DE2153578A1 - Fahrzeug- oder flugzeugsitz mit verstellbarer rueckenlehne - Google Patents
Fahrzeug- oder flugzeugsitz mit verstellbarer rueckenlehneInfo
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Description
Fahrzeug- oder Plugzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug- oder Flugzeugsitz
mit verstellbarer Rückenlehne , die beiderseits mittels je eines Lehnengelenks an einem Fundamentgestell für einen Sitzteilpolster
verschwenkbar gelagert sowie relativ zum letzteren durch Betätigen einer Handhabe einer Verriegelungseinrichtung ■
wenigstens eines der Lehnengelenke mit unterschiedlichen Neigungswinkeln festsetzbar und im Sinne deren Verkleinerung durch
elastische Mittel vorgespannt ist.
Das Fundamentgestell derzeit von der einschlägigen Industrie
gefertigter Sitze der genannten Art ist mit einem den Sitzpolster
unterseitig abstützenden sowie umfangenden Tragrahmen ausgestattet, an dem die Lehnengelenke seitlich befestigt,.beispielsweise
angeschraubt sind« Bereits diese Anordnung der Lehnengelenke
bedingt eine erhebliche Sitζverbreiterung, wodurch der
nutzbare Breitenbereich des Fahrgastraums vereng« wird. Eine
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weitere Verengung, wird sehr häufig dadurch hervorgerufen,
daß viele der gegenwärtig bekannten Lehnengelenke durch die Verriegelungseinrichtungen
sperrbar ausgebildet und diese seitlich der Lehnen im Gelenkachsbereich angeordnet sind, so daß sie sowie
insbesondere ihre Handhaben in einen zwischen zwei Sitzplatzreihen
belassenen Laufgang des Fahrgastraums bewegungshindernd hineinragen
und/oder eine raumsparend unmittelbar an eine Seitenwand des Fahrgastraums anstoßende Anordnung zwei- oder mehrplätziger
Sitzbankreihen unterbinden.
Um diese unwirtschaftliche Verengung des nutzbaren Fahrgastraums wenigstens teilweise auszuschließen, ist es auch bekannt,
die Handhaben für die Verriegelungseinrichtungen der Lehnengelenke
in seitlich an den Rückenlehnen befestigten Armstützen anzuordnen. Dies bedingt jedoch komplizierte und daher nicht nur aufwendige
sondern auch störanfällige Kupplungsmittel, beispielsweise Seilzüge, Kupplungsgestange u.dgl., zwischen den Handhaben und
den Verriegelungseinrichtungen, von denen auch solche bekannt
sind, die unmittelbs<r an der Rückenlehne angreifen sowie unterhalt
der letzteren am Fundamentgesctell gelagert sind, wodurch jedoch
die Fußfreiheit für den Benutzer des rückseitig benachbarten Sitzplatzes und demzufolge der Reisekomfort für die Fahr- bzw.
Flugzeuginsassen selbst dann nachteilig beeinflußt wird, wenn, wie gleichfalls bekannt, wenigstens eine Gasfeder mit hydraulischer
Hubblockierung über die Handhabe an jedem Sitzplatz vorgesehen und für dessen verstellbare Rückenlehne sowohl die elastischen Mittel
als auch die Verriegelungseinrichtung bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstem Konstruktionsaufwand
einen die oben geschilderten Nachteile ausschließenden
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Fahrzeug- oder Flugzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen. Dies wird dadurch, erreicht, daß die beiden Lehnengerenke
jeweils mit einer seitlichen Untergrei !'schiene des
Sitzteilpolsters, gegebenenfalls einschließlich der Verriegelungseinrichtung
bzw. elastischen Mittel, in Form eines funktions-, bereit sowohl am Fundamentgestell als auch an der Rückenlehne
anbringbaren Baueinheit quer zur Gelenkachse langgestreckt flach ausgebildet,sind und gegebenenfalls die Handhabe der Verriegelungseinrichtung
im vorderen Endbereich der jJnterfangschiene innerhalb
des seitlichen Überallesmaßes der Baueinheit angeordnet ist.
Aufgrund dieser einfachen Konstruktionsmaßnahmen bildet jedes
Lehnengelenk mit der Unterfangschiene nicht nur ein somit einsparbares
Element des den Sitzpolsterteil abstützenden Fundamentgestells f sondern kann darüberhinaus wirtschaftlich in großen
Stückzahlen funktionsbereit hergestellt sowie gelagert und demzufolge nicht nur arbeite- sondern auch zeitsparend am Sitz
montiert werden, den sie infolge ihrer langgestreckt flachen
Ausbildung seitlich nur geringfügig oder gar nicht überragt und daher eine gegenüber bislang wesentlich wirtschaftlichere Nutzung
der Fahrgaatraumbreite ermöglicht.
