DE556817C - Brat- oder Backgeschirr - Google Patents

Brat- oder Backgeschirr

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DE556817C
DE556817C DE1930556817D DE556817DD DE556817C DE 556817 C DE556817 C DE 556817C DE 1930556817 D DE1930556817 D DE 1930556817D DE 556817D D DE556817D D DE 556817DD DE 556817 C DE556817 C DE 556817C
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roasting
baking
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dishes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Brat- oder Backgeschirr Die Erfindung bezieht sich auf ein Brat-oder Backgeschirr. Im praktischen Gebrauch von Brat- oder Backgeschirren aus nichtkorrodierenden Metallen, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl, Nickel, Aluminium u. dgl., hat es sich gezeigt, daß die Speisen beim Braten oder Backen am Boden, der direkt der Heizquelle ausgesetzt ist, sehr leicht anbacken und anbrennen, weil das Speisefett auf der glatten, porenfreien Oberfläche der genannten Werkstoffe nicht festgehalten, sondern von ihr abgestoßen wird. Dieser Nachteil tritt jedoch bei Flußeisen und vor allem bei Gußeisen nicht auf, weil diese Metalle vor allem im gegossenen Zustande eine verhältnismäßig rauhe, poröse Oberfläche besitzen, an welcher das Speisefett haftenbleibt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Brat- oder Backgefäß zu schaffen, welches die Vorteile der aus nichtkorrodierenden Metallen bestehenden Geschirre mit den Vorteilen der Geschirre aus Gußeisen oder Flußeisen (insbesondere Stahlguß) vereinigt. Zur Erreichung dieses Zwekkes wird die seitliche Wandung des Geschirrs aus einem beim Braten oder Backen im wesentlichen korrosionssicheren Metall, wie rostfreiem Stahl, Nickel, Aluminium u. dgl., und der Boden aus einem andersartigen Metall, wie Gußeisen, Flußeisen (insbesondere Stahlguß) u. dgl., welches eine verhältnismäßig rauhe und daher das Speisefett gut festhaltende Oberfläche besitzt, hergestellt.
  • Der Boden kann häufig ohne jeden Rostschutz verwendet werden. Soll aber ein besonderer Rostschutz vorgesehen werden, so muß dieser derart beschaffen sein, daß die das gute Festhalten des Speisefettes bewirkenden Eigenschaften des Bodens nicht aufgehoben werden. Ein Rostschutzverfahren, welches diese Eigenschaften nicht beeinträchtigt, ist beispielsweise -las bekannte Inoxydieren.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß an sich Kochgeschirre bekannt sind, bei welchen der Boden aus einem andersartigen Werkstoff besteht als die Seitenwandung. Die Zwecke, welche bei den bekannten Einrichtungen mit der Verwendung verschiedener Werkstoffe angestrebt wurden, haben aber niemals irgendwie etwas mit der Aufgabe, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zc tun. Infolgedessen ist auch bei den bekannten Brat- oder Kochgeschirren niemals die Werkstoffzusammenstellung eine solche; daß der Boden das Speisefett auf seiner Oberfläche gut festhält und die Seitenwandung aus einem korrosionssicheren, aber fettabstoßenden Werkstoff besteht, sondern bei den bekannten Einrichtungen hat vor allem stets der Boden eine fettabstoßende Oberfläche, indem die Bodenoberfläche beispielsweise aus Nickel, Silber oder Aluminium besteht. Es ist also unmöglich, bei den bekannten Einrichtungen die Wirkung zu erzielen, welche erfindungsgemäß erreicht wird.
  • Die Befestigung des Bodens an der Wandung kann auf verschiedenartige Weise geschehen. Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung angegeben.
  • In den Figuren ist mit W die Wandung des Geschirrs, welche aus einem nichtkorrodierenden Metall, wie rostfreiem Stahl, Nickel, Aluminium o. dgl., besteht, bezeichnet. Die Wandung W kann jede beliebige Form, beispielsweise Kegelstumpf- oder Zylinderform, besitzen. B ist der Boden, der aus einem Metall hergestellt ist, welches infolge der Beschaffenheit seiner -Oberfläche das Back- oder Bratfett gut festhält. Vorzugsweise besteht der Boden B aus Gußeisen oder aus Stahlguß. Gemäß Fig. z ist der Boden B mit der Wandung W bei a durch Aufschmelzen, Aufschweißen oder Auflöten verbunden.
