-
Vorrichtung zum überziehen eines Nahrungsmittelteiles mit einem geniessbaren
Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschichtungsvorrichtung bzw. überzungsvorrichtung
und betrifft insbesondere eine Vberzugsvorrichtung des gips, die normalerweise zum
Aufbringen eines Überzugs aus einem geniessbaren Material auf einen Nahrungsmittelartikel
benutzt wird. Eine bevorzugte Äusführungsform der Erfindung ist insbesondere zum
Überziehen von Geflügelteilen, Fischteilen, Muscheln oder anderen solcher Nahrungamittelartikel
mit einem Gemisch aus Mehl und Gewürzen, Hornmehl, Brotkrumen bzw. Paniermehl oder
einem anderen ähnlichen geniessbaren Überzugsmaterial vor dem Kochen dieser Nahrungsmittel
beispielsweise in einem Tiefgefrier-Kocher vorgesehen.
-
Bei einer bekannten Anordnung zum Überziehen von Nahrungsmittelteilen
mit einem geniessbaren Überzugsmaterial
muss das Nahrungsmittelteil
manuell Stück für Stück in eine geeignete Lösung, beispielsweise eine Lösung aus
Wasser, pulverisierter Milch und pulverisierten Eiern zum Befeuchten desselben getaucht
werden. Das Nahrungsmittelteil wird dann geschüttelt, um überschüssige Lösung oder
überschüssiges "Spülmittel", wie es oftmals bezeichnet wird, zu entfernen, und dann
wieder Stück für Stück in das Überzugsmaterial, ein Gemisch aus Mehl und Gewürzen,
Hornmehl oder Paniermehl getaucht. Das geniessbare bbersugsmaterial haftet an dem
vorbefeuchteten Nahrungsmittelteil an, das dann fertig zum Kochen ist.
-
Der oben beschriebene Arbeitsgang erfordert häufig relativ viel Personal
und eine häufige Handhabung der Nahrungsmittelteile, insbesondere, wenn eine beachtliche
Nahrungsmittelmenge oder ein beachtliches Nahrungsmittelvolumen zu überziehen ist.
-
Dieser Arbeitsgang zum Überzichen von Nahrungsmittelteilen kann beispielsweise
in einer Hotelküche oder Restaurantküche, in einer Fabrik, die gefrorene Nahrungsmittel
präpariert, bei einem Verproviantierungsarbeitsgang, d.h. bei der Vorbereitung und
dem Wochen von Essen für Krankenhäuser, Tagungen oder dergleichen oder an anderen
Stellen, wo Nahrungsmittel entweder gekocht oder für ein Kochen zu einer späteren
Zeit vorbereitet worden, auageführt werden. Darüberhinaus ist es bei einer Handhabung
des Nahrungsmittels Stück für Stück zweifelhaft, ob jedes so behandelte Nahrungsmittelteil
gleichförmig überzogen ist, was für den abschliessenden Geschmack und/oder das abschliessende
Aussehen nachteilig sein kann. Schliesslich stellt, da die Nahrungsmittelteile beständig
es
durch das Küchenpersonal gehandhabt werden. beispielsweise ein beständiges Problem
dar , eine genügende Reinlichkeit zu erhalten. Eine Verschmutzung des Überzugsmaterials
kann ebenso auftreten, wie eine potentiell schlechte kusnutzung des Materials möglich
ist. D.h. überschüssige Mengen von Überzugsmaterial können gedankenlos benutzt werden,
einfach um einen schnellen Arbeitsgang zu erreichen, der mit den Anforderungen der
Kunden an das Personal, das das Nahrungsmittel vorbereitet, verträglich ist.
-
Ziel der erfindung ist deshalb die Schaffung einer Überzugsvorrichtung,
durch die einige der oben erwähnten Probleme verringert werden.
-
Weiterhin ist Ziel der Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung,
die eine relativ einfache Konstruktion aufweist und leicht zu betreiben und zu warten
ist. Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung ist leicht su reinigen, wodurch sie
das Aufrechterhalten einer grossen Reinlichkeit unterstützt.
-
Erfindungsgemäss ist hierzu eine Vorrichtung zum Überziehen eines
Nahrungsmittelteiles mit einem geniessbaren Material vorgesehen, mit einer Trommel,
die einen Einlass und einen Auslass zum Aufnehmen bzw. Austragen des Nahrungsmittelteiles
und eine bberzugszone zwischen dem Einlass und dem Auslass aufweist, drehbar auf
einer Stützfläche angebracht ist, von einer Antriebsquelle angetrieben wird und
im Bereich eines Vorrats des geniessbaren materials angeordnet ist, mit einer Fördereinrichtung
zum Bewegen des Mahrungamittls in Längsrichtung in der Trommel, wällrcnd das Nahrungsmittel
gewälzt wird, und
mit Schöpfeinrichtungen, die an der Trommel ausserhalb
von dieser fest angebracht mit dieser drehbar sind und in der Überzugszone angeordnet
sind, wobei die Schöpfeinrichtungen eine vorbestimmte Menge des geniessbaren Überzugsmaterials
von dem Vorrat aufnehmen und das Material mittels Schwerkraft über die sich walzenden
Nahrungsmittelteile verteilt, um diese zu überziehen.