Die Untergrei fs chi enen der beiden Baueinheiten sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform des Sitzes jeweils sowohl mit einem
etwa Z-förmigen Querschnittsprofil als auch'mit im gegenseitigen
Abstand der zu untergreifenden Breite des Sitzteilpolstera nach
aufwärts ragenden ersten Profilschenkeln sowie zwischen diesen auf im wesentlichen gleicher Ebene zueinander weisenden Profilstegen
mit nach abwärts weisenden zweiten Profilschenkeln am
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Fundamentgestell anbringbar ausgebildet , wobei im rückwärtigen
Endbereich jedes ersten Profilschenkels außenseitig eine oberhalb des letzteren flach an der Rückenlehne seitlich befestigbare.
Hebelplatte aufrecht langgestreckter Form schwenkbar gelagert sowie gegebenenfalls über den Lagerungspunkt bis unter den
Profilsteg verlängert und im Verlängerungsbereich mit der Verriegelungseinrichtung
bzw. den elastischen Mitteln verbunden ist. Eine solche Hebelplatte ist nicht nur durch einfache Stanz-~
verfahren wirtschaftlich herstellbar, sondern gewährleistet auch dann in der Verriegelungsstellung eine große Biegesteifigkeit
in der Platten- bzw. Schwenkebene, wenn sie material-, gewichts-™f
und raumsparend aus einer Platte geringer Dicke hergestellt wird.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Hebelplatte am ersten Profilschenkel der zugeordneten üntergreifschiene mittels eines endseitig drehgesicherten, beispiels
weise angeschweißten, Gewindebolzens gewindegängig schwenkbar gelagert ist. Aus dieser Konstruktionsmaßnahme resultiert nicht
nur eine reibungsarme sondern auch eine im wesentlichen dauernd
spielfreie Lagerung der Hebelplatte an der-zugeordneten Untergreifschiene, wobei die letztere und die Hebelplatte infolge der
Einsparungsmöglichkeit eines Bolzenkopfs am Gewindebolzen von diesem überhaupt nicht oder nur unwesentlich überragt wird, woraus sich
für die Baueinheit die Möglichkeit einer besonders flachen und
raumsparenden Ausbildung ergibt.
Diese wird auch durch die Anordnung der Verriegelungseinrichtung
bzw. der elastischen Mittel nicht nachteilig beeinflußt, wenn,
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wie bei der bevorzugten Ausführungsform des Sitzes vorgesehen,
die Verriegelungseinrichtung bzw. elastischen Mittel unterhalb des Profilstegs außenseitig des zweiten Profilschenkels
der zugeordneten Untergreifschiene einerseits an
der letzteren sowie andererseits am zweiten Hebelarm der Hebelplatte gelagert und die Untergreifschienen jeweils zumindest
für eine oberseitige Abdeckung der Verriegelungseinrichtung
bzw. elastischen Mittel durch den Profiisteg bemessen sind, wobei es sehr zweckmäßig ist, wenn sowohl die
elastischen Mittel als auch die Verriegelungseinrichtung durch
eine bekannte Gasfeder mit hydraulischer Hubblockierung über die Handhabe gebildet sind und die letztere als ein nach aufwärts
über die Oberseite des ersten Profilschenkels der zugeordneten Untergreifschiene ragender Schwenkhebel ausgebildet
sowie gegebenenfalls im wesentlichen auf der gleichen Ebene
wie die Hebelplatte bewegbar an der zugeordneten Untergreifschiene
gelagert ist. Diese Kombination der bekannten Gasfeder mit den Elementen der Baueinheit' ermöglicht auch dann
die verdeckte und raumsparende Anordnung der Verriegelungseinrichtung einschließlich der elastischen Mittel unter dem Profilsteg
der Untergreifschiene, wenn dese mit einer sehr geiäagen
Stegbreite ausgebildet ist und dadurch die angestrebte Flachform der Baueinheit begünstigt.
