DE2152304A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen fuer KathodenstrahlroehrenInfo
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Description
Dr. F. Zumstsin sen. - Dr. E. Actrann
Dr.R.KoGnigsberger - Dipl. PHyJ-X Η-^ϋ
. Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
I München 2, Bräuhaussfraße 4/til
Patentanwälte
I München 2, Bräuhaussfraße 4/til
ρ 21 52 304.6 eingegnngftn nm
46 P 393-3
2/Pi
2/Pi
TOKYO SHIBAURA EIECTRIC CO., ITD., Kawasaki, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leuchtschirmen für Kathodenstrahlröhren
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Schirmen für Kathodenstrahlröhren, insbesondere Farbfernseh-Bildröhren, bei denen die Eluoreszenzpunkte
auf dem Schirm kleineren Durchmesser erhalten sollen als die löcher der lochmaske, beispielsweise bei einem Matrix-Schirm
(Schirm vom "schwarzen Matrixtyp")· Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Verfahren zur Projektion von licht auf den
Schirm während dessen Herstellung durch ein photographisches Druckverfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Vorrichtung.
Zunächst soll eine Farbfernseh-Bildröhre mit schwarzer
Matrix allgemein beschrieben werden. Der Schirm einer solchen Bildröhre besteht aus einer schwarzen lichtabsorbierenden
Schicht, etwa aus Graphit, einer Matrix- oder Matrizenschicht, die mit den drei Grundfarben rot, blau und grün entsprechenden
Matrizenlöchern versehen ist und in die löcher den zu erzeugenden Grundfarben rot, blaii.und j^rüii srjtjsprechend eingebettete Fluores-
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zenzpunkte aufweist. In etwa 10 mm Abstand vom Schirm ist eine
Loch- oder Schattenmaske angeordnet. Es wird als notwendig angesehen, daß die Löcher der Schattenmaske größeren Durchmesser
aufweisen als es dem Durchmesser der Fluoreszenzpunkte entspricht, um die Punkte mit gutem Wirkungsgrad "belichten zu können.
TJm dies zu erreichen, sollten die Matrizenlöcher mit kleinerem Durchmesser ausgebildet v/erden, als es dem Durchmesser
der Löcher der Schattenmaske entspricht. Zur Herstellung derartiger Matrizenlöcher sind bisher die folgenden beiden Verfahren
vorgeschlagen worden oder bekannt:
1. Die Löcher der Schattenmaske werden zunächst mit im wesentfc
liehen gleichem Durchmesser ausgebildet wie es dem Enddurchmesser der Matrizenlöcher einspricht. Nach dem Belichten
des Schirmes durch die Löcher der Schattenmaske wird die Schattenmaske zur Vergrößerung ihrer Löcher nochmals geätzt.
2. Für die Löcher der Schattenmaske wird von vornherein ein
größerer Durchmesser als für die Matrizenlöcher vorgesehen.
Dann werden auf dem Schirm zahlreiche kleine Flächenbereiche, die den Matrizenlöchern entsprechen, verfestigt oder aushärten
gelassen.
Beim erstgenannten Verfahren muß eine zusätzliche komplizierte Verfahrensstufe beim zweiten Ätzen der Schattenmaske vorgesehen
werden. Dabei wird die Dicke der Schatten- oder Lochmaske und demzufolge auch deren mechanische Festigkeit vermindert. Obgleich
daher unter diesem Gesichtspunkt das zweite Verfahren vorzuziehen ist, hat es bei Anwendung in herkömmlicher Weise
schwerwiegende, weiter unten näher erläuterte Nachteile. Es dürfte auf diese Gründe zurückzuführen sein, daß sich das Verfahren
nach(i)im allgemeinen mehr durchgesetzt hat.
Bei einer der herkömmlichen Ausführungsmöglichkeiten zur Durchführungdes
Verfahreni.1 nach(2)wird eine Lichtprojektionsvorrichtung-verwendet,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Vorrichtung enthält eine extrem kleine Lichtquelle 11, die einen
Durchmesser von 1,0 bis 0,3 mm aufweist. Während diese Lichtquelle 11 mit einem Rotationsdurchmesser von etwa 1 bis 3 mm
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■ 215230V
■um einen bestimmten geometrischen Ort 12 drehen gelassen wird,
wird Licht durch die Löcher einer Schattenmaske· 13 auf eine
Schicht 15 aus licht- oder photoempfindlichem Polyvinylalkoholharz
(PVH) projiziert, mit dem eine einen Schirm bildenden
Scheibe 14 beschichtet ist.