-
Sei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum überziehen
eines Nahrungsmittelteils mit einem geniessbaren Überzugsmaterial vorgesehen mit
einer Trommel, die einen Einlass und einen Auslass zum Aufnehmen bzw. Austragen
des Nahrungsmittelteiles und zumindest einen perforierten Bereich, der sich in Umfangsrichtung
derGrommel zwischen dem Einlass und dem Auslass befindet, aufweist,auf einer Tragfläche
drehbar angebracht und angrenzend an eine Vorrats quelle für das geniessbare oberzugsmaterial
angeordnet ist, mit einer Antriebseinrichtung zum Drehen der Trommel, mit einer
Fördereinrichtung zum Bewegen der Nahrungsmittelteile in Iingsrichtung der Trommel,
während die Teile darin gewälzt werden, und mit Bchöpfeinrichtungen, die an der
Trommel ausserhalb von dieser fest angebracht sind, um sich mit dieser zu drehen
der Trommel in einem stromaufwärtigen perforierten Bereich angeordnet sind und eine
vorbestimmte Menge des geniessbaren Materials von der Vorratsquelle aufnehmen und
das Material mittels Schwerkraft über die sich wälzenden Nahrungsmittelteile verteilen,
um diese im wesentlichen gleichförmig su überziehen.
-
Die Erfindung betrifft also eine Uberzugsvorrichtung, die insbesondere
zum Aufbringen eines Überzugs von geniessbarem Material auf ein Nahrungsmittelteil
dient.
-
Das Nahrungsmittel wird in das Innere einer sich langsam drehenden
Trommel eingeführt, die bevorzugt entfernbar angebracht ist, wo es gewälzt und durch
die Trommel mittels einer Anzahl von Flügeln oder rihrstabähnlichen Gliedern fortbewegt
wird. Diese Flügel sind voneinander getrennt, so dass ein Einfangen und Mitnehmen
von jeglichem Überzugsmaterial stromabwärts in der Trommel verhindert ist. Die Trommel
weist zumindest eine Überzugszone auf, die bevorzugt einen perforierten Bereich
darin umfasst. Eine Vielzahl von schalenförmigen Gliedern oder Schöpflöffeln ist
in jeder Überzugszone ausserhalb der Trommel zum Aufnehmen einer vorbestimmten Menge
des Überzugsmaterials von einer Vorratsquelle und zum Verteilen desselben mittels
Schwerkraft auf die in der Trommel gewälzten Nahrungsmittelteile vorgesehen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform sind automatisch betreibbare Einrichtungen zum
Zuführen der Nahrungsmittelteile in die Trommel mit einer gesteuerten Rate und zum
Aufrechterhalten eines angemessenen Vorrats an bberzugsmaterial in der Vorratsquelle
vorgesehen.
-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen
Überzugsvorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung der Fig. 1 von dem
Austrag- oder Auslassende zu dem Einlass der Vorrichtung gesehen, Figuren 3A, B+C
schematische Ansichten, in denen einige mögliche Variationen in der Form der inneren
Stirnwände von Schöpfelementen an der Vorrichtung dargestellt sind,
Fig.
3D eine Form einer äusseren Stirnwand, Fig. 4A, B und C schematische Ansichten,
in denen einige alternative Formen einer Einlass-Ablenkanordnung des Typs, wie er
in der Vorrichtung der Fig.l -gezelgt sind benutzt werden kann,'wobei Fig. 4A einen
konischen Querschnitt zeigt, Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht ähnlich der in Fig.
-
2, wobei ein Aufgabetrichter für ein kontinuierliches Nachfüllen
eines Gemischs von Mehl und Gewürzen gezeigt ist und Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht,
in der im Detail eine Form einer Quirleinrichtung bzw. Schütteleinrichtung dargestellt
ist, die in Verbindung mit dem Aufgabetrichter der Fig. 5 benutzt werden kann.
-
Nach der Zeichnung ist eine Beschichtungsvorrichtung 1 auf einer 'i1ragfläche
2 eines £L1isches oderSBank 3 angebracht. Die tberzugs bzw. Beschichtungsvorrichtung
1 ist zu einem znde des Tisches 3 angeordnet, um einen Auffangtrog oder ein solches
Behältnis 4 aufzunehmen, das Teile von Geflügel, Fisch oder anderen Nahrungsmitteln,
die in der Vorrichtung 1 beschichtet worden sind, aufzufangen, wenn sie von dieser
entladen werden. Der Tisch 3 weist bevorzugt etwa Standardhöhe, nämlich in der Grössenordnung
von 75 cm (30 inches) auf, wodurch ein Bücken des Küchenpersonals oder eines anderen
Bedienungspersonals verringert wird, wenn dies mit der Beschichtungsvorrichtung
1 arbeitet. Eine Ausführungsform der Beschichtungsvorrichtung 1, die mit Erfolg
betrieben worden ist, benötigt zusammen mit dem Tisch, 3 einen Raum von etwa 1,80
m Länge und 60 cm Breite (six feet long by two feet wide) und ist somit gut
geeignet
für eine Benützung in einer Restaurant- oder Hotelküche. Jedoch können die körperlichen
Abmessungen sowohl der Beschichtungsvorrichtung 1 als auch des Tisches 3 verringert
oder erhöht werden, um den Volumenausgang in Stückzahl von Teilen des Nahrungsmittels
ausgedrückt, die überzogen werden muss, um die Anforderungen der Kunden oder Verbraucher
an das Bedienungspersonal zufrieden zustellen, wirkungsvoll anzupassen.
