DE1301747B - Ski mit Oberflaechenbeschichtung - Google Patents

Ski mit Oberflaechenbeschichtung

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DE1301747B
DE1301747B DEB92894A DEB0092894A DE1301747B DE 1301747 B DE1301747 B DE 1301747B DE B92894 A DEB92894 A DE B92894A DE B0092894 A DEB0092894 A DE B0092894A DE 1301747 B DE1301747 B DE 1301747B
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DE
Germany
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ski
coating
abrasive powder
grained
fine
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DEB92894A
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English (en)
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Schulte Geb Bayer
Bayer Geb Goffard
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Kern aus mehreren miteinander verleimten Schichten aus verschiedenen Materialien, z. B. Holz, Kunststoff Metall, mit Stahlkanten und mit einer Beschichtung der Oberflächen aus Lack oder Kunststoff.
  • Bei bekannten Skiern haben sich als Material für den Laufsohlenbelag neben den herkömmlichen Sohlenbelägen auf Wachs- oder Lackbasis Beläge aus härtbaren Kunstharzen, Kunststoffolien und Aluminiumbleche durchgesetzt, die entweder naß aufgetragen oder aufgeklebt werden. Auf diese Beläge werden seitlich Stahlkanten aufgeschraubt oder eingeklebt.
  • Die Beschichtung soll den inneren Skikörper gegen eindringende Feuchtigkeit schützen und dem Ski ein gefälliges Aussehen geben. Die Laufsohle muß außerdem gute Gleiteigenschaften auf Schnee aufweisen. Da sich die Gleiteigenschaften der bekannten Laufsohlenbeläge mit den jeweiligen Schneeverhältnissen wie Naß-, Pulverschnee, Harsch usw. verändern und da noch kein wirklicher Universalbelag bekannt ist, der bei allen Schneeverhältnissen gleichmäßig optimale Laufeigenschaften aufweist, werden .die Laufsohlen mit verschiedenen, für die jeweilige Schneeart geeigneten Wachsen eingewachst. Der Laufsohlen-Belag muß also auch gute Hafteigenschaften für das Skiwachs besitzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die gebräuchlichen Oberflächenbeschichtungen relativ schnell verschleißen und dann ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können. Während die Beschichtung der Oberseite eines Skis vor allem durch die Stahlkanten des anderen Skis oder durch Stockspitzen beim Laufen oder Anstehen an Liftstationen beschädigt wird, verschleißen die Laufsohlenbeläge besonders stark beim Fahren auf Eis oder auf zu dünner Schneedecke, durch die Erdreich oder Gestein durchtritt.
  • ES ist auch schon bekannt, den Verschleiß an Skiern durch zähelastische Materialien für die Beschichtung oder durch einen zusätzlichen Kantenschutz aus stranggezogenen Winkelprofilen oder durch Leisten aus Kunststoffen oder Leichtmetall an den seitlichen Oberkanten der Skier zu vermindern.
  • Abgesehen von der Verteuerung der Skier, die die zusätzlichen Arbeitsgänge bei der Herstellung verursachen, sind diese Maßnahmen unbefriedigend, weil die Stahlkanten in jedem Fall härter sind als der zusätzliche Verschleißschutz. Auf den zähelastischen Laufsohlenbelägen haftet außerdem das Skiwachs nicht genügend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ski der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Oberflächenbeschichtung gegen reibenden und schabenden Verschleiß durch Stahlkanten und durch die Schneedecke ragendes Erdreich oder Gestein weitgehend unempfindlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberflächenbeschichtung des Skis feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver enthält, so daß die Beschichtung verschleißfest ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Körner des Schleifpulvers eine größere Härte aufweisen als die am Ski angebrachten Stahlkanten und aus Korund, Siliziumkarbid, Borkabid und/oder einem ähnlichen harten Material bestehen, wobei der Hauptanteil der Korngröße des Schleifpulvers unter 0,1 mm liegt.
  • Die Beschichtung besteht als Trägermaterial für das Schleifpulver aus an sich bekanntem einfärbbarem und härtbarem Kunstharz und/oder aus Lackfarbe.
  • Um eine gute Haftung des Skiwachses auf der i Laufsohle zu erhalten, weist diese vorteilhaft in feuchtem Zustand der Beschichtung aufgestäubtes feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver auf.
  • Es kann ferner auch vorgesehen werden, daß nur einzelne Bereiche der Beschichtung, vorzugsweise die i Skilängskanten, und daß das Material für die Beschichtung auf dem Ski feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver enthalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, für die Oberflächenbeschichtung Kunststoffolien zu verwenden, in die bei der Herstellung das Schleifpulver eingearbeitet worden ist.
