DE2144524A1 - Schnittwerkzeuge - Google Patents

Schnittwerkzeuge

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DE2144524A1
DE2144524A1 DE19712144524 DE2144524A DE2144524A1 DE 2144524 A1 DE2144524 A1 DE 2144524A1 DE 19712144524 DE19712144524 DE 19712144524 DE 2144524 A DE2144524 A DE 2144524A DE 2144524 A1 DE2144524 A1 DE 2144524A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
punch
edges
cutting edges
polygonal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712144524
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Dischler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novopress GmbH Pressen und Presswerkzeuge and Co KG
Original Assignee
Novopress GmbH Pressen und Presswerkzeuge and Co KG
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Publication of DE2144524A1 publication Critical patent/DE2144524A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/14Dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • S c h n i t t w e r k z e u g.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnittwerkzeug mit einer Scilittplatte, die eine durch Schneidkanten begrenzte Ausnehmung aufweist, und mit einem Schneidstempel, der gegen und in die Ausnehmung antreibbar geführt, gegebenenfalls mit schräg zur Scbnittbewegung angeordneten, ziehend schneidenden Kanten versehen ist. Bekanntlich treten zwischen aneinander vorbeibewegten Schneidkanten im Werkstück zwei Komponenten des Widerstarwdes auf, eine in der Bewegungsrichtung zu überwindende und eine unerwünschte,hierzu senkrechte, die Schneidkanten auseliander biegende Komponente, welche Pließverformungen und Gratbildungen in und an der Schnittfläche verursacht. Daher erzeugen die Widerstandsänderungen, die durch die unvermeidlichen Toleranzen bei der Herstellung der Werkstücke und/oder der Werkstoffe bedingt sind, zwar nur geringfügige Versetzungen und /oder Verdrehungen des Schneidstempel, die sich Jedoch; in größeren Gratbildungen auf der einen Seite und einer Verschlechterung der Schnittflächen auswirken.
  • Bekannt ist es die Seitenkräfte, die sich durc die Bchr-gstellung der Kanten des Schneidstempels ergeben, durchl*ei symetrisch zu jeder Seitenmitte angeordnete von außen nach innen schneidens den Kanten auszugleichen, wobei die vorstehenden an den nocken sich ergebenden Kantenspitzen zunächst das Werkstück festlegen, sowie die Ausrichtung erleichtern.
  • Bekannt ist auch ein Schnittwerkzeug (DRP 67 167) mit einem Schneidstempel, welcher - einer schlitzförmigen Ausnehmung der Schnittplatte zugeordnet - mit von den Mitten der Längsseiten nach außen ziehend schneidenden Kanten ausgebildet ist, um zur Ablängung von I-, U- oder T- Trägern verschiedener llenngrößen einen über den ganzen suerschnitt reichenden einzigen Span herausschnsiden zu können.
  • Bekannt ist es ferner, die Schnittplatte im Preßengestell und den Bchneidstempel am antreibbaren Preßenstempel bezw. Schlitten fest aufzunehmen und die Aufrechterhaltung der räumlichen Lage dem Preßenstempel bezw. Schlitten zu übertragen, dessen Gleitflächen in großen Abständen von der Preßachse angeordnet nur eine kaum meßbare Versetzungs- bezw. Verdrehungstoleranz zulassen. Eine solche ieinattolerierung mittels einer Preße bedingt, Jedoch einen für verschiedene Zwecke einen baulich, kraft- und kosten- mäßig unverhältnismäßig .großen Aufwand, z. B. zum Ausschneiden relativ großflächiger, mehreckiger Ausschnitte aus dünnen Blechen oder Flachprofilen, wie von Einführungsöffnungen in Gehäusen elektrischer Geräte o.dgl.m. Solche werden häufig behelfsmkßig auf Montageplätzen oder in Werkstätten hergestellt, die für andere Zwecke keiner Preßen bedürfen. Dagegen lassen sich praktisch ohne Aufwand Kreisausschnitte mittels auswechselbarer Stirnsägen herstellen, die in Bohrfuttern aufgenommen mittels Elektrohandbohrmaschinen antreibbar sind.
  • Die Erfindung will den durch die-für mehreckige, großflächice Ausschnitte aus Blechen erforderlichen-Preße bedingten Aufwand erheblich vermindern und für den Antrieb des Schnittwerkzeuges vielseitig einsetzbare transportable, hydraulische nandpressen verwenden, deren Kolbens tangen mit auswechselbaren Werkzeugen best.ckbar sind. Hierbei ist es bekannt, eine langsgenutete, ar sich verdrehbare Kolbenstange mittels eines Gleitstiftes im Preßenkörper grob verdrehungsfrei zu führen. Jedoch ergibt sich infolge des realtiV geringen Abstandes der Gleitflächen von der Preßenachse und der Toleranzen von Nut und Gleitstein ein begrenzter, jedoch für Schnittwerkzeuge zu großer Verdreliungswin kel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schneidstempel so auszubilden, daß er die durch eine größere Bührungstoleranz möglichen Verdrehungen beim Eingriff selbsttätig zurückstellt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schneidstempel an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten me!reckiger Ausschnitte von der Mitte nach außen ziehend schneidende Kanten aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Schnittwerkzeug bietet den großen Vorteil, daß es sowohl für übliche Preßen als auch für Handpreßen mit grober Verdrehungstoleranz verwendbar ist. Dabei werden vorteilhaft die Kraftkomponenten der sich beim Anschnitt von der Seiten-mitte beideeits dieser ergebenden, gegebenenfalls unterschiedlichen Materialwiderstände ausgenutzt. Diese erzeugen um so grössere Rückstelldrehmomente, je größer die Abstande der Schneidkanten von der Schnittachse bezw. Preßenachse sind.
  • Ein speziell für den Antrieb durch hydraulische Ear.dpreßen mit größere:erstellungstoleranzen aufweisenden Anschlußmaßen geeignetes, leicht handhabbares und auswechselbares, eerfindungsgemaßes Schnittwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstempel eine Führungebohrung mit Gleitstift aufweist und auf einer längsgenuteten, in der Schnittplatte festaufgenommenen Führungsbüchse gleitend bewegbar ist.
  • Beide im Schnittwerkzeuge zusammen verwendeten Lösungsmittel ersparen in jedem Falle aufwendige Ausrichtungen des Schneide stempele gegenüber der Wirungsplatte. Zudem kann das in sich geführte Schnittwerkzeug mit der Führungsbüchse über die Kolbenstange geschoben werden, ohne mit dieser einen Paßsitz zu Benötigen. Wird zudem der Hub der Kolbenstange in den Zylinder hinein zum Arbeitshub verwendet, so kann der Schneidstempel mittels einer mit dem Kolbenstangenkopf verschraubbaren Hülse angetrieben und die Schnittplatte durch den Schnittwiderstand ohne besondere Festlegung gegen die Stirnfläche des Preßenkörpers anliegend abgestützt werden. Das Werkstück wird vorteilhaft mit einer dem Durchmesser der Führungsbüchse entsprechenden Vorlochung versehen, kann aber auch mit größeren Vorlöchern versehen in richtiger Lage durch Anschläge festgelegt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an dem speziell für hydraulischen Handpressenantrieb ausgebildeten Scbnittwerkzeug schematisch beispielsweise erläutert, ohne auf diese Ausführung beschränkt zu sein. Die Schnittplatte (1) weist eine; durch die Schneidkanten der Schneidleistenpaare (7,8) begrenzte Ausnehmung auf, die auch zur Verwendung des Schnittwerkteuges für übliche fressen ein Durchbruch sein kann. Der Schneidstempel (2) weist Schneidkanten (3) auf, die symetrisch zur Seiten-mitte in Bezug auf die Schnittbewegung schrg nach hinten aasgebildet sind und daher von der Mitte nach außen ziehend schneiden. Der Schneidstempel (23 ist auf der längsgenuteten Führungsbüchse (43 gleitend und durch den Gleitstift (5) grob verdrehungsfrei geführt. Die iihrungsbüchse (4) ist in der Schnittplatte 4 fest oder einsetzbar und durch die Paßfeder 63 verdrehfest aufgenommen. Tritt eine geringfügige Winkeldifferenz auf, so bleiben die AbatSnds der beiden Teile an den Seitenmitten hiervon unbeeinflußt, während sich von jeder Seitenmitte aus auf der einen Hälfte die Abstände nach außen zu vergrößern,auf der anderen Hälfte sich vermindern. Infolge der sich hierdurch ergebenden, unterschiedlichen Materjaiwiderstände senkrecht zur Schmittbewegung entsteht ein die Rückstellung der Winkelabweichung bewirkendes Drehmoment.
  • Bei der Verwendung einer der Deutlichkeit halber nicht' dargestellten Handpreße mit einem in einem Zylinder antreibbaren Differentialkolben wird die kleinere Kolbenfläche zum Arbeitshub verwendet. Nacheinander werden die Schnittplatte (1) mit der FUhrungsbüchse (4) auf die Kolbenstange, das vorgelochte Werkstück auf die Führungsbüchse (4), der Schneidstempel ( 2) mit in der Längsnut der Puhrungsbüchse (4) eingpreifenden Gleitstift (5) auf diese und eine nicht dargestellte Hülse auf den Schneidstempel (2)und die Fuhrungsbüchse aufgeschoben.
  • Die Hülse kann mit einem Bügel auf dem Kolbenstangenkopf abgestützt werden. Beim Hub der Kolbenstange einwärts wird dem Schneidstempel über die Hülse der Schnitthub erteilt. ach Beendigung des Schnittes werden die Teile in umgekehrter Xeihenfolge demontiert , das Werkstück und der vorgelochte Ausschnitt herausgenommen, sodaß ein weiterer Schnitt vorbereitet oder das Schnittwerkzeuge gegen ein anderes ausgetauscht werden kann.

