DE2152759C3 - Kühlanlage für einen Ofen, insbesondere für einen Schachtofen oder einen Tunnelofen - Google Patents
Kühlanlage für einen Ofen, insbesondere für einen Schachtofen oder einen TunnelofenInfo
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Description
Die Erfindung netriffi eine Kühlanlage für einen
Ofen, insbesondere für einen Schachtofen oder einen Tunnelolen, bei der auf der Außenseite der zu kühleniLn
Ofenwandbereiche ein flüssiges Kühlmittel enthaltender Kühlungsraum vorgesehen ist, welchei
mit einer Anlage zum drucklosen Umwälzen des Kühlmittels \erbunden ist und über seinem oberen
t i-.de einen Behälter aufweist, ir welchem verdampfte
Anteile des Kühlmittels von dessen flüssiger Phase abtrennbar sind, wobei der Behälter mit dein
oberen und unteren Bereich des das Kühlmittel enthaltenden Kühlungsruums verbunden ist.
Beim Kühlen der Wände von öfen, in erster Linie auch son Hochölen zur Herstellung von Roheisen,
wird häufig die sogenannte Verdampfungskühlung angewandt. Insbesondere dann, wenn das feuerfeste
lütter des Ofens derart ausgeführt ist, add eine
gleichmäßige Wärmeübertragung über diese Wand zur Außenseite erwartet werden kann, besitzt diese
Kühlungsart bestimmte Vorteile gegenüber der Kühlung des Ofens mittels im Mauerwerk verlaufender
Kühlplatten.
Bei einem solchen Verdampfungskühlungssyslem wird eine Kühlmittelumwälzung aufrechterhalten, so
daß im Kühlungsraum ein Teil der Kühlflüssigkeit, üblicherweise Wasser, verdampft wird, wobei der λ
erzeugende Dampf aus dem offenen System entweichen kann. Zum Ausgleich für diesen Dampfverlust
wird eine gleich große Kühlflüssigkeitsmenge in den Behälter eingefüllt.
Ein Vorteil dieser Kühlungsart besteht darin, daß durch die Verdampfung der Flüssigkeit im wesentlichen
eine sehr große Wärmemenge gleichmäßig über eine große Fläche hinweg abgeführt werden kann.
Fin anderer Vorteil besteht darin, daß sich dieses System
sehr gut dafür eignet, die Kühlflüssigkeit durch das System mit einfachen Mitteln im Kreislauf zu
halten bzw. umzusvälzen.
Bei den bekannten Ausführungsformen von Verdampfungskühlsystemen für öfen befindet sich der
Vorratsbehälter ein gewisses Stück über dem Kühlungsraum, wobei zwischen dessen oberem Ende und
dem Oberteil des Behälters ein Leitungssystem vorgesehen ist, über welches das zumindest teilweise
dampfförmige Kühlmittel hochsteigen kann. Weiterhin erstreckt sich ein Leitungssystem vom Behälter
abwärts und mündet in den unteren Teil des Kühlunesraums. Über diese Leitungen kann das Kühlmittel
vom Behälter zum Kühlungsraum abwärts fließen. Im Kühlungsraum bildet sich ein aus Flüssigkeit
und Dampf bestehendes Gemisch, das durch die Leitungen für da«; hochsteigende Kühlmittel zum Behälter
geführt wiru. Dieses Gemisch besitzt ein spezifisches
Gewicht, das um einen beträchtlichen Prozentsatz niedriger ist als dasjenige der Kühlflüssigkeit
ohne Dampfanteil. welche über die Falleitungen abwärts strömt. Dieser Unterschied im spezifischen Gewicht
lühri zum Umwälzen des Kühlmittels.
Uni für diese Umwälzung, eine Kraft ausreichender
Größe zu gewährleisten, ist es im allgemeinen üblich,
den Behälter in einigem Abstand über dem Kühlungsraum anzuordnen, wodurch die Gesamlhöhe
von Kühlungsraum nebst den Steigleitungen nzw. die Gesamthöhe der Falleiiiingen derart vergrößert wird,
ίο daß auch der Unterschied im statischen Druck 'wischen
den Falleitungen und den übrigen Bereichen des Umwälzsystems erhöht wird.
Ein diesen bekannten Sv steinen anhaftender Nachteil
besteht jedoch darin, daß innerhalb des Küh- »5 lungsraums häufig eine Tendenz zu einer merklich
unregelmäßigen Verdampfung besteht. Hierbei zeigt es sich, daß für die Ofenwand das Risiko einer beträchtlichen
lokalen und vorübergehenden i.bcrhitzing
besteht, die nicht nur zu einer Beschädigung ■«ο des feuerfesten Futters ur\! der Metall-Wandserkleidung
'ührt: vielmehr ist es dabei sogar möglich, daß hierdurch ein Durchbruch durch die Ofenwand auftritt.
