DE2144585A1 - Ester von 9alpha-fluor-16-methylenprednisolon - Google Patents
Ester von 9alpha-fluor-16-methylenprednisolonInfo
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Description
Ester von 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon
Die Erfindung betrifft neue pharmakologisch wirksame Ester des 9a-Fluor-16-methylen-prednisolons und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Es wurde gefunden, daß die bisher unbekannten Ester des 9a-Fluor-16~methylen-prednisolons der allgemeinen Formel I,
worin
R1 und R2
bedeuten,
veresterte
Hydroxygruppe n,
einer dieser Reste auch eine freie Hydroxygruppe und
eine freie oder ver-.
esterte Hydroxygruppe
wertvolle pharmakologlsche Eigenschaften besitzen. Insbesondere treten antiphlogistische Wirkungen auf, die die Wirkung anderer
PredniKolonderivate übertreffen. Einzelne der neuen Verbindungen,
etwa höherkettige Fettsäureester wie z.B. das 9a-Fluor~16-methylen-
» prednisolon-17a,21-diönanthat, sind dem bekannten 9a-Fluor-16-
methylen-prednisolon-21-önanthat an Wirkungsdauer überlegen und
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können dementsprechend als Depotformen dieser Verbindung Verwendung finden. Die Verbindungen der Formel I können als Arzneimittel
in der Human- und Veterinärmedizin und auch als Zwischenprodukte zur Herstellung anderer Arzneimittel dienen.
Gegenstand der Erfindung sind Qe-Fluor-ie-methylea-pr-edJiisolon-Ester
der allgemeinen Formel I, sowie ein /erfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
worin
R H öder eine gegebenenfalls funktionell
abgewandelte OK-Gruppe bedeutet,
die übrigen sauerstoffhaitigen funktioneilen Gruppen in funktionell
abgewandelter Form vorliegen können,,
aber mindestens eine freie OH-Grup-p3 vorhandeil ist,
oder ein 1(2)-Dehydroderivat dieser Verbindung mit einem Veresterungsmittel
behandelt
und daß man gegebenenfalls in dem erhaltenen Produkt funktionell
abgewandelte Gruppen durch Behandeln mit einem solvolysierend
wirkenden Mittel in Freiheit setzt und/oder durch Behandeln mit einem chemischen oder mikrobiologischen Dehydrierungsmittel in
1(2)-Stellung eine Doppelbindung einführt und/oder einen Rest R = H durch Behandeln mit Jod in alkalischer Lösung und anschließendes
Behandeln mit einem Salz einer Carbon- oder Sulfonsäure in eine, veresterte Hydroxylgruppe umwandelt»
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12 3 Die Acylgruppen der Reste R , R und R können gleich oder
verschieden sein und sich z.B. ableiten von gesättigten oder
ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen oder heterocyclischen, substituierten oder unsubstituierten
Carbonsäuren oder Sulfonsäuren mit jeweils insgesamt 1-18 C-Atomen. Bevorzugte Carbonsäuren sind Fettsäuren mit 1 - 18,
insbesondere 1-7 C-Atomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, die Valeriansäuren,
wie n-Valeriansäure oder Trimethylessigsäure, die Capronsäuren,
wie n-Capronsäure, tert.-Butylessigsäure oder Diäthylessigsäure, die Önanth-, Capryl-, Pelargon-, Caprin- oder Undecylsäuren, z.B.
die Undecylensäuren, die Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäuren,
z.B. Ölsäure oder Linolsäure, vor allem Essigsäure und Önanthsäure;ferner Cyclopropyl-, -butyl-, -pentyl-und -hexylcarbonsäure,
Cyclopropylessigsäure, :Cyclobutylessigsäure,die Cyclopentyl-·
Cyclohexyl- oder Arylessigsäuren oder -propionsäuren, z.B. Phenylessigsäure, 3-Phenylpropinnsäure, 3-Cyclopentylpropionsäure
oder 3-Cyclohexylpropionsäure, Benzoesäure, p-Nitrobenzoesäure,
Adamantan-1-carbonsäure, Phenoxyalkansäuren, wie Phenoxyessigsäure.
Halogencarbonsäuren, wie Chloressigsäure, 2-Chlorpropionsäure, p-Chlor-phenoxyessigsäure, 2,4-Dichlor-phenoxyessigsaure, Aethersäuren,
wie 4-tert.-Butyl-phenoxyessigsäure, 3-Phenoxypropionsäure.
4-Phenoxybuttersäure, heterocyclische Säuren wie Furan-2-carbonsäure,
5-tert.-Butyl-furan-2-carbonsäure, 5-Brom-furan-2-carbonsäure,
Picolinsäure, Nicotinsäure oder Isonicotinsäure, ß-Ketocarbonsäuren, z.B. Acetessig-, Propionylessig-, Butyrylessig-
oder Capronoylessigsäure.
Bevorzugte Sulfonsäureester leiten sich ab von Alkylsulfonsäuren
mit 1-6 C-Atomen, z.B. Methansulfοnsäure oder Aethansulfonsäure,
und von Arylsulfonsäuren mit 6 -10 C-Atomen, z.B. Benzol-, p-Toluol-, 1- und 2-Naphthalinsulfonsäure.
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Es können auch solche Ester verwendet werden, die eine wasserlöslich
machende Gruppe, wie eine Hydroxy-, Carboxy- oder Aminogruppe aufweisen. Solche Ester leiten sich von Dicarbonsäuren mit
vorzugsweise 2-10 C-Atomen ab, z.B. von Oxal-, Bernstein-,
Malein-, Glutar-, Dimethylglutar-, Pimelin-, Äcetondicarbon-,
Acetylendicarbon-, Phthal-, Tetrahydrophthal-, Hexahydrophthal-, Endomethylen-tetrahydrophthal-, Endomethylen-hexahydrophthal-,
Endoxy-tetrahydrophthal-, Endoxy-hexahydrophthaisäure, Cyclopropan-
oder Cyclobutandicarbonsäuren, Diglykolsäure, Aethylenbisglykolsäure, Polyäthylenbisglykolsäuren, Thioglykolsäure,
t Furan-, Dihydrofuran-, Tetrahydrofurandicarbonsäuren, Chinolin-,
Cinchomerons^äure, von den Polyäthylenglykol-mono-alkyläther-halbestern
der obigen Dicarbonsäuren, von Amino-, Alkylamino- oder Dialkylaminocarbonsäuren, z.B. Glycin, Alanin, Asparaginsäure
oder Diäthylaminoessigsäure, oder von polybasischen anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure oder Phosphorsäuren.
Als typische Estersalze der sauren Ester, z.B. der Schwefel- und Phosphorsäureester und der Monoester von zweibasischen
Carbonsäuren sind insbesondere die Alkalimetallsalze, vorzugsweise die Natriumsalze, ferner die Ammoniumsalze sowie die
Aethanol-, Diäthanoi- und Triäthanol-ammoniumsalze zu nennen. Charakteristische Estersalze der basischen Ester sind die
W Säureadditionssalze, insbesondere die Hydrohalogenide, z.B. Hydrochloride und Hydrobromide sowie die Citrate.
4
Falls R eine funktionell abgewandelte Hydroxygruppe ist, bedeutet diese vorzugsweise eine mit einer der aufgezählten Säuren veresterte Hydroxygruppe.
