DE2149854C3 - Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerlatices - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wäßrigen PolymerlaticesInfo
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Description
men mit 0,2 bis 2 Teilen, bezogen auf 100 Teile Eigenschaften besitzt.
Monomerenmischung, eines nichtionischen Emul- Erfindungsgemäß verwendete -iniomsche fcmul-
gators, ausgewählt aus der Gruppe der Poly- 30 gatoren sind oberflächenaktive Alkylsultate oder
glykoläther; welche durch Umsetzen von 1 Mol -sulfonate mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen vorzugs-
Fettalkoholen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen weise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette
bzw. von 1 Mol Alkylphenolen mit 4 bis 12 Koh- oder Alkylsulfonate mit 8 bis 1- C-Atomen in
lenstoffatomen in der Alkylkette mit 3 bis 30 Mol der Alkylkette oder Salze von *-Sulfoiettsauren mit
Athvlenoxid hergestellt worden sind, und als 35 10 bis 20 C-Atomen in der Kette. Als Kationen kom-
Katalysator 0,5 bis 2 Teile, bezogen auf 100 Teile men NH4", Li + , Na+ oder K- oder Gemische da-
Monomerenmischung. eines wasserlöslichen Per- von in Frage, diese anionischen Emulgatoren werden
oxydisulfates zur Polymerisation eingesetzt in Mengen zwischen 0,1 bis 1,0 Teilen, vorzugsweise
werden. zwischen 0.2 bis 0,5 Teilen, bezogen auf 100 Teile
40 Monomer, eingesetzt.
Erfindungsgemäß verwendete nichtionische Emulgatoren sind die Polyglykoläther, die bei der Um-
In der Latextechnologie ist es erwünscht. Latices setfung von 3 bis 30 Mol Äthylenoxid mit Fettalko-
lu verarbeiten, die nicht zum Schäumen neigen, bei holen mit 10 bis 20 C-Atomen oder mit Alkyl-
einem hohen Feststoffgehalt eine niedrige Viskosität 45 phenolen mit 4 bis 15 C-Atomen im Alkylrest ent-
haben, elektrolytstabil sind, als Film wasserfest sind stehen. Bevorzugt verwendet werden die Polyglyko -
und weitgehend keine Stippen enthalten. ather eingesetzt, die bei der Umsetzung von Lauryl-
Ferner wird bei der Latexherstellung angestrebt, alkohol mit 15 bis 20MoI Äthylenoxid entstehen,
den Latex unmittelbar nach der Primärfahrweise her- Diese nichtionischen Emulgatoren werden in Men-
lustellen; d. h., man geht unmittelbar von den Mono- 50 gen zwischen 0,2 und 2Teilen, vorzugsweise 0,5 bis
meren aus, ohne daß ein Saatlatex vorgelegt wird. l,5Teilen, bezogen auf lOOTeile Monomer, einge-
In der britischen Patentschrift 1016 434 wird die setzt.
Herstellung von im wesentlichen Acrylatdispersionen Als Initiator wird erfindungsgemäß ein wasserlösbeschrieben,
die aber als Comonomer bis zu 30%>
liches Persulfat in einer Menge von mindestens 0,5 einer Mischung aus Styrol oder Butadien mit Fumar- 55 bis 2 Teilen, vorzugsweise 0,8 bis 1,2 Teilen, bezogen
Säureestern enthalten können. Die Polymerdisper- auf lOOTeile Monomer, verwendet. In Frage komsion
wird hergestellt in Gegenwart von 0,2 bis 10, men Ammonium-, Natrium-, Kaliumperoxydisulfat,
vorzugsweise 1,0 bis 4,5 Teilen eines Gemisches aus gegebenenfalls in Kombination mit Natriumbisulfit.
