DE2148771A1 - Entspeicherungskratzer - Google Patents

Entspeicherungskratzer

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DE2148771A1
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DE19712148771
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Guenter Stroecker
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Gustav Schade Maschinenfabrik GmbH and Co
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Gustav Schade Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

Patentanmeldung
der Firma
Gustav Schade Maschinenfabrik, 4-6 Dortmund, Am Rosenplätzchen 120
Entspeicherungskratzer
Die Erfindung betrifft einen Entspeicherungskratzer, der mindestens eine heb- und senkbare Rechenleiter aufweist, die mit das Schüttgut von der Haldenoberfläche abräumenden Kratarechen versehen ist.
Entspeicherungskratzer, die zum Abräumen von SchüttguthaMen
verwendet werden, sind in verschiedenen Ausführuiigen "be.£a:ont· Die das Schüttgut an der Haldenoberfläche abtragenden Xoefcenleitern sind dabei im allgemeinen als ein- odei" Ficiirteilitse,
in lotrechter Ebene verschwenkbare Kratzausleger ausgebildet.
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an deren Enden die Antriebs- und Umkehrkettenräder für die mit den Kratzrechen bestückten endlosen Kettenbänder gelagert sind.
Bei den bekannten Entspeicherungskratzern sind die Kratzreehen starr an den Kettenbändern befestigt. Dies kann dazu führen, daß die Kratzrechen beim Auf treffen auf ein in ihrem Weg befindliches Hindernis beschädigt werden. Dabei kann es auch zu Beschädigungen der Ketten und ihrer Führungen kommen. Insbesondere hat die starre Anordnung der Kratzrechen aber den Nachteil, daß es hierbei häufig erhebliche Schwierigkeiten bereitet, die Halde vollständig bis auf den Haldenboden abzuräumen. Bekanntlich wird der Halden- bzw. Lagerplatzboden in vielen Fällen betoniert, wobei der Betonboden häufig eine leichte rampenartige Neigung zur Horizontalen erhält. Ist die Halde in diesen Fällen bis auf eine dünne Schüttgut schicht abgeräumt und soll anschließend diese noch verbliebene Restschicht abgeräumt werden, so besteht die Gefahr, daß die über den Boden kratzenden, gegebenenfalls von dem Gewicht des Kratzauslegers belasteten Rechen mit ihren Schneidzähnen in den Betonboden eindringen oder gegen Yorsprünge und Erhebungen des zumeist nicht ganz ebenflächigen Beton'bodens laufen und dabei den Betonboden aufreißen. Wie die Praxis gezeigt hat, kann dies unter Umständen zu einer vollständigen Zerstörung des Betonbodens führen. Um diese Schwierigkeiten und Nachteile zu beheben, versiahtet man häufig auf ein vollständiges Räumen der Halde. Es verbleibt dann aber auf dem Halden-
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boden eine mehr oder weniger dünne ungeräumte ßchüttgutschicht, was ebenfalls unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Entspeicherungskratzer in baulich einfacher Weise zuverlässig zu beheben.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zumindest ein Teil der Rechen als Klapprechen ausgebildet ist, die entgegen ihrer Kratzrichtung verschwenkbar angeordnet sind.
In diesem EaIl können die Kratzrechen beim Auftreffen auf ein Hindernis, welches den Rechen einen größeren Widerstand entgegensetzt als das auf der Halde gespeicherte Schüttgut während des normalen Entspeicherungsvorgangs, diesem Hindernis ausweichen bzw. das Hindernis überlaufen, so daß es weder zu einer Beschädigung der Kratzrechen und ihrer Schneidzähne oder Schneidkanten noch zu einem Einschneiden der Kratzrechen in das Hindernis kommen kann. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Halde vollständig bis zum Haldenboden abzutragen, ohne daß es beim Abräumen der auf dem Haldenboden noch verbliebenen Restschicht zu einer Beschädigung und Zerstörung des Haldenbodens kommen kann. Die genannten Klapprechen sind vorzugsweise gegen eine Federrückstellkraft verschwenkbar. Dabei sind die Federn so ausgelegt, daß sie im Normalbetrieb die Rechen in ihrer Normalstellung, d.h. im allgemeinen in einer Stellung senkreckt zu der Haldenoberfläche, halten, und daß sie ein Zurückschwenken der Rechen
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nur beim Überschreiten einer vorbestimmten maximalen Belastung zulassen.
