DE2153109C3 - Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dgl - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dglInfo
- Publication number
- DE2153109C3 DE2153109C3 DE19712153109 DE2153109A DE2153109C3 DE 2153109 C3 DE2153109 C3 DE 2153109C3 DE 19712153109 DE19712153109 DE 19712153109 DE 2153109 A DE2153109 A DE 2153109A DE 2153109 C3 DE2153109 C3 DE 2153109C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foam plastic
- stems
- strip
- brushes
- brush
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 17
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 16
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 3
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 2
- 241000304911 Crassula falcata Species 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 239000002537 cosmetic Substances 0.000 description 1
- 239000006261 foam material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern od. dgl., dse aus einem aus zwei
Plättchen aus Schaumkunststoff zusammengesetzten Auftragsteil und aus einem in dieses mit einem Ende
hineingesteckten Stiel bestehen, wobei die Plättchen aus Schaumkunststoff ausgestanzt und randlich zusammengeschweißt
werden.
Pinsel dieser Art sind aus der Offenlcgungsschrift 20 33 163 vorbekannt. Bei der Herstellung solcher Pinsel
werden bisher zunächst die Auftragsteile einzeln oder auch paarweise hergestellt und in je ein solches, fertiges
Auftragsteil wird dann ein Pinselstiel eingesteckt und daran befestigt. Dieses stückweise Zusammenfügen je
eines Auftragsteiles und eines Pinsclstieles kann nur in mühevoller Handarbeit erfolgen, welche natürlich
relativ teuer ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum maschinellen, automatischen
Zusammenfügen solcher Pinsel bzw. Tupfer zu schaffen.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die mit den Auftragsteilen zu verbindenden Enden einer
Vielzahl von parallel, nebeneinander angeordneten Stielen auf einen Streifen aus Schaumkunststoff
aufgelegt werden, daß sodann ein zweiter Streifen aus Schaumkunststoff auf die auf dem ersten Streifen aus
Schaumkunststoff aufliegenden Enden der Stiele aufgebracht wird und daß schließlich das Stanzen der
Plättchen gleichzeitig mit dem randlichen Verschweißen derselben erfolgt.
Gemäß der Erfindung werden also die Pinselstiele nicht nachträglich in ein fertiges Auftragsteil eingesetzt,
vielmehr ist der Vorgang des Einsetzens der Pinselstiele verschmolzen mit dem Ausstanzen und Verschweißen
der Auftragsteilc. Diese Herstellungsweise kann relativ leicht mechanisiert bzw. automatisiert werden, indem '1S
das Schaumstoffmaterial in Form von Streifen und die Pinselstiele aus entsprechenden Magazinen mit entsprechendem
Zuführorgan zueinander taklwcise in Stellung gebracht werden, worauf dann ein entsprechendes
Vielfachwerkzeug gleich eine ga nze Serie fertiger Pinsel
liefert.
Als vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß die Vielzahl von parallel nebeneinander
angeordneten Stielen zum gleichzeitigen Auflegen auf den Streifen aus Schaumkunststoff an ihren
rückwärtigen Enden zunächst mittels eines gemeinsamen Halteteils festgehalten wird. Hierbei verbleibt also
jeweils eine Vielzahl von in dem erforderlichen Abstand parallel nebeneinander angeordneten Stielen mit ihren
rückwärtigen Enden an dem gemeinsamen Halteteil verbunden; mittels dieses gemeinsamen Halteteils kann
dann jeweils eine Vielzahl von Stielen gleichzeitig gehandhabt werden und auf den Schaumstoffstreifen
aufgelegt werden.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit einer billigen Massenherstellung dieser Pinsel bzw. Tupfer. Während
diese Schaumstoffpinsel bisher hauptsächlich auf kosmetischem Gebiet verwendet wurden, können dank
dieser billigen Herstellung auch weitere Anwendungsgebiete erschlossen werden. Beispielsweise können
gemäß der Erfindung Schulmalpinsel hergestellt werden, wobei selbstverständlich der Schaumstoff-Auftragsteil
entsprechend dem jeweiligen Verwendungs zweck geformt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Herstellung schematisch in Draufsicht,
F i g. 2 zeigt einige Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß hergestellter Pinsel mit unterschiedlichen Auftragsteilen,
Fig. 3 zeigt eine Doppelanordnung mit Spritzgußstielen,
F i g. 4 und 5 zeigen zwei fertige Doppelpinsel gemäß
F i g- 3,
Fig. 6 zeigt einen Spritzguß-Doppelstiel nach Linie Vl-Vl in Fig. 5,
Fig. 7 zeigt eine Vielfach-Spritzgußform für Pinselstiele,
und zwar für Schulmalpinsel,
Fig.8a bis 8d zeigen vier unterschiedliche Ausführungen
solcher Schulmalpinsel,
Fig. 9 zeigt, wie aus einer Kunststoffplatte zwei Gruppen von Pinselstielen abfallfrei ausstanzbarsind,
Fig. 10 zeigt eine Gruppe fertiger Pinsel gemäß Fig.9,
Fig. 11 zeigt eine Gruppe von Pinseln mit einer Flachschachtel.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Pinselstiele 1 grundsätzlich
in Gruppen sowie parallel und im Abstand voneinander angeordnet, und zwar sind diese Stiele 1 mit dem
rückwärtigen Ende an einem gemeinsamen Halteteil 2 angebracht, so daß jeweils gleich die ganze Gruppe von
Pinselstielen an dem Halteteil 2 gehandhabt werden kann. Je eine solche Gruppe von Pinselstielen 1 wird mit
den Stielspitzen auf einen Schaumstoffstreifen 3 aufgelegt, worauf ein zweiter Schaumstoffstreifen 4
darübergelegt wird. Nun kann ein Stanz-Schweißwerkzeug abgesenkt werden und um jeden Stiel herum ein
Atiftragstcil gemäß der gestrichelten Linien fertigen. Es kann übrigens auch ein einziger, doppelt so breiter
Streifen um seine Mittellinie herum umgeklappt werden. Wie Fig. 2a bis 2f /eigen, können leicht alle
möglichen Pinselformen hergestellt werden, beispielsweise für Schulmalpinsel.
