DE2144450B2 - Pendeltuerschliesser - Google Patents

Pendeltuerschliesser

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DE2144450B2 DE19712144450 DE2144450A DE2144450B2 DE 2144450 B2 DE2144450 B2 DE 2144450B2 DE 19712144450 DE19712144450 DE 19712144450 DE 2144450 A DE2144450 A DE 2144450A DE 2144450 B2 DE2144450 B2 DE 2144450B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pendeltürschlie- :r mit einer mit dem Türflügel antriebsmäßig :rbundenen, unter Wirkung einer Schließerfeder stehenden Schließerachse und einer darauf angeordneten Kurvenscheibe, die über eine mit einer an ihr anliegenden Druckrolle versehene, am Schließergehäuse angelenkte Schwinge eine die Schließbewegung des Türflügels bremsende, aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehende hydraulische Dämpfungseinrichtung steuert, wobei zwischen der Schließerachse und der Schwinge begrenztes Bewegungsspiel vorhanden und die Bämpfungseinrichtung mit einem zum Zyhnderinneren führenden, durch ein Rückschlag-Kugelventil absperrbaren Ansaugkanal sowie mit einem jeweils kurz vor Erreichen der Totlage des Kolbens durch letzteren mittels eines Betätigungsstößels zu öffnenden Entspannungsventil zum Druckabbau der im Zylinder eingeschlossenen Dämpfungsflüssigkeit versehen ist
Bei Pendeltürschließern muß die Schließbewegung des Türflügels in dessen beiden Bewegiingsrichtungen gebremst werden können. Sofern dies mit einer herkömmlich arbeitenden Dämpfungseinrichtung erreicht werden soll, ist dabei nicht zu vermeiden, daß der Dämpfungskolben in der geschlossenen Lage des Türflügels eine Totlage einnimmt. Bei Annäherung an diese Totlage geht die Kolbengeschwind-gkeit notwendigerweise auf Null zurück, was zur Folge hat. daß der Türflügel in der Nähe seiner Schließlage ungenügend gebremst wird. Das ist um so ungünstiger, weil der Türflügel gerade im Bereich der Schließlage ein ausreichendes Schließmoment haben soll, damit er gegen Zugluft hinreichend festgehalten wird. Beim Öffnen der Tür soll dagegen der Kraftaufwand möglichst abnehmen bzw. gering sein. Die auf die vorerwähnten Umstände zurückzuführende Beschleunigung des Türflügels in der Nähe seiner Schließlage führt dazu, daß der Türflügel mehrfach durchpendelt und nur allmählich zum Stillstand kommt. Erwünscht ist jedoch, daß sich der Türflügel bis zur Schließlage gebremst bewegt und darin ohne durchzupendeln sofort zum Stillstand kommt. Dafür ist es bekannt, zwischen der Schließerachse und der auf ihr sitzenden Kurvenscheibe odci aber zwischen der an der Kurvenscheibe anliegenden Druckrolle und der letztere tragenden Schwinge ein begrenztes Bewegungsspiel vorzusehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Dämpfungskolben noch nicht in seine Totlage gelangt, wenn der Türflügel bereits die Schließlage erreicht hat, so daß der Flügel bis in seine Schließlage hinein hinreichend gebremst wird. Erst wenn er in die andere Bewegungsrichtung gedrückt wird, durchlaufen die Druckrolle bzw. der Dämpfungskolben ihre Totlage, wobei die Kurvenscheibe in ihre andere Begrenzungsendlage auf der Schließerachse umschlägt oder aber die Druckrolle auf die andere Seite der Kurvenscheibe gestoßen wird. Dieses harte Umschlagen der Kurvenscheibe bzw. der an ihr anliegenden Druckrolle verursacht ein störendes Geräusch, das bei Metallrahmenfassaden häufig durch Resonanz noch besonders unangenehm verstärkt wird und das um so lauter ist, je schneller die Tür bewegt wird. Der Grund dafür ist, daß beim schnellen Durchdrücken des Türflügels in die entgegengesetzte Öffnungsrichtung der Kolben der Dämpfungseinrichtung durch seine Totlage begrenzt wird. Obwohl dabei nur eine geringfügige Axialbewegung des Kolbens entsteht, tritt wegen der Kürze des zeitlichen Ablaufes dieses Vorganges eine erhebliche Kompression der Dämpfungsflüssigkeit im Zylinder auf, die auf die Druckrolle bzw. die Kurvenscheibe zurückwirkt und das störende Geräusch verursacht. Um das zu verhindern,
d. h. einen entsprechenden Druckabbau der im Zylinder Angeschlossenen Dämpfungsflüssigkeit herbeizuführen, ist es nicht mehr neu, die Dämpfungseinrichtung mit einem Entpsannungsventil zu versehen, das jeweils kurz vor Erreichen der Totlage des Kolbeiu durch letztere geöffnet wird, insbesondere also beim jeweiligen Durchdrücken des Türflügels von der einen Bewegungsrichtung in die andere.