Claims (2)

A n s p r ü c h e.
1) Schnittwerkzeug mit einer Schnittplatte, die eine durch die Schneidkanten begrenzte Ausnehmung aufweist1 und mit einem Schneidstempel, der gegen und in die Ausnehmer antreibbar, gegebenenfalls mit schräg zur Schnittbewegung angeordneten, ziehend schneidenden Kanten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstempel (2) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (7,8) mehreckiger Ausschnitte von der Seitenmitte nach außen ziehend schneidende Kanten aufweist.
2) Schnittwerkzeug nach Anspruch 1, insbesondere zus Ausschnitt vorgelochter, mehreckiger, großflächiger Ausschnitte aus dünnen Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstempel (2) eine Führungsbohrug mit Gleitstift (5) aufweist und auf einer längsgenuteten Fuhrungsbüchse (4) gleitend bewegbar ist, die in der Schnittplatte (1) drehfest aufgenommen ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0410573A1 (de) * 1989-07-26 1991-01-30 CarnaudMetalbox plc Vorrichtung und Verfahren zum Ausstanzen einer Blechplatine
CN102642140A (zh) * 2012-05-11 2012-08-22 昆山南方铸造有限公司 离心机轴承座球铁件生产工装

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CN102642140B (zh) * 2012-05-11 2015-01-14 江苏南铸科技股份有限公司 离心机轴承座球铁件生产工装

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