DE2029138B2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/58—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/60—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding, e.g. end guides for the incoming material
- B29B7/603—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding, e.g. end guides for the incoming material in measured doses, e.g. proportioning of several materials
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Description
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranlage (15) ein als
Vierwegeventil ausgebildetes druckluftbeaufschlagtes Steuerventil (16) mit Hubmagnetantrieb aufweist,
an das lediglich die zur Schließseite der Verschlußdüsen (7, T) führende Steuerleitung (17) und die zur
Schließseite der Absperrorgane (6, 6') führende Steuerleitung (20) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. gekennzeichnet durch eine Steueranlage (15ajt die ein
Ventilaggregat (23) mit zwei als Vierwegeventile ausgebildeten, parallel geschalteten Steuerschiebern
(21, 22) aufweist, von denen der Steuerschieber (21) an die zur Schließ- und zur Öffnungsseite der
Absperrorgane (6,6') führenden Steuerleitungen (20 und 19) und der Steuerschieber (22) an die zu den
Verschlußdüsen (7, T) führenden Steuerleitungen (17,18) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Steueranlage (15") zum aufeinanderfolgenden
Beaufschlagender Mischbehälter(1,1").
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranlage (15") ein Ventilaggregat
mil als Vierwegeventile ausgebildeten Steuerschiebern (21". 22") aufweist, wobei jedem Mischbehälter
(1, 1") ein dessen Verschlußdüsen (7, T) vorsteuernder Steuerschieber (22") zugeordnet und
zur Vorsteuerung der Absperrorgane lediglich ein Steuerschieber (21") vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (21", 22") mittels
der Steuerleitungen (17, 18, 19, 20) an die Schließbzw. Öffnungsseite der Absperrorgane (6,6') und der
Verschlußdüsen (7,7') angeschlossen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranlage (15, 15a bzw. 15") mit einem Zeitgiied gekoppelt ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum synchronen Dosieren von zwei oder
mehr fließfähigen Komponenten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von Formkörpern aus Mehrkomponentenkunststoffen,
wie Polyurethan, Elastomere, Epoxyde, Lactame od. dgl. wird gleichzeitiges Eintreten
der einzelnen Komponenten in den Mischbehälter sowie gleichzeitiges Beenden der Komponentenzufuhr
verlangt, um ein homogenes Gemisch während der Mischperiode zu erhalten. Es soll mithin weder eine
Komponente zeitlich vor einer anderen oder in einer nicht rezepturgerechten Menge in den Mischbehälter
eintreten noch beim Förderende länger als eine andere Komponente nachlaufen.
Der gleichzeitige Förderbeginn und das gleichzeitige Förderende, also das synchrone Dosieren, vdh mehreren
Komponenten in einen Mischbehälter gestaltet sich äußerst schwierig, besonders wenn die von den
Speisepumpen zum Mischbehälter führenden Druckleitungen verschieden lang und stark bemessen sind, wenn
ferner unterschiedliche Viskositäts- und Kompressibilitätsverhältnisse der einzelnen Komponenten vorliegen
sowie wenn die Fördermengen der zu mischenden Komponenten differieren und aus diesen Gründen ein
unterschiedlich rascher Druckaufbau in den Druckleitungen erhalten wird. Ebenso schwierig ist es, den
Komponentenzulauf von einem Mischbehälter auf einen oder ggf. auf mehrere weitere Mischbehälter umzusteuern,
ohne dabei erneut durch ein unterschiedliches Anlaufverhalten beim Einleiten der Komponenten in
den bzw. die Mischbehälter die Homogenität des Gemisches zu gefährden.
Bei den bekannten Dosierverfahren der eingangs bezeichneten Art entspricht die Vorspannung der
drucköffnenden Verschlußdüsen im Regelfall dem von den Speisepumpen beim Verdüsen aufgebauten Mischungsdruck.
Beim Abstellen der Speisepumpen schließen die VerscW'jßdüsen indessen vielfach infolge
einer ungleichmäßigen Hubstellung der einzelnen Speisepumpen zueinander nicht im gleichen Takt. Ein
darauf beruhendes Nachlaufen einer Komponente soll gerr.äß einer durch die DE-PS 11 49 886 bekanntgewordenen
Maßnahme dadurch unterbunden werden, daß gleichzeitig mit dem Abschalten der Speisepumpen die
Druckleitung entlastet wird. Diese Patentschrift gibt keine Lehre dafür, wie das Anlaufverhalten der
KomponentenverdUsung einander angeglichen werden kann. Außerdem erstrecken sich die vorgeschlagenen
Maßnahmen nicht auf den Fall des Dauerbetriebs der Speisepumpen.