-
sinne Beschichtungsvorrichtung, die für eine Benutzung in einer grossen
Anlage gedacht ist, wo beispielsweise gefrorene Nahrungsmittel vorbereitet oder
in einer grossen Zentralküche gekocht werden für eine Verteilung irgendwohin als
eine Art liahrungsmittelversorgungsservice, erfordert einen viel grösseren Volumenausgang
als eine ahnliche Vorrichtung, die in einem Restaurant oder einem Ausgabegeschäft
benutzt wird.
-
Darüberhinaus können zwei oder mehr in der Abmessung kleinere SiEheiten
bevorzugt beispielsweise in einer Hotel- oder Restaurantküche an Stelle einer einzigen
grossen Einheit benutzt werden, um den in söchen Eüchen zur Verfügung stehenden
Raum wirkungsvoll zu nutzen. Die Beschichtungsvorrichtung 1 kann dimensionsmässig
modifiziert werden, um eine Vorrichtung vorzusehen, die mit einem besonderen Typ
von Nahrungamittel-Vorbereitungsarbeitsgang, bei dem eine solche Vorrichtung benutzt
werden soll, kompatibel ist.
-
Da es oftmals erwünscht ist, die Beschichtungsvorrichtung 1 von einer
Stelle zur anderen zu bewegen, kann der Tisch 3 bevor«ugt mit gezeigten schwenkbaren
Rollen oder Rollen versehen sein, die verriegelt werden können, um eine ungelegene
Bewegung von diesen zu verhindern, wenn jemand zufällig gegen ihn ßtossen sollte.
-
Die tragfläche 2 dient ebenfalls dazu, Behältnisse oder Bchälter 6
und 8, die nachfolgend beschrieben werden, zu tragen. Ein Aufgabetrichter 10 für
die zu überziehenden
Teile von Fiach. Geflügel oder anderen nahrungsmitteln
wird ebenfalls auf dem Tisch 3 von einer Basiatruktur ll getragen. Der Aufgabetrichter
10 ist normalerweise trichterförmig Ausgebildet und weist üblicherweise eine Größse
für genügend Nahrungemittelteile auf, die mit einem wirkungsvollen Betrieb der Vorrichtung
1 relativ zu der normalerweise von dieser geforderten Durchsatzkapazität verträglich
ist und einen wirksemen trieb gewährleistet. Zur Erleichterung für das Küchenpersonal
oder anderes Bedienungsperßonal ist dieser Aufgabetrichter 1G normalerweise auf
eine solchen Höhe angeordnet, dass ein übermässiges Aureichen, insbesondere nach
oben, durch solche Personen weitgehend vermieden wird, Der Aufgabe-trichter 10 kann
geeigneterweise eine glatte Innenfläche aufweisen, so dass die Nabrungsmittelteile
einfach adigrund der Schwerkraft zu einem Einlase 12 der Beschichtungsvorrichtung
l gleiten. Zur Erleichterung der@einigung des Aufgabetrichtere 10 kannGieser an
der Basisstruktur ll entfernbar ang@te@ett @ein. In Abbüng-er keit von der für die
Beschichtungstorrichtung 1 geforderten durchsatzkapazität können einige andere Zufüb@ungseinrichtungen
wie eine Schrecke eder ein Förder ebenfalls in Vertindung mit cder im austausch
mit oder alternativ zu dem Aufgabetrichter 10 benutzt werdon, Nach den Piguren 1
und 2 umzasst der Einlass 12 der Beschichtungsvorrichtung 1 eine ringförmige Einlassöffnung
14, die eine im allgemeinen kreisförmige Ablenkplatte bzw. Prallplatte 15 umgibt.
Obgleich die Prallplatte 15 alternativ mit der ringförmigen Öffnung
14
umgekehrt werden konnte, wurde gefunden, dass die Anordnung mit einer ringförmigen
Öffnung, die eine im allgemeinen zentrale Ablenkplatte umgibt, wirkungsvoller arbeitet.
Es können jedoch andere spebfocne Formen und Anordnungen einer Einlassöffnung und
einer Ablenkplatte eElfalls benutzt werden. Mehrere solcher alternativer Anordnungen
sind in den Figuren 4A bis G dargestellt. Es ist in jeden Fall erwünscht, dass die
Einlassöffnung und die Ablenkanordnung so vorgesehen sind, dass eine gute Steuerung
in bezug auf die Zahl der Nahrungsmittelteile erreicht wird, die in den Einlass
12 von dem Aufgabetrichter 10 oder einer anderen Quelle, die solche Nahrungsmittelteile
zuführt1 eintreten. Eine solche Steuerung ist von grösserer Bedeutung bei einem
Betrieb, bei dem ein grosser Volumenausgang der Beschichtungsvorrichtung 1 erforderlich
ist, beispielsweise bei der Vorbereitung von Naerungsmitteln zum Gefrieren oder
für einen Nahrungsmittelverteilungsservice.
