DE215254C - - Google Patents

Info

Publication number
DE215254C
DE215254C DENDAT215254D DE215254DA DE215254C DE 215254 C DE215254 C DE 215254C DE NDAT215254 D DENDAT215254 D DE NDAT215254D DE 215254D A DE215254D A DE 215254DA DE 215254 C DE215254 C DE 215254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
pawl
lever
pin
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT215254D
Other languages
English (en)
Publication of DE215254C publication Critical patent/DE215254C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Zeilcnschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen bekannt geworden, bei denen durch eine Schwingung des Zcilcnschalthebels sowohl eine Drchschaltung der Papierwalze
S als auch eine Bewegung des Papierwagens in der Zeilenrichtung nach rechts erfolgt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die. einzelnen Teile der Zeilenschaltvorrichtung vom Papierwagen oder vom Walzenrahmen getragen. Ferner sind Zeilenschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen bekannt geworden, bei denen der eine Teil von der Papierwalzenachse und der andere Teil von dem Papierwagen unterstützt gehalten wird. Bei diesen letzteren Vorrichtungen erfolgt die Übertragung der Bewegung von dem Zeilenschalthebel auf die Schaltklinke durch Glieder, welche bei der Umschaltung der Walze störend auf die Klinke der Schaltvorrichtung wirken, falls die Papierwalze von ihrer unteren Druckstellung nach ihrer oberen umgeschaltet wird. Um genannte Übelstände zu vermeiden, erfolgt gemäß der
'■ Erfindung die Verbindung der am Papierwagen angeordneten Zeilenschalthebel welle mit den , am Walzenrahmen vorgesehenen Zeilenschalt-■'gliedern durch ein Universalgelenk, so daß der Walzenrahmen unabhängig vom Papierwagen nach jeder Druckstcllung umgeschaltet ■ werden kann, ohne daß die Wirkung der Zeilenschaltvorrichtung beeinträchtigt wird.· Trotz der relativen Bewegung zwischen den einzelnen Teilen der Zeilenschaltvorrichtung sind die Glieder genannter Vorrichtung zwangläufig miteinander verbunden, so daß eine andere Bewegung oder eine ungenaue Wirkung der ganzen Vorrichtung ausgeschlossen ist.
Auf den Zeichnungen ist. der Erfindungs- ■ gegenstand in den Fig. i bis 13 in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht; Fig. 14 zeigt eine etwas geränderte Gestaltung eines einzelnen Teiles zur Einstellung des Einstellhebels. . ·■
Im Ausführungsbeispiel ist die neue Zeilenschaltvorrichtung an einer Schreibmaschine mit Vorderanschlag gezeigt; es steht jedoch nichts im Wege, die neue Anordnung auch bei Maschinen anderen Systems anzubringen.
Die von den Pfosten 2 getragene Kopfplatte ι der Maschine ist mit Ansätzen 3 versehen, die die Schienen 4 tragen, zwischen weleben in üblicher Weise mittels Rollen 5 die Schienen 6 des Papierwagens geführt sind. Eine in senkrechter Richtung parallel bewegliche Laufschiene 8, auf welche sich der Papierwalzenrahmen mittels einer durch Zapfen 12 mit demselben verbundenen Rolle 10 stützt, kann ihre Bewegung durch ein oder mehrere Stangen 9 erhalten, die von irgendeiner Schalttaste beeinflußt werden. Der Walzenrahmen ist durch parallele Lenkerhebel 13, 14 mit dem Papierwagen verbunden.. Jeder Lenkerhebel 13 ist an einer Seitenplatte 11 des Walzenrahmcns bei 15 drehbar angeordnet und greift bei 16 am Papierwagen an. Jeder Lenkerhebel 14 ist in gleicher Weise bei 17 an der Seitenplatte des Walzengestells und bei 18 an einem herabhängenden Arm 19 am Papierwagen drehbar befestigt. Die Seitenplatten ii