Der DE-AS 11 52 532 ist zwar bereits die Aufgabe
entnehmbar, die zu vermischenden Komponenten völlig synchron in den Mischraum eintreten zu lassen. Ob
dieses Ziel dort erreicht wird, hängt nicht nur von der dort angegebenen Maßnahme ab, die einen Volumenausgleich
zwischen Pumpe und Mischraum vorsieht, sondern erfordert auch eine gleiche Einstellung der
einzelnen Verschlußdüsen und eine übereinstimmende Charakteristik der öffnungs-, Durchfluß- und Schließvorgänge
für die einzelnen Komponenten. Letzteres stellt an die Pumpen qualitativ hohe Anforderungen.
Schließlich ändern sich während des Betriebs die Temperaturverhältnrse der Maschine und der Komponenten,
was zu unterschiedlichen Viskositäten der Komponenten führt Diese Verhältnisse gewährleisten
kein optimales Dosieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, gemäß dem ein unterschiedliches
öffnen der Verschlußdüsen beim Überschreiten des eingestellten Mischungsdruckes in einer der Druckleitungen
vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Maßnahmen is
nach dem Anspruch 1 vorgeschlagen. Dadurch wird in den Kreisläufen der Komponenten ein Vordruck
aufgebaut der die beim Anlauf der Pumpe auftretenden Förderschwingungen abklingen läßt und reproduzierbare
Bedingungen schafft Da ferner der Haltedruck auf alle Verschlußdüsen eines Mischbehälter wirkt und
deren Beaufschlagung lediglich von einem Organ ausgelöst werden kann, ist die Gleichzeitigkeit der
Betätigung der Verschlußdüsen sowohl bei deren Schließen als auch beim öffnen gegeben und gewährleistet,
daß die Verschlußdüsen beim Druckaufbau zwangsläufig geschlossen sind.
Anspruch 2 gibt eine zweckmäßige Verwendung der abgeleiteten Komponentenmengen an.
Zum Durchführen des Verfahrens wird eine Vorrichtung nach Anspruch 3 vorgeschlagen.
Eine Anordnung nach Anspruch 4 oder 7 erfordert hinsichtlich des Aussteuerns eines eventuellen Vor- oder
Nachlaufs einer Komponente keine wesentlichen zusätzlichen Einrichtungen, obwohl Druckspitzen entsprechend
der Zahl der Umschaltungen der Komponentenzufuhr von einem der Mischbehälter auf einen oder
mehrere andere gehäuft auftreten. Auch die Umsteuerung selbst kann in einfacher Weise so gehandhabt
werden, daß nach einer Kreislaufförderung der Kompo- *o
nenten — also bei geschlossenen Verschlußdüsen und durch öffnen der Absperrorgane freigegebenen Rücklaufleitungen
— lediglich die dem bzw. den folgenden Mischbehältern zugeordneten Verschlußdüsen von der
Steuerungsanlage im Öffnungssinn vorgesteuert wer- « den.
Weitere zweckmäßige Maßnahmen sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar. In der Zeichnung sind
einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I ein Schaltschema zum Dosieren von sechs in einen Mischbehälter geleiteten Kunststoffkomponenten,
Fig. 2 ein Schaltschema zum Dosieren von zwei in vier Mischbehälter geleitete Kunststoffkomponenten,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Verschlußdüse, die
auch als Absperrorgan dient, und
F i g. 4 ein Ventilaggregat zur beidseitigen Beaufschlagung
der Absperrorgane bzw. Verschhßdüsen.
Zum Dosieren von Kunststoffkomponenten wird &o
gemäß den F i g. 1 und 2 jede Komponente mittels einer eigenen Zuführungsanlage in einen Mischbehälter 1
oder mehrere weitere Mischbehälter 1" mit einem für ein intensives Mischen erforderlichen hohen Leitungsdruck und einer rezepturgerechten Fördermenge
eingebracht. Die Zufülirungsanlagen für die einzelnen
Komponenten sind völüp gleichartig aufgebaut und weisen je eine Speisepumpe 2 bwz. 2' für jede
Komponente, je eine Sauglcitung 3 bzw. 3' und je eine zu den Anschlüssen am Mischbehälter 1 bzw. 1"
führende Druckleitung 4 bzw. 4' aul. Von der Druckleitung 4 bzw. 4' einer jeden Speisepumpe 2 bzw.
