DE21512C - Neuerungen an Closets - Google Patents

Neuerungen an Closets

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Publication number
DE21512C
DE21512C DENDAT21512D DE21512DA DE21512C DE 21512 C DE21512 C DE 21512C DE NDAT21512 D DENDAT21512 D DE NDAT21512D DE 21512D A DE21512D A DE 21512DA DE 21512 C DE21512 C DE 21512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closet
cioset
funnel
footboard
space
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Active
Application number
DENDAT21512D
Other languages
English (en)
Original Assignee
KULLMANN & LINA in Frankfurt a. M., Bockenheimerstr. 175
Publication of DE21512C publication Critical patent/DE21512C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/08Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the foot combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
KULLMANN & LINA in FRANKFURT a. M. Neuerungen an Closets.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1882 ab.
Der Gegenstand der Neuerungen ist ein Closet für öffentlichen Gebrauch, welches so eingerichtet ist, dafs die benutzende Person weder auf den Sitz steigen, noch an die mit dem Ciosettrichter verbundenen Hebel gelangen, noch die Regulirung der Wasserspülung handhaben oder die Beleuchtung beeinflussen kann.
Dies wird dadurch erreicht, dafs der Closetraum durch eine Scheidewand in zwei Abtheilungen getrennt ist, von denen die eine für öffentliche Benutzung bestimmt ist, während die andere die zur Spülung nöthigen Theile enthält und nur für den Wärter zugänglich ist. In der Scheidewand zwischen beiden Abtheilungen sitzt ein auf Zapfen drehbarer Closettrichter, welcher beim Eintritt einer Person in die eine Abtheilung sich in der richtigen Lage für Benutzung an dieser Scheidewand selbstthätig darbietet, um sofort, wenn die betreffende Person diese Abtheilung verläfst, auch wieder selbstthätig in die andere Abtheilung sich zurückzudrehen, wo sie selbstthätig daselbst eine wirksame Abspülung empfängt.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch die Abtheilung A nach der Linie Y- Y der Fig. 4,
Fig. 2 ein Verticalschnitt durch die Abtheilung B nach der Linie x-x der Fig. 4,
Fig. 3 ein Längenschnitt nach der Linie z-z der Fig. 4,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie w-w der Fig. 3, und
Fig. 5 ein Theil des Trittbrettes mit den zugehörigen Hebeln im Grundrifs.
A ist die Abtheilung für öffentliche Benutzung, in welche man durch die Thür α gelangt, C die schräge Scheidewand, welche die Abtheilung A von der Abtheilung B trennt, welche letztere nur für den Wärter durch die Thür b zugänglich ist. Der untere Theil der Scheidewand ist ausgeschnitten, um den · Closettrichter D mit dem Sitzbrett O durch den Ausschnitt schwingen zu lassen. Der Trichter D dreht sich vermittelst der an seinem unteren Theile angebrachten Arme d1 um die Zapfen d, welche in dem Ausschnitt/ des Trittbrettes F befestigt sind. Aus diesem Ausschnitt ragt der erweiterte HaIs^1 des Syphons G, welcher nach dem Kanalrohr H führt und in welchem die untere Oeffhung des Trichters D ausmündet. Durch die um die Zapfen k1 des Fundaments drehbaren Hebel k, auf deren vorderes, zunächst dem Drehpunkt gelegenes Ende die Zapfen / des Trittbrettes drücken, während die hinteren aufrechten und durch die Stange m verbundenen Enden vermittelst der Rolle / mit der hinteren Aufsenwand des Ciosettrichters in Berührung stehen, ist eine Verbindung zwischen dem Trittbrett F und dem Closettrichter hergestellt.
Der Luftkessel E steht durch das Rohr e mit dem Ventil J in Verbindung, welches Ventil aufserdem durch Rohr e1 mit dem Spritzkopf verbunden ist, sowie durch das Rohr e2 mit der Zuleitung. Durch den Hebel j wird die Bewegung des Ventils von der Bewegung des Trittbrettes F abhängig gemacht.
Die Wirkungsweise der neuen Cioseteinrichtung ist nun wie folgt:
Im Augenblicke, da die das Closet benutzende Person durch die Thür α den Raum A betritt, senkt sich das Trittbrett F unter dem Gewicht der betreffenden Person, die Hebel k k drehen

Claims (1)

  1. sich um ihre Zapfen kx k\ da die am Trittbrett befestigten Zapfen/1/1 das vordere Ende der Hebel herabdrücken. Hierdurch bewirkt die an der Stange m angebrachte Rolle / eine Bewegung oder Drehung des Ciosettrichters D nach vorn, so dafs derselbe die auf Fig. 3 mit punktirten Linien gezeichnete Stellung in dem Raum A einnimmt, welches die Stellung für Benutzung ist.
    Gleichzeitig ist auch durch das Senken des Trittbrettes vermittelst des Hebels/ das Ventil/ geöffnet worden, so dafs durch die Rohre e2 und e der Luftkessel E bis zu einer gewissen, von dem Druck in der Zuleitung abhängigen Höhe mit Wasser gefüllt wird. Beim Verlassen des Ciosetraumes durch die denselben benutzt habende Person, hebt sich sofort das Trittbrett wieder auf die anfängliche Höhe, die Closetschüssel dreht sich selbstthätig nach rückwärts in die auf Fig. 3 in vollen Linien gezeichnete Stellung hinter die Scheidewand C, das Ventil/ schaltet um und gestattet dem in dem Luftkessel E befindlichen Wasser den Abflufs durch das Spülrohr el, um mittelst einer Brause die Closetschüssel energisch zu spülen; das Spülwasser schwemmt gleichzeitig die im Syphon G enthaltenen Stoffe aus demselben in den Abzugskanal durch die Rohre H. Da der Luftkessel, sowie die zu demselben führenden Rohre e ex sich nach jeder Ciosetbenutzung vollständig entleeren, so ist eine Wirkung des Frostes ausgeschlossen.
    Durch die beschriebene Anlage des Closets, sowie die Anordnung der sich bewegenden Theile ist es erreicht, dafs der nur · in die eine Abtheilung A Zutritt habende Benutzer sich der Closetemrichtung gegenüber in vollständiger Passivität befindet: er kann die Wasserspülung in keiner Weise beeinflussen, er kann infolge der Gestalt und Anordnung des Ciosettrichters denselben nicht besteigen und so etwa den Sitz verunreinigen, er kann ferner die Wirkungen der verdeckt liegenden Hebel weder aufhalten noch fördern.
    Die Instandhaltung der einzelnen Theile kann einzig und allein nur von der Abtheilung B aus, welche nur für den Wärter zugänglich ist, geschehen.
    Paten τ-Anspruch:
    Ein Closet, bei welchem der Ciosetraum aus zwei Abtheilungen A und B besteht, die durch die Scheidewand C getrennt sind, in welcher ein auf Zapfen drehbarer Ciosettrichter D sitzt, dessen Eintritt in den Raum A und Spülung im Raum B durch den Ein- und Austritt der das Closet benutzenden Person in und aus dem Raum A durch die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Mechanismen F KJ und E bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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