weisen die Lager zur Aufnahme der Zapfen 21 der Papierwalze 22 auf. Kin Zcilenschaltrad 23 sitzt am rechten Ende der Papierwalze, und eine Spcrrolie 24 legt sich in üblicher Weise gegen die Zähne 25 des Zeilenschaltradcs 23. Die Spcrrolle 24 sitzt am vorderen Ende einer flachen Feder 26, deren hinteres Ende vermittels einer Schraube 27 am Walzenrahmen befestigt ist. Die rechte Seite des Papicrwagengestells ist mit einem Lager 28 versehen, das mit dein Papierwagen aus einem Stück bestehen kann und zur Aufnahme einer schwingbaren Welle 29 dient. Diese erstreckt sich mit ihrem hinteren Ende über das Lager 28 hinaus und ist mit einem »-Kurbelarm 30 verseilen (Fig. ι und 2). Dieser Arm zeigt die Gestalt eines zylindrischen Stiftes, der von einem King 31 vorspringt. Bei 32 ist dieser King ' (s. Fig. 13) zwecks Aufnahme eines Stiftes 33 durchbohrt, durch den der Arm 30 mit der Welle 29 fest verbunden wird. Die Bohrung im Lager 28 ist bei 34 erweitert (Fig. 9). In dieser Erweiterung befindet sicli eine Feder 35, die die Welle, 29 umgibt. Das eine Ende 36 der Feder 35 sitzt in einem Loch 37 des Lagers 28, das andere Ende 38 sitzt in einem Loch 39 einer Büchse 40. Die mittlere Bohrung in dieser Büchse nimmt- die schwingbare Welle . 29 auf.' Ein abgesetzter Teil 41 der Büchse reicht in die Erweiterung 34 des Lagers 28 hinein und kann sich in diesem drehen. Eine Stellschraube 42 geht durch die Büchse 40 und drückt mit ihrem inneren Ende gegen die Welle 29, wodurch eine starre Verbindung der Büchse 40 mit der Welle 29 geschaffen wird. Die Welle 29 hat einen Bund 43, der sich gegen die Fläche 40" der Büchse 40 legt. Der Ring 31 und die Büchse 40 verhindern eine Längsbewegung der Welle 29 in ihrem Lager. Das vordere Ende der Welle 29 weist einen nach abwärts sich erstreckenden Arm 44 auf, der in ein Fingerstück 45 endet. Die Anordnung des Armes 44 ist derart, daß bei einem von
. links nach rechts ausgeübten Druck die Welle 29 bestrebt ist, sich zu drehen und hierbei die Zeilenschaltvorrichtung in Bewegung zu setzen. Gleichzeitig wird der Papierwagen nach rechts zurückgeführt, und eine neue Zeile kann begonnen werden. Der Kurbelarm 30 ist mit einem Gliede 46 versehen, das eine Art Universalgelenk bildet. Das Glied 46 ist ein kugelförmiges Stück, das mit einer Durchbohrung versehen ist, sich drehen und auf dem Stiff 30 in· der Längsrichtung desselben gleiten kann (Fig. 13). Die Kugel 46 wird in einer länglichen Öffnung oder einem Schlitz 47 eines Winkelhebels 50 aufgenommen (Fig. 10). Der Schlitz 47 ist mit besonders gestalteten Wänden 48 versehen, deren Krümmung der der Kugel 46 entspricht, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist. Die Einführung der Kugel 46 in den Schlitz 47 kann durch eine vergrößerte öffnung 49 an einem Ende dieses Schlitzes erfolgen. Es wird auf diese Weise eine Vereinigung eines Universalgelcnkes und einer gleichzeitigen seitlichen Verschiebung des Gelenkes ermöglicht. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kugel 46 niemals bis an die erweiterte Schlitzöffnung ·.;' 49 gelangt, so daß ein willkürliches Herausfallen der Kugel ausgeschlossen ist. Der Winkelhebel 50 ist mittels Zapfens 51 am rechten. Ende des Papierwagens drehbar angeordnet (Fig. ι und 2). Der aufwärts sich erstreckende Arm des Winkelhebels 50 ist bei 52 an eine nach hinten sich erstreckende Gelenkstange 53 angeschlossen. Diese ist bei 54 an der Zeilenschaltklinke 55 angelenkt. Die Klinke 55 weist zwischen ihren Enden bei 56 einen Zapfen auf, mit dem sie mit einem auf der Papierwalzenachse scliwingbar angeordneten Hebel 57 vcrbunden ist. Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die rechte Seitenplatte 11 des Walzciiralimens eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweist, die für die Aufnahme eines entsprechenden Teiles 58 einer Lagerbuchse bestimmt ist. Diese zeigt einen sechsseitigen Teil 59, mit welchem der Teil 58*111 die Bohrung des Walzcnrahmcns eingeschraubt werden kann. Der sechsseitige Teil bildet einen Ansatz, der sich gegen die äußere Seite des Walzenrahmens legt. Ein nach außen sich erstreckender Teil 60 bildet die Verlängerung der Buchse. Die Bohrung geht durch die Teile 58, 59 und 60, welche die Buchse für die Aufnahme der Papierwalzenwelle darstellen. Der Buchsenansatz 60 tritt in eineEinbuchtung 61 ein, die in der rechten Seitenleiste des Papierwagens gebildet ist, und wirkt mit verstellbaren Anschlägen 62, 63 zusammen (Fig. 1). Diese werden vom Papierwagen getragen und begrenzen die Aufwärts- und Abwärtsschaltbewegung der Papierwalze, wenn diese aus ihrer Lage für die oberen Typen der Hebel in die für die unteren und umgekehrt geschaltet wird. Eine Buchse 64 ist auf den Teil 58 geschraubt (Fig. 12) und legt sich mit ihrem inneren Ende gegen die rechte Seitenplatte 11 des Walzenrahmens. Die Buchse 64 bildet auf diese Weise einen Drehzapfen 65 für den Lagerteil 66 des Schaltklinkenhebels 57. Ein sechskantiger Teil 67 befindet sich am einen Ende der Buchse 64, welcher dem Teil 66 des Schaltklinkenhebels 57 als Anlauf dient. Er verhindert den letzteren, daß er von seinem Lager verschoben wird. Weiter ermöglicht der sechskantige Teil 67 eine leichte 1J5 Befestigung der Buchse 64 auf der Buchse 58, 59, 60. Ein Einstellhebel 68 dient zur Regelung der Zeilenschaltbewegung der Zeilenschal tklinke 55 und ihres Hebels 57. Dieser Einstellhebel 68 sitzt auf dem Drehzapfen 65 und befindet sich zwischen dem Schaltklinkenhebel 57 und .der rechten Seitenplatte 11 des Walzen-
■Ί':
raliincns. Die Lagerbohrung 69 dieses Ein-
stellhcbcls 68 erweitert sich in der Längs-
j riclitung, wie aus Fig. 5, 6, 7 und 8 ersichtlich
ist. Auf diese Weise ist eine Bewegung des j ■ 5 Hebels 68 senkrecht zur Walzenachse und
j auch eine Drehbewegung inn den Zapfen 65
I: ■ möglich. Das untere Ende des Hebels 68 trägt
j einen Stift 70, an dem das eine Ende einer
Feder 71 sitzt. Das andere Ende dieser Feder ist an einem Stift 72 befestigt, der von der rechten Seitenplatte 11 des Walzenrahmens nach innen vorspringt. Das andere Ende des Hebels 68 zeigt ein Fingerstück 73, mit dessen Hilfe der Hebel eine Bewegung entgegen der Spannung ,der Feder 71 -senkrecht zur Walzen-' achse empfängt und ebenso um den Zapfen 65 gedreht werden kann. Die rechte Seitenplatte 11 des Walzenrahniens zeigt weiter einen nach aufwärts sich erstreckenden Teil 74, in dem sich drei Einschnitte 75, 76, 77 befinden (Fig. 6). An dein Einstellhebel 68 sit/.t ein seitlich vorspringender Verriegelungsstift 78, der in einen der Einschnitte 75, 76, 77 eintreten kann. Um den Einstellhebel 68 einzustellen, ist es nur notwendig, ihn aufwärts entgegen der Spannung der Feder 71 zu ziehen und ihm darauf eine teilweise Drehung zu geben. Hierdurch kommt der Stift 78 gegenüber einem der Einschnitte 75, 76, 77 zu liegen. Ein Anschlagstift 78rt verhindert, daß der Hebel 68 zu weit nach vorn bewegt wird (Fig. 6 bis 8). Sobald der Verriegelungsstift 78 sich in einem der erwähnten Einschnitte befindet, wird der Einstellhebel 68 in seiner Lage gegen willkürliches Verschieben durch die Feder 71 verhindert. Der Einstellhebel 68 zeigt ferner einen Stift 79, der mit dem Schaltklinkenhebel 