Falls R eine funktionell abgewandelte Hydroxygruppe ist, bedeutet diese vorzugsweise eine mit einer der aufgezählten Säuren veresterte Hydroxygruppe.
Die funktionell abgewandelten Hydroxygruppen in Verbindungen der Formel II sind vorzugsweise die Metallalkoholate, insbesondere
die Alkalimetallalkoholate.
Die Veresterung einer Verbindung der Formel II oder eines 1(2)-Dehydroderivats
dieser Verbindung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -100 und +150°. Die Reaktionszeiten bewegen
sich vorzugsweise zwischen einer Minute und etwa 14 Tagen.
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Eine Veresterung einer oder mehrerer freier Hydroxygruppen in Verbindungen der Formel II erfolgt nach verschiedenen Methoden,
Als Veresterungsmittel dienen z.B. die oben genannten Säuren, vorzugsweise die Carbon- oder Sulfonsäuren mit jeweils insgesamt
i - 18 C-Atomen oder Schwefelsäure bzw. Phosphorsäure, Man kann die Hydroxysteroide der Formel II mit den betreffenden
Säuren ohne oder unter Zusatz von Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoff, Phosphorsäure, aromatischen
Sulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure, oder sauren Ionenaustauschern
verestern, und zwar bei vorzugsweise zwischen 10 und der Siedetemperatur der betreffenden Säure. Diese wird gewöhnlich
im Ueberschuß eingesetzt. Um das Veresterungsgleichgewicht günstig zu beeinflussen, kann man auch in Gegenwart
von wasserbindenden Agentien arbeiten, z.B. von Carbonsäureanhydriden mit 3-34 C-Atomen und von deren Derivaten, z.B.
Acetanhydrid, Propionsäureanhydrid oder Trifluoressigsäureanhydrid,
oder von Molekularsieben oder von wasserfreien Schwermetallsulfaten, wie Kupfer-, Eisen-, Nickel-, Cobalt- oder
Zinksulfat. Man kann auch das bei der Veresterung gebildete Wasser durch azeotrope Destillation entfernen, wobei man vorteilhaft
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform oder 1,2-Dichloräthan,
als inerte organische Lösungsmittel zusetzt. Bei Ausgangssteroiden II mit mehreren freien Hydroxygruppen können
je nach den Reaktionsbedingungen und Mengenverhältnissen eine oder mehrere Hydroxygruppen acyliert werden.
Unter sehr milden Bedingungen verlaufen Veresterungsreaktionen, wenn man das Reaktionswasser chemisch durch Zusatz von vorzugsweise
molaren Mengen an Carbodlimiden, wie NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid,
in inerten Lösungsmitteln, wie Aether, Dioxan, Benzol oder Aethylenglykoldimethyläther, insbesondere in Gegenwart
von Basen wie Pyridin, bindet.
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Man kann die Hydroxysteroide der Formel II oder deren Derivate mit funktionell abgewandelten Hydroxygruppen,
insbesondere deren Alkalimetallalkoholate, auch mit reaktiven Derivaten der zu veresternden Säuren, z.B. den
Halogeniden oder Anhydriden, ohne oder unter Zusatz von säurebindenden Mitteln wie z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxid,
Natrium- oder Kaliumcarbonat, einer organischen Base wie Pyridin, Chinolin, Kollidin oder Triäthylamin umsetzen.
Als Lösungsmittel kommen inerte organische wie Aether, Tetrahydrofuran oder Benzol in Frage. Man kann auch die
überschüssigen Halogenide oder Anhydride oder einen Ueberschuß der Base als Lösungsmittel benutzen. Die Veresterung
wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen -20 und 150 , vorzugsweise zwischen 20 und 100 vorgenommen und dauert
vorzugsweise zwischen 1/2 Stunde und 7 Tagen, Ameisensäureester erhält man mit Essigsäure-ameisensäure-anhydrid.
Weiterhin ist es möglich, Hydroxysteroide der Formel II mit Ketenen zu verestern. Man arbeitet vorzugsweise in inerten
Lösungsmitteln wie Aether, Benzol oder Toluol und unter Zusatz von sauren Katalysatoren, z.B. Schwefelsäure oder
p-Toluolsulfonsäure. So kann man beispielsweise aus 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-ll,17-diönanthat und Keten
das entsprechende 21-Acetat herstellen.
1 2 Zur Herstellung der sauren Schwefelsäureester I (R , R und/oder
R = HO-SO2-O-) setzt man vorzugsweise mit Sulfaminsäure um.
Dabei verfährt man zweckmäßig so, daß man ein Hydroxysteroid der Formel II mit Sulfaminsäure vermischt, bei Temperaturen
zwischen -100 und +110°, vorzugsweise bei -90 , in absolutes Pyridin einträgt und das Gemisch einige Zeit ( 5 Minuten bis
3 Tage) auf 100° erhitzt. Die erhaltenen sauren Schwefelsäure-
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ester können mit Pyridin und 12 %iger wässeriger Natronlauge
in die Natriumsalze übergeführt werden.
Die Verestex'ung kann auch mit Hilfe von Umesterungsmethoden
durchgeführt werden. So kann man z.B. 9a-Fluor-16-methylenprednisolon
mit einem großen Ueberschuß eines niederen Esters einer höheren Carbonsäure, z.B. Methylönanthat oder Aethylönanthat,
oder andererseits Qa-Fluor-lG-methylen-prednisolon-21-acetat
oder einen anderen niederen 21-Ester des 9a-Fluor-16-methylen-prednisolons
mit einem großen Ueberschuß der höheren Carbnnsäure in Gegenwart eines geeigneten Katalysators
umsetzen. Man kann das Umesterungsmittel (z.B. den niederen
Ester der Carbonsäure bzw. diese selbst) als Lösungsmittel verwenden, aber auch in Gegenwart eines zusätzlichen inerten
Lösungsmittels ai'beiten. Der Siedepunkt dieses Lösungsmittels
liegt zweckmäßig höher als derjenige des dem verwendeten
Carbonsäureester zugrundeliegenden Alkohols (bzw. höher als derjenige der Essigsäure). Vorteilhaft ist auch die Verwendung
eines Lösungsmittels, das mit diesem Alkohol (bzw. mit Essigsäure) ein aceotrop siedendes Gemisch bildet; der bei der
Umesterung entstehende niedere aliphatische Alkohol (bzw. die entstehende Essigsäure) wird bei dieser Arbeitsweise aus dem
Reaktionsgemisch abdestilliert, wodurch sich das Gleichgewicht zugunsten des gewünschten Esters I verschiebt. Als Lösungsmittel
sind dementsprechend vor allem Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, verwendbar; als Katalysatoren
für die Umesterung eignen sich geringe Mengen Basen, z.B. Natriuramethylat oder -äthylat oder Kalium-tert.-butylat, bzw.
basisch reagierende Salze, z.B. das Kaliumsalz der verwendeten höheren Carbonsäure oder Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure.
