DE2149335C3 - Rüttelgerät - Google Patents

Rüttelgerät

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Publication number
DE2149335C3
DE2149335C3 DE19712149335 DE2149335A DE2149335C3 DE 2149335 C3 DE2149335 C3 DE 2149335C3 DE 19712149335 DE19712149335 DE 19712149335 DE 2149335 A DE2149335 A DE 2149335A DE 2149335 C3 DE2149335 C3 DE 2149335C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
frame
rollers
compression plate
vibration generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712149335
Other languages
English (en)
Other versions
DE2149335A1 (de
DE2149335B2 (de
Inventor
Hans-Georg 4020 Mettmann; Garhofer Franz 4040 Neuß Waschulewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausen Maschinenbau Ag 4000 Duesseldorf
Original Assignee
Losenhausen Maschinenbau Ag 4000 Duesseldorf
Filing date
Publication date
Priority to BE789367D priority Critical patent/BE789367A/xx
Application filed by Losenhausen Maschinenbau Ag 4000 Duesseldorf filed Critical Losenhausen Maschinenbau Ag 4000 Duesseldorf
Priority to DE19712149335 priority patent/DE2149335C3/de
Priority to CH545886D priority patent/CH545886A/xx
Priority to AT825672A priority patent/AT320715B/de
Priority to GB4462072A priority patent/GB1403263A/en
Publication of DE2149335A1 publication Critical patent/DE2149335A1/de
Publication of DE2149335B2 publication Critical patent/DE2149335B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2149335C3 publication Critical patent/DE2149335C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Rüttelgerät zum wahlweisen Betrieb als Plattenverdichter mit einer durch einen Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzbaren Verdichtungsplatte oder als Rollrüttler mit einem Rahmen, in welchem drei oder mehr Walzen gelagert sind und welcher durch denselben Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzbar ist.
Bekannlermaßen werden zum Verdichten des Untergrunds, auf welchen das Pflaster aufgebracht werden soll, Plattenverdichler verwendet. Zum Einrütteln des darauf dann aufgelegten Fliesenpflasters oder Vcrbundsteinpflasters werden Vorrichtungen mit Walzen verwendet, die einen eigenen Schwingungserzeuger aufweisen.
Bei einem Rüttelgerät der eingangs genannten Art ist es bekannt, Motor und Schwingungserzeuger als lösbare Baugruppe auszubilden, die wahlweise mit verschiedenen Arbeitsteilrn, u. a. einer Verdichtungsplatte oder einem im folgenden als Rollsatz bezeichneten Rahmen mit drei Rollen zum Anschwingen von Pflasterplatten yerschraubt werden kann. Dabei muß die Baugruppe beim Übergang von Plattcnbetrieb auf Rollsatzbetrieb von der Verdichtungsplatte gelöst und mit dem Rollsatz verbunden werden. Es sind also zwei Arbeitsgänge erforderlich. Soll anschließend wieder im Plattenbetrieb gearbeitet werden, dann ist es nicht nur erforderlich, den Rollsatz von der Baugruppe zu demontieren, sondern man muß außerdem die Baugruppe wieder auf die Verdichtungsplatte aufschrauben. Dabei ist zu beachten, daß gerade bei Plattenbetrieb eine sehr feste Verbindung zwischen Rüttler und Verdichtungsplattc erforderlich ist, um die Schwingungskräftc zu übertragen. Es werden daher bei üblichen Plattcnverdichlern die Schraubverbindungen zwischen Verdichtungsplatte und Schwingungserzeuger fabrikseitig maschinell festgezogen, so daß sie praktisch von Hand nicht gelöst werden können. Es ist daher bei dem bekannten Rüttelgerät der eingangs genannten Art nachteilig, wenn diese Schraubverbindungen beim Wechsel von Platten- auf Rollensatzbetrieb und umgekehrt vom Benutzer auf der Baustelle ständig gelöst und wieder festgezogen werden müssen.
Bei Plattenbetrieb soll der Schwingungserzeuger mit möglichst hoher Schlagkraft arbeiten, um den Untergrund mit Tiefenwirkung stark zu verdichten. Es können Schwierigkeiten auftreten, wenn ein solcher fur Plattenbetrieb bemessener Schwingungserzeuger unmittelbar auf einem Rollsatz zum Einrütteln von Pflasterplatten verwendet werden soll, weil dann trotz einer elastisch nachgiebigen Beschichtung der Rollen eine zu starke Belastung und dadurch Beschädigung der Pflasterplatten eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rüttelgerät der eingangs definierten Art mit einem Schwineungserzeuger für Platten- und Rollsatzbetrieb so""uszubilden, daß der Übergang von Plattenauf Rollsatzbetrieb und umgekehrt mit einem Minimum an Montagearbeit erfolgen kann, eine einwandfreie feste und starre Verbindung zwischen Schwingungserzeuger und Verdichtungsplatte gewährleistet ist und trotz Bemessung der Schwingungskräfte für Plattenbetrieb die bei Rollsatzbetrieb an den Rollen auftretenden Kräfte auf einen eine Beschädigung der Pflasterplatten ausschließenden Wert begrenzt sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Rahmen mit den Walzen mittels einer Spannvorrichtung lösbar mit der Verdichtungsplatte eines vollständigen Plattenverdichters verbindbar ist.