Yfird eine derart kleine Punktlichtquelle 11 rotieren gelassen,
so entsteht auf der PVH-Schicht 15 während der Rotation der Bereich 16, der, wie Pig. 1 erkennen läßt, stets belichtet ist,
das heißt der Abschnitt, der dem Mittenbereich des jeweils getroffenen
Schattenmaskenloches entspricht^ und weiterhin entstehen Bereiche 17-17, die nicht immer belichtet sind, das heißt
Bereiche, die außerhalb des zuerst ermähnten Bereiches 16 liegen.
Als !Folge davon ergibt die Verseilung einer integrierten Gesamtmenge des auf die PVH-Schicht 15 projizierten Lichtes ein
gleichmäßiges Muster in einem Bereich, der dem zuvor erwähnten belichteten Bereich 16 eatsreicht. Diese Bereiche sind in den
Kurven 18 und 19 der Fig. 2A und 2B als Plachbereiche wiedergegeben.
Der Bereich, in dem die integrierte Lichtmenge gleichmäßig wird, bedeckt nie eine kleinere Fläche, als es den Löchern
der Schattenmaske entspricht. Die Lichtprogektion auf diesen
Bereich ermöglicht daher die Herstellung von Schirmlöchern mit kleinerem Durchmesser als bei den Löchern der Schattenmaske. Die
Kurve 20 in Pig. 2B gibt die integrierte Lichtmenge an, wenn die Lichtquelle 11 auf eine Mittellinie C (Pig. 1) eines Loches der
Schattenmaske fixiert wird, anstatt gedreht zu werden.
Versuche haben gezeigt, daß bei Lichtprojektion durch Schattenmaskenlöcher
von 0,23 mm Durchmesser durch Drehen einer Punkt— lichtquelle von 0,5 mm Durchmesser mit einem Rotationsdurchmesser
von 2,0 mm PVH-Punkte mit einem Durchmesser von 0,13 mm erhalten wurden, während bei einem Rotationsdurchmesser von 1,0 mm
Durchmesser PVH-Punkte von 0,22 ram Durchmesser erzielt wurden. Aus diesen Versuchen ergc.b eich, daß das Verhältnis des Ro tationsdurclimessers
und des Durchmessers der sich ergebenden PVH-Punkte ein bemerkenswert scharfes Bild ergibt. Zur Erzeugung von
PVII-Punktcn mit genauem Durchmesser muß daher der Rotationsdurchmesser
für die Punktlichtquelle mit beträchtlicher Genauigkeit
7 0 9 8 ? η I 0 B 0 B
eingegangen am t-^iz
gesteuert und überwacht werden. Die Punktlichtquelle "besteht aus
einer Quecksilberhochdrucklampe mit extremem Druck, die beim Betrieb
extrem hohe Temperaturen entwickelt, so daß eine relativ starke Kühlung "beispielsweise mittels Kühlwasser oder Druckluft '
erforderlich ist. Weiterhin muß dafür eine entsprechend dimensionierte Leistungsquelle vorhanden sein. Als Folge davon
wird das Belichtungssystem mit der Lichtquelle "bei bisher bekannten
Anordnungen- außerordentlich schwer und unhandlich, so daß sich beim herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines Schirmes
bei Rotation einer derart mit Masse behafteten Lichtquelle extreme Schwierigkeiten bei der Erhöhung der Präzision um mehr als ein
Zehntel des Wertes ergeben, mit'dem der Rotationsdurchmesser ge-"
steuert und überwacht wird. Da die Fehlertoleranz beim Rotationsdurchmesser
in der Größenordnung eines Hundertstels ist, erbrachte das herkömmliche Verfahren zur Herstellung eines Schirmes auf
der Grundlage der Rotation einer LichtquelD e nicht die gewünschten
Ergebnisse mit hoher Präzision.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung des Vorteiles einer drehenden Lichtquelle bei der Herstellung von
Leuchtschirmen ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der die Notwendigkeit des zweiten Ätzens der Schattenmaske
entfallen kann und durch die die Probleme beseitigt werden können, die, wie dargelegt, durch die Schwierigkeit entstehen, daß
r es bisher nicht möglich war, eine Vorrichtung mit drehender
Lichtquelle zu schaffen, die die erforderliche hohe Herstellungsland Rotationspräzision aufwies. -.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Schirmes einer Farbfernseh-Bildröhre unter Anwendung photographischer
.Druckverfahren besteht in kurzer Zusammenfassung darin, daß ein optisches System zwischen einem herzustellenden Schirm und einer
Lichtquelle so befestigt wird, daß ein austretender Lichtstrahl gegen den Schirm gerichtet ist und daß das optische System in
Drehung versetzt wird, um auf dem Schirm durch Licht verfestigte oder ausgehärtete Boreiche auszubilden, die einen kleineren
Plächenbereich bedecken als die Löcher der lichtdurchlässigen
Schattenmaske.