Dieser kann eine seitlich aufschiebbare Abdeckkappe mit einer
Durchlaßöffnung für die Handhabe der Verriegelungseinrichtung zugeordnet werden und durch zwei relativ zueinander um die
Achse des lehnengelenks verschwenkbare Kappenabsohnitte gebildet sein. Eine derartige Abdeckkappe unterbindet das Berühren der
relativ zueinander bewegbaren Elemente der Baueinheit, gewährleistet
ein ästhetisches Aussehen des Sitzes und wird durch die
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Handhabe der Verriegelungseinrichtung innerhalb der seitlichen
Überallesmaße der Baueinheit lediglich im vorderen, durch den
Benutzer des Sitzplatzes bequem erreichbaren Endbereich der Untergreifschiene überragt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen:
Fig.1 eine schematische Seitenansicht eines Sitzes der vorherbeschriebenen Art;
Fig.2 einen schematischen Schnitt längs der Linie II-II von Fig.1;
Fig.3 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch die
Einzelheit III von Fig.2, und
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Baueinheit
für den Sitz gemäß Fig.1 und 2 in schaubildlicher Ansicht.
Ein Fahrzeug- oder Flugzeugsitz gemäß der Zeichnung weist ein
Fundamentgesteil auf, das beim Ausführungsbeispiel durch eine'
längs einer Seitenwand eines Fahr- oder Flugzeugs befestigten Winkelschiene 1 und einen abständlich von der' letzteren am
Fahrzeugboden befestigten U-Bügel 1' besteht. Das Fundamentgestell
1,1' trägt einen Sitzteilpolster 2 mit einer Rückenlehne 3, die beiderseits mittels je eines Lehnengelenks 4 bzw. 4·' am
Fundamentrahmen 1,1' schwenkbar gelagert ist. Die Rückenlehne ist relativ zum Sitzteilpolster 2 durch eine später noch näher
beschriebene Verriegelungseinrichtung 5 über eine dieser zugeordnete
Handhabe 5a mit verschiedenen Neigungswinkeln einstell-
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und festsetzbar sowie im Sinne deren Verkleinerung durch
gleichfalls später noch näher beschriebene elastische Mittel vorgespannt.
Wie insbesondere den Fig.2 und 3 entnommen werden kann, weist
Jedes der Lehnengelenke 4,4' für den Sitzteilpolster 2 eine
seitliche Untergreif schiene 4a bzw. 4a! auf, die ini; Querschnitt
etwa Z-förmig profiliert ist. Die Untergreifschienen 4a,4a1
sind mit im gegenseitigen Abstand der zu untergreifenden Breite
des Sitzteilpolsters 2 nach aufwärts ragenden ersten ProfilschenkeIn
4aa (siehe Fig.3) sowie zwischen diesen auf im wesentlichen gleicher
Ebene zueinander weisenden Profilstegen 4ab mit nach abwärts weisenden zweiten Profilschenkeln 4ac in geeigneter Weise am
Fundamentgestell 1,1' anbringbar ausgebildet. Hierfür sind beim
Ausführungsbeispiel am zweiten Profilschenkel 4ac der Untergreifschiene
4a nach abwärts ragende, mit dem Bügel 1' verbindbare
Vorsprünge vorgesehen, während die Untergreifschiene 4a' lediglich
mit dem Profilsteg gegen die Winkelschiene 1 abgestützt ist.
Im rückwärtigen Endbereich der zweiten Profilschenkel 4aa der Untergreifschienen 4a,4a1 ist jeweils aüßenseitig eine Hebel*·
platte 4b bzw. 4b1 aufrecht langgestreckter Form schwenkbar gelagert,
die oberhalb des ers.ten Profil schenkeis 4aa der zugeordneten
Untergreifschiene 4a bzw. 4a1 flach an der Rückenlehne.
3 seitlich befestigbar ausgebildet und b&n Ausführungsbeispiel
eine gewindegängige Schwenklagerung auf einem Gewindebolzen 4c
aufweist, der einendig drehgesichert, beispielsweise mit dem zweiten Profilschenkel 4aa der zugeordneten Untergreifschiene
4a bzw. 4a1 verschweißt ist und die Gelenkachse des jeweiligen
Lehnengelenks 4 bzw. 41 bildet.
