DE2146209B2 - Vorrichtung für die Beschickung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten, z.B. zur Herstellung von Polyurethanschaum - Google Patents

Vorrichtung für die Beschickung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten, z.B. zur Herstellung von Polyurethanschaum

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DE2146209B2
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Germany
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mixing
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DE19712146209
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Fritz-Wilhelm Dipl.-Ing. Pahl
Dieter 8192 Geretsried Rumpff
Klaus Dipl.-Ing. Schlueter
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Beschickung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten, z. B. zur Herstellung von Polyurethanschaum, bei der jedes Formwerkzeug mit einem von einem Dosiergerät gespeisten, übschaltbaren Mischkopf ausgerüstet und für die Mischköpfe eine für den Ablauf einer Formfüllung programmierte Schaltvorrichtung vorgesehen ist.
Es ist bekam t, zur wahlweisen Beschickung von Formwerkzeugen entweder diese beweglich zu gestalten und das gewählte F(vmwer:-.zeug zur Füllung an den Mischkopfeines Dosiergeräte· heranzufahren oder das Dosiergerät mit dem Mischkopf zu bewegen und damit zu dem gewählten Formwerkzeug zu fahren. Der mit der Verfahrbarkeit des Formwerkzeugs oder des Dosiergerätes verbundene Aufwand ist dementsprechend groß.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung eingangs genannter Gattung ist von solch einer Verfahrbarkeit der Formwerkzeuge bzw. des diesen gemeinsamen Dosiergerätes abgesehen worden. Statt dessen wurde jedem Formwerkzeug ein gesonderter Mischkopf mit eigenem Dosiergerät zugeordnet, was nicht weniger aufwendig ist.
Schließlich ist noch eine Vorrichtung für die Beschikkung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten bekanntgeworden, bei der jedem Formwerkzeug ein eigener Mischkopf und diesen Mischköpfen ein zentrales stationäres Dosiergerät zugeordnet ist. Letzteres ist in diesem Fall mit den einzelnen Mischköpfen durch miteinander nicht kommunizierende Zufuhrleitungen für die dosierten Förderströme verbunden. Auf Grund der getroffenen gegenseitigen Zuordnung von Dosiergerät und Mischköpfen fallen die zu einem jeden Mischkopfexemplar führenden Zufuhrleitungen für die zu mischenden Kunststoffkomponenten unterschiedlich lang aus, was der Forderung nach einem exakt gleichzeitigen Zusammentreffen der betreffenden Kunststoffkomponenten in der Mischkam- mer zuwiderläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genannter Gattung zu entwickeln, mit deren Hilfe sich die wahlweise Beschickung von Kunststoffgemische verarbeitenden Formwerkzeugen ohne großen Aufwand einfach und mit der gewünschten Exaktheit durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
pen
Auf Grund dieser einfach zu verwirklichenden Maßnahmen können mit einer leistungsmäßig auf einen Mischkopf ausgerichteten Dosieranlage mehrere Formwerkzeuge wahlweise einzeln gefüllt werden, ohne daß es dazu einer umständlichen Bewegung von Formwerkzeug oder Dosiergerät und einer Einrichtung für diese Bewegung bedarf. Somit fällt auch die mit solch einer Bewegung von Dosiergerät oder Formwerkzeug verbundene Verschmutzung fort. Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Maßnahme auf besonders einfache Art und Weise sichergestellt, daß bei der Einschaltung eines der vorgesehenen Mischköpfe die dosierten Fördersiröme unabhängig von der jeweiligen Länge ihrer Zufuhrleitungen und ihrer Kompressibilität stets exakt in dessen Mischkammer zusammentreffen, was Erleichterungen bezüglich der Montage mit sich bringt und Formartikel hoher Güte zur positiven Folge hat.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Mit 1 sind die stationär aufgestellten Formwerkzeuge bezeichnet, die jedes einen Mischkopf 2 für die dosiert in das Werkzeug 1 einzuspritzenden Schaumstoffkomponenten aufweisen. Der Mischkopf 2 wird von einem Betätigungszylinder 3 mit dessen Kolben 4 geöffnet und geschlossen, also geschaltet, und arbeitet mit den im Kreislauf ihn durchlaufenden Komponenten so. daß bei geschlossenem Mischkopf 2 die Komponenten durch die Leitungen 5 in den Mischkopf 2 hinein und durch die Leitungen 5' wieder herausströmen. Mit dem öffnen des Mischkopfes 2 durch d?n Kolben 4 wird der Kreislauf der Komponenten im Mischkopf 2 unterbrochen, und die Mischdüsen im Mischkopf werden geöffnet, durch die die Komponenten dosiert heraustreten, um durch Mischung den Schaumstoff zu ergeben. Der Betätigungszylinder 3 für den Mischkopf 2 ist über ein elektrisches Umschaltventil 6 an die Hydraulikleitung 7 angeschlossen, die mit dem Hydraulikaggregat 8 verbunden ist.
