DE2147319B2 - Druckempfindlicher Klebstoff auf Basis von Olefin-Vinylacetat-Copolymerisaen - Google Patents
Druckempfindlicher Klebstoff auf Basis von Olefin-Vinylacetat-CopolymerisaenInfo
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Description
• B. Naturkolophonium, Zapfkolophonium, Balsam-
vo\opiiomuvß, Wurzelharz, Fichtenscharrharz, TaIlharz
oder deren Dimere oder Kolophonium-ester, wie
Glycerin-ester, oder Pentaerythrit-ester od. dgl. oder andere Kolophonium-Derivate. Ferner eignet sich
chloriertes Triphenyl mit einem Ring- und Kugel-Erweichungspunkt von oberhalb 400C, wie z. B. ein
phenolharz oder ein Alkyl-phenolharz mit Alkylgruppen
von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Cumaron-Inden-Harz, ein Petroleum-Harz oder ein
Terpenharz oder Mischungen derselben. Bei der zweiten Komponente handelt es sich um ein Viskositätssenkungsmittcl,
welches nicht flüchtig ist und bei Zimmertemperatur flüssig ist, wie z. B. flüssiges
Cumaron-Inden-Harz, flüssiges Xylol-Formaldehyd-Harz,
flüssiges Polybuten, flüssiges Paraffin, flüssiges Styro'l-Harz oder Weichmacher, z. B. Dicarbonsäureester,
wie Phthalsäure-diester, wie Dioctyl-phthalat, Dibu'tyl-phthalat, Diisodecyl-phthalat usw., Dioctylsebacat
usw. oder Monocarbonsäureester, wie Methyltcetyl-ricinolat usw., oder Phosphorsäure-ester, wie
Trioctyl-phosphat usw., oder flüssige chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. chloriertes Diphenyl usw.,
oder Glycolsäure-ester, wie z. B. Dipenta-erythrithexaester
usw., oder Mischungen derselben. Ferner wird die anfängliche Klebefähigkeit bei niedrigen
Temperaturen erhöht, indem man diese viskositätssenkenden Mittel zusetzt, insbesondere eine Mischung
von flüssigen Harzen und flüssigen Weichmachern.
Das carboxyliert« Polymer-Produkt bildet einen wesentlichen Bestandteil der erfindungsgemäßen Klebstoffmischung.
Es trägt wesentlich zu den obenerwähnten voreilhaften Eigenschaften bei. So ist es
z. B. zur Erlangung einer überlegenen Haftfestigkeit insbesondere bei höheren Temperaturbereichen als der
Umgebungstemperatur unumgänglich; somit ergeben sich die normalen Verwendungsmöglichkeiten wie
auch spezielle Verwendungsmöglichkeiten. Zur Herstellung dieses carboxylierten Polymeren werden
Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat in Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Copolymerem polymerisiert,
die Monomerenmischung von Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat sollte einen wesentlichen Anteil des
Gesamt-Polymeren ausmachen, vorzugsweise insgesamt 5 bis 80 Gewichtsprozent. An Äthylenvinylacetat-Copolymerem
sind 95 bis 20 Gewichtsprozent erwünscht, wobei der Vinylacetat-Gehalt nicht weniger
als 15 Gewichtsprozent und insbesondere 30 bis 70 Gewichtsprozent betragen sollte.
Das zur Herstellung des carboxylierten Polymeren verwendete Alkylacrylat hat die folgende Struktur:
COOR2
Dabei bedeutet R, H oder CH3 und R2 eine Alkylgruppe
vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Zum Beispiel kann das Alkylacrylat Methyl-acrylat,
Äthyl-acrylat, n-Butyl-acrylat, Lauryl-acrylat, Stearylacrylat,
Iso-butyl-acrylat, t.-Butyl-acrylat, 2-Äthylhexyl-acrylat,
Methyl-methacrylat, Butyl-methacrylat, 2-Äthylhexyl-methacrylat od. dgl. sein.
Die erfindungsgemäße druckempfindliche Klebstoffmasse besteht aus 30 bis 70 Gewichtsprozent des
carboxylierten Polymeren und aus insgesamt 70 bis 30 Gewichtsprozent des Modifiziermittels mit der
ersten, der zweiten und gegebenenfalls weiteren Komponenten. Zur Einstellung der je nach Verwendung
gewünschten Haftfähigkeit können die Modifiziermittel leicht bis auf einen Gesamtanteil von 30%
variiert werden. Wenn weniger als 30 Gewichtsprozent des carboxylierten Polymeren im geschmolzenen
Zustand der Masse zugemischt werden, so erreicht
ίο die Klebstoffmasse nicht die erforderliche Haftfestigkeit.
