DE2152718C3 - Vorrichtung zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoff enthaltendem Kunststoffabfall - Google Patents
Vorrichtung zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoff enthaltendem KunststoffabfallInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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Description
Die Windung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von thermoplastischen Kunststoff enthaltendem Kunststoffabfall gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
I.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 4·>
31 562). die zum Verarbeiten von Kunststoffabfall in
Form von thermoplastischen Schaumstoffmaterialien dient, ist ein offener kegeliger Mahlraum vorgesehen.
Dessen insgesamt konische Form ist dadurch gebildet, daß von der das Material heranführenden Förder- Γ)(>
schnecke aus eine obere stationäre Platte sowie eine untere Drehplatte sich konisch erweitern, wobei die
einander zugekehrten !lachen der Platten parallel zueinander verlaufen. Dies bedeutet, daß der derart
gebildete Mahlraum eine konstante radiale Breite Y> aufweist. was zur Folge hat, daß sich mil dieser
Vorrichtung Kunststoffabfall beliebiger Art nicht verarbeiten lassen, weil die Gefahr besteht, daß
während des Verarbeitungsprozesses eine unerwünschte Zerfallsreaktion auftritt. wi
Der Kriindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung der gaiiungsgcmiiflcn An zur Beseitigung
der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß Kunststoffabfall unterschiedlicher Art und Kigenschaften
verarbeitei werden kann, ohne daß beim Verarbei-
<<r> lungspruzeß cmc Zerfallsreaktion auftritt.
Die Merkmale tier /111 Losung dieser Aufgabe
geschaltenen Frfindung ergeben sich aus Anspruch I.
F.ine voiteilhalte Ausgestaltung hiervon ist in Anspruch
2 beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein speziell ausgestalteter Verarbeitungsraum vorgesehen,
der aus einem kegeligen Mahlraum mit abnehmender radialer Breite, einem axial verlaufenden zylindrischen
Verweilraum und einem zum Mahlraum entgegengesetzt kegeligen Auslaßraum besteht. Hierbei wird der
Kunststoffabfall im Mahlraum zermahlen unc' dort der im Kunststoffabfall enthaltene thermoplastische Kunststoff
in einen halbgeschmolzenen Zustand verbracht, während der Kunststoffabfall im Verweilraum während
eines bestimmten Zeitraums verweilt, so daß hier Gegendruck und Temperatur des Materials in bezug auf
den Mahlraum ansteigen. Dies hat zur Folge, daß der im Abfallmateria! enthaltene thermoplastische Kunststoff
nunmehr vollständig geschmolzen und auch vollständig mit den im Abfall enthaltenen Fremdstoffen verbunden
wird. Wenn demgegenüber der Verweilraum nicht vorgesehen wäre, würde nur eine unzureichende
Wärme erzeugt werden, was zur Folge hätte, daß nur ein unzureichender Schmeizzustand des im Kunststollabfall
enthaltenen thermoplastischen Kunststoffes erzielt werden würde und sich die Verbindung des
Kunststoffes mit den Fremdstoffen nicht in zufriedenstellender Weise durchführen ließe. Im Auslaßraum
wird dann schließlich das geschmolzene Material zum eigentlichen Auslaß der Vorrichtung vorwärlsgedrückt.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt daher der Gedanke zugrunde, den Kunststoffabfall unter Anwendung
innerlich erzeugter Wärme zu verarbeiten, wobei eine thermische Reaktion ausgenutzt wird, die beim
Zermahlen des Kunststoffabfalls oder beim Zerquetschen der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden
Bestandteile erzeugt wird, so daß insgesamt die Steuerung der Behandlungstemperatur stabilisiert wird.
Hierbei wird der im Kunststoffabfall enthaltene thermoplastische Kunststoff nicht in demjenigen Ausmaß
geschmolzen, wie dies beim üblichen Herstellen bzw. Formgießen von Kunststdf.'gegcnsiändcn aus
geschmolzenem thermoplastischen Kunststoff erfolgt. Fs erreicht nämlich bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Temperatur des verarbeiteten Kunststoffabfall nur eine solche Höhe, daß der gemahlene
Kunststoffabfall insgesamt klebrig wird und sich zu Klumpen binde!. Es ist daher mit der Vorrichtung
möglich. Kunststoffabfall jeder möglichen Art und Eigenschaften, der thermoplastischen Kunststoff und
beliebige Frcmdsloffe. wie Metallslücke, Sand, Papier u.dgl. enthält, dicht aneinander zu binden, und zwar
durch Wärme, die durch das Zermahlen oder Zerquetschen der in dem Kunststoffabfall enthaltenen thermoplastischen
Kunststoffteilchen erzeugt wird.
