DE2144408A1

DE2144408A1 - Schmalfilmkassette

Info

Publication number: DE2144408A1
Application number: DE2144408A
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl Phys Gersch; Werner Kiessling; Otto Wiedemann
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1971-09-04
Filing date: 1971-09-04
Publication date: 1973-03-08
Also published as: FR2151071A1; US3810594A

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkassette mit zwei koaxial angeordneten Wickelkernen für die Filmwickel, zwischen denen eine Zwischenwand mit einem Ausschnitt zum Hindurchführen des FiImbandes vorgesehen ist, wobei der Filmvorratswickel lose über den Vorratskern gesteckt ist und wobei eine Scheibe mit einem hochstehenden Außenrand und Innenrand zum Verhindern des Anlegens oder Festziehens des Films an der Kassettenwand oder am Vorratskern lose drehbar auf dem Vorratskern gelagert ist.

Bei bekannten Kassetten ist die Scheibe zwischen Filmwickel und Zwischenwand angeordnet, so daß sie sich beim Abwickeln des Films elastisch verformen muß. Die damit verbundenen Nachteile sollen mit der vorliegenden Erfindung vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird daher für eine Kassette der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Scheibe auf der der Zwischenwand

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abgesandten Seite des Vorratswickels zwischen Wickel und Ka.?sotteuflachsei te vorgesehen ist und ihre hochstehenden Ränder außen und innen über den Wickel greifen. Der Innenrand kann dabei höher als der hochstehende Außenrand sein. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist zur Erleichterung der Spritzbarkeit der Scheibe vorgesehen, daß sie Durchbrechungen aufweist, so daß k zwischen den hochstehenden Rändern in an sich bekannter Weise symmetrisch angeordnete Stege in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sind.

Zur Lagerung der Scheibe ist es vorteilhaft, daß die Zwischenwand den Vorratskern und einen hochstehenden Außenrand aufweist, durch welche die hochstehenden Ränder der Scheibe geführt sind» Zur Stabilisierung der AbwiekelVerhältnisse ist außerdem günstig, wenn die Abrollkante des Ausschnitts der Zwischenwand etwa einen Kreisbogen um eine Umlenkrolle für den Film bildet.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß der Film keine Verformungsarbeit zur Verformung einer elastischen Scheibe leisten muß, daß dadurch auch die Reibungsverhältnisse verbessert werden, daß jeder beliebige Kunststoff für die Scheibe verwendbar ist, weil diese nicht mehr verformbar zu sein braucht, und daß die Abwicklungsverhältnisse stabil sind.

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Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Schmalfilmkassette bei abgenommenem Deckel,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Kassette nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II-II.

In den Fig. ist eine im wesentlichen bekannte Schmalfilmkassette 1 gezeigt, in welcher der Filmvorratswickel und der unbelichtete Filmwickel koaxial übereinander liegen. Dabei wird der Vorratswickel nicht an der Kassette befestigt, sondern lose um einen Vorratskern 2 gelegt. Zwischen dem Vorratskern 2 und dem nicht sichtbaren Aufwickelkern, der kameraseitig angetrieben wird, ist eine Zwischenwand 3 vorgesehen, die einen Ausschnitt "}a zum Durchführen des Filmes von der Ebene des Vorrastwickels in die Ebene des belichteten Filmwickels aufweist. Dabei wird der Film durch Führungsmittel, bspw. eine Rolle 4, über die nicht gezeigte Bildbühne geführt. Damit nun der Film 5 sich nicht durch Aufschnurren am Innenrand 7 der Zwischenwand 3 anlegt oder am Kern 2 festzieht und dabei beschädigt oder blockiert wird, ist bei bisher bekannten Kassetten zwischen den Vorratswickel 6 und die Zwischenwand 3 eine flexible Scheibe gelegt, deren hochstehende Ränder den Film 8 am Festlegen verhindern, die sich lose drehen kann und sich in den Ausschnitt 3a elastisch unter der Wirkung des Filmzugs hdneinbiegt.

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Nachteilig ist hierbei, daß die elastische Scheibe durch den Filmzug verformt werden muß, was sich ungünstig auf die Filmführung und die zu überwindenden Reibungskräfte auswirkt. Daher soll mit der Erfindung die bekannte elastische Scheibe ersetzt werden dm eh eine mehr oder minder starre Scheibe 8 mit hochstehendem Außenrand 8a und hochstehendem Innenrand 8b. Diese Scheibe 8 wird ψ nun auf der der Zwischenwand abgewandten Seite des Vorratswickels zwischen Wickel 6 und Kassettenflachseite 10 vorgesehen, wobei ihre hochstehenden Ränder 8a, 8b außen und innen nach unten über den Wickel 6 greifen. Dabei wird die Scheibe 8 durch den Wickelkern 2 und am Innenrand 7 der Zwischenwand 3 drehbar geführt,. Der Wickel 6 kann sich daher nicht am Wickelkern 2 festziehen, da er vorher am drehbaren Rand 8b zur Anlage kommt, und er kann sich nicht an die Wand 7 anlegen, weil er zuvor am drehbaren Rand 8a anliegt„ Dabei kann die Scheibe 8 zur Verbilligung Ausbrüche 8c aufweisen.

Weiterhin ist es zweckmäßig, daß, nachdem über der Ausnehmung 3a keine elastische Scheibe mehr liegt, ihr Rand J\> über den der Film 5 gleitei , ouieii Kreisbogen um -Ii-¹ Rolle k bilde!. ^ ο mi! wird der Weg, den der Film zwischen vlon lii ekeln zurücklegt vom Wi ckeldurchinßpf ei· fast unabhängig, so dnß die Fi Im Spannung etwa !constant bleib! .

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Claims

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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2. Sept. 197I Leverkusen ^ 10-eh-bo

Ansprüche

Il j Schmalfilmkassette mit zwei koaxial angeordneten Wickelkernen für die Filmwickel, zwischen denen eine Zwischenwand mit einem Ausschnitt zum Hindurchführen des Filmbandes vorgesehen ist,' wobei der Filmvorratswickel lose über den Vorratskern gesteckt ist und wobei eine Scheibe mit einem hochstehenden Außenrand und Innenrand zum Verhindern des Anlegens oder Festziehens des Films an der Kassettenwand oder am Vorratskern lose drehbar auf dem Vorratskern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) auf der der Zwischenwand (3) abgewandten Seite des Vorratswickels (6) zwischen Wickel (6) und Kassettenflachseite (10) vorgesehen ist und ihre hochstehenden Ränder (8a_t 8b) außen und innen über den Wickel (6) greifen.
2. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Innenrand (8b) höher als der hochstehende Außenrand (8a) ist.

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3· Schmalfilmkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) Durchbrechungen (8c) aufweist, so daß zwischen den hochstehenden Rändern
(8a, 8b) in an sich bekannter Weise symmetrisch angeordnete Stege in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sind«

't. Schmalfilmkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (3) den
Vorratskern (2) und einen hochstehenden Außenrand (7)
aufweist, durch welche die hochstehenden Ränder (8a, 8b) der Scheibe (8) geführt sind.

5. Schmalfilmkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollkante (3b) des Aust Schnitts (3^) der Zwischenwand (3) etwa einen Kreisbogen um eine Umlenkrolle Ci) für den Film (5) bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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