DE10297685T5 - Kautschuk-Acryl-Kleber-Formulierung - Google Patents

Kautschuk-Acryl-Kleber-Formulierung Download PDF

Info

Publication number
DE10297685T5
DE10297685T5 DE10297685T DE10297685T DE10297685T5 DE 10297685 T5 DE10297685 T5 DE 10297685T5 DE 10297685 T DE10297685 T DE 10297685T DE 10297685 T DE10297685 T DE 10297685T DE 10297685 T5 DE10297685 T5 DE 10297685T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
polymer
macromer
monomer
acrylate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10297685T
Other languages
English (en)
Inventor
Paul B. Foreman
Smita M. Shah
Rama Chandran
Patrick S. Eaton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
National Starch and Chemical Investment Holding Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Starch and Chemical Investment Holding Corp filed Critical National Starch and Chemical Investment Holding Corp
Priority claimed from PCT/US2002/011175 external-priority patent/WO2003083005A1/en
Publication of DE10297685T5 publication Critical patent/DE10297685T5/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J155/00Adhesives based on homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C09J123/00 - C09J153/00
    • C09J155/005Homopolymers or copolymers obtained by polymerisation of macromolecular compounds terminated by a carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J151/00Adhesives based on graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F290/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers modified by introduction of aliphatic unsaturated end or side groups
    • C08F290/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers modified by introduction of aliphatic unsaturated end or side groups on to polymers modified by introduction of unsaturated end groups
    • C08F290/04Polymers provided for in subclasses C08C or C08F
    • C08F290/042Polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)

Abstract

Haftkleber, der ein Acrylpolymer, das mit einem Kautschukmacromer gepfropft ist, umfasst, wobei das Polymer mindestens ein Alkylacrylatmonomer, das etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält, und mindestens ein Monomer, das eine Glasübergangstemperatur von über etwa 0°C hat, umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Haftkleber-Formulierungen (bzw. Formulierungen für druckempfindliche Kleber). Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Haftkleber-Formulierung, die ein Acrylpolymer, das mit einem Ethylen-Butylen-Kautschuk-Macromer gepfropft ist, umfasst.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Typische Acryl-Haftkleber-Formulierungen sind Copolymere von Alkylester-Monomeren, einem funktionellen Monomer, z.B. Acrylsäure, und können z.B. unter Verwendung von Aluminiumchelaten vernetzt sein. Diese Kleber haben im allgemeinen Mängel bei der Adhäsion an Oberflächen mit niedriger Energie. Obgleich Kleber mit Harzsäureestern unter Verbesserung der Adhäsion bei niedriger Oberflächenenergie klebrig gemacht werden können, führt Klebrigmachen zu einem Verlust der Wärmebeständigkeit und zu schlechten Alterungseigenschaften. Auch wenn gute Alterungseigenschaften gefährdet sind, sind klebriggemachte Acryldispersionen für einige Anwendungen ausreichend, z.B. für die meisten Papieretikettenverwendungen, und sie wurden tatsächlich die dominierende Papieretikettentechnik. Allerdings haben diese klebriggemachten Acrylkleber keine ausreichende Beständigkeit gegenüber einem Abbau für die meisten Anwendungen auf graphischem Gebiet und bei industriellen Bändern, bei denen herkömmlicherweise Acryllösungen eingesetzt werden.
  • Kautschuk-Harz-Formulierungen werden oft verwendet, um Polyolefine und andere Substrate mit niedriger Energie zu verkleben. Typische Zusammensetzungen sind Naturkautschuk- oder Styrol-Blockcopolymere, die mit Harzsäureestern klebriggemacht sind. Diese Formulierungen stellen ausgezeichnete Klebrigkeit und Kohäsionsfestigkeit bereit, infolge eines oxidativen und UV-Licht-induzierten Abbaus verfärben sie aber und verlieren Klebrigkeit. Formulierungen mit vollständig hydrierten Kautschuken und Harzen haben im allgemeinen nicht die erforderliche Klebeleistungsfähigkeit und sind außerdem teurer.
  • Das US-Patent Nr. 5,625,005 offenbart Hybridkautschuk-Acryl-Haftkleber, von denen beschrieben wird, dass sie gute UV-Beständigkeit und gute Alterungscharakteristika, kombiniert mit hoher Adhäsion an nicht-polaren Oberflächen, aufweisen. Trotz dieses Fortschrittes auf dem Fachgebiet besteht ein Bedarf für verbesserte Polymerzusammensetzungen, die eingesetzt werden können, um Haftkleber, die ausreichende Adhäsionseigenschaften und Eigenschaften chemischer Beständigkeit haben, für Anwendungen, wie z.B. Industriebänder und Transferfilme und Außengrafik-Anwendungen mit niedriger Energie, welche schwer zu klebende Oberflächen darstellen, verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf diesen Bedarf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt Kleberformulierungen bereit, die herausragende Beschichtungscharakteristika, Haftung an einer weiten Vielzahl von Substraten, einschließlich Oberflächen mit niedriger Energie, haben, wobei sie diese Leistungseigenschaften bei höheren Temperaturen in getrocknetem Zustand beibehalten.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf einen Haftkleber gerichtet, der ein Acrylpolymer, das mit einem Kautschukmacromer gepfropft ist, umfasst. Zur Verwendung bevorzugt ist ein Ethylen-Butylen-Macromer. In einer Ausführungsform umfasst das Acrylpolymer mindestens ein Alkylacrylatmonomer mit niedriger Glasübergangstemperatur (Tg), das etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält, und mindestens ein Monomer, das eine hohe Glasübergangstemperatur hat (d.h. eine Tg von größer etwa 0°C). In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann das Acrylpolymer außerdem mindestens ein Hydroxy-funktionelles Monomer umfassen und/oder kann auch mindestens ein Carboxy-funktionelles Monomer umfassen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Vernetzungsmittel, z.B. ein Aluminium- oder ein Titanvernetzungsmittel eingesetzt.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf einen Haftkleber, der ein Acrylpolymer, das mindestens ein Alkylacrylat-Monomer mit niedriger Tg, das etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält, umfasst und das mit einem Kautschukmacromer, vorzugsweise einem Ethylen-Butylen-Macromer, gepfropft ist, umfasst, wobei das Polymer unter Verwendung eines Titanvernetzungsmittels vernetzt wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Acrylpolymer zusätzlich zu einem Alkylacrylat-Monomer mindestens ein Monomer mit hoher Tg, mindestens ein Hydroxy-funktionelles Monomer und/oder mindestens ein Carboxy-funktionelles Monomer. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung eines Titan-enthaltenden Metallalkoxid-Vernetzungsmittels ausgezeichnete und unerwartet hohe Temperatur-Leistungsfähigkeit verleiht.
  • Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Haftklebers, der ein Acrylpolymer, das mit einem Kautschukmacromer, vorzugsweise einem Ethylen-Butylen-Macromer, gepfropft ist, umfasst, wobei das Macromer im wesentlichen von Metall oder starker Säure frei ist. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht des zur Herstellung des Klebers verwendeten Macromers im Bereich von etwa 2.000 bis etwa 10.000. Das Verfahren umfasst Umsetzen einer Acrylpolymerkomponente mit einer Kautschuk-Macromerkomponente, wobei die Macromerkomponente im wesentlichen frei von Katalysator, der zur Herstellung der Makrokomponente verwendet wurde, ist.
  • Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf Kleberartikel, z.B. Industriebänder, Transferfilme und dgl., die ein Haftkleber-Hybridpolymer umfassen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Hybridpolymer ein Ethylen-Butylen-Macromer, 2-Ethylhexylacrylat oder ein ähnliches Acrylmonomer mit niedriger Tg, Methylacrylat oder ein ähnliches Monomer mit hoher Tg und vorzugsweise ein Hydroxy-funktionelles Monomer, z.B. Hydroxyethylacrylat.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Der hierin verwendete Ausdruck "Haftkleber" bezieht sich auf ein viskoelastisches Material, das bei Anwendung von leichtem Druck sofort an den meisten Substraten klebt und permanent klebrig bleibt. Ein Polymer ist ein Haftkleber im Rahmen der Bedeutung des hierin verwendeten Ausdrucks, wenn es die Eigenschaften eines Haftklebers per se besitzt, oder im Gemisch mit Klebrigmachern, Weichmachern oder anderen Additiven als Haftkleber fungiert.
  • Das klebende Polymer bzw. Kleberpolymer der Erfindung ist ein Kautschuk-Acryl-Hybridpolymer, das eine Acrylpolymerhauptkette, gepfropft mit Kautschuk-Macromeren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Ethylen-Butylen-Macromere, Ethylen-Propylen-Macromere und Ethylen-Butylen-Propylen-Macromere, umfasst. Im allgemeinen werden die Hybridpolymere hergestellt, indem Alkylacrylatester-Monomere in Gegenwart eines Macromers, das eine reaktive Acryl- oder Methacrylendgruppe enthält, copolymerisiert werden. Dies führt zu einem Copolymer des Kamm-Typs, das eine Acrylhauptkette und Macromerseitenketten hat.
  • Spezifischer ausgedrückt, die Acrylpolymer-Hauptkette, die zur Verwendung bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird, wird aus Acrylmonomeren aus einem oder mehreren Alkylacrylaten mit niedriger Tg gebildet. Monomere mit niedriger Übergangstemperatur sind solche, die eine Tg von kleiner als etwa 0°C haben. Bevorzugte Alkylacrylate, die bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden können, haben bis zu etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 10 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe. Alkylacrylate zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylate, Isomere derselben und Kombinationen derselben. Ein bevorzugtes Alkylacrylat zur Verwendung bei der Durchführung der Erfindung ist 2-Ethylhexylacrylat.
  • Das zur Herstellung des Acrylhauptkettenpolymers verwendete Monomersystem sollte lediglich auf Alkylacrylatester-Monomeren mit niedriger Tg basieren, wird aber vorzugsweise durch Einschluss von Monomeren und/oder funktionellen Comonomeren mit hoher Tg, insbesondere Carboxy-uenthaltenden funktionellen Monomeren und/oder noch bevorzugter Hydroxy-enthaltenden funktionellen Monomeren modifiziert.
  • Monomerkomponenten mit hoher Tg, die vorliegen können und in einigen Ausführungsformen vorteilhafterweise vorliegen, umfassen Methylacrylat, Ethylacrylat, Isobutylmethylacrylat und/oder Vinylacetat. Die Monomere mit hoher Tg können in einer Gesamtmenge von bis zu etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, noch bevorzugter von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Hybridpolymers, vorliegen.
  • Das Acrylhauptketten-Polymer kann auch ein funktionelles Monomer oder mehrere funktionelle Monomere umfassen. Bevorzugt sind Carboxy- und/oder Hydroxyfunktionelle Monomere.
  • Carboxy-funktionelle Monomere werden typischerweise in einer Menge von bis zu etwa 7 Gew.-%, typischerweise von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, im Hybridpolymer vorhanden sein. Verwendbare Carbonsäuren enthalten vorzugsweise etwa 3 bis etwa 5 Kohlenstoffatome und umfassen u.a. Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und dergleichen. Acrylsäure, Methacrylsäure und Gemische davon sind bevorzugt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Acrylhauptkette Hydroxy-funktionelle Monomere, z.B. Hydroxylalkyl(meth)acrylatester, und Acrylpolymere, die zur Bildung der Hauptkette der Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise Acrylsäureester/Hydroxy(meth)alkylester-Copolymere. Spezifische Beispiele für Hydroxy-funktionelle Monomere umfassen Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat und Hydroxypropylmethacrylat. Hydroxy-funktionelle Monomere werden im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 10 %, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 7 %, verwendet.
  • Es können andere Comonomere verwendet werden, um die Tg des Acrylpolymers zu modifizieren, um die Adhäsion an verschiedenen Oberflächen zu verstärken und/oder um die Hochtemperaturschereigenschaften weiter zu verstärken. Solche Comonomere umfassen N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, N-Alkyl(meth)acrylamide, z.B. t-Octylacrylamid, Cyanoethylacrylate, Diacetonacrylamid, N-Vinylacetamid, N-Vinylformamid, Glycidylmetuhacrylat und Allylglycidylether.
  • Die Monomerverhältnisse des Acrylpolymers werden so eingestellt, dass das Hauptkettenpolymer eine Glasübergangstemperatur von kleiner als etwa -10°C, vorzugsweise von etwa -20°C bis etwa -60°C hat.
  • Die Macromere, die zur Herstellung der Pfropfcopolymere verwendet werden können, haben eine Glasübergangstemperatur von etwa -30°C oder weniger, vorzugsweise etwa -50°C bis etwa -70°C, wie sie durch Differentialscanningkalometrie (DSC) bestimmt wird, und liegen vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% des Hybridpolymers vor. Solche Macromere sind von Kraton Polymers Company im Handel erhältlich. Während das Molekulargewicht des Macromers im Bereich von etwa 2.000 bis etwa 30.000 liegen kann, werden Macromere zur Verwendung bei der Durchführung der Erfindung vorzugsweise einen Molekulargewichtsbereich von etwa 2.000 bis etwa 10.000, wie er durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wird, haben.
  • Herkömmlicherweise können gesättigte Kautschukmacromere durch eine Reihe gut bekannter Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren involviert eine anionische Polymerisation unter Herstellung eines Hydroxyl-terminierten konjugierten Dienpolymers, das z.B. aus 1,3-Butadien- und/oder Isopren-Monomer gebildet wird, wie es im US-Patent Nr. 5,625,005 beschrieben ist, dessen Offenbarung hier durch Referenz aufgenommen wird. Eine Reduktion von mindestens 90 %, vorzugsweise mindestens 95 %, der Unsättigung in dem Monool mit niedrigem Molekulargewicht kann durch katalytische Hydrierung erreicht werden, wie es in den US-Patenten Nrn. Re. 27,145 und 4,970,254 gelehrt wird, deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme aufgenommen werden. Geeignete gesättigte Kautschukmonoole sind von Karton Polymers Company verfügbar. Kaaton®L 1203 ist eine bevorzugte Qualität. In der Endstufe wird die Hydroxylterminierung unter Bildung einer Acrylat- oder Methacrylatgruppe durch irgendeines einer Reihe gut bekannter Verfahren umgesetzt. Diese umfassen Veresterung oder Umesterung unter Verwendung eines eine starke Säure oder Metall enthaltenden Katalysators (z.B. Verbindungen von Ti, Sn und dgl.), durch Reaktion mit einem Säurechlorid oder über eine Urethanreaktion, die einen Metallkatalysator verwendet, wie es im US-Patent Nr. 5,625,005 beschrieben wird.