Wenn andererseits mehr als 70 Gewichtsprozent des carboxylierten Polymeren zugemischt werden,
so ist die Viskosität der Masse zu hoch, und sie kann nicht auf ein Substrat gestrichen werden.
Das carboxyliert^ Polymere kann einen bliebigen Schmelzindex haben. Wenn jedoch vollständig ohne
organisches Lösungsmittel gearbeitet wird, so sollte der Schmelzindex im Bereich von 1 bis 300 g/10 Minuten
liegen. Wenn ein Polymeres mit einem Schmelzindex von weniger als 1 ohne Lösungsmittel angewandt
wird, so wird keine homogene Durchmischung erzielt. Dies führt zu einer sehr geringen Haftfähigkeit.
Wenn andererseits ein Polymeres mit einem Schmelzindex von mehr als 300 verwendet wird, so erzielt man
bei Temperaturen, welche oberhalb der Umgebungstemperatur liegen, nicht eine für praktische Zwecke
erforderliche Haftfestigkeit und insbesondere keine Haftstabilität gegen ein Scherkriechen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen druckempfindlichen Klebermasse ohne Lösungsmittel werden die erste Komponente des Modifiziermittels, z. B. Kolophonium, die zweite Komponente des Modifiziermittels wie z. B. Cumaron-Inden-Harz und andere mögliche Komponenten falls erforderlich bei 15O0C zuvor geschmolzen und sodann mit der vorgeschriebenen Menge des carboxylierten Polymerprodukts versetzt. Sodann wird die Mischung unter Rühren während 1 bis 2 Stunden in der Schmelze homogen durchmischt. Während dieses Verfahrens kann eine im Einzelfall notwendige Menge eines Antioxidans, wie z. B. 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol), oder 2,6-Di-tert.-butyl-kresol od. dgl. der Masse zugesetzt werden. Hierdurch erhält die Klebermasse eine Thermostabilisierung.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen druckempfindlichen Klebermasse ohne Lösungsmittel werden die erste Komponente des Modifiziermittels, z. B. Kolophonium, die zweite Komponente des Modifiziermittels wie z. B. Cumaron-Inden-Harz und andere mögliche Komponenten falls erforderlich bei 15O0C zuvor geschmolzen und sodann mit der vorgeschriebenen Menge des carboxylierten Polymerprodukts versetzt. Sodann wird die Mischung unter Rühren während 1 bis 2 Stunden in der Schmelze homogen durchmischt. Während dieses Verfahrens kann eine im Einzelfall notwendige Menge eines Antioxidans, wie z. B. 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol), oder 2,6-Di-tert.-butyl-kresol od. dgl. der Masse zugesetzt werden. Hierdurch erhält die Klebermasse eine Thermostabilisierung.
Die Prüfung der Klebefestigkeitseigenschaften der Masse wurden bei einer Temperatur oberhalb Zimmertemperatur
mit den nachfolgenden Methoden durchgeführt. Dabei wurde die Klebefestigkeit und die
Klebebeständigkeit gegen ein Scherkriechen bestimmt.
Die Testbögen wurden durch gleichförmiges Beschichten von Kraftpapier mit einer Masse hergestellt,
welche bei 150° C in der Schmelze durchmischt wurde.
Es wurde eine 0,075-mm-Rakel verwendet. In einem anderen Fall wurde die Beschichtungsmasse in Form
einer 50°/oigen Toluol-Lösung bei 1000C hergestellt,
wobei eine 0,15-mm-Rakel verwendet wurde. Als
Substrat wurde eine 0,2 mm dicke Aluminiumplatte verwendet. Die Prüfung der Klebefestigkeit wurde mit
einer Zuggeschwindigkeit von 33 mm/Minuten durchgeführt.
Zum Vergleich wurde die Klebefestigkeit bei herkömmlichen druckempfindlichen Klebstoffen auf
Kraftpapier, Bändern oder auf Cellophan-Klebeband gemessen, wobei es sich um druckempfindliche
Klebstoffe auf Gummibasis handelt. Dabei wurden die Werte 1125 g/mm und 760 g/25 mm bei einer Zuggeschwindigkeit
von 300 mm/Minuten gemessen.