Im Hinblick auf die vorgenannten Nachteile beruht
nun die Erfindung auf dem Grundgedanken, daß sich möglicherweise über einen Teii der Ofenwand
hinweg ein mit dem Ofen in Berührung stehender Dampffilm bildet, wobei die genannten Risiken
und Gefahren insbesondere in Zusammenhang mit tier Bildung dieses Films auftreten und auch über
längere Zeitspannen bestehen bleiben. Dieser Dampffilm wird überhitzt und ist speziell in diesem
Zustand ein sehr guter Wärmcisolator zwischen der Ofenwand und der Kühlflüssigkeit.
Außerdem macht die Erfindung von dem Grundgedanken Gebrauch, daß die Entstehung eines kohärenten
Dampffilms auch durch entsprechende Formgebung und Ausführung des Umwälzsystems vermieden
werden kann. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß bei der üblichen Ausführung einer Anlage zur Verdampfungskühlung
das aus Dampf und Flüssigkeit bestehende Gemisch ziemlich unregelmäßig und ungleichmäßig
durch die Steigleitungen strömt.
Infolgedessen treten beträchtliche Druckschocks auf. und es wurde sogar beobachtet, daß der Durchsatz
des Gemisches vorübergehend vollständig blokkiert werden kann, was die Bildung eines geschlossenen,
mit dem Ofen in Berührung stehenden Dampffilms längs der Wand einleiten kann. Ein anderer
Nachteil der bekannten Verdampfungskühlsysteme für ofen besteht darin, daß die Durchmesser der
Steigleitungen und die Falleitungen sosvic die zusätzlichen Teile dieser Leitungen, wie K/ümmcr. Ventile
u.dgl.. sehr groß sein müssen, damit der Strömungs-55 widerstand in den Leitungen nicht unannehmbar
hoch wird. Anderenfalls könnte es nämlich vorkommen. daß dieser Strömungswiderstand größer wird
als die durch die zusätzliche Höhe der Steig- uni.1
Falleitungen zur Antriebskiaft zum L'mw ilzcn de»
60 Kühlgemisches beitragende Kraft. Line große Anzah von um den Ofen herum vorgesehenen Steig- um
Falleitun«en könnte hier Abhilfe schaffen, doch wirf
dies wiederum beträchtliche Probleme auf. da de Ofen dann schlecht zugänglich wird, speziell wem
65 diese Leitungen alle ziemlich weit sein müssen. Häufij
ist auch nicht einmal genügend Raum um den Ofei herum vorhanden, um derartige Leitungen unter/u
bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es. mit einfachen Mit- durch Austritt verlorengehenden Dampfes sind vertcln
einen kompakten und leicht zugänglichen Auf- schicdcnc Systeme anwendbar. Beipiclsweise ist es
bau und eine verbesserte Kühlung zu erreichen. Die möglich, dem unteren Ende des Umwäl/systems eine
Erfindung besteht demgemäß bei einer eingangs defi- Flüssigkeitsmenge zuzumessen, die je Zeiteinheit
nicrten Kühlanlage darin, daß der Behälter in direk- 5 konstant gehallen wird. Ks erweist sich jedoch als erter
freier Verbindung mit dem oberen Ende'dcs Küh- forderlich, die eingespeiste Flüssigkeitsmenge von
lungsraums steht und unmittelbar auf dessen Ober- der entweichenden Dampfmenge abhängig zu masciie
vorgesehen ist und daß der Kühlungsraum chcn, da anderenfalls die Gefahr besteht, daß der
durch eine etwa parallel zur Außenseite des Ofens Flüssigkeitsspiegel im Umwälzsystem in unzulässiangeordncte
Zwischcn-Lcitwand in zwei Teilräumc io gern Ausmaß zu hoch oder zu niedrig wird. Eine
unterteilt ist, die am oberen und unteren Ende offen Steuervorrichtung, bei welcher die Flüssigkeitscinmiteinandcr
kommunizieren. Hierdurch wird es mög- speisung in Abhängigkeit von der gemessenen Auslieh,
daß die Trennung von Dampf und Kühlflüssig- irittsdampfmengc geregelt wird, scheint unnötig komkeit
dicht am oberen Ende des Kühlungsraums statt- plizicrt zu sein und garantiert außerdem keine einfindet,
so daß keine unregelmäßige Strömung des 15 wandfreie Arbeitsweise des Systems.
Gemisches der beiden Phasen Flüssigkeit und Dampf Zudem hat es sich herausgestellt, daß beim Ein-
Gemisches der beiden Phasen Flüssigkeit und Dampf Zudem hat es sich herausgestellt, daß beim Ein-
nach dem Verlassen des Kühlrungsraums mehr zu führen kalter Flüssigkeit in das untere Ende des Umbefürchlen
ist. Wie sich herausgestellt hat, wird das wälzsystcms Schwierigkeiten auftreten können. 1ns-Auftrctcn
von Druckschocks bzw. -stoßen in der besondere wird hierdurch die Dampfbildung im Un-Umwälzanlage
erfindungsgemäß vermieden, so daß ao tcrteil des Innenraums der ofenseitigcn Doppelwand
sich auch kein zusammenhängender Dampffilm in verzögert, wodurch der Wirkungsgrad der Kiihlan-Bcrührung
mit der ofenseitigcn Wand bilden kann. lage herabgesetzt wird.