Hierdurch wird vermieden, daß der Schwingungserzeuger bei der Umrüstung von der Platte demontiert werden muß. Die durch die Verdichtungsplattc erhöhte Masse des schwingenden Arbeitsteils, die von dem Schwingungserzeuger mit in Schwingungen versetzt wird, dämpft die auf die Rollen wirksamen Schwingungskräfte und verhindert daher eine sonst bei der gegebenen Bemessung des Schwingungserzeugers für Plattenbetrieb zu befürchtende Beschädigung der Pflasterplatten.
Die Spannvorrichtung kann Winkelstahl mit Versteifungsrippen aufweisen, welche jeweils mit einem hakenartigen Ansatz über den hochgestellten Rand der Verdichtungsplatte greifen und mittels Spannbolzen gegen eine waagerechte Platte an dem Rahmen festgezogen werden.
Dabei können die Spannbolzen als Augenschrauben ausgebildet sein, die in Langlöchern der waagerechten Platten geführt sind.
Durch die letztere Maßnahme ergibt sich die Möglichkeit der Anpassung an verschieden breite Verdichtungsplatten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Rollsatzes in Seitenansicht mit angebauter Verdichtungsplatte;
F i g. 2 ist eine Vorderansicht dieses Rollsatzes, ebenfalls mit angebauter Verdichtungsplatte;
F i g. 3 ist eine Vorderansicht wie F i g. 2, jedoch mit einer größeren Verdichtungspiatte bei einem entsprechend stärkeren Plattenverdichter;
F i g. 4 ist die Draufsicht auf den Rollsatz bei abgenommener Spannvorrichtung, und
Fig. 5 ist eine Teilansicht des Schnittes entlang der Linie A-A' in Fig. 1.
Der Rollsatz enthält einen Rahmen 10, in wel.hem vier Walzen 12 in relativ geringen Abständen voneinander gelagert sind. Die Walzen 12 sind mit einem elastischen Belag 14 überzogen. Der Rahmen 10 ist mittels einer Spannvorrichtung 16 mit der Verdichtungsplatte IS eines Plattenverdichters 20 starr verbunden. Der Plattenverdichter 20 weist einen Antriebsmotor 22 auf, welcher über Gummipuffer 24 auf der Verdichtungspiatte 18 abgestützt ist und einen auf der Verdichtungsplatte 18 fest sitzenden Schwingungserzeuger antreibt. Der Platienverdichter bzw. die Kombination von Piattenverdichter und Rollsatz wird mittels eines Führungsbügels 26 geführt.
Die Spannvorrichtung enthält Winkelslähle 28. die
jeweils an beiden Enden durch dreieckige Versteifungsrippen 30 versteift sind. An dem vertikalen Schenkel des Winkelstahls 28 ist ein hakenartiger Ansatz 32 vorgesehen, der über den hochgestellten Rand 34 der Verdichtungsplatte 18 greift. Die Verdichtungspiatte 18 und der waagerechte Schenkel des Winkelstahls 28 liegen auf einer waagerechten Platte 36 auf, die an dem Rahmen 10 angebracht ist. Wie aus F i g. 4 und 5 deutlich erkennbar ist, ist die Platie
ίο 36 mit querverlaufenden Langlöchern 38 versehen. Die Langlöcher weisen in der Mitte eine Erweiterung 40 auf. Eine Augenschraube 42 ist durch jedes Langloch hindurchgesteckt, erstreckt sich durch einen Durchbruch 44 in dem waagerechten Schenkel des Winkelstahls 28 und ist mittels einer Mutter 46 festgezogen. Durch die Verwendung von Augenschrauben in den Langlöchern 38 ist das Festklemmen der Verdichtungsplatte 18 an dem Rahmen 10 und der Platte 36 längs der gesamten Langlöcher 38 möglich.
ao so daß eine Anpassung an verschieden breite Verdichtungsplatten möglich ist. Das ist in F i g. 3 im Vergleich zu F i g. 2 deutlich erkennbar.
Hierzu 3 !5IaIt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rüttelgerät zum wahlweisen Betrieb ais Plattenverdichter mit einer durch einen Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzbaren Vcrdichtungsplatte oder als Roürüttler mit einem Rahmen, in welchem drei oder mehr Walzen gelagert sind und welcher durch denselben Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) mit den Walzen (12) mittels einer Spannvorrichtung (16) lösbar mit der Verdichtungsplatte (18) eines vollständigen Plattenverdichters (20) verbindbar ist.
2. Rüttelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung Winkelstähle (28) mit Versteifungsrippen (30) aufweist, welche jeweils mit einem hakenartigen Ansatz (32) über den hochgestellten Rand (34) der Verdichtungsplatte (18) greifen und mittels Spannbolzen gegen eine waagerechte Platte (36) an dem Rahmen (10) festgezogen werden.
3. Rüttelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen als Augenschrauben (42) ausgebildet sind, die in Langlöchern (38) der waagerechten Platte (36) geführt sind.
DE19712149335 1971-10-02 1971-10-02 Rüttelgerät Expired DE2149335C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE789367D BE789367A (fr) 1971-10-02 Vibrateur de compactage
DE19712149335 DE2149335C3 (de) 1971-10-02 Rüttelgerät
CH545886D CH545886A (de) 1971-10-02 1972-09-21
AT825672A AT320715B (de) 1971-10-02 1972-09-25 Rüttelgerät
GB4462072A GB1403263A (en) 1971-10-02 1972-09-27 Roller-set for a vibrator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712149335 DE2149335C3 (de) 1971-10-02 Rüttelgerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2149335A1 DE2149335A1 (de) 1972-12-14
DE2149335B2 DE2149335B2 (de) 1973-06-28
DE2149335C3 true DE2149335C3 (de) 1976-08-26

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