  • Es wurde nun festgestellt, dass ein Metall- oder Säure-Rückstand, der in dem Macromer vorliegt, das zur Herstellung von Klebern auf Kautschuk-Acryl-Hybrid-Polymerbasis verwendet wird, insbesondere solchen, die Hydroxylfunktionen enthaltende Polymere enthalten, die Klebereigenschaft nachteilig beeinflussen kann. Obgleich bestimmte niedrige Level an Metall oder Säure für bestimmte Anwendungen verwendet werden können, ist es vorteilhaft, dass die Macromere im wesentlichen von dem Katalysator, der bei der Polymerisation derselben verwendet wird, frei sind. Der Ausdruck, im wesentlichen frei, wie er hier verwendet wird, bedeutet, dass ein beliebiger Katalysatorrückstand, der, wenn überhaupt, im polymerisierten Macromer zurückbleibt, keine Probleme bei der Herstellung des Hybridpolymers verursachen wird. Eine Entfernung des Katalysatorrückstands kann in einfacher Weise durch auf dem Fachgebiet gut bekannte Verfahren erreicht werden.
  • Das Hybridpolymer der Erfindung kann durch herkömmliche Polymerisationsverfahren, die dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig sind, hergestellt werden. Diese Verfahren umfassen, ohne Beschränkung, Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation und Massepolymerisation. Die Pfropfcopolymere werden in Lösung durch herkömmliche Radikaltechniken unter Verwendung eines Lösungsmittelgemisches synthetisiert. Das Lösungsmittelgemisch, vorzugsweise Ethylacetat, Hexan und/oder Heptan und Toluol, verleiht die Löslichkeit, die für ein gutes Beschichtungsverhalten bei geringeren und hohen Beschichtungsgewichten erforderlich ist. Bei der Durchführung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, den Restmonomergehalt nach der Polymerisation zu verringern, wobei Verfahren verwendet werden, die bekannt und auf dem Fachgebiet gängig sind.
  • Die bevorzugten Kleberzusammensetzungen werden vorzugsweise unter Verwendung eines chemischen Vernetzungsmittels vernetzt. Obgleich die Verwendung von Aluminium- und Titan-Vernetzungsmitteln in der Praxis der Erfindung eingesetzt werden kann, wurde festgestellt, dass die Verwendung eines Titan-enthaltenden Metallalkoxy-Vernetzungsmittels für eine Hochtemperaturleistungsfähigkeit notwendig ist und für Hydroxyalkyl(meth)acrylatester das bevorzugte Vernetzungsmittel ist. Die Verwendung eines Titan-Vernetzungsmittels verleiht dem Endprodukt eine gelbliche Farbe, was für viele Anwendungen von geringer Bedeutung ist. Das Vernetzungsmittel wird typischerweise in einer Menge von etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-% des Hybridpolymers zugesetzt.
  • Die Kleberzusammensetzungen der Erfindung werden vorzugsweise klebrig gemacht. Es wird davon ausgegangen, dass die Acryl- und Kautschukkomponenten des Hybridpolymers im festen Zustand eine Struktur mit getrennter Mikrophase bilden. Eine Bestätigung dafür ist das Auftreten von zwei verschiedenen Tgs im Temperaturspektrum der viskoelastischen Eigenschaften, die jeder Komponente entspricht. Klebrigmachende Harze, die in diesen Zusammensetzungen einsetzbar sind, sind mit der Kautschukmacromerphase kompatibel. Klebrigmacher, die mit der Acrylphase kompatibel sind, können natürlich mit einem beliebigen Acrylpolymer verwendet werden, und das Hybridpolymer der Erfindung ist keine Ausnahme. Allerdings leiten sich solche Klebrigmacher typischerweise von natürlichem Harz ab und sind mit schlechten Alterungscharakteristika behaftet. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Probleme zu überwinden. So sind die bevorzugten Klebrigmacher synthetische Kohlenwasserstoffharze, die aus Erdöl abgeleitet sind. Nicht-limitierende Beispiele für mit der Kautschukphase assoziierenden Harze umfassen von aliphatischem Olefin abgeleitete Harze, z.B. die, die von Goodyear unter der Marke Wingtack® erhältlich sind, und die Escorez® 1300-Serie von Exxon. Ein übliches klebrigmachendes C5-Harz in dieser Klasse ist ein Dien-Olefin-Copolymer von Piperylen und 2-Methyl-2-buten mit einem Erweichungspunkt von etwa 95°C. Dieses Harz ist im Handel unter der Handelsbezeichnung Wingtack 95 erhältlich. Die Harze haben normalerweise Ring- und Kugel-Erweichungspunkte, bestimmt durch das ASTM-Verfahren E28, zwischen etwa 20°C und 150°C. Verwendbar sind auch Harze, die von C9-aromatischem/aliphatischem Olefin abgeleitet sind und von Exxon in der Escorez 2000-Serie verfügbar sind. Hydrierte Kohlenwasserstoffharze sind speziell einsetzbar, wenn die Langzeitbeständigkeit gegenüber Oxidation und Ultraviolettlichtstrahlung erforderlich ist. Diese hydrierten Harze umfassen solche Harze, wie die Escorez 5000-Serien hydrierter cycloaliphatischer Harze von Exxon, hydrierte C9- und/oder C5-Harze, z.B. Arkon® P-Serie von Harzen von Arakawa Chemical, hydrierte aromatische Kohlenwasserstoffharze, z.B. Regalrez° 1018, 1085 und die Regalite®-R-Serien an Harzen von Hercules Specialty Chemicals. Andere nützliche Harze umfassen hydrierte Polyterpene, z.B. Clearon® P-105, P-115 und P-125 von Yasuhara Yushi Kogyo Company, Japan.
  • Die klebrigmachenden Harze werden normalerweise in einer Konzentration von 5 bis 50 Gew.-% der Kleberzusammensetzung und vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 10 bis 40 Gew.-% der Kleberzusammensetzung vorliegen.
  • Der formulierte Kleber kann auch Exzipientien, Verdünnungsmittel, Weichmacher, Plastifizierungsmittel, Antioxidanzien, Mittel gegen Reizwirkung, Trübungsmittel, Füllstoffe, z.B. Ton und Siliciumdioxid, Pigmente und Gemische davon, Konservierungsmittel, wie auch andere Komponenten oder Additive umfassen.
