DE214839C - - Google Patents
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- DE214839C DE214839C DENDAT214839D DE214839DA DE214839C DE 214839 C DE214839 C DE 214839C DE NDAT214839 D DENDAT214839 D DE NDAT214839D DE 214839D A DE214839D A DE 214839DA DE 214839 C DE214839 C DE 214839C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat
- armrests
- pin
- articulated
- folded
- Prior art date
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3038—Cushion movements
- B60N2/304—Cushion movements by rotation only
- B60N2/3045—Cushion movements by rotation only about transversal axis
- B60N2/305—Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged on the vehicle frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214839 KLASSE 63 c. GRUPPE
XAVER SCHLECHT in OFFENBACH A.M.
Automobil-Klappsitz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1908 ab.
Bekanntlich werden bei Automobilen, namentlich bei ausreichend großer Karosserie,
außer den gewöhnlichen Polstersitzen vielfach noch Klappsitze (sog. Notsitze) vorgesehen.
Diese Klappsitze müssen so eingerichtet sein, daß sie im zusammengelegten Zustand vollständig
aus dem Wege geräumt werden können; dabei verlangt man aber, daß ein solcher Sitz sich rasch in und außer Gebrauchsstellung,
bringen läßt. Die bisher gebräuchlichen Einrichtungen dieser Art waren nun teils derart eingerichtet, daß man darauf rückwärts
fahren mußte, was bekanntlich vielen Personen unangenehm ist; oder sie hatten keine Armlehnen bzw. diese waren so kurz,
daß sie ihren Zweck nicht erfüllen konnten.
- Machte man sie aber lang genug, dann waren
sie im zusammengeklappten Zustand störend.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, welche es ermöglicht,
bei dem Klappsitz einerseits, trotz Verwendung ausreichend langer und bequemer Armlehnen,
alle Teile auf einen geringen Raum zusammenzulegen und ferner den zusammengelegten
Sitz derart an der Seitenwand des Wagens zu befestigen, daß er leicht und bequem
sowohl in die Gebrauchsstellung gebracht, als auch ganz aus dem Wege geräumt werden kann. Gleichzeitig ist damit ein zusammenlegbarer
Tisch verbunden, welcher auch dann gebraucht werden kann, wenn der Klappsitz selbst nicht gebraucht wird.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Rückansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht, ■
Fig. 3 eine Seitenansicht des zusammengelegten Klappsitzes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des vollständig gebrauchsfertigen
Klappsitzes und Fig. 5 eine Unteransicht des Klapptisches.
Der neue Sitz ist freitragend. An einer
kräftigen Strebe α der Wagenkarosserie ist mittels der winkelförmigen Lager b eine kantige,
kräftige Führungsstange c befestigt. Auf dieser Führung gleitet eine Hülse d, welche
ein Drehgelenk e trägt. In letzterem dreht sich der Arm/, welcher den eigentlichen Tragarm
des Sitzes bildet. Dieser Arm/ ist durch eine gelenkige Verbindungsstange g mit dem
einen der Lager b derart verbunden, daß, während die Führungsstange c dauernd seitlich
an der Wand des Wagenoberbaues bleibt, der Arm / in der Weise, wie Fig. 4 zeigt, in
einem rechten Winkel in der Horizontalebene geschwenkt werden kann. Hierdurch kommt
der Sitz h nach vorn in die Fahrrichtung und der Tisch i nach rückwärts. Der Sitz h ist
auf dem Arm/ mittels der auf letzterem stehenden Rückenstützen I und der Scharniere
m gelenkig befestigt., derart, daß man ihn niederklappen kann. Er legt sich dann
in die Horizontale undp wird hier auf beliebige Weise, z. B. durch Anschläge n, gehalten,
welche sich gegen entsprechende Vorsprünge/1 des Tragarms / anlegen. Die Stützen I der
Rücklehne tragen ferner die Gelenkführungen 0, welche auf Führungsstangen φ der Armlehnen q
gleiten. Letztere werden außerdem noch durch die Gelenkstützen r getragen; diese übernehmen
gleichzeitig die Bewegung der Armlehnen beim Auf- und Zusammenklappen des Sitzes
derart, daß sie sich in jeder Richtung eng an die Rückenstreben I anlegen. Die beiden
Stützhebel r sitzen nämlich auf den Enden der Scharnierstange C fest. Auf letzterer
sitzen auch die Scharniere m, deren Fortsetzung die Nasen η sind. Etwa in der Mitte
der Welle C sitzt ein Ring D, welcher mit dem Sitz h fest verbunden ist und der in
einer entsprechenden kleinen Aussparung einen
ίο Stift E durchläßt, welcher in der Welle C
festsitzt. Bewegt man nun den Sitz h aufwärts,
so dreht sich der Ring D auf der Welle C so lange, bis der Stift E anschlägt.