Die Prüfung der Klebebeständigkeit wurde folgen-
Die Prüfung der Klebebeständigkeit wurde folgen-
dermaßendurchgeführt.EinBereichvonl^ x 12,7mm Ein geeignetes Alkylacrylat hat die folgende
an einem Ende des Testbogens wurde durch Finger- Strukturformel:
druck auf ein Substrat in Form einer 0,2 mm dicken
druck auf ein Substrat in Form einer 0,2 mm dicken
Aluminiumplatte, welche mit einer Chromsäuremi- R1
schung vorbehandelt wurde, geklebt. Diese Testprobe 5 CH=C
wurde 5 Minuten bei der Prüftemperatur gehalten. * \χ
Sodann wurde an das untere Ende des Prüfbogens bei COOHR2
der Prüf temperatur ein Probekörper mit einer Konstanten Last von 500 g gehängt. Die Zeit bis zum Herab- .
fallen des Prüfbogens von dem Substrat wurde io bei welcher R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe : gemessen und als Wert für die Klebebeständigkeit ist und R2 eine Alkylgruppe von 1 bis 20 Kohlenstoffgenommen. Zum Vergleich wurden herkömmliche atomen. Gute Ergebnisse werden z. B. erzielt, wenn Kraftpapierbänder und Cellophanbänder mit druck- als Alkylacrylate Methylacrylat, Athylacrylat, n-Butyl- ! empfindlichem Klebstoff auf Gummibasis und auf acrylat, Lauryl-acrylat, Stearyl-acrylat, Isobutyl-acry-Acrylbasis hi"sichtlich ihrer Klebebeständigkeit gegen 15 lat, t.-Butyl-acrylat, 2-Athylhexyl-acrylat, Methyl- ! Scherkräfte bei höherer Temperatur geprüft. Es wurden methacrylat, Butyl-methacrylat oder 2-Athylhexylj die Werte 8 bzw. 80 Minuten bei 400C gemessen. methacrylat gewählt werden.
schung vorbehandelt wurde, geklebt. Diese Testprobe 5 CH=C
wurde 5 Minuten bei der Prüftemperatur gehalten. * \χ
Sodann wurde an das untere Ende des Prüfbogens bei COOHR2
der Prüf temperatur ein Probekörper mit einer Konstanten Last von 500 g gehängt. Die Zeit bis zum Herab- .
fallen des Prüfbogens von dem Substrat wurde io bei welcher R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe : gemessen und als Wert für die Klebebeständigkeit ist und R2 eine Alkylgruppe von 1 bis 20 Kohlenstoffgenommen. Zum Vergleich wurden herkömmliche atomen. Gute Ergebnisse werden z. B. erzielt, wenn Kraftpapierbänder und Cellophanbänder mit druck- als Alkylacrylate Methylacrylat, Athylacrylat, n-Butyl- ! empfindlichem Klebstoff auf Gummibasis und auf acrylat, Lauryl-acrylat, Stearyl-acrylat, Isobutyl-acry-Acrylbasis hi"sichtlich ihrer Klebebeständigkeit gegen 15 lat, t.-Butyl-acrylat, 2-Athylhexyl-acrylat, Methyl- ! Scherkräfte bei höherer Temperatur geprüft. Es wurden methacrylat, Butyl-methacrylat oder 2-Athylhexylj die Werte 8 bzw. 80 Minuten bei 400C gemessen. methacrylat gewählt werden.