Es empfiehlt sich, den Schwenkwinkel, um den die Rechen aus ihrer normalen Arbeitsstellung zurückschwenken können, durch Anschläge od.dgl. so zu begrenzen und festzulegen, daß sich die Rechen in voll zurückgeklappter Lage in einer Winkelstellung befinden, in der ihre Zähne nicht in den Boden oder in eine Bodenerhebung od.dgl. einschneiden können, in der jedoch die Rechen gegebenenfalls noch in der Lage sind, die auf dem Haldenboden verbliebene Restschüttgutschicht praktisch vollständig abzuräumen.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist nur ein Teil der an einer Rechenleiter bzw. einem Kratzausleger angeordneten Kratzrechen als Klapprechen ausgebildet, während die übrigen Kratzrechen der Rechenleiter bzw. des Kratzauslegers in bekannter Weise starr angeordnete Rechen sind. Die Bauhöhe der Klapprechen ist dabei größer als diejenige der starren Rechen, so daß die Klapprechen um z.B. etwa 3 - 10 cm über die Hinterkanten der starren Rechen hervorragen. Es ist auf diese Weise möglich, den Kratzausleger so weit abzusenken, daß die auf dem Haldenboden noch verbliebene Restschüttgutschicht nur von den nach unten vorspringenden Klapprechen erfaßt und abgetragen wird, während die starren Kratzrechen leer mitlaufen. Falls hierbei die Klapprechen auf ein Hindernis am Haldenboden, z.B. einen Vorsprung od.dgl. des Betonbodens, stoßen, so können sie entgegen der Feder-
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kraft zurückscliwenken und dadurch, das Hindernis frei über-Laufen. Es empfiehlt sich, don Winkel, um den die Klapprechen zurückschwenken können, durch Anschläge so festzulegen, daß in der vollständig zurückgeklappten Lage dor Klapprechen deren Unterkanten etwa in der Fluchtlinie der Unterkanten der starren Rechen oder etwas tiefer liegen. Im letztgenannten .Fall können also auch in der voll zurückgeklappten Lage nur die Klapprechen in Berührung mit dem Haldenboden bzw. einem Vorsprung des Haidonbodens gelangen, während die starren Rechen insoweit Jeder äußeren Einwirkung entzogen und daher auch nicht beschädigt werden können.
Eine baulich einfache und zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn die Reellen über ein Scharniergelenk mit den Rechenhaltern od.dgl. verbunden werden, die ihrerseits an die umlaufenden Kettenbänder der Rechenleiter angeschlossen worden, fi'ür die genannten Rückstellfedern der Rechen werden zweckmäßig Schraubenfedern vorgesehen, die in raumsparender Weise auf don Scharnierachsen angeordnet werden können. Die Scharniergelenke und die Rückstellfedern werden vorteilhafterweise an der Rückseite der Rechen im Winkel zwischen diesen und den genannten Rechenhai tern angeordnet. E3 empfiehlt sich, die Rechen im Bereich ihrer oberen Längskanton mit einer Auskröpfung od.dgl. zu vorsehen, derart, daß an der Rückseite der Rechen Aufnahmeräume für die Scharniergelenk« entstehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführung3beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen;
BAD ORIGINAL
'H)O-B 1 4/0 η 8 -ο-
Fig. L schematisch in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
eines Entspe iciierungskrat zer s, bei dem die erfindungsgemäßen Klapprechen Verwendung finden können;
i'ig. 2 den erfindungsgemäßen Klapprochen in größerem Maßstab in einer Annicht, belLweise im Längsschnitt;
Fig. 3 den KLapprechen gemäß Fig. 2 in Draufsichb;
Fig. 4 einen Quernohnitb nach Linie IV-IV der Fig. Ij
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 1.