Die für den Ablauf einer Formfüllung programmierte Schaltvorrichtung 9, die jedem Formwerkzeug 1 zugeordnet ist, aber auch zentral am Dosiergerät 10 siel· befinden kann, umfaßt neben der Schalt- und Steuereinrichtung für die Mischköpfe 2 eine pneumatisch gesteuerte Schaltvorrichtung 11 für die dosierten Kreisläufe der Komponenten zu den Mischköpfen 2. Zu diesem Zweck ist ein pneumatischer Betätigungszylinder 12 über ein elektrisches Umsteuerventil 13 an die Luftdruckleitung 14 angeschlossen. Der Kolben im Betätigungszylinder 12 betätigt über Hebelgestänge die Sperrventile 15, die in jeder Zulaufleitung 16 der einzelnen Komponenten zu den Mischköpfen 2 vorgesehen sind.
Die für den Ablauf einer Formfüllung programmierte Schaltvorrichtung 9 arbeitet zusammen mit der Dosiereinrichtung wie folgt:
Mit dem Einschalten des für das gewählte Formwerkzeug bestimmten Schaltknopfes 17 an der programmierten Schaltvorrichtung 9 werden die Pumpen 18 eingeschaltet und gleichzeitig durch öffnen der zu dem gewählten Mischkopf 2 gehörenden Sperrventile
15 mittels des Betatigungszylinders 12 die Kreisläufe der dosierten Komponenten durch den gewählten Mischkopf 2 hergestellt und auch erzwungen, da die Sperrventile 15 zu den übrigen Mischköpfen 2 gleichzeitig geschlossen werden.
An Stelle einer mit jeder Formfüllung verbundenen Ein- und Ausschaltung der Pumpen ist es auch möglich, die Pumpen ständig im Kreislauf über eine oder mehrere geöffnete Kreisläufe durch die Mischköpfe fördern zu lassen, und mit der Wahl des bestimmten Mischkopfes 2 dessen Kreisläufe zu öffnen und alle übrigen Kreisläufe zu schließen. Es folgt das Einschalten des gewählten Mischkopfes 2 durch seinen hydraulischen Betätigungszylinder 7, so daß durch die Düsen des ge-
wählten Mischkopfes 2 die von den Dosierpumpen 18 geförderten Komponenten in das entsprechende Formwerkzeug dosiert eingespritzt werden. Nach Füllung der Form wird automatisch durch die Schalteinrichtung der Mischkopf 2 durch den Betätigungszylinder 7 geschlossen und damit sogleich der Kreislauf für die Komponenten im Mischkopf 2 durch die Leitungen 16 geöffnet, und anschließend werden die Pumpen abgestellt.
Mit 20 sind die Absperrventile für das ganze Formwerkzeug, mit 21 ist der »Aus«- und mit 22 der »Notaus«-Schaltknopf bezeichnet. Der Schaltschrank 23 gehört zu der gesamten Anlage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung für die Beschickung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten, z. B. zur Herstellung von Polyurethanschaum, bei der jedes Formwerkzeug mit einem von einem Dosiergerät gespeisten, abschaltbaren Mischkopf ausgerüstet und für die Mischköpfe eine für den Ablauf einer Formfüllung programmierte Schaltvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischköpfe (2) parallel zueinander mit dem als zentrales Gerät ausgebildeten Dosiergerät (10) verbunden sind und mit der Einschaltung des gewählten Mischkopfes die übrigen Mischköpfe im abgeschalteten Zustand in einem Kreislauf der dosierten Förderströme liegen.
    löst daß die Mischköpfe parallel zueinander mit dem als zentrales Gerät ausgebildeten Dosiergerät verbunden sind und mit der Einschaltung des gewählten Mischkopfes die übrigen Mischköpfe im abgeschalteten Zustand in einem Kreislauf der dosierten Förderströme
DE19712146209 1971-09-15 1971-09-15 Vorrichtung für die Beschickung mehrerer Formwerkzeuge mit Kunststoffkomponenten, z.B. zur Herstellung von Polyurethanschaum Ceased DE2146209B2 (de)

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DE2912080A1 (de) * 1979-03-27 1980-10-16 Upjohn Co Verfahren und vorrichtung zum an mehreren stationen an ort und stelle erfolgenden ausschaeumen von gegenstaenden mit einer reaktionsfaehigen polymeren kunstharzmasse
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