Die Umesterung erfolgt zwar schon bei Raumtemperatur, praktisch arbeitet man aber besser unter Erwärmen, zweckmäßig bei
Siedetemperatur unter fortwährender Destillation,
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Sind im Ausgangssteroid II mehrere freie Hydroxygruppen vorhanden, dann können, je nach Wahl des Acylierungsmittels
alle oder auch nur einzelne Hydroxygruppen acyliert werden. So lassen sich z.B. die 11- und 21-IIydroxygruppen bereits
unter milden Bedingungen, vorzugsweise mit Säureanhydrid/ Pyridin, acylieren, während zur Veresterung der schwerer
acylierbarer Hydroxygruppen, z.B. der 17-Hydroxygruppe,
schärfere Bedingungen, wie der Zusatz von p-Toluolsulfonsäure, erforderlich ist. Auf diese V/eise hat man es durch Auswahl
der Reaktionsbedingungen in der Hand, partielle Veresterungen durchzuführen. Geht man z.B. vom 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon
aus, so kann durch alkalische Acylierung der llß,21-Diester, durch saure Acylierung dagegen der llß,17a,21-Triester
erhalten werden. Ist im Ausgangsmaterial, z.B. in 21-Stellung,
bereits eine Acylgruppe, z.B. Önanthoyl, vorhanden, dann können die restlichen Hydroxygruppen in llß- und 17a-Stellung acyliert
werden, wobei gegebenenfalls durch V/a hl des Acylierungsmittels bzw. durch Variation der Mengenverhältnisse partiell acyliert
werden kann. Arbeitet man mit einem Acylanhydrid in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure, dann kann neben der Wahl der Mengenverhältnisse
der Komponenten auch die Reaktionsfähigkeit des Säureanhydrids darüber entscheiden, ob eine oder zwei Hydroxygruppen
acyliert werden. Z.B. läßt sich aus 9a-Fluor-16-methylenprednisolon-21-önanthat
in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure ψ mit Acetanhydrid das llß,17a-Diacetat-21-önanthat herstellen,
während unter sonst ähnlichen Bedingungen mit Önanthsäureanhydrid nur das llß,21-Diönanthat entsteht.
Line andere Möglichkeit zur partiellen Veresterung, vor allem einer schwerer acyl ierbaren Hydroxylgruppe, besteht darin, daß
man vor Verost oruiifi derselben die andc>re(n) Hydroxygruppen(n)
mit einer fJchulKgruppo versieht, I)J(J schwerer acylierbare
ü ρ 1 ι / -j
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Hydroxygruppe läßt sich darauf (gegebenenfalls unter stärkeren Bedingungen) gesondert acylieren und die Schutzgruppe(n) wird
(werden) anschließend wieder entfernt. Diese Methode eignet sich in erster Linie zur Darstellung der 17a,21-Diester und
(nach mikrobiologischer Desacetylierung) der 17a-Monoester. Als Schutzgruppen eignen sich alle Reste, die einerseits
leicht eingeführt, andererseits aber auch leicht entfernt werden können, ohne daß die nachträglich eingeführten Acylgruppen
abgespalten werden bzw, an andere, noch freie, Hydroxygruppen umgelagert werden. Solche Schutzgruppen sind
z.B. Mono-, Di- oder Tri-halogen-acetyl-reste, wobei unter
"Halogen" Chlor, Brom, Jod oder bevorzugt Fluor zu verstehen
ist. Man kann auch gemischte Halogen-acetylreste als Schutzgruppen verwenden, z,B. die Fluor-dichloracetoxy-, Difluorchloracetoxyund
Fluordibromacetoxy-Gruppe. Insbesondere wird der Trifluoracetoxy-Rest eingesetzt. Die Veresterungsreaktion
wird vorzugsweise mit den Anhydriden der verwendeten Säuren ausgeführt und kann ohne oder mit Lösungsmitteln (z.B.
Pyridin, Dioxan), gegebenenfalls in Gegenwart der Salze der
angewandten Säuren oder von sonstigen Katalysatoren stattfinden. Die Temperaturen werden im allgemeinen niedrig gehalten, z.B.
wird zwischen -20 und +20° gearbeitet; es kann jedoch auch bei höheren Temperaturen, z.B. beim Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels umgesetzt werden. Die Reaktionszeiten richten sich nach der Höhe der angewandten Temperatur: liegt diese
hoch, kann die Reaktion bereits nach kurzer Zeit, z.B. 5 Minuten beendet sein; arbeitet man dagegen bei z.B. 0°, wird die
Umsetzung zweckmäßigerweise auf längere Zeit, z.B. 12 oder Stunden, ausgedehnt.
Die Abspaltung der Halogenacylgruppen erfolgt mit schwach basischen Salzen, wie Kalium-bicarbonat, Kaliumcarbonat,
Dinatriumphosphat, Calciumacetat, Natriumazid, Magnesiumbenzoat,
Natriumformiat, Lithiumnitrit, ßariumvalerat, Kaliumsalicylat,
Natriumeitrat, Kaliumglyclnat und Natriumtrifluoracetat
in Lösungsmitteln wie niedern Alkoholen, z.B. Methanol und Aethanol; tertiären Amiden, z.B. Dimethylformamid,
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Dimet hy !.acetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon; niederen Älkylsulfoxiden;
niederen Alkylsulfonen, z.B. Dimethylsulfon, Dialkylketonen,
z.B. Aceton, Methyl-äthylketon. Auf besonders elegante Weise läßt sih die Trifluoracetoxygruppe abspalten, indem
man das schutzgruppenhaltige Steroid in einem inerten Lösungsmittel,
z.B. Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan mit einem Ueberschuß
von Kieselgel behandelt. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Zimmertemperatur vorgenommen und benötigt Reaktionszeiten
zwischen 1/2 Minute und 48 Stunden, vorzugsweise von wenigen Minuten. Gewünschtenfalls kann die Abspaltungsreaktion mit
einer chromatographischen Reinigung des resultierenden Steroids auf Kieselgelbasis verbunden werden.
Als Schutzgruppe kommt auch die Tetrahydropyranylgruppe in Frage, die in Gegenwart schwacher Säuren oder Lewis-Säuren
durch Anlagerung von Dihydropyran an die zu schützende Hydroxygruppe eingeführt werden kann. Die Abspaltung erfolgt
unter schwach sauren Bedingungen, z.B. in Gegenwart von Essigsäure, verdünnten Mineralsäuren, schwach sauren Salzen
wie Magnesiumsulfat oder Lewis-Säuren, z.B. Zinkchlorid.
Sind in den Veresterungsprodukten noch unerwünschte, funktionell abgewandelte Gruppen vorhanden, dann lassen sich
diese mit einem solvolysierend wirkenden Mittel abspalten, Eine 21-Hydroxygruppe einer Verbindung der Formel I zum Beispiel,
die noch mit einer unerwünschten Säuregruppe verestert ist, läßt sich durch mikrobiologische Entacylierung in
Freiheit setzen. Für diese Reaktion eignen sich zahlreiche
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Mikroorganismen, insbesondere solche der folgenden Gattungen: Flavobacterium, Streptomyces und Curvularia, Besonders haben
sich Kulturen, der Mikroorganismen Flavobacterium dehydrogenans,
Streptomyces sp. M 4016 und Curvularia lunata für die partielle Verseifung in 21-Stellung bewährt.
Eine partielle Verseifung der erhaltenen Produkte ist auch mit
chemischen Reagenzien, z.B. mit Säuren oder Basen möglich. So läßt sich ein 17,21-Diester der Formel I, z*,B. das 17a-Önanthat-21-acetat,
in methanolischer Lösung bei etwa 0° mit Perchlorsäure
zu der lediglich in 17-Stellung veresterten Prednisolon-Verbindung verseifen. Da hierbei jedoch Acylwanderungen
auftreten können, sind die mikrobiologischen Verseifungsverfahren bevorzugt.