gleichen Teilen zweier anionischer Emulgatoren und Wegen seiner guten Wasserlöslichkeit wird Ammoin
Gegenwart von 2 bis 15, vorzugsweise 4 bis lOTei- 60 niumperoxydisulfat bevorzugt,
len eines nichtionischen Emulgators. Dabei wird be- Styrol oder substituierte Styrole oder Gemische datont, daß das Molekulargewicht des nichtionischen von werden als hartmachende Komponente einge-Emulgators mindestens 500 betragen muß. Ein nach setzt. Bevorzugt eingesetzt wird Styrol. Die hart-Beispiel 1 dieser Patentschrift mit dem Monomerge- machende Komponente wird in Mengen von 40 bis misch der vorliegenden Anmeldung hergestellter 6s 65 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 45 bis 65 GeLatex verpastete vollständig (Vergleichsbeispiel 6). Wichtsprozent, eingesetzt.
len eines nichtionischen Emulgators. Dabei wird be- Styrol oder substituierte Styrole oder Gemische datont, daß das Molekulargewicht des nichtionischen von werden als hartmachende Komponente einge-Emulgators mindestens 500 betragen muß. Ein nach setzt. Bevorzugt eingesetzt wird Styrol. Die hart-Beispiel 1 dieser Patentschrift mit dem Monomerge- machende Komponente wird in Mengen von 40 bis misch der vorliegenden Anmeldung hergestellter 6s 65 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 45 bis 65 GeLatex verpastete vollständig (Vergleichsbeispiel 6). Wichtsprozent, eingesetzt.
In der USA.-Patentschrift 3 423 351 wird die Her- Eine Dienverbindung mit 4 bis 5 C-Atomen wird
stellung monodisperser Copolymerlatices unter Ver- als weichmachende Komponente eingesetzt, Hierfür
3 4
kommen Butadien oder substituiertes Butadien, wie (Vergleichbbeispiel 5). Zu hohe .Persulfatkorwen-
Uopren oder Chlorbutadien in Frage. Bevorzugt ver- trationen beeinträchtigen wiederum die Wasserfestig-
wendet wird Butadien. Diese weichmachende Korn- keit und f ren zu vermehrtem Stippengehalt,
ponente wird in Mengen von 1 bis 10 Gewichtspro- Die mit Hilfe des erfindungsgeraäßen Emulgator-
zent. vorzugsweise in Mengen von 4 bis 7 Gewichts- 5 Initiator-Systems hergestellten Latices können alle
prozent, eingesetzt. etwa 50prozentig in Priraärfabrweise hergestellt
Als dritte Komponente werden Fumarsäurediester werden. Somit sind keine langwierigen Konzentratiomit
2 bis 4 C-Atomen in der Alkoholkoraponente nen auf die Feststoffgehalte nötig, die für die Vereingesetzt.
Bevorzugt wird Fumarsäuredibutylester arbeitung zu Beschichtungsraassen nötig sind. Bei
eiagesetzt. Diese Komponente wird in Mengen von io weniger stabilen Dispersionen verläuft die Herstel-30
bis 55 Gewichtsprozent, vorzugsweise in Mengen lung eines Latex mit 50 "Io Feststoff über mehrere
von 35 bis 50 Gewichtsprozent, eingesetzt Stufen. Zunächst wird der Latex mit 30 bis 40 0Zo
Als a-/i-ungesättigte Säuren kommen Acrylsäure, Feststoff hergestellt, dann agglomeriert und scbließ-
Methacry!säure, Maleinsäure, Fumarsäure in Fra«>e. lieh auf 50 % Feststoff konzentriert. Von großem
Bevorzugt eingesetzt wird Acrylsäure. Die Säuren »5 Vorteil bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
werden in Mengen von 0,3 bis 4 Gewichtsprozent, Latices ist es, daß alle nötigen Stoffe zu Beginn in
vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 3 Gewichtspro- das Reaktionsgefäß gegeben werden können. Die
zent, eingesetzt. Herstellung wird weiterhin dadurch vereinfacht, daß
Bevorzugte Latices sind solche, die Styrol und der Umsatz gleichmäßig erfolgt, wodurch die Tempe-
Fumarsäu^dibutylester im Verhältnis 2:1 bis 1: L ao raturführung einfach wird. Die Reaktion ist nach
sowie etwa 5°,o Butadien und 1 °m>
Acrylsäure ent- etwa 10 bis 20 Stunden beendet, wobei hohe Um-
halten. sätze von mindestens 99,5°/o erreicht werden. Mög-
AIs Molekulargewichtsregler können z. B. noch liehst vollständige Umsetzung der Monomeren wird
Mercaptane, wie tert.-Dodecylmercaptan in Mengen deshalb angestrebt, da die Entfernung von Rest-
bis zu 1 Gewichtsprozent eingesetzt werden. Der pH- as monomeren weitere umfangreiche Verfahrenschritte
Wert während der Polymerisation liegt im alige- erfordert.