ί Zur Herstellung des eingesetzten Copolymerisate Ein Polymerisationsstarter auf der Basis eines freien
werden in Gegenwart eines Äthylen-vinylacetat- Radikal* kann eingesetzt werden, um die Copolymeri-
Copolymeren copolymerisiert, wobei ein Starter auf 20 sation von Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat in
! der Basis eines freien Radikals verwendet wird. Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat
Hierbei wird eine Pfropfung des Maleinsäureanhydrids durchzuführen. Dies ist jedoch von der Polymeri-
! und des Alkylacrylats auf das Äthylen-vinylacetat- sationstemperatur abhängig. Geeignete Starter sind
j Copolymere bewirkt. Das Reaktionsprodukt ist ein z. B. organische Peroxide, wie Dialkyl-Peroxid, Di-
! Copolymerisat von Maleinsäureanhydrid-alkylacrytat, »5 acyl-Peroxid und Peroxyester. Beispiele dieser Per-
welches auf ein Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat oxide sind Dicumyl-peroxid, Di-t.-butyl-Perox.id, t.-Bu-
! aufgepropft ist, in Kombination mit einem Copoly- tyl-peroxybenzoat, t.-Butyl-peroxyisobutyrat, t.-Butyl-
merisat von Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat. peroxyoctoat, t.-Butyl-peroxyacetat, t.-Butyl-peroxy-
! Die Reaktion kann am besten durchgeführt werden, pivalat, Lauroyl-peroxid, Benzoyl-peroxid und Ace-
indem man eine bestimmte Menge an Äthylen-vinyl- 30 tyl-peroxid usw. Diese Polymerisationsstarter auf der
• acetat-Copolymerisat zusammen mit Maleinsäure- Basis von freien Radikalen können in einer Menge
; anhydrid und Alkylacrylat auflöst, quellen läßt oder von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das
j dispergiert. Sodann wird die Polymerisation mit einem Gewicht der zu polymerisierenden Monomeren,
Polymerisationsstarter auf der Basis eines freien eingesetzt werden.
Radikals bewirkt. 35 Die Polymerisation wird in einem Temperatur-
\ Das Produkt der Reaktion setzt sich aus einer bereich von 20 bis 150"C durchgeführt. Die PoIy-
j Mischung von Äthylen-vinylacetat und Maleinsäure- merisation kann in Lösung, in Emulsion, in Suspen-
anhydrid-alkylacrylat zusammen. Hinsichtlich der sion oder in Masse durchgeführt werden. Geeignete
Zusammensetzung bestehen keine Beschränkungen. Lösungsmittel zur Durchführung des Lösungsver-
j Das Äthylen-vinylacetat sollte jedoch hinsichtlich 40 fahrens umfassen z. B. aromatische Kohlenwasser-
des monomeren Mischungsverhältnisses so ausge- stoffe, wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol, sowie
wählt werden, daß den Erfordernissen des Endgebrauchs aliphatisch* Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Hexan,
Rechnung getragen ist. Es ist vorteilhaft, wenn 5 bis Kerosen und Petroläther.
80 Gewichtsprozent einer monomeren Mischung von Das Produkt besteht aus einem Copolymerisat von
Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat in Gegenwart 45 Maleinsäureanhydrid und Alkylacrylat, welches auf
von 95 bis 20 Gewichtsprozent eines Äthylen-vinyl- ein Äthylenvinylacetat-Copolymerisat aufgepfropft ist.
acetat-Copolymerisats polymerisiert werden. Es ist Dieses Pfropfpolymere liegt in Kombination mit
erwünscht, daß das Monomerenverhältnis von Malein- einem Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und
säureanhydrid zu Alkylacrylat 1 bis 80 Gewichts- Alkylacrylat vor. Entsprechend dieser Zusammenprozent
zu 9 bis 20 Gewichtsprozent beträgt (MA: AA 50 Setzung zeigen sich verschiedene Eigenschaften.
1 bis 80:99 bis 20). . . .
1 bis 80:99 bis 20). . . .
Je höher der Gehalt an Vinylacetat in dem Substrat Beispiel l