Mit diesen Entacylierungsmethoden sind in erster Linie die llß,17a-Diester des 9a-Fluor-16-methylen-prednisolons mit
gleichen oder verschiedenen Alkoholresten und auch die llß-
bzw. 17a-Monoester zugänglich.
λ η 9 ni * -
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In die 1(2)-Dihydroderivate der Qa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-Verbindungen
der Formel I kann eine Doppelbindung in 1(2)-£teilung durch chemische oder mikrobiologische Dehydrierung
eingeführt werden. Als chemisches Dehydrierungsmittel eignet sich insbesondere 2,3-Dichlor-5,6~dicyan-benzochinon,
das man zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Aethanol, n-Butgnol, sek.-Butanol,tert,-Butanol, *tert.Butylessigsäuremethylester,
Metliylacetat, Aethylacetat, Tetrahydrofuran, Dioxan, Essigsäure, Benzol, Aceton, verwendet. Es ist
vorteilhaft, dem Reaktionsgeraisch geringe Mengen Nitrobenzol zuzumischen. Die Reaktionszeiten liegen in der Regel zwischen
5 und 48 Stunden, wenn man die Umsetzung bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels durchführt.
Für die mikrobiologische Einführung der l(2)-ständigen Doppelbindung
eignen sich insbesondere Mikroorganismen, die den folgenden Gattungen angehören: Acetobacter, Aerobacter, Alcaligenes,
Alternaria, Arthrobacter, Azotobacter, Azotomonas, Bacillus (besonders Bacillus cyclooxydans und Bacillus spliaericus),
Calonectria (besonders Calonectria decora), Colletotrichum, Corynebacterium, Cucurbitaria, Cylindrocarpon (besonders Cylindrocarpon
radicicola), Didymella (besonders Didymella lycopersici), Erysipelothrix, Fusarium, Gliocladium ,Gloeosporium, Helminthosporium,
Leptospaerium, Listeria, Micromonospora, Mycobacterium
(besonders Mycobacterium lacticola und Mycobacterium smegmatis), Nocardia, Ophiobolus, Protaminobacter, Pseudomonas, Pycnodothis,
Septomyxa (besonders Septomyxa affinis), Serratia, Stereum,
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Streptomyces (besonders Streptomyces lavendulae), Trichothecium,
Vermicularia. Die Fermentation benötigt etwa 4 bis 24 Stunden,
je nachdem, welcher Mikroorganismus verwendet wird. Besonders bevorzugt sind Kulturen von Bacillus sphaericus var. fusiformis,und
Corynebacterium simplex.
Bei Verwendung von Kulturen von Bacillus sphaericus ist es möglich,
gleichzeitig eine l(2)-ständige Doppelbindung einzuführen und eine 21-Acylgruppe abzuspalten; so erhält man z.B. aus 9a-Fluor
16-methylen-hydrocortlson-17a-önanthat~21-acetat in einem Schritt
das ea-Fluor-lö-methylen-prednisolon-lTa-önanthat,
Erhaltene Veresterungsprodukte mit R -H können durch Umsetzung
mit Jod in alkalischer Lösung in die 21-Jod-derivate und anschließend
durch Reaktion derselben mit einem Salz einer Carbonsäure in Verbindungen der Formel I übergeführt werden. Zweckmäßig
gibt man elementares Jod zu der Lösung des Steroids, z.B. in einem Geraisch von Tetrahydrofuran und Methanol, und versetzt
die Reaktionslösung anschließend tropfenweise mit wässeriger Natriumhydroxidlösung oder mit festem Calciumoxid. Die so erhaltene
21-Jod-Verbindung wird dann mit dem Carbonsäuresalz, vorzugsweise dem Alkalisalz der Säure, z.B. Lithium- oder Kaliumönanthat,
zweckmäßig in siedendem Aceton, umgesetzt.
Die Isolierung der Verfahrensprodukte aus den erhaltenen Reaktionsgemischen erfolgt nach Methoden, die aus der Literatur
bekannt sind, z.B. durch Ausfällung, Extraktion, Kristallisation und/oder Chromatographie.
Die Hydroxysteroide der Formel II, die als Ausgangsmatsrialen
verwendet werden, sind bekannt bzw. lassen sich nach einem der oben beschriebenen Verfahren herstellen.
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J*
Die neuen Verbindungen können im Gemisch mit festen, flüssigen
und/oder halbflüssigen Arzneimittelträgern als Arzneimittel in
der Human- oder Veterinärmedizin verwendet werden. Als Trägersubstanzen
kommen solche organischen oder anorganischen Stoffe in Frage, die für die parenterale, enterale (perorale oder
bevorzugt
rektale) oder /topikale Applikation geeignet sind und die mit den neuen Verbindungen nicht in Reaktion treten, wie beispielsweise Wasser, Glycerin, pflanzliche Öle, natürliche oder synthetische Triglyceride(etwa Kakaobutter), Benzy!alkohole? PoIyäthylenglykole, geeignete höhere Fettalkohole, Geiatinej Cellulosederivate, Lactose, Stärke, wie Kartoffelstärke, Maisstärke, Amylopektin, Saccharose, Sorbit, Mannit, ferner Laminariapulver, Citruspulpenpulver, Magnesiumstearat, Talk, arabischer Gummi, Titandioxid, Vaseline, Cholesterin, Zur parenteralen Applikation dienen insbesondere Lösungen, vorzugsweise ölige oder wäßrige Lösungen, sowie Suspensionen, Emulsionen oder Implantate} dabei werden Flüssigkeiten zweckmäßigerv/eise in Ampullen abgepackt. Für die enterale AppjIk-λtion eignen sich Tabletten, Dragees, Kapseln, Sirupe, Säfte oder Suppositories für die topikale bzw, perkutane Anwendung Salben^ Cremes,- Lctions, Tinkturen oder Puder. Die angegebenen Zubereitungen können gegebenenfalls sterilisiert odsr mit Hilfsstoffen, wie Lacken, Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs- oder Netzmitteln, Lösungsvermittlern, Emulgatoren, !ieichmachern, Salzen zur Beeinflussung des osmotischen Druckes, Puffersubstanzen, Süß-, Färb-, Geschmacks- und/oder Aromastoffen versetzt werden.
rektale) oder /topikale Applikation geeignet sind und die mit den neuen Verbindungen nicht in Reaktion treten, wie beispielsweise Wasser, Glycerin, pflanzliche Öle, natürliche oder synthetische Triglyceride(etwa Kakaobutter), Benzy!alkohole? PoIyäthylenglykole, geeignete höhere Fettalkohole, Geiatinej Cellulosederivate, Lactose, Stärke, wie Kartoffelstärke, Maisstärke, Amylopektin, Saccharose, Sorbit, Mannit, ferner Laminariapulver, Citruspulpenpulver, Magnesiumstearat, Talk, arabischer Gummi, Titandioxid, Vaseline, Cholesterin, Zur parenteralen Applikation dienen insbesondere Lösungen, vorzugsweise ölige oder wäßrige Lösungen, sowie Suspensionen, Emulsionen oder Implantate} dabei werden Flüssigkeiten zweckmäßigerv/eise in Ampullen abgepackt. Für die enterale AppjIk-λtion eignen sich Tabletten, Dragees, Kapseln, Sirupe, Säfte oder Suppositories für die topikale bzw, perkutane Anwendung Salben^ Cremes,- Lctions, Tinkturen oder Puder. Die angegebenen Zubereitungen können gegebenenfalls sterilisiert odsr mit Hilfsstoffen, wie Lacken, Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs- oder Netzmitteln, Lösungsvermittlern, Emulgatoren, !ieichmachern, Salzen zur Beeinflussung des osmotischen Druckes, Puffersubstanzen, Süß-, Färb-, Geschmacks- und/oder Aromastoffen versetzt werden.