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eingegangennm 4-, k?
Bei'üblichen Farbfernseh-Bildröhren mit schwarzer Matrize
ist der Durchmesser der Elektronenstrahlen im allgemeinen größer
als der Durchmesser der Pluoreszenzpunkte und der durch den Matrixabschnitt eingenommene Plächenbereich macht normalerweise
etwa 40 bis 50$ des wirksamen Bereiches des Schirmes aus. Bei
diesen Bildröhren kann kein von aussen reflektiertes licht eindringen, wird Streulicht unterdrückt und wird das Parb»
fernsehbild im scharfen Kontrast wiedergegeben, so daß diese
Röhre "in den vergangenen Jahren zunehmend Verbreitung gefunden
Im folgenden v/erden die konkreten Maße für eine 20-Zoll-Bild-,röhre
wiedergegeben: ..
Seilung zwischen den löchern der Schattenmaske = 0,60 mm
Teilung im Iripcjl der Matrixlöcher = 0,62 mm
Durchmesser der MatrizenlöoherC- 0,25 ram (in der Mitte,
\~ 0,21 mm am Rande des Schirmes)
Durchmesser der Löcher der Schattenmaske = 0,33 mm (sowohl
in der Mitte als auch im Bereich des Schirmrandes)
Durchmesser der die Schattenmaskenlöcher durchdringenden
Elektronenstrahlen = 0,34 "bis 0,36 mm (sowohl in der Kitte
als auch an der Peripherie
des Schirmes)
3?eilung desTripels der Matrixlöcher/ \/~5 - 0,36 mm.
Der schwarze Matrizenschirm wird wie folgt hergestellt:
1» Eine Schicht aus PVII wird auf eine Schirmvorlage oder
ein Paneel aufgebracht.
2. Auf dem Paneel werden durch Projektion von Licht durch die Löcher oder lichtdurchlässigen Abschnitte der Schattenmaske
von einer Punktlichtquelle aus und mittels einer Projektionsvorrichtung die roten,, blauen und grünen Punkte
ausgehärtet, wobei die Projektionsvorrichtung eine Korrekturlinse auf v/eist, so daß das von der Punktlichtquelle austretende
Licht in Richtung eines geometrischen 03?tes verläuft, der in etwa dem eines Elektronenstrahls entspricht.
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«AD ORIGINAL
3. Das "belichtete Paneel wird dadurch entwickelt, daß die
PVH-Beschichtung in den Bereichen abgewaschen wird, die
nicht durch die Lochmaskenlöcher belichtet worden sind.
4. Auf das soweit behandelte Paneel wird eine Graphitschicht aufgebracht.
5. Das auf die PVH-Schicht aufgebrachte Graphit wird mit Wasserstoffsuperoxyd (HpO2) abgewaschen.
6. Pluoreszenzpunkte werden auf herkömmliche Art und Weise auf dem Matrizenschirm ausgebildet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutPit.