Der in B'ig. L lediglich soheniabisch dargestellte Enbspeichorungskrabzer weist üLnen Krnbzausieger auf, der nach Art eines KnickausLeger» ausgebildet ist. Der Kratzauslogor bewbt?ht demgemäß au« zwoL Roehenleibern 10 und Ll, die über ein (ίο-Lenk L2 mib hoi'LzonbaLer GeLunkaehne in der lobrochbon Ebono verochwenkbar verbunden Hind, co daß der KnickausLoger von
der iti Fig. L voLL ausgezeichneben stellung unber Veränderung des von den RechenLeibern eiiigeschlossenen Winkoi» bis in die strichpunkbierb gezeichne be StreckLnge abgesenkb werden kann, in der die RechenLeibern unmibbeLbar über dem HaLdenbodeii Lj liegen. Letzterer ist als Betonboden ausgeführb und weisb <>L~ ne geringe Neigung zur Horizonbalen auf.
Die in Förderrichbung gesehüii hinbere HücheiiLoibur LO int boL L^ an einem PortaLgerünb L5 ungelenkb, weLclioji die öchüttgubhaLde L6 überbrückb und zu beiden ÜoLben der H-iLd« auf iJcliLonen V/ fahrbar Lnb, D;i3 PorbnL und die .an ihm vorijchwonkbar
angeordneten HochonLoLbern LO und LL köimmi duhoi* »unrund dna Entijpeicherns L.angfj an «ler Üchütbguthald« ν η bLan^gof uhren \iv.r-
ίΙΙΊΐ!|/(/ι|||Ι BAD ORIGINAL
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den. Auf der einen Seite läuft dabei das Portal in einem Bandkanal 18, in dem ein Förderband 19 für den Abtransport des an der Haldenböschung abgeräumten Schüttguts verlegt ist. Ζτπε Heben und Senken der beiden Rechenleitern 10 und 11 dient ein an dem Portal angeordneter Seilzug 20, dessen Piaschenzugseil an der hinteren Rechenleiter 10 angeschlossen ist. Die vordere Rechenleiter 11 weist an ihrem freien Kopfende einen Führungsarm 21 auf, der sich mittels Rollen 22 in einer festen Führungsbahn 23 des Portals führt.
Wie ersichtlich, arbeitet die vordere Rechenleiter 11 an der dem Bandkanal abgewandten-Böschung 16· der Halde. Sie führt das Gut der hinteren Rechenleiter 10 zu, die an der gegenüberliegenden Böschung 16" arbeitet und die ihrerseits das Schüttgut an das Förderband 19 übergibt.
Beim fortschreitenden Abräumen der Halde gelangt der Knickausleger 10, 11 schließlich in die strichpunktierte Lage, in der die auf dem Haldenboden 13 noch verbliebene Schüttgutschicht von den umlaufenden Kratzelementen über den Haldenboden 13 in Pfeilrichtung P auf das Lagerplatzband 19 gekratzt wird. Die Kratzrechen sind in Fig. 1 lediglich schematisch bei 24- angedeutet. Wie üblich, sind die Kratzrechen an zwei parallelen endlosen Kettenbändern, im allgemeinen Laschenketten, befestigt, die um Antriebs- und ■Umkehrkettenräder an den Enden der beiden Rechenleitern geführt sind. Es ist erkennbar, daß sich in der abgesenkten (strichpunktierten) Stellung die umlaufenden Kratzrechen 24 mit ihren Schneid-
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zähnen unmittelbar über den Haldenboden 13 bewegen. Dabei kann es zu einem Einschneiden der Kratzrechen in den zumeist nicht ganz glattflächigen Haldenboden 13 und demgemäß zu einem Aufreißen des Betonbodens kommen.
Um insbesondere dieser Gefahr zu begegnen, sind die Kratzrechen 24 oder nur ein Teil der am Kratzausleger angeordneten Rechen erfindungsgemäß als Klapprechen ausgebildet. In den Fig. 2 bis 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines solchen Klapprechens dargestellt.
