DE3217924A1 - Verfahren zum ueberziehen von laminierten bzw. geschichteten flaechen und in dem verfahren ueberzogener gegenstand - Google Patents
Verfahren zum ueberziehen von laminierten bzw. geschichteten flaechen und in dem verfahren ueberzogener gegenstandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen von laminierten bzw. neschichteten
Flächen, um diese widerstandsfähig gegen Abrieb bzw. Abschleifen, d.h. abriebfest zu machen.
Es ist ein Verfahren zum Überziehen der Flächen von Gegenständen bekannt, welches die
Schritte zum Vorbereiten der Fläche in herkömmlicher Weise umfaßt, um einen aufgesprühten
überzug aus geschmolzenem Metall aufzunehmen, über die Fläche bzw. Oberfläche wird ein Überzug
aus nichtrostendem Stahl oder Molybdän gesprüht, um eine fortlaufende und durchlässige,
mikro-krenelierten bzw. M ikro-scharten aufweisende Zwischenfläche mit mikroskopischen Vorsprüngen
und Lücken zu schaffen. Abschließend wird eine Schicht eines nichtklebenden Agens bzw. Mittels
auf die Flache' aufgebracht und der überzug gesintert
oder nachbehandelt bzw. ausgehärtet, um so eine festhaftende, vollständig die gesprühte
Hartmotallschicht überdeckende Schicht zu erzeugen.
Auf diese Weise ergibt sich eine abriebfeste bzw. gegen Schleifen widerstandsfähige und nichtklebende
äußere Fläche.
Dieses Verfahren hat..;sich nicht als.,-vollständig
befriedigend erwiesen, da es gefunden wurde, daß der Widerstand gegen Abreiben und die nichtklebende
•Außenfläche beschädigt werden können, was es zuläßt, daß Feuchtigkeit zu dem eisenhaltigen Substrat oder.
Unterbau aus Gußeisen oder weichem Stahl dringt, wobei eine Korrosion verursacht wird.
Der Mißstand bei der Verwendung von emaillierter Kesseln "besteht darin, daß an der innenseitigen
Flache ein Haften bzw. Kleben vorkommt. Das Emaillier verfahren wird normalerweise bei Gußeisen
oder gepreßten vorgeformten Stahlformlingen angewandt und erfordert zwei Beschichtungen, welche
bei ihrer Vornahme es erforderlich machen, den Kessel auf 8000C zu erhitzen.
PTFE wird thermisch bei einer Temperatur von über 4 5o°C vernichtet bzw. zerstört. Daher ist
jedes Aufbringen von PTFE nach dem Aufbringen des Aluminiums für d.ie Emaillierung erforderlich.
Das Erhitzen von Gußeisen oder weichem Stahl auf. 8000C, bis der ganze Gegenstand mit einer Unterschicht
bzw. einer Grundierung bedeckt ist, führt ' zur Oxidation der Oberfläche. .. ■·
Wenn eine Unterschicht bzw.'Grundierung nicht
auf die Innenseite des Kessels aufgetragen ist, wenn das PTFE aufgebracht wird, kann infolne 'der
Oxidation eine gute Haftung nicht erreicht werden. Wenn PTFE auf einen" emailierten Grundierungsauftrag
aufgebracht wird, wird keine gute Haftung erreicht und schält sich der- PTFE-Uberzug ' schnell ab. Dasgleiche
gilt, wenn PTFE auf die Grundierung bzw. den Grundauftrag aufgetragen wird. Um dies zu
meistern wird eine glasartige Fi'itto auf die
innere Grundierung bzw. Grundschicht aufgebracht.
Wenn dann das PTFE aufgebracht wird, was etwas Hitze erfordert, wird eine bessere Haftung erreicht.
Jedoch hat die Glasfritte die Neigung bei wiederholtem · bzw. mehrmaligem Abschrecken zu zerbrechen ·
und der PTFE-Uberzug sich abzuheben.