Es zeigt:
Pig· 1 wie bereits erwähnt in schematicher Darstellung eino
Vorrichtung zur Projektion von Licht auf den Schirm und dient
zur Verdeutlichung des herkömmlichen Verfahrens »emN.ß dem oben
erwähnten Punkt 2;
Fig. 2A und 2B zeigen Kurvendiagramme zur Verdeutlichung
der Lichtmengenverteilung auf dem Schirm;
Pig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung
zur Belichtung eines Schirmes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Pig. 4A zeigt eine Draufsicht auf eine bei der Vorrichtung
in Pig. 3 verwendete Prismen-Drehvorrichtung;
Pig. 4B zeigt einen Schnitt gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie IV-IV in Pig. 4A und
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine abgewandelte Prismenvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden unter gleichzeitiger
Erläuterung der erfindungsgemäß verbessortan Lichtprojektionsvorrichtung
erläutert. Die den !eilen in Pig. 1 entsprechenden Teile sind in Pig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht näher erläutert. In Pig. 3 ist zwischen einer Punktlichtquelle 21 und einer Schattenmaske 13
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eine Vorrichtung mit rundem Außenrand dargestellt, die dazu dient, ein Prisma 22 in der Horizontalebene in vorgeschriebener
Richtung in Bezug auf die feststehende Punktlichtquelle 21 zu drehen. Das Prisma 22 ist um einen Winkel 6 abgeschrägt und so
angeordnet, daß seine Achse auf die Mittellinie C des betreffenden
Loches der Schattenmaske ausgerichtet ist. Die zuvor erwähnte Korrekturlinse ist nicht gezeigt. Das vom Punkt O der
Punktlichtquelle 21 ausgestrahlte Licht wird durch das Prisma 22 abgelenkt und gelangt auf die PVH-Schicht 15 auf dem Schirmpaneel
14, und zwar auf einem Weg, als ob das Licht von einem Punkt O* aus geradlinig emittiert worden wäre. Wird das Prisma
in einer zur Mittellinie G senkrechten "Richtung in Drehung versetzt,
so dreht sich der Punkt Of auf einem geometrischen Ort
und es ergeben sich belichtete Bereiche, der en Durchmesser
kleiner ist als der Durchmesser der Löcher der Schattenmaske, und zwar nach dem gleichen Prinzip wie im Tj'alle der I?ig. 1, bei
der vorgesehen war, daß die Lichtquelle gedreht wirf. Damit ist es möglich, PVH-Punkte auf dem Schirm aushärten zu lassen, die
kleiner sind als die Löcher der Schattenmaske. Der Durchmesser des den geometrischen Ort beschreibenden Kreises,auf dem sich
der Punkt O1 bewegt, läßt sieh durch Auswahl des Winkels θ am
Prisma festlegen.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung,bei dem der Bildpunkt O1 der
Lichtquelle über das Prisma 22 in Drehung versetzt wird, ist der Auftreffwinkel des Lichtes auf die Prismenebenef relativ groß, so
daß die Glätte und Gleichmäßigkeit von dessen Oberfläche einen relativ großen Einfluß hat. Solche Prismen lassen sich jedoch
mit hoher Präzision herstellen. Der Auftreffwinkel des Lichtes
auf die Ebene des Prismas 22 verändert sich nicht mit der Verschiebung des Prismas 22 in einer zur Achse der Bildaufnahmeröhre
senkrechten Richtung, das heißt zur Mittenlinie C (diese Richtung ist mit A-A* in Fig. 3 bezeichnet). Die Verschiebung des Bildpunktes
to* der Lichtquelle, die durch die seitliche Verschiebung des Prismas 22 verursacht wird, ist daher so außerordentlich
klein, daß sie als vernaehlässigbar angesehen werden kann.
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eingegangen airi_M__
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung 23, um das Prisma 22 in
Drehung zu versetzen, ist in den Fig. 4A und 4B dargestellt. Das Prisma 22 wird durch einen ringförmigen Metallrahmen 25
gehalten, der durch die an der Umrandung 25a anliegenden Rollen
26 gedreht wird. Um die ebene Ausrichtung der Fläche des Prismas . 22 während der Drehung sicherzustellen, wird die Seite 25b des
■ Prismenhaltqrahmens 25, die der Lichtquelle 21 zugekehrt ist,
mit dem höchstmöglichen Feinheitsgrad bearbeitet und die Grundplatte 28 des haltenden Metallrahmens 25 wird mittels Lagern bzw.