-
Die Beschichtungsvorrichtung 1 umfasst einen Hauptkörper für eine
Trommel 16, der einen etwas vergrösserten, festen Zentralteil 18 mit einer Heibungsfläche
bzw. Gleitfläche 18' im allgemeinen zentral zu diesem umfasst, so dass die Trommel
16 von geeigneten Antriebsrollen, wie nachfolgend erläutert wird, gedreht werden
kann. Dieser Zentralteil 18 kann entweder ein integraler Teil der Haupttrommel 16
sein oder an dieser hin einer muffenähnlichen Weise entfernbar angebracht sein.
Der Hauptkörper oder die Trommel 16 kann geeigneterweise aus einem Streckmetallteil
hergestellt sein, das aus Aluminium oder rostfreiem Stahl beispielsweise bestehen
kann oder es kann aus einem Vollblech eines
solchen Metalls hergestellt
sein, dassjedoch gesshlitzt, geschnitten, gestanzt oder anders mit Öffnungen versehen
ist, um zumindest anen perforierten Bereich 16 vorzusehen, der sich umfangsmässig
um die gesamte Trommel 16 erstreckt. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform
kann der mit oeffnungen versehene oder perforierte Bereich 17 geformt sein, indem
ein Drahtgeflecht oder dergleichen über einem geeigneten Spalt oder ausgeschnittenen
Abschnitt in dem Hauptkörper oder der Trommel 16 vorgesehen ist. Das Metallblech
wird dann in eine im allgemeinen zylindrische Konfir guration gewalzt und nahtgeschweisst
oder anders verbunden, um den Hauptkörper oder die Trommel 16 zu schaffen. Die Haupttrommel
16 ist bevorzugt strukturell selbsttragend, jedoch können erforderlichenfalls Verstärkungsstrebenglieder
ausserhalb der Trommel 16 vorgesehen werden, die sich im allgemeinen in Längsrichtung
zu dieser erstrecken. In Abhängigkeit davon, ob die Haupttrommel 16 aus einem Blech
einesSbreckmetalls, das grundsätzlich ein selbsttragendes Drahtgeflecht mit daran
vorgesehenen Vollbereichen bzw.
-
massiven Bereichen ist, oder aus einem Vollmetallblech hergestellt
und nachfolgend gebohrt, gestanzt oder anders mit Öffnungen versehen ist, ist der
feste bzw. volle Zentralteil 18 entweder integral mit der Trommel 16 vorgesehen
oder an dieser starr durch Schweissen oder eine andere ähnliche geeignete Befestigungstechnik
starr befestigt. Nach Fig. 1 weist der Zentralteil 18 eine Vielzahl von Radialflanschen
19 auf, die sich ausserhalb und kontinuierlich um den Umfang der Haupttrommel 16
erstrecken. Die E'unktion der Flansche 19 wird nachfolgend erläutert.
-
Der volle Zentralteil 18 kann mit einer Antriebseinrichtung
in
Eingriff treten, die die Beschichtungsrorrichtung 1 geeigneter Weise mit etwa 5
- 20 Upm beispielsweise dreht, um den Lebensmittelartikel darin sanft taumeln tu
lassen bzw. umzudrehen. Zu diesem Zweck sitst der volle Zentralteil 18 der Haupttrommel
16 auf einer Vielzahl von Rollen 20, die an der iragfläche 2 des Tisches 3 angebracht
sind, und wird von diesen*etrgen. Obgleich nur vier solcher Rollen 20 in den Figuren
1 und 2 als im Eingriff stehend mit dem Zentralteil 18 dargestellt sind, können
gewünschtenfalls zusätzliche Rollen vorgesehen werden. Zusätzliche Stützrollen können
ebenfalls beispielsweise angrenzend an das Einlass- und Auslassende der Haupttrommel
16 vorgesehen werden, um eine angemessene Unterstützung entlang von deren gesamten
Länge vorzusehen.
-
Die Frontrollen 20 in Fig. 1 oder linken Rollen 2O, wie sie in Fig.
2 dargestellt sind, sind auf einer gemeinsamen Welle 21 angebracht, die mit einer
Antriebsriemenscheibe für einen Eingriff mit einem Xiemenantrieb 22 versehen ist,
der durch ein Untersetzungsgetriebe 23 betriebsmässig mit einem Motor 24 verbunden
ist und von diesem angetrieben wird. Vorteilhafterweise wird der Motor 24 normalerweise
elektrisch angetrieben und weist Ein-aus-Steuerungen oder andere solche Steuerungen
auf. Da die Betriebsdrehzahl eines slchen Motors 24 gewöhnlich sehr viel grösser
als die an der drehenden Haupttrommel 16 benötigten 5-20 Upm ist, wird das Untersetzungsgetriebe
23 häufig benötigt. Das Untersetzungsgetriebe 23 kann eine Reihe von kämmenden Zahnrädern,
eine Reihe von Riemen undRiemenscheiben oder eine andere ähnliche Anordnung aufweisen,
die
eine Drchzehluntersetzung in einer üblichen Weise vorsieht.
Die hinteren und rechten Rollen 20, in den Figuren 1 und 2 gesehen, können ebenfalls
in Antriebseingriff mit dem Riemen 22, dem Untersetzungsgetriebe 23 und dem Motor
24 gewünschtenfalls stehen.
-
Der volle Zentralte 18 weist normalerweise eine genügend rauhe Oberfläche
18' auf, so dass durch die Berührung mit den Trag- und Antriebsrollen 20 eine genügende
Reibung für den Antrieb der Haupttrommel 16 durch die Rollen 20 vorgesehen ist.