Eine Lösung für dieses Problem besteht in dem Sandstrahlblasen der Grundierung bzw. Unterschicht
auf der Innenseite des Kessels, um das blanke Metall freizulegen und dann das PTFE in- der normalen
Weise aufzubringen. Der Nachteil hiervon besteht darin, daß die Emailschicht bzw. der Emailüberzug
wahrscheinlich beim Sandstrahlreinigen beschädigt wird. Die Unterschicht bzw. Grundierung enthält Siliciumoxid,
.,welches beim Sandstrahlreinigen eine Gesundheitsgefährdung bedeutet.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in dem Aufbringen eines Bindemittels bzw. einer Grundmasse · '
auf eine Grundierung bzw. Unterschicht von Glasemaille und dann dem Aufbringen der PTFE-Schicht,
welche eine ausgezeichnet haftende und vor Korrosion schützende, nichtklebende Oberfläche ergibt. Ein
Stahlgrundrnaterial bietet den Vorteil, -daß, wenn
die PTFE-Fläche beschädigt wird, das Stahlmaterial es verhütet,, daß Wasser das Basismaterial erreicht,
welches aus Gußeisen oder-gepreßtem weichem Stahl busidht,
- Q!5 · 02 · O •••Ώ 2 Π924
der rostet, wenn er in Berührung mit Kasser kommt.
■" Das Verfahren nach der Erfindung umfaßt, das
Aufbringen eines Grundüberzuges aus glasartiger Emai-lle bzw. Glasemaille mit einer Oberflächenrauhheit
von 1" - 2,5 μηι im Endzustand bei einer Sintertemperatur von 6oo°C - 7oo°C auf ein
Bas i H.subst rat bzw. eine Basisgrundlage, das Aufsprühen
auf die Grundschichtf1 ache einer Matrixlage
bzw. Grundschicht aus nichtrostendem Stahl-•■
oder Molybdän mit·Kühlermöglichung, das Auf-
sprühen eines Primer auf Harzbasis oder auf Wasser basis auf die Lage aus nichtrostendem Stahl oder
Molybdän, das Lufttrocknen oder Ofentrocknen und eine erneute Kühlinöglichkeit und- abschließend das
Aufsprühen von Polytetrafluorpropylen (PTFE),
Tetrafluoroäthylen-Hexafluoroäthylen (TFE/HFP)
als Dcvcküberzug und Auslaaern bei einer Temperatu]
von 2oo°C - 45o°C für 2o bis 3o Minuten.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Teil eines entfetteten Substrat bzw. einer Grundlage geschnitten im Aufriß.
V ' . Fig. 2 gibt einen gleichen Schnitt nach dem
Aufbringen eines keramischen Grundüberzuges bzw. einer solchen Schicht· wieder.
Fig. 3 läßt einen gleichen Schnitt, wie er · in Fig. 2 gezeigt ist, nach dem Aufbringen eines
Überzuges aus nichtrostendem Stahl oder Molybdän über die keramische Grundschicht erkennen.
Fig. 4 verdeutlicht einen gleichen Schnitt wie in Fig. 3 nach dem Aufbringen eines PTFE-Uberzuges
über die Schicht aus nichtrostendem • Stahl oder Molybdän.
Ein eisenhaltiges Substrat a, wie es in Fig.
gezeigt ist, weist eine darauf aufgebrachte Schicht
aus glasartiger Emaille bzw. Glasemaille b als keramischer Grundüberzug auf. Die Fritte ist auf
eine oder mehrere Flächen des eisenhaltigen Substrats oder der eisenhaltigen Grundlage a ^aufgebracht. ;
Die glasartige Emaille bzw. Glasomaille oder
-schmelze (Fritte) b weist eine Oberflächenrauhheit ν ■
ungefähr 3oo - 6oo >: o,25jxm · im Endzustand mit
einerSintertemperatur von 6oo°C - 7oo°G auf. .
Eine flamngesprühte Schicht einer Lage aus
nichtrostendem Stahl oder. .Molybdän c von ungefähr j
O,o25 run -.o,o5o mm (25 - 5o μ) Stärke ist auf die j
glasartige Emailschicht b (Fritte) aufgebracht und f kann kühlen. · ·
' Die Lage bzw. Schicht aus nichtrostendem Stahl ·
oder Molybdän bildet eine undurchlässige m'ikrokrenelierte
bzw.· mit Mikroscharten versehene Zwischc: ;
fläche mit mikroskopischen Erhöhungen und !
Tjücken , um eine Schicht bzw. einen Primer auf Harzbasis
oder V7asserbasis (nicht gezeigt) aufzunehmen/ ; j
der auf die nichtrostende Stahloberfläche c aufgebracht
und luftgetrocknet oder ofengetrocknet .bei
12o°C - ,15o°C ist und ein Abkühlen zuläßt.