Bei der Doppelanordnung gemäß F i g. 3 sind die Pinselstiele aus Kunststoff gespritzt, wobei der Anguß
einer Vielfachform das für beide Gruppen gemeinsame Haitetei! bildet.
Bei der bedeutend größeren Vielfiuhioim gemäß
F i g. 7 sind praktisch vier Arme 5 mit der Anordnung nach Fig. 3 vorgesehen, ium Spritzen kurzer, gedrungener
Pinselstiele 6.
Gemäß Fig. 9 werden aus einer Kunststoffplatte 10
zwei Gruppen von Pinselstielen ausgestanzt. Der Halteteil 1! der einen Gruppe ist längs des einen Randes
und der Halteteil 12 der anderen Gruppe längs des anderen Randes der Plane 10 angeordnet. Von den
Halteteilen aus srstrecken sich die Pinselstiele 13 bzw. 14 quer zu den Halteteilen 11,12 über die Platte 10, und
zwar verlaufen die Pinselstiele 13 der einen Gruppe entgegengesetzt zu den Pinselstielen 14 der anderen
Gruppe, wobei zwischen je zwei Pinseln 13 der einen Gruppe jeweils ein Pinsel 14 der anderen Gruppe liegt.
Auf diese Weise wird die Kunststoffplatte 10 im wesentlichen abfallfrei in Pinselstiele nebst Halteteilen
12,11 umgewandelt.
Die Fig. 10 zeigt eine Gruppe solcher Pinsel.
Die in Fig. 11 schematisch dargestellte flache Faltschachtel kann einschließlich der Pinselgruppe 15
aus einem Kunststoffbogen ausgestanzt sein. Nach dem Anbringen der Auftragsteile wird die Pinselgruppe 15
um die Randlinie 16 nach innen auf die Rückwand 19 umgelegt, worauf die zweiten Lappen 17, 18 um
vorgestanzte Bruchlinien umgelegt und miteinander verbindbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von Pinseln. Tupfern od. dgl., die aus einem aus zwei Plättchen aus
Schaumkunststoff zusammengesetzten Auftragsteil und aus einem in dieses mit einem Ende hineingesteckten
Stiel bestehen, wobei die Plättchen aus Schaumkunststoff ausgestanzt und randlich zusammengeschweißt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Auftragsteilen zu
verbindenden Enden einer Vielzahl von parallel nebeneinander angeordneten Stielen auf einen
Streifen aus Schaumkunststoff aufgelegt werden, daß sodann ein zweiter Streif"n aus Schaumkunststoff
auf die auf dem ersten Streifen aus Schaumkunststoff aufliegenden Enden der Stiele aufgebracht
wird und daß schließlich das Stanzen der Plättchen gleichzeitig mit dem randlichen Verschweißen
derselben erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von parallel nebeneinander
angeordneten Stielen zum gleichzeitigen Auflegen auf den Streifen aus Schaumkunststoff an ihren
rückwärtigen Enden zunächst mittels eines gemeinsamen Halteteils festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153109 DE2153109C3 (de) | 1971-10-25 | Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153109 DE2153109C3 (de) | 1971-10-25 | Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153109A1 DE2153109A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2153109B2 DE2153109B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2153109C3 true DE2153109C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2149850A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faltrillen in Karton | |
DE1452557A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Verschlusskapseln fuer Hohlkoerper | |
DE2153109C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dgl | |
DE651843C (de) | Verfahren zur Herstellung von zusammenhaengenden Streifen aus U-foermigen Heftklammern und aehnlichen Gegenstaenden aus Draht | |
DE2141892C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern | |
DE2153109B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Tupfern u.dgl | |
DE2239758C3 (de) | Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen | |
DE2748952A1 (de) | Streifen aus miteinander verbundenen befestigungsmitteln und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3225369C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Faltenbälgen für Gleitbahnen | |
DE368033C (de) | Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE2626781A1 (de) | Waschmaschine, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2020246A1 (de) | Gasfilter | |
DE2620419C3 (de) | Maschine zur Herstellung von Tiefwellenwänden für Kessel, insbesondere von Transformatoren | |
DE457161C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anbringen von Nadelschutzetiketten mit am oberen Etikettenrande vorgesehener, mit dem Etikett aus einem Stueck bestehender Schutzklappe | |
DE717293C (de) | Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen fuer die Herstellung von Pinseln, Buersten oder Besen | |
DE960717C (de) | Walzenbuerste | |
DE896627C (de) | Flaschenhuelsen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2851485A1 (de) | Verfahren zum ultraschallverschweissen eines weichen, thermoplastischen materials mit einem koerper aus steifem, thermoplastischem material | |
DE1536615A1 (de) | Traegertafel fuer die Steilablage von Schriftgut | |
DE1127867B (de) | Motorgetriebene, rotierende Rundbuerste | |
DE1457016C3 (de) | Vorrichtung zum Bereitstellen von Borstenbüschelgruppen für die Bürstenherstellung | |
DE663471C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten | |
DE369206C (de) | Verfahren zur Herstellung von Halsschachteln | |
DE219579C (de) | ||
AT113542B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anbringen von Nadelschutzetiketten an Waren aller Art. |