DE2152926A1

DE2152926A1 - Saugduese

Info

Publication number: DE2152926A1
Application number: DE19712152926
Authority: DE
Inventors: Dieter Kalwa; Ernst Wirth
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-10-23
Filing date: 1971-10-23
Publication date: 1973-04-26
Also published as: DE2152926B2

Description

Saugdü so Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugdüse mit einer Bodenplatte, in der sich eine zu einem Absaugstutzen führende Absaugöffnuxg befindet und mit einem in Schieberichtung der Däse hinter der Absaugöffnung an der Bodenplatte angeordneten, sich quer zur Schieberichtung erstreckenden Fadenaufnehmer.
Bei einer bekannten Saugdüse dieser Art besteht der Fadenaufnehmer aus einem gummielastischen Streifens. Mit einem solchen Fadenaufnehmer lassen sich Fasern und Fäden, die unmittelbar auf der Oberfläche eines Teppich liegen, gut lösen und können dann vom Sauglufts#rom mitgerissen werden. In den Teppichflor oder die Teppichschlingen eingetretene Fasern und Fäden werden von diesem Fadenheber erfahrungsgemäß nicht besonders gut erfaßt.
Es ist daher an Stelle eines gummielastischen Streifens auch schon eine Bürste verwendet worden, die selbst tiefer liegende Fasern und Fäden erfaßt, jedoch lösen sich diese relativ schlecht aus den Borsten, so daß sich die Bürste mit der Zeit versetzt und ihre Wirksamkeit verliert.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Saugdüse der eingangs genannten Art den Fadenaufnehmer so auszubilden, daß er auch tiefer in den Teppich eingetretene Fasern und Fäden erfaßt und über lange Zeit seine Wirksamkeit behält.
Die lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Fadenaufnehmer aus einem gummiartigen Streifen und einer mit Abstand parallel dazu verlaufenden Bürste besteht und daß der gummiartige Streifen zwischen der Absaugöffnung und der Bürste angeordnet ist. Bei diese Aufbau hat sich gezeigt, daß Fasern und Fäden nicht nur von der Oberfläche und aus tiefer liegenden Schichten des Teppichs entfernt werden, sondern daß auch die Bürste saubergehalten wird, weil die von der Bürste bei der Vorwärtsbewegung der Düse an die Teppichoberfläche geförderten Fasern und Fäden bei der anschließenden Rückwärtsbewegung vom gummielastischen Streifen erfaßt und im Zusammenwirken mit der Teppichoberfläche aus der Bürste gelöst werden, so daß sie vom gummielastischen Streifen der Absaugöffnung zugeführt werden können, Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei eine 1 eine Untersicht und Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1 darstellt.
In einer Bodenplatte 1 einer Saugdüse 2 befindet sich eine Absaugöffnung 3, die zu einem mit einer Saugeinrichtung verbindbaren Absaugstutzen 4 führt0 Parallel zu der sich quer zur Schieberichtung (Pfeil) der Saugdüse 2 erstreckenden Absaugöffnung 3 verläuft ein gummielastischer Streifen 5, der aus einem für die Faden- und Fasernaufnahme geeigneten kleinporigen gummielastischen Kunststoff oder dgl. besteht.
Parallel zu diesem Streifen 5 verläuft ein Bürstenstreifen 6 mit vorzugsweise parallel zueinander gerichteten Borsten.
Der freie Abstand a zwischen dem gummielastischen Streifen 5 und dem Bürstenstreifen 6 entspricht in etwa der Länge üblicher Fasern und Fäden und beträgt somit ca. 2mm bis 12mm, vorzugsweise 5 bis gmm, Dadurch werden die bei der Vorwärtsbewegung (im dargestellten Beispiel nach links) der Saugdüse 2 vom Bürstenstreifen 6 aufgenommenen Flusen und Fäden bei der anschließenden Rückwärtsbewegung vom nachfolgenden gummielastischen Streifen 5 erfaßt, der diese Partikel im Zusammenwirken mit der Teppichoberfläche aus der Bürste herauszieht, selbst wenn sie bereits zwischen die Borsten eingedrungen waren, Da diese selbsttätige Reinigung bei jeder Rückwärtsbewegung der Saugdüse erneut eintritt, wird ein tieferes Eindringen von Fäden und Fasern zwischen die Borsten des Bürstenstreifens 6 verhindert und daher die volle Wirksamkeit desselben über lange Zeit aufrechterhalten.
Dabei wird aber ein erneutes Eindrücken der aus dem Bürstenstreifen 6 gelösten Fäden und Fasern durch den gummielastischen Streifen 5 unterbunden, weil er dieselben an der Oberfläche des Teppich hält, von wo sie durch den Saugluftstrom leicht in die Absaugöffnung 3 gefördert werden können.
Um die Wirkung der beiden Fadenaufnehmer optimal zu gestalten, sowie die zur Verschiebung der Saugdüse notwendige Kraft gering zu halten, steht der gummielastische Streifen 5 etwa O,lmm bis imm und der Bürstenstreifen 6 etwa 0,3 bis 1,5mm aus der B~denplatte 1 hervor. Die Breite des Bürstenstreifens 6 beträgt dabei etwa 4mm und die des gummielastischen Streifens etwa 4mm. Vorzugsweise ist der zwischen der Absaugöffnung 3 und dem Bürstenstreifen 6 angeordnete gummielastische Streifen 5 mit geringem abstand von der Kante der Absaugöffnung 3 angeordnet.

Claims

Patentansprüche

Saugdüse mit einer Bodenplatte, in der sich eine zu m Absaugstutzen führende Absaugöffnung befindet und mit einem in Schieberichtung der Saugdüse hinter der Absaugöffnung an der Bodenplatte angeordneten, sich quer zur Schieberichtung erstreckenden Fadenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenaufnehmer aus einem Oxuamiartlgen Streifen (5) und einem mit Abstand parallel dazu verlaufenden Bürstenstreifen (6 besteht und daß der gummiartige Streifen (5) zwischen der Absaugöffnung (3) und dem Bürstenstreifen (6) angeordnet ist.
2. Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem gummielastischen Streifen (5) und dem Bürstenstreifen (6) gleich oder kleiner als die Länge üblicher Fäden und Fasern ist.
3. Saugdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem gummielastischen Streifen (5) und dem Bürstenstreifen (6) in Schieberichtung etwa 2mm bis 10mm beträgt.
4. Saugdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich nst, daß der Abstand zwischen dem gummielastischen Streifen (5) und dem Bürstenstreifen (6) 5mm bis 9mm beträgt.
5. Saugdüse nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Streifen (5) etwa O,imm bis imm und der Bürstenstreifen (6) etwa 0,3mm bis 1,5mm aus derBodenplatte (1) hervorsteht.
6. Saugdüse nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Streifen (5) mit geringem Abstand von der Kante der Bbsaugöffnung (3) angeordnet ist.
7. Saugdüse nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bürstenstreifens (6) in Schieberichtung etwa 4mm beträgt.
8. Saugdüse nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des gummielastischen Streifens (5) etwa 4mm beträgt.