DE214562C - - Google Patents

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DE214562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

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PATENTAMT
Um bei Schreibmaschinen, welche mit Typenzylinder, Typenschiffchen oder Typenrad und schwingbarem Druckhammer ■■ arbeiten, eine starke Durchschlagskraft mit dem Druckhammer zu erzielen, so daß mit der Maschine gleichzeitig . mit dem Originalschriftsatz eine große Anzahl gut lesbarer Durchschläge hergestellt werden können, wird gemäß der Erfindung dem Druckhammer eine Zusatzkraft gegeben, welche von ίο dem Schreibenden durch das Niederdrücken der Tasten erzeugt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι bis 3 der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an einer Schreibmaschine veranschaulicht, bei welcher die Tastenhebel parallel zur Papierwalzenachse verlaufen.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt der Schreibmaschine, .
Fig. 3 die Schaltvorrichtung des, Papierschlittens, von unten gesehen.
Die Schreibmaschine besitzt zwei Reihen Tastenhebel 1 und 2, von denen die eine Reihe auf die Universalschiene 3 und die andere Reihe auf die Universalschiene 4 wirken. 'Die Universalschienen 3 und 4 sind mittels Armen 5 und 6 an Wellen 7 und 8 befestigt, die Arme 9 und 10 tragen, welche durch eine Stange 11 miteinander verbunden sind. Beim Niederdrücken der Tasten der einen oder anderen Tastenhebelreihe werden, somit stets beide Universalschienen 3 und 4 gleichzeitig bewegt. An dem hinteren Arme 9 der linken Welle 7 greift das eine Ende einer Stange 12 an, deren anderes Ende mittels eines Längsschlitzes 13 über den Zapfen 14 des Schalthebels 15 greift, der unter der Wirkung der Feder 16 steht und vermittels des Schaltrades 17 die Schaltung des Papierschlittens bewirkt. Die Bewegung des Druckhammers 18 erfolgt beim Niederdrücken der Tasten dadurch, daß der Schaltzahn 19 des Schalthebels 15 in. einem Längsschlitz 20 des hinteren Armes des Schalthebels 15 geführt und an einer Stange 21 befestigt ist, welche unter der Wirkung einer Feder 22 steht und mit ihrem freien Ende an dem Arm 23 einer Welle 24 angelenkt ist, deren Arm 25 durch eine Stange 26 mit dem Druckhammer 18 verbunden ist. Wird eine Taste niedergedrückt, so wird der Schalthebel 15 mit dem senkrecht zur Papierwalzenachse gerichteten Arm nach links bewegt, wodurch der Sperrzahn 27 des Schalthebels 15 mit dem Schaltrade 17 in Eingriff kommt, während der Schaltzahn 19 außer Eingriff mit dem Schaltrade 17 gebracht wird. In diesem Augenblicke wird der Schaltzahn 19 durch die Kraft der Feder 22 nach rechts bis zum nächsten Zahn bewegt, um dann beim Loslassen der Taste von dem Schaltrade 17 bis an das vordere Ende des Schlitzes 20 mitgenommen zu werden, woselbst er festgehalten wird und somit auch das Schaltrad 17 hemmt. Da die unter der Wirkung der Feder 22 stehende Stange 21, an welcher der Schaltzahn 19 befestigt ist, mit dem Druckhammer 18 verbunden ist, so wird somit beim Außereingrifftreten des Schaltzahnes ' 19 mit dem Schaltrade 17-auch gleichzeitig der Druckhammer 18 bewegt, so daß er durch die Kraft
der Feder 22 gegen den Druckpunkt schlägt. Durch die Feder 22 kann aber nur eine verhältnismäßig geringe Kraft auf den Druckhammer 18 ausgeübt werden, weil dieselbe durch die Spannkraft der Wagenzugfeder gespannt wird und somit derselben nur eine Spannkraft gegeben werden darf, welche immer geringer ist als die Spannkraft der Papierschlitten-. zugfeder. Andererseits empfiehlt es sich aber, auch mit Rücksicht auf die leichte Zurückführung des Schlittens in seine Anfangsstellung nicht, die Schlittenzugfeder sehr stark anzuspannen oder eine starke Schlittenzugfeder zu verwenden. Um trotzdem eine große Durch-Schlagskraft mit dem Druckhammer auszuüben, trägt die Welle 24, an deren Arm 23 die Stange 21 angreift, einen Arm 28, an welchem das eine Ende einer Feder 29 eingehängt ist, deren anderes Ende an einem Arm 30 angreift, der an dem Arm 10 der Welle 8 vorgesehen ist. Wird eine Taste niedergedrückt, so wird die Feder 29 gespannt, weil der Druckhammer 18 durch seine Feder 22 erst am Ende des Tastenniederganges bewegt wird. Im Augenblick des tiefsten Standes der Taste wird der Druckhammer 18 durch die Feder 22 dadurch, daß der •Schaltzahn 19 von dem Schaltrad 17 freigegeben wird, bewegt, wodurch die Feder 29 in die Lage versetzt wird, ihre Spannkraft auf den Druckhammer 18 auszuüben. Die Feder 22 wird also durch die Feder 29 in ihrer Wirkung unterstützt, so daß der Druckhammer 18 gegen das Papier und die in Druckstellung befindliche Type des Typenträgers mit einer Kraft ge-Schwüngen wird, die gleich der Spannkraft der beiden Federn 22 und 29 zusammengenommen ist. Je nach der Stärke der zur Anwendung gekommenen Feder 29 kann die Schlagkraft des Druckhammers 18 vergrößert oder verringert werden. Auch kann bei Verwendung nur einer einzigen Feder 29 die Schlagkraft des Druckhammers dadurch geregelt, werden, daß die Feder 29 an einem höheren oder niedrigeren Punkte der Arme 28 und 30 befestigt ist. Soll die Schlagkraft des Druckhammers 18 nicht durch die Feder 29 beeinflußt werden, so wird das eine oder andere Ende der Feder 29 von dem Arm 28 oder dem Arm 30 abgehängt,'worauf der Druckhammer 18 nur mit der Kraft der Feder 22 gegen die Druckstelle bewegt wird. Man ist also durch diese Einrichtung in der Lage, nach Belieben die Anschlagkraft des Druckhammers zu regeln, je nachdem man mehr oder weniger Durchschläge herstellen will.
Es ist durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit gegeben, auch bei Typenradschreibmaschinen, bei denen der Druckhammer durch eine Federkraft bewegt wird, die Fingerkraft beim Anschlag der Tasten noch besonders, und zwar ebenso wie bei Typenhebelschreibmaschinen, auszunutzen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schreibmaschine mit Typenzylinder, Typenschiffchen oder Typenrad und schwingbarem Druckhammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagskraft des Druckhammers durch eine Zusatzkraft erhöht wird, welche durch das Niederdrücken der Tasten erzeugt wird.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft in einer Feder (29) aufgespeichert' wird. .:.
3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (29) zwischen zwei Armen (28 und 30) eingeschaltet ist, von denen .der eine (30) an der von den Tastenhebeln bewegten Welle (8) und der andere (28) an der Welle (24) angeordnet ist,. an welcher unter Vermittlung eines weiteren Armes (23) die Feder (22) für die Bewegung des Druckhammers (18) angreift. "'.'■■'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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