  • Die Haftkleber der vorliegenden Erfindung können vorteilhafterweise bei der Herstellung von Kleberartikeln, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Industrieklebebänder und Transferfilme, verwendet werden. Die Kleberartikel können über einen weiten Temperaturbereich nützlich sein, haben verbesserte UV-Beständigkeit und kleben an einer Vielzahl von Substraten, einschließlich Oberflächen mit geringer Energie, z.B. Polyolefinen, beispielsweise Polyethylen und Polypropylen, Polyvinylfluorid, Ethylenvinylacetat, Acetal, Polystyrol, pulverbeschichtete Anstriche, und dgl. Einseitige und doppelseitige Klebebänder, wie auch gestützte und ungestützte freie Filme, werden von der Erfindung mit umfasst. Ebenfalls mit umfasst werden, ohne Beschränkung, Etiketten, Abziehbilder, Namensschilder, dekorative und reflektierende Materialien, wiederverschließbare Verschlüsse, Diebstahlprävention und fälschungssichere Vorrichtungen.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Kleberartikel einen Kleber, der auf mindestens eine Hauptoberfläche eines Trägers, der eine erste und zweite Hauptoberfläche hat, aufgetragen ist. Nützliche Stützsubstrate umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Schaumstoff, Metall, Stoff und verschiedene Polymerfilme, z.B. Polypropylen, Polyamid und Polyester. Der Kleber kann an einer oder beiden Oberflächen des Trägers vorhanden sein. Wenn der Kleber auf beide Oberflächen des Trägers aufgetragen ist, kann der Kleber auf jeder Oberfläche gleich oder unterschiedlich sein.
  • BEISPIELE
  • In den folgenden Beispielen werden die folgenden Klebertestverfahren verwendet.
  • Herstellung von Beschichtungen
  • Die Kleberlösungen wurden auf ein Silikon-beschichtetes Trennpapier gegossen, für 15 min luftgetrocknet, dann für 3 min bei 250°C in einem Umluftofen getrocknet. Die Filme wurden dann auf einen Trägerfilm laminiert und über Nacht bei 22°C und 50% relativer Feuchtigkeit konditioniert. Wenn nichts Anderes angegeben ist, war die Dicke des getrockneten Kleberfilms 1 mil (25 μm), und der Trägerfilm war ein 2 mil-Polyesterfilm.
  • Abschäladhäsion bzw. Ablöseadhäsion
  • Die Abschäladhäsion bei 180° zwischen dem Träger und dem anhaftenden Teststück wurde nach dem Testverfahren Nr. 1 von Pressure Sensitive Tape Council (PSTC), Northbrook, Illinois, das wie folgt angepasst war, gemessen. Die Ablösefestigkeit bzw. die Abschälfestigkeit wurde gemessen, nachdem eine Stainless Steel-(SS)-Platte für 20 min oder wie es anders angezeigt wurde, bestrichen wurde. Der Versuch wurde auch an Platten bzw. Proben aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) durchgeführt. Wenn nichts Anderes angegeben ist, wurde der gesamte Versuch bei 22°C und 50 % relativer Feuchtigkeit durchgeführt.
  • Scherhaltekraft
  • Die Scherhaltekraft wurde gemäß dem PSTC-Test-Verfahren Nr. 7, das wie folgt angepasst worden war, gemessen. Die Haltekraft wurde unter einer Scherbelastung von 1 kg auf einer 0,5 inch × 1 inch-Fläche durchgeführt, wobei diese nach Bestreichen der Testplatte für 15 min angewendet wurde. Der Testversuch wurde auch an Platten bzw. Proben aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) durchgeführt. Wenn nichts Anderes angegeben ist, wurde das gesamte Testen bei 22°C und 50 % relativer Feuchtigkeit durchgeführt.
  • Temperatur des Versagens der Scheradhäsion (= shear adhesion failure temperature (SAFT)).
  • Die SAFT-Messung wurde durchgeführt, indem eine gebundene Testprobe mit 1 inch × 1 inch in einen Ofen mit 140°F unter einer Scherlast von 1 kg gelegt wurde. (15 Minuten Bestreichen und dann bei Raumtemperatur belassen, bevor eine Last angewendet wird.) Die Ofentemperatur wurde dann in 10°F-Schritten alle 10 Minuten erhöht und die Temperatur, bei der die Bindung versagte, wurde aufgezeichnet.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer Hybridpolymerlösung unter Verwendung eines Methacrylat-terminierten Macromers, das im wesentlichen frei von starke Säure- oder Metallkatalysatoren war. Das Molekulargewichtsmittel des Macromer wurden durch GPC, bezogen auf Polystyrolstandards, mit Mn = 6600, Mw = 7200 Dalton bestimmt.
  • Ein Anfangsbeschickungsgemisch, das 59,73 g 2-Ethylhexylacrylat (2-EHA), 22,72 g Ethylen-Butylen-Macromer, 17,05 g Methylacrylat (MA), 5,67 g 2-Hydroxyethylaccrylat (2-HEA), 55,0 g Ethylacrylat (EtOAc), 64,19 g Hexane (eine Standardmischisomer-Qualität) und 0,28 g Azobis(isobutyronitril) (AIBN) enthielt, wurde hergestellt und in einen 3 Liter-Vierhalsrundkolben, der mit einem Stainless Steel-Rühren, Thermometer, Kühler, Wasserbad und Trichtern zur langsamen Zugabe ausgestattet war, gegeben. Die Anfangsbeschickung wurde unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach 10 Minuten unter Rückfluss werden ein Monomerengemisch, das 229,0 g 2-EHA, 128,59 g Ethylen-Butylen-Macromer, 65,45 g MA, 21,84 g 2-HEA, 27,5 g Hexane enthielt, und ein Initiatorgemisch, das 236,5 g EtOAc, 55,0 g Hexane, 1,38 g AIBN enthielt, gleichzeitig, getrennt und gleichmäßig über einen Zeitraum von 2 Stunden bzw. 3 Stunden zugesetzt. Am Ende der Zugaben wurde der Kolbeninhalt für weitere 2 Stunden unter Rückfluss gehalten. Als Nächstes wurden die restlichen Monomeren unter Verwendung eines Initiators mit kurzer Halbwertszeit, der über einen Zeitraum von 1 Stunde zugesetzt wurde, verbraucht, und die Lösung wurde für eine weitere Stunde unter Rückfluss gehalten. Dann wurde ein Verdünnungsmittel, das aus 183,3 g Toluol bestand, langsam zu dem Reaktorinhalt gegeben, während die Inhalte auf Raumtemperatur gekühlt wurden. Die Polymerlösung behielt während der Reaktion eine fluide Viskosität bei und zeigte keine Tendenz, den Reaktorrührschaft hoch zu steigen.
  • Die Polymerlösung hatte einen Feststoffgehalt von 42,7 % und eine Brookfield-Viskosität von 2.500 mPa.s. Die Molekulargewichtsmittelwerte, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie, waren Mw = 560.000 und Mn = 34.000.
  • Beispiele 2 und 3
  • Da festgestellt wurde, dass eine Verwendung eines starken Säurekatalysators oder eines Metallkatalysators, der zur Herstellung des Macromers verwendet wurde, nachteilige Wirkungen hat, wurden Experimente durchgeführt, um die Wirkung von starken Säurekatalysatoren auf das Polymerisationsverfahren zu untersuchen (Beispiel 2) und um die Wirkung von Metallkatalysatoren auf das Polymerisationsverfahren zu untersuchen (Beispiel 3).
