DE2147088B1

DE2147088B1 - Bestrahlungsanlage

Info

Publication number: DE2147088B1
Application number: DE19712147088
Authority: DE
Inventors: Albert Dr. Wiesendangen Künzli (Schweiz). G2lh 5-00
Original assignee: Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1971-09-13
Filing date: 1971-09-21
Publication date: 1973-03-01
Also published as: CA953434A; NL7114096A; CH547608A; NL149028B; BE840862Q; DE2147088A1; DE2147088C2

Description

13 untergebracht, das zu bestrahlende Gut durch die Bestrahlungskammer 1 bewegt wird. Die Strahlungsquellen 20, 21 und 45, 46 sind in den beiden Ebenen 40 bzw. 41 im wesentlichen gleichmäßig in den Bereichen C bzw. B verteilt, wobei sich die beiden Bereiche beidseitig der Schnittlinie S der beiden Ebenen 40 und 41 befinden. Die beiden Bereiche C erstrecken sich von der Schnittlinie S aus bis zu einem Abstand, der in Richtung der Ebene 41 gemessen etwa der Höhe H der Pakete entspricht. Die beiden Bereiche B erstrecken sich von der SchnittlinieS aus bis zu einem Abstand, der in Richtung der Ebene 40 gemessen ungefähr der Breite D der Pakete entspricht.
Auf jedem Schienen paar sind jeweils mehrere
Pakete aneinandergereiht. Das Bewegen der Pakete kann durch nicht dargestellte, senkrecht zur Zeichenebene wirkende Stoßvorrichtungen erfolgen. Der Kreuzungsbereich der beiden Ebenen 40 und 41 bleibt von Strahlungsquellen frei. Dieser Bereich ist etwa so breit wie der Abstand zwischen den Paketen 10 und 12 und etwa so hoch wie der Abstand zwischen dem Inhalt zweier übereinander befindlicher Pakete 10 und 11 bzw. 12 und 13. Durch diesen Bereich wird verhindert, daß das in den Ecken der Pakete befindliche Gut eine zu hohe Strahlendosis bekommt.
Die in der vertikalen Ebene 41 verteilt angeordneten Strahlungsquellen 20 und 21 sind in einem bekannten Quellen-Gestell 23 untergebracht, das mittels Ösen 24 an Seilen 25 aufgehängt ist, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist. Die Seile 25 sind durch in der Abschirmwand 7 vorgesehene Kanäle 3 nach oben aus der Bestrahlungskammer 1 herausgeführt und mit einer nicht dargestellten Aufwindevorrichtung verbunden. Das Quellengestell 23 ist in zwei U-Schienen 30 geführt, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist und die sich von der Bestrahlungskammer 1 aus nach unten in ein Abschirmbassin 31 fortsetzen. Das Abschirmbassin 31 ist mit Wasser gefüllt und nimmt die Strahlungsquellen auf, wenn die Bestrahlungsanlage nicht in Betrieb ist.
Mit dem Quellengestell23 sind auch die Strahlungsquellen 45 und 46 verbunden, und zwar in der Weise, daß für diese Quellen je ein Rahmen 47 bzw.
48 vorgesehen ist, die mittels Scharnieren 49 am Gestell 23 angelenkt sind. Die Rahmen 47 und 48 sind an ihrer Vorderseite und Rückseite mit je einem Zapfen 50 bzw. 51 versehen, von denen in der Zeichnung jeweils nur der vordere zu sehen ist. Diese Zapfen sind in je einem U-Schienenpaar 60 bzw. 61 geführt, von denen jeweils eine Schiene 60 und 61 mit der benachbarten U-Schiene 30 verbunden sind. Die U-Schienen 60 und 61 verlaufen in ihrem oberen Bereich in einem Viertelkreisbogen. Wird das Quellengestell 23 abgesenkt, so gleiten die Zapfen 50 und 51 in den USchienen 60 bzw. 61 und klappen dabei die Rahmen 47 bzw. 48 um die Scharniere 49 nach oben an das Gestell 23 heran. Mit diesem Gestell zusammen tauchen dann also auch die Strahlungsquellen 45 und 46 in das Abschirmbassin 31.
Das Bassin 31 ist an seinem oberen Ende mit einer Abdeckung 5 versehen, die sich über die ganze Länge des Bassins - in Richtung senkrecht zur Zeichenebene gesehen - erstreckt und die einen Schlitz aufweist, durch den das Quellengestell 23 mit den Rahmen 47 und 48 beim Absenken hindurchtreten kann. Oberhalb der Ösen 24 ist an den Seilen 25 eine dachförmige Rinne 9 befestigt, die mit den Seilen 25 auf- und abwärtsbewegt wird und in abgesenkter Stellung die Abdeckung 5 überdeckt.