2' zweigt unmittelbar nach dieser eine Rücklaufleitung 5 bzw. 5' ab und führt zu der Saugleitung 3 bzw. 3' der
Speisepumpe 2 bzw. 2' zurück. Der Durchfluß einer Komponente durch die zugeordnete Druckleitung 4
bzw. 4' oder Rücklaufleitung 5 bzw. 5' ist mittels wechselweise in Schließstellung und Öffnungsstellung
betätigten Schaltorganen steuerbar. So ist in die Rücklaufleitung 5 bzw. 5' ein Absperrorgan 6 bzw. 6'
eingeschaltet. Das Anschlußende der Druckleitung 4 bzw. 4' am Mischbehälter 1 bzw. 1" ist von einer
Verschlußdüse 7 bzw. T gebildet
Als Absperrorgan 6 bzw. 6' und Verschlußdüse 7 bzw. T können in vorteilhafter Weise austauschbare
Schaltorgane verwendet werden, die — wie F i g. 3 zeigt — üblicherweise aus einem Ventilgehäuse 8 bzw. 8' und
einer darin zu dessen Austrittsöffnung 9 bzw. 9' mittels eines in seinem Hub verstellbar ausgebildeten pneumatischen
Stellmotors lO bzw. 10' in die S thiießsteüung
verschieblichen Nadel 11 bzw. 11' bestehen. Die Nadel
11 bzw. ti' ist mittels einer Andrückfeder 12 bzw. 12' in
Schließrichtung vorgespannt und gibt bei freigegebener Beaufsch'agung des Stellmotors 10 bzw. 10' die
Austrittsöffnung 9 bzw. 9' frei, wenn der auf die Stirnfläche der Nadel 11 bzw. 11' wirkende Leitungsdruck einer Komponente die Vorspannung der Andruckfeder
12 bzw. 12' übersteigt Diese dls zylindrische Schraubenfeder ausgebildete Andruckfeder 12 bzw. 12'
stützi sich einerseits an einen Bund 13 bzw. 13' der Nadel 11 bzw. 11' und an dem der Austrittsöffnung 9
bzw. 9' entgegengesetzten Ende an einer in das Ventilgehäuse 8 bzw. 8' eingeschraubten Verstellschraube
14 bzw. 14' ab, durch deren Lage die gewählte Vorspannung festgelegt wird. Insbesondere dient die
Andruckfeder 12 bzw. 12' zum Schließen der Absperrorgane, um beim Außerbetriebsetzen der Anlage oder
beim Stillstand der Speisepumpen ein Auslaufen der Komponenten zu verhindern.
Zui Steuerung der einzelnen Stellmotore 10 und 10'
und damit der Verschlußdüsen 7 und T und der Absperrorgane 6 und 6' ist eine Steueranlage 15
vorgesehen. Diese beaufschlagt die Verschlußdüsen 7 und 7' und Absperrorgane 6 und 6' gemeinsam. Hierzu
führen entsprechend der gegebenenfalls erforderlichen Beaufschlagungen der Schließseite und der Öffnungsseite
sowohl der Verschlußdüsen 7 und T als auch der Absperrorgane 6 und 6' vier Steuerleitungen 17 bis 20
von der Steueranlage 15 ab und verzweigen sich je nach der Anzahl der Verschlußdüsen 7 und T oder der
Absperrorgane 6 und 6' zu den betreffenden Anschlußstellen.
In den Mischbehälter 1 nach F i g. 1 werden bis zu sechs Komponenten eingeleitet, von deren Zuführungsanlagen eine durch dicke Vollinien kenntlich gemacht
ist. Die Steueranlage 15 weist ein Steuerventil 16 mit Magnetschubantrieb auf, das in der einen Endstellung
die Steuerleitung 17 mit Druckluft beaufschlagt und die Steuerleitung 20 entlüftet. Die weiteren Steuerleitungen
18 und 19 zum Rückstellen der Stellmotoren JO u;id i0
sind dabei nicht angeschlossen. Die Steuerung der Komponentenzufuhr in den Mischbehälter 1 der Fig. 1
arbeitet nach folgender Wirkungsweise:
Im Stillstand der Speisepumpen 2 und 2' sind die Verschlußdüsen 7 und T und die Absperrorgane 6 und 6'
geschlossen. Beim Anfahren der Speisepumpen 2 und 2'
wird das Steuerventil 16 so geschaltet, daß Druckluft durch die Steuerleitung 17 strömt und auf die
Schlicßseile der Verschluüdüsen 7 und T ein Haltedruck ausgeübt wird, der diese Verschlußdüsen unabhängig
vom Druck in den Druckleitungen 4 und 4' geschlossen hält. Außerdem wird in dieser Schaltstellung des
Steuerventils 16 die mit der Schließseite der Absperrorgane
6 und 6' verbundene Steuerleitung 20 entlüftet, so daß die Absperrorgane 6 und 6' unter der der
Vorspannung entgegengerichteten Einwirkung des ansteigenden Leitungsdruckes öffnen und die beim
Füllen der Druckleitungen 4 und 4' entstehenden Druckberge sich abbauen können. Dabei werden je nach
der Größe der abzubauenden Druckberge die jeweiligen Öffnungsquerschnitte verändert. Die beim Abbauen
der Druckberge in die Rücklaufleitungen 5 und 5' eintretenden Komponentenmengen wird mit der
Ansaiigmenge vereinigt und von den zugeordneten
Speisepumpen 2 und 2' erneut in die Druckleitungen 4 und 4'gefördert.