Bei einem bekannten Pendeltürschließer der eingangs erwähnten Gattung (DT-AS 12 63 543) ist das Entspannungsventil als federbelastetes Sperrventil ausgebildet und in einem besonderen Ablaßkanal im Zyinderboden angeordnet, wohingegen der zum Zylinderinneren führende, während der jeweiligen Türföffnungsbewegung durchströmte Ansaugkanal dazu parallel verlau- fend ebenfalls im Zylinderboden angeordnet ist. Da die den Entspannungsventilkörper beaufschlagende Ventilfeder dem bei der jeweiligen Schließbewegung des Türflügels auftretenden Kompressionsdruck standhalten muß, ist sie entsprechend stark bemessen. Das bedingt aber, daß beim Auftreffen des Kolbens bzw. des Betätigungsstößels auf das Entspannungsventil eine entsprechend große Öffnungskraft aufgewendet werden muß, die wiederum auf die Kurvenscheibe entsprechend geräuscherzeugend zurückwirkt.
Bei einem anderen bekannten gattungsgleichen Pendeltürschließer dient als Entspannungsventil eine in der Dämpfungszylinderwandung vorgesehene By-Pass-Leitung, die beim jeweiligen Durchdrücken des Türflügels und dem damit verbundenen Annähern des Kolbens an seine Totlage freigegeben wird, so daß die vor dem Kolben komprimierte Dämpfungsflüssigkeit über diesen By-Pass-Kanal teilweise auf die Kolbenrückseite gelangt.
in beiden vorbekannten Fällen besteht der Nachteil, daß das Entspannungsventil nicht schnell genug öffnet, d. h. den Kompressionsdruck der Dämpfungsflüssigkeit nicht rasch genug abzubauen in der Lage ist, und daß außerdem das Entspannungsventil jeweils einen besonderen Entspannungskanal im Dämpfungszylinder erfor-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pendeltürschließer der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß er die vorerwähnten Mangel nicht aufweist, vielmehr eine Entspannungsventilanordnung besitzt, die sowohl von einfacherer Bauart als auch von größerer Wirksamkeit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Entspannungsventil in den Ansaugkanal eingebaut ist und von der auf einer trichterförmigen Mündung des Ansaugkanals aufliegenden Ventilkugel des Rückschlag-Kugelventils gebildet wird, die bei hinreichender Annäherung des Kolbens an dessen Totlage durch den Betätigungsstößel quer zum Ansaugkanal unter rascher Freigabe seines Mündungsquerschnittes zu verschieben ist. Auf diese Weise entfällt nicht nur ein besonderer Entspannungskanal im Zylinder, sondern das Entspannungsventil ist auch wesentlich schneller wirksam, da es bei auftreffendem Kolben bzw. Betätigungsstößel verhältnismäßig rasch geöffnet wird und damit einen schnellen Druckabbau im Kompressionsraum des Zylinders gewährleistet. Dadurch wird sichergestellt, daß das jeweilige Durchdrükken des Pendeltürflügels von der einen in die andere Bewegungsrichtung mit weniger Kraftaufwand und praktisch völlig geräuschlos zu vollziehen ist. Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen die
F i g. 1 und 2 in schematicher Darstellung die durch die Kurvenscheibe über die Schwinge gesteuerte hydraulische Dämpfungseinrichtung, und zwar bei erreichter Schließlage des Türflügels bzw. bei gerade in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung hindurchgedrücktem Türflügel
Fig.3 und 4 einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform der hydraulischen Dämpfungseinrichtung mit im Kolben eingebautem Entspannungsventil, und zwar in zwei verschiedenen Einstellagen des Ventil- Betätigungsstößels, und