Die Wirkstoffe v/erden vorzugsweise in einer Dosierung von 0,05 Ibis 200 mg pro Dosierungseinheit verabreicht.
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a) 50 g Oc-F.luor-ie-methylenprednisolon-^l-acetat werden bei
0° zu einer Mischung aus 250 ml Pyridin und 25 ml Trifluoracetanhydrid gegeben und die Lösung 1 Stunde bei 0° gerührt.
Dann wird in 2,5 Liter Wasser gegossen, der Niederschlag abfeh gesaugt und mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wird in Benzol
gelöst und über 500 g Kieselgel chromatographiert. Die Elution
erfolgt mit Benzol/Chloroform 5 : 1. Nach Eindiinsten erhält
man 9a-Fluor-16-methylenprednisolon-ll-trifluoi'acetat~21-acetat;
F. 250° (aus Aether).
Analog erhält man aus Oa
önanthat das Qa-Fluor-lG-methylenprednisolon-ll-trifluoracetat-21-önanthat,·
F. 196-198°.
b) 2 g 9a-Fluor-16~methylenprednisolon-ll-trifluoracetat-21-acetat
werden in einer Mischung aus 20 ml Oenanthsäure und 8 ml Trifluoracetanhydrid 1 Stunde auf 80° erhitzt.
Man rührt in 240 ml heißes Wasser und erhitzt etwa 30 Minuten auf 100°. Man läßt tlann kühlen, extrahiert mit Chloroform,
wäscht die vereinigten Chloroformlösungen mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und wieder mit Wasser, trocknet
und dampft ein. Es hinterbleibt 9a-Fluor~lG-methylen~prednisolon-llß-trifluoracetat-17a-önanthat-21-acetat,
c) Zu einer Lösung von 2 g rohem 9a-Fluor-16-mothylenprednisolonllß-trifluoracetat-17a-önanthat
-21-acetat in Chloroform wird 200 g Kieselgel gegeben und das Lösungsmittel abgezogen.
Das zurückbleibende Pulver wird 12 Stunden an der Luft aufbewahri,
mit Chloroform/Methanol 1:1 eluiert und das Lösungsmittel abgezogen. Der in Benzol gelöste Rückstand wird über
50 g Kieself'cl Chromatograph!er1 , Die Elution erlolgt mit
Benzol, dann mit Benzol/Chloroiorm 3:1 und Benzol,''Chloroform
1 : 1.
309811/1000
. 21AA585
Nach Abziehen des Elutionsraittels wird der Rückstand in Aether aufgenommen, mit Aktivkohle 1/2 Stunde erhitzt und
eingeengt. Man erhält Qa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-lTaönanthat-21-acetat;
F. 159-160° (aus Aether).
Analog erhält man aus den entsprechenden 11-TrifluoracetyJL-Derivaten
die folgenden Ester:
9a-Fluor-16-methylen-prednisolon~
-lTc^l-diacetat; F. 219-226° *
-lTa-propionat^l-acetat
-17a-n-butyrat-21-acetat -17a-isobutyrat-21-acetat
-17a-n-valerianat~21-acetat -17a-trimethylacetat-21-acetat
-17a-n-capronat-21-acetat -17a-tert.-butylacdat-21-acetat
-17a-diäthylacetat-21-acetat -17a-caprylat-21-acetat
-17a-pelargonat-21-acetat -17a-caprinat-21-aceiat
-17a-undecylat-21-acetat
-17a-läureat-21-acetat -17a-myristat-21-acetat
-17a-palmitat-21-acetat -17a-stearat-21-acetat -17a-oleat-21-acetat
- 17a-linolat-2 l-ace(at
-17a-acetat-21-propionat
- 17a, 21-dipi'opionat
-17a-n-butyrat-21-propionat
309811/1088
2H4585
-17α-isobutyrat-21-propionat
-17α-η-valerianat-21-propionat
-17a-triraethylacetat-21-propionat
-17a-n-capronat-21-propionat -17a-tert.-butylacetat~21-propionat
-17ö-diäthylacetat-21-propionat
-17a-caprylat-21-propionat
-17a-pelargonat-21-propionat -17a-caprinat-21-propionat
-17a-undecylat-21-propionat
-17a-laureat-21-propionat -17a-myristat-21-propionat
-17a-palmitat-21-propionat -17a-stearat-21-propionat
-17a-oleat-21-propionat -17a-1inolat-21-propionat
-17a,21-di-n-butyrat
-17a,21*di-isobutyrat
-17a,21-di-n-valerianat -17a,21-di-trimethylacetat
-17a,21-di-n-capronat
-17a,21-di-tert.butylacetat
-17a,21-di-diäthylacetat
-17a,21-di-önanthat, F. 95-97°
-17a,21-di-caprylat -17α,21-di-pelargonat
-17a,21-di-caprinat -17a,21-di-undecylat -17a,21-<ii-laureat
-17a,21-di-palmitat -17a,21-di-stearat -17a,21-di-oleat
309811/1088
- 4T-
2U4585
-17a-acetat-21-önanthat
-17α-propionat-2l-önanthat
-17a-n-but yrat-21-önanthat
-17α-isobutyrat-21-önanthat
-17a-n-valerianat-21-önanthat
-17a-trimethylacetat-21-önanthat
-17α-η-capronat-21-önanthat
-rra-tert.-butylacetat^l-önanthat
-^a-diäthylacetat^l-önanthat
-17a-caprylat-21-önanthat *
-17a-pelargonat-21-önanthat
-17a-caprinat-21-önanthat
-17a-undecylat-21-önanthat
-17a-laureat-21-önanthat
-17a-rayristat-21-önanthat
-17a-palmitat-21-önanthat
-17a-stearat-21-önanthat
-17a-oleat-21-önanthat
-17a-linolat-21-önanthat
-17a-acetat-21-n-butyrat -17a-acetat-21-isobutyrat
-17a-acetat-21-n-valerianat
-17a-acetat-21-triiaethylacet at L· -17a-acetat-21-n-capronat
-rZa-acetat^l-tert.-butylacetat
-17a-acetat-21-diäthylacetat
-17a-acetat-21-caprylat
-17a-acetat-21-pelargonat
-17a-acetat-21-caprinat
-17a-acetat-21-undecylat
-17a-acetat-21-laureat
-17a-acetat-21-myristat
-17a-acetat-21-palniitat
-17a-acetat-21-stearat
-17a-acetat-21-oleat
-17a-acetat-21-linolat
309811/1088
-w- 2HA585
-17a-propionat-21-n-butyrat
-ITa-propionat^l-isobutyi'at
-lTa-propionat-^l-n-valerianat
~17a-propionat-21-trimethylacetat
-rTa-propionat^l-n-capronat
-rTa-proplonat^l-tert.-butylacetat
-r/a-propionat-^l-diäthylacetat
-17a-propionat-21-caprylat
-17a-propionat-21-pelargonat *
-rra-propionat-^l-caprinat
-r/a-propionat^l-undecylat
-17a-propionat-21-laureat
-rTcc-propionat-^l-myristat
-17tz-propionat-21-palmitat
-^a-propionat^l-stearat
-17a-propionat-21-oleat
-17ct-propionat-21-linolat
d) In einem Fermenter werden 10 Liter einer sterilen Nährlösung
aus 0,4 % Glucose, 0,15 % Hefeextrakt, 0,1 % Ammoniumchlorid, 0,05 % Magnesiumsulfat in 1/30 molarem Phosphatpuffer nach
Sörensen (pH 6,8)mit 800 ml Submerskultur von Flavobacteriura
dehydrogenans CM 1003) beimpft. Unter Belüftung und Rühren wächst die Kultur bei 28° an und wird nach 16 Stunden mit
5,5 g 9a-Fluor-16-methylenprednisolon-17a-önanthat~21-acetat
in 200 ml Methanol versetzt. Nach 24 Stunden wird dreimal mit je 10 Litern Dichlormethan extrahiert und die vereinigten
Extrakte werden eingedünstet. Der Rückstand in etwas Aether wird mit 200 ml Petroläther (50 - 70°) versetzt, das ausgefallene
Produkt abgesaugt, mit Petroläther gewaschen und getrocknet. Die Lösung des Produktes in Aether wird mit Aktivkohle
1/2 Stunde erhitzt und nach Filtrieren auf ca. 20 ml eingeengt. Man erhält 9a-Fluor-16~methylen-prednisolon-17aönanthat;