Lagerkugeln 27 an mindestens drei Punkten gehalten. Die dem Prisma 22 zugekehrte Grundplatte 28 ist ringförmig ausgespart,
so daß Licht auf das Prisma 22 gelangen kann. Das Prisma 22 kann unter Anwendung von Fluiddruck in Drehung versetzt werden. Im
P Vergleich r.u den herkömmlichen komplizierten Vorrichtungen zur Drehung der Lichtquelle, die mit einer Leistungsquelle, Kühlvorrichtungen
und Vorrichtungen zur Zufuhr von Druckluft versehen sind, braucht gemäß der Erfindung zur Drehung des Prismas 22
nur die Vorrichtung 23 vorgesehen werden· Diese Vorrichtung ist beträchtlich einfacher, wie leicht einzusehen ist. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren lassen sich die Fehler im Durchmesser des kreisrunden geometrischen Ortes, auf dem der Bildpunkt der
Lichtquelle entlangläuft, auf mehr als ein Hundertstel reduzieren.
Die Erfindung ermöglicht damit eine sehr vereinfachte Herstellung von Schirmen für Farbfernsehröhren auf der
Grundlage der Rotation einer Lichtquelle, bei der jedoch im
P Unterschied zum Stand der Technik die Lichtquelle selbst feststeht.
In der Praxis hat sich das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Drehung des Prismas bestimmte Vorrichtung bereits
erfolgreich bewährt.
Fig. 5 zeigt zur Drehung eines Prismas eine andere erfindungsgemäße
Ausführungsform. Dabei sind zwei übereinanderliegende Prismenvorrichtungen 30 und 31 vorgesehen, die je ein Prisma 22
und öen zugeordneten ringförmigen Metallrahmen 25 umfassen. Eine Änderung des Winkels, mit dem beide einander zugeordnet sind,
ermöglicht eine Verschiebung des Bildpunktes O1 einer Lichtquelle,
die feststehend im Punkt 0 angeordnet ist. Das heißt eine Änderung des Radius des kreisrunden geometrischen Ortes,
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auf dem sich der Bildpunkt O* bewegt, läßt sich leicht erreichen.
Bei dem herkömmlichen Schirmherstellungsverfahren auf der Grundlage der Drehung einer Lichtquelle war es schwierig,
eine Drehvorrichtung so zu gestalten, daß die Lichtquelle sich auf einem im Durchmesser veränderbaren Kreis bewegte. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 jedoch läßt sich der Radius des Kreises,auf dem der Bildpunkt der Lichtquelle bewegt wird,
leicht dadurch verändern, daß der Winkel, in dem die beiden Prismenvorrichtungen 30 und 31 zueinander stehen, verändert
wird.
Die sov/eit gegebene Beschreibung der Erfindung bezog sich auf
Schattenmasken mit kreisrunden Löchern. Die Erfindung läßt si~h jedoch nicht nur auf diese oder beispielsweise Schattenmas Iren
mit Schlitzlöchern anwenden, sondern auch auf Mosaikschirme, wie sie bei gewöhnlichen Kathodenstrahlröhren Verwendung finden.