Im Gegenteil werden die Dampfblasen gleichmäßig Diese Nachteile können vermieden werden, wenn
über den Kühlungsraum hinweg verteilt und rasch der Ofen erfindungsgemäß so ausgelegt ist. daß in
von der Wand weggerissen und vom Flüssigkeits- as der Nähe des oberen Endes des Kühlungsraums an
strom eingeschlossen. Über die Gesamthöhe des dessen Außenseite eine Zufuhranlagc für das Kühl-Kühlungsraums
hinweg bildet sich in dessen Innerem mittel angeschlossen ist. die einen Vorrats-Bchältcr
ein gleichförmig verteiltes Gemisch aus den beiden mit einem überlauf aufweist und über einen engen
Phasen, das regelmäßig und gleichmäßig zum Bchäl- Verbindungskanal mit dem Kühllingsraum verbuntcr
strömt. 30 den ist.
Da erfindungsgemäß zudem überhaupt keine ge- Da das Speisesystem dicht am oberen Ende des
trennten Steig- und Falleitungen erforderlich sind, Kühlungsraums angeordnet ist, kann die zugeführte
wird eine wesentlich einfachere und billigere Kon- Flüssigkeit während ihrer Strömung zum unteren
struktion erreicht, die außerdem den Ofen wesentlich Ende des Kühlungsraums vorgewärmt werden, und
besser zugänglich macht. 35 zwar sogar bis dicht auf ihren Siedepunkt, so daß die
Es ist zu bemerken, daß der äußere Teil-Raum des Dampfbildung praktisch am unteren Ende des Küh-Kühlungsraums
tatsächlich als Falleitung wirkt. lungsraums beginnen kann. Infolge des engen Ver-Durch
das Fchien zusätzlicher Steig- und Fallcitun- bindungskanals zwischen dem Behälter mit überlauf
gen wird die Steig- und Fallhöhe des umgewälzten und dem Außenraum innerhalb des doppclwandigcn
Kühlgcmischcs vermindert, so daß man eine unzurei- 40 Kühlungsraums wird vermieden, daß im Kühlungschendc
Umwälzung bzw. Zirkulation befürchten raum infolge der Siedeerscheinung auftretende
könnte. Es hat sich aber überraschenderweise ge- Druckschwankungen ihren Einfluß wesentlich in den
zeigt, daß die auftretende Umwälzung für den vorge- Überlauf-Behälter ausdehnen können. Durch Anordschencn
Zweck völlig ausreicht; dies kann wahr- nung des Überlaufs in einer Höhe, welche dem
scheinlich der Tatsache zugeschrieben werden, daß 45 durchschnittlich gewünschten Flüssigkeitsspiegel i-.n
der in den bekannten Steig- und Falleitungen vor- Außenraum des Kühlungsraums entspricht, wird eine
handenc zusätzliche Strömungswiderstand für die zuverlässige selbstregelnde Flüssigkeitszufuhr erzielt.
Flüssigkeit nicht mehr vorhanden ist. Außerdem wird Die Trennung von Dampf und Flüssigkeit läßt sich
durch die gleichmäßigere Umwälzung im erfindungs- wesentlich verbessern, wenn im Behälter erfindungsgemäß
ausgebildeten Umwälzsystem die gleichmä- 50 gemäß eine zusätzliche Vorkehrung getroffen wird
ßigc Kühlung beträchtlich begünstigt. indem im Behälter eine Spritzplatte vorgesehen ist
Es hat sich herausgestellt, daß auch der erfin- die sich, vom Ofen aus gesehen, von der ofenseitiger
dungsgemäßc Kühlmittel-Vorratsbehälter merklich Begrenzung des Kühlungsraums schräg aufwärt!
verkleinerte Abmessungen besitzen kann. Anderer- nach außen über den dem Ofen nächstgelegener
seits ist es vorteilhaft, diesem Behälter eine Form zu 55 Teilraum und über diesen hinaus erstreckt, dann all
verleihen, indem sich der Behälter vom oberen Ende mählich abwärts gebogen ist und frei im Behälter en
des Kühlungsraums aufwärts in Auswärtsrichtung ge- det.