Diese Rollen 20 können aus Kautschuk bzw. Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen
oder damit überzogen sein und es kann eine gasse Aufrauhung, wie durch Rändeln oder
Kreuzschraffierung der Reibungsfläche 18' vorgesehen sein, so dass eine angemessene
Reibung durch die Berührung der Rollen 20 mit dieser hervorgerufen wird. Bei einer
anderen Ausführungsform kann ein Ringzahnrad umfangsmässig an dem vollen Zentralteil
18 vorgesehen sein und durch ein Ritzel angetrieben werden, is mit demMotor 24 betriebamässig
verbunden ist. Verschiedene Anordnungen sind für den Antrieb der Haupttrommel 16
möglich.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Beschichtungsvorrichtung
1 sitzt die Haupttrommel 16 nur auf Grund ihres eigenen Gewichtes im Urageingriff
auf den Rollen 20, wobei solche Rollen nur eine Tragfunktion vorsehen und nichts
dazu beitragen, die Trommel 16 in Kontakt mit ihnen zu halten. Infolge~dessen kann
bei dieser Ausführungsform die Haupttrommel 16 sehr leicht von der Tragfläche 2
entfernt und zu einem R inigungsbereich für eine Dampfreinigung oder ein Abwaschen
durch
ein anderes Verfahren getragen werden. Der Sinlass 12 der Beschichtungsvorrichtung
1 sieht deshalb normalerweise eine mit Abstand angeordnete, jedoch überlappende
Verbindung mit der Ausgabeöffnung des Aufgabetrichters 10 vor.
-
Ein wesentliches Merkmal der Beschichtungsvorrichtung 1 besteht in
einer Anzahl von tellerförmig ausgeformten bzw. ausgepressten schöpflöffelartigen
Aufnehmern 30 und 32, die an der Aussenseite der Haupttrommel 16 durch Schweissen
oder eine andere bekannte Befestigungstechnik starr angebracht sind. Diese Aufnehmer
30 und 32 sind an der Haupttrommel 16 in dem Bereich befestigt, der nachfolgend
als "Beschichtungszonen bzw. Überzugsbereiche " bezeichnet wird. Die mit Öffnungen
versehenen oder perforierten Bereiche 17 machen in einigen Fällen den Überzugsbereich
aus oder bedecken den gesamten Uberzugsbereich, während in anderen Fällen der mit
Öffnungen versehene oder perSorierte Bereich 17 nur eitAbschnitt eines Jberzugsbereiches
umfasst. Nach den Figuren 1 und 2 sind zwei Uberzugsbereiche vorgesehen, von denen
eine den Aufnehmern 30 und der andere den Aufnehrnern 32 zugeordnet ist. In diesem
besonderen Fall besteht der stromaufwärtige, den Aufnehmern bzw. Aufnahmegefässen
30 zugeordnete Überzugsbereich ganz aus einem perforierten oder mit Löchern versehenen
Bereich 17, während der stromabwärtige, den AuSnahmegefässen 32 zugeordnete Überzugsbereich
sowohl aus einem perforierten oder mit Löchern versehen Bereich 17 als auch aus
einem vollen Bereich 17' besteht. ms können jedoch verschiedene andere Konfigurationen,
die
volle und mit Löchern versehene oder perforierte Bereiche umfassen, vorgesehen werden,
wobei dies etwas von dem spezifischen Nahrungsmittel abhängt, das behandelt, d.h.
unter Benutzung der Beschichtungsvorrichtung l überzogen werden soll.
-
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Beschichtungsvorrichtung 1
weist ein Paar von Auinahmegefässen 30 auf, die radial auf gegenüberliegenden Seiten,
d.h.
-
diametral gegenüberliegend an der Haupttrommel 16 angeordnet sind
und integral untereinander verbundene Seiten-, Stirn- und Bodenwände aufweisen,
so dass sie eine vorbestimmte Menge eines essbaren bzw. geniessbaren Überzugsmaterials
enthalten können. Die innerste Stirnwand 31 ist mit Öffnungen von beispielsweise
1 cm Durchmesser (1/2 inch) vertikalen oder horizontalen Schlitzen oder anders geformten
Offnungen versehen, während die äussere Stirnwand weggeschnitten sein kann, wobei
nur eine schmale Lücke bzw. ein flacher Ansatz 31' (i'ig.3) gelassen ist, der sich
aufwärts von der Bodenwand erstreckt. Ungeachtet der besonderen Form, die die Öffnungen
in der innersten Stirnwand 31 aufweisen, ist normalerweise dort im Effekt eine gewisse
Form eines flachen Ansatzes vorgesehen, um das Giessen bzw. Verspritzen des Uberzugsmaterials
von dem aufnahmegofäss 30 durch Schwerkraft mit einem weiteren Wurf bzw. Bogen einwärts
zu dem Mittelpunkt; der liatipttroiiilllel lC zu fördern.
