraumhüllenaußenfläche (20), sowie über die Hebelschwenkachse (127) zur Hydraulikzylinder-Anlenkachse (128) gebildeten Ebene innerhalb einem diesen Raum bogenförmig abschließenden Gehäuse (129) untergebracht ist, dessen Gehäuseradius von der Hebelschwenkachse (127) ausgeht, wobei denselben Gehäuseradius unter- bzw. überlappende Gehäuseabdeckschieber (130), von der Austragtrommel (61) bzw. von deren Stoßabstreiferelement (14) ausgehend, dem Austragtrommelschwenkwinkel (131) entsprechend, am stationierten Gehäuseradius (129) geführt sind.
  62. 62.) Vorrichtung nach Anspruch 60, mit vertikalen Einzügen und Austrägen, gekennzeichnet durch die 1800 im Wickelachsquerschnitt verdrehte Anordnung mit oben befindlichen Einzügen (22/29) und nach unten gerichteten Austrägen (15, Fig. 40).
  63. 63.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, sowie 6 und 7, mit Wechselöffnungen an einer bzw. zwei Dreschchargen, sowie nach Anspruch 27, 28, 29 und 30, mit Schneid- und Verschlußschalen, gekennzeichnet durch die Anordnung der mit Schneid-und Verschlußschalen (54) versehenen Chargeneinzugöffnungen (29, Fig. 40 und 41) von oben nach unten unter einem Dreschgutzufuhr-Einwurfschaoht (152) am Ende einer über der vorderen Drescheinheit befindlichen Dreschgutsufuhrebene (22) mit einer hinter dem Einwurfschacht (132) vorzugsweise einen Mähtisch nach unten und hinten abgrenzenden schrägen bis senkrechten Zufuhrwand bzw. Speicherrutsche (133).
  64. 64.) Vorrichtung nach Anspruch 63, mit Schneid- und Verschlußschalen vor bzw. über der vertikalen Chargeneinzugdffnung im Zufuhr-Einwurfschacht auf- und abpendelnd angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß Stufenzähne bzw. klappenartige Drsschgutmitnehmer (134, Fig. 40 und 41) auf der Sohneid- und Verschlußschalenoberfläche (54) angeordnet sind.
  65. 65.) Vorrichtung nach Grundanwendungsmerkmal, mit Dreschgutzufuhr, &.B. auf einem Mähtisch, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuiuhrtisch (221, Fig. 40 und 41) ein Schwingförderer (135) angreift, der sich auf einer Dreschtrommelwelle (1) befindet bzw. davon angetrieben wird, bzw. sich dort Aufnabtnen be-66.) Vorrichtung nach Anspruch 63, mit Dreschgut- /finden.
  66. Zufuhr-Einwurfschacht, gekennzeichnet durch die in Bezug &ur Zufuhrebene (22, Fig. 40) verhältnismäßig erhöhte Kuppo (136) aus einer Dreschraumhüllen-Außen- und Oberfläche (20) vor einem flreschguteinzug bzw. -einwurfschacht (132), wobei sich die puppe aus einer im Vorrichtungsquerschnitt der(Fig. 40 gestrichelt angedeuteten) Mulde (137) vor der Hülle (20)ergibt.
  67. 67.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 40, 41, 51 und 63 bis 65, mit Strohschneidwerkzeugen, Zellentrommel und lternwickelkörper usw., dadurch gekennzeichnet, daß sich sämtliche Trommeln und Körnerauffang- und -ausräumkanäle (1/2/25, Fig. 41) in einer ebene auf stirnseitigen Lagerschienen (138) befinden.
  68. 68.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 30 und 35, mit Einzug öffnung- sowie Austrag-Schneidverschlußschalen, gekennzeichnet durch das gemeinsame für vier Schneid-Verschlußschalen (54 und 60, Fig. 40 und 41) vorgesehene, aus einem massiven Schwert-bzw. Dreikantprofil bestehende Abscherwiderlager (31.
  69. 69.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 30 und 35, mit SchWenksegmenten, vorzugsweise auf der Kernwickelkörper-Trommelwellenlagerung, gekennzeichnet durch die zwischen dem Schwenksegment (53, Fig. 41a bew. Fig. 16, 18, 28, 34 und 35 bis 41) und der ;l'rommelwelle (1 bzw. 1a/1b) befindliche, an sich bekannte, Schwenkwinkelkupplung (139) für 450 bis 900 Schneidverschluß-Schalenbewegung des Einzugs und Austrags, wobei eine Rückstellfederkraft, die zuvor von der Schwenkwinkelkupplung durch die Schwenkbewegung gespannt wurde, an das Schwenksegment über an sich bekannte Schaltmechanismen angreift.
  70. 70.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 30 und 35, mit Schwenksegmenten, vorzugsweise auf der Sernwickslkörper-?roemelwellenlagerung, gekennzeichnet durch die von einer Kurbel bzw. einem einfacherweise auf der Trommelwelleflstirnseite (1, Fig. 41b) befindlichen Excenter (140) ausgehende Verschluß- und Offnungsbewegung, die über eine in einer Verschiebeführung (141) geführten Pleuel (142) an ein Hin- und Herbewegungs-Koppelgestänge (143) an das Schwenksegment (53) der Verschlußschalen (54) des Einzug bzw, des Austrags (60) führt.
    Ausgangsschrift: deutsche Offenlegungsschrift 1 482 260.
    L e e r s e i t e
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