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Elektrisch beheiztes Bügeleisen Die Erfindung betrifft ein elektrisch
beheiztes Bügeleisenvorzugsweise mit Aluininiumsohle Es ist bereits seit Jahren
bekannt, elektrisch beheizte Gerate mit den verschiedensten ,aterialien zu beschichten.
So ist ein Back-, Brat- und Grillgerät mit einer Beschichtung, vorzugsweise mit
PTFE versehen, das als Backtrennmittel verwendet wird und wobei die beschichtete
Oberflache so profiliert ist, daß nur relativ kleine, regelmäßig verteilte Oberflächenteile
mit einem scharfkantigen Gegenstand in Berührung treten können. Bei einem anderen
Kochgeschirr aus Stahl oder Gußeisen mit emaillierter Oberfläche dient als Haftgrund
für mindestens eine Schicht PTFE eine Metalloxydschicht.
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Bei diesen Brzeugnissen dient die Beschichtung beispielsweise mit
Polytetrafluoräthylen einzig als Backtrennmittel und erfordert erheblichen Aufwand
und verteuert das Gerät wesentlich.
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Des weiteren ist es schon lange bekannt, elektrische Bügeleisen mit
einem hitzebeständigen Kunststoff zu besohiohten, um eine abtriebfeste Antiadhäsionsschicht
zu erzeugen, die mechanischen Belastungen standhält.
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Bei einem bekannten Bügeleisen ist auf der Bügelsohle eine dünne
Schicht aus hitzebeständigems nicht glättendem Kunststoff, insbesondere aus Polytetraflräthylen
unlösbar aufgesprUht oder aufgespritzt.
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Zur Aufbringung von Kunststoff insbesondere PUTZE auf Blächen, vorzugsweise
Bügelsohlen, gibt es die verschiedensten
Verfahren. So besteht ein
bekanntes Verfahren zur Vorbehandlung und Erzeugung einer Oberfläche mit abtriebsfester
Adhäsionsschicht die hohen mechanischen BelastunGen standhält, darin, daß der beschichtete
Grundkörper, bestehend aus Aluminium oder seinen Legierungen, zur Erreichung einer
hohen Rauhigkeit sandgestl-.hlt oder gebeizt zur Verfestigung des aufger-uhten Oberflächengefüges
elektrolytisch oxydiert und anschließend mit FTFJJ beschichtet wird, derart, daß
auf die oxydierte Oberfläche eine PTPE-i)ispersion aufgebracht, bei 900 C 10 Minuten
getrocknet und bei etwa 4000 C 10 Minuten gesintert wird.
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Weiterhin sind Verfahren zur Herstellung einer porösen Oxydschicht
zwecks Auftragens des Kunststofles bekannt. So wird beispielsweise die poröse Oxydschicht
durch Aufspritzen von gesintertem oder ge-Jchmolzenem Oxyd auf die Oberflache hergestellt.
Das Material ist hierbei vorzugsweise Aluminiumoxyd, das abe: auch in Verbindung
mit Nickel-Chromoxyd aufgetragen werden kann. Auf diese Oxydschicht wird dann der
Ueberzug aus fluorierten Polymeren aufgetragen.
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Des weiteren ist ein elektrisch beheiztes Bügeleisen bekannt, welches
eine Schutzfolie aufweist, die auf die Bügelsohle aufgeklebt wird. ähnlich ist eine
weitere Ausführung, die einen Bügelschuh für Dampfbügeleisen besitzt, der aus wärmebeständigem
Kunststoff besteht, wobei der Bügelschuh aus einer der Sohle angepaßten Kunststoffolie
ausreichender Stärke besteht, die einerseits an der Spitze nach art eines Pantoffels
zu einer der Bügeleisenspitze angepaßten, schnabelförmigen Kappe verarbeitet ist
und andererseits an ihrem Fersenteil vorzugsweise über die ganze Breite des 3ügeleisens
übersteht.