In dieser Lage ist der Sitz h mit den Stützen r gleichgerichtet, und jetzt wird durch den
Stift E auch die Welle C mitgedreht. Dadurch bewegen sich auch die Stützen r gegen
die Rückenstreben I, schieben die Armlehnen q durch die Führungen p, 0 zurück und klappen
dadurch gleichzeitig die Armlehnen derart auf, daß diese sich glatt an die Rückenstützen I
anlegen, ohne trotz ihrer ausreichenden Länge darüber hinaus zu ragen. In dieser zusammengeklappten
Stellung greift eine federnde Feststellvorrichtung k, welche auf der Welle C
sitzt, in eine entsprechende Kerbe des Ringes D ein und hält den Sitz in der aufrechten Stellung
fest. In der Gebrauchsstellung gehen die Armlehnen q so weit vor, daß sie eine wirkliehe
und bequeme Armstütze für beide Arme abgeben. Selbstverständlich ist ebenso, wie
Sitz und Armlehnen, auch die Rücklehne R mit einem Polster versehen; der Sitz liegt in
der Fahrrichtung und bietet in jeder Beziehung vollste Bequemlichkeit. Wird er nicht mehr
gebraucht, so klappt man ihn empor, wodurch sich gleichzeitig auch die Armlehnen anlegen.
Alsdann wird das Ganze seitlich gegen die Wand gedreht und in dieser Lage durch die
Klemmfeder B festgehalten.
Die Rückenstützen I tragen endlich noch die Scharniere s, in welchen die Welle A festsitzt.
Auf dieser Welle drehen sich die Scharniere u, welche an der Unterseite des Tisches i
sitzen, und von denen das eine einen Ausschnitt erhalten hat. In diesen Ausschnitt
greift ein Zapfen v, welcher in der Welle A sitzt. Eine Feder w drückt nun gegen das
andere Scharnierband u, wodurch der Stift ν in der Aussparung des ersten Scharnierbandes
gehalten wird. Klappt man den Tisch auf, so springt der Stift ν von selbst ein und hält
ihn in der horizontalen Ebene fest. Soll er niedergeklappt werden, so drückt man gegen
den Hebel x, der, entgegen der Wirkung einer Feder w'., auf der Unterseite des Tisches um
einen Zapfen y drehbar angeordnet ist. Dieser Hebel legt sich gegen den festen Stift ζ und
drückt bei der Bewegung das Scharnierband u von dem Stift υ ab, wodurch es frei wird und
der Tisch niederklappt. Selbstverständlich kann dieser Sperrmechanismus auch konstruktiv
geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 6sAutomobil - Klappsitz mit beim Hoch- und Niederklappen des Sitzes durch Gelenkstangen·, beeinflußten Armlehnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (h) auf einem Arm ff), welcher mittels einer an der Seitenwand des Wagens befestigten Gleitführung (c, A) und eines Gelenkhebels fg) in der Horizontalebene drehbar ist, aufklappbar befestigt ist und durch je eine gelenkige Verbindungsstange fr) die Armlehnen (q) auf an der Rücklehne gelenkig befestigten Führungen .(ο, φ) vor- und zurückschiebt und damit gleichzeitig auf- oder zusammenklappt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214839C true DE214839C (de) |
Family
ID=476390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214839D Active DE214839C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214839C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5489141A (en) * | 1993-07-20 | 1996-02-06 | The C. E. White Co. | Pivotable and slidable storable seat |
-
0
- DE DENDAT214839D patent/DE214839C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5489141A (en) * | 1993-07-20 | 1996-02-06 | The C. E. White Co. | Pivotable and slidable storable seat |
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