  • Nach der Aushärtung des Beschichtungsmaterials ist die Verschleißfestigkeit der Skioberfläche so gut, daß sie mit den üblichen Holz- und Stahlbearbeitungswerkzeugen wie Feile, Eisenbohrer oder Nutenfräser nicht mehr bearbeitbar ist. Selbst Hartmetallwerkzeuge stumpfen rasch ab, und Schrauben, mit denen die Bindung am Ski befestigt wird, lassen sich erst nach dem Abschleifen der Beschichtung an den betreffenden Stellen mittels kleiner rotierneder Schleifscheiben in den Ski einziehen.
  • Wegen dieser Bearbeitungsschwierigkeiten ist es zweckmäßig, die Stahlkanten am Rohski zu montieren, anschließend die Oberflächen der Stahlkanten und die entsprechenden Stellen für die Bindung mit einem der gebräuchlichen Trennmittel abzudecken und dann erst die verschleißfeste Oberflächenbeschichtung aufzutragen. Anschließend werden die Stahlkanten gereinigt. Das in die Fugen zwischen Skikörper und Stahlkante eingedrungene Beschichtungsmaterial_ ergibt eine zusätzliche feste Verbindung der Stahlkante mit dem Ski.
  • Der Beschichtungsvorgang erfolgt nach dem für das jeweils verwendete Trägermaterial geeigneten Verfahren wie Streichen, Rollen, Spritzen oder Tauchen. Die Beschichtung läßt sich auf alle im Skibau gebräuchlichen Materialien wie Holz, Metall und Glaslaminate auftragen, sofern sie die für eine gute Haftfähigkeit des Beschichtungsmaterials erforderlichen Eigenschaften aufweisen, also trocken und frei von Trennmitteln sind.
  • Die ausgehärtete Oberflächenbeschichtung zeigt je nach Menge und Korngröße des zugesetzten Schleifmittels ein seidenmatt glänzendes bis stumpfes Aussehen. Sie hat, was für die Laufsohlen wichtig ist, gute Hafteigenschaften für Skiwachs. Diese Hafteigenschaften lassen sich noch dadurch verbessern, daß die noch feuchte Beschichtung der Laufsohle gleichmäßig dünn mit dem bereits genannten Feinkörnigen Schleifpulver eingepudert wird. Dabei werden die einzelnen kleinen Körner zum größten Teil in das Beschichtungsmaterial eingebettet und ragen nur um einen geringen Betrag aus diesem vor. Die hiermit erzielbare geringe und kaum fühlbare Rauhigkeit der Laufsohle verringert die Gleiteigenschaften des Skis keineswegs, sondern sie ergibt eine zusätzliche Verankerung für die aufgetragene Wachsschicht und trägt somit zur Steigerung der Gleiteigenschaft und der Geschwindigkeit des so behandelten Skis bei.
  • Beschriftungen wie Namen, Markenzeichen, Größenangaben usw. können aus dem gleichen, Schleifpulver enthaltenden, aber kontrastierend eingefärbten Beschichtungsmaterial aufgebracht werden. Die Beschriftung weist dann die gleiche hohe Verschleißfestigkeit auf wie die übrige Skioberfläche.
  • Unter dem Begriff »Ski« sind die allgemein mit diesem Sammelbegriff bezeichneten Sport- und Transportgeräte wie Abfahrts-, Langlauf- und Sprungski sowie Firnrutscher, aber auch zu Sport-oder Transportgeräten montierte Ski wie Skibob, Lenkski od. dgl. zu verstehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Ski mit einem Kern aus mehreren miteinander verleimten Schichten aus verschiedenen Materialien, z. B. Holz, Kunststoff oder Metall, mit Stahlkanten und mit einer Beschichtung der Oberflächen aus Lack oder Kunststoff, d adurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver enthält, so daß die Beschichtung verschleißfest ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Schleifpulvers eine größere Härte aufweisen als die am Ski angebrachten Stahlkanten und aus Korund, Siliziumkarbid, Borkarbid und/oder einem ähnlichen harten Material bestehen, wobei der Hauptanteil der Korngröße des Schleifpulvers unter 0,1 mm liegt.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung als Trägermaterial für das Schleifpulver aus an sich bekannten einfärbbarem, härtbarem Kunstharz und/ oder aus Lackfarbe besteht.
  4. 4. Ski nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle in feuchtem Zustand der Beschichtung aufgestäubtes feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver aufweist.
  5. 5. Ski nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur einzelne Bereiche der Beschichtung, vorzugsweise die Skilängskanten, feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver enthalten.
  6. 6. Ski nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die Beschriftung auf dem Ski feinkörniges, sehr hartes Schleifpulver enthält.
  7. 7. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung ganz oder teilweise aus sehr hartes Schleifpulver enthaltenden Kunststoffolien besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540195A (en) * 1983-02-23 1985-09-10 Ramu International Cross-country ski sole

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063070B (de) * 1954-08-17 1959-08-06 A Attenhofer Fa Aus mehreren Holzschichten bestehender Ski mit Metallblecheinlage
DE1851953U (de) * 1961-11-21 1962-05-17 Westag & Getalit Ag Holzski mit kunststoffbelag.
DE1857900U (de) * 1962-06-19 1962-08-30 C Eberhard Feise Kunststoff-ski.
AT247205B (de) * 1964-03-19 1966-05-25 Anton Kaestle Holzski

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