F. 164-166°.
30981 1/1088
Analog werden aus den 17,21-Diestern die folgenden Verbindungen
erhalten:
9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-
-17a-acetat
-17a~propionat . ·
~17a-n-butyrat~ -17a-isobutyrat . . -17a-n-valerianat
-17o;-triinethylacetat *
-17a-n-capronat -17a-tert.butylacetat
-17a-diäthylacetat -17a-caprylat -17a-pelargonat -17a-caprinat
-17a-undecylat -17a-laureat -17a-niyristat-
-17a~palmitat -17a-stearat
-17a~oleat -17ιϊ-] Jnolat
g Oa-Fluor-lG-melhylen-prednisolon-Sl-önanthat werden mit
5 ml Essigrsäureanhydrid uikJ 4,5 g p-To] uolsul fonsäure 3 Stunden
auf 40 - 45 erwärm f.. Dn nn gießt man in 450 ml Wasser und rührt
Stunden. Man saugt das T'rodukt ab, vpsehi Mit Wasser und trocknet
an dor Luft, lan ehrnin.·'t.ographicrt <!'■<<
benzol ische Lösung über GO g Kieselgel; EJ nt ionnitn ti el ist
Hl:
2U4585
dabei Benzol. Nach Eindampfen erhält man einen Rückstand, der mit Petroläther kristallisiert. Man saugt ab, wäscht
mit Petroläther und trocknet an der Luft. Zur Reinigung löst man in Aether, kocht 1 Stunde mit Aktivkohle und engt nach
Filtrieren auf 30 ml ein. Man erhält 9a-Fluor~16-methylen~ prednisolon-llß,17cz-diacetat-21-önanthat; F. 163-164°.
Analog werden aus 9a-Fluor~-16-methylen-prednisolon die
folgenden Triester erhalten:
9a-Fluor-16~methylen-prednisolon-
-llß,17a,21-trLpropionat
-llß,17a,21-tri-n-butyrat
-llß,17a,21-tri-isobutyrat -llß,17a,21-tri-n-valerianat
-llß, 17a,21-tri-( trimethylacetat;) -llß,17a,21-tri-n-capronat
-llß,17a,21-tr L-tert.butylacetat
-llß,17a,21-tri-(diäthylacetat)
-llß,17a,21-tri-önanthat -llß,17a,21-trL-caprylat
-liß,17a,21-tri-pelargonat -llß,17a,21-tri-caprinat
-llß,17a,21-trL-undecylat -llß,17a,21-tri-laureat
-llß, L7a,2L-trL-myristat
-llß, 17a,21-tri-paLmitat
-LLß,17a,21-tri-stearat
-llß,17a,21-trL-oleat
-Llß, L7a,i»L-tri-lLuolat.
-llß,17a,21-trL-oleat
-Llß, L7a,i»L-tri-lLuolat.
3 0 9 8 11/10 0 0
a) 20 g 9a-Fluoi'-16-methylenpreclnisolon-21-önanthat werden
mit 220 g Önanthsäureanhydrid und 30 g p-Toluolsulfonsäure
3 Stunden bei 40° gerührt. Man gibt diese Mischung in eine Lösung von 15 ml 37 %iger Salzsäure in 1,5 Litern
Methanol und erhitzt 1 Stunde zum Sieden. Dann wird in 4 Liter Wasser gegossen und mit Chloroform extrahiert.
Anschließend wäscht man die vereinigten Chloroformphasen mit Wasser, mit Hicarbonat-Lösung und schließlich
mit Wasser und zieht das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird in Benzol gelöst und über 400 g Kieselgel
chromatographiert; das Elutionsmittel ist dabei zunächst
Benzol, dann Benzol/Chloroform 10 : 1, dann Chloroform.
J 09811/1088
21U585 «3
Die rait Chloroform eluierton Fraktionen werden vereinigt,
eingedunstet, der Rückstand - in Aether gelöst - mit Aktivkohle 1 Stunde erhitzt, nach Filtrieren auf 100 ml eingeengt
und Oa-Fluor-lG-methylen-prednisölon-llß^l-diönanthat
(F. 154 - 155°) abgesaugt.
Analog werden aus den entsprechenden 21-Acyldorivaten die
folgenden llß,23-Diester erhalten:
9ß-Fluor-lG-i!iethylen-prednisolon--llß,21-diacetat
-1lß,21-dipropionat ~llß,21~di-n~butyrat
-llß,21-di-jsohutyrnt -llß,21-di-n-valerjanat
-llß^l-di-Ctrimethylacetat)
-llß,21-di-n~capronat
-llß^l-di-tert.butylacetat
-llß^l-di-Cdiäthylacetat)
-llß,2]-di-caprylat -llß,21-di-pelargonat
-1lß,21-di-caprinat -llß,21-di-inidecylat
-31ß,21-di-lanreat
-llß,21-di-myristat
-llß,21-di-palr.iJtal
-Ilß,21-di-f5tcarat
-llß,21~di-oloai
-1 16,21-(Ii-IJp.'"! μ ι
BAD
-*»■- 2H4585
b) 4 g 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-.llß,21-diönanthat
werden analog zu Beispiel Id) mit einer Submerskultur von Flavobacterium dehydrogenans umgesetzt und, wie dort angegeben,
aufgearbeitet. Man erhält 9a-Fluor-16-methylen~prednisolon-llß-önanthat.
Analog werden aus den entsprechenden llß,21-Diestern die
folgenden Verbindungen synthetisiert:
Oa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-
-llß-acetat fc -llß-propionat
-llß-butyrat
-llß-isobutyrat
-llß-n-valerianat
-llß-trxmethylacetat
-llß-n-capronat
-llß-tert.butylacetat
-llß-diäthylacetat
-llß-caprylat
~llßrpelargonat
-llß-caprinat
-llß-undecylat
-llß-laureat W -llß~myristat
"llß-palmitat
-llß-stearat
-]lß-oleat
-llß-linolat.