-
Der Ansatz 31' in der äusseren stirnwand dient dazu, die Henge des
aufgenommenen Überzugsmaterials zu begrenzen. Nach Fig. 1 erstrecken sich die Aufnahmegefässe
30 radial reich aussen vori der Heschichtungsvorrichtung
1 in
dem "stromaufwärtigen" perforierten Bereich 17 und tauchen bei einem Drehen der
Haupttrommel 16 herab in ein Behältnis oder einen Behälter 6, der ein geniessbares
Überzugsmaterial enthält, das auf die Nahrungsmittelartikel angewendet werden soll,
die genaue geometrische Gestalt der Aufnahmegefässe 30 und 32 und der Behältnisse
6 und 8 kann im weiten Masse gewählt werden. Die Aufnahmegefässe 32 sind normalerweise
in der Konstruktion identisch den AuSnshmegefässen 30 und sind aus Gründen des dynamischen
Gleichgewichts bevorzugt in der Anzahl gleich und um 90° relativ zu den Aurnahmegefässen
30 angeordnet. Normalerweise sind zumindest zwei diametral gegenüber angeordnete
Aufnahmegefässe 30 und zwei diametral gegenüber angeordnete Aufnahmegefässe 32 vorgesehen,
was jedoch modifiziert werden kann. Sowohl die Aufnahmegefässe 30 als auch die Aufnahmegefässe
32 werden bevorzugt in symmetrischer Anordnung primär aus Gründen eines besseren
Gleichgewichts vorgesehen.
-
Die Behältnisse 6 und 8 weisen gewöhnlich Seitenwandverlängerungen
33 auf, die sich aufwärts und nach aussen erstrecken, um den Verlust durch Tropfen
oder Spritzen des Überzugamaterials herab auf die 'llragfläche 2 oder selbst den
Boden, auf dem der Tisch 3 steht, auf ein Minimum herabzustzen. Die Umfangsflansche
19 an dem vollen Mittelteil 18 der Beschichtungsvorrichtung 1 dienen zwei grundlegenden
Sunktionen. Im weiteren Sinne lokalisieren diese Umfangsflansche 19 die Haupttrommel
16 in Längsrichtung und verhindern ebenso ein Durchsickern oder eine unerwünschte
Leckage des Überzugsmaterials entweder stromaufwärts oder stromabwärts der Behältnisse
8 bzw. 6. Nach Fig.1 sind zwei äussere Umfangsfiansche 19 gerade etwas
ausserhalb,
in Längsrichtung gesehen, der hntriebsrollen 20 vorgesehen und dienen somit dazu,
die Überzugsvorrichtung in einer im wesentlichen festen Lage relativ zu den-Rollen
20 zu halten, die an dem Tisch 3 befestigt sind. Darüberhinaus dienen die äusseren
Umfangsflansche 19 dazu, jegliches Überzugsmaterial, das anderenfalls dazu neigen
würde, entlang der Aussenfläche der Haupttrommel 16 zu entweichen oder zu tropfein,
zurückzulenken. Der innere Umfangsflansch 19 ist in dem Zwischenraum angeordnet,
der zwischen dem vollen W ttelteil 18 und der äusseren Oberfläche der Haupttrommel
16 vorgesehen ist, und wirkt als eine Umlenk- bzw. Pralleinrichtung, um eine Bewegung
des Überzugsmaterials entweder in der einen oder in der anderen Richtung in Längsrichtung
der Beschichtungsvorrichtung 1 zu verhindern. Insbesondere dient der innere Umfangsflansch
19 dazu, das Überzugsmaterial aus dem Behältnis 6 daran zu hindern, stromabwärts
in die Haupttrommel 16 zu wandern und somit das Überzugsmaterial in dem Behältnis
8 "zu verschmutzen" bzw.
-
zu verderben. Wenn eine solche Anordnung von Umfangsflanschen benutzt
wird, wird jegliche Neigung von einem der Überzugsmaterialien, das andere zu"kontaminieren1,
zumindest wesentlich verringert und in einem sehr weiten Masse fast vollständig
beseitigt.
-
Die äusseren Aussenflansche 19 hindern ebenso jegliches Überzugsmaterial
daran, zu der Reibungsfläche 18' der Trommel 16 zu gelangen, und verhindern somit
jedes mögliche Abrutschen der Antriebsrollen darauf.
-
is sind, um eine zwangsläufige Umwälzeinwirkung auf die Lebensmittelteile
zu gewährleisten und ebenso diese in Längsrichtung der Beschichtungsvorrichtung
1 zu befördern oder vorwärts zu bewegen, eine Vielzahl von
Förderflügeln
oder Riihrstäben 26 im Inneren der Haupttrommel 16 vorgesehen.Diese Förderflügel
bzw. Förderrippen 26 sind im Inneren der Haupttrommel 16 fest angebracht und in
einer vorbestimmten Orientierung relativ zu dieser angeordnet. Obgleich die genaue
Gestalt von jeder der Vorderrippen 26 variiert werden kann, sind solche Förderrippen
aus Gründen eines wirkungsvollen Betriebs gleichförmig um den inneren Umfang der
Beschichtungsvorrichtung 1 angeordnet. Darüberhinaus ist, obgleich die Förderrippen
26 aufeinanderfolgend angeordnet sind, ein bestimmter Abstand oder Spalt von einer
Rippe zur anderen vorhanden. Mit anderenWorten, obgleich die Förderrippen 26 im
allgemeinen in einer parallelen, linearen Anordnung angeordnet werden können, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist, oder diese spiralenförmig zu dem Inneren der Trommel
16 befestigt werden können, ist in allen Fällen ein zwangsläufiger Spalt oder eine
zwangsläufige Trennung von einer Rippe zu der nächsten vorhanden.