Fig.5 und 6 eine weitere Ausführungsform mit im Zyitnderboden angeordneten Entspannungsventil, wiederum in zwei verschiedenen Einstellagen des Ventil-Betätigungsstößels.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist in dem nicht dargestellten mit einer Dämpfungsflüssigkeit, z. B. öl gefüllten Gehäuse des Türschließers der Zylinder 1 der Dämpfungseinrichtung um den Zapfen 2 schwenkbar gelagert. Im Zylinder 1 ist der Kolben 3 axial verschiebbar angeordnet. Er greift mit seiner Kolbenstange 4 an der um den ortsfest angeordneten Zapfen 5 schwenkbaren Schwinge 6 an. Iη einer Kulisse 7 der Schwinge 6 ist die Druckrolle 8 geführt. Mit dem strichpunktiert dargestellten Pendeltürflügel 9 steht die Schließerachse 9' antriebsmäßig in Verbindung. Auf dieser Achse 9' und mit ihr fest verbunden ist die Kurvenscheibe 10. Die Druckrolle 8 befindet sich in einer der Endlagen des Kulissenschlitzes 7 in der Schwinge 6, je nachdem aus welcher Bewegungsrichtung der Türflügel 9 die Schließlage erreicht. Beim Durchdrücken des Türflügels in die entgegengesetzte Richtung springt die Druckrolle aus der Lage 11 gemäß Fi g. 1 in die Lage 11' gemäß Fi g. 2 um. Dabei wird der Kolben 3 um einen geringen Betrag in den Zylinder 1 hineinbewegt. Wegen des zeitlich schnellen Ablaufes dieses Stoßes würde die über den üblichen Drosselkanal 22 (F i g. 3) entweichende Dämpfungsflüssigkeit aber noch so stark gedrosselt, daß im Zylinder ein starker Kompressionsdruck auftritt, der eine auf die Druckrolle 8 zurückwirkende Kraft hervorruft, die die Druckrolle 8 aus der Endlage 11 in die Endlage 11' springen läßt und dabei durch den Aufprall ein störendes Geräusch erzeugt.
Um diese Geräuschbildung zu vermeiden, ist bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel im Bremskolben 3 ein Entspannungsventil in Form der Ventilkugel 12 angeordnet, die auf der trichterförmigen Mündung 13' des während der jeweiligen Öffnungsbewegung des Türflügels durchströmten, über die Kolbenaussparung 14 zum Zylinderinneren 1' führenden Ansaugkanals 13 liegt. Im Kolben 3 ist der mit der Ventilkugel 12 zusammenwirkende Hilfsstößel 15 durch den Querstift 16 begrenzt axial verschieblich gehalten. Dieser Hilfsstößel 15 wirkt mit dem in einer Führungsbüchse 17 des Zylinderbodens 1" begrenzt
axial verschieblich lagernden BetätigungsstoßeI zusammen, der mit seiner konischen Spitze 18 durch die Schraubenfeder 19 gegen die entsprechend gestaltete konische Spitze 20' der Einstellschraube 20 gedruckt wird. Bei der in Fig.4 dargestellten Lage der Einstellschraube 20 ist der Betätigungsstößel 19 soweit aus der Büchse 17 in das Zylinderinnere 1' hineingedrückt, daß bei der Annäherung des Kolbens 3 in seine dargestellte Totlage der Stößel 18 über den Hilfsstößel 15 die Kugel 12 quer von ihrem Ventilsitz bzw. der trichterförmigen Mündung 13' fortschiebt, wodurch sich
der Mündungsquerschnitt hier schnell öffnet und ein Teil der im Zylinderinneren Γ vorhandenen komprimierten Dämpfungsflüssigkeit über den Kanal 13 entweichen kann. Dadurch werden entsprechende Rückwirkungen auf die umspringende Druckrolle 8 und die Kurvenscheibe 10 (vgl. F i g. 1 und 2) vermieden.
Die zwischen dem Zylinderboden 1" und dem Kolben 3 vorhandene Druckfeder 21 dient dazu, um über die Kolbenstange 4 und die Schwinge 6 die Druckrolle 8 in ständiger Anlage an der Kurvenscheibe 10 zu halten. Weiterhin ist im Zylinderboden 1" noch der übliche Drosselkanal 22 vorgesehen, der durch den einstellbaren Drosselkörper 23 regulierbar ist. Dieser Drosselkanal wird während der normalen Schließbewegung des Türflügels von der Dämpfungsflüssigkeit durchströmt, wobei die Ventilkugel 12 fest gegen ihren Ventilsitz 13' gedrückt wird. Dagegen hebt sich die Kugel 12 davon ab, wenn der Türflügel 9 geöffnet wird, die Dämpfungsflüssigkeit dann also aus dem Schließergehäuse über den Ansaugkanal 13 in das Zylinderinnere 1'strömt.
Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die das Entspannungs- und zugleich das Saugventil bildende Ventilkugel 12 im Zylinderboden 1" untergebracht, wo sie auf der trichterförmigen Mündung 13' des Saugkanals 13 liegt. Sie wird dabei teilweise von dem in der Bohrung 24 des Zylinderbodens verstellbar lagernden Anschlagstück 25 umgriffen, das mit seiner konischen Spitze 25' an der entsprechend gestalteten Spitze 20' der Einstellschraube 20 anliegt. Im vorderen Teil der Bohrung 24 ist eine Führungsbüchse 17' eingeschraubt, in der der Belätigungsstößel 26 axial verschieblich lagen. Mit seinem Kopf 26' liegt der Stößel 26 an dem Anschlagstück 25 an, wobei er je nach dessen Einstellage die Ventilkugel 12 bei entsprechend weitgehender Annäherung des Kolbens 3 von ihrem Ventilsitz abzuschieben erlaubt
ίο (F i g. 6) oder nicht (F i g. 5). Die Betätigung des Stößels 26 erfolgt über den in der Axialbohrung 27 des Kolbens 3 verschieblich lagernden Hilfsstößel 28. der durch die Feder 29 beaufschlagt und durch den Sperrstift 30 begrenzt verschieblich gehalten wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird also bei entsprechender Einstellung des Anschlagstückes 25 beim Durchdrücken des Türflügels 9 von der einen in die andere Bewegungsrichtung und bei dem dabei erfolgenden Kolbendurchlauf durch die Totlage die das Entspan-
jo nungsventil bildende Ventilkugel 12 von ihrem Ventilsitz 13' auf dem Saugkanal 13 unter verhältnismäßig schneller Freigabe des Flüssigkeitsdurchtrittsquerschnitts verschoben, wodurch es zu einem schnellen Druckabbau der im Zylinderinneren Γ bis dahin
J5 komprimierten Flüssigkeit kommt und demzufolge das Durchdrücken des Türflügels keinerlei störende Geräusche hervorruft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Pendeltürschließer mit einer mit dem Türflügel antriebsmäßig verbundenen, unter Wirkung einer Schließerfeder stehenden Schließerachse und einer darauf angeordneten Kurvenscheibe, die über eine mit einer an ihr anliegenden Druckrolle versehene, am Schließergehäuse angelenkte Schwinge eine die Schließbewegung des Türflügels bremsende, aus '° Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehende hydraulische Dämpfungseinrichtung steuert, wobei zwischen der Schließerachse und der Schwinge begrenztes Bewegungsspiel vorhanden und die Dämpfungsesurichtung mit einem zum Zylinderinneren führenden, durch ein Rückschlag-Kugelventil absperrbaren Ansaugkanal sowie mit einem jeweils kurz vor Erreichen der Totlage des Kolbens durch letzteren mittels eines Betätigungsstößels zu öffnenden Entspannungsventil zum Druckabbau der im *> Zylinder eingeschlossenen Dämpfungsflüssigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannungsventil in den Ansaugkanal (13) eingebaut ist und von der auf einer trichterförmigen Mündung (13') des Ansaugkanals lose aufliegenden *S Ventilkugel (12) des Rückschlag-Kugelventils gebildet wird, die bei hinreichender Annäherung des Kolbens (3) an dessen Totlage durch den Betätigungsstößel (18 bzw. 26) quer zum Ansaugkanal (13) unter rascher Freigabe seines Mündungsquerschnittes zu verschieben ist.
2. Pendeltürschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Betätigungsstößels (18 bzw. 26) für die Ventilkugel (12) einstellbar ist.
3. Pendeltürschließer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (13) und die ihn abdeckende Ventilkugel (12) im Kolben (3) und der einstellbare Betätigungsstößel (18) sowie eine dazu gehörende Einstellschraube (20) in entsprechenden Bohrungen im Zylinderboden (1") angeordnet sind (F ι g. 3.4).
4. Pendeltürschließer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungsstößel (18) und der Ventilkugel (12) ein Hilfsstößel (15) in der Kolbenrückseite begrenzt verschieblich gelagert ist.
5. Pendeltürschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (13) und die ihn abdeckende Ventilkugel (12) sowie auch der Betätigungsstößel (26) mit Einstellschraube (20) im Zylinderboden (1") angeordnet sind (F i g. 5,6).
6. Pendeltürschließer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ventilkugel (12) teilweise umgreifendes, durch die Einstellschraube (20) axial zu verstellendes Anschlagstück (25) vorgesehen ist. das den Rückwärtshub des Betätigungsstößels (26) begrenzt.
7. Pendeltürschließer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbenrückseite ein unter Wirkung einer Feder (29) stehender Hilfsstößel (28) begrenzt axial verschieblich gelagert ist.
DE19712144450 1971-09-04 Pendeltürschließer Expired DE2144450C3 (de)

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DE2144450A1 DE2144450A1 (de) 1973-03-15
DE2144450B2 true DE2144450B2 (de) 1976-11-25
DE2144450C3 DE2144450C3 (de) 1977-07-14

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DE2144450A1 (de) 1973-03-15

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