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Wenigstens eine der Hebelplatten 4b,4b' ist über" die Gelenkachse
4c nach abwärts bis unter den Profilsteg 4ab der zugeordneten
Untergreifschiene 4a,4a1 verlängert und im Verlängerungsbereich
mit einer Endseite einer Gasfeder 5b gelenkig verbunden. Diese bildet beim Ausführungsbeispiel sowohl die
bereits vorher erwähnten elastischen Mittel zum Vorspannen der Rückenlehne 3 im Sinne einer Verkleinerung deren Neigungswinkels
zum Sitzteilpolster 2 als auch die ebenfalls vorerwähnte Verriegelungseinrichtung 5»5a. Als Gasfeder wird, bekanntlich
in der Fachsprache eine Zylinder-Kolbeneinheit mit einem im Zylindarraum komprimierten Gaskissen bezeichnet, das
den Kolben in einer Hubrichtung, beim Ausführungsbeispiel im
Sinne einer Verkleinerung des Neigungswinkels der Rückenlehne 3, vorspannt, wobei jedoch eine hydraulische Hubblockierung an
jedem beliebigen Punkt des Kolbenhubs mittels einer Handhabe
vorgenommen werden, die bereits eingangs erwähnt v/urde und beim Ausführungsbeispiel durch einen im wesentlichen auf der
gleichen Ebene wie die Hebelplatte 4b bzw. 4b1 bewegbar an
der zugeordneten Untergreifschiene 4a bzw. 4a1 gelagerten
Schwenkhebel 5a gebildet ist. Die. sowohl die elastischen
Mittel "als auch die Verriegelungseinrichtung bildende Gasfeder
5b ist unterhalb des Profilstegs 4ab außenseitig des zweiten ProfilschenkeIs 4ac der zugeordneten Untergreifschiene
4a .bzw. 4a1 an dieser mit der anderen Endseite gelagert, wobei
der Schwenkhebel 5a die Oberseite des ersten Profilschenkels
4aa nach aufwärts überragt. · " · .
Gemäß Fig.2 und 3 sind die Untergreifschienen 4a,4a1 jeweils
im Querschnitt derart bemessen, daß sie die gegebenenfalls zugeordnete Gasfeder 5b zumindest oberseitig mit dem Profilsteg
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4ab abdecken.
Den bisherigen Ausführungen läßt sich entnehmen, daß jedes
er Lehnenge lenke 4 bzw.' 4' mit der zugeordneten seitlichen
Untergr-aif schiene 4a bzw. 4a' des Sitzteilpolsters 2, gegebenenfalls
einschließlich der die Verriegelungseinrichtung und die elastischen Mittel bildenden Gasfeder 5b, eine funktionsbereit
sowohl an. der Rückenlehne 3 als auch am Fundamentgestell 1,1' .anbringbare Baueinheit EE bildet, die in der Fig.4 dargestellt-ist
und eine quer zur Gelenkachse 4c langgestreckt flache Form aufweist.
Vorzugweise wird dieser Baueinheit BE eine seitlich auf diese aufschiebbare Abdeckkappe AK zugeordnet, die aus zwei
relativ zueinander um die Gelenkachse 4c verschwenkbar verbundene
Kappenabschnitte KA1, KA2 gebildet ist und eine Durchlaßöffnung Dö für die Handhabe bzw. den Schwenkhebel 5a der Verriegelungseinrichtung
5 aufweist.
Die Erfindung ist insbesondere bezüglich der Befestigungsart der
Unterfangschienen 4a,4a1 am Fundamentgestell 1,1' und/oder bezüglich
dessen Ausbildung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform begrenzt. Die Fundamentgestelle für die
Fahrzeug- oder Flugzeugsitze, gegebenenfalls auch für Sitzbänke, könnten für deren freie Aufstellung jeweils auch mit zwei oder
mehr U-förmigen Bügeln 1' ausgebildet und/oder die Untergreifschienen
4a,4a1 in der Ebene ihrer Profilstege 4ab verstellbar
gegen das Fundamentgestell abgestützt sein.'Ebenso wäre" es denkbar,
anstelle der Gasfeder 5b unterhalb des Profilstegs 4ab außenseitig
des zweiten ProfilschenkeIs 4ac der Untergreifschienen 4a,
4a' andersartige elastische Mittel bzw. eine andersartige Verriegelungseinrichtung
derart verdeckt anzuordnen und die letztere ebenso wie beim Ausführungsbeispiel mit einer im vorderen Endbereich;
der zugeordneten Untergreifschiene 4a bzw. 4a1 innerhalb des seitlichen
Überallesmaßes der Baueinheit BE bewegbaren Handhabe auszu-
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statten4 daß die quer zur Gelenkachse 4a langgestreckt flache
Form der Baueinheit BE beibehalten werden kann.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
1./Fahrzeug- oder Flugzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne,