gcnüber der Ofenwand erweitert, wobei im Bereich Das mit hoher Geschwindigkeit im inneren Teil
der höchsten und am weitesten auswärts gelegenen raum aufwärts strömende Gemisch aus Dampf um
Stelle dieses Behälters mindestens eine Dampf-Aus- 60 Flüssigkeit wird dabei durch die Spritzplatte bzw
laßleitung mit dem Behälter verbunden ist. Dies gc- das Leitblech abgelenkt, wobei die Flüssigkeitströpf
währleistct einerseits, daß die oberhalb des Küh- chen in den äußeren Teilraum zurückgeworfen wer
lungsraums befindliche Ofenwand beispielsweise für den. Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weisi
die Anordnung anderer Kühlanlagen gut zugänglich nur sehr wenig Flüssigkeit in. die Auslaßleitung fü
ist, während andererseits hierdurch vermieden wird, 65 den Dampf eintritt und der Flüssigkeitsspiegel im au
daß flüssigkeit in die Dampf-Auslaßleitung eintritt ßeren Teilraum wesentlich ruhiger bleibt. Hierdurcl
und dabei den gleichmäßigen Dampfaustritt stört. ist es auch möglich, das Nachfüllen der Kühlflüssig
Für die Zufuhr von Flüssigkeit zum Ausgleich des keil günstiger zu gestalten, wenn in die obere Wan
b 8
Jes Behälters
Jes Behalters oberhalb der aufwärts gerichteten besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sie auf einen
ipritzplatte mindestens eine Speiseleitung für das Hochofen angewandt wird, dessen Rast von dem ein-Kühltniltel
einmündet. Das Kühlmittel füllt dabei gangs genannten, innerhalb zweier Wände eingeilen
Raum zwischen der Ofenwand und der geneigten schlossenen und erfindungsgemäß ausgebildeten
Spritzplatte aus und fließt von dort über die Spritz- 5 Kühlungsraum umgeben ist. wobei der Ofeumanlel
p·; Ue in den Außenbereich des Kühlungsraums. die ofenseitige Begrenzung des Kühlungsraums bil-
Diese Zwischenspeicherung der Kühlflüssigkeil den kann. Die auf diese Weise erfolgende Kühlung
bietet verschiedene Vorteile. Beispielsweise werden der Rast bietet insofern spezielle Vorteile a'is. da die
der Oberteil der Olenwand innerhalb des Behälters Form dieser Rast konisch, d.h. oben weiter als unten
und die Spritzplatte zusätzlich gekühlt. Außerdem 10 ist. ein guter Kontakt des Mauerwerks dieses Ofenfindet
eine Vorwärmung der eingespeisten Kühlflüs- teils mit der Kühlungsraumkonstruktion infolge des
sigkeit statt, bevor sie in den äußeren Teilraum ein- Eigengewichts dieses Mauerwerks keine Sehwiciigtritt.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn in der keit aufwirft.
Nähe des oberen Endes des Kühlungsraums ein Zu- Zur Gewährleistung einer guten Arbeitsweise kön-
mcßbehälter zur Bestimmung des Füllstands des 15 neu spezielle Abmessungen entscheidend sein. Die
Kühlmittels vorgesehen ist. der über einen engen Auswahl dieser Abmessungen muß dem Grunderfor-Vcrbindungskanal
mit dem Kühlungsraum verbun- dernis Rechnung tragen, daß im Oberteil ties inneren
den ist. und daß eine Regel- oder Steuervorrichtung Tcilra.ims des Kühlungsraums das Gemisch aus
vorgesehen ist, durch welche die Zufuhr an einge- Flüssigkeit und Dampf zu höchstens etwa 50 Volumspeistem
Kühlmittel in Abhängigkeit von einem 20 prozcnt aus Dampf besteht.
durch die Füllstandsbcstimmung abgegebenem Signal Dieser Fall ist mit einer Umwälzung des Kiihlge-
geregelt wird. mischcs auf der Basis einer speziellen Dimensionic-
FaIIs die Ofenwand unter starker thermischer Bc- rung des Umwälzsystems realisierbar. Es hat sich gelastung
steht, kann es vorteilhaft sein, erfindungsgc- zeigt, daß gute Ergebnisse erziclbar sind, wenn die
maß Einrichtungen zur Erwärmung der Nachfüll- »5 Tiefen der Tcilräunic des Kühlungsraums, d.h. des
Kühlflüssigkeit bis dicht an den Siedepunkt vorzuse- inneren und des äußeren Teilraums, senkrecht zur
hen. und zwar stromauf der öffnung des Nachfüllsy- Ofenwand gesehen, zueinander ein Verhältnis von
stems für diese Nachfüllflüssigkcit in das Umwälzsy- 1.5 : 1 bis 2.5 : I und vorzugsweise etwa 2 : 1 besitzen
stern. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Kühl- sollten und insbesondere die Summe dieser Tiefcnabflüssigkeit
unmittelbar im Unterteil des inneren Teil- 30 messungen am oberen Ende des Kühlungsraums etwa
raums des Kühlungsraums zu sieden beginnt und daß das Doppelte dieser Summe an ihrem unteren Ende
hierbei eine Kühlung durch Verdampfung über eine betrag;. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt,
größtmögliche Länge längs der Höhe der Kühlanlage wenn der innere Tcilraum. senkrecht zur Ofenwand
stattfindet. gesehen, eine Tiefe besitzt, die etwa 10 cm am unte-
Es wäre zwar möglich, die Flüssigkeitseinspeisung 35 rcn Ende beträgt und sich auf etwa 20 cm am oberen
proportional zu einer kontinuierlich gemessenen Ende erweitert.