57 zusammenwirkt, wenn dieser in seiner normalen Lage sich befindet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist also ersichtlich, daß die Lage des Einstellhebels 68 die Anfangsstellung des Stiftes 79 bestimmt und dieser die Anfangsstellung des Schaltklinkenhebels 57 und infolgedessen auch der Zeilenschaltklinke. Auf diese Weise wird der Umfang der Zeilenschaltbewegung festgelegt. Wenn z. B. der Verriegelungsstift 78 in dem Einschnitt 77 sich befindet, so hat die Zeilenschaltklinke ihre kürzeste Bewegung gemacht und das Zeilenschaltrad ist um einen Zahn weitergedreht. Befindet der Stift 78 sich dagegen in dem Einschnitt 76, so kann die Walze um zwei Zähne gedreht werden, während, wenn der Stift in dem Einschnitt 75 ruht, die Zeilenschaltklinke ihre größte Bewegung erhält und die Walze um eine Entfernung von drei Zähnen geschaltet werden kann.
In Fig. 14 ist eine etwas veränderte Ausführungsform der Regulierplatte gezeigt. Hierbei ist eine abnehmbare Platte ιιλ angewendet, die an der Seitenplatte 11 des Walzenrahmens vermittels Schrauben 11* befestigt ist. Diese Platte ii" zeigt Einschnitte 75°, 76'' und 77Λ in ihrer oberen Kante, die mit dem Stift 78, wie oben beschrieben, zusammenwirken. Ein Anschlag nc entspricht dem Anschlag y8a der ersten Ausführungsform und bildet mit der Platte ii" ein Stück. Er begrenzt die Vorwärtsbewegung des Einstellhebels 68. Da die einzelnen Schreibmaschinensysteme verschiedene Zeilenschaltungen verwenden, so fertigt man zweckmäßig eine Anzahl der beschriebenen Platten n" an und wählt die Größe der Einschnitte entsprechend der Gestaltung eines bestimmten Zeilenschaltrades.
Es ist ersichtlich, daß die Zeilenschaltklinke 55 im letzten Teil ihrer Bewegung immer zu einer bestimmten Stelle gebracht wird, obwohl die Anfangslage der Klinke verschieden ist, damit die Größe der Zeilenschalt .bewegung geändert werden kann. Das eine Ende der Schaltklinke 55 ist mit einer Nase 80 verseilen, die mit den Zähnen des Zeilenschaltrades zusammenwirkt. Das Ende 81 dagegen, zeigt eine gekrümmte Fläche 82, die mit der Sperrolle 24 während des letzten -t Teiles der Zeilcnschaltbewogung zusammenwirkt. Die erwähnte Krümmung preßt die Rolle 24 gegen die Achse der Walze und bringt sie so in festeren Eingriff mit dem Zeilenschaltrade 23. Der so ausgeübte Druck schwingt auch die Nase 80 in festeren Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades. Hierdurch wird eine zu große Bewegung der Papierwalze infolge zu heftiger Handhabung der Zeilenschaltvorrichtung vermieden. Ein Stift 83 springt einwärts von der rechten Seitenplatte 11 des Walzenrahmens vor und reicht in die Bahn des Schaltklinkenhebels 57, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Teile wirken zusammen, nachdem die gekrümmte Fläche an der Klinke einen Druck auf die Sperrolle 24 ausgeübt hat. Es wird auf diese Weise verhindert, daß die ganze Kraft der Zeilenschaltbewegung der Klinke und des Klinkenhebels von der Sperrolle aufgenommen wird. Ein Anschlagstift 84 sitzt an der Klinke 55, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, und reicht durch eine Bohrung 85 im Klinkenhebel 57. Diese Bohrung ist etwas größer wie der Durchmesser des Stiftes. Auf diese Weise wird eine begrenzte Bewegung der Klinke um den Zapfen 56 unabhängig von ihrem Hebel 57 ermöglicht. Die Klinke kann in und außer Eingriff mit den Zähnen des Zeilenschaltrades gebracht werden und eine gemeinschaftliche Bewegung der Klinke und ihres sie tragenden Hebels 57 wird bewirkt durch den auf die Klinke 55 ausgeübten Druck.