Claims

Patentansprüche: 1. Bestrahlungsanlage mit in mindestens einer Ebene verteilt angeordneten radioaktiven Strahlungsquellen, an denen das zu bestrahlende, in Paketen enthaltende Gut beiderseits der Ebene in mehreren Bahnen entlanggeführt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß weitere Strahlungsquellen in mindestens einer zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen, sich zwischen je zwei Bewegungsbahnen erstreckenden Ebene verteilt angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Strahlungsquellen in der zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen Ebene beiderseits der erstgenannten Ebene verteilt angeordnet sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, mit zwei kreuzweise angeordneten Strahlungsquellenebenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen in den beiden Ebenen (40, 41) im wesentlichen gleichmäßig in zwei Bereichen (B, C) verteilt sind, die sich beidseitig der Schnittlinie (S) der Ebenen (40, 41) befinden und sich von dieser Schnittlinie aus bis zu einem Abstand erstrecken, der etwa gleich der in Richtung der Ebene (40) gemessenen Breite (D) bzw. der in Richtung der Ebene (41) gemessenen Höhe (H) der Pakete (10 bis 13) ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzungsbereich der beiden Ebenen (40, 41) frei von Strahlungsquellen ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, bei der die in der erstgenannten Ebene angeordneten Strahlungsquellen in einem in dieser Ebene bewegbaren Quellengestell untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die in der zur erstgenannten Ebene (41) rechtwinkligen Ebene (40) angeordneten Strahlungsquellen (45, 46) mit dem Quellengestell (23) verbunden sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zur erstgenannten Ebene (41) rechtwinkligen Ebene(40) angeordneten Strahlungsquellen (45, 46) in Rahmen (47, 48) untergebracht sind, die über Scharniere (49) mit dem Quellengestell (23) derart verbunden sind, daß die Rahmen beim Bewegen des Quellengestells nahe an die erstgenannte Ebene (41) herangeklappt werden.

Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungsanlage mit in mindestens einer Ebene verteilt angeordneten radioaktiven Strahlungsquellen, an denen das zu bestrahlende, in Paketen enthaltende Gut beiderseits der Ebene in mehreren Bahnen entlang geführt wird.

Bei den bekannten Anlagen dieser Art, vgl. z. B.

die französische Patentschrift 1 290 619, insbesondere Fig. 1, 2 und 4 sowie die Beschreibung, ergibt sich im Bestrahlungsgut eine ungleichmäßige Dosisverteilung, weil im Zentrum jedes Paketes die Dosis wesentlich kleiner ist als an den Seitenwänden des Paketes, die beim Durchgang durch die Anlage parallel zur Quellenebene sich befinden.

Die Dosisverteilung ließe sich durch Unterteilen des zu bestrahlenden Gutes in kleinere Packungseinheiten verbessern. Hierdurch verschlechtert sich jedoch der Bestrahlungswirkungsgrad. Eine solche Verschlechterung kann in erträglichen Grenzen gehalten werden, wenn die Zahl der an der Quellenebene entlangführenden Transportwege vergrößert wird. Eine solche Anlage hat aber den Nachteil, daß damit ein erheblich größerer Aufwand an Erstellungs- und Betriebskosten verbunden ist. Auch die Unterteilung des Gutes in kleinere Packungen ist sehr aufwendig und kann mitunter aus Transportgründen nicht verwirklicht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestrahlungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, in der die Bestrahlung voluminöser Pakete mit hoher Strahlungsabsorption möglich ist und ohne Beeinträchtigung des Bestrahlungswirkungsgrades die Dosisverteilung auf einfache Weise verbessert wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß weitere Strahlungsquellen in mindestens einer zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen, sich zwischen je zwei Bewegungsbahnen erstreckenden Ebene verteilt angeordnet sind.

Durch die zusätzliche Anordnung von Strahlungsquellen in einer zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen Ebene wird das zu bestrahlende Gut beim Durchlaufen der Bestrahlungsanlage gleichzeitig von zwei Seiten her bestrahlt, wodurch überraschenderweise die Dosisverteilung merklich verbessert wird.

Die erfindungsgemäße Anlage ist besonders gut für voluminöse Pakete geeignet, in denen beispielsweise Kartoffeln enthalten sind, die der Bestrahlung ausgesetzt werden sollen.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die weiteren Strahlungsquellen in der zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen Ebene auch beiderseits der erstgenannten Ebene verteilt angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine kreuzförmige Anordnung der Strahlungsquellen, durch die sich die Dosisverteilung weiter verbessern läßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert, die einen Vertikalschnitt durch eine Bestrahlungsanlage zeigt.

Gemäß der Zeichnung weist die Bestrahlungsanlage eine Bestrahlungskammer 1 auf, die von einer abschirmenden Betonwand 7 umgeben ist. In der Kammer 1 ist eine vertikale Ebene 41 vorgesehen, in der Strahlungquellen 20 und 21, z. B. Kobalt-60-Elemente, verteilt angeordnet sind. Rechtwinklig zur Ebene 41 ist eine zweite, horizontale Ebene 40 vorgesehen, in der ebenfalls Strahlungsquellen 45 und 46 verteilt angeordnet sind, die zweckmäßig auch aus Kobalt-60-Elementen besteht. In den vier durch die kreuzförmige Anordnung der Strahlungsquellen 20, 21, 45 und 46 gebildeten Räumen der Bestrahlungskammer 1 sind je zwei Schienenpaare 2, 4, 6 und 8 angeordnet, auf denen, in Paketen 10, 11, 12 bzw.