Schwankung des Flüssigkeitsspiegel im Zumeßbe- Obgleich die Erfindung in Verbindung mit einem
hälter zu regeln. Doch hat sich herausgestellt, daß es Hochofen erläutert ist, ist sie glcichci maßen auf
für die zufriedenstellende Arbeitsweise ausreicht, Kühlsystcmc für andere ofen anwendbar. Ein spcwenn
im Zumeßbehälter ein Schalter für maximalen 40 ziellcr Nutzen der Erfindung hat sich bei Anwendung
und minimalen Füllstand vorgesehen ist, mit dessen auf einen Tunnelofen herausgestellt. In diesem Fall
Hilfe die Zufuhr an zusätzlichem Kühlmittel zwi- sind zwei voneinander getrennte Umwälzsssieme für
sehen zwei cinccstellten Werten je Zeiteinheit um- die Kühlflüssigkeit der erwähnten Art insbesondere
schaltbar ist. Ein mit einer solchen Regelung erzielter längs mindestens eines Teils der Kühlzonc dieses
Vorteil besteht darin, daß keine Flüssigkeit unnö- 45 Tunnelofens angeordnet. Diese Kühlsystcmc können
überweise über den Überlauf verlorengeht, lnsbcson- aus einer Reihe von mehreren voneinander gctrcrinderc
bei Verwendung von entmincralisicrtem bzw. ten Kühlclemcnten bestehen, doch kann auch jedes
destilliertem Wasser als Kühlflüssigkeit ergeben sich Kühlsystem aus einem einzigen durchgehenden Kühl
hieraus beträchtliche Kosteneinsparungen. element der vorstehend beschriebenen Art bestehen.
Außerdem hat es sich gezeigt, daß sich der Flüs- 50 Insbesondere hat es sich bei Anwendung der Erfinsigkeitsstrom
im LJmwälzsystcm noch verbessern dung auf einen Tunnelofen als vorteilhaft erwiesen,
läßt, wenn erfindungsgemäß der innere und auch der daß die Innenwand des doppelwandigen Kühlungsäußcre
Tcilraum des Kühlungsraums ebenfalls durch raums. weiche die Außenwand des Ofenteils bildet,
lotrechte Lcitblechc in parallele Durchgänge unter- und längs der Ofen-Seitenwand mit einem Gasraum
teilt sind, wobei sich diese lotrechten Leitbleche 55 '" Verbindung steht, welcher von dem Raum, durch
praktisch senkrecht zu der zu kühlenden Ofenwand weichen die Produkte den Ofen durchlaufen, durch
erstrecken. Hierdurch wird das Zusammenwirken eine Wand getrennt ist, die an Ober- und Unterseite
verschiedener Bereiche des Ofens bei der Kühlung zur Gasumwälzung in den und aus dem Gasraun
verringert und außerdem vermieden, daß im Küh- eine offene Verbindung zwischen den Räumen auf
lungsraum durch Querströmungen bevorzugte Strö- 60 weist.
mungspfade auftreten. In dieser Beziehung ist es je- Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispicle de
doch notwendig, daß sich die etwa parallel zur Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er
Außenseite des Ofens angeordnete Zwischen-Leit- läutert, wand in Aufwärtsrichtung über die Oberkanten der Es zeigt
zusätzlichen Leitbleche hinaus erstreckt und alle 65 F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Hoch
diese zuletzt genannten Leitbleche ständig unterhalb ofens mit einer erfindungsgemäßen Kühlanlage,
desFlüssigkcitsspiegcls liegen. T\g.2 eine in vergrößertem Maßstab gehalten
Die erfindungsgemäße Konstruktion hat sich als Darstellung des Details II gemäß Fi g. 1.
l· i μ. 3 cine abgewandelte Auslührungslorm des
Oetails Il gemäß I- i g. I. und
F i g. 4 eine scheinatische I eildarstellung eines Tunnelofens mit Liner crfindiingsgcmäßcu Kühlanlage.
I i μ. I /ι ;gt teilweise im lotrechten Schnitt und
teilweise in Seitenansicht eine seliematische darstellung
eines I locholens I.
