DE2144904A1 - Maschine zum vorformen eines schuhteiles - Google Patents
Maschine zum vorformen eines schuhteilesInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
- A43D11/12—Machines for forming the toe part or heel part of shoes, with or without use of heat
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- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/06—Devices for gluing soles on shoe bottoms
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Description
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Pirmasens
Teichstr. 19
Teichstr. 19
11 Maschine zum Vorformen eines Schuhteiles "
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Erhitzen und Vorformen einer thermoplastischen Hinterkappe an der Fersenpartie
eines Schuhschaftes mit Hilfe von Hochfrequenz.
Es ist bekannt, das Fersenstück über eine Widerstandsheizung
zu beheizen. Zum Teil wurde auch das die Fersenpartie umschlingende Band beheizt.
Thermoplastischer Werkstoff ist als Material zum Herstellen von Schuhkappen bekannt. Dadurch ist es möglich geworden,
Hochfrequenz auch zum Erweichen thermoplastischer Kappen zu verwenden. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Hitze nicht
mehr das Leder durchdringen muß,um an die Kappe zu gelangen,
sondern durch dielektrische Erwärmung in der Kappe selbst erzeugt wird.
Die Schwierigkeiten liegen im Falle der Hochfrequenzverwendung
darin, eine elektrisch leitende Schicht in Form eines Bandes so um das Fersenteil des Schaftes zu legen,daß überall
ein gleicher Abstand zum Schaftmaterial vorhanden ist.Die leitende Schicht muß sich also der Form des Fersenstückes mit
dem darübergezogenen Schaft anschmiegen.
Das schmiegsame Band kann dabei aus mehreren Schichten verschiedener
Materialien bestehen, von denen zumindest ein Material elektrisch
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leitend ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, den
richtigen Abstand zwischen dem elektrischen Leiter und der zu erweichenden Kappe zu finden.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Bandes hat zu einem sehr
guten Ergebnis geführt. Eine gleichmäßige Erwärmung der ganzen Kappe ist damit gewährleistet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung wurde dadurch erreicht, daß zwischen zwei Schichten von Teflon zumindest eine
metallische, leitende Schicht eingebracht wird. Das- Band aus diesen Schichten wird etwa der Kontur der Leistenferse entsprechend
geformt. Die leitende Schicht kann aus einer Folie bestehen, sie kann aber auch auf eine oder zwei Teflonschichten
aufgedampft sein. Statt Teflon kann selbstverständlich auch ein anderes dielektrisches Material Verwendung finden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Folie in Form von einzelnen Streifen auf dem unteren Band in Tiefenricntung
verlaufend und auf dem oberen Band in Querrichtung verlaufend aufgebracht wird, oder umgekehrt wie in Fig. 5 dargestellt.
Die Streifen bringen eine gute Elastizität und setzen einer Verformung keinen Widerstand entgegen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß am Rande des Bandes sehr leicht Funkenüberschläge entstehen, die sowohl Metalleinlage als auch
Kunststoffband zerstören. Es ist gelungen, diese Überschläge
dadurch zu verhindern, daß entlang der Kante der Metallfolie
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eine dünne Schicht nichtleitenden Materials streifenförmig aufgebracht wird.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Maschine von der Vorderseite; Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I - I der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II - II der Fig.2,
Draufsicht auf die Klemmbackeneinrichtung;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Fersenband;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite der beiden äußeren Teile des Bandes;
An einem Ständerlist ein Zylinder 2 befestigt, dessen Koltenstange
3 eine Lagerplatte 4 trägt, in deren Lagerpunkten 5, die Seitenplatten 6 eingehängt sind.
An den unteren Enden 6'der Seitenplatten 6"ist das Fersenband 7
befestigt.
Das Fersenband 7 besteht aus einem Teflonband 7' und 7". Zwischen
den beiden Bändern liegen zwei weitere Schichten 8 und 8' aus leitendem Material. Es kann aber auch nur eine Schicht vorhanden
sein. Vorzugsweise werden diese Schichten aus sich schuppenartig überlappenden Streifen hergestellt. Die Bänder 7' und 7" können
auch fest mit Schichten 8 und 8' verbunden sein.
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Zur Vermeidung eines Funkenüberschlages an den Rändern der
metallischen Schicht werden die Ränder mit einem Streifen 23 aus nichtleitendem Material überklebt.
Der Zwischenraum zwischen dem Fersenband 7 und der Seitenplatten 6
kann frei sein, er kann aber auch mit einem elastischen Material 9 ausgefüllt sein. Dadurch wird die Anpreßwirkung des Fersenbandes
7 erhöht.
Die ganze bewegliche Einheit wird durch eine Stange Io in einem
Schlitz 11 gerade geführt.
Der nicht gezeigte Schaft wird über ein Fersenstück 12 gehängt. Das Fersenstück 12 entspricht möglichst genau dem Originalleisten.
Über ein Isolierstück 13 ist das Fersenstück am Ständer 1 befestigt. Ein Nocken 14 schaltet über einen Endschalter 15 die Hochfrequenz
ein.
Die Zuführung der Hochfrequenz erfolgt über metallische Bänder, die nicht weiter gezeigt werden.
Unterhalb des Fersenstückes befindet sich eine Halte- und Zugvorrichtung
für die Spitzenpartie des Schuhschaftes. Zwei Klemmbacken 16 werden durch Hebel 17 von einem Pneumatik-Zylinder
18 gegen einen Block 19 gedrückt. Zwischen Klemmbacken 16 und Block 19 befindet sich das Leder des Schaftes.
