DE214823C - - Google Patents

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DE214823C
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DE
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carburator
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fuel mixture
plates
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M15/00Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M15/02Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation
    • F02M15/025Fuel preheating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M27/00Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

aetwA
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 214823 KLASSE 46 c: GRUPPE
PAUL NOACK in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Karburatoren oder Verdampfer von Verbrennungskraftmaschinen, die insbesondere geeignet sind zur Verdampfung von Paraffin oder anderen Kohlenwasserstoffen, welche hierbei eine wirksame Mischung mit atmosphärischer Luft erhalten.
Der Brennstoff wird zugleich mit der Luft durch eine Anzahl einfach oder mehrfach ίο durchlochter Wände oder Siebe, die innerhalb des Apparates gelagert sind und heftigen Vibrationsbewegungen ausgesetzt werden, gesaugt, so daß derselbe in fein zerstäubten Zustand gerät und zu gleicher Zeit eine Karburierung der Luft erfolgt. Das auf diese Weise hergestellte innige Luft- und Ölgemisch wird hierauf durch erhitzte Kanäle geleitet, wobei die endgültige Verdampfung erfolgt und das vorher gebildete Gemisch noch inniger gestaltet wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel. veranschaulicht. ,
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Karburators,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach A-A der i.
Der Karburator oder Verdampfer besteht aus einem hohlen, zylindrischen Gefäß I, an dessen oberem Ende eine Ventilkammer 2 angeordnet ist; letztere wird durch eine Kappe 3 geschlossen, die zugleich als Anschlußstutzen für die Zuleitung des Brennstoffes dient. Die Kappe ist weiterhin als Sitz für den oberen, die Ölzuführung steuernden Ventilteil 4 eines Doppelveritils ausgebildet; auf der Spindel 5
desselben sitzt lose eine Muffe 6, die mit einem Mischventil 7 für die Öl- und Luftzuführung in Verbindung steht.
Das Ventil 7 wird auf seinen Sitz durch eine Feder 8 gepreßt, welche auf der Spindel 5 des Ölzuleitungsventils sitzt; das untere Ende der Spindel ruht auf der Oberfläche einer Kappe 9, in deren Bohrung ein Stift 10 eingreift, der am oberen Ende einer Heizvorrichtung 11 gelagert ist.
Die Kappe 9 trägt eine Anzahl von gazeförmigen oder ähnlich ausgebildeten Scheiben 13, deren Durchmesser demjenigen des. Hohlraumes des Gefäßes 1 entspricht, und stützt sich mit der Feder 12 auf den Stift 10.
Die aus der Kraftmaschine kommenden Auspuffgase werden im ganzen oder teilweise in die Heizvorrichtung 11 durch eine Leitung 14 eingeführt und durchströmen diese derart, daß der untere Teil eine stärkere Erhitzung erfährt als der obere Teil. Zu diesem Zweck kann eine Z\vischenwand 15 Verwendung finden, um den oberen und unteren Teil der Heizvorrichtung nach Bedarf mehr oder weniger voneinander zu trennen.
Die Luft kann dem Karburator durch die Eintrittsstellen 16, 17 und 18 oder durch einen Teil derselben zugeführt werden. Die Eintrittsstelle 16 besteht aus einer Anzahl von Bohrungen, die an einem Hals der Ventilkammer. 2 angeordnet sind und durch einen drehbaren Ring 19 dadurch geöffnet bzw. geschlossen werden, daß öffnungen des letzteren entweder mit den Bohrungen 16 zur Deckung gebracht werden, oder daß. der Ring 19 die Bohrungen 16 abschließt. Desgleichen kann
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die Lufteintrittsstelle i8 durch eine drehbare Scheibe 20 gesteuert werden.