Eine Kopfschicht bzw. Deckschicht d ist auf die Primerschicht auf Harzbasis oder Wasserbasis aufge
sprüht -und bei einer Temperatur von 2oo°C - 45d°C für 2o bis 3o
Minuten gelagert bzw. einer solchen Verweilung unterworfen.
Die PTFE oder TFE/HFP-Schicht erfährt eine Imprägnierung in die Schicht c aus nichtrostendem
Stahl und ergibt eine ausgezeichnete Haftung und eine harte nichtklebende Oberfläche, die Kratzern
oder einem Abrieb widersteht und dem Gegenstand eine längere Lebensdauer erteilt.
COPY
·*■
Das Vorsehen einer Schicht c aus nichtrostendem Stahl, der mit einem PTFE oder TFE/HFP-Uber^uq
d über einer Schutzschicht aus glasartiger Emaille bzw. nlasemaille b (dritte) versehen ist, verhütet je
Abriobschädigung oder jegliche Kratzstellen dadurch,
daß Πιο Möglichkeit vorhindert wird, daß Wasser das eisenhci]
tiere Substrat a erreicht und Korrosion darauf hervorruft.
Obgleich die Erfindung vornehmlich zur Verwendung bei Gegenständen mit eisenhaltigem Substrat
bzw. mit einem solchen Hauptbestandteil bestimmt ist, kann die Erfindung vorteilhaft auch in Verbindung
mit kein Eisen enthaltenden Gegenständen verwandt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche.DPYVerfahren zum Beschicliton von laminierten bzw. neschichteten Flächen, um diese widerstandsfähig gegen Abreiben zu machen, bei welchem Verfahren eine undurchlässige Beschichtung mit bzw. aus nicht! rostendem Stahl oder Ifolybdän, auf ein Substrat bzw. 4 /" Unterlage- geklebt bzw. mit dieser verbunden wird, um eine fortlaufende und .undurchlässige mikro- ;krenelierte bzw. mit Mikroscharten versehene Zwischen ' lage mit mikroskopischen Erhöhungen und Lücken __ und eine Schicht aus nichtklebenden Material zu bilden, welches über die Zwischenfläche aufgetragen ist, um eine dem Abrieb bzw. Abreiben widerstehende, nichtklebende Fläche zu ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß über die Zwischenfläche eine Grundschicht bzw. ein Grundüberzug (b) aus glasartige Emaille bzw. Glasemaille , der eine - " rauhe Oberfläche von 1-2,5 μΐη als Endzustand aufweist, bei einer Sintertemperatur von 6000C bis 7oo°C auf eine Substratbasis (a) bzw. Unterschicht aufgebracht wird, daß gegen die Fläche bzw.Oberfläche des Grundüberzuges bzw. des Grundaufträges (b) eine Matrixschicht aus nichtrostendem Stahl oc Molybdän flajmqespritzt bzw.-gesprüht und eine Kühlung zugelassen wird, daß ein Primer auf Harzbasis oder auf Wasserbasis auf die Schicht aus nichtrostendem Stahl oder Molybdän aufgespritzt wird, wobei eine Luftoder Ofentrocknung und wieder ein Kühlen erfolgt, und daß abschließend eine auf Polytetrafluorpropy] (PTFE) Tetrafluoräthylen-Hexafluoräthylen (TFE/HFP.) ba: rende Deckschicht (d) oder ein solcher Überzug gesprüht und bei einer Temperatur von 2oo°C - 4 5o°C für 2o bis 3o Minuten gelagert bzw. verweilen gelassen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PTFE- oder TFE/HFP-Schicht in die nichtrostende Stahl schicht oder Molybdänschicht imprägniert wix<
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrostende Schicht aus Stahl oder die Molybdänsicht bei 12o°C - i5o°C luft- oder ofenqetrocknet wird.
- 4. In dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte laminierte Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grund- bzw. Basissubstrat bzw. eine solche Unterlage mit einer Lage von glasartiger Emaille beschichtet ist und eine Oberflächenrauhheit von 1 - 2,5 μΐη im Endzustand eine Matrixlage aus nichtrostendem Stahl oder Molybd; über die Glasartige Emaillage und abschließend eine PTFE oder TFE/HFP-Außenbeschichtungslage über die Matrixlage aufweist.ORIGINAL INSPECTED BAD ORIGINAL
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