Die Klemmbacken-Einrichtung kann entlang der Führung 2o mit Hilfe des Zylinders 21 auf und ab bewegt werden, um den Schuhschaft
mit der Fersenpartie fest am Fersenstück 12 zum Anliegen zu bringen. Die Bewegung sämtlicher gezeigter Zylinder bzw. Kolben wird gesteuert
durch handelsübliche Ventile, deren Wirkungsweise bekannt ist und die deshalb nicht gezeigt werden. Mit diesen Ventilen zusammen arbeitet
eine entsprechend aufgeb elektrische Schaltung.
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Fersenstück 12 und Fersenband 7 sind gegenpol ig an einen
Hochfrequenzgenerator angeschlossen, so daß sich zwischen
der metallischen Schicht 8 (8') des Fersenbandes 7 und dem
metallischen Fersenstück 12 ein hochfrequentes Feld ausbildet, das das thermoplastische Material der Hinterkappe
zum iirweichen bringt.
Bejic h re L bung der Arbeitsweise:
in der Ruhelage befindet sich das Fersenband 7 in der Stellung a
wie in Fig. 1 gezeigt. Die Klemmbacken 16 stehen in einem bestimmten Abstand von dem Block 19.
Der Schaft mit der eingelegten Hinterkappe wird von Hand mit der Fersenpartie über das Fersenstück 12 gehinkt.Die
Vorderpartie des Schaftes wird zwischen Klemmbacken 1t>
und Block 19 gebracnt und ein nicht gezeigter Fußschalter wird betätigt. Darauf schließen sich die Klemmbacken 16, angetrieben
durch den Zylinder 18, und anschließend geht die ganze Klemmbackeneinrichtung , angetrieben vom Zylinder 21, nach unten.
Dadurch wird der Schaft so über das Fersenstück 12 gezogen, "
daß er mit der Fersenpartie stramm dort anliegt. Anschließend bewegt der Zylinder 2 die gesamte Fersenbandeinrichtung
nach unten gegen das Persons tuck 1? und druckt
die Fersenpartie des Schaftes fest gegen d.-is lersenst.ück
Der Nocken 14 schaltet kurz vor LnJe der Hut.bewegung über den
Schalter 15 die Hochfrequenz ein. Der AbI. ι j r' d.;r Ho -:h frequenzeinwirkung
wird automatisch gesteuert und anschließend gehen Fersenband 7 und Klemmbacken 16 in ihr-.:: Kühe I age zurück.
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In die Erfindung sollen eingeschlossen sein sämtliche Neuerungen, die an der Maschine vorhanden sind. Die Ausführung der Einzelheiten ist nicht beschränkt, auf das ■-was
vorstehend beschrieben wurde, es sollen auch andere Ausführungen, die im Sinne der Erfindung sind, eingesehlossen
sein, -
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Claims (4)
1.) Maschine zum Vorformen der Fersenpartie eines Schuhschaftes
oder eines ähnlicnen Teiles mit Hilfe von Hochfrequenzeinwirkung, mit einem Fersen- oder Formstück
und einem schmiegsamen Band, das relativ zum Fersenstück verschoben werden kann und dabei das zu
verformende Teil fest an das Fersen- oder Formstück anpreßt, wobei das schmiegsame Band und das Fersenoder
Formstück gegenpolig an einen Hochfrequenzgenerator angeschlossen sind, zum Zwecke der Erwärmung und Er- ι
weichung eines thermoplastischen Materiales, dadurch
gekennzeichnet, daß das schmiegsame Band aus zwei äußeren Schichten von Kunststoff besteht, von denen eine oder
auch beide auf der Innenseite mit einer relativ fest aufgebrachten metallischen Schicht versehen ist/sind,
die infolge ihrer Struktur die Verformung des schmiegsamen Bandes mitmacht.
2.) Maschine nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die metallische Schicht aus einzelnen Streifen besteht, " die sich leiciit überlappend, nebeneinander auf dem Kunststoff
aufgebracht sind und daß bei Beschichtung von beiden Kunststoffscnichten, die metallischen Streifen in ihrer
Laufricntung um bis zu 9o° gedreht auf einem der Kunststoff
bänder gegenüber dem anderen aufgebracht sind.
3.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Schichten auf die Kunststoffbänder aufgedampft
sind.
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4.) Maschine nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die met a] 3 i seilen Schichten an ihren Rändern durch
Streifen einer" nichtleitenden Schicht auf einer relativ
geringen Breite abgedeckt werden.
S.) Maschine nach Anspruch 1 - A, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausziehen des Schaftes über das Fersenstück
eine Khenmibackeneinri chtung vorhanden ist, und Mittel vorgesehen sind, diese Finri chtung relativ zum Fersenstück zu bewegen, mit. dem Ziel, den Schaft stramm zu ziehen.
eine Khenmibackeneinri chtung vorhanden ist, und Mittel vorgesehen sind, diese Finri chtung relativ zum Fersenstück zu bewegen, mit. dem Ziel, den Schaft stramm zu ziehen.
().) Maschine, nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß das schmiegsame Band in seiner Form in etwa, dem Fersen- oder Formstück angepaßt ist.
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BAD
Le e rs e i te
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