  • Gemäß Fig.2 ist an die Wandung W ein Halterand R bei d angelötet oder angeschweißt, während die Wandung W an ihrem unteren Rande nach innen zu einem Flansch WI umgebogen ist. Der Boden B wird von unten gegen den Flansch W` gelegt, und zwar weist der Boden B zweckmäßigerweise an seinem Rande eine Ausnehmung auf, deren Tiefe der Stärke des Flansches W' angepaßt ist. Nachdem der Boden B gegen den Flansch WI gelegt ist, wird der überstehende Rand des Ringes R umgebördelt, so daß er sich über den Rand des Bodens B legt. Der Boden B ist auch längs seines Außenrandes mit einer Ausnehmung versehen, in die der umgebördelte Teil R1 des Ringes R eingreift. Der Boden B sitzt zwischen den Flanschen WI und Rl vollkommen fest.
  • In Fig..I ist eine Umkehrung der Fig.2 dargestellt, und zwar bildet gemäß Fig. ¢ der Ring R die innere Auflage für den Boden B, während der überstehende Rand W1 der Gefäßwandung W durch Umbördeln außen über den Rand des Bodens B gelegt worden ist.
  • Gemäß Fig.3 ist längs des Randes des Bodens B eine Rille F vorgesehen, in welche das untere Ende der Wandung W hineingedrückt ist. Um bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis q. eine gute Dichtung zwischen Boden upd Wandung zu erzielen, kann beim Zusammenfügen des Bodens mit der Wandung ein Dichtungsstoff, beispielsweise eine Mischung von Magnesia und Wasserglas, angewendet werden.
  • Wie aus obigem hervorgeht, bezieht sich der Erfindungsgedanke allgemein darauf, für Wandung und Boden verschiedenartige Werkstoffe anzuwenden, und zwar für die Wandung einen weitgehend korrosionsfesten und für den Boden einen das Speisefett gut festhaltenden Werkstoff. Es sei darauf hingewiesen, daß auch gewalztes Flußeisenblech zu den erfindungsgemäß verwendbaren Wandungswerkstoffen gehört, da es gegen Speisefette weitgehend korrosionssicher ist. Erfindungsgemäß wird der Flußeisenblechmantel mit einem Boden aus Gußeisen oder Stahlguß verbunden. Auch hierbei ist der Erfindungsgedanke verwirklicht, da Stahlguß und insbesondere Gußeisen Speisefette wesentlich besser festhalten als gewalztes Flußeisen, wenn auch anderseits letzteres in bezug auf das Festhalten der Speisefette bessere Eigenschaften hat als nichtrostender Stahl, Nickel oder Aluminium.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brat- oder Backgeschirr, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Wandung (W) des Geschirrs aus einem beim Braten oder Backen im wesentlichen korrosionssicheren Metall, wie rostfreiem Stahl, Nickel, Aluminium u. dgl., und der Boden (B) aus einem andersartigen Metall, wie Gußeisen, Flußeisen (insbesondere Stahlguß) u. dgl., welches eine verhältnismäßig rauhe und daher das Speisefett gut festhaltende Oberfläche besitzt, besteht, wobei der Boden entweder keinen Rostschutzüberzug besitzt oder durch ein solches Verfahren, wie beispielsweise durch Inoxydieren, rostsicher gemacht ist, welches die Eigenschaft des Bodens, Fett festzuhalten, nicht aufhebt.
DE1930556817D 1930-10-30 1930-10-30 Brat- oder Backgeschirr Expired DE556817C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4538590A (en) * 1984-05-22 1985-09-03 J & L Importers, Inc. Cookware having integrally formed natural stone bottoms and method of manufacturing the same
US4625098A (en) * 1984-10-16 1986-11-25 Joe Do S Cookware having integrally formed natural stone bottoms and method of manufacturing the same
WO1988003379A1 (en) * 1986-11-15 1988-05-19 Heinrich Berndes Gmbh Metal cooking, baking or frying vessel
GB2222935B (en) * 1988-09-24 1992-06-17 G W Pearce & Sons Limited Receptacle

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