Wenn die neue Schaltvorrichtung benutzt werden soll, so wird der Einstellhebel 68 so eingestellt, daß sein Stift 78 in einen der Ein,-

Claims (4)

  1. schnitte 75,76 oder 77 tritt, wodurch die Größe der Zeilenschaltbewegung bestimmt wird. Hierdurch wird die gewöhnliche Lage des Fingerstückes 45 bestimmt, wie aus Fig. 3 bei a, b, c ersichtlich ist. Wird das Fingerstück 45 jetzt bewegt, so kommt es in die bei d (Fig. 3) befindliche Lage. Dabei wird der Kurbelarm 30 gedreht, und diese Bewegung ruft eine Bewegung des Winkelhebels 50 hervor. Hierdurch wird eine Bewegung der Gelenkstange 53 nach hinten erzielt und die Zeilenschaltklinkc 55 schwingt zuerst um ihren Zapfen 56. Die Klinke kommt hierbei aus der durch die punktierten Linien in Fig. 5 gezeig-
    »5 ten Stellung in die in vollen Linien gezeichnete. Es wird also ein Eingriff der Klinke 55 in das Zeilenschaltrad 23 beim ersten Teil der Bewegung der Klinke hervorgerufen. Hiernach ruft eine weitere Bewegung der Gelenkstange 53
    ao eine Bewegung der Klinke ihres Hebels und des Zeilenschaltrades um die Walzenachse 21 hervor, bis die Klinke mit der Sperrolle 24 zusammenwirkt und der Hebel 57 mit dem festen Stift S3 zusammenstößt, wodurch die weitere Bewegung der Teile verhindert wird. Wenn der Druck auf das Fingerstück 45 nachläßt, dreht die Feder 35 den Arm 44 in die Anfangslage zurück; dabei wird auch der Winkelhebel 50 in seine erste Lage zurückgedreht, die Klinke 55 kommt außer Eingriff .mit dem Zeilenschaltrade und die Klinke mit ihrem Hebel geht in die Ruhelage zurück.
    Die ganze Anordnung ist nach der Erfindung derart getroffen, daß die Zeilenschaltvorrichtung zum Teil vom Walzenrahmen, zum Teil vom Papierwagen getragen wird. Nichtsdestoweniger läßt sich def Walzenrahmen unabhängig vom Papierwagen in jede Druckstellung umschalten, ohne daß hierbei die Wirkung der Zeilenschaltvorrichtung beeinträchtigt wird. Während des Unischaltens der Papierwalze machen das Zeilenschaltrad, sein Träger und der Hebel 68 die Bewegung der Papierwalze und des Walzenrahmens mit.
    Die Gelenkstange 53 schwingt um den Zapfen 52, während der Winkelhebel 50 und die \Velle 29 fest am Papierwagen verbleiben. Trotz der Bewegung zwischen den einzelnen Teilen der Zeilenschaltvorrichtung sind die Glieder zwangläufig verbunden, und eine ungenaue Wirkung der ganzen Vorrichtung ist ausgeschlossen.
    Der Winkelhebel 50 schwingt in einer senkrechten Ebene, die sich von der Vorderseite nach dem hinteren Teil der Maschine erstreckt.