I-m clic Rast 2 lies HojlMl'ens herum isl cmc Kühlanlage
angeordnet, die in \ i g. I nur teilweise und
schcmalisch angedeutet ist. Diese Kühlanlage besteht
im wesentlichen aus einer Doppelwand, die in Hochofen
-I inlangsiichtung aus mehreren Abschnitten
aufgebaut Ni. von denen zwei bei 3 und 4 angedeutet sind. An das obere linde des von der Doppelwand
eingeschlossenen Kühlungsraums 3 sind Dampf-Auslaßlcitungcn.
beispielsweise 5 und 6. angeschlossen An den Stellen 7 und 8 kann /um Nachfüllen zusätzliche
kühlflüssigkeit in die kühlanlage eingespeist werden. In tier lolgenden Beschreibung wiril Wasser
als kühllliissiiikeil vorausgesetzt, da dies die
üblicherweise am häufigsten verwendete Kühlflüssigkeit ist.
In l·" i g. I sind die verschiedenen Bauteile der
Deutlichkeit halber nicht in ihren richtigen gegenseitigen Proportionen dargestellt, da die Radialabmes-Mingen
der Kühlbeieiche selbstverständlich wesentlich
kleiner sind als dargestellt.
l·i g. 2 veranschaulicht das Detail Il aus Fig. I in
vergrößertem Maßstab. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß im kühlungsraum 3 eine /.wischen-Leitwand
9 angeordnet ist. die iimfangsmäßig verläuft.
Diese Leitwand 9 erstreckt sich bis in die Nähe des oberen und lies unteren lindes des Kühlungsraunis
und unterteilt diesen Raum in zwei Teilräume 10 und II. Am oberen linde ist der Kühlungsraum 3 durch
einen Behälter 28 verschlossen, welcher sich aufwärts und radial ausvväris erstreckt. Am höchsten
Punkt des Behälter ist eine Dampf-Auslaßleitung 5
angeschlossen.
An mehreren Stellen um den Ofen herum sind nahe des oberen F.ndes des Raums 11 Vorrats-Behäller
13 angeordnet, die jeweils ein i berlaulwehr aufweisen
und. wie durch den Pfeil 7 in F i g. 2 angedeutet, ständig von oben her mit Wasser nachgefüllt werden.
Die Behälter 13 sind jeweils über ein enges Verbindunysiohr
12 mit dem Teilraum 11 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die
Doppelwandkonstruktion eine Höhe von 275 cm und eine lichte Weite von 10 cm. Durch die Zwischcn-Leitwand9
wird der Kühlungsraum zwischen den Doppelwänden in zwei Teilräume 10 und 11 unterteilt,
die eine Breite von etwa 6cm bzw. etwa 4cm
besitzen.
LIs hat sich herausgestellt, daß im Betrieb des
Ofens im Kühlungsraum genügend Zirkulation vorhanden ist. um den umschlossenen Teil des Ofens
v\irksam zu kühlen. Cs wird eine regelmäßige und üleichmäßige Dampfbildung im Teilraum 10 ohne lokale
t !-«erhitzung der Wand erreicht. Der erzeugte
Dampf wird im Behälter 28 vom Kühlgemisch abgetrennt,
und das praktisch dampffreie Wasser strömt über den Teilraum 11 abwärts. Infolge des L'nterschieds
im spezifischen Gewicht zwischen dem im leilraiim 10 enthaltenen Gemisch aus Wasser und
Dampf sowie dem im Teilraum 11 befindlichen dampf freien Wasser wird eine ausreichende natürliche
I mwälzung bzw. Siphonwirkung erzielt.
Obgleich es möglich ist. ilen über die Auslaßleitung
5 entweichenden Wasserdampf mittels eines Kühlers zu kühlen und als Wasser in die Anlage zurückzuführen,
wiril es ;ms baulichen Gründen bevor- :>
ζιιμί. den D.impf entweichen zu hissen und durch frisches
Wasser aus dem Vorrals-Behalter 13 zu ersetzen.
Das enge Verbindungsrohr 12 zwischen diesem Behälter 13 und dem leilraiim Il gewährleistet
in einen ruhigen und gleichbleibenden Wasserfluß aus
dem Behalter in die I mwälzanlage. ohne zuviel Störung,
z. B. Turbulenz, hervorzurufen.
In I i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des gleichen Details wie in F i g. 2 dargestellt, wobei
eine Sprit/platte 14 vorgesehen ist. welche i'as vom
Dainpl milgeiisscne Wasser in das im Leilraiim 11
bclindliche Wasser zurückfallen läßt. Oberhalb der Spritzpliitte 14 befindet sich Nachfüllwasser 15. das
über eine Leitung 16 zugeführt wird. Für einen rein präsentativen Betriebsfall hat sich eine Wasserzufuhr
in einer Menge von lediglich (1.1 "» der Umwäl/wassermengc
als nötig erwiesen. In einem Zumeß-Behälter 17, der über eine Leitung 18 mit dem Leilraiim
11 in Verbindung steht, wird der Wasserspiegel und damit indirekt der kommunizierende Wasserspiegel
im Behälter 28 gemessen. Sobald der Wasserspiegel die Pegel 19 oder 20 erreicht, wird die Wasserzufuhr
über die Leitung 16 vermindert bzw. erhöht. Die hierfür erforderliche Regelanlage ist nicht näher dargestellt,
da sie einfach und für den Fachmann offensichtlich ist.
