CH435691A - Verfahren zum Aufbringen einer Schicht von Polytetrafluoräthylen auf ein Grundmaterial, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Schicht von Polytetrafluoräthylen auf ein Grundmaterial, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen

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CH435691A
CH435691A CH1035266A CH1035266A CH435691A CH 435691 A CH435691 A CH 435691A CH 1035266 A CH1035266 A CH 1035266A CH 1035266 A CH1035266 A CH 1035266A CH 435691 A CH435691 A CH 435691A
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CH
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polytetrafluoroethylene
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CH1035266A
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Kuhn Jacques
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Kuhn Heinrich Metall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/08Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface
    • B05D5/083Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface involving the use of fluoropolymers
    • B05D5/086Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface involving the use of fluoropolymers having an anchoring layer

Description


  Verfahren zum Aufbringen     einer    Schicht von     Polytetrafluoräthylen    auf ein Grundmaterial,  insbesondere     Aluminium    und     dessen    Legierungen    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf  bringen einer Schicht     von.        Polytetrafluoräthylen    auf ein  Grundmaterial, insbesondere auf     Aluminium    und dessen  Legierungen.  



  Es ist     beteits        bekannt,    Koch-, Back- und Brat  pfannen auf der Innenseite mit einer Schicht aus     Poly-          tetrafluoräthylen    zu versehen. Dieser Kunststoff ist z. B.  unter den Handelsnamen      Teflon     und      Hostaflon        TF      (eingetragene Marken) bekanntgeworden. Mit einem sol  chen Belag versehene     Pfannen    und dergleichen haben  die     Eigenschaft,    dass     beim    Backen und Braten die  Speisen nicht ankleben, so dass es möglich ist, gewisse  Speisen ganz ohne öl oder Fett zuzubereiten.  



  Der Belag aus     Polytetrafluoräthylen    hat aber den  Nachteil, dass er durch metallische Gegenstände ver  hältnismässig leicht beschädigt werden kann. Diese  leichte Beschädigungsmöglichkeit ist besonders gross,  wenn die Kochgeräte, wie heute üblich, aus Aluminium  oder einer     Aluminiumlegierung    hergestellt sind. Da der  Kunststoffbelag mit etwa 400  C eingebrannt werden  muss, wird die von Natur aus     verhältnismässig    weiche       Oberfläche    des     Grundmaterials    durch die Behandlung  noch weicher.

   Durch metallische Gegenstände verur  sachte Kratzer dringen dann meist durch die Kunst  stoffschicht hindurch bis in das Grundmaterial     hinein,          wodurch    der     Antihafteffekt    zerstört wird.  



  Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen,  durch welches dieser Nachteil vermieden wird. Das       erfindungsgemässe    Verfahren ist     dadurch        gekennzeich-          net,    dass     man    auf das Grundmaterial zuerst eine poröse  Zwischenschicht von grösserer Härte als das Grund  material aufbringt oder erzeugt und dass auf diese Zwi  schenschicht das     Polytetrafluoräthylen    nach dem Ein  schicht- oder dem     Zweischichtverfahren    aufgebracht  wird.  



  Durch das Aufbringen     einer    porösen, harten     Zwi-          schanschicht    auf das Grundmaterial wird erreicht,     dass     die auf die poröse Schicht aufgebrachte Schicht aus       Polytetrafluoräthylen    in die Poren der Zwischenschicht  eindringt. Wird die Kunststoffschicht mittels eines schar-         fen    Gegenstandes verletzt, so kann dieser Gegenstand  infolge der grossen     Härte    der Zwischenschicht nicht  in diese     eindringen.    Der Gegenstand     kann    nur die  äussersten Spitzen der porösen Schicht freilegen.

   Da       sich    in den Poren aber immer noch     Polytetrafluor-          äthylen    befindet, wird der     Antihafteffekt    dieses Mate  rials nur teilweise aufgehoben, wie dies der Fall ist,  wenn der scharfe Gegenstand in das Grundmaterial ein  dringen kann.  



  Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des  erfindungsgemässen Verfahrens für die Beschichtung der  Innenfläche oder der     Innen-    und     Aussenfläche    von  Koch-, Back- und. Bratgeräten.  



  Im folgenden werden einige beispielsweise Ausfüh  rungsformen des erfindungsgemässen     Verfahrens    näher  erläutert.  



  Auf das aus Aluminium oder einer     Aluminium-          legierung    bestehende Grundmaterial wird auf der zu  beschichtenden Fläche, z. B. der Innenfläche einer       Pfanne,    eine hochporöse Eloxal- oder     Harteloxalschicht     nach bekanntem     Verfahren    erzeugt. Auf diese poröse  Schicht wird dann das     Polytetrafluoräthylen    in ebenfalls  bekannter Weise aufgespritzt und     eingebrannt.     



  Als poröse, harte Zwischenschicht könnte auch ein  Emailüberzug aufgespritzt und     eingebrannt    werden.  Ferner     wäre    es     möglich,        als    poröse Zwischenschicht  eine Metallschicht vorzusehen, die     entweder    galvanisch  aufgebracht oder nach dem     Metallspritzverfahren    er  zeugt werden kann. In Fällen, wo es nicht möglich ist,  beim Aufbringen der Zwischenschicht direkt eine ge  nügende     Porosität    zu erzeugen, kann die Oberfläche  des     Grundmaterials        mechanisch,    z. B. durch Sandstrah  len oder chemisch, z.

   B.     durch    Ätzen     aufgerauht    werden,  wodurch die dann aufgebrachte Zwischenschicht eben  falls eine entsprechend rauhe Oberfläche aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Aufbringen einer Schicht von Poly- tetrafluoräthylen auf ein Grundmaterial, insbesondere auf Aluminium und dessen Legierungen, dadurch ge- kennzeichnet, dass man auf das Grundmaterial zuerst eine poröse Zwischenschicht von grösserer Härte als das Grundmaterial aufbringt oder erzeugt und dass auf diese Zwischenschicht das Polytetrafluoräthylen nach dem Einschicht- oder dem Zweischichtverfahren auf gebracht wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Zwischenschicht eine hoch poröse Eloxal- oder Harteloxalschicht auf dem Grund material erzeugt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Zwischenschicht einen Email überzug aufspritzt und einbrennt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als Zwischenschicht eine Metall schicht, z. B. Hartchrom, auf das Grundmaterial auf bringt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man vor dem Aufbringen der Zwi schenschicht die Oberfläche des Grundmaterials mecha nisch oder chemisch aufrauht. PATENTANSPRUCH II Verwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I für die Beschichtung der Innenfläche oder der Innen und Aussenfläche von Koch-, Back- und Bratgeräten.
CH1035266A 1966-07-18 1966-07-18 Verfahren zum Aufbringen einer Schicht von Polytetrafluoräthylen auf ein Grundmaterial, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen CH435691A (de)

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