des Äthylen-vinylacetat-Copolymerisats im Reaktions- Es wurde ein Polymeres mit einem SchmelzindCv system ist, je höher ist der Pfropieffekt. von 95 verwendet, welches 53% Äthylen-vinylacetat-Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich des 55 Copolymerisat mit einem Vinylacetat-Gehalt von Molekulargewichts des Äthylen-vinylacetat-Copoly- 19% aufweist, sowie 7% Maleinsäureanhydrid und merisats. Es ist jedoch erwünscht, daß das Molekular- 40% Butyl-acrylat und welches durch Copolymerigewicht derart gewählt ist, daß das Copolymere gute sieren des Maleinsäureanhydrids und des Butyl-Schmeizflußeigenschaften aufweist. Wenn überlegene acrylats in Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Comechanische Eigenschaften erwünscht sind, so ist 60 polymerisat hergestellt wurde. Zur Herstellung der es am besten, ein Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat erfindungsgemäßen Klebemasse werden 53% dieses mit einem niedrigen Schmelzindex zu verwenden. Polymeren verwendet. Ferner wurden 30% eines Ein hoher Schmelzinclex des Äthylen-vinylacetat-Co- hydrierten Kolophonium-Glycerin-esters, 3% eines Polymerisats kann ebenfalls gewählt werden, damit Cumaron-Inden-Harzes mit einem Ring- und Kugelwerden je nach dem gewünschten Endgebrauch gute 65 Erweichungspunkt von 120° C und 10% eines flüssigen Ergebnisse erzielt. Der Schmelzindex des Äthylen- Cumaron-Inden-Harzes mit einer Viskosität vor, vinylacetats beträgt gewöhnlich 0,1 bis 500 g/10 Mi- 30 Centistokes verwendet, sowie 10% Dioctyl-phthalat nuten. und 500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phe-
des Äthylen-vinylacetat-Copolymerisats im Reaktions- Es wurde ein Polymeres mit einem SchmelzindCv system ist, je höher ist der Pfropieffekt. von 95 verwendet, welches 53% Äthylen-vinylacetat-Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich des 55 Copolymerisat mit einem Vinylacetat-Gehalt von Molekulargewichts des Äthylen-vinylacetat-Copoly- 19% aufweist, sowie 7% Maleinsäureanhydrid und merisats. Es ist jedoch erwünscht, daß das Molekular- 40% Butyl-acrylat und welches durch Copolymerigewicht derart gewählt ist, daß das Copolymere gute sieren des Maleinsäureanhydrids und des Butyl-Schmeizflußeigenschaften aufweist. Wenn überlegene acrylats in Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Comechanische Eigenschaften erwünscht sind, so ist 60 polymerisat hergestellt wurde. Zur Herstellung der es am besten, ein Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat erfindungsgemäßen Klebemasse werden 53% dieses mit einem niedrigen Schmelzindex zu verwenden. Polymeren verwendet. Ferner wurden 30% eines Ein hoher Schmelzinclex des Äthylen-vinylacetat-Co- hydrierten Kolophonium-Glycerin-esters, 3% eines Polymerisats kann ebenfalls gewählt werden, damit Cumaron-Inden-Harzes mit einem Ring- und Kugelwerden je nach dem gewünschten Endgebrauch gute 65 Erweichungspunkt von 120° C und 10% eines flüssigen Ergebnisse erzielt. Der Schmelzindex des Äthylen- Cumaron-Inden-Harzes mit einer Viskosität vor, vinylacetats beträgt gewöhnlich 0,1 bis 500 g/10 Mi- 30 Centistokes verwendet, sowie 10% Dioctyl-phthalat nuten. und 500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phe-
nol). Das Ganze wurde bei 150°C im geschmolzenen Zustand gemischt. Die Haftfestigkeit dieser Masse
wurde nach der oben beschriebenen Methode gemessen. Dabei ergab sich ein Wert von 1600 g/25 mm.
Die Klebebeständigkeit gegen ein Scherkriechen bei hoher Temperatur dieser Masse wurde ebenfalls nach
der oben beschriebenen Methode bestimmt. Dabei ergab sich ein Wert von 6 Stunden bei 400C.
Es wurden 33% des Polymeren mit dem Schmelzindex von 145 eingesetzt, welches 35% Äthylenvinylacetat-Copolymerisat
mit 42% Vinylacetat-Gehalt, 10% Maleinsäureanhydrid und 55% Octylacrylat
enthielt und welches durch Copolymerisieren von Maleinsäureanhydrid und Octylacrylat in Gegenwart
von Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat erhalten wurde. Ferner wurden 40% hydrierter Kolophonium-Glycerin-ester,
13% Cumaron-lnden-Harz mit einem Ring- und Kugel-Erweichungspunkt von 120cC,
10% flüssiges Cumaron-lnden-Harz mit einer Viskosität von 30 Centistokes, 4% Dibutyl-phthalat und
500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol) eingesetzt. Die Masse wurde bei 1500C durch Vermischen
in der Schmelze hergestellt. Die Haftfestigkeit dieser Masse konnte unter den oben erläuterten
Bedingungen nicht bestimmt werden, da das Substrat des Testbogens versagte. Die Klebebeständigkeit
dieser Masse betrug 1 Stunde und 20 Minuten bei 40uC.