-
Dieser Spalt oder diese Trennung ist vorgesehen, um zu gewährleisten,
dass keine Neigung des Verzugs materials vorhanden ist, an solchen Förderrippen
gefangen, bzw. haften zu bleiben, wie es in dem Fall einer kontinuierlichen Spiralrippe
sein kann und somit stromabwärts von beispielsweise dem Behältnis b mitgefillirt
werde kann, um das andere Überzugsmaterial in dem Behältnis 8 zu verderben oder
sich mit diesem zu vermischen.
-
Wie oben ausgeführt wurde, ist die Beschichtungsvorrich-tung 1 sehr
geeignet für die Verarbeitung von Geflügelteilen und dergleichen, bevor diese tiefgefroren
werden. Im vorliegenden Fall werden infolgedessendie vorgeschnittenen Geflügelteile
oder anderen Lebensmittelteile
oder anderen Lebensmittelartikel
in dem Aufgabetrichter 10 angeordnet, von dem sie bevorzugt aufgrund der Schwerkraft
zu dem Einlass 12 wandern und nacheinander in einer gesteuerten Weise durch die
Einlassöffnung 14 in das Innere der Haupttrommel 16 eintreten.
-
Hier werden die Nahrungsmittelteile durch die Börderrippen 26 berührt,
die diese sanft wälzen, und ebenso im allgemeinen in Längsrichtung der Beschichtungsvorrichtung
1 fördern oder vorwärts bewegen. Wenn sich die Haupttrommel 16 dreht, drehen sich
die Aufnahmegefässe 30 und 32, die daran fest angebracht sind. Infolgedessen taucht
jedes Aufnahmegefäss 30, wenn diese sich drehen bei seiner Drehung in das Behältnis
6 und ninunt eine vorbestimmte Menge des darin enthaltenen Überzugsmaterials auf.
Diese vorbestimmte Menge von Überzugsmaterial kann in Abhängigkeit von der Höhe
der Seitenwände und Stirnwände (d.h. Ansätze 31') oder in Abhängigkeit von irgendwelchen
Öffnungen, die in diesen vorgesehen sein können, variieren. B£i einem Arbeitsgang
zum Vorbereiten von Geflügelteilen für ein Tiefgefrieren enthält das Behältnis 6
gewöhnlich ein Spülmittel, das aus einer Wasserlösung, pulverisierter Milch und
pulverisierten Eiern besteht. Wenn das Aufnahmegefäss 30 sich weiter aufwärts zu
einer horizontalen Pos-ition und über diese horizontale Postition bewegt, über den
effektiven inneren Ansatz oder durch die Öffnungen in der indersten Stirnwand (in
Abhängigkeit davon, was benutzt wirdj zii fliessen und mittels Schwerkraft durch
den mit Öffnungen versehenen und perforierten Bereich 17 und auf die sich wälzenden
Hahrungsmittelartikel In der frommel lo zu spritzen.
-
Da im allgemeinen zumindest zwei Aufnahmegefässe 30
vorgesehen
sind und die Winkel anordnung der Pörderrippen 26 nicht zu steil ist, wird genügend
Spülmittel auf die sich wälzenden Nahrungsmittelartikel (Geflügelteile) geschüttet
und heruntergespritzt, um diese mit dem Spülmittel gleichmässig zu überziehen, d.h.
diese gut zu befeuchten. Jegliches überschüssige Spülmittel tropft und fällt von
den sich wälzenden iahrungsmittelartikeln durch den perforierten Bereich 17, der
nach Fig. 1 sich durch den gesamten stromaufwärtigen Uberzugsbereich erstreckt,
und entweder direkt in das Behältnis 6 oder auf die Wandverlängerungen 73 und das
Innere des vollen Teils lS, um indirekt zu dem Behältnis zurückgefördert zu werden.
Wie oben ausgeführt wuide, gewährleisten die äusseren Umfangsfiansche 19, der innere
Umfangsflansch 19 und die getrennten oder diskontinuierlichen körderrippen 26 das
im wesentlichen kein Spülmittel stromabwärts entweder durch die sich drehende Trommel
16 oder die Rippen 26 getragen wird.
-
Wenn die Geflügelteile in Längsrichtung in der bberzugsvorrichtung
1 stromabwärts bewegt werden, erreichen sie einen zweiten bberzugsbereich, wo die
Aufnahmegefässe 32 an einem vollen Abschnitt 17' starr befestigt sind, der sich
stromaufwärts des mit Öffnungen versehenen oder perforierten Bereich 17 befindet.
In diesem zweiten Überzugsbereich werden die befeuchteten Nahrungsmittel artikel
jetzt "abgepudert" (powdered down) mit einem trockenen Überzugsmaterial, das in
dem Fall von Geflügelteilen üblicherweise ein Gemisch von Mehl und Gewürzen ist.
-
Der tberzugsvolgang an dieser Stelle ist ähnlich dem vorher beschriebenen.