  • Beispiel 2
  • Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird eine Reihe von Polymeren hergestellt. Das zur Herstellung dieser Reihe verwendete Macromer enthält p-Toluolsulfonsäure (p-TSA) in einem Bereich von Konzentrationen. Die nachteilige Wirkung höherer Konzentrationen an p-TSA ist in Tabelle 1 beschrieben. Bei höheren Konzentrationen an Säure nimmt die Viskosität der Verfahrenslösung infolge der Netzwerkbildung im Polymer dramatisch zu. Dies führt letztlich zur Gelbildung und zu einem unbrauchbaren Produkt. Das Problem wird zunächst als Tendenz der Lösung, am Rührschaft hochzusteigen, erkannt. Dieses Phänomen ist als der Weissenberg-Effekt bekannt. Es führt zu einem schlechten Mischen und zur Erhöhung des Drehmoments mit dem Resultat, dass zusätzliche Kraft erforderlich ist, um ein Rühren aufrechtzuerhalten. In einem extremen Fall kann es die Schaftlager und die Dichtung stören. Das resultierende Polymer, wenn es nicht geliert ist, weist ein schlechtes Fließvermögen und eine schlechte Egalisierung während des Verfahrens des Kleberauftragens auf.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Beispiel 3
  • Polymerlösungen wurden entsprechend Beispiel 1 hergestellt. Das zur Herstellung dieser Polymeren verwendete Macromer enthielt Zinn in einem Bereich von Konzentrationen. Die nachteilige Wirkung höherer Zinnkonzentrationen ist in Tabelle 2 beschrieben.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Beispiel 4
  • Es wurden Polymerlösungen gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei eine äquimolare Konzentration von Hydroxypropylmethacrylat für HEA-Monomer eingesetzt wurde. Das zur Herstellung dieser Polymeren verwendete Macromer enthielt Zinn in einem Konzentrationsbereich, wie er in Tabelle 3 angegeben ist. Die Resultate zeigen, dass eine höhere Zinnkonzentration mit diesem Monomer toleriert werden kann, ohne dass Probleme im Polymerisationsverfahren verursacht werden.
  • Tabelle 3
    Figure 00140002
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von Polymeren mit und ohne Acrylcomonomer mit hoher Tg. Es wurden zwei Serien von Hybridpolymere nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, allerdings mit der Ausnahme, dass das Verdünnungslösungsmittel Ethylacetat war. In der zweiten Serie wurde Acrylsäure (AA) für HEA eingesetzt. Das experimentelle Konzept untersucht die Verwendung von Monomer mit hoher Tg, die Macromerkonzentration und die Effekte von Hydroxyl- gegen Carboxyl-Funktionalität. Die Resultate sind in Tabelle 4 angegeben.
  • Tabelle 4
    Figure 00150001
  • Alle Zusammensetzungen des Konzepts konnten durch dieses Verfahren hergestellt werden, obgleich die Viskosität in einem Fall, Polymerlösung D, sehr hoch war. Um die Kontrolle der Viskosität zu unterstützen, wird die Verdünnung vorzugsweise mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel oder einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, anstelle von Ethylacetat bevorzugt. Die Molekulargewichte, wie sie durch GPC bestimmt wurden, sind alle hoch.
  • Beispiel 6
  • Dieses Beispiel beschreibt den Test auf die Kleberleistungsfähigkeit der Polymere, die in Beispiel 5 hergestellt wurden. Die Beispiele wurden nach den oben beschriebenen Verfahren getestet. Die Resultate sind in Tabelle 5 angegeben.
  • Tabelle 5
    Figure 00160001
  • Die Resultate beweisen, dass in Abwesenheit des Monomers mit hoher Tg, Methylacrylat, eine sehr schlechte Scherhaltekraft erreicht wird.
  • Beispiel 7
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt des Zusetzens eines Titan-Vernetzungsmittels zu den Polymerlösungen von Beispiel 5. Die Beispiele D und I wurden weggelassen, da sie bereits eine gute Adhäsionsfestigkeit aufweisen. Eine Lösung, die aus 12,3 g Isopropylalkohol, 15,3 g 2,4-Pentandion und 2,4 g Tyzor® GBA (erhältlich von DuPont Company, Wilmington, Delaware) bestand, wurde hergestellt. Tyzor GBA ist eine 75%ige Lösung von Bis(2,4-pentandionat-0,0')bis(2-propanolato)-titan in Alkohol. Die Vernetzungsmittellösung wurde bei den angegebenen Konzentrationen (Gewicht pro Polymergewicht) in die Polymerlösungen gerührt und die adhäsive Leistungsfähigkeit bzw. Adhäsionsleistungsfähigkeit wurde gemessen. Die Resultate sind in den Tabellen 6 und 7 angegeben.
  • Tabelle 6
    Figure 00160002
  • Tabelle 7
    Figure 00170001
  • Dies beweist, dass das Titanvernetzungsmittel die Kohäsionsfestigkeit wirksam erhöht, dass es aber für eine hohe Kohäsionsfestigkeit notwendig ist, dass das Monomer mit hoher Tg in der Polymerzusammensetzung vorliegt (vergleiche Proben C und E mit A und B, und Proben H und J mit F und G). Während zwischen Adhäsion und Kohäsion eine Einbuße nach Zusatz eines Vernetzungsmittels zu erwarten ist, kann man erkennen, dass die Ablösefestigkeit der Hydroxyfunktionellen Polymere F und G, selbst an Stainless Steel, stark reduziert wird.
  • Beispiel 8
  • Dieses Beispiel zeigt die Kompatibilität von klebrigmachenden Kohlenwasserstoffharzen mit den Polymeren von Beispiel 5. Die klebrigmachenden Harze wurden in den Polymerlösungen bei hoher Beladung gelöst (60 Teile Klebrigmacher auf 100 Teile Polymer auf Trockengewichtsbasis). Die Lösungen wurden auf Glasplatten gegossen, getrocknet und visuell auf Klarheit untersucht. Die, die klar waren, wurden als kompatibel beurteilt. Die in diesem Experiment verwendeten Klebrigmacher waren Wingtack®95, ein C5-Harz, das von Goodyear Company erhältlich ist, und Escorez® 2596, ein aromatisch/aliphatisches Harz, das von ExxonMobile erhältlich ist. Die Resultate, die mit C für kompatibel und I für inkompatibel bezeichnet sind, sind in Tabelle 8 angegeben.
  • Tabelle 8
    Figure 00180001
  • Diese Resultate zeigen, dass die weniger polaren, Hydroxy-funktionellen Polymere eine breitere Kompatibilität als die Carboxy-funktionellen Materialien haben. Sie zeigen auch unerwarteterweise, dass die Hydroxy-funktionellen Polymere, die das Monomer mit hoher Tg enthalten, Methylacrylat, d.h. die Proben N, I und J, kompatibel sind, wohingegen solche ohne, nämlich F und G, inkompatibel sind.
