DE609833C - Aus Celluloid- oder Schellackloesung bestehende Aufstreichfluessigkeit fuer Skier - Google Patents

Aus Celluloid- oder Schellackloesung bestehende Aufstreichfluessigkeit fuer Skier

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DE609833C
DE609833C DEP68856D DEP0068856D DE609833C DE 609833 C DE609833 C DE 609833C DE P68856 D DEP68856 D DE P68856D DE P0068856 D DEP0068856 D DE P0068856D DE 609833 C DE609833 C DE 609833C
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shellac
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G3/00Ski waxes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/08Apparatus for waxing or dewaxing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Aus Celluloid- oder Schellacklösung bestehende Aufstreichflüssigkeit für Skier Um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz der Skier zu verhindern und eine Gleitfähigkeit zu erzielen, ist es notwendig, die Lauffläche von Skiern mit Ölfirnis u. dgl. zu imprägnieren. Die Gleitfähigkeit selbst wird dabei noch durch einen besonderen Auftrag von Spezialwachs erzielt, wobei verschiedene Arten von Wachs verwendet werden, je nachdem nasser oder trockener bzw. verharschter Schnee befahren werden soll.
  • Es sind bereits seit langem Versuche angestellt worden, einen. Wachsauftrag zu finden, der für alle Arten von Schnee geeignet ist und vor allen Dingen in gleicher Weise :ür ein gutes Gleiten des Skis sorgt, aber auch las Zurückrutschen beim Steigen verhindert. Die bisher angestellten Versuche haben zu 3inem befriedigenden Ergebnis bisher nicht ;eführt, und außerdem bleibt der jedem Wachsauftrag anhaftende Mangel stets beatehen, nämlich die schnelle Abnutzung des uftrages, so daß sich praktisch täglich bzw. A nehrmals täglich ein Auftragen von Wachs iotw endig macht.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist be-.-,eits vorgeschlagen worden, die Lauffläche ,mit einem Celluloidüberzug zu versehen, woyei der ßberzug durch erwärmte Platten vor-;enommen wird bzw. ein: streichfähig genachter Celluloidüberzug aufgetragen wird. .bgesehen von dem umständlichen Verfah-1 -en ist nur ein einseitiger Vorteil damit @erdelt, nämlich eine gute Gleitfähigkeit und geringe Abnutzung der Gleitfläche, jedoch muß dabei in Kauf genommen werden, daß die Steigfähigkeit der Skier vollständig wegfällt. Sie kann auch nicht durch einen Wachsauftrag herbeigeführt werden, da Wachs auf der glatten Celluloidfläche nicht haftet. Dadurch ist aber eine praktische Verwendung so gut wie ausgeschlossen, denn bei jedem Gelände und auf übungsfahrten ergibt sich in gleicher Weise Anstieg und Abfahrt.
  • Es ist auch bereits bekannt, handelsüblicher Skischmiere Metall- und insbesondere Aluminiumpulver beizumischen, das aber im Zusammenhang mit Schmiere bzw. Wachs nur eine Erhöhung der Gleitfähigkeit bzw. der Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung mit sich bringt.
  • Die Präparierung der Lauffläche; wie sie gemäß dem vorliegenden Verfahren vorgenommen wird, schafft eine restlose Abhilfe aller bisherigen Übelstände und faßt aber gleichzeitig alle gewünschten Vorteile in sich zusammen. Dies wird dadurch erzielt, daß zwar von der bewährten streichfähigen Celluloidlösung ausgegangen wird, jedoch dieser Lösung Mittel beigegeben werden, die eine zu dem erstarrten Celluloidauftrag unterschiedliche Abnutzungsfähigkeit besitzen und sich außerdem auch in anderer Weise abnutzen wie eben der bisherige Celluloidauftrag. Somit ergibt sich eine Lauffläche, die zwar stets glatt bleibt; so daß eine ausreichende Gleitfähigkeit vorliegt, die jedoch nie vollkommen eben, d. h. absolut glatt ist und bei der somit beim Bergangehen 'eine Haftfähigkeit der Skier an der Schneeunterlage ständig bestehen bleibt.
  • Nachstehend wird die Herstellung des fraglichen Anstrichmittels beispielsweise beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt, wird von einer Celluloid- oder Schellacklösung ausgegangen. Dieser werden ungefähr t o Teile eines Farbstoffpulvers beigemischt, wobei vorzugsweise Erdfarben, wie Ocker u. dgl.; verwendet werden. Weiter werden dieser Lösung noch etwa 5 Teile Bronze oder Metallspäne beigegeben. Farbe sowie Bronze liegen nun nach kräftigem Mischen der Aufstreichmasse nach dem Aufstreichen und Trocknen baut ,verteilt in der Celluloid- bzw. Schellacklösung eingebettet. Durch die verschiedene und verschiedenartige Abnutzung des Celluloids, der Erdfarben und der Bronze dieses Aufstriches ergibt sich nun folgendes: Die kleinen Erdfarbenteile fallen beim Freiwerden an der Lauffläche heraus, da sie in sich geringe Bindung haben, wodurch sich kleine Vertiefungen in der Lauffläche ergeben und diese somit gewissermaßen porös wird. Die Bronzeteile bzw. Metallspäne halben sich als Körner bzw. als voluminöse Yörpier zufolge ihrer Festigkeit in sich in ihrer Einbettung fest, selbst wenn sie zu einem Teil bereits frei liegen und nicht mehr vollständig von Celluloidmasse umgeben sind. Dadurch entstehen, wenn auch nur kleine Erhöhungen. Die Ebenheit und absolute Glattheft der Lauffläche ist also ständig unterbrochen, und die erzielte Unebenheit genügt vollständig, um eine Haftung der Skier selbst bei ,einem verhältnismäßig großen Anstiegwinkel zu erreichen. Es sind indessen diese auf den Laufflächen der Skier gebildeten Vertiefungen und Erhöhungen für die Gleitfähigkeit der Skier nicht hindernd, da die aus dem Laufsohlenüberzug hervorstehenden kleinen Bronzeteile ihrerseits :ebenfalls Gleitfähigkeit besitzen und die Gleitfähigkeit der Lauffläche somit nicht verlorengeht. Wenn gewünscht, kann sogar noch ein Wachsauftrag vorgenommen werden, da- dieser eine Bindung mit der unebenen Fläche ohne weiteres eingeht.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß an Stelle von Farbenandere körnige Mittel ohne Bindungskraft und an Stelle von Bronze gleichartige Teile aus anderen festen Stoffen Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Celluloid- oder Schellacklösung bestehende Aufstreichflüssigkeit zur Herstellung eines in gleicher Weise gleit- und steigfähigen Überzuges auf den Laufsohlenflächen von Skiern, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloid- bzw. Schellacklösung außer der an sich bekannten Beimischung, von Bronze bzw. Metallspänen noch Farbenpulver, insbesondere Erdfarben, beigegeben sind von solcher Art, die keine dauernd feste Bindung mit dem Gelluloid oder Schellack des tingetrockneben,Aufstriches eingehen, sondern aus der aufgetrockneten Masse ausfallen können und Unebenheiten in der Aufstrichfläche hinterlassen.
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