2U4585 IT
Eine in einem 10 1-Fermenter in an sich üblicher Weise gezüchtete
Submers-Kultur von Bacillus sphaericus erhält nach 20 Stunden einen Zusatz von 3 g Da-Fluor-ie-methylen-hydrocortison-37a-önanthat-21-acetat
(erhältlich aus Qa-Fluor-ie-methylen-hydrocortison-21-acetat
durch Schützen der 11-Hydroxygruppe mit Trifluoracetanhydrid, Önanthoylierung der 17-Hydroxygruppe und
Abspalten der Schutzgruppe in ll-Stellung)in 100 ml Methanol. Nach weiterer 16-stündiger Bebrütung unter Rühren und Belüften
ist die Umsetzung beendet. Das Gemisch wird fünfmal mit je 2 1 Dichlormethan extrahiert. Man dampft die vereinigten Auszüge ein,
versetzt den Rückstand mit Petroläther, läßt über Nacht stehen, saugt ab, reinigt chromatographisch auf und erhält 9<x-Fluor-16-methylen-prednisolon-17a-önanthat
vom F. 164-166 ,
0,8 g 9a-Fluor-llß,17a-dihydroxy-16-methylen-l,4-pregnadien-3,20-dion-17a-önanthat
'erhältlich aus 9a-Fluor-llß,17a~dihydrox3'-16-methylen-l,4-pregnadien-3,20-dion
durch partielle Acylierung mit Trifluoracetanhydrid/p-Toluolsulfonsäure in 11-Stellung,
Umsatz mit Önanthsäurenahydrid/p-Toluolsulfonsäure und Abspaltung
der Trifluoracetylgruppe mit Kieselgel in Chloroform) werden in
einem Gemisch von 8 ml Tetrahydrofuran und 6 ml Methanol suspendiert. Unter Rühren gibt man portionsweise 870 mg Calciumoxid und
870 mg Jod zu. Man rührt noch eine Stunde und trägt dann in ein Gemisch von 200 ml Wasser, 100 g Eis und 3 ml Essigsäure ein.
Der Niederschlag wird mit Wasser gewaschen, beL Raumtemperatur
getrocknet und in 50 ml Aceton gelöst. Nach Zusatz von 5 g Kalium önanthat wird das Geraisch 48 SLu iden unter Rühren gekocht und
dann eingedampft. Man gibt Wasser und Chloroform hinzu, arbeitet
auf und erhält nach chromatographischer Reinigung 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon~17o£,
21-diönanthat vom. F. 95 - 97°
(aus Aether).
3 0 9 8 11/10 8 8
a) 2,5 g Οα-Fluor-lG-methylen-prednisolon werden, wie in
Beispiel 2a) beschrieben, mit 45 ml Essigsäureanhydrid und 4,5 g p-Toluolsulfonsäure umgesetzt und aufgearbeitet.
Man erhält 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-llß,17a,21-triacetat;
F. 210 - 216° (aus Aether).
b) 4 g 9<*-Fluor-16-methylen-prednisolon-llß,17a,21--triacetat
werden analog zu Beispiel Id) mit einer Submerskultur von
Flavobacterium dehydrogenans umgesetzt und, wie dort angegeben, aufgearbeitet. Man erhält 9a-Fluor-16-methylenprednisolon-llß,17a-diacetat.
Analog werden aus den entsprechenden llß,17a,21-Triestern die
folgenden Verbindungen erhalten:
-16-methylen-prednisolon-
-llß, lYiz-dipropionat -llß,17a-di-n-butyrat
-llß,17a-di-isobutyrat
-llß, 17<x-di-n-valerianat -llß, 17a~di-(trimethylacetat"i
-llß,17a-di-n-capronat -llß,17a-di-tert.-butylacetat
" -llß,17a-di-(diäthylacetat)
-llß,17a-di-caprylat -llß, 17ot-di-pelargonat
-llß,17a-di-caprinat
- llß,17a-di-undecylat -llß, 17ot-di-laureat
-llß,17a-di-myristat -llß,17a-di~palmitat -llß,17a-di-stearat
~llß,17a-di-oleat
-Llß, 17«-el L-lino la t.
-llß,17a-di-myristat -llß,17a-di~palmitat -llß,17a-di-stearat
~llß,17a-di-oleat
-Llß, 17«-el L-lino la t.
309 8 11/1088
2U4585
Aus Da-Fluor-ie-methylen-prednisolon-llß-propionat-Cbzw. -llßönanthaf)-17a,21-diacetat
werden erhalten:
Da-Fluor-lG-methylen-prednisolon-
-llß-propionat-17a-acetat -llß-önanthat-lTa-acetat.
Aus den entsprechenden 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-llß,21-diacetat-17-estern
lassen sich analog folgende Verbindungen herstellen:
Oa-Fluor-lG-methylen-prednisolon-
-llß-acetat-17(Z-propionat
-llß-acetat-17a-n-butyrat
-llß-acetat-17a-isobutyrat
-llß-acetat-17o!-n-valerianat
-llß-acetat-17a-trxmethylacetat
—llß-acetat-17a-n~capronat
-llß-acetat-17a-tert.-butylacetat
-llß-acetat-17a-diäthylacetat
-llß-acetat-17a-capry1 at
-llß-acetat-17a-pelargonat -1 lß-acetat-17oi-caprinat
-llß-acetat-17a-undecylat
-llß-acetat-17«-laureat -llß-acetat-17«-myristat
-llß-acetat.-17a-palmit at -llß-acetat-17nr-f5tparat
-11 ß- a ί · ο t a t -17 α- ο 3 ο a t
-llß-acotat-lTa-linolat.
3 0 9 H ' 1 / 1 Π 8 B
Entsprechend erhält man aus den 17,21-Diönanthoyl-llß-estern die
folgenden Verbindungen:
Oa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-
-llß-acetat-17a-önanthat -llß-propionat-lTot-önanthat
-llß-n-butyrat-^a-önanthat
-llß-isobutyrat-lYa-önanthat
-llß-n-valerianat-lTa-önanthat
-llß-trimethylacetat-lTa-önanthat
-llß-n-capronat-lTa-önanthat
-llß-tert.-butylacetat-lTa-önanthat
-llß-diäthylacetat-lTa-önanthat
-llß-caprylat-lTa-önanthat
-llß-pelargonat-17a-önanthat
-llß-caprinat-lTtz-önanthat
"-llß-undecylat-lYa-önanthat
-llß-laureat-17a-önanthat -llß-myristat-lTa-önanthat
_llß_palmitat-17a-önanthat -llß-stearat-17a~önanthat
-llß~oleat-17a-önanthat -llß-linolat-17α-önanthat.
30981 1 / 1088
-«β-- 21U585
.13
18 g 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-21-acetat werden mit
500 g Önanthsäureanhydrid und 30 g p-Toluolsulfonsäure 24
Stunden bei 60° gerührt. Anschließend wird, wie in Beispiel 3a) beschrieben, aufgearbeitet. Man erhält 9a-Fluor-16-raethylenprednisolon-llß,17a,21-triönanthat;
nicht kristallisierbare Masse,
1,5 g iJa-Fluor-ie-methylen-prednisolon werden in einer Mischung
aus 25 ml Essigsäure und 8 ml Trifluoracetanhydrid 1 Stunde auf 80° erhitzt, worauf, wie in Beispiel Ib) beschrieben,
aufgearbeitet wird. Man erhält aa-Fluor-16-methylen-prednisolonllß,17a,21-triacetat;
F. 210-216° (aus Aether).
5 g 9ff-Fluor-16-methylen-prednisolon-21-önanthat werden mit .