Nach einer Beruhigungszeitspanne nach dem Anlaufen der Speisepumpen 2 und 2', die erfahrungsgemäß
etwa drei Sekunden beträgt, liegt der Leitungsdruck an den Verschlußdüsen 7 und T konstant an. Nun erfolgt
das beispielsweise durch Zeitablauf eines nicht dargestellten, auf die Beruhigungszeitspanne eingestellten
Zeitgliedes ausgelöste Umschalten des Steuerventils derart, daß die in der zur Schließseite der Verschlußdüse
7 und T führenden Steuerleitung 17 stehende Druckluft abgelassen und somit der Haltedruck der Verschlußdüsen
7 und T weggenommen wird und die zur Schließseite der Absperrorgane 6 und 6' führende
Steuerleitung 20 mit Druckluft beaufschlagt wird, wodurch die Absperrorgane 6 und 6' in Schließstellung
gebracht werden.
Um Störungen dieser Steuerungsmaßnahmjn infolge
eine·; eventuellen Anklebens der Nadel 11 bzw. W in
der Austrittsöffnung 9 bzw. 9' der einzelnen Absperrorgane 6 und 6' und insbesondere der durch das im
Mischbehälter 1 gebildete reaktionsfähige Komponentengemisch erheblich gefährdeten Verschlußdüsen 7
und T zu vermeiden, ist es zweckmäßig, das öffnen der Verschlußdüsen 7 und T und Absperrorgane 6 und 6'
unter der Wirkung des Leitungsdrucks durch wechselseitiges Beaufschlagen der zu deren Öffnungsseite
führenden Steuerleitungen 17 und 20 zu unterstützen. Hierzu ist die Steueranlage 15 derart abgeändert
worden, daß anstelle des Steuerventils 16 in der abgeänderten Steueranlage 15a ein Ventilaggregat 23
(F i g. 4) mit zwei Steuerschiebern 21 und 22 vorgesehen ist. von denen der Steuerschieber 21 die zu den
Absperrorganen 6 und 6' führenden Steuerleitungen 19 und 20 und der andere Steuerschieber 22 die zu den
Verschlußdüsen 7 und T führenden Steuerleitungen 17 und 18 aufweist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden zwei Komponenten nach dem Beschicken des Mischungsbehälters 1 drei weiteren Mischbehältern 1"
nacheinander zugeführt. Die Zuführungsanlage zu den Mischbehältern 1 und 1" für eine der Komponenten
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach
in F i g. I lediglich dadurch, daß die Druckleitung 4 bzw. 4'
sich in ebenso viele Arme deltaartig verzweigt wie der Gesamtanzahl der Mischbehälter 1 und 1" entspricht.
Die Steueranlage 15" für die Verschlußdüsen 7 und T sämtlicher Mischbehälter 1 und 1" und die Absperrorganc
6 und 6' weist dem Arbeitsprinzip und dem allgemeinen Aufbau nach ein mildem Ventilaggregat 23
übereinstimmendes Ventilaggregat 23" auf. Die Steueranlage 15" unterscheidet sich von der Steueranlage 15a
lediglich dadurch, daß jedem Mischbehälter 1 bzw. 1" ein dem Steuerschieber 22 adäquater Steuerschieber
22" zugeordnet ist, wogegen der Steuerschieber 21" den Steuerschieber 22" gemeinsam zugehört.