Der Klapprechen besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Blech 25, welches im Bereich seiner oberen Längskante über die volle Länge bei 26 abgekröpft ist. An der Innenseite der Kröpfung 26 sind im Abstand voneinander Stegbleche 28 eingeschweißt, die mit Bohrungen 29 (i"ig· 5) für eine Scharnierachse 30 versehen sind. An den beiden Enden des Rechens 25 sind ferner Endstücke 31 in die Kröpfung 26 eingeschweißt. Die Scharnierachse 30 ist in den Bohrungen dieser Endstücke mittels Spannstifte 32 befestigt.
Der Rechen 25 ist über die Gelenkachse 30 an einem Rechenhalter 33 angelenkt, der aus einem Rechteckblech besteht und an dem hülsenförmige Führungsbuchsen 34 und 35 angeschweißt sind. Die Gelenkachse 30 durchfaßt diese Führungsbuchsen 34 und 35» die zwischen den Scharnierteilen 28 und 31 angeordnet sind. In den Führungsbuchsen 34 und 35 sind Gleitbuchsen 36 angeordnet. Es ist erkennbar, daß der Rechen 25 demgemäß
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gegenüber dem Rechenhaifcer 35 um die Scharnierachse schwenkbar ist und daß das Scharniergelenk auf der Rückseite des Rechens in dem durch die Kröpfung 26 gebildeten Raum angeordnet ist (Fig. 4 und 5)·
Auf der Scharnier achse 30 sibzen zwei Schraubenfedern 37 > die sich mit ihrem einen Ende 37' an der Unterseite des Rechenhalters 33 abstützen und deren anderes Ende 37" gegen die Rückseite des Rechens 25 abgestützt ist. Die Schraubenfedern 37 haben daher das Bestreben, den Rechen 25 in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Arbeitsstellung zu halten, in der der Rechen senkrecht zur Haldenoberfläche angeordnet ist. In dieser Normalstellung des Rechens stützen sich die Scharnierteile 28 bei 38 gegen die Unterseite des Rechenhalters 33 ab, so daß diese Stellung des Rechens durch Anschlag der genannten Teile fixiert ist. Während des Entspeicherungsvorgangs bewegt sich der von den umlaufenden Ketten mitgenommene Rechen in Pfeilrichtung P, wobei der um die Schnittiefe in die Halde einschneidende Rechen das Schüttgut in Pfeilrichtung P mitnimmt. Stößt hierbei der Rechen auf einen Widerstand, der größer ist als der sich im Normalbetrieb am Rechen einstellende Widerstand, so klappt der Rechen unter Überwindung der Federkraft entgegen der Pfeilrichtung P zurück. Der Rückschwenkwinkel ist in Fig. 5 nri.t w bezeichnet. Er beträgt hier etwa 45°. In der zurückgeklappten Lage wird der Rechen durch Anschlag der über das Scharniergelenk verbundenen Teile an einem weiteren Zurückschwenken gehindert. Dies bedeu-
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tet, daß der Rechen 25 in der voll zurückgeklappten Stellung gehalten wird, solange die auf den Rechen einwirkende äußere Kraft größer ist als die Rückstellkraft der Federn 37· In dieser zuruckgeklappten Position kann der Rechen bei seiner Bewegung aber noch das vor ihm liegende Schüttgut mitnehmen.
Es ergibt sich daher, daß der Rechen 25 aus seiner Arbeitsstellung sofort zurückgeklappt wird, wenn die untere Schneidkante des Rechens oder hier angeordnete Schneidzähne in den Betonboden einzudringen versuchen. Ein Einschneiden der Rechen in den Boden und eine Beschädigung desselben ist daher nicht möglich. Andererseits kann das auf dem Haldenboden liegende Schüttgut aber vollständig abgeräumt werden, da die Rechen 25 auch in ihrer zurückgeklappten Lage ihre Kratzfunktion beibehalten. Aufgrund der Gelenkanordnung können die Klapprechen auch Unebenheiten des Haldenbodens frei überlaufen, ohne daß es hierbei zu einem Einschneiden der Rechen in den Boden oder zu einer Beschädigung der Schneidkanten kommen kann.