Wie dargelegt, besteht das erfindungsgemäße Verfahren in der Verwendung einer Punktlichtquelle und eines optischen Systemes,
beispielsweise eines Prismas, um ein Bild der Lichtquelle an einem in vorgeschriebenem Abstand stehenden Punkt so zu erzeugen,
daß lieser Punkt durch Drehung des optischen Systemes in einer Ebene mit hoher Präzision gedreht wird. Dadurch wird es
möglich, bei Drehung des Bildpunktes Lichtpunkte auf einen Schirm zu projizieren und ITuoreszenzpunkte aushärten zu lassen,
deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Löcher der Schattenmaske, durch die belichtet wird.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Leuehtschirmen für Kathodenstrahlröhren,
bei dem eine mit lichtdurchlässigen Bereichen versehene Hasice in bestimmtem Abstand von einer Leuchtschirm«
Scheibe angeordnet wird und "bei dem der Schirm durch die lichtdurchlässigen Bereiche der Masice hindurch von einer
Lichtquellenvorrichtung aus belichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Maske und der
Lichtquelle ein optisches System angeordnet und so in . mechanische Bewegung versetzt wirS, daß zur Herstellung lichtaushärtender
Bereiche auf dem Schirm mit kleinerem !Flächenbereich,als es den lichtdurchlässigen Abschnitten der Maske
entspricht, die- Lichtquelle bei feststehender Lichtquellenvorrichtung
gedrelru wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kenn
htShfiy
zeichnet, daß 1 -g-e einer I?arbf er n-
henesittttr
seh-Aufnahmeröhre wird und daß das oxjtische
ein in einem bestimmten Yiinkel abgeschrägtes Prisma ur.u! eine
Vorrichtung enthält, um das über das Prisma erzeugte Bild der Lichtquelle durch Drehung des Prismas in mechanische
Bewegung zu versetzen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System zwei Prismen enthält und daß der Durchmesser des geometrischen Ortes, insbesondere
Kreises, auf dem das Bild der Lichtquelle bewegt wird, durch Einstellung des Winkels, in dem die beiden Prismen
zusammengefügt sind, verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung, um das Bild der Lichtquelle in Drehbewegung zu vorsetsen, ein Metallx'alinien zur
Halterung wenigstens eines Prismas, eine Kehrzahl gogen den
Außenrand dea Rahmens anliegende Antriebsrollen oder —walaen,
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BAD ORtQINAL
215230A .
eine Grundplatte, die mit dem Metallrahmen und Rollen auf der
Oberfläche "befestigt ist, wobei der dem Prisma zugewandte Abschnitt der Grundplatte ausgespart ist und Lager verwendet
werden, die an den mit dem Metallrahmen in Berührungskontakt tretenden !eilen der Grundplatte angebracht werden.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtsehirmen für Kathodenstrahlröhren,
bei der im Arbeitsprozeß eine mit lichtdurchlässigen Bereichen versehene Maske in bestimmtem Abstand von
einer Leuehtsehirm-Seheibe angeordnet ist und bei der der Schirm durch die lichtdurchlässigen Bereiche der Maske hindurch
von einer Lichtquellenvorrichtung aus zu belichten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Maske (13) und der Lichtquellenvorrichtung (21) ein optisches
System (22) angeordnet ist, das so in mechanische Bewegungen versetzbar ist, daß zur Herstellung lichtaushärtender Bereiche
(16) auf dem Sehinu ^iA-) mit kleinerem Plächenbereich als es
den lichtdurchlässigen Abschnitten der Maske entspricht, die Lichtquelle bei feststehender Lichtquellenvorrichtung drehbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre eine Farbfernseh-Aufnahmeröhre
ist, daß das optische System ein in einem bestimmten Winkel (Θ) abgeschrägtes Prisma (22) und eine Vorrichtung
enthält, um das über das Prisma erzeugte Bild (O1)
der Lichtquelle (O) durch Drehung des Prismas in mechanische Bewegung zu versetzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zwei Prismen (22)
enthält und daß der Durchmesser des geometrischen Ortes, insbesondere
Kreises, -auf dem das Bild (O1) der Lichtquelle (0)
bewegbar ist, durch Einstellung des Winkels, in dem die beiden Prismen zusammengefügt sind, leicht veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung, um die Lichtquelle in
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Drehbewegung zu versetzen, einen Metallrahmen (25) zur Halterung
wenigstens eines Prismas (22), eine Mehrzahl gegen den Außenrand (25a) des Rahmens (25) anliegende Antriebsrollen
oder Walzen (26), eine Grundplatte (28), die mit dem Metallrahmen (25) und Rollen auf der Oberfläche befestigt ist,
wobei der dem Prisma (22) zugewandte Abschnitt der Grundplatte ausgespart ist und lager (27) aufweist, die an den mit dem
Metallrahmen in Bertihrungskontalrfc tretenden !eilen der Grundplatte vorgesehen sind.
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