D.h., wenn sich die Aufnahmegefässe 32 mit der Trommel 16 drehen, bewegen sie sich
in
das Behältnis 8 und nehmen eine vorbestimmte Menge von Trockenüberzugsmaterial,
das durch den Ansatz 31' begrenzt ist, auf. Wenn nachfolgend die Aufnahmegefässe
32 aufwärts zu einer horizontalen Stellung und über diese hinaus verlaufen, fliesst
das trockene Überzugsmaterial durch die engen Schlitze oder über den wirksamen Ansatz
in der inneren Stirnwand 31 oder jede andere Alternative mit Öffnungen versehene
Anordnung, die in einer solchen Stirnwand vorgesehen ist, und fliesst aufgrund der
Schwerkraft abwärts auf die sich walzenden Geflügelteile, um diese zu überziehen.
Da die Aufnahmegefässe 32 an der Trommel 16 an einem vollen Abschnitt des zweiten
Dberzugsbereiches angebracht sind, fliesst das trockene über zugsmaterial, das in
die Trommel 16 hineinfliesst, aus dieser nicht unmittelbar heraus. Die Geflügelteile
werden infolgedessen in dem trockenen tberzugsmaterial, das in dem vollen Abschnitt
der zweiten Überzugszone enthalten ist, umgewälzt und es ist ein im wesentlichen
durchgehender und gleichförmiger ueberzug solcher Geflügelteile gewährleistet. Da
der mit Öffnungen versehene oder perforierte Bereich 17 unmittelbar stromabwärts
des vollen Bereiches 17' vorgesehen ist, fällt jegliches überschüssige trockene
bberzugsmaterial, das nicht an den Geflügelteilen anhaftet, abwärts durch die Perforierungen
und in das Behältnis 8. Das überzogene Nahrungsmittelteil, d.h. die Geflügelteile
werden jetzt durch eine Auslassöffnung 28 in das Behältnis 4 entladen.
-
In den figuren 5 und 6 ist eine einfache Anordnung zum Zuführen grosser
Mengen des Überzugsmaterials zu
dem Behältnis 8 dargestellt. Ein
Trichterbehälter 50 bzw. Aufgabebehälter 50 ist an dem Tisch 3 im Bereich des Behältnisses
8 angebracht. Der Aufgabebehälter weist einen Auslass 52 auf, der in der Abmessung
variabel sein kann, um die Abgabe des Überzugsmaterials zu dem Behältnis 8 einzustellen.
Mehl hat die Tendenz anzuhaften oder anzupappen und um dies auszuschliessen ist
eine Rühreinrichtung bzw. eine Schütteleinrichtung 55 vorgesehen. Die Schütteleinrichtung
55 umfasst grundsätzlich einen Schlagarm 56, an dem ein Ansatz 58 angreift, der
an der Seitenwand jedes Aufnahmegefässes 32 befestigt ist, und eine Schöpfstange
60, die in dem Auslass 52 angeordnet ist. Jedes Aufnahmegefäss 32 dreht sich mit
der Haupttrommel 16, der Ansatz 58 berührt den Schlagarm 56, drückt diesen entlang
dem Auslass 52 und bewegt mittels Schwenkgestängen 62 gleichzeitig die Schöpfstange
bzw. Schaufelstange 60 abwärts durch den Auslass 52, um zumindest das dort angesammelte
ehl zu lösen. Dadurch ist eine leichte Abgabe des Mehls beispielsweise von dem Aufgabebehälter
50 zu dem Behältnis 8 gewährleistet. In den Figuren 5 und 6 ist eine Zlementarform
eines Aufgabebehälters und einer Nuirleinrichtung bzw.Schütteleinrichtung dargestellt,
bei der nur einfache Gestänge und Vorspannungsfedern benutzt werden. Andere aufwändigere
Anordnungen können ebenfalls benutzt werden, einschl.Schnecken oder Schraubenförderern
oder dgl.
-
Ein Minimum an Handhabung der Nahrungsmittelgegenstände durch das
Bedienungspersonal entweder in der Küche oder in einer Nahrungsmittelverarbeitungsanlage
tritt auf, wenn die Überzugsvorrichtung 1 benutzt wird. Die Geflügelteile oder anderen
Nahrungsmittelarten werden normalerweise vorgeschnitten und in sanitären Behältern
aufgenommen.
In gleicher Weise benötigen das Spülmittel und das Mehl-Gewürz-Gemisch nur ein Minimum
an Handhabung. Somit ist ein hohes Hass an Reinlichkeit möglich, während ein schneller
und wirkungsvoller Überzugsarbeitsgang aufrecht erhalten wird. Da weiterhin der
Aufgabetrichter und die Haupttrommelabschnitte dieser Vorrichtung 1 leicht entfernbar
sind, kann das reinigen dieser Teile schnell an einem Ort erfolgen, der von dem
Fett, dem Dunst etc. einer im Betrieb befindlichen Küche oder anderer Lage gelegen
ist. Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, da die Teile kontinuierlich die Nahrungemittelgegenstände
berühren.
-
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ziemlich einfach zu konstruieren,
wobei ein Ninimum an Kosten möglich ist. Unabhängig von der tatsächlichen körperlichen
Abmessung der Überzugsvorrichtung 1, wie es durch die Tische oder Betriebsanlage,
wo diese Vorrichtung benutzt werden soll, bestimmt ist, kann ein relativ billigerer
rotor mit einer einfachen Anordnung von riemen, Riemenscheiben, Untersetzungsgetriebe
und Antriebsrollen benutzt werden. Diese Teile sind leicht zu unterhalten, zu warten
und zu ersetzen, wann es erforderlich ist.
-
-P a t e n t a n s p r ü c h e-