  • Beispiel 9
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt einer Formulierung mit einem klebrigmachenden aliphatischen C5-Kohlenwasserstoffharz auf die Kleberleistungsfähigkeit. Es wurde eine Reihe von Gemischen mit steigender Konzentration an Klebrigmacher hergestellt. Zu 100 Teilen Polymer J wurden, auf Trockengewichtsbasis, 10, 20 und 40 Teile Wingtack 95, 0,8 Teile Tyzor GBA und 0,5 Teile Irganox° 1010 (ein Antioxidans, verkauft von Ciba Specialty Chemicals) in Lösung gemischt. Die Kleberleistungsfähigkeit wurde nach den Verfahren von Beispiel 6 gemessen. Ein Vergleich wird mit zwei Acrylpolymeren, DURO-TAK° 72-8746 (als A bezeichnet) und DURO-TAK 80-1105 (als B bezeichnet), verkauft von National Starch and Chemical Company, formuliert mit 15 und 40 Teilen Harzsäureester als Klebrigmacher pro 100 Teile Polymer, durchgeführt. Die Resultate sind in Tabelle 9 angegeben.
  • Tabelle 9
    Figure 00190001
  • Die Resultate zeigen, dass das Hybridpolymer eine ausgezeichnete Reaktion auf einen Klebrigmacher macht, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Ablösefestigkeit auf Stainless Steel und speziell an dem Substrat HDPE- mit niedriger Oberflächenenergie führt. Das Hybrid psa der vorliegenden Erfindung hat eine viel höhere Kohäsionsfestigkeit als das Acryl bei hoher Beladung mit Klebrigmacher und liefert daher ein überlegenes Gleichgewicht an Eigenschaften. Unerwarteter Weise ist die Wärmebeständigkeit, die durch SAFT gemessen wird, für das Hybrid psa deutlich höher, wodurch eine hohe Acrylkohäsion mit viel niedrigerer Klebrigmacherbeladung erhalten wird.
  • Beispiel 10
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt der Formulierung mit hydrierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen als klebrigmachende Harze auf die Adhäsionsleistungsfähigkeit. Es wurden Gemische, wie es in Beispiel 8 beschrieben ist, unter Verwendung von 40 Teilen Escorez 5415 und 40 Teilen Escorez 5600 pro 100 Teile Polymer J hergestellt. Das Vernetzungsmittel war Tyzor GBA mit 1,2 Teilen pro 100 Teile Polymer. Escorez 5415 ist ein hydriertes cycloaliphatisches Harz mit einem Ring- und Kugel-Erweichungspunkt von 118°C. Escorez 5600 ist ein hydriertes aromatisches, modifiziertes cycloaliphatisches Harz mit einem Ring- und Kugelerweiterungspunkt von 103°C. Beide Kleber ergaben einen klaren Film, was Kompatibilität mit dem Polymer anzeigt. Die Kleberleistungsfähigkeit wurde entsprechend den Verfahren in Beispiel 6 unter Verwendung einer 2 mil dicken Beschichtung aus Kleber gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 10 gezeigt. Zum Vergleich sind Resultate für Wingtack 95 unter denselben Formulierungsparametern und denselben Testbedingungen gezeigt.
  • Tabelle 10
    Figure 00200001
  • Die Resultate zeigen, dass das Hybridpolymer mit hydrierten cycloaliphatischen Harzen kompatibel ist, und dass diese Harze zusätzliche Wärmebeständigkeit mit nur geringen Verlusten bei der Ablösefestigkeit auf dem Substrat mit niedriger Energie, HDPE, verleihen.
  • Beispiel 11
  • Dieses Beispiel vergleicht ein Titan- mit einem Aluminium-Vernetzungsmittel. Entsprechend Beispiel 1 wurde eine Polymerlösung hergestellt und mit 40 % Wingtack 95 und 0,8 % Tyzor GBA (75 % aktiv), ausgedrückt als Gewicht pro Gewicht trockenes Polymer, formuliert. Eine zweite Lösung wurde entsprechend hergestellt, außer dass Tyzor durch eine äquivalente Konzentration (0,7 %) Aluminiumtris(acetylacetonat) ersetzt wurde. Die Kleber wurden dann aufgetragen und nach den oben beschriebenen Verfahren getestet. Die Resultate sind in Tabelle 11 gezeigt.
  • Tabelle 11
    Figure 00210001
  • Die Tests zeigten, dass das Aluminiumvernetzungsmittel im Vergleich zu Titan bei der Entwicklung von Kohäsionsfestigkeit unwirksam ist. Um die Überlegenheit eines Titan-Vernetzungsmittels in der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurden zwei weitere Proben mit erhöhter Aluminiumkonzentration hergestellt und getestet. Die Resultate, die in der obigen Tabelle gezeigt sind, zeigen, dass eine Erhöhung der Aluminiumkonzentration einen geringen positiven Effekt auf die Scherfestigkeit hat, die Ablöseadhäsion aber reduziert.
  • Beispiel 12
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt sowohl von Hydroxyl- als auch von Carboxyl-Funktionalität im Polymer. Nach Beispiel 1 wurde eine Polymerlösung hergestellt, wobei 4 Gew.-% HEA und 1 Gew.-% AA für die 5 Gew.-% HEA, die im Beispiel-Polymer gefunden wurden, eingesetzt wurden. Dieses wurde als Polymer K bezeichnet. Eine zweite Polymerlösung, die als L bezeichnet wurde, wurde mit 0,15 Gew.-% Glycidylmethacrylat als zusätzliche Komponente hergestellt. Die Kleberleistungsfähigkeit dieser Polymerer, die ohne zusätzliche Formulierung bei einer trockenen Beschichtungsdicke von 2 mil getestet wurden, ist in Tabelle 12 gezeigt.
  • Tabelle 12
    Figure 00220001
  • Beide Polymere K und L zeigten ausgezeichnete Leistungsfähigkeit für ein nicht formuliertes Grundpolymer. Insbesondere die hohe Kohäsion und Wärmebeständigkeit zeigen einen weiteren Formulierungsbereich zum Akzeptieren von zusätzlichem Klebrigmacher und/oder zur Reduktion der Vernetzungsmittel-Konzentration. Siehe Beispiel 13.
  • Beispiel 13
  • Dieses Beispiel zeigt, dass ein Polymer mit kombinierter Hydroxyl- und Carboxyl-Funktionalität formuliert werden kann, um eine wesentlich verbesserte Wärmebeständigkeit zu erhalten, während ein hoher Level an Ablöseadhäsion beibehalten wird. Das Beispiel beweist weiter, dass in diesem Fall auch ein Aluminiumvernetzungsmittel verwendet werden kann. Die Polymerlösungen wurden mit Wingtack 95 als klebrigmachendes Harz und Vernetzungsmittel, wie in Tabelle 13 angegeben, formuliert. Die Gewichte sind auf das Gewicht des Polymerfeststoffgehalts bezogen angegeben. Die Kleberbeschichtungsdicke war 2 mil.
  • Tabelle 13
    Figure 00230001
  • Diese Resultate zeigen, dass eine sehr wesentliche Zunahme bei der Wärmebeständigkeit erreicht wurde. Sie zeigen außerdem, dass mit Polymer L ein Aluminium-Vernetzungsmittel verwendet werden kann, wobei die Wärmebeständigkeit verringert wird, aber noch ein gutes Gleichgewicht an Eigenschaften beibehalten wird. Dies muss mit dem schlechten Resultat verglichen werden, das erhalten wird, wenn versucht wird, das Hydroxy-funktionelle Polymer von Beispiel 1 mit Aluminium zu vernetzen (siehe Beispiel 11). Die Verwendung von Aluminium kann in Anwendungen wünschenswert sein, bei denen die Abwesenheit von Farbe von Bedeutung ist.