Bei diesem Ausführungsbeispiel laufen die Speisepumpen 2 und 2' an, während auf sämtliche Verschlußdüsen
7 und T der Haltedruck ausgeübt wird und die zur Schließieite der Absperrorgane 6 und 6' führende
Steuerleit-ing 20 entlüftet ist. Nach dem Erreichen eines
konstanten Leitungsdruckes in allen Armen der Druckleitungen 4 und 4' beider Komponenten wird die
zur Schließseite der Absperrorgane 6 und 6' führende Steuerleitung 20 durch Umschalten der Steueranlage
15" mit Druckluft beaufschlagt und die zu der Schließseite der am jeweils arbeitenden Mischbehälter,
z. B. dem Mischbehälter 1, angeschlossenen Verschlußdüsen 7 und T führende Steuerleitung 17 entlüftet,
wodurch der Haltedruck dieser Verschlußdüsen 7 und T abgeschaltet wird und der Leitungsdruck das öffnen zu
bewirken vermag. Die Verschlußdüsen 7 und T an einem der zu diesem Zeitpunkt nicht beaufschlagten
Mischbehälter 1" bleiben vollends vom Haltedruck beaufschlagt und mithin abgesperrt. Beim Umschalten
auf einen anderen dieser Mischbehälter 1" werden nun aus dem Speisepumpenkreislauf heraus die Absperrorgane
6 und 6' durch Beaufschlagen der Steuerleitung 20 mittels des Steuerschiebers 2i" geschlossen und die
gekoppelten Verschlußdüsen 7 und T dieses zur Beaufschlagung vorgewählten Mischbehälters durch
Umschalten des zugeordneten Steuerschiebers 22" geöffnet. Die Verschlußdüsen 7 und T der nicht
so beaufschlagten Mischbehälter bleiben sämtlich ;eschlossen.
Dieser Vorgang kann mit einer beliebigen Anzahl von Mischbehältern durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum synchronen Dosieren von zwei oder mehr fließfähigen, miteinander zu mischenden
Komponenten, insbesondere Kunststoffkomponenten, wobei jede der Komponenten von einer
zugeordneten Speisepumpe auf einen hohen Mischungsdruck gebracht und mittels einer mit einer
Verschlußdüse versehenen Druckleitung einem Mischbehälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Druckleitung auftretende, den Mischungsdruck übersteigende Druckberge
durch Ableiten der anteiligen Fördennengen abgebaut werden und bis zum Beenden des
Druckbergabbaues ein Haltedruck auf die Schließseite der Verschlußdüse (7, T) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils abgeleiteten Fördermengen
mit der von der zugeordneten Speisepumpe angesaugten Komponentenmenge vereinigt werden.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein je
Komponente beim Überschreiten des Mischungsdrucks in der Druckleitung öffnendes, in Schließrichtung
vorgespanntes Absperrorgan (6,6'), das in eine in an sich bekannter Weise von der Druckleitung (4,
4') der Speisepumpe (2, 2') abzweigende Rückführleitung (5,5') eingeschaltet ist, und dadurch, daß die
Verschlußdüsen (7, T) des Mischungsbehälters (1) und die Absperrorgane (6,6') sämtlicher Komponenten
mittels einer gemeinsamen, diese in entgegengesetztem Steue.jinn betätigenden Steueranlage (15)
gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen oder mehrere weitr e parallel an die
Druckleitungen (4,4') angeschlossene Mischbehälter
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029138 DE2029138C3 (de) | 1970-06-12 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum synchronen Dosieren von zwei oder mehr fließfähigen, miteinander zu mischenden Komponenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029138 DE2029138C3 (de) | 1970-06-12 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum synchronen Dosieren von zwei oder mehr fließfähigen, miteinander zu mischenden Komponenten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029138A1 DE2029138A1 (en) | 1971-12-16 |
DE2029138B2 true DE2029138B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2029138C3 DE2029138C3 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=5773822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029138 Expired DE2029138C3 (de) | 1970-06-12 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum synchronen Dosieren von zwei oder mehr fließfähigen, miteinander zu mischenden Komponenten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2029138C3 (de) |
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DE2812264C2 (de) * | 1978-03-21 | 1986-01-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Kontrolle des Mischungsverhältnisses mehrerer Komponenten |
DE3716289A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-24 | Leybold Ag | Einrichtung fuer die herstellung bestimmter konzentrationen gasfoermiger stoffe sowie zum mischen verschiedener gasfoermiger stoffe in einem vorgegebenen verhaeltnis |
DE3832423A1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-03-29 | Siemens Ag | Radiales gasmischsystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL135776C (de) * | 1961-02-03 | 1900-01-01 |
-
1970
- 1970-06-12 DE DE19702029138 patent/DE2029138C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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