75 ml Acetylchlorid und.6 g p-Toluolsulfonsäure 5 Stunden
auf 40° erwärmt. Anschließend wird analog zu Beispiel 2a) aufgearbeitet. Man erhält 9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-llß,
17a-diacetat-21-önanthat; F. 163 - 164° raus Aether).
30981 1/1088
21AA585
Die nachstehenden Beispiele umfassen pharmazeutische Zubereitungen
der neuen Verbindungen:
Beispiel A: Tabletten
Jede Tablette enthält:
9a-Fluor-16-methylen~prednisolon-17a-21-diönanthat 2 mg
Lactose 70 mg
Maisstärke 27 mg
Magnesiumstearat 1 mg
Beispiel B: Dragees (überzogene Tabletten)
Jedes Dragee enthält:
9a-Fluor-16-methylen-prednisolon-17a-önanthat 3 mg
Lactose 80 mg
Weizenstärke 15 mg
Talk 2 mg
Der Ueberzug (150 mg) ist ein Gemisch aus Maisstärke, Zucker, Talk und Tragant.
Beispiel C: Injektionslösung
Eine Lösung von 200 g 9<z-Fluor-16-methylen-prednisolon-17a~
önanthat in 99,8 kg Sosamöl wird bereitet und so in Ampullen
eingefüllt, daß jede Ampulle 2 rag des genannten Wirkstoffes enthält.
309811/1088
Beispiel D: Salbe
Qa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-lTo^l-diönanthat 0,1 %
Wollfett (wasserfrei) 1,9 %
Paraffinöl (dickflüssig) 10,0 %
Vaseline weiß 88,0 %
Beispiel E: Salbe
Qa-Fluor-ie-methylen-prednisolon-lTa-önanthat-^lacetat
0,025 %
Cetylalkohol 2,975 %
Wollfett wasserfrei 1,0 %
Paraffinöl dickflüssig 15,0 %
Vaseline weiß 81,0 %
Beispiel F: Creme
ga-Fluor-lG-methylen-prednisolon-lTa-önanthat 0,1 %
Cetylalkohol 9,0 %
Paraffinöl dickflüssig 3,0 %
Glycerinraonostearat 2,0 %
Propylenglykolraonostearat 2,0 %
Glycerin 2,0 %
feinstteilige Kieselsäure 0,1 %
Vaseline ' 9,7 %
Polyoxyäthylensorbitanmonopalmitat 30,0 % p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,07 %
p-Hydroxybenzoosäurepropylester 0,03 %
Propylenglykol 3,0 %
Wasser 39,0 %
30981 1 /1088
„«τ.
21U585
Beispiel G: Creme
9a-Fluor~16-raethylen-prednisolon-17<z,21-diönanthat 0,05 %
Gemisch aus Cetyl- und Octadecylalkohol 9,0 %
Vaseline weiß 32,0 %
Paraffinöl dickflüssig 3,0 % Neutrales, niedrigviskoses Öl auf pflanzlicher
Basis (Triglyceridgemisch) 2,0 %
Polyoxyäthylensorbitanmonopalmitat 6,0 %
Glycerinmonostearat 3,0 %
Sorbinsäure 0,19 %
Parfumöl 0,01 %
feinstteilige Kieselsäure 0,25 %
Glycerin 5,5 %
Wasser 39,0 %
Beispiel H: Lotion
9a~Fluor-16-methylen-prednisolon-17a-önanthat 0,1 %
Paraffinöl dickflüssig 10,0 %
Aethanol 2,0 %
Glycerin 1,0 %
Propylenglykol 2,0 %
Sorbinsäure 0,15 %
Fettalkohol-polyglykoläther 2,0 % Gemisch aus CetylstearylalkoholjCetylstearylschwefelsaurem
Natrium und nicht-
ionogenem Emulgator 0,5 %
Parfumöl 0,01 %
Wasser 82,24 %
3 0 9 8 1 1 / 1 0 B
Claims (15)
- Pat entansp ruche
- 2. ga-Fluor-ie-methylen-prednisolon-IToi-önanthat-ZI-acetat.
- 3. 9oi-Fluor-16-methylen-prednisolon-i 7ot, 21 -diacetat.
- 4. ^-Fluor-ie-methylen-prednisolon-ITot^i-diönanthat.
- 5. 9<*:--Fluor-16-methylen-prednisolon-i 7oc-önanthat.
- 6. 9ot-Fluor-16-methylen-prednisolon-11 ß-17o<:-diacetat-21-önanthat.
- 7. 9or-Fluor-16-methylen-prednisolon-i 1 ß, 17cC, 21 -triacetat.
- 8. 9oi-Fluor-16-methylen-prednisolon-i 1 ß, 21 -diönanthat.
- 9. Verfahren zur Herstellung neuer Ester des 9<*-Fluor-i6-methylen-prednisolons der allgemeinen Formel I,30 iUi I I / I 0 8 8Sf2H4585worm1 2
R und. R veresterte Hydroxygruppen, einer dieser Reste auch eine freie Hydroxygruppe undR eine freie oder veresterte Hydroxygruppebedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,worinR H oder eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte OH-Gruppe
bedeutet,die übrigen sauerstoffhaltigen funktionellen Gruppen in funktionell abgewandelter Form vorliegen können,
aber mindestens eine freie OH-Gruppe vorhanden ist,oder ein 1(2)-Dehydroderivat dieser Verbindung mit einem Veresterungsmittel behandeltund daß man gegebenenfalls in dem erhaltenen Produkt funktionell abgewandelte Gruppen durch Behandeln mit einem solvolysierend wirkenden Mittel in Freiheit setzt und/oder durch Behandeln mit e mem chemischen oder mikrobiologischen Dehydrierungsmittel in I(2)-Stellung eine Doppelbindung einführt und/oder einen Rest R1" = II durch Behandeln mit Jod in alkalischer Lösung und anschließendes Behandeln mit einem Salz einer Carbon- oder Sulfonsäuro in eine veresterte Hydroxylgruppe umwandelt.3 Ü 9 8 1 1/10 82U4585 - 10. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Verbindung der Formel I gegebenenfalls zusammen mit mindestens einem festen, flüssigen oder halbflüssigen Hilfs- oder Trägerstoff und gegebenenfalls mit mindestens einem weiteren Wirkstoff in eine geeignete Dosierungsform bringt.
- 11. Verfahren zur Erzielung einer antiphlogistischen Wirksamkeit in Lebewesen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Dosis einer Verbindung der Formel I ver-t abreicht.
- 12. Verfahren zur Behandlung von Hautkrankheiten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Dosis einer Verbindung der Formel I verabreicht.
- 13. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend eine wirksame Dosis einer Verbindung der Formel I neben mindestens
einem festen, flüssigen oder halbflüssigen Träger- oder Zusatzstoff. - 14. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend 0,05 bis 200 mg einer Verbindung der Formel I neben mindestens einem
festen, flüssigen oder halbflüssigen Träger- oder
Zusatzstoff. - 15. Pharmazeutische Zubereitung zur topischen Anwendung,
enthaltend eine wirksame Dosis einer Verbindung der
Formel I neben mindestens einem festen, flüssigen oder halbflüssigen Träger- oder Zusatzstoff.309811/1088
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