Auf diese Weise lassen sich mit der Vorrichtung Kunststoffklumpen. die einen bestimmten Gehalt an
Metall, Sand. Papier u. dgl. aufweisen, herstellen, wobei zumindest die Oberfläche der aus thermoplastischem
Kunststoff bestehenden Bestandteile durch die aufgrund des Mahlens odor Zerquetschen der Kunststoffe
standteile erzeugte Wärme geschmolzen wurde und somit mich der erneuten Aushärtung zur Bindung
sämtlicher Kunststoffabfallteile beiträgt. Mit der Vor richtung läßt sich auch ein Material verarbeiten und
verbinden, das sich dadurch ergab, daß der in
verschiedenen Arten, Formen und Grollen vorliegende Kunststoffabfall zuvor in Streifen oder Körner zermahlen
wurde.
Die Frfindimir wird im folgenden anhand der
Zeichnung naher erläuten. Diese zeigt in
F i g. I die Vorrichtung im waagrechten Längsschnitt
und
K i g. 2 in Seitenansicht,
I"ig. 3 vergröUert einen waugrechten Schnitt durch
den Verarbeilungsruum der Vorrichtung,
[·" i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV in Γ i g. 3
und
I-' i g. 5 einen Querschnitt gemäß Linie V-V in Ir i g 1-Bei
der dargestellten Vorrichtung ist um einen linde eines Maschinenfundamentes 1 ein Lagerbock 2 und am
anderen Ende ein Gehäuse 3 für einen Antrieb 51 vorgesehen. Eine drehbare Welle 4 ist an ihrem rechten
Ende mittels Lager 6, 7 und 8 gelagert, die in einem Aufsatzteil 5 des Gehäuses 3 befestigt sind, während das
linke Ende der Welle 4 mittels eines Lagerteiles 9 des Lagerbockes 2 gelagert ist. An das Gehäuse 3 schließt
sich linki gemäß Fig. I ein Materialeinspeiseabschnilt
10 an. der von einer mit der Welle 4 drehfest verbundenen Förderschnecke 12 und einem diese
umschließenden Zylinder 11 gebildet ist. Das rechte Ende des Zylinders 11 ist mittels Schrauben 14 am
Aufsat/.teil 5 des Gehäuses 3 befestigt, während sich an das linke Ende des Zylinders Il axial ein stationäres
Drehkörpergehäuse 17 anschließt. Dieses bestellt aus zwei durch Schrauben 27 verbundenen Hälften 18, 28,
wobei die rechte Gehäusehälfte 18 über Schrauben 16 mit dem linken Ende des Zylinders 11 verbunden ist.
An die Förderschnecke 12 schließt sich axial ein Wellenteil 19 verringerten Durchmessers an. auf dem
frei drehbar ein von dem stationären Drchkörpergchäuse 17 umschlossener Drehkörper 20 angeordnet ist.
Der zwischen dem Zylinder 11 und der Förderschnekke
12 gebildete Materialeinspeiseabschnitt ist an seinem rechten Ende, wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit einem
Fjnfiillslutz.cn 50 für den einzugebenden Kunststoffabfall
versehen und weist in der aus Fig. i ersichtlichen Weise eine allmählich abnehmende radiale Breite auf.
Zu diesem Zweck besitzt die Förderschnecke 12 zwei unterschiedlich ausgebildete Wellenteile 30, 31, wobei
ein Wellenteil 30 einen gleichbleibenden Durchmesser hat, während ein Wcllentcil 31 einen sich in Richtung
des Drehkörpers 20 allmählich vergrößernden Durchmesser besitzt. Demgemäß weist derjenige Zwischenraum,
der am linken Ende des Materialspeiseabschnittes 10, d. h. am linken Ende des Wcllenteils 31 /wischen der
Förderschnecke 12 und der Innenwand 32 des Zylinders
11 gebildet ist, die kleinste radiale Breite auf.