meinen zwischen 1,5 und 4.5 und kann nötigenfalls Nach beendeter Reaktion wird noch vorhandenes
durch Zusatz von Ammoniak oder Puffersalze wie Koagulat durch Sieben abgetrennt. Der Koagulat-
z. B. Natriumpyiophosphat eingestellt werden. Nach anteil liegt grundsätzlich unter 1,5 0Io. Infolge des
der Polymerisation wird der Latex mit Ammoniak 30 relativ geringen Emulgatorgehaltes zeigen die erfin-
oder Natronlauge auf einen pH-Wert zwischen 7 und dungsgemäßen Dispersionen eine hohe Oberflächen-
9 eingestellt. Die Polymerisation wird bei Tempera- spannung von 45 bis 50 dyn/cm. Nach Einstellen auf
luren zwischen 45 und 90 C, vorzugsweise zwischen einen pH-Wert von 8,5 sinkt die Oberflächenspcn-
55 and 80 C, durchgeführt. nuiig auf 40 bis 45 dyn/cm. Die Schaumneigung der
Daß mit dem erfindungsgemäüen Emulgator- 35 Dispersionen ist gering. Die auf pH 8,5 eingestellten
Initiator-System Latices erhalten werden, die alle die Dispersionen zeigen eine hervorragende Elektrolyteingangs
genannten Forderungen erfüllen und alle beständigkeit. Alle Dispersionen sind gegen ein
genannten Nachteile vermeiden und die eine gleiches Volumen einer 1 Opro'.entigen Kochsalzlösung
Reihe hervorragender Eigenschaften aufweisen. zum Teil auch gegen eine gieiches Volumen 2,5prowar
überraschend. Der wesentliche Kern der 40 zentiger Calciutnchloridlösung stabil. Parallel mit der
r.rfindung liegt darin, daß die Summe dieser guten Elektrolytstabilität geht eine gute Verträglichkeit und
Eigenschaften nur innerhalb eines relativ engen Be- Füllbarkeit mit Pigmenten und Füllstoffen.
reidis erhalten werden kann, der durch Art und Die Viskosität der erfindungsgemäßen Dispersio-Menge von Emulgator und Initiator bestimmt wird. nen ist niedrig, auch im alkalischen pH-Bereich. Die
reidis erhalten werden kann, der durch Art und Die Viskosität der erfindungsgemäßen Dispersio-Menge von Emulgator und Initiator bestimmt wird. nen ist niedrig, auch im alkalischen pH-Bereich. Die
Bei Verwendung von größeren Mengen an anio- 45 Anlaufzeit im 4-mm-Fordbecher liegt zwischen 12
nischen Emulgatoren wird die Teilchengröße verrin- und 16Sekunden. Dispersionen mit ähnlichem Festgert.
Dies tührt zu einem Abfall der Stabilität und stofTgehalt zeigen oft recht hohe Viskositäten, wesvermehrtem
Koagulatanfall und zu einem Anstieg halb sie dann agglomeriert werden müssen, um sie
der Viskosität. Auch die Wasserfestigung wird da- besser verarbeitbar zu machen. Zu hohe Viskosiilurch
verschlechtert. Weiterhin wird durch diese 50 täten stören z. B. bei der Einarbeitung von Pigmenten
Maßnahme der Reaktionsablauf so beschleunigt, daß und auch bei der Herstellung von Überzugsmitteln,
die Temperaturführung schwierig wird (Vergleichs- wenn weitere Bindemittel zugesetzt werden, die verbeispiel
1). dickend wirken. Bei den erfindungsgemäß erhaltenen
Bei zu geringen Mengen oder bei völligem Ver- Latices ist die Einarbeitung von Füllstoffen sehr einlicht
auf die Anionseife werden die Reaktionszeiten 55 fach.