  • Es können viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ohne den Geist und den Rahmen der Erfindung zu verlassen, was dem Fachmann klar sein wird. Die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen werden nur als Beispiele angeführt, und die Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollem Umfang von Äquivalenten, die von solchen Ansprüchen mit umfasst werden, beschränkt.
  • Zusammenfassung
  • Haftkleber-Formulierungen, die ein Acrylpolymer, das mit einem hydrierten Kautschuk gepropft ist, umfasst. In einer Ausführungsform enthält das Polymer einen Hydroxyalkyl(meth)acrylatester, der mit einem titanhaltigen Chelatmetallalkoxyd vernetzt ist. Die Kleberformulierungen liefern eine außergewöhnliche Kombination von Adhesion an Niedrigenergie-Oberflächen und eine Kohesionsfestigkeit bei hoher Temperatur.

Claims (43)

  1. Haftkleber, der ein Acrylpolymer, das mit einem Kautschukmacromer gepfropft ist, umfasst, wobei das Polymer mindestens ein Alkylacrylatmonomer, das etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält, und mindestens ein Monomer, das eine Glasübergangstemperatur von über etwa 0°C hat, umfasst.
  2. Kleber nach Anspruch 1, wobei das Macromer Poly(ethylen-butylen), Poly(ethylen-propylen) oder Poly(ethylen-butylen-propylen) umfasst.
  3. Kleber nach Anspruch 1, wobei das Macromer ein Molekulargewicht von etwa 2.000 bis etwa 10.000 hat.
  4. Kleber nach Anspruch 1, wobei das Macromer eine Glasübergangstemperatur von etwa -50°C bis etwa -70°C hat.
  5. Kleber nach Anspruch 1, wobei das Polymer außerdem mindestens ein Hydroxy-funktionelles Monomer und/oder mindestens ein Carboxyfunktionelles Monomer umfasst.
  6. Kleber nach Anspruch 5, wobei das Polymer mindestens ein Hydroxyfunktionelles Monomer umfasst.
  7. Kleber nach Anspruch 5, wobei das Polymer mindestens ein Carboxyfunktionelles Monomer umfasst.
  8. Kleber nach Anspruch 5, wobei das Polymer außerdem ein Glycidylmethacrylat-Monomer umfasst.
  9. Kleber nach Anspruch 7, wobei das Polymer unter Verwendung eines Aluminium-Vernetzungsmittels vernetzt wurde.
  10. Kleber nach Anspruch 7, wobei das Polymer auch ein Hydroxy-funktionelles Monomer umfasst.
  11. Kleber nach Anspruch 9, wobei das Polymer auch ein Hydroxy-funktionelles Monomer umfasst.
  12. Kleber nach Anspruch 6, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat, Methylacrylat und Hydroxyethylacrylat oder Hydroxypropylmethacrylat umfasst.
  13. Kleber nach Anspruch 12, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat, Methylacrylat und Hydroxypropylmethacrylat umfasst und außerdem Acrylsäure umfasst.
  14. Kleber nach Anspruch 12, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat, Methylacrylat und Hydroxyethylacrylat umfasst und außerdem Acrylsäure umfasst.
  15. Kleber nach Anspruch 1, der außerdem einen Klebrigmacher umfasst.
  16. Kleber nach Anspruch 15, wobei der Klebrigmacher ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher ist.
  17. Kleber nach Anspruch 16, wobei der Klebrigmacher ein hydrierter Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher ist.
  18. Haftkleber, der ein Acrylpolymer, das mit einem Kautschukmacromer gepfropft ist, umfasst, wobei das Polymer mindestens ein Alkylacrylatmonomer, das etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält, umfasst und wobei das Polymer unter Verwendung eines Titan-Vernetzungsmittels vernetzt wurde.
  19. Kleber nach Anspruch 18, wobei das Macromer Poly(ethylen-butylen), Poly(ethylen-propylen) oder Poly(ethylen-butylen-propylen) umfasst.
  20. Kleber nach Anspruch 18, wobei das Macromer ein Molekulargewicht von etwa 2.000 bis etwa 10.000 hat.
  21. Kleber nach Anspruch 18, wobei das Macromer eine Glasübergangstemperatur von etwa -50°C bis etwa -70°C hat.
  22. Kleber nach Anspruch 18, wobei das Polymer außerdem mindestens ein Monomer umfasst, das eine Glasübergangstemperatur von über etwa 0°C hat.
  23. Kleber nach Anspruch 18, wobei das Polymer außerdem mindestens ein Hydroxy-funktionelles Monomer und/oder mindestens ein Carboxyfunktionelles Monomer umfasst.
  24. Kleber nach Anspruch 23, wobei das Polymer ein Hydroxy-funktionelles Monomer umfasst.
  25. Kleber nach Anspruch 23, wobei das Polymer ein Carboxy-funktionelles Monomer umfasst.
  26. Kleber nach Anspruch 23, wobei das Polymer außerdem ein Glycidylmethacrylatmonomer umfasst.
  27. Kleber nach Anspruch 24, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat umfasst.
  28. Kleber nach Anspruch 27, wobei das Polymer außerdem Methylacrylat und Hydroxyethylacrylat oder Hydroxypropylmethacrylat umfasst.
  29. Kleber nach Anspruch 28, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat, Methylacrylat und Hydroxpropylmethacrylat umfasst, und außerdem Acrylsäure umfasst.
  30. Kleber nach Anspruch 28, wobei das Polymer 2-Ethylhexylacrylat, Methylacrylat und Hydroxyethylacrylat umfasst, und außerdem Acrylsäure umfasst.
  31. Kleber nach Anspruch 18, der außerdem einen Klebrigmacher umfasst.
  32. Kleber nach Anspruch 31, wobei der Klebrigmacher ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher ist.
  33. Kleber nach Anspruch 32, wobei der Klebrigmacher ein hydrierter Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher ist.
  34. Verfahren zur Herstellung eines Haftklebers, umfassend Umsetzen einer Acrylpolymerkomponente mit einer Kautschukmacromerkomponente, wobei die Macromerkomponente im wesentlichen frei von Katalysator ist, der zur Herstellung der Macromerkomponente verwendet wurde.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Macromer Poly(ethylen-butylen), Poly(ethylen-propylen) oder Poly(ethylen-butylen-propylen) umfasst.
  36. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Macromer im wesentlichen frei von metallhaltigem Katalysator ist.
  37. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Macromer im wesentlichen frei von einem starke Säure-Katalysator ist.
  38. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Macromer ein Molekulargewicht von etwa 2.000 bis etwa 10.000 hat.