Der vom stationären Drehkörpergehäusc 17 umschlossene
Drehkörper 20 ist in der aus F i g. 1 und 3 ersichtlichen Weise doppelkegelstumpfförmig ausgebildet,
und zwar derart, daß seine rechte Hälfte 21 sich von rechts nach links konisch erweitert. An dieser konisch
sich erweiternden Mantelfläche 22 des Drehkörpers 20 sind gekrümmte Mahlrippen 23 vorgesehen, die nach
links ansteigen und von ihrem Anfang bis /um linde eine
allmählich abnehmende radiale Breite aufweisen.
Demgegenüber bildet die linke Hälfte 24 des Drehkörpers 20 einen sich von rechts nach links konisch
stark verjüngenden Abschnitt 25, zwischen dem und der klinisch sich erweiternden Manlelfliiche 22 der Dreh
körper 20 einen zylindrischen Abschnitt 37 aufweist.
Aufgrund dieser Ausbildung des Drehkörpers 20 in Verbindung mit einer entsprechenden, noch /ii er
läuternden Innenausbildiing des stationären Drehkörpergehäuses
17 isi. ani linken Ende des Matcrialcinspciscabschniltes
10 beginnend, ein ringförmiger, innen und
außen kegelig begrenzte· Mahlraum 54 von allmählich abnehmender radialei Breite gebildet, an den sich ein
axial verlautender ringförmiger, innen und außen zylindrisch begrenzter Verweilraum 38 sowie hieran ein
/um Mahlraum 34 entgegengesetzt gerichteter ringförmiger, innen und außen kegelig begrenzter Auslaßraum
35 anschließen.
Hierbei ist der Mahlraum 34 von der konisch sich erweiternden Mantelfläche 22 des Drehkörpers 20 und
einer konisch sich erweiternden Bohrung 33 des stationären Drehkörpergehäuses 17 begrenzt, wobei
der Konus der Gehäusebohrung 33 und der Mante'llache
22 des Drehkörpers 20 unterschiedlich sind so daß der Mahlraum 34 in der erwähnten Weise eine
allmählich abnehmende radiale Breite aufweist.
Demgegenüber ist, der Verweilraum 38 von dem
zylindrischen Abschnitt 37 des Drehkörpers 20 und einer zylindrischen Bohrung 36 des Drehkörpergehäuses
17 begrenzt, so daß dieser Verweilraum 38 über seine axiale Länge im Innen- und Außendurchmesser
gleichbleibend ausgebildet ist.
Der an der linken Hälfte 24 d·.. Drehkörpers 2(J
vorgesehene Auslaüraum 25 ist schließlich von dem
konisch sich verjüngenden Abschnitt 25 des Drehkörpers 20 und einer konisch sich verjüngenden Bohrung 29
des Drehkörpergehäuses 17 begrenzt, wobei die Bohrung 29 des Drehkörpergehäuses 17 im wesentlichen
dieselbe Neigung aufweist wie die Mantelfläche des konisch sich verjüngenden Absch littes 25 de1·
Drehkörpers 20.
Aiv linde der linken Drehkörperhallic 24 >s; eine
zylindrische Hülse 39 befestigt, die auf das Welleniei! 19
verringerten Durchmessers aufgeschoben ist und an
deren linkem Ende ein Cjetriebezah· -ad 40 befestigt ist.
Dieses steht mit einem Zahnrad 41 π Eingriff, das durch einen nichtdargestcllten Antrieb antreibbar ist.
Der Drehkörper 20 ist frei drehbar aul dem
Wellenteil 19 verringerten Durchmessers der Welle 4
angeordnet und weist in seinem Innern eine Kühlkammer 42 auf.
An der linken Hälfte 28 des Drehkörpergehäuses 17
ist ein zylindrischer Abschnitt 43 angeformt, auf dessen
Aui.(enumfang ein eine Auslaßwand bildende Kappe 44 befestigt ist. Zwischen der Innenumfangsfläche 45 des
Abschnitts 43 und der Außenumfangsfläche 46 der
zylindrischen Hülse 39 ist ein ringförmiger Durchlaß 47 vorgesehen, der einerseits mit dem Auslaßraum 35 und
andererseits über eine Aiislaßkammer 48 mit einem Auslaß 49 in Verbindung steht.