Die folgenden Materialien wurden bei 150 C in der Schmelze vermischt: 53% eines Polymeren mit
einem Schmelzindex von 92. bestehend aus 71 % Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat mit 19% Vinylacetat-Gehalt
und aus 5% Maleinsäureanhydrid und 25% 2-Äthylhexyl-acrylat, welches durch Copolymerisieren
von Maleinsäureanhydrid und 2-Äthylhexyl-acrylat in Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat
erhalten wurde; 30% p-t.-Butyl-phenolformaldehyd-Harz
mit einem Ring- und Kugel-Erweichungspunkt von 80 bis 9O0C; 2% Cumaronlnden-Harz
mit einem Ring- und Kugel-Erweichungspunkt
von 120 C; 18% flüssiges Cumaron-lnden-Harz mit einer Viskosität von 30 Centistokes, 7% Diisodexyl-phthalat;
500 ppm4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol).
Die Klebefestigkeit dieser Masse betrug 1500 g/ 25 mm, und die Klebebeständigkeit betrug 16 Stunden
bei 400C.
Die folgenden Bestandteile wurden bei 1500C in
der Schmelze vermischt: 60% Polymeres mit einem Schmelzindex von 122, bestehend aus 50% Äthylenvinylacetat-Copolymerisat,
mit einem Vinylacetat-Gehalt von 19%, aus 6% Maleinsäureanhydrid und
aus 44% 2-Äthyl-hexyl-acrylat, welches durch Copolymerisieren
von Maleinsäureanhydrid und 2-Äthylhexyl-acrylat in Gegenwart von Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat
erhalten wurde; 27% hydrierter KoIophonium-Glycerin-ester;
9% flüssiges Xylos-formaldehyd-Harz mit einer in 8O°/Oiger Toluollösung bei
ίο 20^C gemessenen Viskosität von 60 Centipoise; 4%
Dioctyl-phthalat; 500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol). Die Klebefestigkeit der Masse
konnte unter den angegebenen Bedingungen nicht gemessen werden, da das Substrat des Testbogens
versagte. Die Klebebeständigkeit betrug 2 Stunden und 30 Minuten bei 4O0C.
In einer 50°/oigen Toluollösung wurde bei 100'C
aus den folgenden Materialien eine Masse gebildet: 56% Polymeres mit einem Schmelzindex von 72, mit
52% Äthylen-vinylacetat-Copolymerisat, enthaltend 19% Vinylacetat, mit 5% Maleinsäureanhydrid und
mit 33 % 2-Äthylhexyl-acrylat, welches durch Copolymerisieren von Maleinsäureanhydrid und 2-Äthylhcxylacrylat
in Gegenwart von Äthyl-vi lylacetat-Copolymerisat hergestellt wurde; 30% chloriertes
Triphenyl; 10";, flüssiges Cumaron-lnden-Harz mit einer Viskosität von 30 Centistokes, 4% Methylacetyl-ricinolat
und 500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol). Die Lösung wurde auf Kraftpapier
gestrichen, wobei eine 0,15-mm-Rakel verwendet wurde, worauf das Lösungsmittel abgedampft
wurde. Die Klebefestigkeit der Masse betrug 1 .00 g/ 25 mm, und die Klebebeständigkeit betrug 3 Sunden
bei 400C.
In einer 80°/0igen Toluollösung wurde aus 100'C
aus den folgenden Bestandteilen eine Masse gebildet: 45% Polymeres mit einem Schmelzindex von 23,
enthaltend 85 % Äthylenvinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetat-Gehalt von 45%, 2% Maleinsäureanhydrid
und 13% 2-Äthyl-hexyl-acrylat, welches durch Copolymerisieren von Maleinsäureanhydrid
und 2-Äthylhexyl-acrylat in Gegenwart von Äthylenvinylacetat-Copolymerisat erzeugt wurde; 38% hy:
drierter Kolophonium-Glycerinester; 13% flüssiges Styrol-Harz mit einem Erweichungspunkt von 5JC;
4% Dioctyl-sebacat; 500 ppm 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol).
Diese Lösung wurde mittels einer 0,15-mm-Rakel auf Kraftpapier gestrichen und das Lösungsmittel wurde verdampft. Die Klebefesügkeit
dieser Masse betrug 1600 g/25 mm und ν ie Klebebeständigkeit betrug mehr als 60 Stunden b i
400C und 3 Stunden und 30 Minuten bei 5O0C.