Die Klapprechen sind wie üblich in geeignetem Abstand an zwei endlosen parallelen Ketten befestigt. Die Befestigung geschieht z.B. mittels der an den Rechenhaltern -33 angeschraubten Winkeleisen 39 (Fig· 2), die mit den Laschen 40 der parallelen Ketten verschraubt werden.
Es versteht sich, daß der vorstehend beschriebene Klapprechen bei Entspeicherungskratzern aller Art Verwendung finden kann und nicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform beschränkt ist.
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In der Praxis wird es sich schon aus Kostengründen empfehlen, nur einen Teil der am Kratzausleger 10, 11 angeordneten Kratzrechen 24 (Fig. 1) als Klapprechen auszubilden. Beispielsweise würde es für das maschinelle Abräumen der am Haldenboden noch verbliebenen Restschüttgutschicht genügen, wenn etwa drei bis acht der am Kratzausleger bzw. an den Rechenleitern 10, 11 angeordneten Rechen als Klapprechen ausgebildet werden, während für die übrigen Rechen in herkömmlicher Weise starr an den umlaufenden Ketten befestigte Kratzrechen vorgesehen werden. Es empfiehlt sich in diesem Fall, die Klapprechen so zu bemessen, daß sie im Untertrum der Rechenleitern um z.B. 3 - 10 cm über die Unterkanten der starren Rechen vorstehen, so daß in der in Fig. 1 strichpunktierten Absenklage des Kratzauslegers nur die Klapprechen die auf dem Haldenboden liegende R^stschüttgutschicht erfassen und abräumen, während die starren Rechen mehr oder weniger leer mitlaufen. Die SchwenkwinkeIbegrenzung der Klapprechen wird hierbei vorzugsweise so getroffen, daß die Unterkanten der voll zurückgeklappten Klapprechen etwa in der Höhe der schneidenden Unterkanten der starren Rechen oder um einige wenige Zentimeter tiefer liegen, so daß auch in der zurückgeklappten Stellung nur die Klapprechen in Berührung mit dem Haldenboden gelangen können.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ι 1. JEntspeicherungskratzer, der mindestens eine heb- und senkbare Rechenleiter od.dgl. aufweist, die mit den das Schüttgut von der Haldenoberfläche abräumenden Kratzrechen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rechen als Klapprechen (25) ausgebildet ist, die entgegen ihrer Kratzrichtung (P) verschwenkbar angeordnet sind.
  2. 2. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (25) gegen eine Federrückstellkraft (37) verschwenkbar sind.
  3. 3. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Kratzrechen als Klapprechen (25) ausgebildet ist, während die übrigen Kratzrechen des Kratzauslegers in bekannter Weise starre Kratzrechen sind, wobei die Bauhöhe der Klapprechen (25) großer ist als diejenige der starren Rechen.
  4. 4. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Klapprechen (25) durch Anschläge begrenzt ist.
  5. 5. Entspeicherungskratzer nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der Schwenkwinke !begrenzung der Klapprechen (25), daß in der voll-
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    ständig zurückgeklappten Stellung die Unterkanten der Klapprechen etwa in Höhe der TJnterkanten der starren Rechen oder aber etwas tiefer liegen.
  6. 6. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (25) über ein Scharniergelenk (28, 30, 31, 35, 54-, 35, 36) mit ihren Rechenhaltern (33) verbunden sind, die ihrerseits an die umlaufenden Kettenbänder der Eechenleiter angeschlossen sind.
  7. 7. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (37) der Rechen (25) Schraubenfedern sind.
  8. 8. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (37) auf den Scharnierachsen (30) angeordnet sind.
  9. 9. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniergelenke und die Rückstellfedern an der Rückseite der Rechen (25) im Winkel zwischen diesen und den Rechenhaltern (33) angeordnet sind.
  10. 10. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (25) im Bereich ihrer oberen Längskanten Kröpfungen (26) aufweisen, die an der Rückseite der Rechen Aufnahmeräume für die Gelenke bilden.
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    Lee r s e i t e
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