langer, und der koagulatanteil und der Stippengehalt Die erfindungsgemäß hergestellten Dispersionen
steigen an (Vergleichsbeispicl 2 und 3). zeigen hervorragende Filmbildungseigenschaften und
Zu große Mengen an nichtionischem Emulgator ergeben klare dichte Filme, die infolge des geringen
führen ebenfalls zu einem Abfall der Wasserfestig- Emulgatorgehalts hohe Wasserfestigungen zeigen. In-
keit und Oberflächenspannung. Bei völligem Verzicht 60 folge der hohen Filmdichte sind die Dispersionen als
auf den nichtionischen Emulgator können zwar eben- Oberzugsmittel hervorragend geeignet. Der geringe
falls stippenfreie Latices erhalten werden, jedoch Gehalt an Butadien verleiht Anstridiefl aus den Dis-
steigt der Koagulatanteil an, und die Stabilität des persionen die Eigenschaft der Selbstreinigung, ohne
Latex ist zu gering (Vergleichsbeispiel 4). dabei gleichzeitig zur Vergilbung zu neigen. Diese
Das Persulfat ist ein wesentlicher stabilisierender 65 Eigenschaft, verbunden mit sehr gutem Pigment-Faktor.
Wenn die Pcrsulfatkonzentration zu gering bindevermögen und guter Scheuerfestigkeit, macht die
ist, können die erfindungsgemäßen Latices nicht her- Dispersionen hervorragend geeignet zur Herstellung
gestellt werden, da der Koagulatanteil zu groß wird von Anstrichfarben.
5 6
Beispiele Nach dreimaligem Spülen mit Stickstoff und Eva-
,,,,„, . ...„ , „ , kuieren wurden 5Gewichtsteile Butadien eingefüllt
(Erläuterungen der Abkürzungen der Emulgatoren md auf 70oC aufgei,eizu Nach 10 Stunden wurde
s. am Ende der Beispiele) dje Ration beendet. Der Trockengehalt betrug
B e i s ρ i e 1 1 5 49·1 o/o· der Restmonomergehalt 0,2 Vt. Die Disper-
T . .„,_ . . . , ,,.,„.* . sion war praktisch stippenfrei und enthielt 1,4Vp
la einen 12-l-Palymemauonskessel (V2A) wurden Koagulat. Der pH-Wert lag bei %X die Obernäcben-
etngefüllt spannuag bei 45,7 dyn/cm. Die auf pH 8,5 einge-
100 Gewicbtsteile Wasser, stellte Dispersion zeigte eine Obetflächenspanaung
1,0 Gewichtsteil EA, io von 38,4 dyn/cm, eine Auslaufzeit im 4,ram-Ford-
0,3 Gewichtsteile EB, becher von 18,5 Sekunden und war gegen ein gleiches
47 Gewichtsteüe Styrol, Volumen lOprozentiger Kochsalzlösung stabil.
46 Gewichtsteüe Fumarsäuredibutylester,
1,0Gewichtsteil Acrylsäure, Beispiel 4
0,5 GewichtsteUe tert-Dodecylmercaptan, 15 . . . , , . _.„
0,8 Gewichtsteile Ammoniumperoxydi- In einen 12-1-Polymensaüoiiskessel wurden eingefüllt
solfak 100 Gewichtsteüe Wasser,
T t _, . ,. „ , , 1,0 Gewichtsteil EA,
Nach dreimaligem Spülen mit Stickstoff und Eva- q g Gewichtsteüe EB
kuieren wurden 6 Gewichtsteüe Butadien eingefüllt ao ^' Gewichtsteüe Styrol
und auf 70° C aufgeheizt. Nach 12Vt Stunden bei 35 Gewichtsteile Fumarsäurediäthylester,
70° C war die Reaktion beendet. Der Koagulatanteil 1 0 Gewichtsteile Acrylsäure,
betrug 0,6 Vo. Die Dispersion war süppenfrei und o'g GewichtsteUe Ammoniumperoxvdi-
hatte einen Feststoff gehalt von 49,3 °/o und einen ' sulfat.