  39. Verfahren nach Anspruch 34 wobei das Macromer eine Glasübergangstemperatur von etwa -50°C bis etwa -70°C hat.
  40. Herstellungsgegenstand, der den Kleber nach Anspruch 1 umfasst.
  41. Gegenstand nach Anspruch 40, der ein Haftklebeband ist.
  42. Herstellungsgegenstand, der den Kleber nach Anspruch 18 umfasst.
  43. Gegenstand nach Anspruch 42, der ein Haftklebeband ist.
DE10297685T 2002-03-25 2002-03-25 Kautschuk-Acryl-Kleber-Formulierung Ceased DE10297685T5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/US2002/011175 WO2003083005A1 (en) 2001-03-16 2002-03-25 Rubber-acrylic adhesive formulation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10297685T5 true DE10297685T5 (de) 2005-03-03

Family

ID=33415155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10297685T Ceased DE10297685T5 (de) 2002-03-25 2002-03-25 Kautschuk-Acryl-Kleber-Formulierung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JP4559084B2 (de)
KR (1) KR100885931B1 (de)
AU (1) AU2002303289B2 (de)
DE (1) DE10297685T5 (de)
GB (1) GB2402394B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015082143A1 (de) * 2013-12-03 2015-06-11 Tesa Se Mehrphasige polymerzusammensetzung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20110116221A (ko) * 2009-02-13 2011-10-25 애버리 데니슨 코포레이션 접착제 화합물
NZ605352A (en) * 2010-06-30 2013-10-25 Nal Pharmaceuticals Ltd Process for producing glycosaminoglycans
DE102013224774A1 (de) * 2013-12-03 2015-06-03 Tesa Se Mehrschichtiges Produkt
DE102013224772A1 (de) * 2013-12-03 2015-06-03 Tesa Se Mehrphasige Polymerzusammensetzung
JP6117306B2 (ja) * 2015-09-25 2017-04-19 リケンテクノス株式会社 粘着剤組成物
JP6419863B2 (ja) * 2017-01-11 2018-11-07 リケンテクノス株式会社 (メタ)アクリル酸エステル共重合体
KR102141518B1 (ko) * 2020-04-16 2020-08-06 (주)에코로 미끄럼 저항성이 우수한 이중압출 합성목재 데크패널
WO2022230936A1 (ja) * 2021-04-30 2022-11-03 積水化学工業株式会社 粘着テープ及び粘着剤組成物
JPWO2022230935A1 (de) * 2021-04-30 2022-11-03

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3532708A (en) * 1967-11-02 1970-10-06 Monsanto Co Crosslinkable pressure-sensitive adhesive resins
US3769254A (en) * 1971-08-27 1973-10-30 Nat Starch Chem Corp High strength pressure-sensitive adhesives
US5057366A (en) * 1982-09-16 1991-10-15 Minnesota Mining And Manufacturing Company Acrylate copolymer pressure-sensitive adhesive coated sheet material
CA2115670A1 (en) * 1991-09-23 1993-04-01 Francois C. D'haese Pressure sensitive adhesive composition which is repulpable under acidic ph conditions
JPH06108026A (ja) * 1992-09-28 1994-04-19 Nippon Synthetic Chem Ind Co Ltd:The 偏光板用粘着剤
DE69424423T2 (de) * 1993-07-08 2001-01-25 Avery Dennison Corp Druckempfindliche mischklebstoffe auf der basis von acrylat gesättigten kautschuken
US5703169A (en) * 1996-01-24 1997-12-30 Adhesives Research, Inc. Non-corrosive, low volatiles-containing pressure sensitive adhesive
CA2276339A1 (en) * 1997-02-21 1998-08-27 Michael J. Zajaczkowski Transdermal pressure sensitive adhesive drug delivery system and pressure sensitive adhesive used therein
CN100366653C (zh) * 1997-02-25 2008-02-06 伊内奥斯美国公司 通过自由基聚合制备的高亚乙烯基聚烯烃与乙烯基或亚乙烯基单体的共聚物
JPH11302616A (ja) * 1998-04-16 1999-11-02 Nitto Denko Corp 再剥離型粘着剤及びその粘着部材

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015082143A1 (de) * 2013-12-03 2015-06-11 Tesa Se Mehrphasige polymerzusammensetzung
US10196549B2 (en) 2013-12-03 2019-02-05 Tesa Se Multi-phase polymer composition

Also Published As

Publication number Publication date
GB2402394B (en) 2005-12-07
KR100885931B1 (ko) 2009-02-26
AU2002303289A1 (en) 2003-10-13
GB0421207D0 (en) 2004-10-27
GB2402394A (en) 2004-12-08
AU2002303289B2 (en) 2008-03-20
KR20040104552A (ko) 2004-12-10
JP2005521774A (ja) 2005-07-21
JP4559084B2 (ja) 2010-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US6670417B2 (en) Rubber-acrylic adhesive formulation
US6642298B2 (en) Rubber-acrylic adhesive formulation
DE3886470T2 (de) Druckempfindliches Klebmittel.
KR100537089B1 (ko) 아크릴계 공중합체, 아크릴계 감압 접착제 조성물,아크릴계 감압 접착 테이프 또는 시트, 및 아크릴계접착제 조성물
DE68912034T2 (de) Zusammensetzungen von druckempfindlichen Schmelzklebstoffen.
EP2326693B1 (de) Acrylathaftklebstoffzusammensetzungen und artikeln davon.
EP0346734B1 (de) Benzophenonderivate und deren Herstellung
DE10259460A1 (de) Transparente Acrylathaftklebemasse mit einem Füllstoff
EP1357140B1 (de) Acrylatcopolymere und daraus erhältliche Haftklebemassen zum Verkleben von niederenergetischen Oberflächen
DE2718716A1 (de) Dispersionshaftkleber auf der basis eines aethylen-vinylacetat-copolymerisats
DE2147319B2 (de) Druckempfindlicher Klebstoff auf Basis von Olefin-Vinylacetat-Copolymerisaen
DE10297685T5 (de) Kautschuk-Acryl-Kleber-Formulierung
EP3347388A1 (de) Klebharz-modifizierte haftklebemasse
EP3077431B1 (de) Mehrphasige polymerzusammensetzung
DE3783979T2 (de) Zinkcarboxylatenthaltende schmelzklebstoffe.
EP2521739B1 (de) Multimodale copolymere, deren herstellung und verwendung in haftklebemassen
EP3107944B1 (de) Uv-vernetzbare polymerzusammensetzung
DE2917531A1 (de) Polymere klebstoffe auf der grundlage von modifizierten mischpolymerisaten von aethylen und vinylestern oder acrylestern und/oder modifizierten ataktischen polyolefinen sowie klebmassen, die derartige substanzen enthalten
DE69931668T2 (de) Druckempfindlicher Klebstoff und Oberflächenschutz
EP3694946B1 (de) Gegen weichmachermigration resistenter, uv-härtbarer schmelzklebstoff für graphikfolien und etiketten aus weich-pvc
EP0955336B1 (de) Polymergemisch zur Herstellung von Haftklebstoff
CN115873530A (zh) 天然橡胶压敏胶、其制备工艺以及胶带
DE112022002619T5 (de) Anstrich- oder Lack-Schutzbeschichtungsmaterial und Beschichtungszusammensetzung
DE102008021740A1 (de) Klebemasse aus Ethylenpolymer und Verwendung derselben für einen Haftklebfolienstreifen der sich durch dehnendes Verstrecken im Wesentlichen in der Verklebungsebene rückstands- und zerstörungsfrei wieder ablösen lässt

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, 80538 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HENKEL AG & CO. KGAA, 40589 DUESSELDORF, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final