509510/330
Claims (2)
1. Druckempfindlicher Klebstoff auf Basis eines Haftbeständigkeit aufweist.
Olefin-Vinylacetat-Copolymerisats mit Acrylester 5 Gegenstand der Erfindung ist ein druckempfind-
oder Methacrylester und Maleinsäureanhydrid- licher Klebstoff auf Basis eines Olefin-Vinylacetat-Struktureinheiten,dadurch
gekennzeich- Copolymerisats mit Acrylester oder Methacrylester net, daß er aus a) 30 bis 70Gewichtsprozent und Maleinsäureanhydrid-Struktureinheite* dadurch
eines Polymerisats, welches durch Copolymerisa- gekennzeichnet, daß er aus a) 30 bis 7' ;wichtstion
von 5 bis 80 Gewichtsprozent Maleinsäure- 10 prozent eines Polymerisats, welches durcn Copolyanhydrid
und Alkylacrylat oder -methacrylat mit merisation von 5 bis 80 Gewichtsprozent Maleinsäureeiner
C1 - Cjo-Alkylgruppe in Gegenwart von anhydrid und Alkylacrylat oder -methacrylat mit einer
95 bis 20 Gewichtsprozent eines Äthylen-Vinyl- C1 - C20-Alkylgruppe in Gegenwart von 95 bis 20 Geacetat-Copolymerisats
mit einem Vinylacetat-Ge- wichtsprozent eines Äthylen-Vinylacetai-Copolymerihalt
von mehr als 15 Gewichtsprozent hergestellt 15 sats mit einem Vinylacetat-Gehalt von mehr als
wurde und aus b) 70 bis 30 Gewichtsprozent eines 15 Gewichtsprozent hergestellt wurde und aus b)
oder mehrerer der folgenden Klebrigmacher: 70 bis 30 Gewichtsprozent eines oder mehrerer der
Kolophonium und Kolophoniumderivate; chlo- folgenden Klebrigmacher: Kolophonium und Koloriertes
Triphenyl oder Phenol-, Alkylphenole phoniumderivate; chloriertes Tnphenyl oder Phenol-,
Cumaron-Inden-, Petroleum- oder Terpen-Harz 20 Alkylphenole Cumaron-Inden-, Petroleum- oder Termit
einem Ring- und Kugelerweichungspunkt von pen-Harz mit einem Ring- und Kugelerweichungsmehr
als 400C und eines oder mehrerer der punkt von mehr als 40 C und eines oder mehrerer
folgenden viskositätssenkenden Mittel: flüssiges der folgenden viskositätssenkenden Mittel: flüssiges
Cumaron-Inden-Harz, flüssiges Xylol-Formalde- Cumaron-Inden-Harz, flüssiges Xylol-Formaldehydhyd-Harz,
flüssiges Polybuten, flüssiges Paraffin, 25 Harz, flüssiges Polybuten, flüssiges Paraffin, flüssiges
flüssiges Styrol-Harz oder flüssiger Weichmacher. Styrol-Harz oder flüssiger Weichmacher.
2. Klebstoff nach Anspruch 1, gekennzeichnet Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung
durch ein Polymeres mit einem Schmelzindex von besteht darin, daß man unter Verwendung des carboxy-1
bis 300 g/10 Minuten. lierten Polymeren als notwendige Komponente im
30 geschmolzenen Zustand eine homogene Mischung mit einem Modifizierungsmittel herstellen kann, wobei
das Modifiziermittel eine erste und eine zweite Komponente und/oder weitere Komponenten enthalten
kann Hierdurch kann eine Verwendung von flüchtigen
Als druckempfindlichen Klebstoff bezeichnet man 35 Materialien während des gesamten Verfahrens volleine
Masse, welche bei Zimmertemperatur durch ständig vermieden werden. Ein weiterer Aspekt der
einen leichten Druck eine genügend hohe Haftfestig- vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß die
keit aufweist, wenn ein mit dem Klebstoff überzogenes erhaltene Schmelzmischung leicht auf Substrate geSubstrat
mit einem zu klebenden Körper verbunden strichen werden kann, wie z. B. auf Papier, Cellophan,
weiden soll. Derartige handelsübliche Klebstoffe sind 40 Kunststoff-Folien oder Bögen oder Tuch od. dgl.,
Massen, welche durch homogenes Vermischen einer und zwar bei jeder gewünschten Temperatur. Ein
Hauptkomponente, wie z. B. eines Naturgummis oder wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Klebstoffs
eines synthetischen Gummis, in einem organischen besteht darin, daß dieser druckempfindlich ist und
Lösungsmittel hergestellt werden oder welche in gegenüber den herkömmlichen Klebstoffen auf Gummi-Emulsionsform
hergestellt werden und im wesent- 45 basis eine überlegene Bindungsfestigkeit und Binlichen
aus einem Acrylester-Polymeren bestehen, wie dungsstabilität gegen Scherkriechen bei höherer Temz.