Restmonomergehalt von 0,2"/O. Der pH-Wert lag bei as
2,2, die Oberflächenspannung bei 47,7 dyn/cm. Die
2,2, die Oberflächenspannung bei 47,7 dyn/cm. Die
auf pH 8,5 eingestellte Dispersion hatte eine Ober- Nach dreimaligem Spülen mit Stickstoff und Eva-
flächeiispannung von 42,5 dyn/cm, eine Auslaufzeit kuieren wurden 2 Gewichtsteüe Butadien eingefüllt
im 4-mm-Fordbecher von 14,2 Sekunden und war und auf 6O0C aufgeheizt. Nach 8Vi Stunden waren
gegen gleiches Volumen lOprozentiger Kochsalzlö- 30 35 "la Feststoffgehalt erreicht, wonach auf 75° C auf-
sung oder 2,5prozentiger Calciumchloridlösung geheizt wurde. Nach insgesamt 13Vt Stunden wurde
stabil. ~ die Reaktion beendet. Die Dispersion enthielt 0,6 °/o
. . Koagulat und war stippenfrei. Der Feststoffgehalt
Beispiel 2 betrug 50,4 °/o, der Restmonomergehalt 0,010Zo. Der
In einen 12-1-Polymerisationskessel wurden eingefüllt 35 pH-Wert lag bei 2,5, die Oberflächenspannung bei
,__ „ ., .. „, 49,4 dyn/cm. Die auf pH 8,5 eingestellte Dispersion
100 GewichUtede Wasser, ^. >am oberflächenspannung von 45,6 dyn/cm.
1,5 Gewichtstede EA, eine Auslaufzeit im 4-mm-Fordbecher von 12,2 Se-
0,2 Oewichtsteüe EC, künden und war gegen ein gleiches Volumen lOpro-
59,5 Gewichtstede Styrol, 40 zentiger Kochsalzlösung oder 2,5prozentiger Calcium-
36 Gewichtstede Fumarsauredibutylester, chloridlösung stabil.
0,5 Gewichtstede Acrylsäure,
0,5 Gewichtsteüe tert.-Dodecylmercaplan, Beispiel 5
0,8 Gewichtsteüe Ammoniumperoxydi- In dnen ^-i-Polymerisationskessel wurden eingefüllt
XT ..... „ ... . c . . er λ r *5 10° Gewichtsteüe Wasser,
Nach dreimaligem Spulen mit Stickstoff und Eva- q j Gewichtsteil EA,
kuieren wurden 4 Gewichtsteüe Butadien eingefüllt g'3 Gewichtsteüe EC
und auf 70° C aufgeheizt. Nach I6V1 Stunden wurde 47' Gewichtsteüe Styrol
dje Reaktion beendet Die Dispersion enthielt 0,9 «/0 46 Gewichtsteüe Fumakäuredibutylester,
Koagulat und 0,2V»Restmonomer und war süppen- 50 t 0 Gewichtsteü Acrylsäure,
nrn' P·"^^^.8 betrug 49 6«/», der ph-Wert 1,0 Gewichtsteü Ammoniumperoxydi-
2,0, die Oberflachenspannung 47,9 dyn/cm. Die auf sulfat
pH 8,5 eingestellte Dispersion hatte eine Oberflächenspannung von 43,9 dyn/cm, eine Auslaufzeit im
4-mm-Fordbecher von 13,5 Sekunden und war gegen 55 Nach dreimaligem Spülen mit Stickstoff und Evagleiches
Volumen lOprozentiger Kochsalzlösung oder kuieren wurden 6 Gewichtsteile Butadien eingefüllt
2,5prozentiger Calciumchloridlösung stabil. und auf 6O0C aufgeheizt. Nach 7Vi Stunden waren
Beispiel 3 350Z,Feststoffgehalt erreicht, wonach auf 75°C auf-
geheizt wurde. Nach insgesamt 15 Stunden wurde die
In einen 12-1-Polymerisationskessel wurden eingefüllt 6o Reaktion beendet Der Kessel enthielt 0,9VoKo-
100 Gewichtsteile Wasser, agulat; die Dispersion war stippenfrei. Der Feststoff-
1,0 Gewichtsteil EA, gehalt betrug 49,1V«, der Restmonomergehalt 0,2Ve.
