DE2149387A1

DE2149387A1 - Foerderer zum transport von brettlamellen

Info

Publication number: DE2149387A1
Application number: DE19712149387
Authority: DE
Inventors: Hans Sybertz
Original assignee: Huebel & Platzer Maschb GmbH
Current assignee: Huebel & Platzer Maschb GmbH
Priority date: 1971-10-02
Filing date: 1971-10-02
Publication date: 1973-04-05

Description

"Förderer zum Transport von Brettlamellen" Die Erfindung betrifft einen Förderer zum Transport von insbesonderte beleimten Brettlamellen.
Im Holzleimbau werden keilgezinkte, auf Dicke beidseitig vor-,ehobelte Brettlamellen vor der Lamellierung zu Trägern auf beiden Seiten beleimt. Hierzu durchlaufen die Brettlamellen eine Beleimungsmaschine mit einer bestimmten Geschwindigkeit und werden bei ihrem Austritt mit Hilfe von Fördereinrichtungen zu einer Preßvorrichtung gefördert. Als Förderer werden hierzu üblicherweise Rollen, (£ewindewalzen, Stachelwalzen o. dgl.
verwendet. Der große Nachteil dieser Förderer ist darin zu sehen, daß die Förderelemente mit den beleimten Flächen der Brettlamellen in ständig wechselnde Berührung kommen. Durch den dauernd wechselnden Kontakt mit dem Leim ergibt sich ein hoher Verschmutzungsgrad der Förderelemente. Da die üblicherweise verwendeten Leime mit den für die Förderelemente verwendeten Materialien eine intensive Verbindung eingehen, entstehen bei den Förderrollen unrunde Auftragungen, während sich bei den Gewindewalzen das Gewinde zusetzt und bei den Stachelwalzen die Stacheln verkleben. Dadurch ist ein sicherer Transport nicht mehr gewährleistet, so daß Störungen im Arbeitsablauf entstehen. Die Entfernung des ausgehärteten Leimes kann nur mit mechanischen Mitteln vorgenommen werden. Im ungünstigsten Falle müssen die Förderelemente ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den hohen Verschmutzungsgrad der Förderelemente, den dadurch bedingten Reinigungsaufwand sowie die Transportstörungen während des Arbeitsablaufes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bremäß der Erfindung gelöst durch Förderelemente, die äe zwei die Brettlamelle an ihren Längskanten zwischen sich klemmend aufnehmende Schenkel aufweisen, deren beide Klemmflächen zusammen einen 3inzugskeil bilden. Dabei können die Förderelemente vorzugsweise auch als Rotationskörper ausgebildet werden.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die zu transportierenden Brettlamellen nicht mehr mit ihren beleimten Flächen, sondern mit den leimfreien Längskanten auf den Förderelementen aufliegen. Hierdurch lassen sich Verunreinigungen und entsprechende Transportstörungen mit Sicherheit vermeiden.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungs formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Stirnansicht ein auf einem nicht dargestellten Förderer befestigtes starres Förderelement und Fig. 2 ebenfalls in Stirnansicht ein als Rotationskörper ausgebildetes Förderelement.
Die auf einer nicht dargestellten Beleimungsmaschine austretende, auf ihrer Ober- und Unterseite beleimte Brettlamelle 1 legt sich auf die zweckmäßig mit der Austrittsgeschwindigkeit der Brettlamelle umlaufenden Förderelemente 2 auf. Durch die sich in Richtung X keilförmig vergrößernde Aufnahmeöffnung B wird sichergestellt, daß die zu transportierende Brettlamelle 1 nur mit ihren schmalen Längskanten 3 auf den Schenkeln der Förderelemente aufliegt. Die beleimten Ober- und Unterflächen haben somit keinerlei Kontakt mit den Förderelementen.
Dabei können die beiden Schenkel jedes Förderelementes zusammen einen Winkel von größer als 100 einschließen.
Statt der sich in Förderrichtung bewegenden Förderelemente 2 können gemäß Fig. 2 auch einzeln gelagerte, um eine Drehachse rotierende, als Rotationskörper ausgebildete Förderelemente 2' vorgesehen werden. Diese Konus-Rollen können wahlweise angetrieben werden. Auch hier können die zusammen einen Sinzugskeil bildenden Klemmflächen 4 zusammen einen Winkel von größer als 100 einschließen.

Claims

Patentansprüche

Förderer zum Transport von insbesondere beleimten Brettlamellen, gekennzeichnet durch Förderelemente (2; 2'), die je zwei die Brettlamelle (1; 1') an ihren Längskanten (3; 3') zwischen sich klemmend aufnehmende Schenkel aufweisen, deren beide Klemmflächen (4) zusammen einen Einzugskeil bilden.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (2') als Rotationskörper ausgebildet sind.