Ein besonderer Absatz der Spindel 5 ist mit einem senkrechten Schlitz zur Aufnahme einer Scheibe 22 versehen, welche an einem Arm 23 befestigt ist; letzterer legt sich gegen eine Feder 24, die auf einem Bolzen 25 sitzt, der seinerseits von einem an der Außenseite der Ventilkammer 2 angeordneten Arm 26 getragen wird; die Feder 24 kann durch Muttern 27 in ihrer Spannung eingestellt werden.
Die Wirkung des Apparates ist folgende: Infolge der Saugwirkung des Maschinenkolbens wird das Mischventil 7 von seinem Sitz
*5 abgehoben, so daß dasselbe die Feder 8 zusammendrückt, welch letztere durch Anlage gegen die Platte 28 eine Abwärtsbewegung der Spindel 5 und demgemäß ein Öffnen des Ölventils 4 hervorruft. Auf diese Weise kann eine bestimmte Menge öl in die Ventilkammer 2 eintreten, wo eine Mischung derselben mit der durch eine oder mehrere Eintrittsstellen angesaugten Luft erfolgt. Die Größe der Saugwirkung kann durch Einstellen dieser Lufteintrittsöffnungen geregelt werden oder durch Verwendung von Drossel- oder Schnarchventilen oder anderen Vorrichtungen, die an der Zuleitungsröhre angeordnet sein können.
Das Öl tritt durch das Mischventil 7 und fällt, geleitet, von einem entsprechend angeordneten Trichter 29, auf die oberste Gazescheibe 13. Letztere erfährt mit den anderen Scheiben 13 während jedes Saughubes eine sehr heftige Vibration infolge der kontinuierlichen Stöße
3^ des- Kopfes der Spindel 5 auf die Kappe 9, wobei die Feder 12 abwechselnd zusammenge-■ drückt und wieder entspannt wird. Diese Schüttelbewegung wird noch gesteigert und kann in bestimmten Grenzen mittels der Feder 24 geregelt werden, welche auf die Scheibe 22 im Sinne einer Schließbewegung des Ventils einwirkt, sobald der Saughub der Maschine aufhört. , Gegebenenfalls können die Arme 23 und 26 sowie der Bolzen 25 in Wegfall kommen, in welchem Falle die Feder 24 um eine Verlängerung der Spindel des Ventils 4 aufgewickelt werden könnte.
Auf diese Weise kommt das Öl in einen Zustand feiner Verteilung, sobald es die Gazescheiben 13 durchströmt hat. Es fällt dann auf die Oberfläche der Heizvorrichtung 11 und fließt von hier nach abwärts durch zweckmäßig schräg angeordnete Bohrungen der .Flanschen 30,31,32 des Heizkörpers in die Zylindereinlaßkammer 33, von wo die Zuführung in den Maschinenzylinder selbst erfolgt.
Infolge der Tatsache, daß der untere Teil des Heizkörpers eine höhere Temperatur aufweist als der obere Teil desselben, werden die schwereren Ölteilchen, welche nach abwärts bis zum Boden gelangen, ohne Zurücklassung eines Niederschlages vollkommen verdampft, während die leichteren Bestandteile bereits beim Durchtritt durch die weniger heißen Teile des Heizkörpers verdampft werden.

Claims (3)

'Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Zerstäuben und Verdampfen von flüssigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beim Ansaugen auftretende heftige Strömung des Brennstoffgemisches siebartig nach Art von Flatterventilen ausgebildete Zerstäubersclieiben in äußerst rasche Vibration versetzt werden, worauf das hierdurch fein verteilte und vermischte Brennstoffgemisch nach dem an sich bekannten Gegenstromprinzip stufenweise erhitzt wird.
2. Karburator zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zerstäuberkammer eines Ventilvergasers siebartige durchlochte, von dem Gasgemisch durchströmte Platten (13) derart angeordnet sind, daß sie durch die Saugwirkung der Maschine dauernd in heftigen Schwingungen gehalten werden.
3. Karburator nach Anspruch 2, . dadurch gekennzeichnet, daß die sämtliche Platten (13) haltende Kappe (9) von ihrem vertikal in dem Boden der Zerstäuberkammer sitzenden Führungsbolzen (10) unter Zwischenschaltung einer Feder (12) getragen wird.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693606A (en) * 1968-08-16 1972-09-26 Daimler Benz Ag Valve seat for an inlet valve of mixture-inducing internal combustion engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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