0,2 GewichtsteUe EC, Der pH-Wert lag bei 2,2, die Oberflächenspannung'.
46 Gewichtsteile Styrol, bei 4/,3 dyn/cm. Die auf pH 8,5 eingestellte Disper-
46 GewichtsteUe Fumarsäuredibutylester, 65 sion zeigte eine Oberflächenspannung von 40,6 dyn/
3,0 Gewichtsteile Acrylsäure, ■ cm, eine Auslaufzeit im 4-mm-Fordbecher von
0,6 GewichtsteUe Ammoniumperoxydi- 14,5 Sekunden und war gegen ein gleiches Volumen
sulfat. lOprozentiger Kochsalzlösung stabil.
anstatt 1,0 Gewichtsteilen EiA 0,5 Gewichtsteile ED gefüllt (vgl. britische Patentschrift 1016434,
eingesetzt. Die Reaktion wurde nach 12Stunden be- S Example I):
endet. Der Kessel enthielt 1,4·/. Koagulat, und die m Gewichtsteile Wasser)
trug 49,5 ·/·, der Restmonomergehalt 0,2 ·/.. Der pH- [ 5 QeSsteile EE
48,9dyn/cm. Die auf pH8,5 eingestellte Dispersion ίο Λ'* JJJJgJJJj* J gjv,
zeigte eine Oberflächenspannung von 42,3dyn/cm, JJ SSSe Srsäuredibutylester,
eine Auslast im 4-mm-Fordbechcr von 12,8 Se- 2 Gewichtsteile Acrylsäure,
künden und war gegen ein gleiches Volumen lOpro- „ 4 Oewichtsteile Kaliumperoxydistilfat.
zentiger Kochsalzlosung stabil. ' 1^ '
Der Versuch entspricht Beispiel 5, jedoch wurden kuieren wurden 6 Gewichtsteile Butadien eingefüllt
1,2 Gewichtsteile EC eingesetzt. Die Reaktion war und auf 60° C aufgeheizt Die Reaktion war zu Bezu Beginn sehr heftig und war nach 9 Stunden be- ginn sehr heftig und wurde nach 10 Stunden beendet,
endet. Der Koagulat-Anteil betrug 4°/o. Die auf «o Das Reaktionsprodukt war eine nicht mehr fließpH 8,5 eingestellte Dispersion zeigte eine Ober- fähige Paste.
flächenspannung von 41,6 dyn/cm und eine Auslauf- ,, , . . , . . , -
zeit im4-mm-Fordbecher von 19,0 Sekunden. Vergleichsbeispiel 7
-. ι · u κ ; -«ι ι In einen 12-1-Polymerisationskessel wurden einge-
nur 0,05 Gewichtsteile EC eingesetzt. Die Reaktion 3 63 {SHSäe BG
wurde nach 21 Stunden beendet. Der !Coagulations- iSftrpenrhtetpilp pp'
anteil betrug 4,5V. und die Dispersion enthielt einige 50'36 SSStS Styrol,
^PI*11· |0 50 Gewichtsteile Fumarsäuredibutylester,
völlig auf EC verzichtet. Die Reaktion wurde nach unter einem Stickstoffdruck von 1 atü auf 60° C auf-24 Stunden beendet. Der Koagulatanteil betrug 6°/o 35 geheizt. Die Reaktion war zu Beginn heftig, verlang-
und die Dispersion enthielt einige Stippen. samte dann aber und wurde nach 18 Stunden been-
völlig auf EA verzichtet. Die Reaktion wurde nach 4· Erläuterungen der Abkürzungen
16 Stunden beendet. Der Koagulationsanteil betrug EA = Oxäthylierter Laurylalkohol mit einem
2,2·/·. Die auf pH 8,5 eingestellte Dispersion war mittleren Oxäthylierungsgrad von 17,
gegen ein gleiches Volumen lOprozentiger Kochsalz- EB = Dinatrium-Cj^/Cjg-fettsänre-e-sulfonat,
lösung nicht stabil. EC = Paraffinsulfonatgemisch mit einer mittleren
ν ,..„i,cl,|ib1,m « C-Atom-Zahl von 14bis 15,
nur 0,4 Gewichtsteile Ammoniumperoxyddisulfat ein- EE = Natriuro-dodecylbenzolsulfonat,
gesetzt Die Reaktion wurde nach 17 Stunden been- EF = Natrium-sulfobernsteinsäuredioctylester,
det Der Koagulationsanteil betrug 12°/o und die rest- 50 EG = Oxäthyliertes Nonylphenol süt einem mittle
lic'ie Dispersion enthielt weitere Ausscheidungen. ren Oxäthylierungsgrad von 20.