B. aus Methyl-methacrylat oder Butylacrylat usw., peratur als Zimmertemperatur aufweist. Bei der
welches durch einen Klebrigmacher, wie z. B. durch Herstellung des Klebstoffs kann man vollständig ohne
Kolophonium, durch Kolophoniumderivate, durch flüchtiges Lösungsmittel arbeiten. Man kann aber
Terpenharze, durch Cumaron-Inden-Harze od. dgl. 50 auch die üblichen organischen Lösungsmittel vom
modifiziert ist. Eine derartige Klebstofflösung oder Herstellungsprozeß an bis zum Endverbrauch in
Klebstoffemulsion wird sodann auf ein Substrat, wie Form von Klebefolien, Klebebändern oder anderen
z. B. Papier, Cellophan oder Tuch, gestrichen, worauf Klebstoffverwendunger einsetzen,
das organische Lösungsmittel oder das wäßrige Die erfindungsgemäße druckempfindliche Kleber-Medium der Mischung im Verlauf eines Trocknungs- 55 masse hat eine starke Klebefestigkeit innerhalb eines Verfahrens verdampft werden. recht breiten Temperaturbereichs und insbesondere Diese handelsüblichen Klebstoffe haben wesentliche bei Temperaturen, welche oberhalb der Zimmer-Nachteile. Da während der Herstellung «.in organisches temperatur liegen. Diese hohe Klebefestigkeit besteht Lösungsmittel verwendet werden muß, bestehen fast gegenüber allen Substraten, inklusive Glas, Gesundheits- und Feuergefahren. Ferner ist bei dem 60 Keramik, Metall, Holz, Cellophan und allen Arten Herstellungsprozeß eine Trocknungsstufe unumgäng- von Kunststoffmaterialien. Einer der Vorteile der lieh, wodurch hohe Kosten entstehen. Ferner besteht erfindungsgemäßen Klebmasse besteht darin, daß sie auf Grund des als Hauptkomponente verwendeten leicht in einer beliebigen Menge eines organischen Gummimaterials ein Nachteil des Klebstoffs in der Lösungsmittels gelöst werden kann, so daß sie durch geringen Wetterbeständigkeit und in den Antioxida- 65 gebräuchliche Auftragsgeräte verarbeitet werden kann, tionseigenschaften, da in der Molekülkette des Das für die erfindungsgemäße Klebmasse erforderliche Gummimoleküls Doppelbindungen vorhanden sind. Modifiziermittel bestjht aus zwei Komponenten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Klebstoff Die erste Komponente ist ein Klebrigmacher, wie
das organische Lösungsmittel oder das wäßrige Die erfindungsgemäße druckempfindliche Kleber-Medium der Mischung im Verlauf eines Trocknungs- 55 masse hat eine starke Klebefestigkeit innerhalb eines Verfahrens verdampft werden. recht breiten Temperaturbereichs und insbesondere Diese handelsüblichen Klebstoffe haben wesentliche bei Temperaturen, welche oberhalb der Zimmer-Nachteile. Da während der Herstellung «.in organisches temperatur liegen. Diese hohe Klebefestigkeit besteht Lösungsmittel verwendet werden muß, bestehen fast gegenüber allen Substraten, inklusive Glas, Gesundheits- und Feuergefahren. Ferner ist bei dem 60 Keramik, Metall, Holz, Cellophan und allen Arten Herstellungsprozeß eine Trocknungsstufe unumgäng- von Kunststoffmaterialien. Einer der Vorteile der lieh, wodurch hohe Kosten entstehen. Ferner besteht erfindungsgemäßen Klebmasse besteht darin, daß sie auf Grund des als Hauptkomponente verwendeten leicht in einer beliebigen Menge eines organischen Gummimaterials ein Nachteil des Klebstoffs in der Lösungsmittels gelöst werden kann, so daß sie durch geringen Wetterbeständigkeit und in den Antioxida- 65 gebräuchliche Auftragsgeräte verarbeitet werden kann, tionseigenschaften, da in der Molekülkette des Das für die erfindungsgemäße Klebmasse erforderliche Gummimoleküls Doppelbindungen vorhanden sind. Modifiziermittel bestjht aus zwei Komponenten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Klebstoff Die erste Komponente ist ein Klebrigmacher, wie
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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