Da der Materialeinspeiseabschnitt 10 lediglich dazu dient, den Kunststoffabfall während des Transportes
durch die Förderschnecke 12 von rechts nach links gemäß F i g. 1 zusammenzupressen, wird in diesem
Abschnitt der im Abfall enthaltene thermoplastische K um ' >t.)ff weder geschmolzen noch gemischt.
Demgegenüber wird das /wischen die Bohrung 33 des stationären Drehkcrpergehäuses 17 und die Mantelfläche
22 des sich drehenden Drehkörpers 20 in den Mahlraum 34 eingeführte Material zermahlen oder
zerquetscht, wobei zumindest die Oberfläche des im Kunststoffabfall enthaltenen thermoplastischen Kunst-Stoffs
durch Reibungswärme geschmolzen wird. Zw i=
sehen Anlang und Finde des Mahlraiims 34 Wird der
Mahl- und Zerquetschvorgang des Kunstsloffabfalls erheblich beschleunigt, da das Drehkörperteil großen
Durchmessers eine größere Umfangsgeschwindigkeit aulweist als das Drehkörperteil kleineren Durchmessers.
Der Mahlraum 54 ist in axialer Richtung Vergleichs-
weise kurz und wi'isl fine mehl zu sanltc Steigung ,ml.
so dall die thermopliislisehen Kunslslollanlcilc durch
du' innere Reibung aufgrund des M.ihl oder /ei
i|iielschvorganges eine gewisse llalikialt erhalten.
Hierdurch hiiflen die nicht aus thermoplastischem
Kunststoff bestehenden Malenalien im .Abfall .in diesem
an. Mit anderen Worten bedeutet dies, d.il.i der
kunststoffabfall im Mahlraum 34 mehl so vollständig
geschmolzen wird, wie dies beim Schmelzen von the.unelastischem Kunststoff /um /weck des diellens m
von Kunststoffgegenstände!) erfolgt. Im einzelnen
bestimmen die Drehgeschwindigkeit, l'orm und <irölte
iles Drehkörpers 20 sowie das Volumen, der axiale
Abstand und die kegelförmige Ausbildung des Mahlrau
mes 34 die Arbeilstempcraliir im Abfall. ! '<
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgender
ma Heu:
Der Antrieb SI wird durch einen nicht dargestellten Motor betätigt, so daß the Welle 4, die I örderschnecke
12 und das Wellenleil 19 verringerten Durchmessers in .'n
Drehung versetzt werden, (ileich/eitig wird this
/ahnrad 40 angetrieben, um ilen Drehkörper 20 in Drehung zu versetzen. Der Kunststoffabfall, der mit
Staub. Steinen, I lolzstücken. Papier oder Metallsliieken
verklebt oder vermischt ist, wird sodann über den '">
l.mfüllstutzen 50 in den Materialeinspeiseabschnitt 10
eingegeben, in dem tier Abfall aufgrund tier sich
drehenden l'ördcrschnecke 12 nach links transponiert und zusammengedruckt wird. Da der Maierialeinspeiseabschnitt
10 eine allmählich abnehmende radiale Breite «>
aufweist, wird hierbei der Kunststoffabfall auch in geringliigigem Ausmalt zcrmahlen. Wenn dann der
zusammengedrückte Kunststoffabfall am Mnde ties
Materialeinspeiseabschnittes 10 in den Mahlraum 34 eintritt, wird er vom Drehkörper 20 im Reibungsschliil.t )'>
mitgenommen. Wahrend das Material durch den kegeligen Mahlraum 34. der die allmählich abnehmende
radiale Breite aufweist, hindiirehbeförderl wird, wird
tier im Kunststoffabfall enthaltene thermoplastische Kunststoff schnell /ermahlen oder zerdrückt und der ·">
Schmelzvorgang hervorgerufen. Hierbei begünstigen < »hiMihl .In K -.:■ i.|..||. beispielsweise ΡοΙννιη'Λ H,.
r nib ar/ l'nk s' ■. ι <
iili n / cm /erselziingsharz ist. Ln, u c:
aiii die1·'· Wi Jmh veiailieilet werden, olne J.il
/.'I sr! /I I'll1 ,!'.' · ' ' ΊΊ ti I vV. I f I i
Diina'.h uirl (Lr-, /ei nidhlrnt Material, d.i^ Vir'J
Papier iisvv aulweist, in den kreisringlormigci· !'■/'■'■
zylindrischen Vervveilraum iX transportiert, in dem .