Claims (1)
- wendung bestimmter Emulgatorgemische beschrieben.Patentanspruch: fcm anafog Beispiel 9 dieser US A.-Patentschrift her-Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Poly- gestellter ^^l-F^^^^hsbSm 7n tomerlatices durch Polymerisation eines Monome- hielt 24» »Koagulat. tVe^hBbwpirt TJ. ta ΰ«rengemisches aus vinylaromatischen Verbindun- 5 britischen Patentschrift 9M 172 wird die Herstellunggen? Estern ungesättigter Carbonsäuren, Dienver- von froststab.lenLances t*"h«eben.ξ\™ l™bindungenundTOgesätügtenCarbonsäureninwäß- stellung wird nebenh anderemlauch'"riger Phase in Gegenwart von anionischen nicht- nicht näher bezeichneter J«*ionischen Emulgatoren bei erhöhten Tempera- und nichtionischen Emulgato en ^f ^türen unter der Einwirkung von Katalysatoren, xo werden jedoch zur Polymerisation anderer Monomer-dadurcbgekennzeichnet, daß ein Mono- systeme verwendet.mergemischf bestehend aus 40 bis 65 Gewichts- In der USA.-Paten sehn t 3 282 876 wird die_Her-prolentStyrolbzw.substituiertemStyroloderGe- stellung eines Copolymerlatex nach e^m Jwe-niische davon, 30 bis 55 Gewichtsprozent eines stufenverfahren beschrieben Im expenroen^len TeilFumarsäurediesters mit 2 bis 4 C-Atomen in der i5 dieser Patentschrift wir- ebenfalls ein-Gemisch_ausAlkoholkomponente, 1 bis 10 Gewichtsprozent ionischem und nichtionischem Emulgitor empfohlcreiner Dienverbindung mit 4 oder 5 C-Atomen Der damit hergestellte Latex ist jedoch nicht alsund 0,3 bis 4 Gewichtsprozent einer äthylenisch Bindemittel fiir Überzuge geeignet,ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäure, als In der deutschen Patentschrift 1 fM 549 ist *eEmulgatoren 0,1 bis 1,0 TeUe, bezogen auf ao Venvendung ähnlicher MonomcrgcmBche ^e rader100 Teile Monomerenmischung, eines anio- vorliegenden Erfindungsmeldung zur Herstellung vonnischen Emulgators, ausgewählt aus der Gruppe Anstrichmitteln beschrieben D.eseLatices uncr-der Alkvisulf ate bzw. sulfonate mit 10 bis scheiden sich jedoch sowohl hinsichtlich der Zusam-20 Kohlenstoffatomen, der Alkylsulfonate mit mensetzung als auch der L.genschaiten wie Koagu-8 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette oder 35 iatgehalt, Stabilität und Ausbluhsicnerneit.Ammonium- bzw. Alkalisalze von ^Sulfofett- Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es einensauren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, zusam- Latex herzustellen, der die gewünschten vorteilhaften
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