    Der Kurbelarm und die Kugel 46 schwingen dagegen in einer senkrechten Ebene, die quer über die Maschine bzw. dem rechten Winkel zur Bewegungsebene des Hebels 50 gerichtet ist. Während der Bewegung der Zcilenschaltvorrichtung überträgt die Abwärtsbewegung fio des Armes 30 eine Bewegung auf den Winkelhebel 50. Während dieser Bewegung der Teile empfängt das kugelförmige Glied 46 eine Gleitbewegung an dem Stift 30, und zwar in der Längsrichtung desselben. Zu gleicher Zeit er- fis hält es eine Drehbewegung um den Stift 30 und ebenso eine Gleitbewegung längs des Schlitzes 47. Es dreht sich auf den Gleitdächen dieses Schlitzes. Es wird somit zwischen der, Welle 29 und dem Gliedc 50 einerseits eine Stift- und Schlit/.verbindung, andererseits eine Universalverbindung bzw. Kugel lagerung gebildet.
    Patent-An s ρ küche:
    ι. Zeilcnschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welchen die in der Ebene des Zeilenschaltrades sich bewegende Schaltklinke durch eine Welle angetrieben wird, durch deren Schwingung mittels eines Fingerstückes sowohl eine Weiterschaltung der Walze als auch eine Bewegung des Papierwagens nach rechts erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Papierwagen vorgesehene Welle mittels eines Universalgelenkes mit den Zeilenschaltgliedern verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schwingbaren Welle (29) und der Zeilenschaltklinke go (55) ein mit einem Schlitz versehenes Schwingglied (50) vorgesehen ist, in dessen Schlitz (47) ein kugelförmiges Glied (46) geführt ist, das mit einem anderen schwingbaren Teile (30) in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bewegung der Zeilenschaltglieder durch einen Einstellhebel (68) geregelt werden kann, der mit einer Langlochbohrung (69) um die Walzenachse schwingbar angeordnet ist und mit einem Stift (78) in einen der konzentrisch zur Walzenachse vorgesehenen Einschnitte (75, 76, 77 oder 75'', 76·', 77'1) des Walzenraimiens eingelegt werden kann und.105 in der jeweiligen Stellung durch eine Feder (71) gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenschaltklinke am Ende ihres Hubes eine Sperrollc über- ι to greift, wodurch die Sperrolle in ihrer wirksamen Stellung gesperrt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT215254D Active DE215254C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215254T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE215254C true DE215254C (de)

Family

ID=5823035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT215254D Active DE215254C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE215254C (de)
FR (1) FR381081A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR381081A (fr) 1907-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1292672B (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Schreibblaettern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen
DE215254C (de)
DE1152115B (de) Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen
DE1256231B (de) Vorrichtung fuer Typenhebelgetriebe zur Regulierung der Abdruckstaerke in kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE1786311A1 (de) Typenhebelantriebsvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen
DE2918026A1 (de) Vorrichtung zum einstellen einer typenscheibe, z.b. einer schreibmaschine
DE1142369B (de) Selbsttaetige Ausgleichsvorrichtung fuer Druckwerke mit einem einzigen, drehbaren Typentraeger an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE3934126A1 (de) Papierhaltevorrichtung
AT141256B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausschwenken des Papierwalzentragrahmens bei Schreib-, Rechen- und Buchhaltungsmaschinen.
DE213165C (de)
DE467735C (de) Schreibmaschine mit Typenstangen, die zum Abdruckpunkt durch die Streckwirkung einer Kniehebeleinrichtung gefuehrt werden
DE354531C (de) Ausrueckvorrichtung fuer die Gegendruckwalze von Rotationsdruckmaschinen
DE412928C (de) Umschaltvorrichtung der Schreibwalze an Schreibmaschinen fuer Kraftantrieb
DE210995C (de)
DE904656C (de) Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen
DE336670C (de) Wagenschaltvorrichtung
DE352497C (de) Schreibmaschine mit wagerecht angeordneter Schreibwalze und in der Drehrichtung der letzteren sich bildender Zeile
DE268016C (de)
DE658819C (de) Silbenschreibmaschine
DE223698C (de)
DE198499C (de)
DE213944C (de)
DE946993C (de) Blattfernschreibmaschine mit einer Einrichtung zum Parallelverstellen der Schreibwalze senkrecht zur Zeilenrichtung in einer vorzugsweise lotrechten Ebene
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE290479C (de)