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Der derart geformte Bügelschuh ist mittels elastischer Verspannung
mindestens seines Persenteils über den hinteren Sohlenrand hinweg am Bügeleisen
befestigt.
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Schließlich ist noch ein Verfahren zur Herstellung von Schichten aus
Dispersionen von Polyhalogencarbonen, insbesondere von Polytetrafluoräthylen bekannt.
Dabei wird der Dispersion öl- und harzhaltiger Stoffe mit einem Siedepunkt ber 1000
0, beispielsweise Silikonöl in Form einer Emulsion zugesetzt.
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Dadurch wird erreicht, aß die Temperaturbeständigkeit über 20000 liegt.
Weiterhin wird die chemische Resistenz vergrößert und insbesondere unter Aufrechterhaltung
der besonderen merkmale der Polyhalogencarbons werden Zunahmen der Schichtdicke
bis 40 µm erzielt.
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Diese gesamten Ausführungen der Beschichtung sind doch im Verhältnis
zum Erfolg erheblich aufwendig. Es hat sich auch gezwigt, daß eine Variante, wie
beispielsweise das Aufkleben einer Folie aus Kunststoff auf der Bügelsohle technologisch
und ökonomisch reicht vertretbar ist. Die verschiedensten Verfähren zeigen, daß
selbst vor der eingentlichen Beschichtung, die insbesondere durch die Vorbereitung
des Untergrundes der späteren Beschichtungsfläche ihrerseits bestimmter Vorbereitungen
bedarf, der Kunstsoff eine bestimmte Zusammensetzung erhalten muß.
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Die Efindung bezweckt, die genannten Nachteile zu vermeiden und wesentlichen
günstigeren oberzug auf Bägeleisen zu erzielen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elekttrisch beheiztes
Bägeleisen zu schaffenm dessen Bügefläche einen Korrosionsschutz besitzt und das
wahrend des Bügelns eine Verbesserung der Gleiteigenschaften aufweist.
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Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß auf der Sokle eines
elektrisch beheizten Bügeleisens mit Aluminiumsohle oder einer Sohle aus einem seiner
Legierungen eine Schicht
aus Silikonöl, Emulsion oder Silikonlack
aufgebracht ist.
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Dabei kann das Aufbringen der Beschichtung beispielsweise durch ein
silikongetränktes Tuch oder einen Filz erfolgen.
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Eine weitere Möglichkeit wäre das Aufbringen durch Aufsprühen, das
vorzugsweise bei der Funktionstemperatur des Bügeleisens um ca. 2000 C erfolgt.
Schließlich kann der Silikonlack nach dem Aufbringen bei ebenfalls 2000 C eingebrannt
werden.
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Besonders von .Yichtigkeit ist bei dieser Erfindun-, daß ein Korrosionsschutz
der Bügelsohle während der Lagerung, des Transportes und der Benutzung erreicht
wird.
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Das leichte und einfache Aufbringen dieser Beschichtung ermöglicht
es auch nach Abnutzung der Schicht beim Behrauch, diese sofort zu erneuern. Das
kann auch auf Grund der Linfachheit durch den Benutzer selbst erfolgen.
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Das Silikonöl benetzt die Bügelsohle sehr intensiv und vollständig
und haftet auf ihr sehr gut. Beim Bügeln nutzt es sich sehr langsam ab. Es zeigt
sich hierbei auch, daß das Bügelgut in keiner Weise nachteilig beeinflußt wird!
Daß Silikon als Trennmittel iiisbe ondere für organische i.aterialien wirkt, äußert
sich in einer Antihafteigenschaft der Sohle.
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Erst durch den späteren Abtrieb der Schicht läßt diese Eigenschaft
langsam nach.
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Sehr wichtig und vorteilhaft für den benutzer ist die Verbesserung
der Gleiteigenschs-ft. Das macht sich vor allem beim Feucht-Bügeln angenehm bemerkbar.
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Anschließend kann gesagt werden, daß diese Erfindung trotz geringen
Aufwandes erhebliche Vorteile für den Benutzer bringt.