Für iinvorhersehbare Fälle ist ein tiberlauf 21 vorgesehen.
Der Teilraum 10 erweitert sich von unten nach oben von einer Breite von etwa 10 auf 20 cm,
und der Teilraum 11 erweitert sich in Aufwärtsrichtung von etwa 5 auf 10 cm. gemessen an der Abknikkung
22 in der Außenwand, wo diese Wand in den Teil 23 übergeht, welcher die War J des Behälters 28
bildet.
4η In F i g. 4 ist die Erfindung in Anwendung auf
einen ebenfalls schemalisch veranschaulichten Tunnelofen dargestellt, wobei nur eine symmetrische
Hälfte eines Querschnitts dieses Tunnelofens gezeichnet ist. der einen Boden 31 und ein Dach 32
aufweist. In einer Seitenwand 33 sind am oberen und am unteren finde öffnungen 34 bzw. 35 vorgesehen,
die mit einem Gasraum 36 außerhalb der Seitenwand 33 kommunizieren, über welchen das im Ofen befindliche
Gas durch natürliche Zirkulation bzw. Siphonwirkung umgewälzt wird. Der Gasraum 36 ist
an der Außenseite durch eine Reihe von Kühlelemcnten
begrenzt, die zusammen eine erfindunasgemäße
Kühlanlage bilden und von denen jedes eine Innenwand 37. eine Zwischcn-Leitvvand 38 und eine
Außenwand 39 aufweist. Das Kühlelement erweiteri sich in Aufwärtsrichtung über etwa seine oben
Hälfte hinweg. Am oberen Ende des Kührelementi
ist eine Spritzplatte 40 zum Ablenken und Rückfüh ren des hochsteigenden Gemisches aus Dampf um
Flüssigkeit angeordnet. In jeder anderen Beziehuni ist diese "Kühlanlage im wesentlichen genauso ausge
bildet wie die Kühlanlage gemäß F i g. 2 und 3. Da verdampfte Wasser kann als Dampf über eine öff
mine 41 entweichen, während die Anlage über eim
öffnung 42 mit Wasser zum Ausgleich "für den ent weichenden Dampf befüllt wird. Bei dieser abgewan
delten Ausführungsform ist vS im Gegensatz zu dei
vorher beschriebenen Ausführunesformen vorteil
haft, den über die öffnung bzw. Leitung 41 entweichen·
!cn D.impf zu kühlen, um ihn zu kondensieren
und auf an sich bekannte Weise in die Anlage zurück/ulcitcn.
Die beschriebenen Kühlelcmente sind nur über der
Kühl/one oder über einem Teil der Kühlzone des
Tunnelofens angeordnet. Es hat sich erwiesen, daß damit eine sehr gut reproduzierbare und effektive
Kühlung erreicht werden kann, die zudem höchst <r
zuveilässig ist. Dies ist von besonderer Wichtigkeit.
wenn im Tunnelofen Keramikprodukte gebrannt werden sollen, deren Kühlung schnell und auf sehr
genau gesteuerte Weise vor sich gehen muß. Ein weitcrer Vorteil der beschriebene.ι Kühlungsweise besteht
darin, daß die Kühlelcmente einfach und schnell ausgewechselt werden können, ohne eine längere
Unterbrechung des Ofenbetriebs /·.· verursachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kühlanlage üir einen Ofen, insbesondere für einen Schachtofen oder einen Tunnelofen, bei der aiii der Außenseite der /11 kühlenden Olenwandbereiche ein flüssiges Kühlmittel enthaltender Kühliingsriiuni vorgesehen ist, welcher mit einer Anlage /um drucklosen Umwälzen des Kühlmitlels \eibunden ist und über seinem oberen linde einen liehälter aufweist, in welchem \erdampite Anteile des Kühlmittels von dessen flüssiger Phase abtrennbar sind, wobei der Behälter mit dem oberen und linieren Hereich des das Kühl- ,5 mittel enthaltenden Kühlungsraums verbunden ist. d a d 11 1 c h g e k e η η ζ e i c Ii η e ι. daß der Mehälier (-8) in direkter freier Verbindung mit dem oberen Ende des Kühlungsraums (3) steht und uniiiinelK:r auf dessen Oberseite vorgesehen ist und' daß der Kühlungsraum (3) durch eine etwa parallel zur Außenseite des Ofens (I) angeordnete Zwischen-Leiiwand (9) in zwei Teilräiime (10. II) unterteilt ist. die am oberen und linieren linde offen miteinander kommunizieren.2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn/eichnet, daß sich der Behälter (28) vom oberen I'nde des Kühlimgsraums (3) aufwärts in Auswärisiichmng gegenüber der Ofenwand erweitert und du3 im Bereich der höchsten und am weitesten auswärts gelegenen Stelle dieses Behälters mindestens eine Dampfauslaßleitung (5 bzw.6) mit dem Behälter verbunden si.3. Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in tier Nähe des oberen Endes des Kühlungsraums (3) an dessen Außenseite eine Zufuhranlage für das Kühlmittel angeschlossen ist. die einen Vorrats-Behältcr (13) mit einemi. berlaul aufweist und über einen engen Verbindungskanal (12) mit dem Kühlungsraum verbunden ist.4. Kühlanlage nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (28) eine Spritzplatte (14) vorgesehen ist. die sich, vom Ofen aus gesehen, von der ofenseitigen Beerenzung des Kühlungsraums (3) schräg aufwärts nach außen über den dem Ofen nächstgelegenen Teilraum und über diese'n hinaus erstreckt, dann allmählich abwärts gebogen ist und frei im Behälter (28) endet. " '5. Kühlanlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Wand des Behälters (28) oberhalb der aufwärts gerichteten Spritzplatte (14) mindestens eine Speiseleitung(16) für das Kühlmittel einmündet.(1. Kühlanlage nach Anspruch.' oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß stromauf der fiiiimündimg der Zufuhranlage in die l'niv.älzanlage Hinrichtungen zur Erwärmung des eingespeisten Kühlmittels bis nahe auf ihren Siedepunkt vorge- »ehen sind.7. Kühlanlage nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des oberen Endes des Kühlungsraums (3) ein Ziimeßbehiilter (17) zur Bestimmung des Füllstands des Kühlmittels vorgesehen ist. der über einen engen Yerbindungskanal (18) mit dem Raum (3) verbunden ist. und daß eine Resol- oder Steuervorrichiung vorgesehen ist, durch welche die Zufuhr an eingespeistem Kühlmittel in Abhängigkeit von einem durch die Eüllstandsbestimmung gelieferten Signal geregelt wird.8. Kühlanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zumeßbehälter ein Schalter (19, 20) für maximalen und minimalen Füllstand vorgesehen ist. mit dessen Hilfe die Zufuhr an zusätzlichem Kühlmittel zwischen zwei angestellten Werten je Zeiteinheit umschaltbar ist.4. Kühlanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlungsraum (3) zusätzlich durch praktisch lotreehie Leitbleche unterteilt ist, die sich von der Ofenseite ausgehend von innen nach außen erstrecken.10. Kühlanlage nach Anspruch1), dadurch gekennzeichnet, daß sich die etwa parallel zur Außenseite des Ofens (1) angeordnete Zvvischen-Leitwand (9) in Aufwärtsrichtung über die Oberkanten der zusätzlichen Leitbleche hinaus erstreckt.11. Kühlanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des zum Ofen hin liegenden Teil-Raums (10) und des äußeren Teil-Raums (M) im Kühlungsraum (3) in einem Verhältnis von 1,5 : 1 bis 2.5 : 1 und vorzugsweise 2: 1 steht und daß die Summe dieser Tiefenabmessungen am oberen Ende des Kühlungsraums (3) etwa das Doppelte der entsprechenden Abmessung am unteren Ende des Kühlrungsraums (3) beträgt.12. Kühlanlage nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des zum Ofen hin hegenden Teil-Raums (10) am unteren Ende etwa 10cm beträgt und sich allmählich auf etwa 20 cm am oberen Ende erweitert.13. Kühlanlage nach einesn der vorhergehenden Ansprüche bei Verwendung mit einem Schachtofen oder Hochofen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer einzigen Reihe von aneinander anstoßenden Kühlelementen angeordnet ist. welche sich um einen Teil der Schachtofenwand herum erstrecken.14. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche! bis 12 bei Verwendung mit einem Tunnelofen insbesondere mindestens längs eines Teiles der Kühlzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente längs der Seitenwände des Tunnelofens angeordnet sind.15. Kühlanlage nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente längs der Seitenwände des Tunnelofens in Form jeweils eines einzigen durchgehenden Kühlelements vorgesehen sind.16. Kühlanlage nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß Kiihlelemente längs der Seitenwände des Tunnelofens in Form jeweils einer Reihe \on mehreren unmittelbar aneinanderstoßenden Kühlelementen \orgesehen sind.17. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis Id. dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente der einzelnen Seitenwände des Tunnelofens an voneinander getrennte, drucklos arbeitende Kühlmittel-L'mwälzanlagen angeschlossen sind.IS". Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17. dadurch gekennzeich-net, du 1.1 die Innenbegrenzung (37) des die Außenwand eines Teils des Ofens bildenden Kuhlungsiaunis lungs der Oien-Seitenwund mit einem Gasraum (36) in Verbindung steht, welcher \mi dem Raum, durch welchen die Produkte ticη Oku durchlaufen, durch eine Wand (33) getrenni ist. die an Ober- Uiid Unterseite zur Gasumwälzung in den und ims dem Ciasraum eine iil'l'eiie Verbindung (34, 35) /wischen den Räumen aufweist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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