eine gewisse /eil verweilt. Is wird sodann .Inn I
nachfolgendes gemahlenes Material weitergesinltt ι
untl wird schlielilich über ilen Aiislaüraum ii dei
iinglornugen Durchlalt 47, die AuslaHkammer 4H τι:
den AuslaH 4M zu einer passenden Stelle aiisgeti ar π
Auf diese Weise werden die einzelnen Bestandteil
des KimstMolfabfalls mitematuler verbunden u'u
verarbeitet, und zwar unter Anwendung von Innerei Keiliiingsw arme, die beim /ermahlen oiler /er<|iict
sehen des im Kunststoffabfall enthaltenen thermopl.isti
sehen Kunsisiotls erzeugt wiril, wobei es ledocl
erforderlich ist. dall tier im Kunststoffabfall enlhalteiii
thermoplastische Kunslsiofl wenigstens Γ")"'" de'
Abfalls betragt.
Obwohl bei der beschriebenen Aiisfiihrungsform du
Welle 4 und der Drehkörper 20 voneinander geln-nn
ausgebildet sind, ist es selbstverständlich auch moi'lit h
tile Welle 4 mit dem Drehkörper 20 gemeiir.r·' ·
drehen bzΆ . einstückig auszubilden.
Im folgenden weiden zwei mit tier Vonu''mü·.
durchgefiihr ie \ eiarbeitiingsprozesse beschriebe:
H e ι s ρ ι e I I
l'olyv inylchloi idharz.ibfall wurde zuerst m Heitn
Stucke zerbrochen und sodann in tier best Iu ιγΙν. ii ι
Vorrichtimg einer Mahlbehandliing unlerworl···: Al·
l.rgebnis wurde eine klumpige Masse erzielt. oh>:c J.il1
ein thermischer /erfüll erfolgte oiler wahren.! Je; Behandlung schädliches (ias erzeugt w iirde.
Kunststoffabfall mit einem grölten (jehalt an staul·
und Papier, nämlich 3()"Ίι thermoplastischer Kiinststoll
70% Staub und Papier, wurde in tier beschriebener
ties Drehkörpers 20 im Hereich des Mahlraums 34 vorgesehenen Rippen 23 das /ermahlen und Zerquetschendes
Kunststoffbestandteiles. ■)·
iTgebnis war eine klumpige Masse, die aus vollkommer
mit dem Kunststoff verbundenem Staub und Papiet bestand.
Hierzu 3 Blatt Zeichnun»en
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von thermoplastischen
Kunststoff enthaltendem Kunststoffabfall mit einem Materialeinspeisabschnitt, der aus einer ί
Förderschnecke und einem diese umschließenden Zylinder gebildet ist, und einem hieran axial
anschließenden kegeligen Mahlraum, der zwischen einem konisch sich erweiternden, zur Förderschnekke
koaxialen Drehkörper und einer konisch sich in erweiternden Bohrung eines den Drehkörper
umschließenden stationären Gehäuses gebildet ist und in dem der im Kunststoffabfall enthaltene
thermoplastische Kunststoff durch die beim Mahlen auftretende Reibungswärme geschmolzen wird, '5
dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Mahlraum (34) an der Seite zum Materialeinspeisabschnitt
(10) beginnend eine allmählich abnehmende radiale Breite aufweist und daß sich an den kegeligen
Mahlraum (34) ein axial verlaufender zylinderförmiger Verwsilraum (38) sowie hieran ein zum
Mahlraum (34) entgegengesetzt kegeliger Ausiaßarm (35) anschließen, wobei der Verweilraum (38)
zwischen einem zylindrischen Abschnitt (37) des Drehkörpers (20) und einer zylindrischen Bohrung
(36) des Drehkörpergehäuses (17) gebildet ist, während der Auslaßraum (35) zwischen einem
konisch sich verjüngenden Abschnitt (25) des Drehkörper^ (2ö) und einer konisch sich verjüngenden
Bohrung (29) des Drehkörpergehäuses (17) «1 gebildel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dor kon;"jh sich erweiternden
Mantelfläche (22) des Drehkörpers (20) im Bereich des Mahlraums (34) !lippe·· (23) oder Nuten r>
vorgesehen sind.
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