die beiderseits mittels je eines Lehnengelenks an einem
Fundamentgestell für einen Sitzteilpolster verschwenkbar gelagert sowie relativ zum letzteren durch Betätigen einer
Handhabe einer Verriegelungseinrichtung wenigstens eines
der Lehnengelenke mit unterschiedlichen Neigungswinkeln
festsetzbar und im Sinne deren Verkleinerung durch elastische Mittel vorgespannt 1st, dadurch g e k e* η η zeic
hnet , daß die beiden Lehnengelenke (4,V) jeweils
mit einer seitlichen Untergreifschiene (4a bzw. 4a1) des
Sitzteilpolsters (3)» gegebenenfalls einschließlich der Verriegelungseinrichtung bzw. elastischen Mittel (5), in
Form einer funktionsbereit sowohl am Fundamentgestell (1,1')
als' auch so. der Rückenlehne (3) anbringbaren Baueinheit (BE) quer zur Gelenkachee (4c) langgestreckt flach ausgebildet sind
und gegebenenfalls die Handhabe (5a) der Verriegelungseinrich-bung
im vorderen Endbereich der zugeordneten Untergreifschiene innerhalb des seitlichen überallesmaßes der Baueinheit bewegbar
angeordnet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1., dad ure h gekennzeichnet , daß die Untergreifschienen (4a,4a') der
beiden Baueinheiten (BE) jeweils sowohl mit einem etwa Z-förmigen Querschnittsprofil als auch mit im gegenseitigen
Abstand der z.u untergreifenden Breite des Sitzteilpolsters
(2) nach aufwärts ragenden ersten Profilschenkeln (4aa) sowie
zwischen dieηen auf im wesentlichen gleicher Ebene zueinander
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weisenden Profilstegen (4ab) mit nach abwärts weisenden zweiten Profilschenkeln (4ac) am Fundamentgestell (1,1*)
anbringbar ausgebildet sind und im rückwärtigen Endbereich jedes ersten Profilschenkeis außenseitig eine oberhalb des .
letzteren flach an der Rückenlehne (3) seitlich befestigbare Hebelplatte (4b) aufrecht langgestreckter Form schv/enkbar
gelagert sowie gegebenenfalls über die Gelenkachse (4c) bis unter den Profilsteg verlängert und im Verlängerungsbereich
mit der Verriegelungseinrichtung bzw. den elastischen Mitteln (5b) verbunden ist. .
3. Sitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet"
d u r ch eine gewindegängig schwenkbare Lagerung der Eebelplatte
(4b) am ersten Profilschenkel (4aa) der zugeordneten Untergreifschiene (4at4a*) mittels eines einendig drehgesicherten,
beispielsweise angeschweißten, Gewindebolzens.(4c).
4. Sitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
ζ eic hnet , daß die Verriegelungseinrichtung bzw. elastischen Mittel (5) unterhalb des Profilstegs (4ab)
außenseitig des zweiten Profilschenkels (4ac) der zugeordneten Untergreifschiene (4a bzw. 4a1) andererseits an dieser gelagert
und die Untergreifschienen Jeweils zumindest für eine obersei
tige Abdeckung der Verriegelungseinrichtung bzw. elastischen
Mittel durch den Profilsteg bemessen sind.
5. Sitz nach Anspruch 4, dad ure h geke nnzeic
hnet , daß die Handhabe (5a) der Verriegelungseinrichtung
(5) im.wesentlichen auf der gleichen Ebene wie
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die Hebelplatte (4b) bewegbar an der zugeordneten Untergreifschiene
(4a bzw» 4a1) gelagert ist.
6. Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch
gekennzeichnet , daß sowohl
die elastischen Mittel als auch die Verriegelungseinrichtung
durch eine bekannte Gasfeder (5b) mit hydraulischer Hubblockierung
über die Handhabe gebildet sind und die letztere als ein nach aufwärts(über d±e Oberseite des ersten Profilschenkels
(4aa) der zugeordneten Untergreifschiene (4a bzw.
4a1) ragender Schwenkhebel (5a) ausgebildet ist.
7. Sitz nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet
, daß jeder Baueinheit (BE) eine seitlich auf diese aufschiebbare Abdeckkappe (AK) mit einer Durchlaßöffnung
(Dö) für die Handhabe (5a) der Verriegelungseinrichtung
(5) zugeordnet und durch zwei'relativ zueinander ·
um die Achse (4c) des Lehnengelenks (4 bzw. 41) verschwenkbar
verbundene Kappenabschnitte (KA1,KA2) gebildet ist.
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